Pädiatrische Notfälle. Gerinnungsstörungen in der Pädiatrie.
Koagulopathien und DIC.Angeborene Thrombozytopathien und Thrombozytopathien bei Infekten.Thrombozytopathien. Angeborene Gerinnungsfktorstörungen.Hämophilien.Isolierter Gerinnungsfaktormangel.
Behandlung von Hyperfibrinolysen.
08.02 Vaskulitis, Vaskulitis und Gefäßerkrankungen, Lehrskript der LMU.Gefäße...
Ähnlich wie 03 Pädiatrische Notfälle. Gerinnungsstörungen in der Pädiatrie. Koagulopathien und DIC. Thrombozytopathien. Therapie von Hyperfibrino- lysen.
08.01 Vaskulitis, Einteilung. Granulomatöse und nicht granulomatöse Vasku...Wolfgang Geiler
Ähnlich wie 03 Pädiatrische Notfälle. Gerinnungsstörungen in der Pädiatrie. Koagulopathien und DIC. Thrombozytopathien. Therapie von Hyperfibrino- lysen. (20)
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
03 Pädiatrische Notfälle. Gerinnungsstörungen in der Pädiatrie. Koagulopathien und DIC. Thrombozytopathien. Therapie von Hyperfibrino- lysen.
1. Oft kommt es nach schweren kindlichen Infekten , meist
bakteriell, zu einer disseminierten Koagulopathie (DIC) . Dh.
zu einem Verbrauch und einem Abfall von Gerinnungsfaktoren
der übermäßig beschleunigt abläuft.
Gerinnungsfaktoren sind: Quick, PTT, Trombozytenzahl und
AT III sowie Fibrinogen.Diese werden im Routinelabor
bestimmt
Erstmaßnahmen sind : die Verabreichung von FFP (fresh frozen
plasma) mit enthaltenen Blutgerinnungsfaktoren.
Gleichzeitig erfolgt eine Heparinisierung um den beschleunigten
Verbrauch zu reduzieren.
10. Unter einer hämorrhagischen Diathese
versteht man eine angeborene oder erworbene
Blutungsneigung mit inadäquaten Blutungen.
Eine Thrombophilie bedeutet ein angeborenes
oder erworbenes erhöhtes Thromboserisiko.
13. Gliederung
1. Physiologie der Blutgerinnung
2. Klinische Diagnostik
3. Labordiagnostik
4. Spezielle hämorrhagische Diathesen
1. Vasopathien
2. Erkrankungen der Thrombozyten
3. Koagulopathien
Arten der Koagulopathien:
• Immunkoagulopathie
• Verbrauchskoagulopathie
• Hyperfibrinolyse
14.
15.
16. Das Hämostasesystem
Phasen der Gerinnungsaktivierung
Gefäßverletzung und Verengung
Thrombozytenaggregation
Fibrinogenreaktion
17. • Verletzung Gefäßwand
↓
• Adhäsion
↓
• Formwandel und
Freisetzungsreaktion
• Aggregation
Plättchen werden bei Infekten aber auch bei Autoimmunrektionen
ähnlich wie Blutgerinnungsfaktoren verbraucht
32. • Ergänzung:
– Blutungszeit (in vivo n. Mielke oder in vitro PFA-
100)
– Thrombinzeit, Reptilasezeit
– Einzelfaktorenanalyse
– Analyse des vWF
– Plättchenfunktionstests und Durchflußzytometrie
Labordiagnostik
36. • Definition: Abbau mit Autoantikörpern
beladener Thrombozyten im
RES
• Klinik: Haut- und Schleimhautblutungen
• Pathogenese: IgG-AK gegen GP Ib/IX oder GP
IIb/IIIa → Bindung an Fc-
Rezeptoren der Makrophagen →
RES
Milz ist Hauptbildungsort der AK und Hauptabbauort der
47. • Vererbung:
– autosomal
• Klinik:
– Typ 1 und 2 Schleimhautblutungen
– Typ 3 hämophilieähnliches Bild
– Nachblutung nach Operation/Zahnextraktion
Von-Willebrand-Syndrom
Typ 1: Quantitativer Defekt Verlaufsform meist leicht
Typ 2: Qualitativer Defekt
Verlaufsform meist leicht bis
mittelschwer
Typ 3: Quantitativer Defekt Verlaufsform meist schwer
52. Tranexamsäure hemmt die Umwandlung von Plasminogen zu
Plasmin. Die Hemmung beruht auf einer Blockierung der
Lysinbindungsstelle des Plasminogens, sie ist reversibel. In
geringerem Maße hemmt Tranexamsäure auch aktives Plasmin.
Somit kann die Fibrinolyse pharmakologisch unterdrückt und
das Blutungsrisiko gesenkt werden.
1 Ampulle mit 5 ml
enthält 500 mg
Tranexamsäure bei
60 kg, Bei Kindern
entsprechend nach
Körpergewicht, bei
30 kg z,B,. um die
Hälfte reduzieren.
53.
54. - als Antidot bei Blutungen während einer fibrinolytischen
-Therapie (z.B. Lyse) verwendet.
- In der Geburtshilfe findet es Verwendung, um
- die Gerinnung bei postpartalen Blutungen zu fördern. Weitere Indikationen sind:
- Blutungsprophylaxe bei zahnmedizinischen Eingriffen bei entsprechenden
Risikopatienten Blutungsprophylaxe bei
- chirurgischen Eingriffen mit entsprechendem Risiko
- (zB. Eingriffe im Gastrointestinaltrakt oder an der Prostata)
- Hypermenorrhoe –
- Hereditäres angioneurotisches Ödem
- Begleitmedikation bei Fibrinogen-Gabe
- Bei Nasenbluten ist die Gabe mittels eines Zerstäuber möglich
- Bei Traumapatienten zur frühen Behandlung einer traumainduzierten
Koagulopathie.
- Oft auch bei Stürzen mit Blutungen und chirurgisch zu versorgenden Kindern
- oder beim Ertrinkungsunfall von Kindern.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
W.Geiler, Internist