SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 15
PTT
+ Gewebefaktor
III ähnlich wie
das Thrombo-
plastin der
Plättchen
Quick
oder
TPZ
Mit der PTT bestimmt
man die Blutverdünnung
mit Heparin
Mit dem Quick bestimmt
man die Blutverdünnung
mit Phenprocumon
Mit der TZ bestimmt man die
vorhandene Fibrinogen und
deren Verbrauch.
<->AT III
a) Der Quick (Thromboplastinzeit,TPZ): mißt das extrinsische System und wird durch
die Zugabe von Thromboplastin III, (wird normalerweise aus Gewebe, Muskel oder den
Plättchen freigesetzt) und macht dann eine Aussage über das extrisic system mit II, VII
,IX (sehr schwach) und X, hinzu kommen noch Ca - Ionen und Phospholipide zur
weiteren Aktivierung.-> Verlauf d.Therapie mit Vit K - Antagonisten
b) Der PTT Test (partielle Thromboplastinzeit): mißt das intrinsische System und
wird durch die Zugabe von Kaolin sowie Ca und Phospholipide aktiviert. Es wird kein
Thromboplastin III hinzugegeben. Es erfaßt die Faktoren V, VIII, IX, X, XI und XII.
Verlauf der Therapie mit Heparinen und etwas schwächer die Therapie bei Hämophilie-
Patienten. Faktor VII und Faktor IX.Lupus Antikoagulanz, Willebrandfaktor und
Hemmkörperhämophilie.
c) Für die reine Prothrombinzeit (früher PZ): werden die anderen Vit K- abhängigen
Faktoren im Testserum leicht durch Komplexbildner supprimiert und dann die Gerinnung
ausgleichend stärker aktiviert. Dadurch bekommt man unterschiedliche Gerinnungszeiten
bei unterschiedlich Prothrombin - haltigen Testseren. Man macht ggf. noch eine
genauere Einzelfaktorenbestimmung des Prothrombins.
d) Die Thrombinzeit (TZ), macht eine Aussage über das vorhandene Fibrinogen. Die
Thrombinzeit ist die Zeit ab der Zugabe von Thrombin zum Patientenplasma bis zur
Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin (Gerinnselbildung). Ein Fibrinogenmangel
verlängert die Thrombinzeit
e) Der AT III -Test , AT III wirkt hemmend auf die Blutgerinnung. Eine andere ältere
Bezeichnung ist Heparin-Kofaktor I . Die Bestimmung des Antithrombinspiegels kann,
ähnlich wie der Quick-Wert, zur Beurteilung der Lebersyntheseleistung verwendet
werden. Ein erniedrigter Antithrombinblutspiegel liegt auch bei einer
Verbrauchskoagulopathie vor. Die Antithrombinaktivität wird mittels eines
chromogenen Substrates (Farbreagenz) aus dem Citratplasma bestimmt.
f) Thrombozytenaggregationstest: Messprinzip ist die photometrische Erfassung der
Lichttransmissionsänderung nach Zugabe eines Thrombozyteninduktors, wie ADP,
Arachidonsäure, Ristocetin zur Patientenprobe bei 37 °C. Nach Induktion der
Plättchenaggregation wird die Änderung der Lichttransmission aufgezeichnet.
g) INR: Der INR gibt das Verhältnis zwischen TPZ im Testserum zur TPZ im Idealserum
(Quick =100%) an. Hierzu gibt es genaue Normogramme, da die Beziehung
möglicherweise nicht linear ist und man zu sehr das Prothrombin gewichten würde. Es
wurde zwar eine lineare Formel entwickelt, die aber eine gewisse Varianz des ISI von 1,0 –
1,6 besitzt. Normalerweise wird ISI =1,3 gesetzt.INR = (TPZ_Patient / TPZ_Idealserum)
hoch 1,3. Genauer erscheint das Normogramm der Rückrechnung, da die Größe ja nicht
linear ist. Wichtiger ist das Einbeziehen des unterschiedlichen Körpergewichts.
Vit K – Abhängige
Gerinnungsfaktoren :
II,VII,IX,X (und V)
Plättchenfaktor III,
Phospholipide und
einige unabhängige
freie Gewebekinasen
Quelle: Thieme Taschenbuch Lese - Probe
45 100 1.1
TPZ - Serum
Patienten
Quick
Standard
Quick mit
z.B. 100%
Lösung
ISI (N = 1,3)
[1,0 -1,6] =
Inkubations
Faktor
->Quick
_INR
_ratio
00,42 Berechnen
Quick_INR = (TPZ_Patient / TPZ_Idealserum) hoch 1,3 * 100
x 100
 Der Quick_INR_ratio muß erst noch unten in die Normogramm – Rechnung eingesetzt
werden, um überhaupt  eine echte INR_ratio zu erhalten ! und ist ursprünglich nur ein
Quick - Laborumrechnungsfaktor, für verschiedene Inkubationslösungen verschiedener Labore.
Der INR ist keine Erleichterung für Ärzte oder Pflegepersonal !
Schein
INR
42,00 CLR
1,7 42,00 Berechnung CLR
5% Step ==>
<==
INR - Wert Quick - Wert
-->
<-- Wichtig, CLR vorher bei Neueingabe
CLR bei hoch und runter enthalten
Quick
30 %
25 %
22 %
20 %
25 %
Verlaufskontrolle mit Quick
Berechnung CLR
5% Step ==>
<==
INR - Wert Quick - Wert
-->
<--
Auch wenn der INR genauer erscheint, so ist der Quick viel übersichtlicher
da der INR nach oben und unten sehr streut. Also nur fürs Labor praktisch
ist. Auch wenn man sich anderes einreden ließ. Deshalb rechnet man
somit einfach per Normogramm auf einen universalen Einheits - Quick
wieder zurück. Dadurch rechnet man einfach um.
(Algorithmus in Script).
Wichtig, CLR vorher bei Neueingabe
CLR bei hoch und runter enthalten
Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit !
Wolfgang Geiler,
Internist

Weitere ähnliche Inhalte

Mehr von Wolfgang Geiler

39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.GerinnungskomplikationenWolfgang Geiler
 
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...Wolfgang Geiler
 
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...Wolfgang Geiler
 
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...Wolfgang Geiler
 
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, HämosideroseWolfgang Geiler
 
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. HämosideroseWolfgang Geiler
 
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und HämochromatoseWolfgang Geiler
 
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
09a Hämosiderose der Lunge. HämosideroseWolfgang Geiler
 
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.Wolfgang Geiler
 
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...Wolfgang Geiler
 
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und KruppsyndromWolfgang Geiler
 
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle 25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle Wolfgang Geiler
 
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...Wolfgang Geiler
 
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.Wolfgang Geiler
 
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...Wolfgang Geiler
 
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und TumorenWolfgang Geiler
 
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz 04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz Wolfgang Geiler
 
04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse
04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse
04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die HypophyseWolfgang Geiler
 
04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis
04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis
04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - SchilddrüsenregelkreisWolfgang Geiler
 
04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.
04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.
04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.Wolfgang Geiler
 

Mehr von Wolfgang Geiler (20)

39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
 
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
 
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
 
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
 
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
 
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
 
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
 
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
 
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
 
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
 
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
 
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle 25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
 
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
 
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
 
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
 
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
 
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz 04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
 
04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse
04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse
04.14 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für die Hypophyse
 
04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis
04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis
04.13 Hypophysenerkrankungen. Hypophyse - Schilddrüsenregelkreis
 
04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.
04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.
04.11 Hypophysenerkrankungen. Ratgeber für Patienten bei Hypophysenerkrankungen.
 

39_12 Gerinnungssystem und Gerinnungstests.Hämostasiologie, Teil 12. Gerinnung. Blutgerinnung. Zuordnung der Gerinnungstests zu den spezifischen Gerinnungsfaktoren. Zuordnung der Gerinnungstests zu den Blutverdünnungsmethoden. INR - Quick Rechner

  • 1.
  • 2. PTT + Gewebefaktor III ähnlich wie das Thrombo- plastin der Plättchen Quick oder TPZ Mit der PTT bestimmt man die Blutverdünnung mit Heparin Mit dem Quick bestimmt man die Blutverdünnung mit Phenprocumon Mit der TZ bestimmt man die vorhandene Fibrinogen und deren Verbrauch. <->AT III
  • 3. a) Der Quick (Thromboplastinzeit,TPZ): mißt das extrinsische System und wird durch die Zugabe von Thromboplastin III, (wird normalerweise aus Gewebe, Muskel oder den Plättchen freigesetzt) und macht dann eine Aussage über das extrisic system mit II, VII ,IX (sehr schwach) und X, hinzu kommen noch Ca - Ionen und Phospholipide zur weiteren Aktivierung.-> Verlauf d.Therapie mit Vit K - Antagonisten b) Der PTT Test (partielle Thromboplastinzeit): mißt das intrinsische System und wird durch die Zugabe von Kaolin sowie Ca und Phospholipide aktiviert. Es wird kein Thromboplastin III hinzugegeben. Es erfaßt die Faktoren V, VIII, IX, X, XI und XII. Verlauf der Therapie mit Heparinen und etwas schwächer die Therapie bei Hämophilie- Patienten. Faktor VII und Faktor IX.Lupus Antikoagulanz, Willebrandfaktor und Hemmkörperhämophilie. c) Für die reine Prothrombinzeit (früher PZ): werden die anderen Vit K- abhängigen Faktoren im Testserum leicht durch Komplexbildner supprimiert und dann die Gerinnung ausgleichend stärker aktiviert. Dadurch bekommt man unterschiedliche Gerinnungszeiten bei unterschiedlich Prothrombin - haltigen Testseren. Man macht ggf. noch eine genauere Einzelfaktorenbestimmung des Prothrombins. d) Die Thrombinzeit (TZ), macht eine Aussage über das vorhandene Fibrinogen. Die Thrombinzeit ist die Zeit ab der Zugabe von Thrombin zum Patientenplasma bis zur Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin (Gerinnselbildung). Ein Fibrinogenmangel verlängert die Thrombinzeit
  • 4. e) Der AT III -Test , AT III wirkt hemmend auf die Blutgerinnung. Eine andere ältere Bezeichnung ist Heparin-Kofaktor I . Die Bestimmung des Antithrombinspiegels kann, ähnlich wie der Quick-Wert, zur Beurteilung der Lebersyntheseleistung verwendet werden. Ein erniedrigter Antithrombinblutspiegel liegt auch bei einer Verbrauchskoagulopathie vor. Die Antithrombinaktivität wird mittels eines chromogenen Substrates (Farbreagenz) aus dem Citratplasma bestimmt. f) Thrombozytenaggregationstest: Messprinzip ist die photometrische Erfassung der Lichttransmissionsänderung nach Zugabe eines Thrombozyteninduktors, wie ADP, Arachidonsäure, Ristocetin zur Patientenprobe bei 37 °C. Nach Induktion der Plättchenaggregation wird die Änderung der Lichttransmission aufgezeichnet. g) INR: Der INR gibt das Verhältnis zwischen TPZ im Testserum zur TPZ im Idealserum (Quick =100%) an. Hierzu gibt es genaue Normogramme, da die Beziehung möglicherweise nicht linear ist und man zu sehr das Prothrombin gewichten würde. Es wurde zwar eine lineare Formel entwickelt, die aber eine gewisse Varianz des ISI von 1,0 – 1,6 besitzt. Normalerweise wird ISI =1,3 gesetzt.INR = (TPZ_Patient / TPZ_Idealserum) hoch 1,3. Genauer erscheint das Normogramm der Rückrechnung, da die Größe ja nicht linear ist. Wichtiger ist das Einbeziehen des unterschiedlichen Körpergewichts.
  • 5.
  • 6.
  • 7. Vit K – Abhängige Gerinnungsfaktoren : II,VII,IX,X (und V) Plättchenfaktor III, Phospholipide und einige unabhängige freie Gewebekinasen
  • 9.
  • 10.
  • 11.
  • 12. 45 100 1.1 TPZ - Serum Patienten Quick Standard Quick mit z.B. 100% Lösung ISI (N = 1,3) [1,0 -1,6] = Inkubations Faktor ->Quick _INR _ratio 00,42 Berechnen Quick_INR = (TPZ_Patient / TPZ_Idealserum) hoch 1,3 * 100 x 100  Der Quick_INR_ratio muß erst noch unten in die Normogramm – Rechnung eingesetzt werden, um überhaupt  eine echte INR_ratio zu erhalten ! und ist ursprünglich nur ein Quick - Laborumrechnungsfaktor, für verschiedene Inkubationslösungen verschiedener Labore. Der INR ist keine Erleichterung für Ärzte oder Pflegepersonal ! Schein INR 42,00 CLR
  • 13. 1,7 42,00 Berechnung CLR 5% Step ==> <== INR - Wert Quick - Wert --> <-- Wichtig, CLR vorher bei Neueingabe CLR bei hoch und runter enthalten Quick 30 % 25 % 22 % 20 % 25 % Verlaufskontrolle mit Quick
  • 14.
  • 15. Berechnung CLR 5% Step ==> <== INR - Wert Quick - Wert --> <-- Auch wenn der INR genauer erscheint, so ist der Quick viel übersichtlicher da der INR nach oben und unten sehr streut. Also nur fürs Labor praktisch ist. Auch wenn man sich anderes einreden ließ. Deshalb rechnet man somit einfach per Normogramm auf einen universalen Einheits - Quick wieder zurück. Dadurch rechnet man einfach um. (Algorithmus in Script). Wichtig, CLR vorher bei Neueingabe CLR bei hoch und runter enthalten Vielen Dank für die Aufmerksamkeit ! Wolfgang Geiler, Internist