Grundlagen der Sprechakttheorei: Sprechakt, Illokution, Austin und Searle als Begründer der Sprechakttheorie, die Pragmatische Wende, Direkte und Indirekte Sprechakte, Performativa und Konstativa usw.
Illokutionäre Rolle von Sprechakten und non-verbale KommunikationJelena Kostic-Tomovic
Non-verbale Kommunikation als Indikator der illokutionären Rolle von Sprechakten: paralinguistische und extralinguistische Kommunikation. Interkulturelle Aspekte
Grundlagen der Sprechakttheorei: Sprechakt, Illokution, Austin und Searle als Begründer der Sprechakttheorie, die Pragmatische Wende, Direkte und Indirekte Sprechakte, Performativa und Konstativa usw.
Illokutionäre Rolle von Sprechakten und non-verbale KommunikationJelena Kostic-Tomovic
Non-verbale Kommunikation als Indikator der illokutionären Rolle von Sprechakten: paralinguistische und extralinguistische Kommunikation. Interkulturelle Aspekte
Äußerungen aus kommunikationspsychologischer Sicht und Illokutionsanalyse; Kommunikationsmodell / Kommunikationsquadrat Schulz von Thuns; Sprechaktklassivikation von Holger Schmitt (2000)
Ein Überblick über die Informationstypen in zeitgenössischen deutschen Wörterbüchern: Grammatik, Rechtschreibung, Valenz, Kombinierbarkeit, Kollokationen usw.
Texttsorten: Definition, und Typologie. Textsorten im Wandel der Zeit. Sprach- und kulturspezifische Textsorten. Entwicklung der Textsortenkompetenz im produktiven und im rezeptiven Bereich
Grundbegriffe der Wortbildungslehre - aktualisierte und erweiterte Version de...Jelena Kostic-Tomovic
Grundbegriffe der Wortbildungslehre: Morpheme, Morphemtypen, freie Morpheme, Konfixe und unikale Morpheme, Wortbildungsmorpheme, Simplizia und Wortbildungskonstruktionen, Suffixe und Präfixe, untrennbare und trennbare Präfixe, semantische Modifikation und syntaktische Transposition, Verbalpartikeln u. v. a. m.
Höflichkeit und Höflichkeitstheorie: Grundbegriffe: Brown und Levinson, Leech, positives und negatives Gesicht, positive und negative Höflichkeit, gesichtsbedrohende Handlungen, Höflichkeitsmaximen, Vor-Sequenzen
Leßmann Beate Individuelles Wortschatztraining und verbindlicher GrundwortschatzBeate Leßmann
In verschiedenen Bundesländern ist die Arbeit mit einem verbindlichen Grundwortschatz verpflichtend. Die Handreichungen der verschiedenen Länder verweisen ausdrücklich darauf, den normierten Wortschatz mit dem individuellen Wortschatz der Kinder, wie er sich in ihren selbst verfassten Texten zeigt, zu verbinden. Hier finden Sie Anregungen für einen Unterricht, der sowohl einem individuellen als auch einem normierten Grundwortschatz Rechnung trägt. Darüber hinaus erhalten Sie Anregungen für gemeinsame Rechtschreibgespräche, für das Training an ausgewählten Rechtschreibmustern etc. Die Präsentation enthält zusätzlich Anregungen zum Wortschatzaufbau für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen.
Nutzen Sie diese Präsentation, um Ihrem Kollegium konkrete Ideen für die Wortschatzarbeit zu vermitteln.
Sprach-, kultur- und historisch bedingte Unberschiede bei Vertextungsmustern am beispiel von Familien- und Kontaktanzeigen im Wandel der Zeit Deutsch und Serbisch
Grundbegriffe der Textlinguistik: Text und Textlinguistik, strukturalistische Textlinguistik, Kohäsion und Kohärenz, funktional-pragmatische Textlinguistik, Brinkers integrativer Textbegriff
Prof. Bradshaw, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und Fritz-Haber-Institut hielt den ersten Vortrag des 3. GDNÄ Tageskongresses: „Keine Energiewende ohne seltene Elemente?“. Er beschäftigte sich mit den Fragen: Warum sind seltene Elemente für die Energiewende wichtig? Was ist Knappheit und wie selten sind seltene Elemente wirklich? Tatsächlich werden viele wichtige und seltene Elemente nicht nur bei der Erzeugung, sondern auch bei der Verteilung, der Speicherung und für den optimierten Verbrauch von Energie benötigt. Beispiele sind Neodym und Dysprosium für Windturbinen, Cadmium, Tellur, Indium und Selen für Solarzellen sowie Lithium und Kobalt für Batterien. Obwohl häufig behauptet wird, dass manche dieser Elemente nicht so selten sind, könnte in den nächsten Jahrzehenten geochemische Knappheit ihre Verfügbarkeit beeinflussen. Da die reichsten Lagerstätten immer zuerst abgebaut werden, sinkt im Laufe der Zeit zwangsläufig die durchschnittliche Konzentration des gewonnenen Erzes. Dadurch steigt der Aufwand, der zur Gewinnung betrieben werden muss, welches aber Recycling attraktiver macht. Pessimisten sehen uns am Anfang eines Zeitalters, in dem nicht mehr genug Ressourcen für alle Anwendungen zur Verfügung stehen. Dagegen sehen Optimisten die Möglichkeiten neuer Technologien in Abbau, Recycling und Substitution, um den Bedarf der Menschheit an seltenen Elementen auch in Zukunft zu decken.
Äußerungen aus kommunikationspsychologischer Sicht und Illokutionsanalyse; Kommunikationsmodell / Kommunikationsquadrat Schulz von Thuns; Sprechaktklassivikation von Holger Schmitt (2000)
Ein Überblick über die Informationstypen in zeitgenössischen deutschen Wörterbüchern: Grammatik, Rechtschreibung, Valenz, Kombinierbarkeit, Kollokationen usw.
Texttsorten: Definition, und Typologie. Textsorten im Wandel der Zeit. Sprach- und kulturspezifische Textsorten. Entwicklung der Textsortenkompetenz im produktiven und im rezeptiven Bereich
Grundbegriffe der Wortbildungslehre - aktualisierte und erweiterte Version de...Jelena Kostic-Tomovic
Grundbegriffe der Wortbildungslehre: Morpheme, Morphemtypen, freie Morpheme, Konfixe und unikale Morpheme, Wortbildungsmorpheme, Simplizia und Wortbildungskonstruktionen, Suffixe und Präfixe, untrennbare und trennbare Präfixe, semantische Modifikation und syntaktische Transposition, Verbalpartikeln u. v. a. m.
Höflichkeit und Höflichkeitstheorie: Grundbegriffe: Brown und Levinson, Leech, positives und negatives Gesicht, positive und negative Höflichkeit, gesichtsbedrohende Handlungen, Höflichkeitsmaximen, Vor-Sequenzen
Leßmann Beate Individuelles Wortschatztraining und verbindlicher GrundwortschatzBeate Leßmann
In verschiedenen Bundesländern ist die Arbeit mit einem verbindlichen Grundwortschatz verpflichtend. Die Handreichungen der verschiedenen Länder verweisen ausdrücklich darauf, den normierten Wortschatz mit dem individuellen Wortschatz der Kinder, wie er sich in ihren selbst verfassten Texten zeigt, zu verbinden. Hier finden Sie Anregungen für einen Unterricht, der sowohl einem individuellen als auch einem normierten Grundwortschatz Rechnung trägt. Darüber hinaus erhalten Sie Anregungen für gemeinsame Rechtschreibgespräche, für das Training an ausgewählten Rechtschreibmustern etc. Die Präsentation enthält zusätzlich Anregungen zum Wortschatzaufbau für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen.
Nutzen Sie diese Präsentation, um Ihrem Kollegium konkrete Ideen für die Wortschatzarbeit zu vermitteln.
Sprach-, kultur- und historisch bedingte Unberschiede bei Vertextungsmustern am beispiel von Familien- und Kontaktanzeigen im Wandel der Zeit Deutsch und Serbisch
Grundbegriffe der Textlinguistik: Text und Textlinguistik, strukturalistische Textlinguistik, Kohäsion und Kohärenz, funktional-pragmatische Textlinguistik, Brinkers integrativer Textbegriff
Prof. Bradshaw, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und Fritz-Haber-Institut hielt den ersten Vortrag des 3. GDNÄ Tageskongresses: „Keine Energiewende ohne seltene Elemente?“. Er beschäftigte sich mit den Fragen: Warum sind seltene Elemente für die Energiewende wichtig? Was ist Knappheit und wie selten sind seltene Elemente wirklich? Tatsächlich werden viele wichtige und seltene Elemente nicht nur bei der Erzeugung, sondern auch bei der Verteilung, der Speicherung und für den optimierten Verbrauch von Energie benötigt. Beispiele sind Neodym und Dysprosium für Windturbinen, Cadmium, Tellur, Indium und Selen für Solarzellen sowie Lithium und Kobalt für Batterien. Obwohl häufig behauptet wird, dass manche dieser Elemente nicht so selten sind, könnte in den nächsten Jahrzehenten geochemische Knappheit ihre Verfügbarkeit beeinflussen. Da die reichsten Lagerstätten immer zuerst abgebaut werden, sinkt im Laufe der Zeit zwangsläufig die durchschnittliche Konzentration des gewonnenen Erzes. Dadurch steigt der Aufwand, der zur Gewinnung betrieben werden muss, welches aber Recycling attraktiver macht. Pessimisten sehen uns am Anfang eines Zeitalters, in dem nicht mehr genug Ressourcen für alle Anwendungen zur Verfügung stehen. Dagegen sehen Optimisten die Möglichkeiten neuer Technologien in Abbau, Recycling und Substitution, um den Bedarf der Menschheit an seltenen Elementen auch in Zukunft zu decken.
Kinder erwerben sprachliche Kompetenzen gleichzeitig auf mehreren Ebenen: der Phonologie (mit Intonation und Silbenstruktur), der Semantik, der Syntax, der Morphologie und der Pragmatik. Der sogenannte Erstspracherwerb vollzieht sich in jedem normal entwickelten Kind. Er bedarf zwar einer sprachlichen Herausforderung (des Inputs der Umgebungssprache), aber keiner speziellen Unterweisung. Zudem ist er erstaunlich wenig anfällig gegenüber allen möglichen widrigen Umständen, etwa einem ungünstigen sprachlichen Umfeld. Trotzdem gibt es auch Störungen der Sprachentwicklung (SES). Hierbei kann man zwischen primären (keine offensichtlichen Ursachen erkennbar) sowie spezifischen und sekundären Störungen unterscheiden. Störungen der Sprachentwicklung müssen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Die sozialen Medien haben sich als ein Kanal bei der Personalgewinnung etabliert. Dennoch zeigen sich Behörden und Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes bei der Mitarbeitergewinnung über soziale Medien bislang zurückhaltend. Dabei bietet diese Art des Recruitings vielerlei Chancen, im Wettbewerb um die besten Köpfe auch gegenüber der Wirtschaft zu bestehen. Artikel der Oktoberausgabe 2016 der Kommune 21
Welches Content Management System für welche Fragestellung? Dominic Brander
Das enorme Angebot an Open Source Content Management Systemen ist kaum überblickbar. Und laufend kommen neue hinzu. Dieses Fachreferat bietet eine Hilfeleistung auf der Suche nach dem richtigen System im Dschungel der zahlreichen Open Source CMS.
Das Fachreferat wird nicht im Rahmen eines CMS-Shootouts ablaufen. Dafür sind die vorgestellten CMS im Anwendungszweck zu unterschiedlich.
Die drei ausgewählten CMS (Drupal, TYPO3 und Wordpress) werden vorgestellt und verglichen von Fachpersonen, die täglich mit den Systemen arbeiten. Anhand von Fallbeispielen wird aufgezeigt in welchen Anwendungsfällen diese sich besonders bewährt haben.
Der Abschluss bildet der Blick in die Zukunft: In welche Richtung entwickeln sich die drei CMS, was ist konkret geplant?
Das Fachreferat richtet sich in erster Linie an Entscheider und Berater, welche sich objektiv ein Bild der Stärken und Schwächen der vorgestellten CMS machen möchten. Aber auch Entwickler werden den einen oder anderen spannenden Input erhalten.
Inhalt
- Vorstellung der Referenten
- Die Open Source CMS Landschaft: Eine Übersicht
- Vorstellung der ausgewählten CMS
- Fallbeispiele und wieso das ausgewählte CMS sich jeweils besonders bewährt
- Ausblick
- Ihre Fragen
Supporting language learners through online phonetics tutorials in heterogenic learner groups - the case of German for beginners for Chinese or Japanese native speakers.
While listening and pronunciation exercises are integral parts of most syllabi and present in most course books used for teaching German as a foreign language, few of them start with the very basic phonetic information needed to successfully engage with these: the underlying insight into how to produce the correct phonemes in the language. Especially students with a background in a non-romance or non-germanic language (e.g. Chinese or Japanese native speakers) can find this challenging and, as a result, can fall behind the progress of their peers in a mixed group of learners. This paper advocates the integration of phonetic content along with a variety of exercises into the syllabus of a German language class, in order to counter this problem. It explores the feasibility of supplying it as a part of the curriculum, or as an optional remedial class or online tutorial. The paper will begin by exploring the value of phonetics teaching in a language class and proceed to look into the challenges of German phonetics for students with a non-romance or non-germanic language background, along with a depiction of the most difficult phonetic aspects. It will finish by looking at ways to remedy this and showcase the use of an online delivery method.
While the paper looks in particular at German language teaching, the similarity of experiences of teachers of other “euro-centric“ languages such as French, Spanish, Italian etc. should make it of interest to a wider audience.
Jeder, der im Wissenschaftsbetrieb arbeitet wird feststellen, wie weit sich die Sprache der
Wissenschaft oft vom Alltags-Verständnis des normalen Lesers entfernt. Was können Wissenschaftler tun, die dennoch verstanden werden möchten? Sie können die künstliche Distanz, die zwischen ihrer Fachsprache auf der einen Seite und dem Verständnishorizont des normal gebildeten Laien andererseits klafft überbrücken. Einige der Techniken, die dazu nötig sind, haben wir in den vorigen Abschnitten kennen gelernt.
Mit einer weiteren dieser Techniken beschäftigt sich dieser Absatz. Er beleuchtet kritisch den oft
unnötig aufgeblasenen Sprachgebrauch in der Hochschule – und nennt ein paar Rezepte, wie man diesen Wörtern wie Luftballons die Luft ablässt.
Die Internationale Deutsche Tagung (IDT 2009), die im August stattfand, war das schönste und inspirationsreichste Erlebnis in meinem Berufsleben in der letzten Zeit. Ich habe etwas Zeit gebaucht, um alle wertvollen Informationen zu bearbeiten die Schlussfolgerungen zu ziehen und den praktischen Einsatz zu finden.
Der MMF2 - Kurs hat mich auch schon dazu inspiriert, wie ich manche Ideen (es betrifft vor allen E - Learning) ins Leben umsetzen kann.
Alle meine Eindrücke möchte ich mithilfe meiner Präsentation mit Ihnen/eich teilen!
Ефективні методи, техніки та прийоми навчання німецької мови як другої іноземноїЕлектронні книги Ранок
Всеукраїнський педагогічний інтерактивний марафон
Тема: Ефективні методи, техніки та прийоми навчання німецької мови як другої іноземної
Спікер: Сотникова Світлана Іванівна, кандидат філологічних наук, доцент кафедри німецької філології і перекладу Харківського національного університету імені В. Н. Каразіна, автор серії підручників — переможців Всеукраїнського конкурсу
Mehrsprachig kommunizieren bedeutet, Botschaften und Zusammenhänge so zu formulieren, dass sie in jeder Sprache ankommen. Strategien mehrsprachiger Kommunikation sind aber auch in einsprachigen Unternehmen gefragt: Management und Produktion, Entwicklung und
Logistik sprechen immer unterschiedliche (Fach-)Sprachen und pflegen unterschiedliche Kommunikationsstile. Mehrsprachigkeit zeigt sich hier als die Fähigkeit, alle Adressatengruppen zu erreichen und zu verstehen. Mehrsprachigkeit ist also unabdingbar für Kommunikationserfolge
innerhalb einer Organisation – und am zunehmend globalen, mehrsprachigen Markt.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
3. Sprache als
Reflexionsgegenstand!
Traditioneller Grammatikunterricht: ausgehend von
Fremdsprachendidaktik (Lateinunterricht),
auf Satz-, Wort- und Formenlehre beschränkt
Heute: nur mehr ein Teil des Gegenstandsfeldes
> nicht Unterweisung, sondern Reflexion
grammatischer Strukturen
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
4. Sprache als System reflektieren Sprache im Gebrauch
reflektieren
Strukturbezogene Bedeutungsbezogene Handlungsbezogene
(grammatische) (semantische) (pragmatische)
Reflexion Reflexion Reflexion
auf Wortebene Bedeutungsbeziehung Sprachgebrauch in
(Wortarten und zwischen sprachlichen Rede und Gespräch
Flexion) Ausdrücken Sprachgebrauch in
auf Satzebene Mehrdeutigkeit Texten
(Satzglieder und idiomatische
Attribute, Satzarten, Wendungen
komplexe Sätze)
auf Textebene
Textkohäsion
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
5. Strukturbezogene
(grammatische) Reflexion!
Grammatik: Wie ist Sprache gebaut?
Wortarten und Flexion
Wortbildung
Satzglieder und Attribute
Satzarten
Komplexe Sätze
Interpunktion (Kommasetzung)
Textkohäsion
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
6. Bedeutungsbezogene
(semantische) Reflexion!
Semantik: Wie werden Bedeutungen geschaffen?
Wortfelder: bedeutungsähnliche Wörter
Bedeutungsbeziehungen: Synonym, Antonym, etc.
polyseme Ausdrücke
idiomatische Wendungen
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
7. Handlungsbezogene
(pragmatische) Reflexion!
Pragmatik: Wie wird die Sprache gebraucht?
Sprachliches Handeln in situativem und kommunikativen
Kontext
Sprechen und Zuhören, Schreiben und Lesen
Sprachwandel (synchron und diachron)
Sprachvarietäten (Dialekt, Jugendsprache)
verschiedene Register: in mündlicher und schriftlicher
Sprache, abhängig von Situation, Absicht, sozialer Rolle
Textgattungen
siehe Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
8. Sprachphilosophische
Reflexion!
Sprachphilosophische Fragen: Was sind Zeichen? Woher
kommt Sprache? Woher kommt die Schrift? Was ist ihr
Wesen?
Ursprung und Wesen der Sprache und der Zeichen
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
9. Ziele und Kompetenzen!
Förderung von Sprachbewusstheit
Bereitschaft und Fähigkeit zu eine bewussten
Hinwendung zur Sprache (Aufmerksamkeit, Neugier,
Interesse)
experimentell, spielerisch, lustvoll mit Sprache
umgehen
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
10. Ziele und Kompetenzen!
Die Entwicklung sprachlichen Wissens
Metasprachliches Wissen: Wissen über Sprache,
Fähigkeit zur Kommunikation über Sprache
Begriffliches Lernen: Erlernen von Terminologie und
begriffliche Fundierung (= echtes Verständnis)
nicht als Selbstzweck sondern förderlich für produktives
und rezeptives Sprachhandeln
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
11. Sprachreflexion
anregen und unterstützen !
Aufmerksamkeit auf sprachliche Phänomene richten
Unterscheidung: Inhaltsebene von Sprache und Texten
Gestaltungsebene von Sprache und Texten
Anlass: Abweichungen von alltäglichen Sprachgebrauch
z.B. literarische Texte
Sprachspiele
Sprachwitze
experimenteller Umgang mit Sprache
Fehler und Auffälligkeiten in Schülertexten
Reflexion von Normfragen
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 133f
12. Sprachreflexion
anregen und unterstützen !
Kontrastierung von eigenem und „fremdem“ Sprechen
„fremden Blick“ einnehmen: das Fremde vertraut
machen, das eigene „fremd“ machen
Fremdsprachen, verschiedene
Sprachverwendungsweisen, Fachsprachen
historische Sprache, Gebärdensprachen
„Sprache“ der Tiere
Verfremden von Texten
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 140-44
13. Satzproben!
Wissen um Sprache, Grammatisches Wissen systematisch
aufbauen:
Umstellen (Ermitteln von Wortgruppen)
Ersetzen (z.B. Wortgruppe durch einzelndes Wort)
Weglassen (notwendig oder nicht)
Voraussetzung: Kompetenz beim Sprechen
(muttersprachliche Sprecher) > schwierig für Kinder
mit DaZ
Budde, Monika et al. (2011) Sprachdidaktik. Berlin: Akademie Verlag S. 140-44