Typ 2 Diabetes erkennen, Symptome des Diabetes mellitus Typ 2,
Entstehung des Diabetes Typ 2, oraler Glucosetoleranztest,OGGT,
metabolische Faktoren, Metabolisches Syndrom,Auslöser des Diabetes Typ 2,
Vergleich Getreide mit Gemüse wie die Kartoffel,Vier Risiken in einem,
beim Diabetes mellitus,sequentielle Folgen des Übergewichtes. Die Heidelberger
Zuckeruhr.Insulin aus den Beta-Inselzellen,Die Betazelle der Bauchspeicheldrüse,
Insulin reguliert den ausgeglichenen Glucosespiegel im Blut,Diagnostische Maßnahmen beim Typ 2 Diabetes,OGGT,alternativer Zuckersirup für den OGGT,Auswertung des
Blutzuckerbelastungstestes,Der Pathomechanismus des metabolischen
Syndroms,Der Glucosestoffwechsel,Bedeutung des Insulins,Insulin,Charakteristika des Diabetes mellitus Typ 1,Charakteristika des Diabetes mellitus Typ 2.Allgemeine
Insulinausschüttung beim Typ 2 Diabetes,Bedeutung des Hba1c zur
Verlaufskontrolle und nur bedingt zur Erstdiagnose,
Manifester Typ 2 Diabetes mit Komplikationen,Stufentherapie durch
orale Antidiabetika,Metformin,Wirkmechanismus von Metformin,Anwendung
von Metformin,Dosierung von Metformin,Sulfonylharnstoffe und
Analoga,Wirkrelation der Metformindosis,Nebenwirkungen der
Biguanide,Sulfonylharnstoffe und Analoga,Wirkmechanismus der
Sulfonylharnstoffanaloga,Beispiel für eine Therapie mit
Euglucon,Repaglanide, Einsatzgebiet
derRepaglanide/Novonorm.Nebenwirkung der Repaglanide,Einsatzgebietvon
Amaryl.Therapiebeispiel für Novonorm.Nebenwirkungen der
Sulfonylharnstoffe,GLP-1, Dpp4-Hemmer,Nebenwirkungen der DPP4-
Hemmer,Alpha-Glucosidasehemmer, Nebenwirkungen der Alpha-
Glucosidasehemmer,Wirkung der GLP-1 , Nebenwirkungen der GLP1,
Glitazone,Wirkort der Glitazone,Nebenwirkungen der Glitazone.Alpha-
Glucosidasehemmer,GLP 1-Rezeptorantagonisten.DPP4 -
Hemmer,Exenatide,Gliflozine,Übersicht über orale Antidiabetika,Diabetesschulung Teil 5
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
Diabetesschulung.Diabetes.Diabetesschulung OAD Teil 5. Diabetes Typ 2. Diabetesschulung OAD. orale Antidiabetika, Metformin,Glitazone, Sulfonylharnstoffe, Repaglanide,GLP- 1,DPP4,Ascarbose.
1. W.Geiler,Int
Dies ist der 5.te Teil, des Schulungsprogramms für Diabetiker die orale
Antidiabetika anwenden.
2. Entstehung des Diabetes Typ 2
Ursachen des Typ 2 Diabetes sind meist metabolische
Faktoren die zu einer gesteigerten Insulinfreisetung und
auch zu einem erhöhten Insulinverbrauch führen.Trotzdem
kann der Bedarf nicht gedeckt werden.
Ist die Kapazität der Bauchspeicheldrüse erschöpft, kommt
es im Endstadium zu einer Überforderung des Organs und
zu einem Rückgang der Insulinsekretion mit noch
schwerwiegenderen Folgen.
Im Anfangsstadium liegt aber eher ein Insulinüberschuß
und auch ein Glukagonüberschuß vor.
Bei einem metabolischen Index von 1.5-2.0 darf man eigentlich schon
mit einem beginnenden Diabetes Typ 2, rein vorsorglich rechnen. Meist
sind dies Patienten über 100 kg und bestehender Adipositas mit
Fettverteilungsstörungen und metabolischen Faktoren.
3. Symptome des Diabetes mellitus Typ 2
https://static.wixstatic.com/ugd/b0da2b_5a9cd4eda0414fb6b439bc89d39d466a.pdfz.B.anklicken:
4. Vergleich der Nahrungsmittel: mehlige Nahrungsmittel
enthalten eine Menge konzentrierte Kalorien
Auslöser des Diabetes Typ 2 sind oft eine Fehlernährung
10. Die Heidelberger Zuckeruhr, zeigt hierbei die
genaue zeitliche Abfolge der Erkrankungen,
ähnlich wie bei einer Weltzeituhr.
https://video.wixstatic.com/video/b0da2b_dd0df659fff446029153c95313cf121d/360p/mp4/file.mp4hier.anklicken !:
Etwas zu taurig, aber sehr gut prägnant !
11. Insulin aus den Inselzellen
zunächst noch deutlich gesteigert,
bei Übergewichtigen.
12. Aspekte des Diabetes mellitus Typ 2
• Übergewichtentwicklung im Teufelskreis
• Stoffwechselentgleisung mit massiver
Beinträchtigung der Leistungsfähigkeit
• Deutlich verminderte Lebensqualität
• Seh- und Denkstörungen
• Unterschenkelamputationen
• Herz-Kreislauferkrankungen
• Vorzeitiger Tod.
https://youtu.be/scOZClXIo-cz.b.echte Aspekte unter Youtube, nur
Adresse:
13. Bei zusätzlichem Bewegungsmangel kommt es auch zum
zurückgefahrener Gesammtzellstoffwechsel.
Hier eher die spezifische, rel autonome Insulinsekretion in der Betazelle
der Bauchspeicheldrüse.
14. Insulin sorgt für die ausreichende Glucoseaufnahme in die Zelle über
den Insulinrezeptor, auch bei vermindert angekurbeltem Sollstoffwechsel
durch Bewegungsmangel und Trägheit.
15. Diagnostische Maßnahmen:
• Häufigster Nachweis im Urin, bei rez.
Wasserlassen, und rez. Harnwegsinfekten
• BZ – Belastungstest (Glucosetoleranztest)
• BZ-Messungen 1-2 St nach Mahlzeiten
• Zuckerteststreifen für Morgenurin.
• Nüchternzuckerbestimmungen in Arztpraxis
16. Übersicht über nur einige wenige, von
vielen Untersuchungsmitteln beim Diabetes
mellitus Typ 2
Locktest mit
Äpfeln,ja ?
18. Oraler Glucosetoleranztest
Nüchtern BZ
BZ nach einer Stunde
BZ nach zwei Stunden
BZ nach drei Stunden
Bei leichtem Anstieg nach 1 und 2 St -> va. latenten Diabetes
Bei mittlerem Anstieg 1, 2+ u. Rückgang n. 3 St -> v.a.
metabolisch bed. Diabetes Typ 2
Bei stetigem Anstieg ohne Rückgang -> v.a. zusätzlich kapatitiv
Mangel bed. Diabetes Typ 2
Glucosesirup für OGGT
bis 50 g
Glucose
ca 5.- €
19. Etwa 500 kcal enthält 1 l Apfelsaft
1g Glucose= 5 kcal
100 g Glucose sind 1 l Apfelsaft
50 g Glucose sind ½ l Apfelsaft
= z.B. 3 x Tassen Apfelsaft
Alternativer OGGT für Apfelsaftliebhaber :
20. Blutzuckerbelastungstest: OGGT
DD: metabolisch DM 2DD: latenter DM 2
DD: kapazitiver
Mangel DM 2
normal adäquat
DD: überschießend, aber reagibel
-> Hypermetabolischer DM 2
DD: z.B Insulinmangel-
diabetes DM 2 nach Infekt
oder DM 1
Nüchtern, Glucosesirup, BZ. nach 1 St.,nach 2 St, nach 3 St…
21. Die Pathomechanismen des
metabolischen Syndroms
o Verminderte Kapillardurchblutung bei Kapillarsklerosierung
o Verminderte Kapillarkapazität bei mangelnder Fittness
o Vermindere Muskelmasse mit verminderter Glucoseverwertbarkeit
o Bildung von Geweberückzugsgebieten die nicht versorgt werden
o Umverteilung von kurzkettigem Stoffwechselfett zu Depotfett
o Metabolische Übersäuerung, mit Wirkverlust von Insulin
o Zurückgebildeter, aerober Zellstoffwechsel mit erhöhtem
o Insulinbedarf und mit funktionellem Mitochondrienschwund.
o Bereits manifeste Begleitfaktoren wie Hypertonus und Adipositas
o Erhöhte Blutfette mit verselbstständigtem Eigenstoffwechsel
o Diastolisch bereits manifeste Stoffwechselfaktoren
o mit bereits leichten kardialen Auswirkungen
o Veränderter und supprimierter Biorythmus.
28. Insulin triggert die Zellwände -> überschüssigen Zucker
in die Zelle aufzunehmen.Zucheraufnahme am Fließband,
na ja., eher plus Sport zur wieder besser gesteuerten
Impuls-Verwertung.
29. Der Hba1c kann nur Vergleichs - Hinweise für einen Diabetes
mellitus Typ 2 geben.
Auch gute Hinweise sind Übergewicht, die klassischen metabolischen
Krankheitssymptome und ein auffälliger OGGT (oraler Glucosetoleranztest)
31. Stufentherapie durch orale
Antidiabetika
• Metformin , nutzt alternativen
Glukoseabbauweg über Fruktose
(nur indirekt Reduktion Komplex 1 der AK)
allerdings durch gehäuften abbau Gefahr
der Laktatacisose)
• Sulfonylharnstoffe und Analoga
32.
33. Metformin wirkt vor allem über die Gluco-Fructoenolase,hemmt
in der Leber die Gykogenspeicherung und ermöglicht über die
Aktivierung eines alternativen Stoffwechselweges die verbesserte
Aufnahme von Glucose in die Muskel- und Leberzellen.
34.
35. Anwendung von Metformin:
• Metformin wirkt bereits bei 250 mg
Tablettendosis und sollte zuerst abends gegeben
werden.
• Abends kann die Glucogenese der Leber am
besten gehemmt werden. Das metabolische
Syndrom wird hier am besten beeinflußt
• Metformin zählt auch zu den Insulinsensithizern
so daß der Basalbedarf an Insulin deutlich gesenkt
wird.
• Zusätzlich sind Biguanide auch exzellente Fett-
oder Lipidsenker !
36. Dosierung von Metformin:
• Metformin senkt ab 250 mg Tabletten meist den BZ um 15-30 mg%, dann nach ab
500 mg mit jeweiliger Dosisverdopplung um 30 mg%
250mg -> 15-30 mg
500 mg-> 60 mg gesamt
1000mg->90 mg gesamt
2000mg->120 mg gesamt
3000mg->150 mg gesamt
(meist kumulative Grenze)
Bei zusätzlicher Bewegung und stetiger Gewichtsreduktion sind auch BZ- Senkungen
bis 200 mg% gesamt möglich. Allerdings in deutlicher Abhängigkeit von der gesamten
metabolischen Gewichtssituation.
Bei Übergewicht,metabolischem Syndrom und Durchschnitts BZ von
300 mg, ergibt sich eine hocheffektive Wirkung mit Zurückversetzung in
den BZ- Normbereich. Entscheidend ist ein verträgliches Genericum, da
hier gastrointestinale Unterschiede bestehen.
37.
38. Glimepirid (Amylorid) und Glibenclamid(Euglucon),
generell, großes Potential bei den
Standard für die neu entdeckte kapazitive Typ-2 Diabetes Mangelform
39. Sulfonylharnstoffe bewirken in der Betazelle über eine
Kaskadenwirkung zu einer vermehrten Insulinfreisetung,
ua. Über ATP-abhängige Kaliumkanäle
tatsächlicher Hauptmechanismus.
40. Sulfonylharnstoffe sind relativ gut verträglich, und sollten
zuerst am morgen verabreicht werden, da sie nachts durch eine
vermehrte Produktion der Insulinvorstufen eher zu einer
Insulinresistenz führen. Da die Insulinvorstufen (C-Peptid) nur
nachts gebildet werden, ist eine Resistenzbildung hier relativ
gering.
Man beginnt normalerweise mit Euglucon N z.b mit einer ½
Tablette (2mg) von 1mg früh und kann dann noch die Dosis auf
1 Tabl 2 mg steigern.
Auch mittags läßt sich noch ½ Tbl dazugeben. Dabei muß aber
eine mögliche Insulinresistenzbildung beobachtet werden.
Beachte: Kontrolle der Nierenwerte
Bei Wirkverlust kann dann noch weitersteigern auf max 2-3 Tabletten
gesamt, oder gleich auf Amaryl umsteigen.
Beispiel für Therapiebeginn:
41. Repaglanide niedrig dosiert vor Mahlzeiten durchaus präprandial in
manchen Fällen alternativ zu Sulfonylharnstoffen wie Glibenclamid
einsetzbar. Cave: Hypoglykämien.
z.B 1mg mittags und 0.5 früh und abends, da nur ca 2-3 Stunden
wirksam.
Repaglanide/Novonorm
Beginn einer Therapie allerdings eher mit Sulfonamiden wie
Euglucon . Ggf. Repaglanide zur genauen Einstellung bei
kontinuierlichen Mahlzeiten vorsichtig einsetzen ,falls der
Patient verläßlich mitmacht. Später erst Einsatz von Amylorid.
42. Mit dem neuen kurzwirkenden oralen Antidiabeticum (OAD) NovoNorm® ist eine flexible Therapie möglich,
d.h. Sie nehmen es zum Essen, wenn Sie essen wollen. NovoNorm® zeigt die besten Therapieerfolge, wenn
es frühzeitig im Krankheitsverlauf des Typ 2 Diabetes eingesetzt wird, solange noch eigenes Insulin
ausreichend vorhanden ist, denn es ist ein Insulinreleaser, d.h. es bewirkt kurzfristig die Ausschüttung von
ihrem eigenen Insulin.Die Kombinationstherapie mit Metformin, den neuen Insulinsensitizern actos® und
avandia® und Insulin erweist sich als wirkungsvoll.Reicht das eigene Insulin nicht mehr aus, muss es
gespritzt werden.
Beispiel für Therapieoptionen mit Novonorm
43. z.B. ab 4 g Metformin /die (quasi kumulative Grenze) als zusätzlicher
Wirkungs-Katalysator für eine verbesserte Glucoseaufnahme.Aber
auch vorher. Dabei mit niedriger Dosis beginnen, unter Kontrolle der
Nierenwerte.
/Glitazone
44. Nebenwirkung: Hemmung der Atemkette verbesserte
Insulinaufnahme in Muskelzelle, potenziert aber die Wirkung
von Metformin. Ziel: rasche Gewichtsreduktion.
46. Wirksamkeit durchaus vorhanden, allerdings individuelle dosisrelevante
Verträglichkeit, die nach einiger Zeit meist deutlich zunimmt.
47. Eigentlich nur Wirkung, die besser wirksame
Sulfonylharnstoffe auch haben. Einige sind allerdings
gut als Spritze anwendbar.
48. Bei Anwendung meist bis 2 Jahre wirksam. Später Verstellung der
intrazellulären Insulinautoregulation mit schrittweisem
Wirkverlust.
DPP4 Hemmer: Bayetta,Januvia
49. Anwendung bei Patienten mit spezieller medikamentösen
Compliance und angestrebter Gewichtsreduktion, teils mit Erfolg.
Wirkt aber wie GLP1, wird aber nicht sofort
abgebaut. Zudem wird ein intensivierter Gewichtsberatungserfolg
expektiv langfristig sein. Anwendung bisher nur in Spritzenform.
Zudem Kostenfrage beachten.Nach Handlungsinitiation bringt die
Kombination mit Metformin dann meist Erfolg.
50. Senkt Glucoseschwelle der Niere-> Glucose –Ausscheidung
->BZ-Senkung, (Doxyyclinartig ?). Deshalb wh. nicht länger als
2-3 Monate im Normalfall anwendbar.
Noch nicht erprobt,
eher möglicherweise
antibiotikaartig ? mit
möglichen Spätfolgen ?