Einschätzung des Kalorienbedarfs
Berechnung nach der Harrison-Formel
Nährstoffrelation
Zugangswege
Einteilung der Nahrungsbestandteile
Kalorien und Fette
Triglyceride beachten
Nach 3 Wochen Vitaminzufuhr
Beispiel Sondenkost
Immunmodulierte Ernährung
Vielen Dank für das Interesse
2. BMI= KG (kg)/ Kl (m²)
1) Es wird schrittweise begonnen. Meist mit 25kcal/Kg
Körpergewicht !
2) Bei adiposen Patienten muss nicht bereits am ersten Tag mit einer
parenteralen Ernährung begonnen werden.
3) Körperlich Geschwächte sollen in der katabolen Phase nicht voll
anabol ernährt werden, da dies eher schadet.
4) Schließlich soll die richtige Bedarfsernährung und ggf zusätzliche
Kalorien gegeben (bei vermehrtem Verbrauch).
5) erst in der anabolen Phase (rückläufige Harnstoffwerte) soll voll-
anabol ernährt werden.
Grundsatzregeln:
3. Berechnung nach der Harris-
Formel:
• Zunächst 20kcal/kg z.B. nach 24 St.
• Dann Therapiefortsetzung mit 25-
30kcal/kg
Bsp. Bei 70kg wird mit 70x25kcal
behandelt dh. mit 1750kcal
• Erst in der anabolen Phase soll über
25-35 kcal gesteigert werden.
4. Die Nährstoffrelation sollte nach
Möglichkeit der Relation, wie bei der
oralen Ernährung entsprechen:
Fett/Eiweiß/Kohlenhydrate= 30/20/50
5. • Dh. beim intubierten Patienten
erscheint möglichst rasch eine
Ernährung über eine PEG-Sonde
sinnvoll. Entweder nasal oder neben
dem Tubus soll die Sonde gelegt
werden.
6. • Wird eine rein parenterale Ernährung
erforderlich verabreicht man 1g
Aminosäuren/kg/die.
• Zudem 2-3 g Glucose/kg/die
• Und 1g Aminosäuren/kg/die.
7. Braucht man wirklich Kalorien
………………………dann:
• Sollten immer Fette dabei sein.
Beim hepatorenalen Syndrom ist sogar
eine erhöhte Eiweißzufuhr kontra-
indiziert.
8. • Fette: 1g enthält ca. 8.5 kcal.
• Kohlenhydrate: 1g ca. 4.5 kcal.
• Eiweiß enthält : 1g ca. 4 kcal.
9. • Ihre Verabreichung erlaubt eine
geringere Kohlenhydratzufuhr.
• Besonders vorteilhaft ist die
Verabreichung
bei Lungenerkrankungen.
z.B. Intralipid 500ml , Lipofundin N
10/20 %. Nutricomb 1500ml (plus
Aminosäuren) etc. In Verdünnung
auch iv. verabreichbar.
11. • Solevit: B1,B2,B3 ,B6, Ascorbin,
Folsäure, B5,Ascorbinsäure, Biotin.
• oder Freka(wasserlöslich) wie Solevit
• oder Freka fettlöslich(EDKA)
• Addel: Kupfer, Eisen, Mangan,
Selen,Zink.
• Cernevit: Solevit plus “ Fettlösliche
Vitamine“
12. • Fresubin für Diabetiker und Fersubin
Normal-Sondenkost
• Nutrisorb-Sondenkost für Magensonde,
PEG.
• Supplena (Kaliumarm) etc. beim
Dialysepatienten.
• Frekka-Vit. B-Komplex und fettlösliche V.
13. • mit Arginin (Wundheilungsfördernd)
• Glutamin (Erhaltung der Darmzotten)
• Omega 3- Fettsäuren (zur Reduktion
der Hyperinflammation)
14. Nach Max M. ,
Ernährung des
Intensivpatienten und
Kasper ,Ernährungsmedizin.
Vielen Dank für die Konzentration.
Wolfgang Geiler