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1 von 16
Es werden 2 Fälle unterschieden:
1) Relative Indikation
2) Absolute Indikation
 Mechanischer Ileus
 Intestinale Ischämie
 Perforation im oberen
Gastrointestinaltrakt
 Akutes Abdomen
 Akute gastrointestinale Blutung
 Paralytischer Ileus
 Schwere Diarrhoen
 Unstillbares Erbrechen
 Akute Pankreatitis
 Entero-kutane Fistel mit hoher Sekretion
 MODS mit intestinalem Versagen
 Hohe Refluxrate (> 800 ml, evtl.
jejunale Sonde)
 Intraabdominelle Hypertension
(> 15 mm Hg)
• Akutphase einer Erkrankung,
(z.B. unmittelbar nach OP u.Trauma.)
• Schock jeder Genese
• Hypoxie, p02 < 50 mm Hg
• Serum-Lactat > 3 mmol/l
• Schwere Azidose: pH < 7.2
• Hyperkapnie: pC02 > 75 mm Hg
 Periphervenöse Verweilkanülen
(Osmolarität unterhalb von 800
mOsmol/l)
 Zentralvenöse Katheter
 Portkatheter
Eiweißstoffe:
bedingt unentbehrliche Aminosäuren
sind Glutamin und Arginin, die beim
katabolen Patienten essentiell
werden.
0.8 – 1.0 g/ kg KG/
Tag
4.0 kcal/ g
Fette: meist auf Sojabasis
zusätzlich Omega-3-Fettsäuren
wegen der antiinflammatorischen
Potenz
0.5 (- 1.5) g/kg KG/
Tag.dann bis 3g/kg
KG/Tag
8.5 kcal/ g
Kohlenhydrate:
Zusätzlich Insulin Gabe
meist 6-8 IE pro 250 Kcal
4-5 g/ kg KG/ Tag
4.5 kcal/ g
Verteilung: Eiweiß /Fett /Kohlenhydrate= 2/3/5
Merkspruch: EDEKA
Spurenelemente haben Einfluß auf Hormonstoffwechsel,
Wachstum und Zellteilung sowie Immunabwehr.
Kurzzeitig postoperativ zur Überbrückung
gedacht. Geeignet zur Ernährung
 von Patienten ohne schwere
Mangelernährung,
 z.B. nach mittelgroßen chirurgischen
Eingriffen mit begrenzter/ fehlender
oraler Nahrungsaufnahme
 für ca. 5-7 Tage geeignet
Dieses Konzept wird für die Langzeiternährung, für
schwer mangelernährte Patienten und für diejenigen
eingesetzt, bei denen posttraumatisch oder post-
operativ voraussichtlich innerhalb von 7 Tagen keine
ausreichende enterale/ orale Nahrungszufuhr erfolgen
wird.Es erfolgt eine stufenweise Nahrungssteigerung.
• für reguläre Fälle meist für ca 7 bis 21 Tage geeignet.
Beispiel für Für einen 70 kg schweren Patienten, der nach diesem Kon-
zept mit 30kcal/ kg KG/Tag ernährt werden soll und einen Flüssigkeits-
bedarf von 30 ml/ kg KG/ Tag hat.
 Bei Kurzdarrmsyndrom sogar bis 60 kcal !
 Bei Tumorpatienten
 Bei COPD , ARDS
 etc.
Ist ein hyperkalorisches Konzept erforderlich
mit Einfuhrmengen von 35-40 kcal/kg/Tag.
Ende Teil 2 über parenterale
Ernährung nach Leitlinien.
Wolfgang Geiler

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Enterale und parenterale Ernährung auf Intensivstation, Teil 2, Grundregeln zur Ernährung 2

  • 1. Es werden 2 Fälle unterschieden: 1) Relative Indikation 2) Absolute Indikation
  • 2.  Mechanischer Ileus  Intestinale Ischämie  Perforation im oberen Gastrointestinaltrakt  Akutes Abdomen  Akute gastrointestinale Blutung
  • 3.  Paralytischer Ileus  Schwere Diarrhoen  Unstillbares Erbrechen  Akute Pankreatitis  Entero-kutane Fistel mit hoher Sekretion  MODS mit intestinalem Versagen  Hohe Refluxrate (> 800 ml, evtl. jejunale Sonde)  Intraabdominelle Hypertension (> 15 mm Hg)
  • 4. • Akutphase einer Erkrankung, (z.B. unmittelbar nach OP u.Trauma.) • Schock jeder Genese • Hypoxie, p02 < 50 mm Hg • Serum-Lactat > 3 mmol/l • Schwere Azidose: pH < 7.2 • Hyperkapnie: pC02 > 75 mm Hg
  • 5.  Periphervenöse Verweilkanülen (Osmolarität unterhalb von 800 mOsmol/l)  Zentralvenöse Katheter  Portkatheter
  • 6. Eiweißstoffe: bedingt unentbehrliche Aminosäuren sind Glutamin und Arginin, die beim katabolen Patienten essentiell werden. 0.8 – 1.0 g/ kg KG/ Tag 4.0 kcal/ g Fette: meist auf Sojabasis zusätzlich Omega-3-Fettsäuren wegen der antiinflammatorischen Potenz 0.5 (- 1.5) g/kg KG/ Tag.dann bis 3g/kg KG/Tag 8.5 kcal/ g Kohlenhydrate: Zusätzlich Insulin Gabe meist 6-8 IE pro 250 Kcal 4-5 g/ kg KG/ Tag 4.5 kcal/ g Verteilung: Eiweiß /Fett /Kohlenhydrate= 2/3/5
  • 7.
  • 8.
  • 10. Spurenelemente haben Einfluß auf Hormonstoffwechsel, Wachstum und Zellteilung sowie Immunabwehr.
  • 11. Kurzzeitig postoperativ zur Überbrückung gedacht. Geeignet zur Ernährung  von Patienten ohne schwere Mangelernährung,  z.B. nach mittelgroßen chirurgischen Eingriffen mit begrenzter/ fehlender oraler Nahrungsaufnahme  für ca. 5-7 Tage geeignet
  • 12. Dieses Konzept wird für die Langzeiternährung, für schwer mangelernährte Patienten und für diejenigen eingesetzt, bei denen posttraumatisch oder post- operativ voraussichtlich innerhalb von 7 Tagen keine ausreichende enterale/ orale Nahrungszufuhr erfolgen wird.Es erfolgt eine stufenweise Nahrungssteigerung. • für reguläre Fälle meist für ca 7 bis 21 Tage geeignet.
  • 13. Beispiel für Für einen 70 kg schweren Patienten, der nach diesem Kon- zept mit 30kcal/ kg KG/Tag ernährt werden soll und einen Flüssigkeits- bedarf von 30 ml/ kg KG/ Tag hat.
  • 14.  Bei Kurzdarrmsyndrom sogar bis 60 kcal !  Bei Tumorpatienten  Bei COPD , ARDS  etc. Ist ein hyperkalorisches Konzept erforderlich mit Einfuhrmengen von 35-40 kcal/kg/Tag.
  • 15.
  • 16. Ende Teil 2 über parenterale Ernährung nach Leitlinien. Wolfgang Geiler