MOOCs und Unternehmen: Zwei unterschiedliche Welten?
Impulse zur didaktisch-methodischen Gestaltung des Online-Lernens
1. 11
Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Lörrach
Lörrach/ Online, 21.10.2020
Dr. Jochen Robes, Robes Consulting
Impulse zur didaktisch-methodischen Gestaltung
des Online-Lernens
Quelle: Chris Montgomery
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Agenda:
− zwei Themenblöcke:
▪ Szenarien für das Lehren & Lernen in
Live-Online-Sessions
▪ Online-Interaktionen: Möglichkeiten
der Umsetzung
− eine Methodensammlung (Liberating
Structures)
− verschiedene Ressourcen und Tools
− weitere interessante Online-Formate
Impulse zur ...
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− seit 2018: Hochschullehrer und wissen-
schaftlicher Mitarbeiter in Darmstadt und
Frankfurt
− seit 2017: selbstständiger Berater “Corporate
Learning”
− seit 2015: Corporate Learning Community
− seit 2003: www.weiterbildungsblog.de
− 1990 – 2017: HQ Interaktive Mediensysteme
− 1999 – 2004: Deutsche Bank
Mein Profil
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„Von der Präsenzlehre zum Teleteaching – Schritt für Schritt“ (Meier, 2020)
1. Arbeitsfähigkeit der Teilnehmenden
herstellen
2. Kontakt herstellen / sichern & die
nächsten Tage koordinieren
3. Wissensvermittlung über
Kurzlektionen
4. Wissensvermittlung über Online-
Konferenzen
5. Vertiefung/ Problematisierung
von Inhalten
6. (Angeleitete) Erarbeitung von
Inhalten durch die Teilnehmenden
7. Moderation von Kurs-Sitzungen in
verteilten Rollen
Bildschirm teilen: Link
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„Von der Präsenzlehre zum Teleteaching – Schritt für Schritt“ (Meier, 2020)
Was ich noch
mitgenommen habe:
− das Konzept „starke
Lernumgebung“ als
Orientierungsrahmen
(mit Verbindungen zu:
selbstgesteuertes
Lernen; Selbstbestim-
mungstheorie,
Ermöglichungsdidaktik
...)
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„Überblick über 8 Webinar-Formate ... “ (Hirsch, 2020)
1. Input
2. Kennenlernen/ Gruppenbildung
3. Austausch
4. Meeting / Socializing
5. Podiums-Diskussion
6. Coaching/ Support
7. Workshop / Hands-On
8. Lightning-Talks
Bildschirm teilen:
https://ebildungslabor.de/blog/webinare/
Fazit Nele Hirsch:
− „Webinare lassen sich sehr vielfältig
gestalten. ...
− Ein (Online)-Lernprozess besteht in der
Regel nicht nur aus einem Webinar. ...
− Auch wenn die Funktion von manchen
Formaten aus dem Präsenz-Kontext
bekannt ist, so ist doch oft eine
veränderte Vorbereitung/ Gestaltung
erforderlich.“
15. 1515
Diskussion: Impromptu Networking
Stellen Sie sich paarweise folgende Fragen
(5 Min.):
− Auf welche besonderen Herausforderungen
sind Sie in Live-Online-Sessions gestoßen?
− Welche Erfahrungen in Live-Online-Sessions
haben Sie positiv überrascht?
Zwei Runden in wechselnden
Zusammensetzungen ...
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Liberating Structures
− Liberating Structures sind (aktuell) 33
Mikrostrukturen, die von Keith McCandless und
Henri Lipmanowicz zusammengetragen wurden.
− Diese Mikrostrukturen wollen die Grenzen
bestehender Kommunikationsformen
aufbrechen und mehr Partizipation und
Beteiligung ermöglichen.
− „Die konventionellen Strukturen, in denen
Menschen tagtäglich zusammenarbeiten,
unterdrücken unabsichtlich die Einbeziehung
und das Engagement der Beteiligten.“ Methodensammlung „Liberating
Structures“
18. 1818
Liberating Structures: Dimensionen der Zusammenarbeit
Traditionelle Mikrostrukturen
(„unser gemeinsames Alphabet
für Interaktionen“):
− die Präsentation
− die offene Diskussion
− die moderierte Diskussion
− das Brainstorming
− die Statusrunde
Dimensionen der Zusammenarbeit
19. 1919
Liberating Structures: Anatomie einer Mikrostruktur
Aufbau einer Liberating Structure:
[Name, z.B.] Impromptu Networking
[Sinn/ Zweck] Teile schnell Herausforderungen und
Erwartungen und bilde neue Verbindungen
1. Die Einladung gestalten ...
2. Aufbau und benötigte Materialien ...
3. Wie werden die TeilnehmerInnen eingebunden?
...
4. Wie sind die Gruppen zusammengesetzt? ...
5. Ablauf und Dauer ...
22. 2222
„Interaktion online – Wie kann‘s gelingen?“ (Bliss, 2020)
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Link
Wir folgen den
Beispielen und
können einzelne
Tools ausprobieren
...
24. 2424
Diskussion: 15% Solutions
Was können Sie in Ihrer nächsten Live-Online-Session
anders machen? Was können Sie tun, ohne nach
zusätzlichen Ressourcen oder Erlaubnis fragen zu
müssen?
− Jede/r TeilnehmerIn schreibt für sich eine Liste mit
seinen 15% Solutions. (5 Minuten)
− Jede/r TeilnehmerIn stellt anschließend seine Ideen
einer kleinen Gruppe (2 bis 4 TeilnehmerInnen) vor.
(3 Minuten pro Person, reihum)
Die TeilnehmerInnen beraten ihn/sie (durch Nachfragen
und das Anbieten von Ratschlägen).
(3 Minuten pro Person)