Präsentation anlässlich der 18. OBA Ostchweizer Bildungsausstellung im Rahmen der Forumsveranstaltungen, 3. Sept. 2011, St. Gallen (http://goo.gl/wE8xV)
3. Ziele
Keine wissenschaftliche Betrachtung
… trotzdem der Versuch von Definitionen
Keine Statistiken mit Nutzerzahlen, etc.
… aber ausgewählte Studien
(Erfahrungsbasierte) Präsentation von konkreten
Anwendungsmöglichkeiten
Input zur Diskussion und inhaltlicher Auseinandersetzung
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4. Agenda
Was sind Social Media?
Social Media: Anwendungsbeispiele im Kontext Aus-/Weiterbildung
Ausgewählte Facts & Figures
Ausblick & Fazit
Die angegebene Literatur ist Online verfügbar unter
http://www.citeulike.org/user/hdz
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6. Das World Wide Web – immer noch jung
Erinnern Sie sich?
Es gab ein Leben
von dem Web !
Das Web startete
im August 1991 !
http://www.flickr.com/photos/27443865@N08/
http://de.wikipedia.org/wiki/World_Wide_Web 7
8. … und Heute
Das Web ist Teil unseres täglichen Lebens
… am Arbeitsplatz, zu Hause, unterwegs, beim Lernen, …
… in unserer Rolle als Arbeitnehmer, Eltern, Konsument, Bürger,
Patient, Lernender, …
… Infrastrukturen sind weitgehend verfügbar
Social Media sind Gegenwart !
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9. Social Media sind Gegenwart …
Quelle: Medien der Zukunft 2017, Publisuisse, Aug. 2011 (http://goo.gl/S3qVU)
10
10. «Studenten können sich ein Leben ohne Internet
nicht mehr vorstellen»
55 Prozent der Studenten sowie 62 Prozent der jungen Arbeitnehmer
können sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen
http://globalnewsroom.cisco.com/easyir/DE/de/local/press-
release/Cisco-Studie-Studenten-konnen-sich-ein-Leben-ohne-
Internet-nicht-mehr-vorstellen--793109.html
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12. Social Media – Unzählige Anwendungen
13
[http://www.flickr.com/photos/meg/3537830117/, CC Lizenz]
13. Social Media – Versuche der Strukturierung
http://www.flickr.com/photos/fredcavazza/2564571564/
14. Social Media – Versuche der Strukturierung
[http://www.flickr.com/photos/vincos/1392311603/, CC Lizenz]
15. Social Media – Versuche der Strukturierung
16
[http://www.flickr.com/photos/90646759@N00/1149873101/, CC Lizenz]
16. Social Media –
die Herausforderung
„The Conversation Prism
gives you a whole view of the
social media universe,
categorized and also
organized by how people use
each network“
http://www.theconversationprism.com
17
17. 30. Juni 2011
Google + - - der neueste Coup
18
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-06/google-plus
18. Web 1.0 | 2.0
http://www.sizlopedia.com/2007/08/18/web-10-vs-web-20-the-visual-difference/
Web 2.0:
„Das Web
als Plattform“
‚Demokratisierung‘
der Produktion von
Informationen
(‚User Generated
Content‘)
Vernetzung der
Teilnehmer
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19. Web 2.0: Der Benutzer wird zum Gestalter
[http://www.time.com/time/covers/0,16641,20061225,00.html]
Benutzer konsumiert nicht nur länger, sondern
bestimmt mehr denn je wie er das Web nutzt
Er selbst wird zum Gestalter indem der Inhalte
bereitstellt. Dieses können Blogeinträge, Fotos,
Links, Rezensionen oder persönliche Informationen
sein
Die ursprüngliche Trennung zwischen Konsument
und Editor ist also aufgehoben
1. Januar 2007
21. Die Basis Sozialer Medien: Soziale Software
Einfaches Erstellen von Inhalten
Z.B. Blogs, Wikis, Facebook, XING
Einfaches Teilen von Inhalten
Z.B. Blogs, Twitter, Flickr, Youtube, Slideshare
Online Kollaboration
Z.B. Wikis, Google Docs
Synchrone Kommunikation
Z.B. Chat, Skype
Asynchroner Dialog
z.B. Facebook, Twitter, XING
Nutzbarmachung des Wissens der Massen
z.B. Bewertungen, Wikis, Twitter
Transparenz (die genannten Beispiele
sind nicht abschliessend)
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23. Blogs
„Ein Blog (Synonym: Weblog; engl. Web + Log) ist eine
regelmäßig aktualisierte Webseite, die Informationen beinhaltet, welche
in umgekehrter chronologischer Reihenfolge präsentiert werden.“
[Bächle 2006]
Tagebuch / Journal – „Tue Gutes und rede darüber“
Ein oder mehrere Autoren
Häufig aus der aus der Ich- bzw. Wir- Perspektive geschrieben
Diskussionen und Feedbacks
Zentrale Funktionen:
Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten
Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen
Kommunikation
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25. Blogs – Beispiele: Einsatz in der Lehre
Persönliche Erfahrungen:
Einsatz in der Lehrveranstaltung IGEP an der HTW Chur
Studierende führen einen (öffentl.) Themenblog über ein Semester
http://blog.hdzimmermann.net/2009/04/blogs-der-der-lehre.html
http://blog.hdzimmermann.net/2009/07/blogs-der-der-lehre-feedback-von.html
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26. Blogs – Beispiele: Einsatz in der Kommunikation im
Kontext Aus-/Weiterbildung
Hochschule, Institute, Forschungsbereiche, Projekte, Arbeitsgruppen,
Studierende, Mitarbeiter, …
http://www.ifsa.ch http://morpheus.fhsg.ch/~wp_elearning/ http://www.esociety.net
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31. Was ist Social an Blogs?
Jeder kann einen Blog führen
niederschwellige Technologie
Vernetzung der Leser durch
Teilen der Inhalte
Interaktion mit den Lesern
Integration verschiedener
Social Media
(z.B. Twitter, RSS Feeds,
Fotos (flickr), Präsentationen
(slideshare), …)
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32. Microblogging
„ Mikroblogging ist eine Form des Bloggens, bei der die
Benutzer kurze, SMS-ähnliche Textnachrichten veröffentlichen
können.
Die Länge dieser Nachrichten beträgt meist weniger als 200 Zeichen.
Die einzelnen Postings sind entweder privat oder öffentlich zugänglich
und werden wie in einem Blog chronologisch dargestellt.“
[http://de.wikipedia.org/wiki/Mikroblogging, 1.7.2011]
Beispiele:
Twitter
Yammer
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33. Microblogging
Kategorien der Nutzung:
Konversationen, Informationsweitergabe, Nachrichtenmeldungen
Nutzungsverhalten anhand einer Analyse der Follower-Following-
Beziehungen:
Informationsquelle, Freundschaftspflege, Informationssuche
Thematische Klassifizierung:
Familie und Freunde, Persönliches, Information, Technologie, Smalltalk,
Arbeitsbezogenes, Aktivitätsbezogenes, Verschiedenes.
Kommentare und Fragen an die AdressatIn, Bekanntmachungen im
Allgemeinen, Aufforderungen, Informationen für eine AdressatIn,
Informationen zum Eigengebrauch, Metakommentare über Twitter,
Mediengebrauch (z. B. Musik Hören), Meinungen, Kommentare zu
Erfahrungen anderer, Eigene Erfahrungen, Informationsanfragen und
Sonstiges (z. B. Grüsse).
(Quelle: Diverse Studien, zitiert in [Herwig et al. 2009])
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34. Microblogging im Kontext Aus-/Weiterbildung
Microblogging in der (externen) Wissenschaftskommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Institutionelle Accounts
Individuelle Accounts
Microblogging in der Lehre
Kollaboration
http://twitter.com/#!/IPMFHS
Reflexion und Diskussion
Erweiterung des Dialogs
auf Aussenstehende
Dialogpflege zwischen
Präsenzveranstaltungen
Feedback-/ Evaluierungstool
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36. Beispiel:
Twitter im CAS Social
Media Management
#hwzsmm (2.9.2011)
http://twitter.com/search/%23hwzsmm
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37. Social Bookmarking
„Social-Bookmarking-Systeme dienen der Erfassung und
Kategorisierung interessanter Links. Diese Sammlung von Bookmarks
(Lesezeichen) wird allgemein zugänglich gemacht und mit anderen
Benutzern des Tools verlinkt, die den gleichen Bookmark hinterlegt
haben. Die eigenen Bookmarks werden auf einer Social-Bookmarking-
Site veröffentlicht.
Die Software hat dabei folgende Aufgaben:
Verschlagwortung (Tagging),
Annotation sowie
Verlinkung mit den Bookmark-Seiten anderer Benutzer des
Systems, die das gleiche Lesezeichen gesetzt haben. “
[Bächle 2006]
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38. Social Bookmarking - Beispiele
http://www.connotea.org
http://www.delicious.com
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40. Social Networking Services zur Literaturverwaltung:
CiteULike - Gruppen
Offene oder geschlossene Gruppen
Bereitstellung und Sammlung von
Literatur und Links incl. Volltexten,
z.B. für Lehrveranstaltungen
http://www.citeulike.org/group/6678
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41. Social Networking Services zur Literaturverwaltung:
Mendeley – Online und Desktop
http://www.mendeley.com
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44. Mediasharing: Social Networking Services
zum Teilen von Präsentationen, Vorträgen, …
http://www.flickr.com/photos/60392146@N02/
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45. Social Networking Site: Facebook
Hintergrund:
“February 4, 2004: Launching of Facebook as an exclusive social
network for college students of Harvard University.
February 18, 2004: Half of the Harvard student body signed up with
Facebook.”
[http://www.articlealley.com/article_818068_81.html]
Kernelemente:
Profile
Gemeinschaften
Teilen
Dialog und Austausch
User Generated Content
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50. Facebook in der Lehre
„Warum Facebook in der Hochschullehre?
Facebook bietet durch seine vernetzte Struktur, den jederzeit freien
Zugang und die bereits fertig zur Verfügung stehende Webumgebung
eine potenzielle Lernplattform, mit deren Hilfe klassische Lehr-
Lernkonzepte zu Blended Learning- Angeboten umstrukturiert werden
können, die vernetztes Lernen fördern – unkompliziert und
zukunftweisend.“
Potentiale:
Communities of Practice
Networked Learning/ Konnektivismus
Reflexives Lernen
Kollaboratives Lernen
[http://medienzoo.wikispaces.com/Facebook]
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55. “Foursquare Follows The Facebook Model,
Takes Its Game To Harvard”
“Harvard is the first university to use Foursquare to help its students
explore the campus, the school notes today in its paper. Foursquare
has set up a special Harvard page on the site that includes a special
logo, and a series of tips. If you follow this special account, you’ll be
able see and contribute to all the tips for the school involving the various
venues on campus.
“We believe that Harvard’s participation will allow our community to
engage with friends, professors, and colleagues in new ways. We
also hope visitors and neighbors will benefit from the platform as it
grows through use,” Harvard’s digital director of communications tells
the schools’ paper.” [http://techcrunch.com/2010/01/12/foursquare-harvard/]
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56. Weitere Social Software Anwendungsbereiche
Kollaborationsplattformen
Wikis
Social Software Suites
z.B. Lotus Connections
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58. Studie: Web 2.0 in der beruflichen Weiterbildung
Wichtige Erkenntnisse:
Gute Voraussetzungen vorhanden,
aber bisher eher geringe Nutzung
Barrieren:
Kultur- und Akzeptanzprobleme
Medienkompetenz
Fehlende Best Practices
Vorbehalte beim Management
http://www.ipmsg.ch/~wp_esociety/?p=773
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59. Vorteile in der Anwendung von Web 2.0 in der
beruflichen Weiterbildung wie der Erwachsenenbildung
Kulturell
Hoher Grad an Zusammenarbeit
Möglichkeit, Wissen einfach und schnell auszutauschen
und neue Informationen zu erhalten
Strukturell / Institutionell
Kostengünstiges Angebot von Online-Kursen
Lernen wird flexibel: überall, zu jeder Zeit
Kurse und Kursinhalte sind stärker lernerorientiert
Aufbau einer Lerngemeinschaft
http://www.svea-project.eu
Technologisch
Aufbau von neuem Wissen und praktischen Fähigkeiten
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60. Hindernisse in der Einbindung von Web 2.0 in der
beruflichen Weiterbildung wie der Erwachsenenbildung
Kultur / Akzeptanz
Mangelnde Motivation und Akzeptanz
Starke Zurückhaltung der Führungsebene
Fehlende Best Practices
Strukturell / Institutionell
Fehlende Strategie in den Weiterbildungsinstitutionen
Mangel an Zeit und Geld
Rechtliche Verantwortung
Technologisch
Nutzer- und Bedienerfreundlichkeit
Mangel an Sicherheit http://www.svea-project.eu
62
61. Pearson Survey 2011:
Social Media in Higher Education
http://www.slideshare.net/PearsonLearningSolutions/pearson-social-media-survey-2011
63
62. Pearson Survey 2011:
Social Media in Higher Education
http://www.slideshare.net/PearsonLearningSolutions/pearson-social-media-survey-2011
64
63. «The Digital Revolution and Higher Education»
Skepsis bzgl. Online Classroom
http://pewinternet.org/Reports/2011/College-presidents.aspx 66
64. «The Digital Revolution and Higher Education»
Hohe Erwartungen in die Zukunft
http://pewinternet.org/Reports/2011/College-presidents.aspx
67
65. «The Digital Revolution and Higher Education»
http://pewinternet.org/Reports/2011/College-presidents.aspx
69
67. Beispiel: Social Media Classroom
Initiiert von Howard Rheingold
«The Social Media Classroom includes a free and open-source web
service that provides teachers and learners with an integrated set of
social media that each course can use for its own.»
«In an educational setting, the social media classroom is designed to
augment or - when physical co-presence is not possible - to replace
face-to-face interaction.»
http://socialmediaclassroom.com/
71
68. Beispiel: LSBF Global
MBA auf Facebook
«Facebook has changed the
way students, faculty members,
and administrators
communicate outside the
classroom. Now, with the
introduction of the London
School of Business &
Finance’s Global MBA
Facebook app, Facebook is
becoming the classroom.»
http://chronicle.com/blogs/wiredcampus/british-university-offers-
m-b-a-courses-on-facebook/28463
72
69. Fazit
Social Media werden in den verschiedensten Bereichen im
Kontext Aus-/ Weiterbildung eingesetzt
Social Media werden häufig in Kombination eingesetzt
Kaum Strategien vorhanden
Social Media Einsatz häufig als Bottom Up - Ansatz
Es existieren erst wenige Erfahrungen
Vorgehen oft ein Trial & Error
Phase des Experimentierens
Nutzen oft noch unklar, diffus
Social Media Monitoring als Herausforderung
Bedarf für Forschung
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70. Fazit
Online Social Networks bzw. Social Media allg.
bedingen eine veränderte, andere Kultur:
„Teilen als Lust, nicht als Last“
„Millennials are more likely to talk publicly about the tasks and
projects they're working on, the progress they're making, the
resources they're finding particularly helpful, and the questions,
roadblocks and challenges that come up. This narration becomes part
of the digital record of the organization, which means that it
becomes searchable, findable, and reference-able. […]
Older generations are more likely to see work narration as a
narcissistic waste of time. Gen Y, meanwhile, knows that narrating
their work, when done right, saves time, increases productivity, and
knits the organization together more tightly. We should start following
their lead and stop reflexively working in private. “ (Andrew McAfee)
http://blogs.hbr.org/hbr/mcafee/2010/08/how-millennials-sharing-habits.html 74