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YouTube, WhatsApp, EduCamps, MOOCs und Co.: Wo und wie lernen wir morgen?

  1. 1 YouTube, WhatsApp, EduCamps, MOOCs und Co.: Wo und wie lernen wir morgen? Digicircle-Konferenz DVV, Mannheim, 17. Januar 2019 Dr. Jochen Robes, Robes Consulting/ Weiterbildungsblog Bild: Markus Spiske
  2. 2 Zur Einstimmung (I) „Computer in alle Schulen, alle Schüler an die Computer – dieses Programm wollen die Kultusminister zügig verwirklichen.“ (DER SPIEGEL, 19. November 1984)
  3. 3 Zur Einstimmung (II) „Deutschland braucht eine zentrale Weiterbildungsplattform“ (CDU/CSU - Arbeitskreis Zukunft der Arbeit, 19. November 2018)
  4. 4 Zur Einstimmung (III) Robert Habeck, Blog, 7. Januar 2019
  5. 10 Bildungs- und Lernbeobachtungen
  6. 6 TheSimpleClub, die „coolste Nachhilfe Deutschlands“ Bild: www.simpleclub.com
  7. 7 TheSimpleClub − www.simpleclub.com; seit 2011 − über 2.000 Lernvideos − verschiedene Kanäle: TheSimpleMaths, TheSimpleBiology, TheSimpleChemics … − über 2.570.000 Abonnenten (2019, insgesamt); TheSimpleMaths z.B. über 720.000 − über 306.000.000 Aufrufe (2019, insgesamt): TheSimpleMaths z.B. über 101.000.000 − Geschäftsmodell: Werbung (YouTube), Abonnements (simpleclub unlimited, Lernapp) TheSimpleHistory: Gegen den Ablasshandel - Luthers 95 Thesen - Der Beginn der Reformation, YouTube
  8. 8 TheSimpleClub, die „coolste Nachhilfe Deutschlands“ „Noch einmal zur Ausbildungs- messe in Karlsruhe. Alex und Nico von The Simple Club haben Ihren Auftritt beendet und geben nun Autogramme. Die Schlange der Wartenden ist lang. Einige schießen Selfies mit den beiden Nachhilfe- Stars. Die Filme von The Simple Club verändern das Lernen, finden ihre Fans. Es könne dann sogar Spaß machen.“ (SWR2 Wissen, Nachhilfe als Geschäft, 2018)
  9. 9 „Ich, Eisner!“ – Ein Messenger-Projekt des BR Bild: Bayerischer Rundfunk
  10. 10 „Ich, Eisner!“ – Ein Messenger-Projekt des BR „Kurt Eisner höchstpersönlich, Anführer der Revolution des Jahres 1918 und erster Ministerpräsident Bayerns, schickt uns Nachrichten direkt aufs Handy – und erzählt in Echtzeit, was vor 100 Jahren geschah.“ Bayerischer Rundfunk: „Ich, Eisner! 100 Jahre Revolution in Bayern“, 2018/2019
  11. 11 LinkedIn Learning: „Lernen Sie, um beruflich voranzukommen“
  12. 12 LinkedIn Learning: „Lernen Sie, um beruflich voranzukommen“ − LinkedIn (Microsoft): über 500 Mill. registrierte Nutzer, davon 11 Millionen im deutschsprachigen Raum − 2015 Übernahme von Lynda.com, einem Anbieter von Video-Tutorials, für 1,5 Mrd. Dollar − 2017 Start von LinkedIn Learning Bild: LinkedIn Learning
  13. 13 Exkurs: Die wachsende Welt der Online-Kurse www.coursera.org www.eu.udacity.com www.open.hpi.dewww.udemy.com www.oncampus.de/mooin www.edx.org
  14. 14 Working Out Loud oder: Wie lerne ich das Teilen von Wissen? Bild: Toa Heftiba
  15. 15 Working Out Loud oder: Wie lerne ich das Teilen von Wissen?
  16. 16 Working Out Loud oder: Wie lerne ich das Teilen von Wissen? − Working Out Loud (WOL) ist zugleich Haltung und Methode. − WOL als Haltung: Offenheit, Transparenz, Wissen teilen und vernetztes Arbeiten − WOL als Methode: Es finden sich 3-5 Personen als Gruppe (Circle) zusammen und tauschen sich 12 Wochen lang regelmäßig für eine Stunde in der Woche aus. − Für den Austausch stehen ausgearbeitete Manuals/ Guides zur Verfügung. − In vielen Unternehmen und Organisationen wird heute WOL praktiziert und unterstützt (z.B. Bosch, Daimler). − Es gibt viele Communities und Hilfsangebote zum Thema. John Stepper, 2015
  17. 17 „24 Work Hacks … auf die wir gerne früher gekommen wären“ Bild: sipgate, https://www.sipgate.de/blog/24-work-hacks
  18. 18 „24 Work Hacks … auf die wir gerne früher gekommen wären“ 1. Open Friday 2. Alles vollkleben 3. Lean, Agile und Scrum 4. Stand-Ups 5. Cross-funktionale Teams 6. Pairing 7. Freiraum 8. Eigenes Restaurant 9. Demo 10. Retrospektiven 11. Kanban 12. Selbermachen 13. Kunst 14. Jahrbuch 15. Communities 16. Peer Recruiting 17. Peer Feedback 18. Kein Fortbildungsbudget 19. Transparente Zahlen 20. Kinder 21. Genau 40-Stunden- Woche 22. Lean Startup 23. Offenes Haus 24. Kommt vorbei sipgate, 2016 - 2018
  19. 19 „24 Work Hacks … auf die wir gerne früher gekommen wären“ „Erfahrungen aus sechs Jahren leaner und agiler Organisationsentwicklung“ 18. Kein Fortbildungsbudget „2015 haben wir 12.000 Euro für Bücher ausgegeben … Die Weiterbildungen sucht sich jeder selbst aus. … Eine Bedingung für Fortbildungen gibt es übrigens doch: Man muss das neu gewonnene Wissen weitergeben.“
  20. 20 „24 Work Hacks … auf die wir gerne früher gekommen wären“ … von Work Hacks zu Lern Hacks: https://www.lernhacks.de/
  21. 21 Lernteams in der Stadtbibliothek Köln Bild: Stadtbibliothek Köln
  22. 22 Lernteams in der Stadtbibliothek Köln „Man lernt nie aus und am besten lernt man gemeinsam! Unsere Lernteams verbinden die Vorteile des zeitlich flexiblen E-Learnings mit dem Erlebnis, mit anderen zusammen Neues zu entdecken.“ Aus der Handlungsanleitung: − Sechs Wochen wird online gelernt. − Parallel gibt es Lerngruppen in der Bibliothek, um sich über das Gelernte auszutauschen. − Die Bibliothek stellt die Lernräume und moderiert die Treffen. Stadtbibliothek Köln, 2019
  23. 23 Lernteams in der Stadtbibliothek Köln Peer To Peer University, 24. Juli 2018 Aber: „Der Markt für Online Learning- Angebote ist nicht kalkulierbar.“
  24. 24 Museen im Netz: Städel (Frankfurt) & Digitorials Screenshot: Städel
  25. 25 Museen im Netz: Städel (Frankfurt) & Digitorials zeitgemäßes E-Learning: das Digitorial des Städel („OnePager“) „Städel digital erleben: Mit unseren digitalen Angeboten kommt das Städel zu Ihnen – wann und wo Sie möchten.“ Das Online-Angebot des Museums: − Digitorials zu aktuellen Ausstellungen − die ständige Sammlung des Städels in verschiedenen Online-Alben − Apps − Newsletter − Vernetzungen mit sozialen Netzwerken − offenes WLAN vor Ort
  26. 26 Museen im Netz: Städel (Frankfurt) & Digitorials zeitgemäßes E-Learning: das Digitorial des Städel („OnePager“) Screenshot: Städel, Digitale Sammlung
  27. 27 Dritte Orte, oder: Was zeichnen gute Lernorte aus? Bild: Anita Hart, CC BY-SA 2.0
  28. 28 Dritte Orte, oder: Was zeichnen gute Lernorte aus? − Dritte Orte – im Gegensatz zum ersten Ort (dem Zuhause) und dem zweiten Ort (dem Arbeitsplatz) – sind offene Plätze des gemeinschaftlichen Lebens, die den freien, ungezwungenen Austausch ermöglichen. (Ray Oldenburg, amerikanischer Soziologe) Zur laufenden Diskussion: − „Dritte Orte“ (Facebook) − www.dritte-orte.de − Dritte Orte für die Erwachsenenbildung (wb-web) Jöran Muuß-Merholz: Gute Lernorte in der digitalen Gesellschaft. Oder: Was Schulen von Starbucks lernen können, 2018
  29. 29 Dritte Orte, oder: Was zeichnen gute Lernorte aus?
  30. 30 Ein „DorfMOOC“, macht das Sinn? Bild: DorfMOOC/ YouTube
  31. 31 „Der DorfMOOC zeigt Wege auf, den eigenen Ort mit neuen Augen zu sehen, dabei zu entdecken, was fehlt und Ideen zu entwickeln, wie im Ort lebendige Treffpunkte und Initiativen entstehen können.“ − ein offener Online-Kurs (Plattform oncampus/ Lübeck) − Träger: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau − Zielgruppe: Menschen, die im ländlichen Raum leben oder an den Problemlagen und Themen des ländlichen Raums Interesse haben − Bausteine: Lernvideos, Materialien, Aufgaben, Foren, begleitende Facebook-Gruppe − zweiter Preisträger des Hessischen Demografiepreises 2018 https://unser-dorf-mooc.de/ueber-uns Ein „DorfMOOC“, macht das Sinn?
  32. 32 „Auch Manuela Vollmann aus Eifa hat an dem Online-Kurs teilgenommen. Dort kam ihr die Idee: Man könnte ja mal eine Bank durchs Dorf schicken, denn auf der Straße treffe man kaum noch jemanden. „Wir brauchen ein modernes Milchhäuschen. Da wusste man, was im Dorf los war“, so ihr Ansinnen.“ Jörg Paulus, HNA, 21. Juli 2018 Ein „DorfMOOC“, macht das Sinn?
  33. 33 Der Roboter als Assistenz-Professor Bild: Bayerischer Rundfunk
  34. 34 Der Roboter als Assistenz-Professor − Jürgen Handke, Anglistik-Professor an der Universität Marburg, experimentiert mit dem Einsatz von Robotern in der Lehre − Projekt H.E.A.R.T: "Humanoid Emotional Assistant Robots in Teaching“ − Einsatzbereiche: Informationen über Kurse, Termine, Lernerfolgskontrollen, Lernstände der Studierenden − Ziel: Lehrende gewinnen Zeit für die individuelle Betreuung der Studierenden − Weitere Nachrichten: „Ein Roboter führt durch die Stadtbücherei“ (ab 2019, Frankfurter Rundschau, 17.10.2018) − Weitere Einsatzgebiete: Übernahme von Supportaufgaben durch Chatbots – als virtuelle Assistenten, als Tutoren, Mentoren oder in Assessments Bild: Franklin Heijnen, CC BY-SA 2.0
  35. 35 Der Roboter als Assistenz-Professor Google Duplex: A.I. Assistant Calls Local Businesses To Make Appointments, YouTube, 2018
  36. 36 Wenn die Uhr nicht wäre … − Virtual/ Augmented Reality − Do-it-yourself-Learning/ Makerspaces − Offene Bildungsmaterialien/ Open Educational Resources − EduCamps − Content Curation − Podcasts − Video-based Learning − Digitale Kompetenzen − …. Corporate Learning Camp 2018 DigCompEdu, 2018
  37. 3 persönliche Schlussfolgerungen
  38. 38 3 persönliche Schlussfolgerungen − Das Lernen in der digitalisierten Gesellschaft betrifft uns immer selbst. Beruflich, privat, persönlich. Kompetenzen, Routinen, Werte, Einstellungen. Kulturen, Generationen, Diversity. Neugierde, Offenheit, Kreativität, Experimente, Fehler. − Die Trennung bzw. ein Gegensatz von analog und digital macht längst keinen Sinn mehr. Die interessantesten Lösungen entstehen in neuen Verbindungen, in fließenden Übergängen … − Digitalisierung bedeutet auch, Zeit und Räume für die Entschleunigung und Reflexion zu schaffen. Auch wenn die Rahmenbedingungen sich verändern, ist das Lernen letztendlich an Subjekte gebunden.
  39. Herzlichen Dank! Kontakt: Dr. Jochen Robes Robes Consulting, Siebenbürgenstr. 6, 60388 Frankfurt, +49 151 – 289 011 25 www.robes-consulting.de info@robes-consulting.de Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de LinkedIn: http://de.linkedin.com/in/jrobes Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Ro bes Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes Twitter: http://twitter.com/jrobesBild: Lindsay Henwood