1. Enterprise
2.0
–
Was
ist
das
und
wie
kann
man
das
nutzen?
Prof.
Dr.
Michael
Koch
www.koopera3onssysteme.de
1
2. Wissensmanagement
–
verschiedene
Ansätze,
z.B.
...
Bausteinmodell
des
Wissensmanagements
nach
Probst,
G.;
Raub,
S.;
Romhardt,
K.:
Wissen
Managen.
3.
Aufl.
Frankfurt/Main:
Gabler,
1999,
S.
58
2
3. Wissensmanagement
-‐
Probleme
• Es
wurde
viel
versucht
Wissensdatenbanken
Anreiz(-‐systeme)
Taxonomien
Wissensmanagementprozesse,
...
• Aber
es
funk3onierte
nicht
(rich3g,
nachhal3g)
• Liegt
es
an
den
Menschen?
3
5. ...
wenn
wir
das
richDge
Publikum
haben
und
es
keinen
zusätzlichen
Aufwand
bedeutet.
5
6. Mehr
als
80
%
der
Internetnutzer,
die
selber
Inhalte
produzieren,
geben
„Freude
am
Austausch
mit
anderen
zu
interessanten
Themen“
als
Grund
für
die
Par3zipa3on
an
IBM/ZEM
Studie
„Innova3on
in
den
Medien
2008“
6
7. Wie
kann
man
die
Freude
nutzen
und
es
den
Mitarbeitern
dabei
so
einfach
wie
möglich
machen?
7
12. Ende
der
Hierarchien?
–
Ja
und
Nein
•
Störende
Informa3onshierarchien
werden
besei3gt
•
Verantwortungs-‐
/
Entscheidungs-‐
hierarchien
wird
es
weiter
geben
?
12
13. 1.0
vs.
2.0
im
Unternehmen
–
Hierarchien/Strukturen
bleiben
13
14. Nutzen
für
Wissensmanagement?
1. Senkung
der
Hürden
etwas
beizutragen
(Senkung
der
Transak3onskosten)
2. Schaffung
eines
Publikums
(Steigerung
der
Mo3va3on)
14
15. Enterprise
2.0
-‐
DefiniDon
„Nutzung
von
Social
SoSware
in
Unternehmen
/
OrganisaDonen“
zur
Unterstützung
der
internen
Zusammenarbeit
zum
Erschließen
von
ungenutztem
Poten3al
-
Ak3vierung/Zugänglichmachung
von
Expertenwissen
-
Bessere
Kommunika3on
-
(Bessere)
Nutzung
von
losen
Kontakten
Geek
and
Poke,
hlp://geekandpoke.typepad.com/
15
16. Enterprise
2.0
–
Noch
eine
DefiniDon
„Unternehmen,
die
eine
neue
flexible
Unternehmens-‐
und
Kommunika3ons-‐
struktur
realisieren,
welche
erst
durch
den
Einsatz
von
Social
Somware
möglicht
geworden
ist.“
16
18. Was
ist
diese
„Social
SoSware“?
InformaDonsmanagement
IdenDtäts-‐
und
Netzwerkmanagement
KommunikaDon
Wiki
Gruppeneditor
Social
Tagging
Social
Networking
Weblog
Instant
Messaging
Microblogging
Nach (Koch & Richter 2008)
18
19. Enterprise
2.0
-‐
Einsatz
19
Lalemann
et
al
(2009):
Deutsche
Unternehmen
auf
dem
Weg
zum
Web
2.0?
BITKOM
2008:
Enterprise
2.0
–
Analyse
zu
Stand
und
Perspek3ven
in
der
deutschen
Wirtscham
hlp://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM-‐Studie_Enterprise_2Punkt0.pdf
Economist
Intelligence
Unit
2007:
Serious
business
Web
2.0
goes
corporate
–
A
report
from
the
Economist
Intelligence
Unit,
2007
McKinseyQuarterly:
Business
and
Web
2.0:
An
interac3ve
feature
-‐
Key
Tools
(Abruf
27.8.2010)
(Siehe
auch:
McKinsey
2007:
How
Businesses
are
Using
Web
2.0
(McKinsey
Global
Study),
2007
hlp://www.mckinsey.de/downloads/publika3on/mck_on_bt/2007/
McKinsey
2008:
Building
the
Web
2.0
Enterprise
(McKinsey
Global
Study),
2008
hlp://www.openinnova3on.eu/download/Mckinsey%20July%202008.pdf)
20. „Die Transformation zum
‚Unternehmen 2.0‘, unterstützt
durch eine partizipative
Unternehmenskultur sowie
durch Web-2.0-Lösungen (...),
wird immer mehr als
unternehmensstrategische
Aufgabe gesehen.“
BITKOM Positionspapier: Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007 bis 2011
20
21. 2.0
Buzzwords
und
Quotes
• Mitmachen
Informa3onsaustausch
stal
Informa3onsabruf
• Vernetzen
Nicht
von
oben
„vorschreibbar“
• „Shim
from
ins3tu3onal
to
consumer
control“
• Freiwilligkeit,
direkter
Nutzen,
Ermöglichung
durch
IT
21
26. Gestaltungsparameter
des
Einsatzes
von
offenen
Systemen
Intranet
WWW
Gestaltungsparameter
des
Einsatzes
von
corporate
Systemen
Gestaltungsparameter
des
Einsatzes
von
Groupware
Aus
dem
World
Wide
Web
ins
Intranet
26
32. Erfolgsfaktoren
• Möglichst
posi3ves
Verhältnis
von
Aufwand
und
Nutzen
für
den
einzelnen
Benutzer
Einfache
Nutzung
(geringe
Nutzungshürden,
sowohl
technisch
als
auch
organisatorisch)
Schulung
eher
für
milleres
Management
als
für
Endbenutzer
Fokus
auf
Nutzen
für
den
Einzelnen
(Herstellen
und
auch
klar
kommunizieren)
Nutzenorien3erte
Dokumenta3on
• Möglichst
wenig
(am
besten
gar
keine)
Alterna3ven
(Reduk3on
der
Medienwahlkosten)
• Laufende
Weiterentwicklung
32
34. Exploring
vs.
PromoDng
• „Klassische“
Unterscheidung
beim
Vorgehen
Top
Down
Bolom
Up
• Erkenntnis
aus
Fallstudien:
eher
Exploring
vs.
PromoDng
34
36. Vorgehensmodell
• Zieldefini3on
...
Was
will
man
erreichen?
(Keine
Allgemeinplätze!)
• Gestaltung
des
soziotechnischen
Systems
(mit
den
Mitarbeitern)
...
Wer
macht
was,
was
bekommt
man
dafür,
...
• Einführung,
Schulung?
-‐
Guidelines
(Change
Management)
• Laufende
Reflek3on
/
Anpassung
36
38. Fallstudie
(1/3)
• System-‐
und
Somwarehaus,
13
Standorte,
1.200
Mitarbeiter
• Ziel(e):
Verbesserung
des
Wissenstransfers
zwischen
Mitarbeitern
Bessere
Vernetzung
der
Mitarbeiter
• Grundkonzept:
(öffentliches)
Wiki
und
Projektwikis,
Profilseiten,
Ak3vitätsfeeds
38
39. Fallstudie
(2/3)
• Kommunika3onsregeln
(acht
prägnante
Regeln)
Z.B.
„Das
Wiki
ersetzt
nicht
das
persönliche
Gespräch.
Konflikte
werden
nicht
im
Wiki
gelöst.“
• Von
„Go“
bis
Rollout
6
Monate
• Kosten:
10T€
für
Lizenz,
1/2PJ
Aufwand
bei
externem
Technikpartner,
internes
Projekleam
und
Beteiligung
39
40. Fallstudie
(3/3)
• Einführung
Plakate
(eine)
E-‐Mail
der
Geschämsführung
an
alle
90min-‐Schulungen
mit
freiwilliger
Teilnahme
(etwa
¼
der
MA
hat
teilgenommen)
• Wirkung/Nutzung
(nach
4
Monaten)
270
Autoren
3000
Seiten
40
42. Der
Return
on
Investment
(ROI)
von
Social
SoSware?
• Änderung
im
Kommunika3onsverhalten
(weniger
E-‐Mails,
weniger
CC-‐E-‐Mails,
weniger
For-‐Your-‐Interest-‐Mails,
…)
• Menge
an
gesammelten
Material
• Ak3vität
der
Mitarbeiter
• Grad
der
Beteiligung
an
einzelnen
Dokumenten
• Vernetzung
der
Mitarbeiter
/
Anzahl
der
Komm.-‐partner
• Allgemeine
Mitarbeiterzufriedenheit
• „Risk
of
Not-‐Inves3ng“
–
Erwartungshaltung
der
Mitarbeiter,
Nutzung
externer
Pla|ormen
• Geringere
Lizenz/Einführungskosten?
42