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Vortrag im Rahmen der Campus Innovation und Konferenztag Studium und Lehre
„Change: Digitalisierungsstrategien und ‚Openness‘ von Hochschulen – zwei Seiten einer Medaille?“
am 27. November 2015 in Hamburg
Open Educational Practice
als Schlüssel zu einer veränderten Lehr- und Lernkultur
mit Open Educational Resources
1
… eine Herausforderung für alle!
by ioannis kounadeas - Fotolia.com
by Jonathasmello CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
by Daedalus969 CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
http://www.dipf.de
2
OER funktionieren nicht ohne OEP!
by ioannis kounadeas - Fotolia.com
by Jonathasmello CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
by Daedalus969 CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
http://www.dipf.de
3
I. Problemstellung OER mit OEP
II. Partizipatives Lernen und Lehren als Lösung?
III. Folgerungen und Ausblick
Agenda
4
Open Educational Resources (OER)
OER sind „Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form
jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind
oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche
den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung,
Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder
mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt.“ 

(Deutsche UNESCO-Kommission, 2013, S.6)
by Jonathasmello CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
5
Open Educational Practices (OEP)
Offene Bildungspraktiken lassen sich definieren als 



„practices which support the (re)use and production of OER
through institutional policies, promote innovative pedagogical
models, and respect and empower learners as co-producers
on their lifelong learning path.“ 

(OPAL, 2011, S. 12; vgl. Mayrberger & Hofhues, 2013)
by ioannis kounadeas - Fotolia.com
6
Ausgangslage
Open Educational Practice bzw. eine offene Bildungspraxis bringt eine tiefgreifende
Veränderung der Lehr- und Lernkultur (nicht nur) an Hochschulen mit sich.
[ … und geht über den seit Jahren postulierten,
doch vielerorts noch nicht vollzogenen, Wandel
der Lehr- und Lernkultur deutlich hinaus!]
Bild: Klaus Eppele - Fotolia.com
7
Offenheit als Chance
• „Die noch junge ‚Open Education‘ Bewegung verbindet
die alte Tradition Wissen und Ideen gemeinsam zu
entwickeln und auszutauschen mit den neuen
Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktivität, die das
Internet bietet. 

Sie basiert auf dem Grundprinzip, dass jeder die Freiheit
haben sollte, Bildungsmaterialien zu nutzen, zu
verändern, verbessern und weiterzugeben – ohne
Einschränkungen.“ 

(Cape Town Open Education Declaration, 2007)
8
Offenheit als Haltung
➡ Offenheit oder „Open“ zielt also auch auf die bedeutende
Rolle der Haltung aller Beteiligten ab, als “acts of
generosity, sharing, and giving”.
(Wiley, 2010, S. 16)
9
‣ Offenes und lernendenorientiertes Lehren und Lernen
‣ Emanzipation und Autonomie als Leitgedanken
‣ Mediatisierte Gesellschaft
‣ Besonderheit von sozialen Medien (‚Social Web‘)
‣ Partizipative Medienkulturen (Biermann, Fromme & Verständig 2014)
Gründe für eine partizipative Lehr- und Lernkultur
10
Partizipation
- Teilhabe
- Mitbestimmung
- Einbeziehung
- Beteiligung
- Mitwirkung
- Teilnahme
- …
Meinung klicken (Karikatur) (© Zeichnung: Roger Schmidt) Verfügbar unter:
http://www.bpb.de/lernen/grafstat/partizipation-20/163688/m-01-01-meinung-klicken-karikatur
11
Partizipation
• als Verhältnis von mindestens zwei Akteuren zueinander
und die Machtverteilung zwischen ihnen
• als aktive Teilnahme von Einzelnen oder Gruppen an
Entscheidungen und Entscheidungsprozessen
• unterscheidet zwischen Pseudo-Beteiligung, Nicht-
Partizipation und Graden von tatsächlicher Partizipation,
die sich in Formen der Mitwirkung, Mitbestimmung und
Selbstbestimmung ausdrücken
12(Mayrberger 2013)
(Mayrberger 2012)
13
➡ Partizipatives Lernen äußert sich in (formalen)
Lerngelegenheiten, die (Phasen der) Mitwirkung,
Mitbestimmung und Selbstbestimmung vorsehen
➡ Öffnung mit digitalen Medien durch
Verantwortungsabgabe und -übernahme

(Mayrberger 2012) 14
Lösung: Offene Technologien?!
„The solution lays in open technologies that grant access to education for
everyone and allow:

• students to build knowledge from open and free sources other than
their teachers and institutions, and with different methods;
• everyone to engage in learning/study groups, thus creating learning
communities beyond their classrooms;
• make personalisation and customisation of education a much easier
task;
• teachers to create communities of practice to exchange teaching
materials and best practices;
• provide access to a wider range of educational resources across
borders and languages.“
(http://www.openeducationeuropa.eu/de/initiative)
15
Vorbehalte gegenüber ‚Partizipation‘ mit Medien
• Problematisierung des Partizipationsbegriffs mit Exklusions-
mechanismen (Ahrens & Wimmer 2012)
• Skepsis gegenüber Reichweite des Partizipationsbegriffs (Swertz 2014)
• Selbstorganisation im Web 2.0: komplex, widersprüchlich und
voraussetzungsreich (Reinmann 2008, 2010)
• Partizipationslücken und Zwang im Social Web (Grell & Rau 2011)
➡ Partizipation mit Medien bleibt für didaktische Überlegungen
grundsätzlich relevant und zugleich ambivalent – daher bedarf es
durchweg einer differenzierten und ‚ehrlichen‘ Betrachtung von
Partizipationsmöglichkeiten im Bildungskontext
16
Konstruktivistische Didaktik n. Kersten Reich (2008)
➡ Partizipation ist ein Schlüsselanliegen einer
konstruktivistischen Didaktik
- Konstruieren – Rekonstruieren – Dekonstruieren
- Inhalte und Beziehungen: Lernende als Didaktiker
17
„Grundsätzlich sollen aus dieser Sicht Lehrende und
Lernende bei allen Gegenständen des Unterrichts und allen
Planungen (zumindest in Phasen) gemeinsam vorgehen und
sich miteinander darüber abstimmen, was, wie, in welcher
notwendigen und hinreichenden Reichweite, mit welchen
Optionen und unter welchen Maßstäben gelehrt und gelernt
werden soll.“ (Reich 2008, S. 252)
Eckpunkte einer beziehungsfördernden oder
partizipativen Mediendidaktik
• Besonderheit: Bedeutung von Beziehungen (Kommunikation
und Austausch) im Zusammenhang mit Kompetenzen, Zielen
und Methoden sowie (Bildungs-)Medien
• Verschiebung der (Gesamt-) Verantwortung und Zuständigkeit
für die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen mit digitalen
Medien (Veränderte Rolle der Lehrenden und Lernenden)
• Berücksichtigung des personalen Kontexts der Lehrenden
und Lernenden (Biographie, Diversität), des spezifischen
Bildungskontexts (formal bis informell) sowie des
Gesellschaftskontexts
18
Kompetenzen
Beziehungen
ZieleMethoden
Medien
Lernende
Lehrende
Gesellschaftskontext
Bildungskontext
„Partizipationsraum“
Partizipationsraum eröffnen – veränderte Lehr- und
Lernkultur systematisch begründen und etablieren!
(Mayrberger 2013, 2014)
19
Partizipative
Mediendidaktik
(in der Hochschule)
Allgemeine Didaktik
Konstruktivistische Didaktik
Mediendidaktik
(Medien-)Pädagogik
(by Amada44 via Wikimedia Commons)
20
Besonderheiten einer partizipativen Mediendidaktik
• Partizipation als zentrales Strukturelement einer
Spezifizierung einer konstruktivistischen Didaktik in einer
partizipativen Medienkultur (Mediatisierung)
• Theoretische Begründung und Reflexion von
partizipativem Lernen und Lehren mit emanzipatorischer
und demokratiefördernder Zielsetzung, um
selbstbestimmt Entscheidungen treffen zu können und
Verantwortung zu übernehmen (Autonomie; Mündigkeit
21
Herausforderung einer partizipativen
Mediendidaktik (in der Hochschule)
➡ Ambivalenz von (verordneter) Partizipation, Didaktik (im eher
formalen Bildungskontext) und Medien(-
nutzungsmöglichkeiten)
➡ Gestaltung und Erweiterung eines Partizipationsraums
(Beziehungsraum) mit digitalen Medien zur Ermöglichung von
Lern- und Bildungsprozessen (Veränderung der Lernkultur!)
➡ Partizipationsbereitschaft auf Seiten von Lernenden und
Lehrenden
➡ Mediendidaktische Forschung zum partizipativen Lernen
22
Strategische Herausforderung für
Hochschulen:
Open Educational Practice und
Ressourcen im Zusammenspiel von 

‚Bottom Up‘- und ‚Top Down‘ -
Impulsen realisieren!
‣Praxis
‣Technologie
‣Didaktik
‣Politik
Top Down
Impulse
Bottom Up
Impulse
OEP & OER
23
Akzeptanz von Open Educational Practice (OEP)
• … als Bildungsinnovation (im formalen Hochschulkontext) wird mit Rogers
(2003) eher erfolgen, wenn …
- die Betroffenen einen relativen Vorteil gegenüber bestehenden Praktiken
erkennen,
- sie als kompatibel mit den bestehenden Werten, Erfahrungen und
Bedürfnissen des Individuums bzw. des sozialen Systems wahrgenommen
wird,
- der Komplexitätsgrad einer OEP das Wissen und Können der Betroffenen
nicht übersteigt,
- sie gefahrlos ausprobiert werden kann, bevor OEP angenommen wird, so
dass ein fließender Übergang von bestehender zu neuer Praxis möglich ist,
- ihre (positiven) Konsequenzen sichtbar sind, so sie die Kommunikation
zwischen den Mitgliedern des Systems anregt.
24
Folgerungen und Ausblick
➡ Partizipatives Lehren und Lernen mit digitalen Medien – oder konkreter: Open
Educational Practice – bedarf eines spezifischen konzeptionellen Rahmens zur
systematischen Planung, Analyse und Reflexion entsprechender Lernszenerien
in unterschiedlichen Bildungskontexten
➡ Ideal einer ‚Open Education‘ (Lernendenorientierung, Offenheit,
Beziehung, Partizipation, Kultur des Teilens & Ungleichheit verringern)
bewusst verfolgen – mit allen Grenzen und Rückschlägen – um zu lernen.
➡ Systematisch Educational Practice erfahrbar machen – im Sinne einer
partizipativen Mediendidaktik
➡ Forschung zu veränderter Lehr- und Lernkultur mit OER im Kontext
akademischen Lernens

25
Vielen Dank!
Prof. Dr. Kerstin Mayrberger
Universität Hamburg
Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL)
Professorin für Lehren und Lernen in der Hochschule

mit dem Schwerpunkt Mediendidaktik
http://www.hul.uni-hamburg.de
kerstin.mayrberger@uni-hamburg.de
26
Literatur
• Ahrens, S. & Wimmer, M. (2012). Partizipation. Versprechen. Probleme. Paradoxien (S.19-42). In A. Brenne, A. Sabisch & A.
Schnurr (Hrsg.), revisit. Kunstpädagogische Handlungsfelder. München: kopaed.
• Biermann, R., Fromme, J. & Verständig, D. (Hrsg.) (2014). Partizipative Medienkulturen. Positionen und Untersuchungen zu
veränderten Formen öffentlicher Teilhabe. Wiesbaden: Springer VS.
• Cape Town Declaration (2007). The Cape Town Open Education Declaration. http://www.capetowndeclaration.org/ (dt.
Übersetzung: http://www.capetowndeclaration.org/translations/german-translation), Stand vom 17.09.2013.
• DEUTSCHE UNESCO-KOMMISSION (2013): Was sind Open Educational Resources? Und andere häufig gestellte Fragen
zu OER [online], verfügbar unter: http://www.unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Bildung/Was_sind_OER__cc.pdf
[16.09.2014].
• Grell, P. & Rau, F. (2011). Partizipationslücken – Social Software in der Hochschullehre. In MedienPädagogik (21), Verfügbar
unter: www.medienpaed.com/21/grell_rau1111.pdf. (19.10.2015).
• Mayrberger, K. (2012). Partizipatives Lernen mit dem Social Web gestalten: Zum Widerspruch einer ,verordneten
Partizipation‘. Medienpädagogik 21. Verfügbar unter: http://www.medienpaed.com/21/mayrberger1201.pdf (19.10.2015)
• Mayrberger, K. (2013). Eine partizipative Mediendidaktik (nicht nur) für den Hochschulkontext? In C. Bremer & D. Krömker
(Hrsg.), E-Learning zwischen Vision und Alltag. Zum Stand der Dinge (S. 96–106). Reihe Medien in der Wissenschaft (Band
64). Münster: Waxmann.
• Mayrberger, K. & Hofhues, S. (2013). Akademische Lehre braucht mehr "Open Educational Practices" für den Umgang mit
"Open Educational Resources" - ein Plädoyer. Zeitschrift für Hochschulentwicklung - ZFHE, 8 (4), 13 Seiten (Themenheft:
Wie gestalten wir die Zukunft mit Open Access und Open Educational Resources?), verfügbar unter: http://www.zfhe.at/
index.php/zfhe/article/view/579 [16.09.2014]
27
Literatur
• Mayrberger, K. (2014). Partizipative Mediendidaktik. Inwiefern bedarf es im Kontext einer partizipativen Medienkultur einer
spezifischen Mediendidaktik? In R. Biermann, J. Fromme & D. Verständig (Hrsg.), Partizipative Medienkulturen. Positionen
und Untersuchungen zu veränderten Formen öffentlicher Teilhabe (S. 261 – 282). Wiesbaden: Springer VS.
• OPAL (2011). Beyond OER. Shifting Focus to Open Educational Practices. OPAL Report 2011. verfügbar unter: http://
portal.unesco.org/ci/en/ev.php-URL_ID=31243&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201.html [16.09.2014].
• Reinmann, G. (2010). Selbstorganisation auf dem Prüfstand: Das Web 2.0 und seine Grenzen(losigkeit). In K.-U. Hugger &
M. Walber (Hrsg.), Digitale Lernwelten (S. 75-89). Wiesbaden: VS Verlag.
• Rogers, E. M. (2003). Diffusion of innovations. New York: Free Press.
• Swertz, C. (2014). Freiheit durch Partizipation. Ein Oxymoron? In R. Biermann, J. Fromme & D. Verständig (Hrsg.),
Partizipative Medienkulturen. Positionen und Untersuchungen zu veränderten Formen öffentlicher Teilhabe (S. 69 – 88).
Wiesbaden: Springer VS.
• Wiley, D. (2010). Openness as Catalyst for an Educational Reformation. EDUCAUSE Review, 45(4), 14–20, http://
net.educause.edu/ir/library/pdf/ERM1040.pdf, Stand vom 16.09.2014.
28

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Open Educational Practice als Schlüssel zu einer veränderten Lehr- und Lernkultur mit Open Educational Resources

  • 1. Vortrag im Rahmen der Campus Innovation und Konferenztag Studium und Lehre „Change: Digitalisierungsstrategien und ‚Openness‘ von Hochschulen – zwei Seiten einer Medaille?“ am 27. November 2015 in Hamburg Open Educational Practice als Schlüssel zu einer veränderten Lehr- und Lernkultur mit Open Educational Resources 1
  • 2. … eine Herausforderung für alle! by ioannis kounadeas - Fotolia.com by Jonathasmello CC BY 3.0 via Wikimedia Commons by Daedalus969 CC BY 3.0 via Wikimedia Commons http://www.dipf.de 2
  • 3. OER funktionieren nicht ohne OEP! by ioannis kounadeas - Fotolia.com by Jonathasmello CC BY 3.0 via Wikimedia Commons by Daedalus969 CC BY 3.0 via Wikimedia Commons http://www.dipf.de 3
  • 4. I. Problemstellung OER mit OEP II. Partizipatives Lernen und Lehren als Lösung? III. Folgerungen und Ausblick Agenda 4
  • 5. Open Educational Resources (OER) OER sind „Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt.“ 
 (Deutsche UNESCO-Kommission, 2013, S.6) by Jonathasmello CC BY 3.0 via Wikimedia Commons 5
  • 6. Open Educational Practices (OEP) Offene Bildungspraktiken lassen sich definieren als 
 
 „practices which support the (re)use and production of OER through institutional policies, promote innovative pedagogical models, and respect and empower learners as co-producers on their lifelong learning path.“ 
 (OPAL, 2011, S. 12; vgl. Mayrberger & Hofhues, 2013) by ioannis kounadeas - Fotolia.com 6
  • 7. Ausgangslage Open Educational Practice bzw. eine offene Bildungspraxis bringt eine tiefgreifende Veränderung der Lehr- und Lernkultur (nicht nur) an Hochschulen mit sich. [ … und geht über den seit Jahren postulierten, doch vielerorts noch nicht vollzogenen, Wandel der Lehr- und Lernkultur deutlich hinaus!] Bild: Klaus Eppele - Fotolia.com 7
  • 8. Offenheit als Chance • „Die noch junge ‚Open Education‘ Bewegung verbindet die alte Tradition Wissen und Ideen gemeinsam zu entwickeln und auszutauschen mit den neuen Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktivität, die das Internet bietet. 
 Sie basiert auf dem Grundprinzip, dass jeder die Freiheit haben sollte, Bildungsmaterialien zu nutzen, zu verändern, verbessern und weiterzugeben – ohne Einschränkungen.“ 
 (Cape Town Open Education Declaration, 2007) 8
  • 9. Offenheit als Haltung ➡ Offenheit oder „Open“ zielt also auch auf die bedeutende Rolle der Haltung aller Beteiligten ab, als “acts of generosity, sharing, and giving”. (Wiley, 2010, S. 16) 9
  • 10. ‣ Offenes und lernendenorientiertes Lehren und Lernen ‣ Emanzipation und Autonomie als Leitgedanken ‣ Mediatisierte Gesellschaft ‣ Besonderheit von sozialen Medien (‚Social Web‘) ‣ Partizipative Medienkulturen (Biermann, Fromme & Verständig 2014) Gründe für eine partizipative Lehr- und Lernkultur 10
  • 11. Partizipation - Teilhabe - Mitbestimmung - Einbeziehung - Beteiligung - Mitwirkung - Teilnahme - … Meinung klicken (Karikatur) (© Zeichnung: Roger Schmidt) Verfügbar unter: http://www.bpb.de/lernen/grafstat/partizipation-20/163688/m-01-01-meinung-klicken-karikatur 11
  • 12. Partizipation • als Verhältnis von mindestens zwei Akteuren zueinander und die Machtverteilung zwischen ihnen • als aktive Teilnahme von Einzelnen oder Gruppen an Entscheidungen und Entscheidungsprozessen • unterscheidet zwischen Pseudo-Beteiligung, Nicht- Partizipation und Graden von tatsächlicher Partizipation, die sich in Formen der Mitwirkung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung ausdrücken 12(Mayrberger 2013)
  • 14. ➡ Partizipatives Lernen äußert sich in (formalen) Lerngelegenheiten, die (Phasen der) Mitwirkung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung vorsehen ➡ Öffnung mit digitalen Medien durch Verantwortungsabgabe und -übernahme
 (Mayrberger 2012) 14
  • 15. Lösung: Offene Technologien?! „The solution lays in open technologies that grant access to education for everyone and allow:
 • students to build knowledge from open and free sources other than their teachers and institutions, and with different methods; • everyone to engage in learning/study groups, thus creating learning communities beyond their classrooms; • make personalisation and customisation of education a much easier task; • teachers to create communities of practice to exchange teaching materials and best practices; • provide access to a wider range of educational resources across borders and languages.“ (http://www.openeducationeuropa.eu/de/initiative) 15
  • 16. Vorbehalte gegenüber ‚Partizipation‘ mit Medien • Problematisierung des Partizipationsbegriffs mit Exklusions- mechanismen (Ahrens & Wimmer 2012) • Skepsis gegenüber Reichweite des Partizipationsbegriffs (Swertz 2014) • Selbstorganisation im Web 2.0: komplex, widersprüchlich und voraussetzungsreich (Reinmann 2008, 2010) • Partizipationslücken und Zwang im Social Web (Grell & Rau 2011) ➡ Partizipation mit Medien bleibt für didaktische Überlegungen grundsätzlich relevant und zugleich ambivalent – daher bedarf es durchweg einer differenzierten und ‚ehrlichen‘ Betrachtung von Partizipationsmöglichkeiten im Bildungskontext 16
  • 17. Konstruktivistische Didaktik n. Kersten Reich (2008) ➡ Partizipation ist ein Schlüsselanliegen einer konstruktivistischen Didaktik - Konstruieren – Rekonstruieren – Dekonstruieren - Inhalte und Beziehungen: Lernende als Didaktiker 17 „Grundsätzlich sollen aus dieser Sicht Lehrende und Lernende bei allen Gegenständen des Unterrichts und allen Planungen (zumindest in Phasen) gemeinsam vorgehen und sich miteinander darüber abstimmen, was, wie, in welcher notwendigen und hinreichenden Reichweite, mit welchen Optionen und unter welchen Maßstäben gelehrt und gelernt werden soll.“ (Reich 2008, S. 252)
  • 18. Eckpunkte einer beziehungsfördernden oder partizipativen Mediendidaktik • Besonderheit: Bedeutung von Beziehungen (Kommunikation und Austausch) im Zusammenhang mit Kompetenzen, Zielen und Methoden sowie (Bildungs-)Medien • Verschiebung der (Gesamt-) Verantwortung und Zuständigkeit für die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen mit digitalen Medien (Veränderte Rolle der Lehrenden und Lernenden) • Berücksichtigung des personalen Kontexts der Lehrenden und Lernenden (Biographie, Diversität), des spezifischen Bildungskontexts (formal bis informell) sowie des Gesellschaftskontexts 18
  • 20. Partizipative Mediendidaktik (in der Hochschule) Allgemeine Didaktik Konstruktivistische Didaktik Mediendidaktik (Medien-)Pädagogik (by Amada44 via Wikimedia Commons) 20
  • 21. Besonderheiten einer partizipativen Mediendidaktik • Partizipation als zentrales Strukturelement einer Spezifizierung einer konstruktivistischen Didaktik in einer partizipativen Medienkultur (Mediatisierung) • Theoretische Begründung und Reflexion von partizipativem Lernen und Lehren mit emanzipatorischer und demokratiefördernder Zielsetzung, um selbstbestimmt Entscheidungen treffen zu können und Verantwortung zu übernehmen (Autonomie; Mündigkeit 21
  • 22. Herausforderung einer partizipativen Mediendidaktik (in der Hochschule) ➡ Ambivalenz von (verordneter) Partizipation, Didaktik (im eher formalen Bildungskontext) und Medien(- nutzungsmöglichkeiten) ➡ Gestaltung und Erweiterung eines Partizipationsraums (Beziehungsraum) mit digitalen Medien zur Ermöglichung von Lern- und Bildungsprozessen (Veränderung der Lernkultur!) ➡ Partizipationsbereitschaft auf Seiten von Lernenden und Lehrenden ➡ Mediendidaktische Forschung zum partizipativen Lernen 22
  • 23. Strategische Herausforderung für Hochschulen: Open Educational Practice und Ressourcen im Zusammenspiel von 
 ‚Bottom Up‘- und ‚Top Down‘ - Impulsen realisieren! ‣Praxis ‣Technologie ‣Didaktik ‣Politik Top Down Impulse Bottom Up Impulse OEP & OER 23
  • 24. Akzeptanz von Open Educational Practice (OEP) • … als Bildungsinnovation (im formalen Hochschulkontext) wird mit Rogers (2003) eher erfolgen, wenn … - die Betroffenen einen relativen Vorteil gegenüber bestehenden Praktiken erkennen, - sie als kompatibel mit den bestehenden Werten, Erfahrungen und Bedürfnissen des Individuums bzw. des sozialen Systems wahrgenommen wird, - der Komplexitätsgrad einer OEP das Wissen und Können der Betroffenen nicht übersteigt, - sie gefahrlos ausprobiert werden kann, bevor OEP angenommen wird, so dass ein fließender Übergang von bestehender zu neuer Praxis möglich ist, - ihre (positiven) Konsequenzen sichtbar sind, so sie die Kommunikation zwischen den Mitgliedern des Systems anregt. 24
  • 25. Folgerungen und Ausblick ➡ Partizipatives Lehren und Lernen mit digitalen Medien – oder konkreter: Open Educational Practice – bedarf eines spezifischen konzeptionellen Rahmens zur systematischen Planung, Analyse und Reflexion entsprechender Lernszenerien in unterschiedlichen Bildungskontexten ➡ Ideal einer ‚Open Education‘ (Lernendenorientierung, Offenheit, Beziehung, Partizipation, Kultur des Teilens & Ungleichheit verringern) bewusst verfolgen – mit allen Grenzen und Rückschlägen – um zu lernen. ➡ Systematisch Educational Practice erfahrbar machen – im Sinne einer partizipativen Mediendidaktik ➡ Forschung zu veränderter Lehr- und Lernkultur mit OER im Kontext akademischen Lernens
 25
  • 26. Vielen Dank! Prof. Dr. Kerstin Mayrberger Universität Hamburg Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) Professorin für Lehren und Lernen in der Hochschule
 mit dem Schwerpunkt Mediendidaktik http://www.hul.uni-hamburg.de kerstin.mayrberger@uni-hamburg.de 26
  • 27. Literatur • Ahrens, S. & Wimmer, M. (2012). Partizipation. Versprechen. Probleme. Paradoxien (S.19-42). In A. Brenne, A. Sabisch & A. Schnurr (Hrsg.), revisit. Kunstpädagogische Handlungsfelder. München: kopaed. • Biermann, R., Fromme, J. & Verständig, D. (Hrsg.) (2014). Partizipative Medienkulturen. Positionen und Untersuchungen zu veränderten Formen öffentlicher Teilhabe. Wiesbaden: Springer VS. • Cape Town Declaration (2007). The Cape Town Open Education Declaration. http://www.capetowndeclaration.org/ (dt. Übersetzung: http://www.capetowndeclaration.org/translations/german-translation), Stand vom 17.09.2013. • DEUTSCHE UNESCO-KOMMISSION (2013): Was sind Open Educational Resources? Und andere häufig gestellte Fragen zu OER [online], verfügbar unter: http://www.unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Bildung/Was_sind_OER__cc.pdf [16.09.2014]. • Grell, P. & Rau, F. (2011). Partizipationslücken – Social Software in der Hochschullehre. In MedienPädagogik (21), Verfügbar unter: www.medienpaed.com/21/grell_rau1111.pdf. (19.10.2015). • Mayrberger, K. (2012). Partizipatives Lernen mit dem Social Web gestalten: Zum Widerspruch einer ,verordneten Partizipation‘. Medienpädagogik 21. Verfügbar unter: http://www.medienpaed.com/21/mayrberger1201.pdf (19.10.2015) • Mayrberger, K. (2013). Eine partizipative Mediendidaktik (nicht nur) für den Hochschulkontext? In C. Bremer & D. Krömker (Hrsg.), E-Learning zwischen Vision und Alltag. Zum Stand der Dinge (S. 96–106). Reihe Medien in der Wissenschaft (Band 64). Münster: Waxmann. • Mayrberger, K. & Hofhues, S. (2013). Akademische Lehre braucht mehr "Open Educational Practices" für den Umgang mit "Open Educational Resources" - ein Plädoyer. Zeitschrift für Hochschulentwicklung - ZFHE, 8 (4), 13 Seiten (Themenheft: Wie gestalten wir die Zukunft mit Open Access und Open Educational Resources?), verfügbar unter: http://www.zfhe.at/ index.php/zfhe/article/view/579 [16.09.2014] 27
  • 28. Literatur • Mayrberger, K. (2014). Partizipative Mediendidaktik. Inwiefern bedarf es im Kontext einer partizipativen Medienkultur einer spezifischen Mediendidaktik? In R. Biermann, J. Fromme & D. Verständig (Hrsg.), Partizipative Medienkulturen. Positionen und Untersuchungen zu veränderten Formen öffentlicher Teilhabe (S. 261 – 282). Wiesbaden: Springer VS. • OPAL (2011). Beyond OER. Shifting Focus to Open Educational Practices. OPAL Report 2011. verfügbar unter: http:// portal.unesco.org/ci/en/ev.php-URL_ID=31243&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201.html [16.09.2014]. • Reinmann, G. (2010). Selbstorganisation auf dem Prüfstand: Das Web 2.0 und seine Grenzen(losigkeit). In K.-U. Hugger & M. Walber (Hrsg.), Digitale Lernwelten (S. 75-89). Wiesbaden: VS Verlag. • Rogers, E. M. (2003). Diffusion of innovations. New York: Free Press. • Swertz, C. (2014). Freiheit durch Partizipation. Ein Oxymoron? In R. Biermann, J. Fromme & D. Verständig (Hrsg.), Partizipative Medienkulturen. Positionen und Untersuchungen zu veränderten Formen öffentlicher Teilhabe (S. 69 – 88). Wiesbaden: Springer VS. • Wiley, D. (2010). Openness as Catalyst for an Educational Reformation. EDUCAUSE Review, 45(4), 14–20, http:// net.educause.edu/ir/library/pdf/ERM1040.pdf, Stand vom 16.09.2014. 28