Erster Teil eines kooperativen Vortrags auf dem 97. Dt. Bibliothekartag, Mannheim 3.6.2008
Dr. Klaus Ulrich Werner
Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Tel.: 030 838 588 01
Fax: 030 838 588 02
http://www.fu-berlin.de/philbib/
werner@geisteswissenschaften.fu-berlin.de
Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm
Fachbereich Informationswissenschaften
Fachhochschule Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 4
14467 Potsdam
Tel. 0331 580 1514
Fax. 0331 580 1599
www.hobohm.info
hobohm@fh-potsdam.de
Nutzerbefragung als studentisches Managementprojekt: vom
Erhebungsdesign zur Auswertung und zur strategischen Umsetzung in
der Bibliothek.
Ein Kooperationsprojekt der Philologischen Bibliothek der FU Berlin und des Studiengangs
Bibliotheksmanagement der FH Potsdam
Innerhalb der bibliothekswissenschaftlichen Ausbildung nimmt der Bereich Nutzerforschung und
Bedarfsanalyse einen zunehmend großen Raum ein. Gleichzeitig wird das Studium im Hinblick auf die
Einübung von Sozialkompetenzen immer projektorientierter. Was liegt näher, als beides zu kombinieren
und für konkrete Auftraggeber Nutzer- und Nutzungsstudien durchzuführen. Der Studiengang
Bibliotheksmanagement der FH Potsdam konnte auf diese Weise der Philologischen Bibliothek der FU
wichtige Dienste erweisen in der hochschulinternen Diskussion und empirische Daten liefern für die
Strategieentwicklung. Es wird deutlich, mit welch relativ geringem Aufwand wesentliche Argumente
geliefert werden könne, die der eigenen bibliothekspolitische Situation sehr konkret weiterhelfen
können. Die von der Studentengruppe durchgeführte Erhebung hat dabei nicht nur die schon bekannten
Kritikpunkte der Nutzer neu einordnen, sondern gerade durch einfache "Korrelation" auch auf bisher
nicht so deutliche Probleme hinweisen können. Die mit Daten belegten Argumente verhalfen dann
diesen Problemen eher zu begegnen als die sonst geführte rhetorische Debatte mit dem
Unterhaltsträger.
Die Referenten werden jeweils aus ihrer Perspektive das Projekt und seine Ergebnisse beschreiben und
Schlussfolgerungen ziehen zum Einsatz dieser Art von Kooperation in Ausbildung und Praxis.
Präsentation auf der GMW 2014 “Räumchen wechsle dich” – Eigenräume und Raumwechsel beim Aufbau einer Online Community of Practice
Patricia Arnold /Swapna Kumar
Erster Teil eines kooperativen Vortrags auf dem 97. Dt. Bibliothekartag, Mannheim 3.6.2008
Dr. Klaus Ulrich Werner
Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Tel.: 030 838 588 01
Fax: 030 838 588 02
http://www.fu-berlin.de/philbib/
werner@geisteswissenschaften.fu-berlin.de
Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm
Fachbereich Informationswissenschaften
Fachhochschule Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 4
14467 Potsdam
Tel. 0331 580 1514
Fax. 0331 580 1599
www.hobohm.info
hobohm@fh-potsdam.de
Nutzerbefragung als studentisches Managementprojekt: vom
Erhebungsdesign zur Auswertung und zur strategischen Umsetzung in
der Bibliothek.
Ein Kooperationsprojekt der Philologischen Bibliothek der FU Berlin und des Studiengangs
Bibliotheksmanagement der FH Potsdam
Innerhalb der bibliothekswissenschaftlichen Ausbildung nimmt der Bereich Nutzerforschung und
Bedarfsanalyse einen zunehmend großen Raum ein. Gleichzeitig wird das Studium im Hinblick auf die
Einübung von Sozialkompetenzen immer projektorientierter. Was liegt näher, als beides zu kombinieren
und für konkrete Auftraggeber Nutzer- und Nutzungsstudien durchzuführen. Der Studiengang
Bibliotheksmanagement der FH Potsdam konnte auf diese Weise der Philologischen Bibliothek der FU
wichtige Dienste erweisen in der hochschulinternen Diskussion und empirische Daten liefern für die
Strategieentwicklung. Es wird deutlich, mit welch relativ geringem Aufwand wesentliche Argumente
geliefert werden könne, die der eigenen bibliothekspolitische Situation sehr konkret weiterhelfen
können. Die von der Studentengruppe durchgeführte Erhebung hat dabei nicht nur die schon bekannten
Kritikpunkte der Nutzer neu einordnen, sondern gerade durch einfache "Korrelation" auch auf bisher
nicht so deutliche Probleme hinweisen können. Die mit Daten belegten Argumente verhalfen dann
diesen Problemen eher zu begegnen als die sonst geführte rhetorische Debatte mit dem
Unterhaltsträger.
Die Referenten werden jeweils aus ihrer Perspektive das Projekt und seine Ergebnisse beschreiben und
Schlussfolgerungen ziehen zum Einsatz dieser Art von Kooperation in Ausbildung und Praxis.
Präsentation auf der GMW 2014 “Räumchen wechsle dich” – Eigenräume und Raumwechsel beim Aufbau einer Online Community of Practice
Patricia Arnold /Swapna Kumar
Vom Weltbildwandel zur Veränderung in Unternehmen. "train the eight" Entwicklungsmodell für Mensch und Organisation. Änderung von Gewohnheiten und von Unternehmenskulturen.
Vorlage von Tomaz Lasic, http://human.edublogs.org - http://www.slideshare.net/moodlefan/what-is-moodle-explained-with-lego-presentation - Überarbeitung der schon sehr guten deutschen Übersetzung von René Scheppler - http://www.slideshare.net/scheppler/moodle-erklaert-mit-lego-presentation?type=powerpoint
Moodle und Literaturverwaltung (Folien zum Workshop - MoodleMoot 2010)Matti Stöhr
Mein Beitrag im Rahmen der MoodleMoot 2010 in Berlin-Adlershof (25. März). Die Folien enthalten im wesentlichen die Kernaussagen meines Impulsreferates zur Einbindung von Literaturverwaltungsfunktionen in Lernmanagementumgebungen wie Moodle im ersten Teil des Workshops.
Ergebnisse der Brainstormingsession zu den Anforderungen an einen MOOC an der Hochschule Weserbergland. Was erwarten die Studenten und welche Kurse können diese sich vorstellen. Das Design wurde bewusst sehr schlicht gewählt, um einen Fokus auf die Inhalte zu ermöglichen.
Der Vortrag wurde anlässlich des 2. Gateway Impulstages der Supro gehalten.
Zielgruppe:
- Jugendarbeiter/innen
- Pädagog/innen
- Lehrlingsausbildner aus Unternehmen
- Social Media Interessierte
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. Aufgabenbereiche im E-Teaching
• Mit Medien können verschiedene Aufgaben der
Kursleitung unterstützen, wie
– Organisation & Information der Teilnehmenden
– Inhalte verfügbar machen (verschiedene Formate)
– Interaktion und Kommunikation zwischen TN und
Kursleitung bzw. zwischen den Teilnehmenden
– Kooperation und Kommunikation zwischen TN und
Kursleitung und unter den Teilnehmenden
3. Kommunikation und Interaktion
• Jetzt geht es zunächst um
– A) Kommunikationsaufgaben und -szenarien
– B) Interaktionsaufgaben und -szenarien
• Kommunikation und Interaktion
– hier verstanden als "Dialog" zwischen Menschen
• Nicht mischen mit "interaktiven Medien" bzw. "Mensch-
Maschine-Interaktion"
– Wesentlich ist die wechselseitige Reaktion und
Bezugnahme aufeinander
4. Asynchrone Kommunikationswerkzeuge
in Moodle
• Diskussions-Forum
– Alle können Beiträge schreiben, Dateianhänge
möglich
• Feedback, Abstimmung
– Kann für Rückmeldungen genutzt werden.
• Journal
– "Logbuch" – sichtbar für TN und Kursleitung
• Mitteilung
– Moodle-Nachricht an ausgewählte TN
5. Synchrone Kommunikationswerkzeuge
• Chat
– Austausch von Kurzmitteilungen zwischen mehreren
Teilnehmenden
• Web-Conferencing, "Virtueller Klassenraum" -
nicht in Moodle
– Bündelung verschiedener Funktionen: Online-
Präsentation, Audio- und Videoübertragung, Internet-
Telephonie, Grafikoberfläche (Whiteboard),
Übertragung von Bildschirmbereichen (Desktop
Sharing)
6. Einsatz von
Kommunikationswerkzeugen
• Web-Conferencing
• Chat
• Forum
• Moodle-Mitteilung
• Moodle-Journal
• Moodle-Feedback, Moodle-Abstimmung
7. Einsatz von Web-Conferencing
• TN und Vortragende können an beliebigen Orten
sein
• Vortrag muss "durchstrukturiert" sein
• spontanes Nachfragen schwierig
• wird meist in Verbindung mit einem weiteren
"Kanal" (z.B. Chat, Forum) genutzt
• kann einfach aufgezeichnet werden, Vortrag und
Nachfragen sind automatisch dokumentiert (wenn
gewünscht)
8. Einsatz von Chat und Forum
• Chat
– für Nachfragen, Nachbereitung, Beratung geeignet
– bis ca. 6 TN sinnvoll
– Moderation und zeitliche Organisation sind wichtig
• Forum
– für den Austausch über komplexeren Fragen oder
Statements
– Diskussionsverlauf wird dokumentiert
– Dateien können versendet werden
– Es können sehr viele TN partizipieren
– Betreuung kann viel Zeit kosten
9. Einsatz der Moodle-Mitteilung
• Versand an ausgewählte Teilnehmende anstelle
von E-Mail –
• damit sind auch solche Nachrichten auf der E-
Learning Plattform verfügbar
• Der Versand per E-Mail kann abgeschaltet
werden, dadurch werden Mitteilungen oft
übersehen – Nutzung sollte mit TN abgestimmt
werden
10. Einsatz des Moodle-Journal
• kann als "Logbuch" für z.B. Reflexion,
Erfahrungen, Ergebnisse von Selbststudienphasen
genutzt werden
• hat einen "privaten" Charakter ("Lerntagebuch")
• kann nur von der Kursleitung und dem/der
einzelnen TN gelesen werden
• nicht zum Austausch zwischen den TN geeignet
11. Einsatz von Moodle-Feedback /
-Abstimmung
• um Stimmungsbilder, Wissensstände, Rückfragen,
Vorschläge der TN etc. zu sammeln und
übersichtlich darzustellen
• kann personalisiert sein (Abstimmung) oder
anonym
• kann vollständig anonym sein (Feedback)
• Ergebnisse können optional für TN veröffentlicht
werden
• Kursleitung sollte die Ergebnisse reflektieren,
Rückmeldungen geben
12. Zusammenfassung Interaktion /
Kommunikation
• Kursleitung (Dozententätigkeit, Moderation etc.)
sind im wesentlichen Kommunikationsprozesse
• Zusammen mit der Verfügbarmachung von
Inhalten (Skripte, Texte, Präsentationen,
Lehr-/Lernmaterialien etc.) ist der Einsatz von
Kommunikationswerkzeugen das "kleine
Einmaleins" des E-Teaching