Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...Katrin Weller
Präsentation von
Isabella Peters, Katrin Weller, Sonja Gust‐von Loh.
Abteilung für Informationswissenschaft
Institut für Sprache und Information
Heinrich‐Heine‐Universität Düsseldorf.
Vorgestellt beim Internationalen Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2009), Konstanz, 03. April 2009.
Wikis in der Schule – Potentiale für kooperatives LernenJohannes Moskaliuk
Spätestens seit dem Erfolg der Online-Enzyklopädie Wikipedia werden Wikis als Werkzeug auch in der Schule eingesetzt: Schüler berichten über Arbeitsergebnisse, veröffentlichen gemeinsam Texte, recherchieren Quellen, erstellen kooperativ ein Glossar oder dokumentieren den Fortschritt eines Projektes. Der Vortrag stellt die Technologie Wiki und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Schule vor. Anhand von Beispielen und konkreten Projekten werden mögliche Einsatzfelder in der Schule beschrieben und diskutiert.
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...Katrin Weller
Präsentation von
Isabella Peters, Katrin Weller, Sonja Gust‐von Loh.
Abteilung für Informationswissenschaft
Institut für Sprache und Information
Heinrich‐Heine‐Universität Düsseldorf.
Vorgestellt beim Internationalen Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2009), Konstanz, 03. April 2009.
Wikis in der Schule – Potentiale für kooperatives LernenJohannes Moskaliuk
Spätestens seit dem Erfolg der Online-Enzyklopädie Wikipedia werden Wikis als Werkzeug auch in der Schule eingesetzt: Schüler berichten über Arbeitsergebnisse, veröffentlichen gemeinsam Texte, recherchieren Quellen, erstellen kooperativ ein Glossar oder dokumentieren den Fortschritt eines Projektes. Der Vortrag stellt die Technologie Wiki und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Schule vor. Anhand von Beispielen und konkreten Projekten werden mögliche Einsatzfelder in der Schule beschrieben und diskutiert.
Entwicklung und Implementierung einer Social Software zur kollaborativen Aufbereitung von Informationen in multimedialen Wissenscollagen im Bildungskontext
Schaffert, Sandra (2009). Nachhaltig lernen, gemeinsam handeln im Web 2.0. Vortrag bei der Veranstaltung "Nachhaltigkeit und Web" des Umweltforums, 17. Februar 2009 in Wien.
Möglichkeiten und Grenzen von Social Media in Hochschullehre und ForschungMarion R. Gruber
Möglichkeiten und Grenzen von Social Media in Hochschullehre und Forschung. HEM Focus Seminar, KFH, cohep, 18./19. Oktober 2012, Grand Hotel Europe, Luzern
Mit dem Schlagwort Web 2.0 werden neue Formen der Kommunikation und Interaktion im Internet und in internen Netzwerken bezeichnet. Dabei wird der Nutzer vom bloßen Konsument von Inhalten zum Produzent. Der Nutzer kann selbst Inhalte erstellen oder diese gemeinsam mit anderen bearbeiten. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten für die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung: Der Lernende wird vom passiven Rezipient von Lernangeboten zum aktiven Gestalter seiner eigenen Lernumgebung. Die Kooperation mit anderen Lernenden über räumliche und zeitliche Grenzen hinweg ermöglicht effizientes, arbeitsplatznahes und ganzheitliches Lernen. Der Vortrag gibt einen Einblick in aktuelle Entwicklungen des Web 2.0 und des E-Learnings. Aus einer wissenspsychologischen Perspektive wird der Einfluss technologischer Innovationen auf den Umgang mit Wissen und Informationen an konkreten Beispielen diskutiert. Dabei steht die Wechselwirkung von individuellen und kollektiven Wissensprozessen im Mittelpunkt. Am Ende des Vortrags steht ein Einblick in zwei konkrete Praxisprojekte, in denen die Möglichkeiten des Web 2.0 für kooperatives Lernen im organisationalen Kontext genutzt werden.
Social Media in der Erwachsenenbildung: Optionen - Stand - AusblickHans-Dieter Zimmermann
Präsentation anlässlich der 18. OBA Ostchweizer Bildungsausstellung im Rahmen der Forumsveranstaltungen, 3. Sept. 2011, St. Gallen (http://goo.gl/wE8xV)
Lebenslanges Lernen in Web 2.0-CommunitiesIlona Buchem
Vortrag beim VHBW-Workshop zum Thema „Wie aktiviere ich (m)eine Community?“ an der PH Ludwigsburg mit dem Titel „Lebenslanges Lernen in Web 2.0-Communities“
Entwicklung und Implementierung einer Social Software zur kollaborativen Aufbereitung von Informationen in multimedialen Wissenscollagen im Bildungskontext
Schaffert, Sandra (2009). Nachhaltig lernen, gemeinsam handeln im Web 2.0. Vortrag bei der Veranstaltung "Nachhaltigkeit und Web" des Umweltforums, 17. Februar 2009 in Wien.
Möglichkeiten und Grenzen von Social Media in Hochschullehre und ForschungMarion R. Gruber
Möglichkeiten und Grenzen von Social Media in Hochschullehre und Forschung. HEM Focus Seminar, KFH, cohep, 18./19. Oktober 2012, Grand Hotel Europe, Luzern
Mit dem Schlagwort Web 2.0 werden neue Formen der Kommunikation und Interaktion im Internet und in internen Netzwerken bezeichnet. Dabei wird der Nutzer vom bloßen Konsument von Inhalten zum Produzent. Der Nutzer kann selbst Inhalte erstellen oder diese gemeinsam mit anderen bearbeiten. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten für die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung: Der Lernende wird vom passiven Rezipient von Lernangeboten zum aktiven Gestalter seiner eigenen Lernumgebung. Die Kooperation mit anderen Lernenden über räumliche und zeitliche Grenzen hinweg ermöglicht effizientes, arbeitsplatznahes und ganzheitliches Lernen. Der Vortrag gibt einen Einblick in aktuelle Entwicklungen des Web 2.0 und des E-Learnings. Aus einer wissenspsychologischen Perspektive wird der Einfluss technologischer Innovationen auf den Umgang mit Wissen und Informationen an konkreten Beispielen diskutiert. Dabei steht die Wechselwirkung von individuellen und kollektiven Wissensprozessen im Mittelpunkt. Am Ende des Vortrags steht ein Einblick in zwei konkrete Praxisprojekte, in denen die Möglichkeiten des Web 2.0 für kooperatives Lernen im organisationalen Kontext genutzt werden.
Social Media in der Erwachsenenbildung: Optionen - Stand - AusblickHans-Dieter Zimmermann
Präsentation anlässlich der 18. OBA Ostchweizer Bildungsausstellung im Rahmen der Forumsveranstaltungen, 3. Sept. 2011, St. Gallen (http://goo.gl/wE8xV)
Lebenslanges Lernen in Web 2.0-CommunitiesIlona Buchem
Vortrag beim VHBW-Workshop zum Thema „Wie aktiviere ich (m)eine Community?“ an der PH Ludwigsburg mit dem Titel „Lebenslanges Lernen in Web 2.0-Communities“
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This document discusses factors that are important for sustaining educational innovations over time. It outlines five essential components of the cooperative learning model developed in Durham, England, including teachers attending training voluntarily and in teams, administrators attending, teachers applying what they learned within two weeks, training being an ongoing process, and communication between educators. Key factors for maintaining innovations include strong leadership at all levels, continuous training to review basics and learn new strategies, communication among educators in learning communities, and keeping the original moral purpose of improving student outcomes at the center.
1. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0 -
Welche Möglichkeiten bietet das "Mitmachnetz"
für Lehrkräfte?
Referent: Christian Ebel
Münster, 26.03.2010
2. Der Workshop im Überblick
Begrüßung und Einführung
Abfrage der Erwartungen / Vorerfahrungen
Web 2.0 – eine kurze Einführung (bzw. Auffrischung)
Werkzeuge und Services für Lehrer im Überblick
Arbeitsteiliges Entdecken der Möglichkeiten von…
Lehrer-Communities
Wikis
Lehrerblogs
Twitter
Diskussion und Reflexion der
Anwendungsmöglichkeiten
Evaluation
3. Februar 2009 Seite 2
3. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Einstellung der Lehrkräfte
In der deutschen Stichprobe (TALIS GEW 2009) wird die
konstruktivistische Perspektive stärker betont als die instruktivistische.
TALIS unterscheidet zwei alternative Ansichten über das Unterrichten: Zum einen die Rolle des Lehrers als
Transporteur von Kenntnissen und richtigen Lösungen (instruktivistisch), und zum anderen die Rolle des
Lehrers als Unterstützer des aktiven Lernens durch Schüler, die Lösungen für sich selbst herausfinden sollen
(konstruktivistisch). Die deutschen Lehrkräfte bevorzugen die konstruktivistische Haltung!
Quelle: TALIS OECD 2009;
TALIS GEW 2009
Seite 3
4. Individuelle Förderung als anzustrebendes
pädagogisches Ziel
Prof. Solzbacher und Prof. Kunze haben die Positionen von Lehrkräften zur
individuellen Förderung in der Sekundarstufe I untersucht. Das interessante
Ergebnis ihrer Studie: 99 % der befragten Lehrkräfte halten individuelle
Förderung grundsätzlich für ein anzustrebendes pädagogisches Ziel.
Demgegenüber werden Instrumente oder Maßnahmen der individuellen Förderung im
Unterricht bislang aber nur gelegentlich oder selten eingesetzt.
In der Anwendung von Methoden und Instrumenten zur individuellen Förderung sehen
Lehrerinnen und Lehrer dementsprechend auch ihren größten Fortbildungsbedarf (85%).
3. Februar 2009 Seite 4
5. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Die Ausgangslage
Viele Lehrerinnen und Lehrer halten individuelle Förderung (und Formen
des kooperativen Lernens) für sinnvoll und notwendig. Im Unterricht
kommt davon jedoch noch zu wenig an.
Lehrkräfte brauchen Unterstützung bei der Einführung bzw. Verankerung
einer „neuen Lernkultur“ im Unterricht / an der eigenen Schule. Hilfreich
sind dabei:
• Blick über den Tellerrand - Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen
• Passgenaue Fortbildungsangebote, Best Practice, Materialpools
• (Team-)Strukturen an Schule, um Veränderungen zu bewirken
• …
Wie kann der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von
Lehrerinnen und Lehrern im Hinblick auf individuelle Förderung
und kooperatives Lernen unterstützt werden?
Seite 5
6. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
These
Über die neuen Kommunikationswege, die das Internet (Web 2.0)
eröffnet, können „Grassroot“ Vernetzungsprozesse von Lehrkräften
unterstützt und der Diskurs über individuelle Förderung und kooperatives
Lernen angeregt werden.
Es müssen daher gut zugängliche Kommunikations- und
Interaktionsmöglichkeiten bereitgestellt werden, die die Vernetzung und
den Erfahrungsaustausch von Lehrerinnen und Lehrern befördern und zur
Verbreitung guter Beispiele für individuelle Förderung und KL beitragen.
Fragen an die Teilnehmer:
• Was sind Ihre Erwartungen an die Möglichkeiten des Web 2.0?
• Welche Vorerfahrungen haben Sie bereits mit dem Web 2.0 gemacht?
Seite 6
7. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Web 2.0 – Die neue Ära der aktiven Internetnutzung
Das Internet hat sich weiterentwickelt – hin zu einer Plattform, auf der es
einfacher geworden ist, eigene Inhalte einzustellen, aufzunehmen und
weiter zu bearbeiten, und auf der es einfacher wird, verschiedene Dienste
zu kombinieren. Das Internet ist zum „Mitmach-Netz“ nicht mehr nur für
eine technische Elite, sondern für ein Massenpublikum geworden.
Seite 7
8. Web 2.0 ist Mitgestaltung im Netz
und öffentliche Kommunikation
gestaltend
„Mitmachnetz“
Web 2.0 steht für interaktive und
auf Zusammenarbeit ausgelegte
Elemente im Internet. Der Begriff
„Web 2.0“ postuliert eine neue Generation
des Webs und grenzt diese von
Kommunikation
Kommunikation
früheren passiven Nutzungs-
individuelle
öffentliche
formen ab.
„Web 1.0“
betrachtend
3. Februar 2009 Seite 8
9. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Web 2.0 – ein Definitionsansatz
Der Begriff „Web 2.0“ bezieht sich primär auf eine veränderte Nutzung und
Wahrnehmung des Internets: Die Benutzer erstellen, bearbeiten und
verteilen Inhalte in quantitativ und qualitativ entscheidendem Maße selbst,
unterstützt von interaktiven Anwendungen.
Indem die Internetnutzer „User Generated Content“ produzieren, nutzen sie
die Möglichkeit, im Netz ihre eigene Perspektive darzustellen und ihre
Erfahrungen mit anderen Usern zu teilen (Vernetzung einer Vielzahl von
Nutzern mit Hilfe von Social Software). Push vs. Pull
In der Folge verschwimmen die Grenzen zwischen Sender und Empfänger
von Informationen.
Die Nutzer werden verstärkt in die Informationsgestaltung und -verbreitung
eingebunden, kommentieren und bewerten Inhalte, erstellen, teilen oder
verändern sie – unabhängig von ihren technischen Vorkenntnissen.
Seite 9
10. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Instrumente und Services
Social Media ist der öffentliche Dialog, ermöglicht durch eine
Vielzahl von Web 2.0-Tools und Services ...
Webjournale (Blogs) Photo Sharing Sites
Foren RSS-Feeds
Wikis Podcasts
Microblogging Social Bookmarks
Social Networks Virtual Worlds
Video Sharing Sites
Seite 10
11. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Neue Ära der aktiven Internetnutzung?
Längst nicht jede(r) wird aktiv…
Selbst im Internet will nicht jeder mitmachen, schreiben, produzieren.
Immer noch konsumiert die Masse der Nutzer im Netz und nur wenige
tragen zur Wissensvermehrung bei. In der Wikipedia etwa, so eine Studie
von McKinsey aus dem Jahr 2006, schreiben nur etwa drei Prozent der
Nutzer tatsächlich an den Lexikon-Beiträgen mit, der Rest liest. Bei vielen
anderen Diensten sieht es laut dieser Studie auch nicht viel anders aus.
Seite 11
12. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Und wie sieht‘s bei den LehrerInnen aus?
Über 90% der Lehrkräfte nutzen regelmäßig (täglich oder mehrmals in der
Woche) Online-Angebote, z. B. um sich mit Unterrichtsmaterialien oder
aktuellen Informationen zu versorgen.*
Mit steigender Tendenz nehmen Lehrer auch Web 2.0-Angebote in
Anspruch – z. B. knüpfen sie Kontakte über Social Networks, verfassen
Beiträge oder Kommentare in (Bildungs-) Blogs oder arbeiten auf
Lehrerportalen gemeinsam an Inhalten (Wikis).
*Digitale Schule – wie Lehrer Angebote im Internet nutzen. Eine Bestandsaufnahme im Auftrag des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung (BMBF). MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung, Essen, 2008
Seite 12
13. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Möglichkeiten der Internetnutzung für Lehrer
• Zugang zu Informationen: Lehrer können sich Blog-Einträge, Texte, Bilder, Filme
anschauen, Materialien für die Unterrichtsgestaltung herunterladen
• Erfahrungsaustausch: Lehrer können miteinander in Dialog treten, konkrete Fragen
stellen, interessante eigene Themen einbringen, Wissen teilen, um Rat fragen, Hilfe zur
Selbsthilfe geben
• Kooperation und Kollaboration: Problemlösungen werden gemeinsam gefunden bzw.
entwickelt und weitergeben
• Persönliche Kontaktaufnahme und Aufbau von Beziehungen: Lehrer können Teil einer
Gemeinschaft bzw. eines Netzwerkes werden, in dem es um gemeinsame Interessen
bzw. Anliegen geht (soziale Eingebundenheit, Vernetzung)
• Stärkung des Selbstbewusstseins: Selbstwirksamkeits- und Kompetenzerfahrung, z.B.
durch positive Rückmeldungen von KollegInnen... EWA
• Identifikation von guten Beispielen: Verbreitung und Implementierung von Best
Practice
Seite 13
14. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Web 2.0 Angebote von und für LehrerInnen
(Auswahl)
1. Lehrer-Communities
2. Wikis
3. Lehrerblogs
4. Twitter
Seite 14
16. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Möglichkeiten einer Online-Community
Schauen, wer sich im An gemeinsamen Beiträge anderer lesen,
Netzwerk befindet Fragestellungen arbeiten Filme anschauen,
(Bekannte, Kollegen…) Material herunterladen
Kontakte zu Mitgliedern
knüpfen
Beiträge bewerten und /
oder kommentieren
Den direkten Austausch
suchen (Anfragen)
eigene Beiträge verfassen
Bekannte / Kollegen auf (Blog, Forum, Chat)
Netzwerk aufmerksam
machen (einladen)
auf eigene Website (Blog)
sich über Veranstaltungen
verweisen
informieren
Gruppen zu einem
bestimmten Thema bilden
Seite 16
17. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Foren
Was? Foren sind ein gängiges Instrument zum allgemeinen oder themenspezifischen Austausch,
sie sind offen oder nur für bestimmte Nutzerkreise angelegt. Foren sind Bestandteil der eigenen
Website oder werden auf Portalen für Foren eingerichtet.
Wie? Lehrende haben die Möglichkeit Themenstellung in Foren mit einer breiteren
(Fach-) Öffentlichkeit zu diskutieren. Foren werden in der Regel moderiert, so dass man eine
sachliche und zielgerichtete Diskussion ermöglichen kann.
Aufwand? Der Aufwand besteht darin, attraktive Themen zu setzen, durch eigene Beiträge die
Diskussion zu beleben, schnell zu reagieren und stringent zu moderieren. Und Leute auf das
Forum aufmerksam zu machen.
Wirkung? Durch eine Fachdiskussion kann man eigenen Ideen verbreiten oder kritisch
reflektieren lassen. Foren bieten die Möglichkeit Diskussion zu bündeln, eigene Akzente zu
setzen und Profil zu zeigen.
Seite 17
18. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Blogs
Was? Blogs dienen der kontinuierlichen Vermittlung von Ideen, Vorstellungen, Arbeitsständen
etc. aus einer individuellen Perspektive. Der Raum ist nicht beschränkt – die Einträge sollen
fundiert sein und zur Kommentierung einladen.
Wie? In Blogs besteht die Möglichkeit, schulische Themen ständig einer interessierten
Öffentlichkeit zu präsentieren.
Aufwand? Der technische Aufwand für die Einrichtung ist überschaubar. Ein Blog erfordert
kontinuierliche Beiträge und eine zeitnahe Reaktion auf Kommentare. Der Leserkreis muss
allerdings gezielt aufgebaut und geworben werden.
Wirkung? Blogs ermöglichen die unmittelbare Begleitung des Autoren. Sie schaffen
Transparenz und bauen Vertrauen auf.
Seite 18
20. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Wikis
Was? Wikis sind Wissensdatenbanken, die von ihren Nutzern aufgebaut und weiterentwickelt
werden. Wikis lassen sich sowohl schulintern nutzen, wie auch als offenes Projekt im Internet.
Wie? Als Nutzungsmöglichkeit ist sowohl die aktive Arbeit an bestehenden Wikis möglich, wie
auch der Aufbau von einem eigen themenspezifischen Wissenspool. Neue Einträge sind immer
möglich und alte Texte kann man immer überarbeiten. Alle Schritte sind für alle Nutzer des Wikis
jeweils sichtbar.
Aufwand? Der Kostenaufwand für einen eigenen Wiki ist minimal, die Nutzung anderer Wikis ist
kostenlos. Der eigentliche Aufwand liegt in der Befüllung mit möglichst fundierten Inhalten.
Wirkung? Wiki-Einträge oder eigene Wikis dokumentieren Sach- und Fachkenntnis und machen
im besten Fall neugierig auf weitere Inhalte und Aktivitäten. Ein Wiki kann auch eine Grundlage
für eine intensive inhaltliche Zusammenarbeit darstellen.
Seite 20
22. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Überblick: 10 populäre Lehrerblogs
Lehrerblog mit großer Reichweite und einem breiten Inhaltsangebot. In unterschiedlichen Rubriken werden
http://herrlarbig.de/ Unterrichtsfächer (Deutsch, Religion) aber auch allg. pädagogische und schulische Fragestellungen behandelt.
Eines der bekanntesten Lehrerblogs im deutschsprachigen Raum. Berichtet aus dem Schul- und Unterrichtsalltag,
http://www.herr-rau.de/wordpress/ bisweilen auch zu nicht schulischen Themen (z.B. “Comics”).
Schwerpunkt(e): Englischunterricht, Deutschunterricht, Informatikunterricht
Allerlei aus dem Alltag eines Lehrers für Deutsch und Erdkunde.
http://www.schwellenpaedagogik.de/ Schwerpunkte(e): Deutschunterricht, Schulrecht, Rheinland-Pfalz (Amtsblätter)
Subversive Beiträge über den eigenen Schulalltag, Bildungspolitik und das Lehrerleben. Fremdautor/innen sind zum
http://untergrund-mephisto.blogspot.com/ Mitschreiben eingeladen.
Schwerpunkte(e): Bildungspolitik, Deutschunterricht
Das scharfzüngige Blog „Kreide fressen“ entstand schon zu den Studienzeiten des Betreibers Hokey; für Lehrer/innen
http://wordpress.blokey.de/ richtig interessant wurde es während seines Referendariats. Durch die Festanstellung als Lehrer hat sich der Untertitel
geändert: Gedanken eines jungen Lehrers.Schwerpunkt(e): Bildungspolitik, Lehrerleben, Schulerlebnisse, Referendariat
„Niemehrschule“: Anekdoten aus dem Schulalltag eines anonymen Lehrers aus Österreich (der “teacher”), meist in Form
http://teacher.twoday.net/ von rekonstruierten Gesprächsfetzen. Teilweise sehr zynisch.
Schwerpunkt(e): Lehreralltag
Lehrerblog mit breitem Themenspektrum, viele Hinweise auf englischsprachige Beiträge; neben der deutlichen
Konzentration auf das Themenfeld “Englischunterricht” finden sich auch Beiträge zu Filmdidaktik, Software-Tools und
http://www.jochenenglish.de/ u.a. seit einigen Monaten zu Tanz. Hohe Postingfrequenz, viele Fundstücke in kurzen Posts.
Schwerpunkt(e): Englischunterricht, Neue Medien
Vorstellung und Erörterung vorrangig mediendidaktischer und (medien-)pädagogischer Themen, wobei die Rolle neuer
Technologien meist in deutlichem Bezug zur Schulpraxis gesehen wird. Lehrerleben und Bildungspolitik werden
http://fontanefan.blogspot.com/ ebenfalls angesprochen.
Schwerpunkt(e): Lehr-Lernprozesse, Einsatz neuer Medien im Unterricht
Matthias Heil ist den Lehrer/innen schon lange bekannt durch seine Tätigkeit im Web; die aktuelle Form seiner Newssite
in Form einer Presseschau hat er jedoch erst Ende 2008 gestartet. Äußerst hohe Postingfrequenz, viele interessante
http://matthiasheil.de/ und sehr aktuelle Nachrichten. Ein großer Teil der Postings bezieht sich auf den Religionsunterricht.
Schwerpunkte(e): Religion, Englisch, Nachrichten
http://www.rete-mirabile.net/ Rete-Mirabile.net ist eine Sammlung von Ideen und Materialien für alle, die unterrichten. Autor ist Andreas Kalt
In diesem Blog geht es um die Frage, wie wir mit der zunehmenden Heterogenität der Schülerinnen und Schüler an
http:/www.vielfalt-lernen.de unseren Schulen konstruktiv umgehen können: Wie können wir Vielfalt lernen? Und welche vielfältigen Möglichkeiten des
(kooperativen) Lernens gibt es in heterogenen Klassen? Wie kann individuelle Förderung konkret umgesetzt werden?
Seite 22
24. Kooperation und Vernetzung im Web 2.0
Kurzmitteilungen mit twitter
Was? Twitter ist die Übersetzung von SMS ins Internet. Vom eigenen Twitter-Account kann man
von überall Kurzmitteilungen an Einzelempfänger oder ganze Gruppe verschicken.
Wie? Für jede Nachricht hat man genau 140 Zeichen (inklusive Links). Die gesamte
Kommunikation ist Web-basiert. Man verweist auf Neuigkeiten oder Termine oder leitet Beiträge
weiter. Ein einfacher Weg um kontinuierlich Informationen zu streuen.
Aufwand? Der technische Aufwand ist gleich Null. Ein Mobilgerät ist sinnvoll, um kontinuierlich
zu twittern. Der größte zeitliche Aufwand besteht darin, Leser für den eigenen Twitter-Account zu
sammeln. Die einzelnen Beiträge ergeben sich z. B. aus der Schulpraxis.
Wirkung? Die Nähe zum Autor ist noch größer als z. B. bei Blogs. Anbindung und
Vertrauensaufbau durch gezielte News-Streuung in die eigene Community und darüber hinaus.
Seite 24
26. Social Networks
Was? Social Networks dienen der Kontaktaufnahme und -pflege, der direkten Information und
der Diskussion. In der Regel treten reale Personen und keine Institutionen auf.
Wie? Insbesondere Xing und facebook (mit Einschränkung myspace und StudiVZ) bieten
hervorragende Möglichkeiten Netzwerke aufzubauen und zu pflegen, neue Leute zu erreichen
und kontinuierlich über die eigene Arbeit zu berichten.
Aufwand? Aufbau eines Netzwerkes erfordert persönliche Ressourcen. Kontinuierliche Pflege /
regelmäßige Postings sind erforderlich. Bei den jeweiligen Netzwerken muss man sich vorab
registrieren.
Wirkung? Der Austausch finden in einem ausgewählten Kreis von Akteuren mit relativ hoher
Aufmerksamkeit statt. Über die Wirkung entscheiden Qualität und Quantität des Netzwerkes und
die eingespeisten Informationen. Und die Bereitschaft zu einer kontinuierlichen Kommunikation.
3. Februar 2009 Seite 26
27. Erforschen der Möglichkeiten des Web 2.0
Arbeitsgruppen (Vorschläge)
Facebook
Twitter
ZUM-Unity
Blogs
4teachers Wikis
3. Februar 2009 Seite 27
28. Arbeitsaufträge
1. Überblick verschaffen: Welche Kommunikations- und Interaktions-
möglichkeiten gibt es? Welche Themen werden diskutiert? Inhaltliche /
pädagogische Qualität?
2. Ausprobieren: Nehmen Sie an der Diskussion teil, indem Sie eigenen
Beiträge in den Blogs, Foren, Communities verfassen oder an einem Wiki-
Artikel mitarbeiten (ggf. Registrierung und Anmeldung erforderlich).
3. Reflektieren: Erlauben die technischen Möglichkeiten einen
Erfahrungsaustausch und eine Vernetzung von Lehrerinnen und Lehrern?
4. Bewerten: Sind diese Möglichkeiten für die eigene Schulpraxis / für die
Veränderungsprozesse an Schulen relevant / hilfreich / nützlich?
3. Februar 2009 Seite 28
29. Bericht der Arbeitsgruppen
1. Welche Formen der Kommunikation bzw. Interaktion / Kollaboration bieten die
einzelnen Dienste? Welche Themen werden diskutiert? Inhaltliche /
pädagogische Qualität?
2. Erlauben die technischen Möglichkeiten einen Erfahrungsaustausch und eine
Vernetzung von Lehrerinnen und Lehrern?
3. Werden diese Möglichkeiten insgesamt als hilfreich / nützlich eingeschätzt?
4. Könnten sie relevant sein / werden für die eigene Schulpraxis / für die
Veränderungsprozesse an Schulen?
5. Was fehlt? Welche Funktionalitäten / Inhalte / Hilfestellungen bräuchte es,
damit Sie das Web 2.0 für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung
nutzen?
3. Februar 2009 Seite 29
30. Abschlussrunde:
Welchen Mehrwert bietet das Web 2.0 mit seinen Instrumenten und Diensten im
Hinblick auf individuelle Förderung und kooperatives Lernen …
• für die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch mit Lehrerinnen und Lehrern,
die an anderen Schulen arbeiten (in einer anderen Stadt, Region, BL)?
• für die Zusammenarbeit mit KollegInnen an der eigenen Schule?
• für den Einsatz im Unterricht?
• für die Kommunikation mit Eltern / der interessierten Öffentlichkeit?
3. Februar 2009 Seite 30