Vortrag am 26.11.2013 auf der Tagung "Software und Online-Medien im Bildungskontext" des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lerhrplanentwicklung und Medien
"Die Potenziale neuer Medien entstehen nicht durch den Einsatz der neuen Medien als solches, sondern durch die erfolgreiche Einführung eines „richtigen“ didaktischen Konzeptes, das auf einer mediendidaktischen Planung und Analyse aufbaut und einer genauen Kenntnis der Rahmenbedingungen der Lernsituation bedarf." Michael Kerres
Vortrag im Rahmen des IMST-Herbstworkshops und des E-Learning Didaktik Clubs am 14.11.2011 an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Österreich.
"Die Potenziale neuer Medien entstehen nicht durch den Einsatz der neuen Medien als solches, sondern durch die erfolgreiche Einführung eines „richtigen“ didaktischen Konzeptes, das auf einer mediendidaktischen Planung und Analyse aufbaut und einer genauen Kenntnis der Rahmenbedingungen der Lernsituation bedarf." Michael Kerres
Vortrag im Rahmen des IMST-Herbstworkshops und des E-Learning Didaktik Clubs am 14.11.2011 an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Österreich.
Internet-gestütztes soziales Lernen als neuer Trend - Auswirkungen auf die Zu...Volkmar Langer
Internet-gestütztes soziales Lernen als neuer Trend - Auswirkungen auf die Zukunft des Lernens
Volkswagen Group Academy
Wolfsburg
Volkmar Langer
18. März 2013
Am Mittwoch, dem 21. Januar um 17 Uhr hält Dr. Markus Deimann von der FernUniversität Hagen einen Vortrag zum Thema: "Open Educational Resources als digitale Heterotopie".
Seit mehr als einer Dekade sind Open Educational Resources (OER) ein globales Bildungsphänomen, das mit dem universalistischen Anspruch „Bildung für alle“ für eine bessere Gesellschaft, eine prosperierende Wirtschaft und eine offene Kultur eintritt. Im Kern geht es bei OER, so die Pariser Erklärung der UNESCO vom Juni 2012, um „Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist, und respektiert die Urheberschaft an einem Werk.“ Die Idee, hochwertige digitale Inhalte frei über das Internet anzubieten wurde im April 2001 vom Massachusetts Institut of Technology (MIT) geboren und praktisch in die Tat umgesetzt (MIT OpenCourseWare). Was als Utopie des Cyberspace begann – so wie beispielsweise in der Unabhängigkeitserklärung von Barlow 1996 formuliert, wird nun als Heterotopie, als real existierender Gegenort weitergeführt.
Konnektivismus als Lernmodell der Zukunft
Volkmar Langer
LEARNTEC 2012, Karlsruhe
Dienstag, 31.1.2012, 15.45-16.30 Uhr
Die zahlreichen Fundstellen für den Begriff des Konnektivismus sowie damit zusammenhängend das neue Lernformat des “MOOC“ (Mass Open Online Course) belegen, dass sich im Internet-unterstützten kollaborativen Lernen neue Trends abzeichnen. Welches sind die wesentlichen Grundzüge des Konnektivismus? Welchen Einfluß können diese Entwicklungen auf unser Lernen in der Zukunft haben? Wie können diese neuen Instrumente mit klassischen Lernformen kombiniert werden? Wie sieht es mit der Frage der Nachhaltigkeit aus, stellt diese Entwicklung einen vorübergehenden Trend dar oder müssen die klassischen Lerntheorien doch erweitert werden? Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen den aktuellen Stand der Entwicklung auf.
Social Learning
Internet-gestütztes soziales Lernen als neuer Trend - Auswirkungen auf die Zukunft des Lernens
Next Vision Partnertag 2012
Hannover
Volkmar Langer
6. September 2012
Konnektivismus als lernmodell der zukunft 11-2012Volkmar Langer
Konnektivismus als Lernmodell der Zukunft VIWIS e-Learning Forum 2012
Prof. Dr. Volkmar Langer Billerbeck, 8. November 2012
Dieser Foliensatz steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.
Die Digitalisierung von Lehren und Lehren ist Realität an den meisten Hochschulen in Deutschland – und spiegelt damit die Wirklichkeit einer digitalen Gesellschaft wieder. Das steht auf den ersten Blick im Widerspruch zu empirischen Ergebnissen: Die meisten (Meta-)Studien finden zwar eine positive Wirkung von digitalen Medien auf den Lernerfolg. Die Effekte sind allerdings oft klein, zahlreiche andere Einflussfaktoren sind bedeutsam. Es geht nicht mehr um die Frage, ob wir digitale Medien für Lehren und Lernen einsetzen, sondern welche Wirkung genau sie haben und wie sie in den Lern- und Arbeitsalltag integriert werden können. Der Einsatz von digitalen Medien für Lehren und Lernen wird langfristig nur erfolgreich sein, wenn medienspezifische Wirkfaktoren genauso berücksichtigt werden, wie grundlegende soziale, motivationale und kognitive Aspekte, die Lernen beeinflussen.
Internet-gestütztes soziales Lernen als neuer Trend - Auswirkungen auf die Zu...Volkmar Langer
Internet-gestütztes soziales Lernen als neuer Trend - Auswirkungen auf die Zukunft des Lernens
Volkswagen Group Academy
Wolfsburg
Volkmar Langer
18. März 2013
Am Mittwoch, dem 21. Januar um 17 Uhr hält Dr. Markus Deimann von der FernUniversität Hagen einen Vortrag zum Thema: "Open Educational Resources als digitale Heterotopie".
Seit mehr als einer Dekade sind Open Educational Resources (OER) ein globales Bildungsphänomen, das mit dem universalistischen Anspruch „Bildung für alle“ für eine bessere Gesellschaft, eine prosperierende Wirtschaft und eine offene Kultur eintritt. Im Kern geht es bei OER, so die Pariser Erklärung der UNESCO vom Juni 2012, um „Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist, und respektiert die Urheberschaft an einem Werk.“ Die Idee, hochwertige digitale Inhalte frei über das Internet anzubieten wurde im April 2001 vom Massachusetts Institut of Technology (MIT) geboren und praktisch in die Tat umgesetzt (MIT OpenCourseWare). Was als Utopie des Cyberspace begann – so wie beispielsweise in der Unabhängigkeitserklärung von Barlow 1996 formuliert, wird nun als Heterotopie, als real existierender Gegenort weitergeführt.
Konnektivismus als Lernmodell der Zukunft
Volkmar Langer
LEARNTEC 2012, Karlsruhe
Dienstag, 31.1.2012, 15.45-16.30 Uhr
Die zahlreichen Fundstellen für den Begriff des Konnektivismus sowie damit zusammenhängend das neue Lernformat des “MOOC“ (Mass Open Online Course) belegen, dass sich im Internet-unterstützten kollaborativen Lernen neue Trends abzeichnen. Welches sind die wesentlichen Grundzüge des Konnektivismus? Welchen Einfluß können diese Entwicklungen auf unser Lernen in der Zukunft haben? Wie können diese neuen Instrumente mit klassischen Lernformen kombiniert werden? Wie sieht es mit der Frage der Nachhaltigkeit aus, stellt diese Entwicklung einen vorübergehenden Trend dar oder müssen die klassischen Lerntheorien doch erweitert werden? Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen den aktuellen Stand der Entwicklung auf.
Social Learning
Internet-gestütztes soziales Lernen als neuer Trend - Auswirkungen auf die Zukunft des Lernens
Next Vision Partnertag 2012
Hannover
Volkmar Langer
6. September 2012
Konnektivismus als lernmodell der zukunft 11-2012Volkmar Langer
Konnektivismus als Lernmodell der Zukunft VIWIS e-Learning Forum 2012
Prof. Dr. Volkmar Langer Billerbeck, 8. November 2012
Dieser Foliensatz steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.
Die Digitalisierung von Lehren und Lehren ist Realität an den meisten Hochschulen in Deutschland – und spiegelt damit die Wirklichkeit einer digitalen Gesellschaft wieder. Das steht auf den ersten Blick im Widerspruch zu empirischen Ergebnissen: Die meisten (Meta-)Studien finden zwar eine positive Wirkung von digitalen Medien auf den Lernerfolg. Die Effekte sind allerdings oft klein, zahlreiche andere Einflussfaktoren sind bedeutsam. Es geht nicht mehr um die Frage, ob wir digitale Medien für Lehren und Lernen einsetzen, sondern welche Wirkung genau sie haben und wie sie in den Lern- und Arbeitsalltag integriert werden können. Der Einsatz von digitalen Medien für Lehren und Lernen wird langfristig nur erfolgreich sein, wenn medienspezifische Wirkfaktoren genauso berücksichtigt werden, wie grundlegende soziale, motivationale und kognitive Aspekte, die Lernen beeinflussen.
Prof. Dr. Bardo Herzig
im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Inhalt
Vorwort 6
1 Einordnung 8
2 Digitale Medien im Unterricht 9
3 Zentrale Ergebnisse 12
3.1 Wirkungen auf der Ebene des Individuums 12
3.2 Wirkungen auf der Ebene der Unterrichtsprozesse 14
3.3 Wirkungen auf der Ebene der Institution 17
3.4 Wirkungen aus der Perspektive von Metaanalysen 18
4 Welche Schülergruppen profitieren am stärksten? 20
5 Konsequenzen und Herausforderungen 22
Literatur 24
Über den Autor 28
Impressum 30
Soziale Interaktion als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Mediene-teaching.org
Kooperation und Kollaboration werden beim Lernen großgeschrieben, da sie beispielsweise Kommunikationsprozesse in Gang bringen oder das Engagement der Studierenden fördern und dadurch den Lernerfolg positiv beeinflussen können. Im Online-Event (https://www.e-teaching.org/siaedlmdm), zu dem diese Slides gehören, wurden derartige soziale Wirkmechanismen fokussiert, psychologische Erkenntnisse zur sozialen Interaktion im Lernprozess betrachtet und anhand des Projekts „IKARion“ erläutert, wie Kleingruppenarbeit unterstützt werden kann.
In dieser Keynote im Rahmen des "Impulskongress Digitale Bildung und Fachunterricht in Kiel 2018" werden in Schlaglichtern Entwicklungen vorgestellt und anhand von Fallbeispielen Ansätze für einen Musikunterricht, in den digitale Technologien integriert sind, illustriert.
In der digitalisierten Welt verändert sich die Art und Weise wie wir mit Musik im Alltag umgehen, Musizieren und Musiklernen. Digitale, computerbasierte, vernetzte Technologien prägen den Alltag, prägen Kultur insgesamt und bringen neue Subjekte hervor (vgl. Jörissen 2017).
Gleichzeitig wandeln sich die Erwartungen von Lernenden an Bildungsangebote, indem neue Lernorte an Bedeutung gewinnen und veränderte Ansprüche an die Gestaltung von Erfahrungsräumen gestellt werden.
Der Ratgeber „Lernen im Internet“ zeigt Eltern, wie sie ihre Kinder beim Online-Lernen unterstützen können – inklusive vieler praktischer Tipps und Checklisten.
This is the presentation for the defence of my doctoral dissertation (eq. to Ph.D.). The thesis is available for download at: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-138370
Machbarkeitsstudie "Monitor Digitale Bildung in Deutschland" in PlanungBertelsmann Stiftung
Wie ist es eigentlich um die Digitalisierung der Lehrmethoden, der Lerninhalte und der Lernfomate in Deutschland bestellt? Wie könnten mit der Digitalisierung der Bildung auch benachteiligte Gruppen besser erreicht werden? In welcher Weise müssten die digitale Infrastruktur sowie die Kompetenzen der Lehrenden in allen Bildungssystemen ausgebaut werden? Die Digitale Agenda der Bundesregierung befasst sich nicht sehr intensiv mit diesen Fragen. Daher wollen wir mit dieser Studie diese Lücke füllen und den beteiligten Akteuren Informationen aus der Studie zur Verfügung stellen.
Technology Enhanced Textbook - Provoking active ways of learningWolfgang Neuhaus
This document describes a technology enhanced textbook (TET) being developed to promote active learning. The TET allows students to conduct experiments using sensors on mobile devices, participate in virtual experiments, and communicate with other students online. Focus groups provided feedback that informed the development of the TET's toolbox, communication, and portfolio functions. Learning scenarios involve using sensors to measure sound speed and centripetal force. Virtual experiments let students interact with realistic lab simulations. A portfolio lets students store experiments, virtual labs, and other content to build individualized textbooks. The goal is an interactive textbook that stimulates curiosity and active learning through physical and virtual experiences.
Technology Enhanced Textbook - Provoking active ways of learningWolfgang Neuhaus
This document discusses using technology to enhance textbooks and learning. It describes interactive screen experiments that allow students to actively explore physics concepts through simulations. The technology aims to facilitate learning through action, experience, and assimilation of knowledge by taking over concrete functions during the learning process as a tool, by facilitating reflection, and as a vehicle for communication. The overall goal is to provoke active ways of learning using a technology enhanced textbook.
Zitation:
Neuhaus, W., Nordmeier, V., & Kirstein, J. (2009). Learners´Garden – Aufbau eines Community getriebenen Werkzeug- und Methodenpools für Lehrende und Studierende zur Unterstützung produktorientierter Formen des Lehrens und Lernens. In N. Apostolopoulos, V. H.: M. Hoffmann, & A. Schwill (Eds.), E-Learning 2009 – Lernen im digitalen Zeitalter. Waxmann.
Hintergrundinformationen zum Learners´Garden Projekt, Artikel des Tagungsbands der GMW-Jahrestagung 2009 in Berlin
3. JIM-Studie
„Haushalte, in denen Jugendliche aufwachsen,
weisen bezüglich Computer, Handy, Fernseher und Internetzugang
eine Vollausstattung aus.“ (JIM-Studie 2012, S. 62)
„Inzwischen besitzen fast drei Viertel (72 %) aller Zwölf- bis 19Jährigen ein eigenes Smartphone. “ (JIM-Studie 2013)
3
4. JIM-Studie 2012
„79 Prozent der 12- bis 19-Jährigen nutzen Soziale Netzwerke
zumindest mehrmals pro Woche. Aktuell meint die Nutzung Sozialer
Netzwerke fast ausschließlich die Nutzung von Facebook, hier sind 81
Prozent der Jugendlichen aktiv.“
„Erfreulich ist, dass inzwischen 87 Prozent der Nutzer von Communities
ihre Profildaten mit der Privacy-Option vor dem öffentlichen Zugriff
schützen.“
(JIM-Studie 2012, S. 64)
4
13. Mehrwert von E-Learning
2002: Rolf Schulmeister
“Die meisten experimentellen Vergleiche von
Unterrichtsmethoden erzielen keine signifikanten Ergebnisse,
und die wenigen signifikanten Resultate widersprechen sich
gegenseitig” (Schulmeister, 2007, S. 363)
13
14. Mehrwert von E-Learning
2004: Gerhard Tulodziecki
“Insgesamt zeigen die vielen Studien zu generellen
Medieneffekten (als Vergleich zwischen medienunterstützten
und herkömmlichen – personal vermittelten – Lehr- und
Lernprozessen), dass nicht von einer grundsätzlichen
Überlegenheit des Lernens mit Medien gesprochen werden kann”
(Tulodziecki/Herzig, 2004, S. 81)
14
15. Mehrwert von E-Learning
2006: Gabi Reinmann
“Es liegt auf der Hand, dass E-Learning bis dato keine
umwälzenden Veränderungen nach sich zieht und
damit keine Innovation ist, die sich mit der Erfindung
und Etablierung der Eisenbahn oder mit der
Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung
vergleichen ließe.” (Reinmann, 2006, S. 32)
15
16. Mehrwert von E-Learning
2006: Häuptle, Reinmann
"Es durfte inzwischen klar sein, dass nicht der Notebook̈
Einsatz an sich, sondern die damit verbundenen Methoden fur
̈
Leistungsveranderungen verantwortlich sind; genau diese
̈
sollten in unserer Studie denn auch etwas genauer beleuchtet
werden." (Häuptle, Reinmann, 2006, S. 35)
"Die folgenden Ergebnisse stimmen mit den Resultaten der
Laptop-Studie von Schaumburg und Issing (2002) uberein:
̈
Auch sie stellen fest, dass sich die fachlichen Leistungen der
Notebook-Schuler im Vergleich zur Parallelklasse nicht
̈
verschlechtert haben und auch nur von einer Verbesserung in
Teilbereichen oder hinsichtlich einzelner Schuler gesprochen
̈
werden kann." (Häuptle, Reinmann, 2006, S. 35)
16
17. Mehrwert von E-Learning
2007: Michael Kerres
“Die Erwartungen an die in den letzten Jahren besonders
diskutierten digitalen und interaktiven Medien sind
vielschichtig. Besonders verbreitet ist die Hoffnung, dass der
Einsatz digitaler Medien bessere Lernleistungen erzielt und
dies mit einer höheren Effizienz, d.h. Lernergebnisse mit
letztlich geringeren Aufwändungen erzielen zu können. Beide
Annahmen finden durch die Forschung bislang eher wenig
Unterstützung. Es muss vielmehr davon ausgegangen
werden, dass im Durchschnitt betrachtet Lernerfolg eher
unabhängig ist von dem gewählten Mediensystem. Eine
mögliche Kostenersparnis bei gleich bleibendem Lernerfolg (!)
ist darüber hinaus bisher überraschend selten systematisch
nachgewiesen worden”. (Kerres 2007, S.3)
17
18. Mehrwert von E-Learning
2007: Schaumburg, Prasse, Tschackert & Blömeke:
Lernen in Notebook-Klassen. Endbericht zur Evaluation des
Projekts „1000mal1000: Notebooks im Schulranzen“
"In ihrer Gesamtheit zeigen die Ergebnisse, dass sich viele
Aspekte des Unterrichts und sogar einige Schulerkompetenzen
̈
und -leistungen in die intendierte Richtung entwickelt haben. Die
eingangs genannten Ziele des Pilotversuchs wurden bisher
jedoch nicht in dem angestrebten Ausmaß erreicht. Einige
Merkmale im Bereich der Unterrichts- und Lernkultur konnten
lediglich bei einem Teil der von uns beobachteten Klassen
festgestellt werden. Entsprechend lassen sich auch bei den
Schulerleistungen und -kompetenzen uber die gesamte von uns
̈
̈
untersuchte Stichprobe nur relativ geringe Effekte feststellen."
(Schaumburg, Prasse, Tschackert&Blömeke, 2007 S. 124)
18
19. Mehrwert von E-Learning
2009: Hattie
"My own view is that, like many structural innovations in
education, computers can increase the probability of
learning, but there is no necessary relation between
having computers, using computers, and learning
outcomes." (Hattie, 2009, S. 221)
"... when the student is in »control« over his or her
learning (pacing, time allocations for mastery,
sequencing and pacing of instructional materials, choice
of practice items, reviewing) then the effects were
greater than when the teacher was in »control« over
these dimensions of learning" (Hattie, 2009, S. 225)
19
20. Sinn der Mediennutzung
Jeder Lernprozess erfordert Vermittlungsprozesse, da sich
Informationen nicht ins menschliche Gehirn schreiben
lassen wie auf eine Festplatte.
Um Informationen zu vermitteln und Wissen zu
generieren, sind wir auf Medien, wie z.B. Sprache, Tafel,
Schreibheft oder webgestützte Werkzeuge angewiesen.
Jede Zeit nutzt für die Vermittlung die Medien, die ihr zur
Verfügung stehen. In unserer Zeit sind es eben - neben
den klassischen Medien – z.B. auch der Computer, der
Beamer und das Internet.
Es macht also nicht viel Sinn nach dem Mehrwert des
Medieneinsatzes zu fragen. Wir sind auf Medien
angewiesen. Die Frage müsste viel mehr lauten: „Welche
konkrete Funktion kann ein bestimmtes Medium in einem
bestimmten Vermittlungsprozess übernehmen?“
20
21. Sinn der Mediennutzung
Jeder Lernprozess erfordert Vermittlungsprozesse, da sich
Informationen nicht ins menschliche Gehirn schreiben
lassen wie auf eine Festplatte.
Um Informationen zu vermitteln und Wissen zu
generieren, sind wir auf Medien, wie z.B. Sprache, Tafel,
Schreibheft oder webgestützte Werkzeuge angewiesen.
Jede Zeit nutzt für die Vermittlung die Medien, die ihr zur
Verfügung stehen. In unserer Zeit sind es eben - neben
den klassischen Medien – z.B. auch der Computer, der
Beamer und das Internet.
Es macht also nicht viel Sinn nach dem Mehrwert des
Medieneinsatzes zu fragen. Wir sind auf Medien
angewiesen. Die Frage müsste viel mehr lauten: „Welche
konkrete Funktion kann ein bestimmtes Medium in einem
bestimmten Vermittlungsprozess übernehmen?“
21
22. Sinn der Mediennutzung
Jeder Lernprozess erfordert Vermittlungsprozesse, da sich
Informationen nicht ins menschliche Gehirn schreiben
lassen wie auf eine Festplatte.
Um Informationen zu vermitteln und Wissen zu
generieren, sind wir auf Medien, wie z.B. Sprache, Tafel,
Schreibheft oder webgestützte Werkzeuge angewiesen.
Jede Zeit nutzt für die Vermittlung die Medien, die ihr zur
Verfügung stehen. In unserer Zeit sind es eben - neben
den klassischen Medien – z.B. auch der Computer, der
Beamer und das Internet.
Es macht also nicht viel Sinn nach dem Mehrwert des
Medieneinsatzes zu fragen. Wir sind auf Medien
angewiesen. Die Frage müsste viel mehr lauten: „Welche
konkrete Funktion kann ein bestimmtes Medium in einem
bestimmten Vermittlungsprozess übernehmen?“
22
23. Sinn der Mediennutzung
Jeder Lernprozess erfordert Vermittlungsprozesse, da sich
Informationen nicht ins menschliche Gehirn schreiben
lassen wie auf eine Festplatte.
Um Informationen zu vermitteln und Wissen zu
generieren, sind wir auf Medien, wie z.B. Sprache, Tafel,
Schreibheft oder webgestützte Werkzeuge angewiesen.
Jede Zeit nutzt für die Vermittlung die Medien, die ihr zur
Verfügung stehen. In unserer Zeit sind es eben - neben
den klassischen Medien – z.B. auch der Computer, der
Beamer und das Internet.
Es macht also nicht viel Sinn nach dem Mehrwert des
Medieneinsatzes zu fragen. Wir sind auf Medien
angewiesen. Die Frage müsste viel mehr lauten: „Welche
konkrete Funktion kann ein bestimmtes Medium in einem
bestimmten Vermittlungsprozess übernehmen?“
23
24. Diskussion
Die Tatsache der abzusehenden
Vollversorgung der Jugendlichen mit
Mobilfunkgeräten macht es
erforderlich, dass Schule auf einen
fairen und konstruktiven Umgang mit
diesen Medien hinwirkt.
24
25. Potenziale
Der Gebrauch mobiler Medien bietet
vielfältige Anknüpfungspunkte,
effektstarke Lernaktivitäten zu
unterstützen, wie z.B.:
•
Problemlösen
•
Vokabel- und Wortschatzförderung
•
Metakognitive Strategien anwenden
•
Kooperativ lernen
•
Reziprokes Lehren
25
27. Didaktische Funktionen
• Experimentierkasten, um Phänomene in der
Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen
Wissenselementen erfahrbar zu machen
• Schnittstelle für Kommunikation und Austausch
• Sammlungsort für die persönliche
Externalisierung von Wissen
(Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer)
27
28. Didaktische Funktionen
• Experimentierkasten, um Phänomene in der
Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen
Wissenselementen erfahrbar zu machen
• Schnittstelle für Kommunikation und Austausch
• Sammlungsort für die persönliche
Externalisierung von Wissen
(Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer)
28
29. Didaktische Funktionen
• Experimentierkasten, um Phänomene in der
Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen
Wissenselementen erfahrbar zu machen
• Schnittstelle für Kommunikation und Austausch
• Sammlungsort für die persönliche
Externalisierung von Wissen
(Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer)
29
53. Quellen
Hattie, J. A. C. (2009). Visible Learning – A synthesis of over 800 meta-analyses
relating to achievement. London and New York: Routledge.
Häuptle, E., & Reinmann, G. (2006). Notebooks in der Hauptschule – Einzelfallstudie
zur Wirkung des Notebook-Einsatzes auf Unterricht, Lernen und Schule. Augsburg:
Universität Augsburg - Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät.
Kerres, M. (2007). Mediendidaktik. In F. von Gross, & K. – U. Hugger (Eds.),
Handbuch Medienpädagogik. Wiesbaden: VS Verlag.
Reinmann, G. (2006). Ist E-Learning eine pädagogische Innovation? In R. Arnold, &
M. Lermen (Eds.), elearning-Didaktik (Vol. 48). Hohengehren: Schneider Verlag.
Schulmeister, R. (2007). Grundlagen hypermedialer Lernsysteme. München:
Oldenbourg Verlag.
Schaumburg, H., Prasse, D., Tschackert, K., & Blömeke, S. (2007). Lernen in
Notebook-Klassen. Endbericht zur Evaluation des Projekts “1000mal1000: Notebooks
im Schulranzen”. Bonn: Schulen ans Netz e.V.
Tulodziecki, G., & Herzig, B. (2004). Mediendidaktik: Medien in Lehr- und
Lernprozessen. In Handbuch Medienpädagogik (Vol. 2). Stuttgart: Klett-Cotta.
53