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2	
  —	
  Lehrbuch	
  für	
  Lernen	
  und	
  Lehren	
  mit	
  Technologien	
  (L3T)


                                                                                         dergarten“ die Rede ist, schließt dies alle Formen ele-
1. Kinder	
  und	
  ihr	
  Zugang	
  zu	
  neuen	
  Technologien	
  
                                                                                         mentarer Bildungsinstitutionen für Kinder im Alter
Lebenswelten	
  der	
  Kinder	
  sind	
  Medienwelten	
                                  von drei bis sechs Jahren mit ein.
Kinder in unserer Gesellschaft wachsen von klein auf
                                                                                         Studien	
   zur	
   Nutzung	
   von	
   neuen	
   Technologien	
   im	
   ele-­‐
mit einer Vielzahl an Medien und Medienprodukten
                                                                                         mentaren	
  Bildungsbereich
auf. Nach einer Studie von Feierabend und Mohr
(2004) sehen zwei Drittel der zwei- bis fünfjährigen                                     Aktuelle Forschungsergebnisse zur Nutzung von
Kinder täglich oder beinahe täglich fern. In über 90                                     neuen Technologien im elementaren Bildungsbereich
Prozent der befragten Haushalte befinden sich Fern-                                      sind international nur rudimentär vorhanden, was auf
seher, Telefon, Radio, Mobiltelefon, Videorekorder                                       hohen Forschungsbedarf schließen lässt. Siraj-
und Stereoanlage. Die Studie bringt damit deutlich                                       Blatchford (2006) untersuchte die Auswirkungen des
zum Ausdruck, dass Kindern potentiell bereits ein                                        Einsatzes von Informations- und Kommunikations-
breites Medienspektrum zur Verfügung steht und sie                                       technologien im frühen Bildungsbereich. Ergebnisse
von diesem auch Gebrauch machen.                                                         zeigen, dass neue Technologien im institutionellen
                                                                                         Bildungsbereich vor allem auf kreative Weise genutzt
         Warum	
   glauben	
   Sie,	
   sind	
   Medien	
   wich@g	
   für	
   Kinder?   werden, gefolgt von der Nutzung für die Bereiche
   ?     Welche	
  Funk@onen	
  erfüllen	
  Medien	
  in	
  der	
  Lebenswelt
         von	
   Kindern?	
   Zu	
   welchem	
   Zweck	
   nutzen	
   Kinder
                                                                                         Lese- und Schreibfähigkeit, Mathematik und Wissen.
                                                                                         Der Computer kommt laut Siraj-Blatchford vor allem
         Medien	
   Ihrer	
   Einschätzung	
   nach?	
   Disku@eren	
   Sie	
   in
                                                                                         in Bezug auf Lesekompetenz in Bildungseinrich-
         Kleingruppen.	
  
                                                                                         tungen zum Einsatz.
                                                                                             In einer österreichischen Studie (Pfarrhofer &
Medien	
   erfüllen	
   verschiedene	
   Funk?onen	
   in	
   der	
   Ent-­‐             Koller, 2007) stellte sich heraus, dass 68 Prozent der
wicklung	
  von	
  Kindern	
                                                             drei- bis fünfjährigen Kinder zu Hause Zugang zu
Durch den Besitz von Technologien erleben Kinder                                         einem Computer oder Laptop haben. Davon haben
ihre persönliche Autonomie und Stärke. Medien                                            45 Prozent einen Internetzugang. 37 Prozent der
helfen ihnen bereits im Kindergartenalter bei der ge-                                    Eltern empfinden den Umgang mit dem Computer
zielten Suche nach Information, dienen daher als In-                                     als eine wichtige Bildungserfahrung für ihre Kinder.
formationsvermittler. Die Informationsvermittlung
geschieht dabei vor allem gemeinsam in Begleitung                                                 92	
   Prozent	
   der	
   befragten	
   Eltern	
   erwarten,	
   dass	
   der
Erwachsener, wenn Kinder noch nicht lesen können,
oder allein, anhand altersangepasster Medienpro-
                                                                                            !     Umgang	
  mit	
  neuen	
  Technologien	
  in	
  der	
  Schule	
  und	
  im
                                                                                                  Kindergarten	
  gelehrt	
  wird	
  (Pfarrhofer	
  &	
  Koller,	
  2007)
dukte. Durch Medien können Kinder in vielfältiger
und kreativer Weise ihre eigene Sichtweise aus-                                          Kindergarten,	
  Technologieeinsatz	
  und	
  Medienbildung	
  
drücken und darstellen. Zum Beispiel wenn in einem
Projekt, in dem es um elektrische Geräte im Haushalt                                     Die Potenziale neuer Technologien stellen deshalb
geht, auf einer „Fotosafari“ durch die „Kita“ (kurz                                      auch die Bildungsinstitutionen für drei- bis sechs-
für „Kindertagesstätte“) alle Geräte fotografiert                                        jährige Kinder vor die Herausforderung, Konzepte
werden, die Strom brauchen. Die von den Kindern                                          für aktuelle und engagierte Medienbildung zu entwi-
hergestellten Medienprodukte, in diesem Fall Fotos,                                      ckeln. Elementare Bildungseinrichtungen sind aufge-
werden als Grundlage einer Diskussion genutzt. Die                                       fordert, die Lebenswelt der Kinder zu reflektieren
Kinder können die Fotos verwenden, um ihre Erfah-                                        und die Basis für lebensbegleitende Bildungsprozesse
rungen in die Diskussion einzubringen oder ihren                                         zu legen. Da die Verwendung von digitalen Techno-
Standpunkt zu verdeutlichen (Fthenakis et al., 2009).                                    logien die Wissensgesellschaft in entscheidendem
Eine weitere Funktion von Mediennutzung ist die                                          Maße prägt, beeinflussen Medien dementsprechend
Unterstützung der Kinder beim Erwerb des Kon-                                            auch die frühe Kindheit und können als bedeutender
zepts der symbolischen Repräsentation, das heißt, die                                    Sozialisationsfaktor gesehen werden (Theunert &
Mädchen und Jungen müssen erst den Charakter von                                         Schorb, 2004). Kinder erwerben bereits in ihrem fa-
Symbolen begreifen und verstehen. Ein wichtiger                                          miliären Umfeld grundlegende Medienkompetenzen
Grund für die Mediennutzung ist nicht nur für Er-                                        (Spanhel, 2002). An diesen ersten Kompetenzen
wachsene, sondern auch für Kinder im Kindergarten-                                       sollten sich Konzepte der Medienbildung im Kinder-
alter das Bedürfnis nach Entspannung, Spiel und                                          garten orientieren und darauf aufbauen. Der
Spaß (Fthenakis et al., 2009). Wenn dabei von „Kin-                                      Umgang mit neuen Technologien bedarf einer früh-
                                                                                         zeitigen und pädagogisch wertvollen Herangehens-
Lernen	
  und	
  Spielen	
  im	
  Kindergarten.	
  Neue	
  Technologien	
  im	
  Einsatz	
  —	
  3


weise, die Kindern eine verantwortungsvolle, selbst-
                                                                                                       Weiterführende	
  Literatur/Materialien:
bestimmte Partizipation in der Mediengesellschaft er-
möglicht. Hierzu ist eine spielerische Gestaltung not-                                          !      ▸ Aufenanger,	
  S.	
  &	
  Neuß,	
  N.	
  (1999).	
  Alles	
  Werbung,
                                                                                                         oder	
   was?	
   Medienpädagogische	
   Ansätze	
   zur	
   Ver-­‐
wendig, die den Kindern erlaubt sich ihre eigenen, in-                                                   milung	
   von	
   Werbekompetenz	
   im	
   Kindergarten.
dividuellen Handhabungen selbstgesteuert anzu-                                                           Ein	
   Forschungsprojekt	
   der	
   Unabhängigen	
   Landes-­‐
eignen und in der sie sich selbst als Person auspro-                                                     anstalt	
   für	
   das	
   Rundfunkwesen	
   (ULR).	
   URL:
bieren können.                                                                                           hp://www.dr-­‐neuss.de/Onlinetexte	
   [2010-­‐09-­‐
                                                                                                         28].
2. Einsatz	
  von	
  neuen	
  Technologien	
  in	
  Verbindung	
  mit                                  ▸ LfM	
   Nordrhein-­‐Wesdalen;	
   LPR	
   Hessen	
   &	
   LPR
Medienbildung	
                                                                                          Rheinland-­‐Pfalz	
  (2003).	
  Kinder	
  und	
  Werbung.	
  Bau-­‐
                                                                                                         steine	
  für	
  den	
  Kindergarten.	
  Medienpädagogischer
Mit	
  Medien	
  ko-­‐konstruk?v	
  lernen	
                                                             Baukasten	
  zum	
  Thema	
  „Kinder	
  und	
  Werbung“	
  Me-­‐
Die folgenden Ausführungen zur Umsetzung von                                                             dienpädagogisches	
  Material.	
  München:	
  kopaed.	
  
Medienbildung und zur Nutzung neuer Technologien
im Kindergarten gehen von einem sozialkonstrukti-                                            Kinder die Welt der Werbung und stellen etwa eigene
vistischen Bildungsverständnis aus, das Bildung als                                          Werbeproduktionen her und beginnen dadurch, ihren
Ergebnis sozialer Prozesse konzeptualisiert, die sich                                        Bezug zu Werbung zu reflektieren.
in der Interaktion zwischen einzelnen Personen voll-
                                                                                             Bildungsziele	
  der	
  Medienbildung
ziehen. Demzufolge kann das Lernen von Kindern
nicht als Weitervermittlung von bereits bestehendem,                                         Die Bildungsziele im Bereich der Medienbildung
„fertigem“ Wissen verstanden werden, sondern als                                             lassen sich in zwei große Bereiche unterteilen. Der
kooperative und kommunikative Aktivität, an der                                              Zielbereich „Stärkung von Kompetenzen für den
Kinder und Erwachsene aktiv beteiligt sind und bei                                           aktiven Umgang mit Medien“ schließt zum einen
der gemeinsam Sinn konstruiert wird sowie Kompe-                                             ein, dass Kinder Erfahrungen und praktische Kennt-
tenzen neu aufgebaut werden. Diese Vorgehensweise                                            nisse im Umgang mit Medien sammeln, und zum an-
wird als Ko-Konstruktion bezeichnet: Kinder ko-                                              deren Medien für eigene Anliegen, Fragen und den
konstruieren ihr Wissen, Sinn und Bedeutung auf der                                          sozialen Austausch nutzen. Im zweiten Zielbereich
Grundlage ihrer bisherigen Erfahrungen und ebenso                                            „Stärkung von Kompetenzen für die kritische Re-
in Auseinandersetzung mit Interaktionspartnern in                                            flexion von Medien“ geht es neben der Verar-
ihrer sozialen Umgebung (Fthenakis, 2004). Die Art                                           beitung und Reflexion des eigenen Umgangs und ei-
und Weise wie Interaktionen zwischen Fachkräften                                             gener Erfahrungen mit Medien darum, die Machart
und Kindern sowie zwischen den Kindern gestaltet                                             und Funktion von Medien zu reflektieren und Kennt-
werden, ist demnach von entscheidender Bedeutung                                             nisse darüber zu erwerben (für eine detaillierte Dar-
für die Entwicklung der Kinder.                                                              stellung von Zielen der Medienbildung im Kinder-
   Medien haben für ko-konstruktives Lernen eine                                             garten siehe Fthenakis et al., 2009). Eine Umsetzung
besondere Bedeutung: Mit Hilfe neuer Technologien                                            dieser Ziele orientiert sich an den vier Grundposi-
erhalten Kinder nicht nur Zugang zu Informationen,                                           tionen, die im Folgenden beschrieben werden.
sie können auch selbst Medien herstellen, um ihre
Lernwege festzuhalten, sich diese vergegenwärtigen
und ihre Sichtweise in die Diskussion einbringen. In
                                                                                                       Warum	
   sollte	
   ein	
   Kind	
   in	
   elementaren	
   Bildungsins@tu-­‐
einem Projekt, in dem es zum Beispiel um das Thema
Werbung geht, erfahren die Mädchen und Jungen ei-                                               ?      @onen	
   bereits	
   Medienkompetenz	
   erwerben?	
   Disku-­‐
                                                                                                       @eren	
   Sie	
   in	
   Kleingruppen,	
   wie	
   Sie	
   sich	
   ein	
   medien-­‐
nerseits, was Werbung erwirken möchte und anderer-                                                     kompetentes	
   Kind	
   vorstellen.	
   Vergleichen	
   Sie	
   die	
   Er-­‐
seits aber auch, wie Werbung gestaltet und eingesetzt                                                  gebnisse.
wird. In verschiedenen Angeboten erkunden die



   In der Praxis: Unterstützung bei der Portfolioarbeit
   Der	
   Einsatz	
   neuer	
   Technologien	
   bereichert	
   und	
   unterstützt         spiel	
   Weblogs	
   oder	
   Podcasts	
   erzählen	
   und	
   ergänzen.	
   Bei-­‐
   auch	
  die	
  Pordoliomethode	
  zur	
  Dokumenta@on	
  und	
  Reflexion                  spiele	
   für	
   solche	
   Kindergartenweblogs	
   oder	
   auch	
   Erziehe-­‐
   kindlicher	
   Lern-­‐	
   und	
   Entwicklungsprozesse	
   im	
   Kindergarten,          rinnen	
   und	
   Erzieher	
   die	
   über	
   ihre	
   Arbeit	
   berichten,	
   finden
   indem	
   Kinder	
   ihre	
   Lerngeschichten	
   nicht	
   nur	
   als	
   Bild	
   im   sich	
  bei	
  Mister	
  Wong	
  unter	
  den	
  Schlagworten	
  #l3t	
  und	
  #kin-­‐
   Ordner	
   ablegen,	
   sondern	
   diese	
   beispielsweise	
   auch	
   anhand          dergarten.	
  
   von	
   unterschiedlichen	
   medialen	
   Werkzeugen	
   wie	
   zum	
   Bei-­‐
4	
  —	
  Lehrbuch	
  für	
  Lernen	
  und	
  Lehren	
  mit	
  Technologien	
  (L3T)


3. Ak?v,	
  krea?v	
  und	
  koopera?v	
  mit	
  Medien	
  umgehen	
                      tenzen im Umgang mit Medien weniger durch „Ver-
Wie bei der Umsetzung anderer Bildungsbereiche                                            stehen“ viel mehr durch „Begreifen“ (Röll, 2002). Als
auch geht es im Bildungsbereich nicht nur darum,                                          besonders geeignet gelten deshalb handlungsorien-
etwas über Medien zu lernen und einen verantwor-                                          tierte Ansätze der Medienbildung, welche die Befä-
tungsvollen Medienumgang zu entwickeln, sondern                                           higung zu einer „kritisch-reflexiven Mediennutzung“
dass Kinder die Möglichkeit haben, sich aktiv han-                                        anstreben (Hug, 2002) und die Zusammenführung
delnd mit Themen und Gegenständen auseinander-                                            von Medienalltag und Medienhandeln umfassen
zusetzen. Das geschieht, indem sie sich mit Fach-                                         (Schorb, 2008). Aus der Frage, was Medien mit
kräften oder anderen Kindern über Ideen austau-                                           Kindern machen, formuliert sich so die Auffor-
schen, nach Erklärungen suchen oder gemeinsam                                             derung, was Kinder mit Medien alles machen
Probleme lösen und dabei eben Medien einsetzen.                                           können. Handlungsorientierte Ansätze beinhalten
Medien können hier Gegenstand und Mittel der In-                                          einen Perspektivenwechsel vom eher passiven Medi-
teraktion sein. Medienbildung bzw. die Nutzung                                            enrezipienten zum aktiven Medienproduzenten (Hug,
neuer Technologien im Kindergarten zielt also darauf                                      2002).
ab, dass Kinder Medieninhalte nicht nur aufnehmen,                                            Interessieren sich Kinder dafür, wie Zeichentrick-
indem sie beispielsweise ein Buch oder einen Film                                         filme entstehen, könnten sie gemeinsam mit der
                                                                                          Fachkraft einen eigenen Trickfilm produzieren: Dazu
                                                                                          tauschen sich die Kinder zunächst über ihre Lieb-
        Wie	
  tragen	
  Medien	
  zur	
  Par@zipa@on	
  von	
  Kindern	
  bei?           lingsfiguren aus dem Fernsehen aus. Welche Figuren
  ?     Welche	
   besonderen	
   Möglichkeiten	
   bieten	
   Medien	
   in
        diesem	
  Zusammenhang?	
  (Denken	
  Sie	
  dabei	
  über	
  kom-­‐
        munika@ve,	
   soziale	
   und	
   kollabora@ve	
   Aspekte	
   nach).
        Schreiben	
   Sie	
   in	
   einer	
   Kleingruppe	
   Ihre	
   Gedanken	
   in
        Form	
  eines	
  „Brainstorming“	
  nieder.


anschauen, sondern darauf, dass die Kinder Medien
aktiv für ihre Belange einsetzen (Fthenakis et al.,
2009).
   Erfahrungsberichte aus der Praxis zeigen, dass
Kinder auch ohne Lese- und Schreibkenntnisse ver-
schiedenste Medien handhaben können, wenn sie in-
                                                                                             Abbildung	
  1:	
  Trickfilme	
  mit	
  Kindergartenkindern
tuitiv und durch Experimentieren nutzbar sind. Die
                                                                                             erstellen.	
  Quelle:	
  Elisabeth	
  Schallhart,	
  Kindergarten
Art und Weise, wie Kinder Medien nutzen, sollte auf-
                                                                                             Maurach	
  a.	
  Achensee.
gegriffen werden: Kinder entwickeln ihre Kompe-
Lernen	
  und	
  Spielen	
  im	
  Kindergarten.	
  Neue	
  Technologien	
  im	
  Einsatz	
  —	
  5


gefallen den Kindern, welche nicht? Warum ist das
                                                                           Zu	
   welchen	
   Zwecken	
   setzen	
   Sie	
   selbst	
   Medien	
   ein?
so? Danach denken sich die Kinder eine kleine Ge-
schichte aus, die anschließend mittels Stopptrick ver-               ?     Schreiben	
   Sie	
   alle	
   Aspekte	
   Ihrer	
   persönlichen	
   Medien-­‐
                                                                           nutzung	
   nieder	
   und	
   vergleichen	
   Sie	
   dies	
   in	
   der
filmt wird (siehe Abbildung 1).                                            Gruppe.
4. Lernmethodische	
  Kompetenz	
  stärken
                                                                  5. Spiel	
  als	
  wich?gste	
  Lernform	
  
Im Bildungsbereich geht es nicht nur darum, etwas                 In der Medienpraxis und dem Lernen mit neuen
über Medien zu lernen und einen verantwortungs-                   Technologien ist das Spiel die wichtigste Lernform
vollen Medienumgang zu entwickeln, sondern auch                   der Kinder. Der spielerische Umgang mit Medien im
um das Lernen mit Medien, also um Medien und                      Kindergarten bezieht sich einerseits auf das Kennen-
neue Technologien als Mittel des Lernens. Wenn                    lernen und das freie Experimentieren mit verschie-
Kinder mit Hilfe von Medien Zugang zu Informa-                    densten Medien und andererseits auf das angeleitete
tionen bekommen, indem sie beispielsweise Bücher                  Spiel, das didaktisch-pädagogisch durch die Kinder-
oder Filme anschauen, gemeinsam mit der Fachkraft                 gartenpädagogin oder den Kindergartenpädagogen
im Internet recherchieren oder per Telefon je-                    begleitet wird. Beispiele in diesem Artikel beziehen
mandem Fragen stellen und anschließend diese Infor-               sich vor allem auf das angeleitete Spiel mit Medien.
mationssuche reflektieren, lernen sie nicht nur etwas             Kinder erhalten etwa im Kindergarten Raum, ihre
über geeignete Informationsquellen, sondern auch                  Medienerlebnisse zu verarbeiten und führen Ge-
über den Umgang mit Informationen: Wie komme                      schichten in ihrer Fantasie weiter, die sie aus verschie-
ich an Informationen? Wie habe ich wichtige Infor-                denen Medien kennen. Das Spiel kann aber auch als
mationen ausgewählt? Wie kann ich über eine Sache                 Ausgangspunkt für die gemeinsame Reflexion der
noch mehr herausfinden? Das sind alles Fragen,                    Medienerlebnisse der Kinder genutzt werden. Im
welche das eigene methodische Vorgehen beim                       Rollenspiel können die Kinder emotionale Mediener-
Lernen betreffen (Fthenakis et al., 2009). Denn die               lebnisse bearbeiten, indem sie eine spannende Ge-
richtige Suche von Informationen, die Orientierung                schichte zu einem für sie guten Ende führen. Die ge-
im „Informationsdschungel“, so wie die kritische Be-              meinsame Ko-Konstruktion der Bedeutung von
wertung von Informationen will gelernt sein. Die                  Medien sowie deren Funktionsweise und Nutzen
„Wissenskluft-Perspektive“ (Tichenor, 1970) geht                  kann durch die Fachkraft unterstützt werden, indem
jedoch davon aus, dass Menschen mit höherem so-                   sie den Kindern beispielsweise verschiedene Medien
zioökonomischem Status Medien vielfältiger und                    zur Verfügung stellt und die Mädchen und Jungen
anders für ihre Informationssuche nutzen als Men-                 diese dann in ihren (Rollen-) Spielen einbeziehen
schen mit niedrigerem sozioökonomischem Status.                   können (zum Beispiel Spieltelefone, Kassettenre-
Dies betrifft in weiterem Zusammenhang auch schon                 korder mit Mikrofon, Fotoapparate; Fthenakis et al.,
Kinder zwischen drei und sechs Jahren, da der Ge-                 2009).
brauch von Medien und den Stellenwert, den sie
Medien zuschreiben unter anderem von ihren sozio-                          Spiele	
  fördern	
  Krea@vität	
  sowie	
  Interak@on	
  und	
  haben
kulturellen Voraussetzungen in ihrer Lebenswelt,
ihrer Familie abhängen (Paus-Hasebrink & Bichler,
                                                                     !     eine	
  überaus	
  wich@ge	
  Rolle	
  in	
  der	
  sozialen	
  und	
  kogni-­‐
                                                                           @ven	
   Entwicklung	
   von	
   Kindern.	
   Immer	
   mehr	
   (kos-­‐
2006). Aus diesem Grund kommt allen Bildungsinsti-                         tenlose)	
   Lern-­‐	
   und	
   Spielsoqware	
   werden	
   von	
   zahl-­‐
tutionen die Aufgabe zu, Chancengleichheit beim                            reichen	
   Anbietern	
   auch	
   schon	
   für	
   die	
   Allerkleinsten
                                                                           angeboten.
Zugang zu Medien und ihrer kompetenten Nutzung
zu fördern.
   Medien können das Lernen der Kinder unter-                        Der Einsatz von Lern- und Spielsoftware nimmt
stützen, indem sie zur Dokumentation eines Projekts               seit einigen Jahren auch im Kindergarten zu. Lern-
oder einer bestimmten Aktivität eingesetzt werden:                software, die einen spielerischen Zugang zu Wissen
Die von Kindern erstellten Foto-Dokumente                         ermöglicht, wird bereits in vielen Einrichtungen ein-
könnten für die gemeinsame Reflexion genutzt                      gesetzt. Geeignete Lern- und Spielsoftware, die
werden: Was haben wir Neues dazugelernt? Wie                      Kinder zu einem spielerischen, experimentellen, aber
haben wir es gelernt? Warum haben wir das gelernt                 auch gemeinschaftlichen Entdecken des Computers
und weshalb sind wir dieser Frage nachgegangen? Re-               anregt, bietet einen kindgerechten Einstieg in die
flexionsfragen dieser Art tragen dazu bei, dass                   Welt der neuen Technologien. Die Kindergartenpä-
Kinder etwas über das Lernen lernen.                              dagogin, der Kindergartenpädagoge stehen hier aller-
                                                                  dings vor der Aufgabe, aus einer Vielzahl an Pro-
6	
  —	
  Lehrbuch	
  für	
  Lernen	
  und	
  Lehren	
  mit	
  Technologien	
  (L3T)


grammen qualitativ hochwertige Produkte auszu-                                         entwickeln sich als gesamte Persönlichkeit. Beim
wählen. Ein Leitfaden zur Bewertung von Computer-                                      Lernen arbeiten Wissen, Gefühle und Körper ver-
spielen wie beispielsweise in Marci-Boehncke und                                       netzt miteinander zusammen. Aus Sicht der Fachkraft
Rath (2007, 146-169) oder Qualitätskriterien zur Be-                                   geht es zum einen darum, eine Verarbeitung des In-
urteilung von Software für den Einsatz im Kinder-                                      halts in verschiedenen Formen anzuregen, bei der alle
garten (Schachtner et al., 2005, 44ff) können hier die                                 Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken)
Entscheidung erleichtern. Als besonders gut ge-                                        angesprochen werden, und zum anderen darum, den
eignete Software zur Förderung von Sprache und                                         Kindern bereichsübergreifende Zugänge zum Thema
Schrifterwerb kann an dieser Stelle „Die Schlaumäuse                                   zu ermöglichen, indem verschiedene Bildungsbe-
– Kinder entdecken Sprache“ angeführt werden. Als                                      reiche wie zum Beispiel Sprache, Mathematik und Be-
Zielformulierung bietet dieses Lernprogramm den                                        wegung miteinander verknüpft werden.
Kindern ein schriftkulturelles und sprechanregendes                                       Software-Anwendungen unterstützen die Er-
Umfeld am Computer (Kochan & Schröter, 2006, 6).                                       stellung von multimedialen Inhalten beispielsweise in
                                                                                       E-Portfolios oder Weblogs. Sie erleichtern die Wis-
                                                                                       sensaufnahme, da verschiedene Sinne angesprochen
                                                                                       werden (siehe Abbildungen 4 und 5).


                                                                                               Welche	
   Kompetenzen	
   können	
   durch	
   die	
   Arbeit	
   mit
                                                                                         ?     den	
  neuen	
  Medien	
  von	
  den	
  Kindern	
  gestärkt	
  werden
                                                                                               (Sach-­‐,	
   Methoden-­‐,	
   Selbst-­‐,	
   Sozialkompetenz)?	
   Re-­‐
                                                                                               cherchieren	
  Sie	
  in	
  Praxisbüchern	
  und/oder	
  im	
  Internet
                                                                                               nach	
   Beispielen	
   ak@ver	
   Medienarbeit	
   (im	
   Kinder-­‐
                                                                                               garten).	
   Erläutern	
   Sie	
   in	
   der	
   Gruppe,	
   welche	
   Kompe-­‐
                                                                                               tenzen	
  der	
  Kinder	
  dabei	
  gestärkt	
  werden.


                                                                                               Wenn	
   Sie	
   Interesse	
   an	
   weiterführenden	
   Informa-­‐
                                                                                         !     @onen	
   über	
   die	
   prak@sche	
   Arbeit	
   mit	
   neuen	
   Techno-­‐
                                                                                               logien	
  im	
  Kindergartenbereich	
  haben,	
  dann	
  besuchen
                                                                                               Sie	
  folgende	
  Seiten:	
  
                                                                                                ▸ Bibernetz	
   –	
   Netzwerk	
   frühkindliche	
   Bildung:
                                                                                                  hp://www.bibernetz.de/	
  
6. Bereichsübergreifend	
  und	
  als	
  ganze	
  Person	
  mit	
  und                          ▸ Blickwechsel	
  –	
  Verein	
  für	
  Medien-­‐	
  und	
  Kulturpäd-­‐
über	
  Medien	
  lernen	
                                                                        agogik:	
  hp://www.blickwechsel.org/	
  
Das Lernen von Kindern lässt sich nicht in ver-
schiedene Teilbereiche aufteilen, in denen unabhängig                                  7. Faktoren	
  die	
  den	
  Umgang	
  mit	
  Technologien	
  im	
  Kin-­‐
voneinander Lernen stattfindet. Kinder lernen und                                      dergarten	
  beeinflussen	
  
                                                                                       Abschließend möchten wir die wesentlichen Faktoren
                                                                                       beschreiben, die den Umgang mit (neuen) Techno-
                                                                                       logien im Kindergarten beeinflussen.
                                                                                       Individuelle	
  Ebene	
  –	
  Pädagoginnen	
  und	
  Pädagogen	
  
                                                                                       Es entsteht die Frage, wie Pädagoginnen und Pä-
                                                                                       dagogen eine von Aufenanger (1999) beschriebene
                                                                                       medienpädagogische Kompetenz erwerben. Dies
                                                                                       kann in praxisbezogenen und handlungsorientierten
                                                                                       beruflichen Ausbildungsgängen geschehen, sei es an
                                                                                       Fachschulen, Hochschulen, Berufskollegs oder in
                                                                                       Weiterbildungsmaßnahmen. Eine umfassende, medi-
                                                                                       enpädagogische Ausbildung von Erzieherinnen und
                                                                                       Erziehern angelegt an Baackes Medienkompetenz-
                                                                                       Modell (Baacke, 1997) müsste somit die Lehrziele
                                                                                       Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung, Me-
                                                                                       diengestaltung und Baackes Modell ergänzend, Medi-
Lernen	
  und	
  Spielen	
  im	
  Kindergarten.	
  Neue	
  Technologien	
  im	
  Einsatz	
  —	
  7


endidaktik beinhalten. Diese Anforderungen an die                            „Medienkompetenz kann nur fördern, wer medi-
Pädagoginnen- und Pädagogenausbildung lassen er-                          enpädagogische Kompetenz besitzt“ (Schell, 2006).
kennen, dass der Einsatz von Technologien im Kin-                         Diese Feststellung lässt erkennen, dass die Medien-
dergartenalltag von der Medienkompetenz von Erzie-                        kompetenz der Kindergartenpädagogin, des -pä-
herinnen und Erziehern abhängt.                                           dagogen unmittelbar mit der Medienbildung der
                                                                          Kinder zusammenhängt. Denn nur wer mit Medien
Organisatorische	
  Ebene	
  –	
  Kindergarten	
  
                                                                          in sinnvoller, verantwortungsbewusster Weise um-
Damit sich Kinder ihre Medienwelt selbstbestimmt,                         gehen kann, ist auch in der Lage, dies den Kindern zu
kritikfähig und breit gefächert erschließen und über                      vermitteln. Aus diesem Grund müssen Technologien
ihr Handeln ihre Medienkompetenz entwickeln                               in der Ausbildung und Fortbildung eine Rolle spielen,
können, bedarf es pädagogischer Konzepte, die                             da eine handlungsorientierte medienpädagogische
weder von einer bewahrpädagogischen Natur noch                            Praxis kein statisches Konzept darstellt und eine
von einer Medienhysterie geprägt sind. Eine einrich-                      ständige Weiterentwicklung fordert (Schell, 2006, 47).
tungsspezifische Ausrichtung von Medien sieht die                         Besonderen Wert sollte hier auch auf mediendidakti-
Verwendung von neuen Technologien in Form eines                           sches Wissen und Reflexionsvermögen sowie auf
zukunftsorientierten Konzeptes vor, das die Pädago-                       Kenntnisse über geeignete Methoden des Technolo-
ginnen und Pädagogen gemeinsam erarbeiten und in                          gieeinsatzes und der Vermittlung von Medienkom-
ihrem Alltag integriert umsetzen: Notwendig sind                          petenz gelegt werden.
eine kompetente Leitung, als „Schlüssel“ für Verän-                       Literatur
derungen, geeignetes technisches Equipment als Ba-
sisfaktor für den Technologieeinsatz sowie die Imple-                     ▸ Aufenanger, S. (1999). Medienpädagogische Projekte - Zielstel-
mentierung einer informations- sowie kommunikati-                           lungen und Aufgaben. In: D. Baacke; S. Kornblum; J. Lauffer;
onstechnologischen Bildungskonzeption, die schritt-                         L. Mikos & G. Thiele (Hrsg.), Handbuch Medien: Medienkom-
weise in den Institutionsalltag eingeführt und be-                          petenz., Modelle und Projekte, Bonn: Bundeszentrale für poli-
gleitet wird. Eine derartige medienpädagogische Aus-                        tische Bildung, 94-98.
richtung von Kindergärten beginnt in den Bildungs-                        ▸ Aufenanger, St. & Neuß, N. (1999). Alles Werbung, oder was?
institutionen erst langsam Fuß zu fassen und bedarf                         Medienpädagogische Ansätze zur Vermittlung von Werbekom-
weiterer Entwicklungen.                                                     petenz im Kindergarten. Ein Forschungsprojekt der Unabhän-
                                                                            gigen Landesanstalt für das Rundfunkwesen. URL:
Allgemeine	
  Rahmenbedingungen
                                                                            http://www.dr-neuss.de/Onlinetexte [2010-09-28].
Um im pädagogischen Alltag von Kindertageseinrich-                        ▸ Baacke, D. (1997). Medienpädagogik. Tübingen: Niemeyer, 98f.
tungen eine medienpädagogische Praxis zu etablieren,                      ▸ Feierabend, S. & Mohr, I. (2004). Mediennutzung von Klein-
die sich an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer                           und Vorschulkindern. Ergebnisse der ARD/ZDF-Studie
Alltagswelt orientiert, müssen Eltern, Erzieherinnen                        „Kinder und Medien 2003“. In: Media Perspektiven, 9, URL:
und Erzieher auf die Förderung von Medienkom-                               https://www.verein-
petenz vorbereitet werden. Eine generelle, konzeptio-                       web.ch/docs/ce3a98e530e25630a25c09fac8e9ae73/medien-
nelle Einbindung des Bereichs Medienbildung kann                            kinder_studie_de3.pdf [2010-09-28], 453-461.
auch aus Sicht eines Kindergartenträgers eine                             ▸ Fthenakis, W. E. (2004). Der Bildungsauftrag in Kindertages-
Grundlage schaffen, die das Thema eingrenzt und für                         einrichtungen: Ein umstrittenes Terrain? In: Das Familien-
die benötigte Transparenz hinsichtlich finanzieller,                        handbuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik. URL:
personeller und technischer Ressourcen und Anfor-                           http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kin-
derungen sorgt.                                                             dertagesbetreuung/s_739.html [2010-09-28].
                                                                          ▸ Fthenakis, W. E.; Schmitt, A.; Eitel, A.; Gerlach, F.; Wendell, A.
Fazit
                                                                            & Daut, M. (2009). Natur-Wissen schaffen. Band 5: Frühe Me-
Da Medien im Leben von Kindern eine wichtige                                dienbildung. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.
Rolle spielen und Kinder bereits über vielfältige Me-                     ▸ Hug, Th. (2002). Medienpädagogik – Begriffe, Konzeptionen,
dienerfahrungen verfügen, hat der Kindergarten die                          Perspektiven. In: G. Rusch (Hrsg.), Einführung in die Medien-
Aufgabe, Technologien in den Kindergartenalltag ein-                        wissenschaft, Wiesbaden: Opladen: Westdeutscher Verlag, 189-
zubinden. Neue Technologien dienen dem Aufbau                               207.
und Erwerb lernmethodischer Kompetenzen sowie                             ▸ Kochan, B. & Schröter, E. (2006). Schlaumäuse-Kinder ent-
der Unterstützung ko-konstruktiven Lernens, welches                         decken Sprache. Abschlussbericht über die wissenschaftliche
auf Kooperation und Kommunikation ausgerichtet                              Projektbegleitung zur Bildungsinitiative von Microsoft
ist.                                                                        Deutschland und Partnern. URL: http://www.schlaumaeu-
8	
  —	
  Lehrbuch	
  für	
  Lernen	
  und	
  Lehren	
  mit	
  Technologien	
  (L3T)


    se.de/Informationen/Mediathek/Abschlussbericht_final.pdf                           ▸ Schell, F. (2006). Mediennutzung, Medienaneignung und medi-
    [2010-09-28].                                                                        enpädagogische Folgerungen. In: Dokumentation des 10. Bun-
▸   LfM Nordrhein-Westfalen; LPR Hessen & LPR Rheinland-                                 deskongress für politische Bildung. Sektion 9: Kompetenz und
    Pfalz (2003). Kinder und Werbung. Bausteine für den Kinder-                          Erziehung in der Mediengesellschaft, URL: http://www.b-
    garten. Medienpädagogischer Baukasten zum Thema „Kinder                              pb.de/files/UQPFWC.pdf [2010-09-28].
    und Werbung“ Medienpädagogisches Material. München:                                ▸ Schorb, B. (2008). Handlungsorientierte Medienpädagogik. In:
    kopaed.                                                                              U. Sander; F. von Gross, & K.-U. Hugger (Hrsg.), Handbuch
▸   Marci-Boehncke, G. & Rath, M. (2007). Medienkompetenz für                            Medienpädagogik, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissen-
    ErzieherInnen. München: kopaed.                                                      schaften, 75-86.
▸   Paus-Hasebrink, I. & Bichler, M. (2005). Kindheit im Wandel-                       ▸ Siraj-Blatchford, I. & Siraj-Blatchford, J. (2006). Developmen-
    Bleiben sozial schwache Kinder auf der Strecke? Ein Plädoyer                         tally Appropriate Technology in Early Childhood (DATEC). A
    für die Intensivierung der Forschung zum Medienumgang von                            Guide to developing the ICT curriculum for Early Childhood
    Kindern aus anregungsärmeren Milieus. In: TelevIZIon, 18(2),                         Education. Trowbrdige: Cromwell press, Ltd.
    104-107.                                                                           ▸ Six, U. & Gimmler, R. (2007). Förderung von Medienkom-
▸   Pfarrhofer, D. & Koller, M. (2007). Oberösterreichische                              petenz im Kindergarten. Eine empirische Studie zu Bedin-
    Kinder-Medien-Studie des BildungsMedienZentrum des                                   gungen und Handlungsformen der Medienerziehung. Berlin:
    Landes Oberösterreich. URL: http://www.bimez.at/in-                                  Vistas. URL: http://www.lfm-nrw.de/downloads/medienkom-
    dex.php?id=5410 [2010-09-28].                                                        kiga-zusamm.pdf ?Zusammenfassung%20der%20Studie%20als
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    einer populären Universalkonzeption. In: Forum medienethik,                          Medienpädagogik? In: Forum Medienethik 1/2002, Medien-
    2002/1, 73-76.                                                                       kompetenz: Kritik einer populären Universalkonzeption,
▸   Röll, F. J. (2009). Selbstgesteuertes Lernen mit Medien. In: K.                      München: kopaed, 48-53.
    Demmler; K. Lutz; D. Menzke & A. Prölß-Kammerer (Hrsg.),                           ▸ Theunert, H. & Schorb, B. (2004). Sozialisation mit Medien: In-
    Medien bilden-aber wie?! Grundlagen für eine nachhaltige me-                         teraktion von Gesellschaft-Medien-Subjekt. In: D. Hoffmann
    dienpädagogische Praxis, München: kopaed, 59-78.                                     & H. Merkens (Hrsg.), Jugendsoziologische Sozialisations-
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    im Kindergarten. Ein mediendidaktisch-pädagogisches                                  Verlag, 203-219.
    Konzept zum Einsatz des Computers im Vorschulalter. In: Me-                        ▸ Tichenor, P.J.; Donohue, G.A. & Olien, C.N. (1970). Mass
    dienimpulse, 53, 39-52. URL: http://www.mediamanual.at/me-                           Media Flow and Differential Growth in Knowledge. The
    diamanual/themen/pdf/medien/53_Schachtner_Roth_Frankl                                Public Opinion Quarterly, 34(2), 159-170.
    _Mediales_Lernen_im_Kindergarten.pdf [2010-09-28].
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    Integration medienpädagogischer Arbeit im Kindergartenalltag.
    Saarbrücken: Dr. Müller.
▸   Schell, F. (2006). Handlungsorientierte medienpädagogische
    Praxis. In: merz-Medien und Erziehung. 50 (5), 38-48.

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Lernen und Spielen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz

  • 1.
  • 2. 2  —  Lehrbuch  für  Lernen  und  Lehren  mit  Technologien  (L3T) dergarten“ die Rede ist, schließt dies alle Formen ele- 1. Kinder  und  ihr  Zugang  zu  neuen  Technologien   mentarer Bildungsinstitutionen für Kinder im Alter Lebenswelten  der  Kinder  sind  Medienwelten   von drei bis sechs Jahren mit ein. Kinder in unserer Gesellschaft wachsen von klein auf Studien   zur   Nutzung   von   neuen   Technologien   im   ele-­‐ mit einer Vielzahl an Medien und Medienprodukten mentaren  Bildungsbereich auf. Nach einer Studie von Feierabend und Mohr (2004) sehen zwei Drittel der zwei- bis fünfjährigen Aktuelle Forschungsergebnisse zur Nutzung von Kinder täglich oder beinahe täglich fern. In über 90 neuen Technologien im elementaren Bildungsbereich Prozent der befragten Haushalte befinden sich Fern- sind international nur rudimentär vorhanden, was auf seher, Telefon, Radio, Mobiltelefon, Videorekorder hohen Forschungsbedarf schließen lässt. Siraj- und Stereoanlage. Die Studie bringt damit deutlich Blatchford (2006) untersuchte die Auswirkungen des zum Ausdruck, dass Kindern potentiell bereits ein Einsatzes von Informations- und Kommunikations- breites Medienspektrum zur Verfügung steht und sie technologien im frühen Bildungsbereich. Ergebnisse von diesem auch Gebrauch machen. zeigen, dass neue Technologien im institutionellen Bildungsbereich vor allem auf kreative Weise genutzt Warum   glauben   Sie,   sind   Medien   wich@g   für   Kinder? werden, gefolgt von der Nutzung für die Bereiche ? Welche  Funk@onen  erfüllen  Medien  in  der  Lebenswelt von   Kindern?   Zu   welchem   Zweck   nutzen   Kinder Lese- und Schreibfähigkeit, Mathematik und Wissen. Der Computer kommt laut Siraj-Blatchford vor allem Medien   Ihrer   Einschätzung   nach?   Disku@eren   Sie   in in Bezug auf Lesekompetenz in Bildungseinrich- Kleingruppen.   tungen zum Einsatz. In einer österreichischen Studie (Pfarrhofer & Medien   erfüllen   verschiedene   Funk?onen   in   der   Ent-­‐ Koller, 2007) stellte sich heraus, dass 68 Prozent der wicklung  von  Kindern   drei- bis fünfjährigen Kinder zu Hause Zugang zu Durch den Besitz von Technologien erleben Kinder einem Computer oder Laptop haben. Davon haben ihre persönliche Autonomie und Stärke. Medien 45 Prozent einen Internetzugang. 37 Prozent der helfen ihnen bereits im Kindergartenalter bei der ge- Eltern empfinden den Umgang mit dem Computer zielten Suche nach Information, dienen daher als In- als eine wichtige Bildungserfahrung für ihre Kinder. formationsvermittler. Die Informationsvermittlung geschieht dabei vor allem gemeinsam in Begleitung 92   Prozent   der   befragten   Eltern   erwarten,   dass   der Erwachsener, wenn Kinder noch nicht lesen können, oder allein, anhand altersangepasster Medienpro- ! Umgang  mit  neuen  Technologien  in  der  Schule  und  im Kindergarten  gelehrt  wird  (Pfarrhofer  &  Koller,  2007) dukte. Durch Medien können Kinder in vielfältiger und kreativer Weise ihre eigene Sichtweise aus- Kindergarten,  Technologieeinsatz  und  Medienbildung   drücken und darstellen. Zum Beispiel wenn in einem Projekt, in dem es um elektrische Geräte im Haushalt Die Potenziale neuer Technologien stellen deshalb geht, auf einer „Fotosafari“ durch die „Kita“ (kurz auch die Bildungsinstitutionen für drei- bis sechs- für „Kindertagesstätte“) alle Geräte fotografiert jährige Kinder vor die Herausforderung, Konzepte werden, die Strom brauchen. Die von den Kindern für aktuelle und engagierte Medienbildung zu entwi- hergestellten Medienprodukte, in diesem Fall Fotos, ckeln. Elementare Bildungseinrichtungen sind aufge- werden als Grundlage einer Diskussion genutzt. Die fordert, die Lebenswelt der Kinder zu reflektieren Kinder können die Fotos verwenden, um ihre Erfah- und die Basis für lebensbegleitende Bildungsprozesse rungen in die Diskussion einzubringen oder ihren zu legen. Da die Verwendung von digitalen Techno- Standpunkt zu verdeutlichen (Fthenakis et al., 2009). logien die Wissensgesellschaft in entscheidendem Eine weitere Funktion von Mediennutzung ist die Maße prägt, beeinflussen Medien dementsprechend Unterstützung der Kinder beim Erwerb des Kon- auch die frühe Kindheit und können als bedeutender zepts der symbolischen Repräsentation, das heißt, die Sozialisationsfaktor gesehen werden (Theunert & Mädchen und Jungen müssen erst den Charakter von Schorb, 2004). Kinder erwerben bereits in ihrem fa- Symbolen begreifen und verstehen. Ein wichtiger miliären Umfeld grundlegende Medienkompetenzen Grund für die Mediennutzung ist nicht nur für Er- (Spanhel, 2002). An diesen ersten Kompetenzen wachsene, sondern auch für Kinder im Kindergarten- sollten sich Konzepte der Medienbildung im Kinder- alter das Bedürfnis nach Entspannung, Spiel und garten orientieren und darauf aufbauen. Der Spaß (Fthenakis et al., 2009). Wenn dabei von „Kin- Umgang mit neuen Technologien bedarf einer früh- zeitigen und pädagogisch wertvollen Herangehens-
  • 3. Lernen  und  Spielen  im  Kindergarten.  Neue  Technologien  im  Einsatz  —  3 weise, die Kindern eine verantwortungsvolle, selbst- Weiterführende  Literatur/Materialien: bestimmte Partizipation in der Mediengesellschaft er- möglicht. Hierzu ist eine spielerische Gestaltung not- ! ▸ Aufenanger,  S.  &  Neuß,  N.  (1999).  Alles  Werbung, oder   was?   Medienpädagogische   Ansätze   zur   Ver-­‐ wendig, die den Kindern erlaubt sich ihre eigenen, in- milung   von   Werbekompetenz   im   Kindergarten. dividuellen Handhabungen selbstgesteuert anzu- Ein   Forschungsprojekt   der   Unabhängigen   Landes-­‐ eignen und in der sie sich selbst als Person auspro- anstalt   für   das   Rundfunkwesen   (ULR).   URL: bieren können. hp://www.dr-­‐neuss.de/Onlinetexte   [2010-­‐09-­‐ 28]. 2. Einsatz  von  neuen  Technologien  in  Verbindung  mit ▸ LfM   Nordrhein-­‐Wesdalen;   LPR   Hessen   &   LPR Medienbildung   Rheinland-­‐Pfalz  (2003).  Kinder  und  Werbung.  Bau-­‐ steine  für  den  Kindergarten.  Medienpädagogischer Mit  Medien  ko-­‐konstruk?v  lernen   Baukasten  zum  Thema  „Kinder  und  Werbung“  Me-­‐ Die folgenden Ausführungen zur Umsetzung von dienpädagogisches  Material.  München:  kopaed.   Medienbildung und zur Nutzung neuer Technologien im Kindergarten gehen von einem sozialkonstrukti- Kinder die Welt der Werbung und stellen etwa eigene vistischen Bildungsverständnis aus, das Bildung als Werbeproduktionen her und beginnen dadurch, ihren Ergebnis sozialer Prozesse konzeptualisiert, die sich Bezug zu Werbung zu reflektieren. in der Interaktion zwischen einzelnen Personen voll- Bildungsziele  der  Medienbildung ziehen. Demzufolge kann das Lernen von Kindern nicht als Weitervermittlung von bereits bestehendem, Die Bildungsziele im Bereich der Medienbildung „fertigem“ Wissen verstanden werden, sondern als lassen sich in zwei große Bereiche unterteilen. Der kooperative und kommunikative Aktivität, an der Zielbereich „Stärkung von Kompetenzen für den Kinder und Erwachsene aktiv beteiligt sind und bei aktiven Umgang mit Medien“ schließt zum einen der gemeinsam Sinn konstruiert wird sowie Kompe- ein, dass Kinder Erfahrungen und praktische Kennt- tenzen neu aufgebaut werden. Diese Vorgehensweise nisse im Umgang mit Medien sammeln, und zum an- wird als Ko-Konstruktion bezeichnet: Kinder ko- deren Medien für eigene Anliegen, Fragen und den konstruieren ihr Wissen, Sinn und Bedeutung auf der sozialen Austausch nutzen. Im zweiten Zielbereich Grundlage ihrer bisherigen Erfahrungen und ebenso „Stärkung von Kompetenzen für die kritische Re- in Auseinandersetzung mit Interaktionspartnern in flexion von Medien“ geht es neben der Verar- ihrer sozialen Umgebung (Fthenakis, 2004). Die Art beitung und Reflexion des eigenen Umgangs und ei- und Weise wie Interaktionen zwischen Fachkräften gener Erfahrungen mit Medien darum, die Machart und Kindern sowie zwischen den Kindern gestaltet und Funktion von Medien zu reflektieren und Kennt- werden, ist demnach von entscheidender Bedeutung nisse darüber zu erwerben (für eine detaillierte Dar- für die Entwicklung der Kinder. stellung von Zielen der Medienbildung im Kinder- Medien haben für ko-konstruktives Lernen eine garten siehe Fthenakis et al., 2009). Eine Umsetzung besondere Bedeutung: Mit Hilfe neuer Technologien dieser Ziele orientiert sich an den vier Grundposi- erhalten Kinder nicht nur Zugang zu Informationen, tionen, die im Folgenden beschrieben werden. sie können auch selbst Medien herstellen, um ihre Lernwege festzuhalten, sich diese vergegenwärtigen und ihre Sichtweise in die Diskussion einbringen. In Warum   sollte   ein   Kind   in   elementaren   Bildungsins@tu-­‐ einem Projekt, in dem es zum Beispiel um das Thema Werbung geht, erfahren die Mädchen und Jungen ei- ? @onen   bereits   Medienkompetenz   erwerben?   Disku-­‐ @eren   Sie   in   Kleingruppen,   wie   Sie   sich   ein   medien-­‐ nerseits, was Werbung erwirken möchte und anderer- kompetentes   Kind   vorstellen.   Vergleichen   Sie   die   Er-­‐ seits aber auch, wie Werbung gestaltet und eingesetzt gebnisse. wird. In verschiedenen Angeboten erkunden die In der Praxis: Unterstützung bei der Portfolioarbeit Der   Einsatz   neuer   Technologien   bereichert   und   unterstützt spiel   Weblogs   oder   Podcasts   erzählen   und   ergänzen.   Bei-­‐ auch  die  Pordoliomethode  zur  Dokumenta@on  und  Reflexion spiele   für   solche   Kindergartenweblogs   oder   auch   Erziehe-­‐ kindlicher   Lern-­‐   und   Entwicklungsprozesse   im   Kindergarten, rinnen   und   Erzieher   die   über   ihre   Arbeit   berichten,   finden indem   Kinder   ihre   Lerngeschichten   nicht   nur   als   Bild   im sich  bei  Mister  Wong  unter  den  Schlagworten  #l3t  und  #kin-­‐ Ordner   ablegen,   sondern   diese   beispielsweise   auch   anhand dergarten.   von   unterschiedlichen   medialen   Werkzeugen   wie   zum   Bei-­‐
  • 4. 4  —  Lehrbuch  für  Lernen  und  Lehren  mit  Technologien  (L3T) 3. Ak?v,  krea?v  und  koopera?v  mit  Medien  umgehen   tenzen im Umgang mit Medien weniger durch „Ver- Wie bei der Umsetzung anderer Bildungsbereiche stehen“ viel mehr durch „Begreifen“ (Röll, 2002). Als auch geht es im Bildungsbereich nicht nur darum, besonders geeignet gelten deshalb handlungsorien- etwas über Medien zu lernen und einen verantwor- tierte Ansätze der Medienbildung, welche die Befä- tungsvollen Medienumgang zu entwickeln, sondern higung zu einer „kritisch-reflexiven Mediennutzung“ dass Kinder die Möglichkeit haben, sich aktiv han- anstreben (Hug, 2002) und die Zusammenführung delnd mit Themen und Gegenständen auseinander- von Medienalltag und Medienhandeln umfassen zusetzen. Das geschieht, indem sie sich mit Fach- (Schorb, 2008). Aus der Frage, was Medien mit kräften oder anderen Kindern über Ideen austau- Kindern machen, formuliert sich so die Auffor- schen, nach Erklärungen suchen oder gemeinsam derung, was Kinder mit Medien alles machen Probleme lösen und dabei eben Medien einsetzen. können. Handlungsorientierte Ansätze beinhalten Medien können hier Gegenstand und Mittel der In- einen Perspektivenwechsel vom eher passiven Medi- teraktion sein. Medienbildung bzw. die Nutzung enrezipienten zum aktiven Medienproduzenten (Hug, neuer Technologien im Kindergarten zielt also darauf 2002). ab, dass Kinder Medieninhalte nicht nur aufnehmen, Interessieren sich Kinder dafür, wie Zeichentrick- indem sie beispielsweise ein Buch oder einen Film filme entstehen, könnten sie gemeinsam mit der Fachkraft einen eigenen Trickfilm produzieren: Dazu tauschen sich die Kinder zunächst über ihre Lieb- Wie  tragen  Medien  zur  Par@zipa@on  von  Kindern  bei? lingsfiguren aus dem Fernsehen aus. Welche Figuren ? Welche   besonderen   Möglichkeiten   bieten   Medien   in diesem  Zusammenhang?  (Denken  Sie  dabei  über  kom-­‐ munika@ve,   soziale   und   kollabora@ve   Aspekte   nach). Schreiben   Sie   in   einer   Kleingruppe   Ihre   Gedanken   in Form  eines  „Brainstorming“  nieder. anschauen, sondern darauf, dass die Kinder Medien aktiv für ihre Belange einsetzen (Fthenakis et al., 2009). Erfahrungsberichte aus der Praxis zeigen, dass Kinder auch ohne Lese- und Schreibkenntnisse ver- schiedenste Medien handhaben können, wenn sie in- Abbildung  1:  Trickfilme  mit  Kindergartenkindern tuitiv und durch Experimentieren nutzbar sind. Die erstellen.  Quelle:  Elisabeth  Schallhart,  Kindergarten Art und Weise, wie Kinder Medien nutzen, sollte auf- Maurach  a.  Achensee. gegriffen werden: Kinder entwickeln ihre Kompe-
  • 5. Lernen  und  Spielen  im  Kindergarten.  Neue  Technologien  im  Einsatz  —  5 gefallen den Kindern, welche nicht? Warum ist das Zu   welchen   Zwecken   setzen   Sie   selbst   Medien   ein? so? Danach denken sich die Kinder eine kleine Ge- schichte aus, die anschließend mittels Stopptrick ver- ? Schreiben   Sie   alle   Aspekte   Ihrer   persönlichen   Medien-­‐ nutzung   nieder   und   vergleichen   Sie   dies   in   der filmt wird (siehe Abbildung 1). Gruppe. 4. Lernmethodische  Kompetenz  stärken 5. Spiel  als  wich?gste  Lernform   Im Bildungsbereich geht es nicht nur darum, etwas In der Medienpraxis und dem Lernen mit neuen über Medien zu lernen und einen verantwortungs- Technologien ist das Spiel die wichtigste Lernform vollen Medienumgang zu entwickeln, sondern auch der Kinder. Der spielerische Umgang mit Medien im um das Lernen mit Medien, also um Medien und Kindergarten bezieht sich einerseits auf das Kennen- neue Technologien als Mittel des Lernens. Wenn lernen und das freie Experimentieren mit verschie- Kinder mit Hilfe von Medien Zugang zu Informa- densten Medien und andererseits auf das angeleitete tionen bekommen, indem sie beispielsweise Bücher Spiel, das didaktisch-pädagogisch durch die Kinder- oder Filme anschauen, gemeinsam mit der Fachkraft gartenpädagogin oder den Kindergartenpädagogen im Internet recherchieren oder per Telefon je- begleitet wird. Beispiele in diesem Artikel beziehen mandem Fragen stellen und anschließend diese Infor- sich vor allem auf das angeleitete Spiel mit Medien. mationssuche reflektieren, lernen sie nicht nur etwas Kinder erhalten etwa im Kindergarten Raum, ihre über geeignete Informationsquellen, sondern auch Medienerlebnisse zu verarbeiten und führen Ge- über den Umgang mit Informationen: Wie komme schichten in ihrer Fantasie weiter, die sie aus verschie- ich an Informationen? Wie habe ich wichtige Infor- denen Medien kennen. Das Spiel kann aber auch als mationen ausgewählt? Wie kann ich über eine Sache Ausgangspunkt für die gemeinsame Reflexion der noch mehr herausfinden? Das sind alles Fragen, Medienerlebnisse der Kinder genutzt werden. Im welche das eigene methodische Vorgehen beim Rollenspiel können die Kinder emotionale Mediener- Lernen betreffen (Fthenakis et al., 2009). Denn die lebnisse bearbeiten, indem sie eine spannende Ge- richtige Suche von Informationen, die Orientierung schichte zu einem für sie guten Ende führen. Die ge- im „Informationsdschungel“, so wie die kritische Be- meinsame Ko-Konstruktion der Bedeutung von wertung von Informationen will gelernt sein. Die Medien sowie deren Funktionsweise und Nutzen „Wissenskluft-Perspektive“ (Tichenor, 1970) geht kann durch die Fachkraft unterstützt werden, indem jedoch davon aus, dass Menschen mit höherem so- sie den Kindern beispielsweise verschiedene Medien zioökonomischem Status Medien vielfältiger und zur Verfügung stellt und die Mädchen und Jungen anders für ihre Informationssuche nutzen als Men- diese dann in ihren (Rollen-) Spielen einbeziehen schen mit niedrigerem sozioökonomischem Status. können (zum Beispiel Spieltelefone, Kassettenre- Dies betrifft in weiterem Zusammenhang auch schon korder mit Mikrofon, Fotoapparate; Fthenakis et al., Kinder zwischen drei und sechs Jahren, da der Ge- 2009). brauch von Medien und den Stellenwert, den sie Medien zuschreiben unter anderem von ihren sozio- Spiele  fördern  Krea@vität  sowie  Interak@on  und  haben kulturellen Voraussetzungen in ihrer Lebenswelt, ihrer Familie abhängen (Paus-Hasebrink & Bichler, ! eine  überaus  wich@ge  Rolle  in  der  sozialen  und  kogni-­‐ @ven   Entwicklung   von   Kindern.   Immer   mehr   (kos-­‐ 2006). Aus diesem Grund kommt allen Bildungsinsti- tenlose)   Lern-­‐   und   Spielsoqware   werden   von   zahl-­‐ tutionen die Aufgabe zu, Chancengleichheit beim reichen   Anbietern   auch   schon   für   die   Allerkleinsten angeboten. Zugang zu Medien und ihrer kompetenten Nutzung zu fördern. Medien können das Lernen der Kinder unter- Der Einsatz von Lern- und Spielsoftware nimmt stützen, indem sie zur Dokumentation eines Projekts seit einigen Jahren auch im Kindergarten zu. Lern- oder einer bestimmten Aktivität eingesetzt werden: software, die einen spielerischen Zugang zu Wissen Die von Kindern erstellten Foto-Dokumente ermöglicht, wird bereits in vielen Einrichtungen ein- könnten für die gemeinsame Reflexion genutzt gesetzt. Geeignete Lern- und Spielsoftware, die werden: Was haben wir Neues dazugelernt? Wie Kinder zu einem spielerischen, experimentellen, aber haben wir es gelernt? Warum haben wir das gelernt auch gemeinschaftlichen Entdecken des Computers und weshalb sind wir dieser Frage nachgegangen? Re- anregt, bietet einen kindgerechten Einstieg in die flexionsfragen dieser Art tragen dazu bei, dass Welt der neuen Technologien. Die Kindergartenpä- Kinder etwas über das Lernen lernen. dagogin, der Kindergartenpädagoge stehen hier aller- dings vor der Aufgabe, aus einer Vielzahl an Pro-
  • 6. 6  —  Lehrbuch  für  Lernen  und  Lehren  mit  Technologien  (L3T) grammen qualitativ hochwertige Produkte auszu- entwickeln sich als gesamte Persönlichkeit. Beim wählen. Ein Leitfaden zur Bewertung von Computer- Lernen arbeiten Wissen, Gefühle und Körper ver- spielen wie beispielsweise in Marci-Boehncke und netzt miteinander zusammen. Aus Sicht der Fachkraft Rath (2007, 146-169) oder Qualitätskriterien zur Be- geht es zum einen darum, eine Verarbeitung des In- urteilung von Software für den Einsatz im Kinder- halts in verschiedenen Formen anzuregen, bei der alle garten (Schachtner et al., 2005, 44ff) können hier die Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) Entscheidung erleichtern. Als besonders gut ge- angesprochen werden, und zum anderen darum, den eignete Software zur Förderung von Sprache und Kindern bereichsübergreifende Zugänge zum Thema Schrifterwerb kann an dieser Stelle „Die Schlaumäuse zu ermöglichen, indem verschiedene Bildungsbe- – Kinder entdecken Sprache“ angeführt werden. Als reiche wie zum Beispiel Sprache, Mathematik und Be- Zielformulierung bietet dieses Lernprogramm den wegung miteinander verknüpft werden. Kindern ein schriftkulturelles und sprechanregendes Software-Anwendungen unterstützen die Er- Umfeld am Computer (Kochan & Schröter, 2006, 6). stellung von multimedialen Inhalten beispielsweise in E-Portfolios oder Weblogs. Sie erleichtern die Wis- sensaufnahme, da verschiedene Sinne angesprochen werden (siehe Abbildungen 4 und 5). Welche   Kompetenzen   können   durch   die   Arbeit   mit ? den  neuen  Medien  von  den  Kindern  gestärkt  werden (Sach-­‐,   Methoden-­‐,   Selbst-­‐,   Sozialkompetenz)?   Re-­‐ cherchieren  Sie  in  Praxisbüchern  und/oder  im  Internet nach   Beispielen   ak@ver   Medienarbeit   (im   Kinder-­‐ garten).   Erläutern   Sie   in   der   Gruppe,   welche   Kompe-­‐ tenzen  der  Kinder  dabei  gestärkt  werden. Wenn   Sie   Interesse   an   weiterführenden   Informa-­‐ ! @onen   über   die   prak@sche   Arbeit   mit   neuen   Techno-­‐ logien  im  Kindergartenbereich  haben,  dann  besuchen Sie  folgende  Seiten:   ▸ Bibernetz   –   Netzwerk   frühkindliche   Bildung: hp://www.bibernetz.de/   6. Bereichsübergreifend  und  als  ganze  Person  mit  und ▸ Blickwechsel  –  Verein  für  Medien-­‐  und  Kulturpäd-­‐ über  Medien  lernen   agogik:  hp://www.blickwechsel.org/   Das Lernen von Kindern lässt sich nicht in ver- schiedene Teilbereiche aufteilen, in denen unabhängig 7. Faktoren  die  den  Umgang  mit  Technologien  im  Kin-­‐ voneinander Lernen stattfindet. Kinder lernen und dergarten  beeinflussen   Abschließend möchten wir die wesentlichen Faktoren beschreiben, die den Umgang mit (neuen) Techno- logien im Kindergarten beeinflussen. Individuelle  Ebene  –  Pädagoginnen  und  Pädagogen   Es entsteht die Frage, wie Pädagoginnen und Pä- dagogen eine von Aufenanger (1999) beschriebene medienpädagogische Kompetenz erwerben. Dies kann in praxisbezogenen und handlungsorientierten beruflichen Ausbildungsgängen geschehen, sei es an Fachschulen, Hochschulen, Berufskollegs oder in Weiterbildungsmaßnahmen. Eine umfassende, medi- enpädagogische Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern angelegt an Baackes Medienkompetenz- Modell (Baacke, 1997) müsste somit die Lehrziele Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung, Me- diengestaltung und Baackes Modell ergänzend, Medi-
  • 7. Lernen  und  Spielen  im  Kindergarten.  Neue  Technologien  im  Einsatz  —  7 endidaktik beinhalten. Diese Anforderungen an die „Medienkompetenz kann nur fördern, wer medi- Pädagoginnen- und Pädagogenausbildung lassen er- enpädagogische Kompetenz besitzt“ (Schell, 2006). kennen, dass der Einsatz von Technologien im Kin- Diese Feststellung lässt erkennen, dass die Medien- dergartenalltag von der Medienkompetenz von Erzie- kompetenz der Kindergartenpädagogin, des -pä- herinnen und Erziehern abhängt. dagogen unmittelbar mit der Medienbildung der Kinder zusammenhängt. Denn nur wer mit Medien Organisatorische  Ebene  –  Kindergarten   in sinnvoller, verantwortungsbewusster Weise um- Damit sich Kinder ihre Medienwelt selbstbestimmt, gehen kann, ist auch in der Lage, dies den Kindern zu kritikfähig und breit gefächert erschließen und über vermitteln. Aus diesem Grund müssen Technologien ihr Handeln ihre Medienkompetenz entwickeln in der Ausbildung und Fortbildung eine Rolle spielen, können, bedarf es pädagogischer Konzepte, die da eine handlungsorientierte medienpädagogische weder von einer bewahrpädagogischen Natur noch Praxis kein statisches Konzept darstellt und eine von einer Medienhysterie geprägt sind. Eine einrich- ständige Weiterentwicklung fordert (Schell, 2006, 47). tungsspezifische Ausrichtung von Medien sieht die Besonderen Wert sollte hier auch auf mediendidakti- Verwendung von neuen Technologien in Form eines sches Wissen und Reflexionsvermögen sowie auf zukunftsorientierten Konzeptes vor, das die Pädago- Kenntnisse über geeignete Methoden des Technolo- ginnen und Pädagogen gemeinsam erarbeiten und in gieeinsatzes und der Vermittlung von Medienkom- ihrem Alltag integriert umsetzen: Notwendig sind petenz gelegt werden. eine kompetente Leitung, als „Schlüssel“ für Verän- Literatur derungen, geeignetes technisches Equipment als Ba- sisfaktor für den Technologieeinsatz sowie die Imple- ▸ Aufenanger, S. (1999). Medienpädagogische Projekte - Zielstel- mentierung einer informations- sowie kommunikati- lungen und Aufgaben. In: D. Baacke; S. Kornblum; J. Lauffer; onstechnologischen Bildungskonzeption, die schritt- L. Mikos & G. Thiele (Hrsg.), Handbuch Medien: Medienkom- weise in den Institutionsalltag eingeführt und be- petenz., Modelle und Projekte, Bonn: Bundeszentrale für poli- gleitet wird. Eine derartige medienpädagogische Aus- tische Bildung, 94-98. richtung von Kindergärten beginnt in den Bildungs- ▸ Aufenanger, St. & Neuß, N. (1999). Alles Werbung, oder was? institutionen erst langsam Fuß zu fassen und bedarf Medienpädagogische Ansätze zur Vermittlung von Werbekom- weiterer Entwicklungen. petenz im Kindergarten. Ein Forschungsprojekt der Unabhän- gigen Landesanstalt für das Rundfunkwesen. URL: Allgemeine  Rahmenbedingungen http://www.dr-neuss.de/Onlinetexte [2010-09-28]. Um im pädagogischen Alltag von Kindertageseinrich- ▸ Baacke, D. (1997). Medienpädagogik. Tübingen: Niemeyer, 98f. tungen eine medienpädagogische Praxis zu etablieren, ▸ Feierabend, S. & Mohr, I. (2004). Mediennutzung von Klein- die sich an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer und Vorschulkindern. Ergebnisse der ARD/ZDF-Studie Alltagswelt orientiert, müssen Eltern, Erzieherinnen „Kinder und Medien 2003“. In: Media Perspektiven, 9, URL: und Erzieher auf die Förderung von Medienkom- https://www.verein- petenz vorbereitet werden. Eine generelle, konzeptio- web.ch/docs/ce3a98e530e25630a25c09fac8e9ae73/medien- nelle Einbindung des Bereichs Medienbildung kann kinder_studie_de3.pdf [2010-09-28], 453-461. auch aus Sicht eines Kindergartenträgers eine ▸ Fthenakis, W. E. (2004). Der Bildungsauftrag in Kindertages- Grundlage schaffen, die das Thema eingrenzt und für einrichtungen: Ein umstrittenes Terrain? In: Das Familien- die benötigte Transparenz hinsichtlich finanzieller, handbuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik. URL: personeller und technischer Ressourcen und Anfor- http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kin- derungen sorgt. dertagesbetreuung/s_739.html [2010-09-28]. ▸ Fthenakis, W. E.; Schmitt, A.; Eitel, A.; Gerlach, F.; Wendell, A. Fazit & Daut, M. (2009). Natur-Wissen schaffen. Band 5: Frühe Me- Da Medien im Leben von Kindern eine wichtige dienbildung. Troisdorf: Bildungsverlag EINS. Rolle spielen und Kinder bereits über vielfältige Me- ▸ Hug, Th. (2002). Medienpädagogik – Begriffe, Konzeptionen, dienerfahrungen verfügen, hat der Kindergarten die Perspektiven. In: G. Rusch (Hrsg.), Einführung in die Medien- Aufgabe, Technologien in den Kindergartenalltag ein- wissenschaft, Wiesbaden: Opladen: Westdeutscher Verlag, 189- zubinden. Neue Technologien dienen dem Aufbau 207. und Erwerb lernmethodischer Kompetenzen sowie ▸ Kochan, B. & Schröter, E. (2006). Schlaumäuse-Kinder ent- der Unterstützung ko-konstruktiven Lernens, welches decken Sprache. Abschlussbericht über die wissenschaftliche auf Kooperation und Kommunikation ausgerichtet Projektbegleitung zur Bildungsinitiative von Microsoft ist. Deutschland und Partnern. URL: http://www.schlaumaeu-
  • 8. 8  —  Lehrbuch  für  Lernen  und  Lehren  mit  Technologien  (L3T) se.de/Informationen/Mediathek/Abschlussbericht_final.pdf ▸ Schell, F. (2006). Mediennutzung, Medienaneignung und medi- [2010-09-28]. enpädagogische Folgerungen. In: Dokumentation des 10. Bun- ▸ LfM Nordrhein-Westfalen; LPR Hessen & LPR Rheinland- deskongress für politische Bildung. Sektion 9: Kompetenz und Pfalz (2003). Kinder und Werbung. Bausteine für den Kinder- Erziehung in der Mediengesellschaft, URL: http://www.b- garten. Medienpädagogischer Baukasten zum Thema „Kinder pb.de/files/UQPFWC.pdf [2010-09-28]. und Werbung“ Medienpädagogisches Material. München: ▸ Schorb, B. (2008). Handlungsorientierte Medienpädagogik. In: kopaed. U. Sander; F. von Gross, & K.-U. Hugger (Hrsg.), Handbuch ▸ Marci-Boehncke, G. & Rath, M. (2007). Medienkompetenz für Medienpädagogik, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissen- ErzieherInnen. München: kopaed. schaften, 75-86. ▸ Paus-Hasebrink, I. & Bichler, M. (2005). Kindheit im Wandel- ▸ Siraj-Blatchford, I. & Siraj-Blatchford, J. (2006). Developmen- Bleiben sozial schwache Kinder auf der Strecke? Ein Plädoyer tally Appropriate Technology in Early Childhood (DATEC). A für die Intensivierung der Forschung zum Medienumgang von Guide to developing the ICT curriculum for Early Childhood Kindern aus anregungsärmeren Milieus. In: TelevIZIon, 18(2), Education. Trowbrdige: Cromwell press, Ltd. 104-107. ▸ Six, U. & Gimmler, R. (2007). Förderung von Medienkom- ▸ Pfarrhofer, D. & Koller, M. (2007). Oberösterreichische petenz im Kindergarten. Eine empirische Studie zu Bedin- Kinder-Medien-Studie des BildungsMedienZentrum des gungen und Handlungsformen der Medienerziehung. Berlin: Landes Oberösterreich. URL: http://www.bimez.at/in- Vistas. URL: http://www.lfm-nrw.de/downloads/medienkom- dex.php?id=5410 [2010-09-28]. kiga-zusamm.pdf ?Zusammenfassung%20der%20Studie%20als ▸ Röll, F. J. (2002). Medienkompetenz ist machbar. Thesen aus %20PDF%20auf%20www-lfm-nrw.de [2010-09-28]. konstruktivistischer Perspektive. In: Medienkompetenz-Kritik ▸ Spanhel, D. (2002). Medienkompetenz als Schlüsselbegriff der einer populären Universalkonzeption. In: Forum medienethik, Medienpädagogik? In: Forum Medienethik 1/2002, Medien- 2002/1, 73-76. kompetenz: Kritik einer populären Universalkonzeption, ▸ Röll, F. J. (2009). Selbstgesteuertes Lernen mit Medien. In: K. München: kopaed, 48-53. Demmler; K. Lutz; D. Menzke & A. Prölß-Kammerer (Hrsg.), ▸ Theunert, H. & Schorb, B. (2004). Sozialisation mit Medien: In- Medien bilden-aber wie?! Grundlagen für eine nachhaltige me- teraktion von Gesellschaft-Medien-Subjekt. In: D. Hoffmann dienpädagogische Praxis, München: kopaed, 59-78. & H. Merkens (Hrsg.), Jugendsoziologische Sozialisations- ▸ Schachtner, C.; Roth, C. & Frankl, G. (2005). Mediales Lernen theorie. Impulse für die Jugendforschung., Weinheim: Juventa im Kindergarten. Ein mediendidaktisch-pädagogisches Verlag, 203-219. Konzept zum Einsatz des Computers im Vorschulalter. In: Me- ▸ Tichenor, P.J.; Donohue, G.A. & Olien, C.N. (1970). Mass dienimpulse, 53, 39-52. URL: http://www.mediamanual.at/me- Media Flow and Differential Growth in Knowledge. The diamanual/themen/pdf/medien/53_Schachtner_Roth_Frankl Public Opinion Quarterly, 34(2), 159-170. _Mediales_Lernen_im_Kindergarten.pdf [2010-09-28]. ▸ Schallhart, E. (2008). MedienKindergarten. Überlegungen zur Integration medienpädagogischer Arbeit im Kindergartenalltag. Saarbrücken: Dr. Müller. ▸ Schell, F. (2006). Handlungsorientierte medienpädagogische Praxis. In: merz-Medien und Erziehung. 50 (5), 38-48.