Unterrichtsmodul an der http://somexcloud.com Thema Social Media in der Unternehmenskommunikation. Zuerst gehe ich mal wieder auf die Mechanismen ein und meine drei Thesen (online ist offline, intern ist extern und privat ist geschäftlich) danach erarbeiten wir am Beispiel http://atlanticrainforest erste Ideen wie sie Social Media für ihr Anliegen nutzen können. Das Projekt ist der grüne Faden durch den gesamten Kurs.
Vom digitalen Schaufenster zum Dialog - Consumer Electronic
Somex modul Unternehmenskommunikation 05072011 v1.0
1. Social Media in der
Unternehmenskommunikation
SOMEX Modul: Unternehmenskommunikation mit grünem Faden
für Atlantic Rainforest, Zürich, 05. Juli 2011 Su Franke / Corporate Dialog
1
2. Kompaktprogramm in 3 Stunden
Wie verändert Social Media die Kommunikation?
Mechanismen:
- Offline ist Online
- Privat ist geschäftlich
- Intern ist extern
Was oder Wo ist die Zielgruppe?
- Plattformen
- Social Media ist mehr als Plattformen
- Zielgruppe sind Menschen
Der grüne Faden: Atlantic Rainforest
- Wo liegt das Potenzial Workshop
- Erste Handlungsempfehlungen Workshop
- Hausaufgaben gemeinsam strukturieren und Blogpost für somex-Blog
Wie wird’s erfolgreich?
- Erfolgsfaktoren Workshop
- Achtung Krisenkommunikation
Tipps für den Start
- Starten statt Warten
- Tools
- Links
Corporate Dialog
11. Fazit
• Firma an Presse an Leser war gestern
• Leser = Schreiber = Verteiler = Kommunikator
• Menschen produzieren Inhalte
• Produzent + Konsument = Prosumer
• Jeder wird gefunden (Aktualität , auch Blogs mit wenigen
regelmässigen Lesern)
Früher war Senden ein Privileg, heute findet Dialog statt.
Unternehmen müssen: Vom Senden zum Dialog kommen.
Corporate Dialog
16. Offline ist Online
Offline wird von Menschen zu Online gewandelt
Menschen sind Online während eines Offline-Treffens
Menschen suchen erweiterte Infos zu Offline
Tipps
Akzeptieren und Nutzen ist besser als ignorieren
Bei Offline Aktion zusätzl. Online Informationen anbieten
Faktor Zeit (Schnelligkeit) gewinnt
Onlinepräsenz auf Printmaterialien
Unternehmen können nicht ausschliesslich Offline agieren!
Corporate Dialog
20. Privat ist geschäftlich
Persönlichkeit kennt keine Grenze zwischen Privat und Geschäft
Persönlich ist nicht zwangsläufig privat
Menschen sind an Menschen und Meinungen interessiert
Ethische Werte zählen auch Online
Tipps
Respekt für Privatsphäre anderer
Respekt vor anderen Meinungen
Achten der gesetzlichen Bestimmungen (Zahlen einer AG)
Wer Privates trennen will, arbeitet mit Listen
Persönliches muss nicht Privat sein
Zuhören, dazu lernen
Ein Firmen-Account funktioniert besser mit einer/mehreren Person /en dahinter!
Corporate Dialog
23. Intern ist Extern
http://www.flickr.com/photos/jstuker/5702382327/in/photostream/
Corporate Dialog
24. Intern ist extern
Corporate Dialog
http://www.goldbachgroup.com/aktuell/news/wilmaa
25. Intern ist extern
Netzwerke kennen keine Organisationsgrenze
Wissen kennt keine Organisationsgrenzen
Menschen füllen verschiedene Rollen im Leben
Gut informierte Mitarbeiter agieren professioneller
Inhalte aus dem Alltag werden berichtet
Mitarbeiter trainieren intern Medienkompetenz
Inhalte statt Hierarchien
Netzwerke gehören zur Person
Mitarbeiter sind Markenbotschafter und Multiplikatoren
Tipps
Kommunikationsregeln oder ethische Werte definieren
Interne Basis legen für Dialog, kulturell und technisch
Vertrauen in Mitarbeiter/Menschen kommt zurück
Erfolgsfaktoren
Aufrichtigkeit, Authentizität, Transparenz, Vertrauen beginnen intern
Corporate Dialog
26. Vom Senden zum Dialog
• Medienhoheit verschwindet
• PR ist Public Relations nicht Press Relations
• Direkte Kommunikation (oft) ohne Distributoren / Medien
• Menschen beteiligen sich an (Unternehmens)kommunikation
• Persönliche Netzwerke werden sichtbar, nutzbar und erweiterbar
• Feedback / Meinungen werden sicht- und nutzbar
• Austausch findet öffentlich statt mit oder ohne den Betroffenen
• Das Medium, die Plattform wird nicht unbedingt vom „Sendenden“
bestimmt
• Die Zielgruppen sind nicht mit einem! bestimmten Medium erreichbar
Corporate Dialog 26
30. Medienmix
Hauptplattform / Base: Blog
http://www.pokert.ch/
Boost:Twitter
http://twitter.com/pokeRTzh
und Facebook über Personen
Facebook ergänzt
http://www.facebook.com/
event.php?
eid=232117263468926
Vimeo mit Inhalten
http://vimeo.com/22279663
Radio http://pokert.fm
Corporate Dialog
34. Wo ist die Zielgruppe
Menschen haben verschiedene Rollen
Kommunizieren auf verschiedene Weise
Nutzen verschiedene Plattformen
Menschen kommunizieren mit Menschen
Tipps
Zeigen Sie Präsenz
Behandeln Sie Online Kontakte wie im realen Leben
Nutzen Sie Ihre bestehenden Netzwerke
Bieten Sie Möglichkeiten zum Teilen / Empfehlen an
Hören Sie zu / Monitoring und Clipping
Laden Sie zum vernetzten Dialog ein, und die Zielgruppe findet sie.
Zielgruppe sind Menschen mit verschiedenen Interessen, Plattformen, Vorgehen.
Corporate Dialog
47. Gedanken zur Kampagne von
Schweiz Tourismus
Top:
• Idee und Umsetzung
• Verbunden mit klassischer PR
• Bestehende Community in Facebook
• Bestehende Community in Facebook
Unvorhergesehen: Facebook sperrt die Aktion (Facebook connect)
Potenzial:
- Fans informieren auf Facebookseite
- Auf Website keine „Vermutungen“ aussprechen die sich gg. FB richtet
- Fehler eingestehen
- Dialog annehmen, der statt fand (Blogs, Twitter)
- Mehr Hintergründe
- Kampagne anpassen – REAGIEREN mehr
Corporate Dialog
50. Gedanken WWF
Top:
• Persönlicher Dialog
• Verbunden mit klassischer PR
• Authentizität, Ehrlichkeit, Transparenz, Fairness (kaum Wettbewerb)
• Social Media prominent auf Website
• FB top aufgebaut / Dialog optimiert innert 6 Monaten
Potenzial:
- Mehr Menschen zurück folgen
- Mehr Hintergründe
- XING ungenutzt
- Social Media in klassische Markom Instrumente verstärkt einbinden
- Mehr auf Film als Medium setzen
Corporate Dialog
63. Medienkompetenz für Social Media
Kommunikation
Medienkritik
+ Medienkunde
+ Mediennutzung
+ Mediengestaltung
+ Sozialkompetenz
___________________________________
Erfolgreiche Social Media Kommunikation
=================================
Sozialkompetenz wird im Web 2.0 sichtbar. Über den Erfolg entscheidet
nicht nur das Teilnehmen, sondern auch das Verstehen und
Akzeptiert/ Gehört/Verstanden werden.
Corporate Dialog
64. Strategie: Beginnen, Lernen,
verbessern
Monitoring Zuhören, Auswerten, Reagieren, Moderieren, Lernen
Management muss dahinter stehen, bestenfalls selbst (mit) agieren
Ziele festlegen, in grösseren Unternehmen Guidelines
Plattformen dort wo bereits gesprochen wird, Vernetzung aufbauen/nutzen
Kommunikationszentrum aufbauen Website, Blog oder Facebook etc.?
Akteure Unbeteiligte, Kunden, Mitarbeiter, Geschäftsleitung, Komm.verantw.
Infrastruktur interne Kommunikation optimieren / Ressourcen
Kultur Transparenz, Authentizität, Aufrichtigkeit, Vertrauen
Aufwand nicht unterschätzen (je nach Ziel)
Inhalte was Menschen interessiert, Vorsicht vor Spam und Websiteinhalten
Vernetzung funktioniert über Menschen / Beziehungen
Guidelines festlegen / ggf. optimieren
Corporate Dialog 64
67. Guideline bei Namics
1. Zeige Identität
2. Übernehme Verantwortung
3. Nennung der Quellen
4. Wert für Leser schaffen
5. Suche den Dialog
6. Höflichkeit und Respekt
7. Vertraulichkeit und Gesetz
Ergänzende Gedanken und Tipps
http://corporate-dialog.ch/2010/09/26/social-media-starter-nicht-guideline/
Corporate Dialog 67
68. Fragen vor dem Start mit Social Media
Wo ist der mögliche Mehrwert?
Wieviel Zeit kann ich/wir investieren?
Wann ist welches Medium geeignet?
Wie möchte ich behandelt werden?
Was habe ich zu bieten?
Was gebe ich von mir preis?
Wie sind die rechtliche Vorschriften der Plattformen?
Welchen Stellenwert haben Online Kontakte / Menschen für mich?
Würde ich das beim realen Kontakt oder vor Publikum tun?
Wer kann mich beraten? ….
… hat Kommunikation den höchsten Stellenwert?
Corporate Dialog 68
70. Community Management
Ist keine Sache von Tools. Es ist wichtig
dabei zu sein und echten Austausch
anzubieten, zuzulassen und zu suchen.
Corporate Dialog 70
71. Wie soll ich…?
Facebook / Inhalte eher Persönliches (mehr Insights statt Offizielles)
Dialog moderieren, antworten 2 – 6 h, - 24 h, Persönlich aber nicht privat
Twitter / Absender ersichtlich bei Firmenaccounts, Bedanken, Retweets,
besser keine synchronen Meldungen in div. Plattformen, antworten <12 h,
Follower zurück folgen, beginne aktiven Leuten zu folgen, Neuen zurück folgen,
Blog / regelmässige Inhalte, Mehrwert bieten, eigene Meinung klar kennzeichnen,
Verweisen auf Quelle, aufrichtig, respektvoll, Kommentare moderieren,
beantworten, bedanken, 24 h
generell: keine Zweideutigkeiten, verschied. Tonfall beim Lesen checken,
kann der Text missverstanden werden? Vorsicht vor Ironie. Bei grob negativen
Kommentaren, Persönlichen Kontakt suchen.
Corporate Dialog 71
74. Aus Marketing wird Krisen PR
Wettbewerbsteilnehmer „rächt sich für den Ausschluss“ mit Satire
http://www.youtube.com/watch?v=lDW3dsjj8qE&feature=player_embedded
Corporate Dialog
75. Learnings aus Pril Kampagne
Halte Dich an die Bestimmungen. Social
Media Kampagnen besser mit Web-
Agentur als klassischen Werbern. Dialog
geht vor Werbung.
Bleibe flexibel. Gehe auf Kritik ein. Fair.
Lerne dazu, auch öffentlich zu Fehlern
stehen … Die Community verzeiht, wenn
man ehrlich agiert.
Corporate Dialog 75
78. Starten statt Warten
Dialog findet statt, mit oder ohne das Unternehmen / den Betroffenen
Meinungen werden sichtbar
Netzwerke werden sichtbar
Multiplikation ist leicht möglich
Inhalte sind real time
Empfehlungen sind nur über gute Leistung steuerbar
Tipps
Realität akzeptieren, nutzen
Ziele definieren / anfangs wenig Plattformen
Den eigenen Brand / Namen sichern
Zum Dialog gehört zuhören
Öffentlich zu lernen ist sympathisch
Guidelines für Mitarbeiter und externe Dienstleister
Mache Kunden / Mitarbeiter oder auch nur Kontakte zu Botschaftern,
indem Du zuhörst, das Angebot optimierst und Empfehlung
erleichterst.
Corporate Dialog 78
79. Lesenswert (s. auch Linkliste)
http://www.delicious.com/sufranke/htw)
• Vorlesung Social Media Tools
Claudia Becker
http://www.slideshare.net/cc.becker/100719-vorlesung-baw-c-becker-final
• Übersicht von möglichen Reaktionen im Social Web
Christian Leu
http://leumund.ch/wp-content/uploads/2010/07/10-reaktionen-im-social-web.pdf
• Von Corporate Publishing zu Social Media Publishing
Marie Christine Schindler
http://www.mcschindler.com/2010/07/15/von-cp-zu-corporate-social-media-publishing/
• PR 2.0
Marcel Bernet
http://bernetblog.ch Social Media
• Social Media Überlegungen, wie
10 Gründe, warum Firmen Facebook nicht blockieren sollten
Namics
http://blog.namics.com/2009/10/10-grunde-fuer-facebook.html
• Social Media mit Facebook
von Thomas Hutter
http://www.thomashutter.com
• Zahlen Social Media Schweiz S. Dufaux
http://www.slideshare.net/sdufaux/defining-social-media-in-switzerland-june-2010
• Rechtliche Leitplanken
http://www.rechtzweinull.de/index.php?/archives/147-Social-Media-Richtlinien-Rechtliche-Leitplanken-schaffen-Medienkompetenz.html
• Corporate Communications mit Social Media
Su Franke
http://netwomans.wordpress.com
83. Monitoring Tools
Die besten Tools nützen nichts,
wenn die vernetzte Denkweise und
Online-Verständnis fehlt
Corporate Dialog 83
84. Dankeschön für den Dialog.
Kontakt su.franke.dialog@gmail.com
Blog http://corporate-dialog.com
XING https://www.xing.com/profile/SusanneSu_Franke
85. Lesetipps
Twittertipps bei contentmanager.de
http://www.contentmanager.de/magazin/artikel_2558.html
Facebookmarketing von Thomas Hutter
Http://thomashutter.com
Fürs Zuhören / Monitoring
http://socialmention.com/advanced_search und http://google.com/alerts (für kleine Ansprüche)
Liste gratis Monitoringtools oder professionell beraten lassen: http://t3n.de/magazin/social-media-monitoring-deutschland-denn-wissen-nicht-226126/3/
Verhaltensregeln und Guidelines
http://www.bvdw.org/presse/news.html?tx_ttnews[tt_news]=3043&cHash=48714697c1
Guidelines für Mitarbeiter UND externe Social Media Dienstleister
http://birgitdondorff.wordpress.com/2010/10/10/632/#wpl-likebox
Reaktionszeiten in Facebook
http://www.thomashutter.com/index.php/2010/12/facebook-was-sind-akzeptable-reaktionszeiten-auf-facebook-seiten/
Netiquette im Internet
http://www.netplanet.org/netiquette/
Vorlesung Social Media Tools, Claudia Becker
http://www.slideshare.net/cc.becker/100719-vorlesung-baw-c-becker-final
Von Corporate Publishing zu Social Media Publishing. Marie Christine Schindler
http://www.mcschindler.com/2010/07/15/von-cp-zu-corporate-social-media-publishing/
PR 2.0, Marcel Bernet
http://bernetblog.ch/buch
Foursquare Infos:
http://www.howcast.com/videos/439940-How-to-Acquire-Engage-and-Retain-Customers-with-Foursquare
Kosten/Aufwand: http://www.focus.com/images/view/58313/
Social Media in der Unternehmenskommunikations, Praxis, Su Franke http://corporate-dialog.ch
Corporate Dialog 85
86. Engagiert für AtlanticRainforest.org
Su(sanne) Franke
Kommunikationsberaterin,
Dozentin, Bloggerin, Netwoman
Mobile +41 78 737 19 70
su@corporate-dialog.ch
http://corporate-dialog.ch
http://twitter.com/sufranke
Viel Spass und Erfolg mit Social Media!
Corporate Dialog 86
Hinweis der Redaktion
- Live auf der Strasse - Passanten fotografieren - veröffentlichen auf die Plattform ihrer ! Wahl
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