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Dual studieren - digital
Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Donau-Universität Krems
Department für interaktive Medien und Bildungstechnologien
EU-Projekte: ApprEnt,
VINCE, ATS2020, MAGNET,
VALERU,…
LLL &
Hochschulentwicklung:
•Lernergebnis-Formulierung
& Instructional Design
•ePortfolio,
eLearning/Blended Learning
•Work-based Learning
•Anerkennung von früheren
Lernerfahrungen
isabellgru.eu
Florian Schulte Photographie 2018
Über mich…
Ablauf
• Theorie und Praxis verbinden (pädagogische
Modelle und Methoden)
• Das duale Studium: Merkmale, Situation in AT
• Digitale Werkzeuge und ePortfolio
• Das ApprEnt Projekt
Lernergebnisse
• Die TeilnehmerInnen können...
• wichtige Merkmale des dualen Studiums identifizieren.
• beschreiben, wie man digitale Werkzeuge und Online
Plattformen zur Einbindung informellen Lernens
einsetzen kann.
Bildung als
Schlüssel um den
Herausforderunge
n der Zukunft zu
begegnen.
https://pixabay.com/de/holz-schl%C3%BCssel-h%C3%B6lzern-brett-alt-3195032/, 23.4.2018
Pixabay CCO, https://pixabay.com/de/pinnwand-notizzettel-post-it-zettel-2771786/, 23.4.2018
Namhaftes multinationales
Unternehmen sucht eine/n
Uni-AbsolventIn
für einen Einstiegsjob im
Bereich Projektmanagement.
Voraussetzungen:
•MSc
•5 Jahre Erfahrung
•6mal olympisches Gold
•Superkräfte
Pixabay CCO https://pixabay.com/de/pokal-getr%C3%A4nke-coffee-shop-gesch%C3%A4ft-2752105/, 23.4.2017
Wie soll manWie soll man
ArbeitserfahrungArbeitserfahrung
bekommen, wennbekommen, wenn
niemand einenniemand einen
einstellen möchteeinstellen möchte
wegen mangelnderwegen mangelnder
Arbeitserfahrung?Arbeitserfahrung?
Pixabay CCO, https://pixabay.com/de/kunst-auguste-rodin-bronze-ber%C3%BChmt-1301872/, 23.4.2018
Theorie und Praxis verbinden
https://pixabay.com/de/verbinden-verbindung-zusammenarbeit-20333/, 23.4.2018
Wo, wann, wie wird außerhalb
der Hochschule gelernt?
Wo, wann, wie?
• Erwerbsarbeit
• In der Freizeit
• “Unbezahlte Arbeit“ in Familien  Pflegearbeit
• Im Freiwilligendienst (Rotes Kreuz, Caritas, etc)
• Online durch Recherche, Teilnahme in Netzwerken, etc.
Erfahrungslernen
wird aufgebaut im
Laufe des Lebens
Informelles Lernen
70% des Lernens einer
erwachsenen Person ist
informell(Schmidt-Hertha, 2011, p. 234)
Erfahrungslernen...
...fühlt sich natürlich an
...passiert unbeabsichtigt
Wir wissen mehr als wir
zu sagen vermögen.
(Polanyi 1958)
Implizites Wissen
(Polanyi 1958)
Lernende sind sich der
Bedeutung, die Tiefe und die
Bandbreite des eigenen
informellen Lernens häufig
nicht bewusst.
(Smith & Clayton, 2011, p. 448)
Fähigkeiten/Kompetenzen
sind in Handlungen und
Routinen eingebettet. Sie
entfalten sich erst in diesen.
(Quillien, 2008, p. 162)
https://pixabay.com/de/natur-pflanzen-im-freien-blumen-3307937/, 34.4.2018
Work-Integrated Learning
(WIL)Ferns, Campbell und Zegwaard (2014)
https://pixabay.com/de/gesch%C3%A4ft-b%C3%BCro-vertrag-vereinbarung-3167295/, 23.4.2018
Work-Integrated Learning führt
zu Entwicklung in...
• Kommunikationskompetenz
• Problemlöse-Fähigkeit
• Kritische Analyse und Reflexion
• Akademisches Arbeiten
• Verbessertem Zeitmanagement
• Teamwork
Fleming and Eames (2005), S. 28
Lernen in der
Praxis
Lernen im Studium
Informelles Lernen
Formales Lernen
https://pixabay.com/de/mixer-ger%C3%A4t-k%C3%BCche-ausr%C3%BCstung-576331/ 23.4.2018
Experiential
Learning
Lewin (1951), Dewey (1916), Kolb
(1984), Schön (1992)
...passende Prüfungsformen
...Entwicklungs- &
Reflexionschancen
...konstruktives, formatives und
...zeitnahes Feedback
Es braucht...
Rolle von MentorInnen
Grundschober et al (2016), S. 3 u. S. 7
• Dialog-basierter Ansatz um
Identifikation tatsächlich erreichte
Lernergebnisse (geplant & nicht
geplant) zu unterstützen
• Kontext und LernerInnen-Identität
berücksichtigen
Rolle von MentorInnen
• Fragen zur Reflexion:
• Welche Probleme sind öfter
aufgetreten?
• Wie wurden sie gelöst? Was ist
der Kern der verschiedenen
Lösungen?
• Gibt es Literatur/Forschung zu
den genannten Problemen?
Welche Lösungen werden
vorgeschlagen? Wie
unterscheiden diese sich von der
eigenen Lösung?
Grundschober et al (2016), S. 3 u. S. 7
Eher am CampusEher außerhalb des Campus
NähezurArbeitswelt
Niedrig
Längere Praktika
Fallstudien
(Gemeinnützige) Arbeit
am Campus
Unterrichtspraktikum
Gemeinnützige Arbeit
Projekt-basierte Anstellung
Job Shadowing
Tagesbesuch in einem
Unternehmen
Anstellung
Sommerjob
Gastbeiträge von Experten
aus der Wirtschaft
Rollenspiel
Forschungs
-projekte
Gruppen-
projekte
Gemeinschafts-
projekte
Mentoring
Simulationen
Moot Court
Laborarbeit
Hoch
Vgl. Kaider, Hains-Wesson und Young (2017), S. 158f.
Fragen?
6 Charakteristika des dualen
Studiums
1. Abwechselnd Praxis- und Theorie-Phasen
2. Turtoring/Mentoring in Betrieb und Hochschule
3. Formelle Ausbildung
4. Qualifikation oder Teilqualifikation
5. Formaler Vertrag zwischen Betrieb und Lernenden
und/oder mit Hochschule
6. Angestelltenverhältnis
https://apprent.eucen.eu/definition/, 23.4.2018
Praxis an der
Hochschule
einbinden in AT
• Duale Studien: In den
letzten 3 Jahren entwickelt,
an 7 Hochschulen
angeboten
• Berufsbegleitendes
Studium
• Praktika in FH/PH
• Weiterbildungs-
Studiengänge
Pixabay CC0, https://pixabay.com/de/graduation-cap-graduation-hustet-311378/, 23.4.2018
Anbieterinnen
von dualen
Studiengängen
1. FH CAMPUS 02 Graz
2. FH Joanneum
3. Paracelsus Medizinische
Privatuniversität
4. FH Vorarlberg
5. FH St. Pölten
6. FH Oberösterreich
7. FH Technikum Wien
Pixabay CC0, https://pixabay.com/de/graduation-cap-graduation-hustet-311378/, 23.4.2018
Dual study
programs
• 6 Bachelor and 3 Master
Programme (level 6 and 7 of
NQF), etwa 15-30
Studierende pro Kohorte
• Kooperation mit mittleren
und großen Unternehmen
• Assessment: Projektarbeit
und Dokumentation,
Reflexion, Portfolio,
mündliche und schriftliche
Tests, Essays, Fallstudien
Pixabay CC0, https://pixabay.com/de/graduation-cap-graduation-hustet-311378/, 23.4.2018
...passende Prüfungsformen
...Entwicklungs- & Reflexionschancen
...konstruktives, formatives und
...zeitnahes Feedback
...dialog-basierten Ansatz um Identifikation
tatsächlich erreichte Lernergebnisse
(geplant & nicht geplant) zu unterstützen
...Kontext und LernerInnen-Identität
berücksichtigen
Es braucht...
ePortfolio
ePortfolioarbeit zur
Dokumentation des
Kompetenzerwerbs
• Individuelle Betreuung:
AutorInnenschaft – selbst
verwalten, eigener
Lernweg, individualisierte
Rückmeldung
• Lernergebnisse: Basis des
ePortfolios
• Selbstevaluation
• Reflexion: Wie sieht mein
Lernweg aus? Wie wurden
Lernergebnisse erreicht?
(vlg. Slepcevic-Zach & Tafner, 2012)
ePortfolioarbeit zur
Dokumentation des
Kompetenzerwerbs
• Verbindung von Wissen und
Fertigkeiten: ePortfolio passt gut zu
Arbeitsformen, die beides
verschränken, etwa offenes,
problem- oder projektbezogenes
Lernen  duales Studium!
• Vermeidung niedriger kognitiver
Prozesse: Besonders analysieren,
evaluieren und gestalten werden
angesprochen
• Sichtbarmachung von informellen
Lernens: Dokumentation,
Verbindung mit Lernergebnissen,
Reflexion
• Einbindung von Vorwissen: Formales
und informelles Lernen -
Wertschätzung für alle Lernformen!
(vlg. Slepcevic-Zach & Tafner, 2012)
ePortfolio
Emoji icons provided free by EmojiOne
ATS2020 Lern-Modell
http://ats2020.eu/classroom-pilot, 23.4.2018
Konkrete Maßnahmen
• Achtung: Oft wenig Betreuungszeit
• Einbindung in LMS (Moodle)
• ePortfolio-Plattformen: zB. Mahara, WordPress
• 1-2 Abgabe-Deadlines für Doku während der
Praxisphase (ePortfolio-Link-Abgabe in Moodle)
Konkrete Maßnahmen
• Fixe MentorInnen-Feedback Termine (Web-
Termine via Webconferencing-Tools wie Adobe
Connect, Skype, BigBlueButton)
• Peer-Feedback Aufgaben mit fixen Terminen (zb via
Moodle Peer-Feedback Aktivität)
Dokumentation: Artefakte
erstellen
• Fotos
• Videos
• Audio-Aufnahme/Podcast (audacity)
• Screencast (screencast-o-matic.com)
• Grafiken/Illustrationen, Infografiken,
Datenvisualisierung (zB canva.com, piktochart,
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• Beschreibender Text/ Zusammenfassung
• Verlinkung zu Lernergebnissen
ApprEnt: Brücken bauen!
https://pixabay.com/de/manhattan-bridge-new-york-br%C3%BCcke-3341613/, 23.4.2018
ApprEnt Partner
• Koordinator: EUCEN
• Université de Bretagne
Occidentale
• Danube University of Krems
• Tallinn University
• University of Aveiro
• University of Turku
• University of Catania
• Universidad Complutense de
Madrid
• Chambre Commerce
Industrie Brest
• SENAT der Wirtschaft
Österreich
• Estonian Chamber of
Commerce and Industry
• Associaçao Industrial de Aveiro
• Federation of Finnish
Enterprises, Southwest region
• Camera di comercio di Catania
• Associación de empresarios del
Henares
• Fundación Conocimiento y
Desarrollo
ApprEnt Partner in Österreich
• Universität für Weiterbildung:
Masterprogramme &
Kurzstudiengänge
• 8.862 Studierende in 2016/2017
• Durchschnittl. Alter: 40 Jahre
• Kompetenz- und praxisorientierts
Lernen und Lehren
• Berufsbegleitend, Fernlehrgänge
und blended learning
Studienprogramme
• Department für Interaktive
Medien und
Bildungstechnologien
Donau-Universität Krems
• Senat der Wirtschaft
• Unabhängiger Zusammenschluss von
Unternehmen
• „Mittelstands-Allianz“: KMUs
• lehrlingspower.at: Robert Frasch
Was passiert während der
Projektlaufzeit?
• Wissenstransfers durch Peer-Learning Events zwischen
KMUS und Hochschulen
• Workshop zur Weiterbildung von AusbildnerInnen in
KMUs sowie Hochschulpersonal am 18.11.2018
• Förderung regionaler Projekte
• Vorlage-Vertrag zwischen Hochschulen und Betrieben
zur gemeinsamen Aus- und Weiterbildung von
Lernenden
• Empfehlungen für politische EntscheidungsträgerInnen
https://apprent.eucen.eu/
#ApprEnt_EU
Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit!
Literatur
• ApprEnt (2018): Higher Apprenticeship Definition. Retrieved from https://apprent.eucen.eu/definition/, 23.4.2018
• ATS2020 (2016): The ATS2020 Classrom Pilot. Retrieved from http://ats2020.eu/classroom-pilot, 23.4.2018
• Ferns, S., Campbell, M., & Zegwaard, K. (2014). Work Integrated Learning. In S. Ferns (Ed.), HERDSA Guide: Work
integrated learning in the curriculum (pp. 1–6). Australia: Higher Education Research and Development Society of
Australasia.
• Fleming, J., & Eames, C. (2005). Student Learning in Relation to the Structure of the Cooperative Experience. Asia-
Pacific Journal of Cooperative Education, 6(2), 26–31.
• Grundschober, I., Baumgartner, P., Gruber-Mücke, T., & Sickinger, R. (2016). A Pattern Language for Tacit Knowledge.
PUARL Conference 2016, retrieved November 3, 2016,
from https://drive.google.com/drive/folders/0B4I8ECUAe5tNRkhJVm11NUJtWGc
• Kaider, F., Hains-Wesson, R., & Young, K. (2017). Practical typology of authentic work-integrated learning activities and
assessments. Asia-Pacific Journal of Cooperative Education, 18(2), 153–165
• Polanyi, M. (2009). The Tacit Dimension. Chicago: The University of Chicago Press.
• Polanyi, M. (2013). Personal Knowledge. Towards a Post-Critical Philosophy. Mansfield Centre, CT: Martino Publishing.
• Quillien, J. (2008). Delight’s Muse. On Christopher Alexander’s The Nature of Order. Iowa: Culicidae Architectural Press.
•
Validierung von Lernergebnissen - Recognition and Validation of Prior Learning (pp. 233–251). Bielefeld: Bertelsmann.
• Slepcevic-Zach, P., & Tafner, G. (2012). Input-Output-Outcome: Alle reden von Kompetenzorientierung, aber meinen
alle dasselbe? Versuch einer Kategorisierung. In M. Paechter, M. Stock, S. Schmölzer-Eibinger, P. Slepcevic-Zach, & W.
Weirer (Hrsg.), Handbuch Kompetenzorientierter Unterricht (S. 27–41). Weinheim und Basel: Beltz Verlag.
Alle Bilder von Pixabay bezogen mit CC0 Lizenz – es sei denn anders beschriftet. Emoji icons provided free by EmojiOne
Isabell Grundschober
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologie
Donau-Universität Krems
@isabellgru
Isabell Gru
http://imbstudent.donau-uni.ac.at/isabellgru
Fragen?

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  • 2. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Donau-Universität Krems Department für interaktive Medien und Bildungstechnologien EU-Projekte: ApprEnt, VINCE, ATS2020, MAGNET, VALERU,… LLL & Hochschulentwicklung: •Lernergebnis-Formulierung & Instructional Design •ePortfolio, eLearning/Blended Learning •Work-based Learning •Anerkennung von früheren Lernerfahrungen isabellgru.eu Florian Schulte Photographie 2018 Über mich…
  • 3. Ablauf • Theorie und Praxis verbinden (pädagogische Modelle und Methoden) • Das duale Studium: Merkmale, Situation in AT • Digitale Werkzeuge und ePortfolio • Das ApprEnt Projekt
  • 4. Lernergebnisse • Die TeilnehmerInnen können... • wichtige Merkmale des dualen Studiums identifizieren. • beschreiben, wie man digitale Werkzeuge und Online Plattformen zur Einbindung informellen Lernens einsetzen kann.
  • 5. Bildung als Schlüssel um den Herausforderunge n der Zukunft zu begegnen. https://pixabay.com/de/holz-schl%C3%BCssel-h%C3%B6lzern-brett-alt-3195032/, 23.4.2018
  • 7. Namhaftes multinationales Unternehmen sucht eine/n Uni-AbsolventIn für einen Einstiegsjob im Bereich Projektmanagement. Voraussetzungen: •MSc •5 Jahre Erfahrung •6mal olympisches Gold •Superkräfte Pixabay CCO https://pixabay.com/de/pokal-getr%C3%A4nke-coffee-shop-gesch%C3%A4ft-2752105/, 23.4.2017
  • 8. Wie soll manWie soll man ArbeitserfahrungArbeitserfahrung bekommen, wennbekommen, wenn niemand einenniemand einen einstellen möchteeinstellen möchte wegen mangelnderwegen mangelnder Arbeitserfahrung?Arbeitserfahrung? Pixabay CCO, https://pixabay.com/de/kunst-auguste-rodin-bronze-ber%C3%BChmt-1301872/, 23.4.2018
  • 9. Theorie und Praxis verbinden https://pixabay.com/de/verbinden-verbindung-zusammenarbeit-20333/, 23.4.2018
  • 10. Wo, wann, wie wird außerhalb der Hochschule gelernt?
  • 11. Wo, wann, wie? • Erwerbsarbeit • In der Freizeit • “Unbezahlte Arbeit“ in Familien  Pflegearbeit • Im Freiwilligendienst (Rotes Kreuz, Caritas, etc) • Online durch Recherche, Teilnahme in Netzwerken, etc. Erfahrungslernen wird aufgebaut im Laufe des Lebens Informelles Lernen
  • 12. 70% des Lernens einer erwachsenen Person ist informell(Schmidt-Hertha, 2011, p. 234)
  • 16. Wir wissen mehr als wir zu sagen vermögen. (Polanyi 1958)
  • 18. Lernende sind sich der Bedeutung, die Tiefe und die Bandbreite des eigenen informellen Lernens häufig nicht bewusst. (Smith & Clayton, 2011, p. 448)
  • 19. Fähigkeiten/Kompetenzen sind in Handlungen und Routinen eingebettet. Sie entfalten sich erst in diesen. (Quillien, 2008, p. 162) https://pixabay.com/de/natur-pflanzen-im-freien-blumen-3307937/, 34.4.2018
  • 20. Work-Integrated Learning (WIL)Ferns, Campbell und Zegwaard (2014) https://pixabay.com/de/gesch%C3%A4ft-b%C3%BCro-vertrag-vereinbarung-3167295/, 23.4.2018
  • 21. Work-Integrated Learning führt zu Entwicklung in... • Kommunikationskompetenz • Problemlöse-Fähigkeit • Kritische Analyse und Reflexion • Akademisches Arbeiten • Verbessertem Zeitmanagement • Teamwork Fleming and Eames (2005), S. 28
  • 22. Lernen in der Praxis Lernen im Studium Informelles Lernen Formales Lernen https://pixabay.com/de/mixer-ger%C3%A4t-k%C3%BCche-ausr%C3%BCstung-576331/ 23.4.2018
  • 23. Experiential Learning Lewin (1951), Dewey (1916), Kolb (1984), Schön (1992)
  • 25. Rolle von MentorInnen Grundschober et al (2016), S. 3 u. S. 7 • Dialog-basierter Ansatz um Identifikation tatsächlich erreichte Lernergebnisse (geplant & nicht geplant) zu unterstützen • Kontext und LernerInnen-Identität berücksichtigen
  • 26. Rolle von MentorInnen • Fragen zur Reflexion: • Welche Probleme sind öfter aufgetreten? • Wie wurden sie gelöst? Was ist der Kern der verschiedenen Lösungen? • Gibt es Literatur/Forschung zu den genannten Problemen? Welche Lösungen werden vorgeschlagen? Wie unterscheiden diese sich von der eigenen Lösung? Grundschober et al (2016), S. 3 u. S. 7
  • 27. Eher am CampusEher außerhalb des Campus NähezurArbeitswelt Niedrig Längere Praktika Fallstudien (Gemeinnützige) Arbeit am Campus Unterrichtspraktikum Gemeinnützige Arbeit Projekt-basierte Anstellung Job Shadowing Tagesbesuch in einem Unternehmen Anstellung Sommerjob Gastbeiträge von Experten aus der Wirtschaft Rollenspiel Forschungs -projekte Gruppen- projekte Gemeinschafts- projekte Mentoring Simulationen Moot Court Laborarbeit Hoch Vgl. Kaider, Hains-Wesson und Young (2017), S. 158f.
  • 29. 6 Charakteristika des dualen Studiums 1. Abwechselnd Praxis- und Theorie-Phasen 2. Turtoring/Mentoring in Betrieb und Hochschule 3. Formelle Ausbildung 4. Qualifikation oder Teilqualifikation 5. Formaler Vertrag zwischen Betrieb und Lernenden und/oder mit Hochschule 6. Angestelltenverhältnis https://apprent.eucen.eu/definition/, 23.4.2018
  • 30. Praxis an der Hochschule einbinden in AT • Duale Studien: In den letzten 3 Jahren entwickelt, an 7 Hochschulen angeboten • Berufsbegleitendes Studium • Praktika in FH/PH • Weiterbildungs- Studiengänge Pixabay CC0, https://pixabay.com/de/graduation-cap-graduation-hustet-311378/, 23.4.2018
  • 31. Anbieterinnen von dualen Studiengängen 1. FH CAMPUS 02 Graz 2. FH Joanneum 3. Paracelsus Medizinische Privatuniversität 4. FH Vorarlberg 5. FH St. Pölten 6. FH Oberösterreich 7. FH Technikum Wien Pixabay CC0, https://pixabay.com/de/graduation-cap-graduation-hustet-311378/, 23.4.2018
  • 32. Dual study programs • 6 Bachelor and 3 Master Programme (level 6 and 7 of NQF), etwa 15-30 Studierende pro Kohorte • Kooperation mit mittleren und großen Unternehmen • Assessment: Projektarbeit und Dokumentation, Reflexion, Portfolio, mündliche und schriftliche Tests, Essays, Fallstudien Pixabay CC0, https://pixabay.com/de/graduation-cap-graduation-hustet-311378/, 23.4.2018
  • 33.
  • 34. ...passende Prüfungsformen ...Entwicklungs- & Reflexionschancen ...konstruktives, formatives und ...zeitnahes Feedback ...dialog-basierten Ansatz um Identifikation tatsächlich erreichte Lernergebnisse (geplant & nicht geplant) zu unterstützen ...Kontext und LernerInnen-Identität berücksichtigen Es braucht... ePortfolio
  • 35. ePortfolioarbeit zur Dokumentation des Kompetenzerwerbs • Individuelle Betreuung: AutorInnenschaft – selbst verwalten, eigener Lernweg, individualisierte Rückmeldung • Lernergebnisse: Basis des ePortfolios • Selbstevaluation • Reflexion: Wie sieht mein Lernweg aus? Wie wurden Lernergebnisse erreicht? (vlg. Slepcevic-Zach & Tafner, 2012)
  • 36. ePortfolioarbeit zur Dokumentation des Kompetenzerwerbs • Verbindung von Wissen und Fertigkeiten: ePortfolio passt gut zu Arbeitsformen, die beides verschränken, etwa offenes, problem- oder projektbezogenes Lernen  duales Studium! • Vermeidung niedriger kognitiver Prozesse: Besonders analysieren, evaluieren und gestalten werden angesprochen • Sichtbarmachung von informellen Lernens: Dokumentation, Verbindung mit Lernergebnissen, Reflexion • Einbindung von Vorwissen: Formales und informelles Lernen - Wertschätzung für alle Lernformen! (vlg. Slepcevic-Zach & Tafner, 2012)
  • 37. ePortfolio Emoji icons provided free by EmojiOne ATS2020 Lern-Modell http://ats2020.eu/classroom-pilot, 23.4.2018
  • 38. Konkrete Maßnahmen • Achtung: Oft wenig Betreuungszeit • Einbindung in LMS (Moodle) • ePortfolio-Plattformen: zB. Mahara, WordPress • 1-2 Abgabe-Deadlines für Doku während der Praxisphase (ePortfolio-Link-Abgabe in Moodle)
  • 39. Konkrete Maßnahmen • Fixe MentorInnen-Feedback Termine (Web- Termine via Webconferencing-Tools wie Adobe Connect, Skype, BigBlueButton) • Peer-Feedback Aufgaben mit fixen Terminen (zb via Moodle Peer-Feedback Aktivität)
  • 40. Dokumentation: Artefakte erstellen • Fotos • Videos • Audio-Aufnahme/Podcast (audacity) • Screencast (screencast-o-matic.com) • Grafiken/Illustrationen, Infografiken, Datenvisualisierung (zB canva.com, piktochart, excel) • Beschreibender Text/ Zusammenfassung • Verlinkung zu Lernergebnissen
  • 42. ApprEnt Partner • Koordinator: EUCEN • Université de Bretagne Occidentale • Danube University of Krems • Tallinn University • University of Aveiro • University of Turku • University of Catania • Universidad Complutense de Madrid • Chambre Commerce Industrie Brest • SENAT der Wirtschaft Österreich • Estonian Chamber of Commerce and Industry • Associaçao Industrial de Aveiro • Federation of Finnish Enterprises, Southwest region • Camera di comercio di Catania • Associación de empresarios del Henares • Fundación Conocimiento y Desarrollo
  • 43. ApprEnt Partner in Österreich
  • 44. • Universität für Weiterbildung: Masterprogramme & Kurzstudiengänge • 8.862 Studierende in 2016/2017 • Durchschnittl. Alter: 40 Jahre • Kompetenz- und praxisorientierts Lernen und Lehren • Berufsbegleitend, Fernlehrgänge und blended learning Studienprogramme • Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems
  • 45. • Senat der Wirtschaft • Unabhängiger Zusammenschluss von Unternehmen • „Mittelstands-Allianz“: KMUs • lehrlingspower.at: Robert Frasch
  • 46. Was passiert während der Projektlaufzeit? • Wissenstransfers durch Peer-Learning Events zwischen KMUS und Hochschulen • Workshop zur Weiterbildung von AusbildnerInnen in KMUs sowie Hochschulpersonal am 18.11.2018 • Förderung regionaler Projekte • Vorlage-Vertrag zwischen Hochschulen und Betrieben zur gemeinsamen Aus- und Weiterbildung von Lernenden • Empfehlungen für politische EntscheidungsträgerInnen
  • 48. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
  • 49. Literatur • ApprEnt (2018): Higher Apprenticeship Definition. Retrieved from https://apprent.eucen.eu/definition/, 23.4.2018 • ATS2020 (2016): The ATS2020 Classrom Pilot. Retrieved from http://ats2020.eu/classroom-pilot, 23.4.2018 • Ferns, S., Campbell, M., & Zegwaard, K. (2014). Work Integrated Learning. In S. Ferns (Ed.), HERDSA Guide: Work integrated learning in the curriculum (pp. 1–6). Australia: Higher Education Research and Development Society of Australasia. • Fleming, J., & Eames, C. (2005). Student Learning in Relation to the Structure of the Cooperative Experience. Asia- Pacific Journal of Cooperative Education, 6(2), 26–31. • Grundschober, I., Baumgartner, P., Gruber-Mücke, T., & Sickinger, R. (2016). A Pattern Language for Tacit Knowledge. PUARL Conference 2016, retrieved November 3, 2016, from https://drive.google.com/drive/folders/0B4I8ECUAe5tNRkhJVm11NUJtWGc • Kaider, F., Hains-Wesson, R., & Young, K. (2017). Practical typology of authentic work-integrated learning activities and assessments. Asia-Pacific Journal of Cooperative Education, 18(2), 153–165 • Polanyi, M. (2009). The Tacit Dimension. Chicago: The University of Chicago Press. • Polanyi, M. (2013). Personal Knowledge. Towards a Post-Critical Philosophy. Mansfield Centre, CT: Martino Publishing. • Quillien, J. (2008). Delight’s Muse. On Christopher Alexander’s The Nature of Order. Iowa: Culicidae Architectural Press. • Validierung von Lernergebnissen - Recognition and Validation of Prior Learning (pp. 233–251). Bielefeld: Bertelsmann. • Slepcevic-Zach, P., & Tafner, G. (2012). Input-Output-Outcome: Alle reden von Kompetenzorientierung, aber meinen alle dasselbe? Versuch einer Kategorisierung. In M. Paechter, M. Stock, S. Schmölzer-Eibinger, P. Slepcevic-Zach, & W. Weirer (Hrsg.), Handbuch Kompetenzorientierter Unterricht (S. 27–41). Weinheim und Basel: Beltz Verlag. Alle Bilder von Pixabay bezogen mit CC0 Lizenz – es sei denn anders beschriftet. Emoji icons provided free by EmojiOne
  • 50. Isabell Grundschober Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologie Donau-Universität Krems @isabellgru Isabell Gru http://imbstudent.donau-uni.ac.at/isabellgru Fragen?