SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 31
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Individualisierung durch E-Learning:
Potentiale für die Begabungs- und
Begabtenförderung?

Mag. Veronika Hornung-Prähauser, MAS;
Salzburg Research Bildung und Medien
Mag. Michael Krebs, HTL Wr. Neustadt

Arbeitskreis bei den 10. ECHA-Tagen
13. – 15. Mai 2009 in Salzburg
Arbeitskreis Agenda

|    Vorstellungsrunde – Erfahrungen mit E-Learning

|    E-Learning im Wandel – Potential für Individualisierung - Beispiele

|    Begabungsförderung in Notebook-Klassen in der Praxis

|    Diskussion:
       |     Potentiale und Grenzen - Ihre Erfahrungen?
       |     E-Learning Knowhow für ECHA Community?
       |     Offene Forschungsfragen IKT Einsatz und Begabungsförderung?
       |     ……




08.06.2009                   © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   2
0. Salzburger Landesforschungsgesellschaft
   Anwendungsfeld Bildung und Medien
    www.edumedia.salzburgresearch.at




                    Forschungsinteresse:
 Wechselwirkung zwischen allen Formen des selbstorganisierten
    Lernens / SOL und Informationstechnologien/Internet


08.06.2009             © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   3
1. E-Learning im Wandel
|        E-Learning = Oberbegriff für technische Unterstützung jeglicher Lern- und
         Lehraktivitäten (insb. Gestalten, Organisieren, Verwalten und Durchführen eines
         Lernprozesses und von -produkten) unter Zuhilfenahme
          |      elektronischer Zugangsgeräte (z. B. Fernsehapparat, Radio, Overhead/Dia-Projektor, Personal
                 Computer, Notebook, Netbook, Digitalkamera, Mobiltelefon/Smart Phones, PDA-Personal Data
                 Assistance, MP3-Player, iPod, E-Book Reader etc.),
          |      digitaler Datenträger (CD-ROM, DVD) und
          |      multimedialer Software, Internetprotokolle und Dienste
                 (z. B. E-Mail und Internettelefonie „Skype“/www.skype.com) verstanden.

|       Multimediale Lernmaterialien sind
          |      lokal am Computer gespeicherte Lernsoftware
          |      über Internetportale zugänglichen Schulbuchtexte (z. B. Schulbuch Extra - http://sbx.bildung.at),
          |      Online-Nachschlagwerke (z. B. Fremdsprachenwörterbücher http://dict.leo.org),
                 Suchmaschinen, virtuelle Lerngemeinschaften/ Communities of Practise in Foren (z. B.
                 http://forum.klugekinder.at)

|       Content Management Systeme
          |      Lernmanagementsysteme (z. B. Moodle/www.moodle.org, Blackboard/www.blackboard.com
                 Fronter/wwwfronter.com
          |      E-Portfoliosysteme (z. B. Mahara/www.mahara.org; Pebble Ped/ www.pebblepad.co.uk)



    08.06.2009                             © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                      4
1. Neuere E-Learning Werkzeuge (1)

|     Abonnement-Dienste wie z. B. RSS-
      Feeds
      (Begriff: RSS 2.0 Really Simple
      Syndication)
      -> Hilfe für die automatische
      Zusammenführung von mehreren
      Webseiten

|     Plattformen, Applikationen und
      Dienste
      (z. B. Weblogs, Wikis, Social
      Networking Sites, File-Sharing Sites,
      Social Bookmarking Sites)
      -> um zu kommunizieren, zu
      kollaborieren und dabei sehr einfach
      Texte, Bilder, Audios/Podcasts, Videos
      etc. im Internet zu erstellen und zu
      publizieren
    Quellen: vgl. aktueller Überblick zu Begriffsdefinition zu E-Learning in
      Köhler et. al. 2008, S. 480; Kerres, 2001; Baumgartner/Häfele, 2002)
      zitiert in Artikel: E-Learning in der Begabungs- und
      Begabtenförderung von V.Hornung-Prähauser, Tagungsband S. 2.




08.06.2009                                          © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   5
1. Neuere E-Learning Werkzeuge (2)
|    Informationssuche/-findung durch Verschlagwortungstools:
       |       Verschlagwortung von Information aus Online Lexikon mit dem darin beschriebenen realen
               Objekt, das sich vor Ort befindet (z. B. Tagging mittels 2D-Barcode Reader).
       |       Trends: Tag Clouds, GeoLocation aware Anwendungen, Semantic Web Appplic.




           Quelle: Horizon Report 2009; http://de.semapedia.org/

    08.06.2009                                  © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   6
1. „E-Learning 2.0“ erlaubt Individualisierung (Stephen Downes, 2005)




     Quelle: http://www.rossdawsonblog.com/Web2_Framework.pdf; 2009-05-03

08.06.2009                            © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   7
2. Anforderungen der Begabungsförderung an E-Learning
|     Pädagogik der Begabungsförderung:
      (…) „individuellen Erfahrungen, Interessen und Vorkenntnissen der Kinder und
      Jugendlichen und berücksichtigt das Vorhandensein vielfältiger Maßnahmen der
      Differenzierung“ (Schenz/Weigand, 2007, S. 4).

|     Differenzierung:
      (..) „organisatorische Maßnahmen zur Gruppierung der Schülerschaft nach
      bestimmten Kriterien und/oder die didaktisch-methodische Gestaltung der Lehr- und
      Lernprozesse unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen“
      (Schmid 2002 zitiert nach Schenz/Weigand, 2007, S. 5).

|     Individualisierung des Unterrichts:
       -> extreme Form der Differenzierung; spezifische Zuwendung und die Orientierung
      des Lehrens und Lernens hinsichtlich der Inhalte, Verfahren und Instrumente an der
      Individualität des jeweiligen Lernenden zu verstehen ist (ibid).

|     NEU: E-Learning/Internetpädagogik für Begabungsförderung:
      Was kann E-Learning auf der didaktisch-inhaltlichen, methodisch
      organisatorischen oder pädagogisch-politischen Differenzierungsebene
      (nicht) leisten?

Quelle: Schenz C., Weigand G. (2007): Individualität und Heterogenität. Die Kernbegriffe eines differenzierenden Unterrichts.
      In: news&science. Begabtenförderung und Begabungsforschung. özbf, Nr. 17/September 07, S. 4-7. Verfügbar unter:
      http://www.begabtenzentrum.at/wcms/picture/upload/File/news_science/nummer17/W igand.pdf [2009-01-30]

08.06.2009                                 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                                 8
2. Potentiale und Grenzen für Differenzierung - Beispiele

2.1. Multimediale, internetbasierte
    Lernmaterialien
-> Differenzierung auf der didaktisch-
    inhaltlichen und methodisch
    organisierten Ebene
    (Schenz/Weigund 2007)

|    Schulbuch Extra - www.sbx.at

|    Studie zur Nutzung und
     mediendidaktischen Qualität
     SRFG 2006




08.06.2009                 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   9
2.1. Strukturierte Informationssuche/-fund im Internet
|    WebQuest (engl. „quest“ = Suche);
     Von Bernie Dodge entwickelte Methode der
     internetbasierten Informationsrecherche;

     = „komplexe, computergestützte Lehr-Lern-
     Arrangements im Internet, die das
     handlungsorientierte und selbstgesteuerte,
     teilweise auch autonome Lernen fördern.

     SchülerInnen bearbeiten nach einer
     Einführung in ein reales Problem eine
     Aufgabenstellung, die sie mit Hilfe
     vorgegebener, authentischer
     Informationsquellen in Gruppen bearbeiten“
     (vgl. Schrack 2009, S. 5)                                     Quelle:http://www.webquest.org/index.php;2009-05-03



|    Deutsche WebQuest Seite:
     Fr. DI Sonja Gerber http://www.webquests.de/

    08.06.2009                © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                              10
2.1. Erstellen und Nutzen von OER – EU Projekt OLCOS




                  http://wikieducator.org/Open_Educational_Content_de



08.06.2009        © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   11
2.2 Lernplattformen: Beispiel „Moodle“


     Martin Dougiamas:
     „The main value of an online course is not the content, but the human
     interaction and activities that take place around it!”

|    Moodle ist eine modulierbare Lernplattform, integrierbar Web 2.0
     Tools (Chat, Forum, Wiki, ePortfolio template Exabis); Open Source

|    Projekt in österr. Schulen - www.edumoodle.at
     (frei und kostenloses Anlegen einer Moodle- Instanz/Kurs (BMUKK/e-
     Lisa oder auch regional .B. in Salzburg
     http://aps.moodle.salzburg.at/moodle/

|    6. Internationale Österreichische MoodleMoot 2009;
     22.-25.09. Technischen Universität Wien (TU Wien)




08.06.2009                  © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   12
Moodle:Kurs:http://edu.gymmelk.ac.at/moodle/course/view.php?id=39




  Frei
wählbare
 Tools
                                            Cafe – Fo
                                                      ren
                                            Lerntageb -
                                                     uch




                                                                        le   n
                                                                    Rol



                                                                                         Spezifische
                                                                                    Kursinhalte;Aufgaben;
                                                                                         Materialien



            08.06.2009                   © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.               13
2.2. Bsp: Kurs in theoretischer Physik - Begabten




Quelle: Bsp: 10.Sommerakademie 2008 für Hochbegabte; Semmering; Theoretische Physik: Betreut von Mag. A.Nußbaumer, Öff.
      Stiftsgymnasium der Benediktiner in Melk; Moodle:Kurs:http://edu.gymmelk.ac.at/moodle/course/view.php?id=39

08.06.2009                              © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                          14
2.2. Lernplattform: Renzulli Learning/University Connecticut




www.renzulllilearning.com
08.06.2009                  © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   15
2.2. Lehrerseite




                                                                                www.renzulllilearning.com

08.06.2009               © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                       16
2.2. Schülerseite - Portfolio
http://teachers2.renzullilearning.com/TeacherPortfolio.aspx




                                                                      www.renzulllilearning.com
08.06.2009            © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                        17
2.2. Selbsteinschätzung SchülerInnen – Enrichment Activities




                                                                            www.renzulllilearning.com


08.06.2009           © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                          18
2.3. Elternseite




www.renzulllilearning.com
08.06.2009                  © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   19
2.3. Persönliche Lernumgebung – Enrichment 2.0



                                                                     |     Einbezug von mehreren E-
                                                                           Learning/Web 2.0 Werkzugen auf
                                                                           dem eigenen Computer Desktop
                                                                     |     „Sprengen d. Grenzen eines
                                                                           Systems“
                                                                     |     Adaptierung der technischen
                                                                           Lernumgebung nach
                                                                           „persönlichen“ Vorlieben (z.B. je
                                                                           nach Offenheit d. Werkzeug,
                                                                           Ordnungstile,
                                                                           Kommunikationsstile,
                                                                           Vernetzungsintensität)

Sandra Schaffert & Marco Kalz (2009). Persönliche Lernumgebungen: Grundlagen, Möglichkeiten und
Herausforderungen eines neuen Konzepts. S.18.In: K. Wilbers & A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E-
Learning. Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis - Strategien, Instrumente, Fallstudien. (Gruppe
5, Nr. 5.16, pp. 1-24). Wolters Kluwer

08.06.2009                                © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.             20
2.3. Beispiel Enrichment 2.0 - http://enrichment2.ning.com/




08.06.2009          © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   21
2.3. Unterstützung eines Enrichment Projektes mit Web 2.0 Tools




    Quelle: Michelle Eckstein - http://enrichment2.ning.com/
08.06.2009                                © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   22
2.4. E-Portfolioarbeit in Begabungsförderung

|    Portfolioarbeit und auch das Lerntagebuch für „echte Lernzeit“
       |      (= Aktivierung von Lernenden und intensive Auseinandersetzung mit Inhalten weit über das Unterrichtsgeschehen
             hinaus) und auf das diagnostische Potential des einzelnen Lernprozesses und der individuellen Lernstrategien
             empfohlen
             Erfassung und Beschreibung von Fähigkeiten in verschiedenen Kompetenzfeldern, Erfassung von Lernfortschritten
             darin und die Reflexion der Wirkung von Lernhandlungen relevant)
             (vgl. Hascher 2007, S. 297; Lerntagebuch und Portfolio – Ermöglichung echter Lernzeit. In: Gläser- Zikuda M.;
             Hascher T. (2007) (Hrsg.). Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und Beurteilen (S. 295-301). Bad Heilbronn.
             Klinkhardt Verlag. S.299).

|    Interessens-, Begabungs- und Lernstilprofile in ein Portfolio:
       |     Diese Informationen sollen beitragen, die „individuellen Fähigkeiten und Interessen der Schülerin/des Schülers, aber
             auch die Präferenz von Unterrichtsformen, Lernmaterial, Denkstrategien, Prüfungsarten und Ausdrucksformen für
             Außenstehende leichter sichtbar und dadurch auch differenzierend anwendbar zu machen“

|    Struktur eines Total Talent Portfolio im Sinne Ranzullis: 6 Dimensionen
       |     „Indikatoren für Hochleistung (Testergebnisse, Einschätzung durch LehrerInnen, Bewertung von kreativen Arbeiten),
       |     Interessensgebiete (Handwerk, Literatur, Politik, Theater, Film, Computer, Management, Musik, Sport,
             Naturwissenschaft, Geschichte, Kunst, Wirtschaft),
       |     Vorlieben bezüglich des Unterrichtsstils (Vortrag, Drill, Diskussionen, Lernspiele, Peer Tutoring, selbstständiges, aber
             vom Lehrer unterstütztes Lernen, freies Lernen, Simulation, Ressourcen-Raum, Rollenspiel, Nachahmung, Projekte)
       |     Vorlieben bezüglich der Lernumgebung (alleine, in Gruppen mit Gleichaltrigen, mit Erwachsenen; Vorlieben bezüglich
             Helligkeit, Ruhe/Lärm, Temperatur, Tageszeit, Aktivität/Passivität),
       |     Denkstil (analytisch, synthetisch, kreativ, praktisch; legislativ, exekutiv, judikativ),
       |      Ausdrucksstil (schriftlich, mündlich, diskutierend, musikalisch, graphisch, handwerklich, körperlich-kinästhetisch;
             Präsentation, Aufführung, Verkauf, Ausstellung, Dienstleistung, Tanz, Pantomime, Rollenspiel)“
             (Oswald/Weilguny, 2005, S. 70 Oswald F., Weilguny W.M. (2005): Schulentwicklung durch Begabungs- und
             Begabtenförderung. Impulse zu einer begabungsfreundlichen Lernkultur.özbf, 2005.).




08.06.2009                                 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                                    23
2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit

P(apier)-Portfolio =                                       E(lektronisch)-Portfolio =
|       Persönliche Sammelmappe                            |      Persönliche elektronische bzw. digitale
        ausgewählter Arbeiten/Artefakte in                        Sammlung ausgewählter
                                                                  Arbeiten/Dateien und Papier
        Papierform (wörtlich)
                                                           |      IT-gestütztes Beurteilungsinstrument
|       Alternatives Beurteilungsinstrument                       (eine Form von E-Assessment)
        (e.S.)
                                                           |      IT-gestütztes Lehr-/Lern- und
|       Lehr-/Lern- und                                           Entwicklungsinstrument (w.S.)
        Entwicklungsinstrument (w.S.)
                                                           |      Elektronische Wissens- und
                                                                  Kompetenzdokumentation: stark
|       = Konzept zur Beurteilung, Reflexion,                     erweitert durch EP-Software/ Web
        Dokumentation und Steuerung von                           Publishing/CMS
        Lehr-/ Lernprozessen
                                                           |      = (Elektronisch) gestütztes Konzept zur
                                                                  Beurteilung, Reflexion, Dokumentation
                                                                  und Steuerung von Lehr-/
                                                                  Lernprozessen
    Das „E“ macht einen Unterschied

    08.06.2009                     © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.                     24
2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit




        Quelle: Brahms/Seufert, 2007


08.06.2009                             © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   25
2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit

|    Verwendung von IKT in der Erstellung von Portfolio fördert zugleich
     IT & Medienkompetenz
|
     Lernnachweise: mehr und umfangreich; flexiblere Anordnungen und
     Referenzmöglichkeiten;

|    Direktere Rückmeldungsmöglichkeit zu Lernergebnisses:
     Schriftliches Feedback ist mit Artefakt direkter verbindbar;

|    Psychologische Wirkung: Verwendung von „coolen“ Tools hebt
     Selbstbewußtsein und Motivation

|    Bewertung: Nachvollziehbarkeit von Veränderungen leichter
     (Versionierungen)



08.06.2009               © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   26
2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit

|    24/7 Zugang: über Web immer leicht zugänglich

|    Weiterer Adressaten-/LeserInnenkreis durch Social Software
     Funktion: Inhalte leicht teilbar mit anderen und ermöglichen dadurch
     mehr/andere Fremdeinschätzung; -> Präsentation vor Eltern,
     Freunde im „online-Wohnzimmer“

|    Organisation: strukturierte und leichte suche (Suchfunktionen); nicht
     nur linear und hierarchisch

|    Kosten: Reproduktion des Inhaltes möglich; aber Aufwand der
     Erstellung u.U.hoch

|    Standardisierung: überinstitutionell/regional möglich (Vorlagen)

|    Pflege von E-Portfolio Inhalten leichter (umstritten)

08.06.2009               © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   27
2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit

|    E-Portfolio realisieren in vielen Möglichkeiten:
       |     Klassenwiki, eigener Moodle Kurs, innerhalb Moodle ein E-Portfolio Tool
             einbinden/Exabis;
       |     eigene E-Portfolio Software:
             z.B. Elgg, Mahara, Pebble Pad, OSP 2.0, Winvision etc.
       |     Überblick und Einschätzung der Nutzungstauglichkeit abhängig von
             Medienkompetenz in Studie von Salzburg Research download in
             http://edumedia.salzburgresearch.at/images/stories/e-
             portfolio_studie_srfg_fnma.pdf

|    Beispiel: Einsatz im Drehtürprojekt des Öff. Stiftsgymnasium Melk;
     SchülerInnen arbeiten 4 Wo selbständig an einem Projekt;
     unterrichtsfrei; Voraussetzung ist ein Projektbetreuungsvertrag und
     Lerntagebuch (PC oder Handschriftlich)
     http://www.gymmelk.ac.at/mij/begabtenf/portfolio.pdf


08.06.2009                     © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   28
Potential und Grenzen von E-Learning in Begabungsförderung?




   Quelle: http://www.koma-medien.de/elearning/blog/der-elearner-auf-wandertag/ Blogeintrag 20-09.-2007




08.06.2009                               © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.             29
Kontakt
Mag. Veronika Hornung-Prähauser, MAS
Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
Jakob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg, Austria
T +43.662.2288-DW | F +43.662.2288-222
Veronika.hornung@salzburgresearch.at
www.salzburgresearch.at




08.06.2009                    © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   30
Literatur

Die Präsentation basiert auf dem Artikel:

Veronika Hornung-Prähauser, (2009): E-Learning in der Begabungs-
   und Begabtenförderung“, in Tagungsband der 10. ECHA Tage; LiT
   Verlag. (forthcoming)

Vorabdruck des Artikel inkl. Referenzen zum download unter:
   http://edumedia.salzburgresearch.at/index.php?option=com_content
   &task=blogsection&id=5&Itemid=31




08.06.2009             © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp.   31

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien
Die Zukunft von Lern- und LehrmaterialienDie Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien
Die Zukunft von Lern- und LehrmaterialienMartin Ebner
 
Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...
Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...
Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...e-teaching.org
 
Alex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU Berlin
Alex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU BerlinAlex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU Berlin
Alex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU BerlinChristian Grune
 
Emerging Technologies - Wandel von Multimedia in der Lehre
Emerging Technologies - Wandel von Multimedia in der LehreEmerging Technologies - Wandel von Multimedia in der Lehre
Emerging Technologies - Wandel von Multimedia in der LehreMartin Ebner
 
Kollaboratives Arbeiten
Kollaboratives Arbeiten Kollaboratives Arbeiten
Kollaboratives Arbeiten at_workingplace
 
MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?
MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?
MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?Martin Ebner
 
E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.
E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.
E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.e-teaching.org
 
Learning Management Systeme - ohne geht's auch nicht
Learning Management Systeme - ohne geht's auch nichtLearning Management Systeme - ohne geht's auch nicht
Learning Management Systeme - ohne geht's auch nichtMartin Ebner
 
Workshop - eTwinning
Workshop - eTwinningWorkshop - eTwinning
Workshop - eTwinningelsa20
 
Aktive Wissensgenerierung mit Webtop-Technologie
Aktive Wissensgenerierung mit Webtop-TechnologieAktive Wissensgenerierung mit Webtop-Technologie
Aktive Wissensgenerierung mit Webtop-TechnologieThomas Bernhardt
 
Webtalks 181010 Social Media Einsatz im Unterricht
Webtalks 181010 Social Media Einsatz im UnterrichtWebtalks 181010 Social Media Einsatz im Unterricht
Webtalks 181010 Social Media Einsatz im UnterrichtTanja Jadin
 
MOOCs und OER - Wozu?
MOOCs und OER - Wozu?MOOCs und OER - Wozu?
MOOCs und OER - Wozu?Martin Ebner
 
Studierende, das Web und Vorlesungsaufzeichnungen
Studierende, das Web und VorlesungsaufzeichnungenStudierende, das Web und Vorlesungsaufzeichnungen
Studierende, das Web und VorlesungsaufzeichnungenKai Michael Höver
 
Open Educational Resources in Hochschulen
Open Educational Resources in HochschulenOpen Educational Resources in Hochschulen
Open Educational Resources in HochschulenMartin Ebner
 
Live lehren und lernen pptx
Live lehren und lernen pptxLive lehren und lernen pptx
Live lehren und lernen pptxdeutschonline
 
OER - HIntergründe, Möglichkeiten, Initiativen
OER - HIntergründe, Möglichkeiten, InitiativenOER - HIntergründe, Möglichkeiten, Initiativen
OER - HIntergründe, Möglichkeiten, InitiativenSandra Schön (aka Schoen)
 
Freie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den Unterricht
Freie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den UnterrichtFreie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den Unterricht
Freie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den UnterrichtMartin Ebner
 

Was ist angesagt? (20)

Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien
Die Zukunft von Lern- und LehrmaterialienDie Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien
Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien
 
Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...
Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...
Partner-Workshop e-teaching.org: e-teaching.org in der E-Learning-Beratung & ...
 
Alex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU Berlin
Alex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU BerlinAlex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU Berlin
Alex für die Forschung, Willi für die Lehre - Die Moodle-Story der HU Berlin
 
Emerging Technologies - Wandel von Multimedia in der Lehre
Emerging Technologies - Wandel von Multimedia in der LehreEmerging Technologies - Wandel von Multimedia in der Lehre
Emerging Technologies - Wandel von Multimedia in der Lehre
 
Blended learning
Blended learningBlended learning
Blended learning
 
Kollaboratives Arbeiten
Kollaboratives Arbeiten Kollaboratives Arbeiten
Kollaboratives Arbeiten
 
MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?
MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?
MOOC und OER - Warum, wieso, weshalb, wozu?
 
E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.
E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.
E-Learning-Kooperationen hochschulintern und -extern.
 
Learning Management Systeme - ohne geht's auch nicht
Learning Management Systeme - ohne geht's auch nichtLearning Management Systeme - ohne geht's auch nicht
Learning Management Systeme - ohne geht's auch nicht
 
Workshop - eTwinning
Workshop - eTwinningWorkshop - eTwinning
Workshop - eTwinning
 
Aktive Wissensgenerierung mit Webtop-Technologie
Aktive Wissensgenerierung mit Webtop-TechnologieAktive Wissensgenerierung mit Webtop-Technologie
Aktive Wissensgenerierung mit Webtop-Technologie
 
Lernen 2.0
Lernen 2.0Lernen 2.0
Lernen 2.0
 
Webtalks 181010 Social Media Einsatz im Unterricht
Webtalks 181010 Social Media Einsatz im UnterrichtWebtalks 181010 Social Media Einsatz im Unterricht
Webtalks 181010 Social Media Einsatz im Unterricht
 
MOOCs und OER - Wozu?
MOOCs und OER - Wozu?MOOCs und OER - Wozu?
MOOCs und OER - Wozu?
 
Studierende, das Web und Vorlesungsaufzeichnungen
Studierende, das Web und VorlesungsaufzeichnungenStudierende, das Web und Vorlesungsaufzeichnungen
Studierende, das Web und Vorlesungsaufzeichnungen
 
Open Educational Resources in Hochschulen
Open Educational Resources in HochschulenOpen Educational Resources in Hochschulen
Open Educational Resources in Hochschulen
 
Live lehren und lernen pptx
Live lehren und lernen pptxLive lehren und lernen pptx
Live lehren und lernen pptx
 
Netbooks Im Unterricht - 2. Dienstbesprechung
Netbooks Im Unterricht - 2. DienstbesprechungNetbooks Im Unterricht - 2. Dienstbesprechung
Netbooks Im Unterricht - 2. Dienstbesprechung
 
OER - HIntergründe, Möglichkeiten, Initiativen
OER - HIntergründe, Möglichkeiten, InitiativenOER - HIntergründe, Möglichkeiten, Initiativen
OER - HIntergründe, Möglichkeiten, Initiativen
 
Freie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den Unterricht
Freie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den UnterrichtFreie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den Unterricht
Freie Bildungsressourcen - Chancen und Notwendigkeit für den Unterricht
 

Andere mochten auch

P aula3-trb teorico 2-criptografia
P aula3-trb teorico 2-criptografiaP aula3-trb teorico 2-criptografia
P aula3-trb teorico 2-criptografiaHélio Martins
 
Motywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp Warszawa
Motywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp WarszawaMotywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp Warszawa
Motywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp WarszawaTomasz Dziuda
 
Online taxonomy: Why do people engage?
Online taxonomy: Why do people engage?Online taxonomy: Why do people engage?
Online taxonomy: Why do people engage?Vince Smith
 
Expolan2010 Social Media Recruiting
Expolan2010 Social Media RecruitingExpolan2010 Social Media Recruiting
Expolan2010 Social Media RecruitingXupera
 
Apostila rotinas administrativas
Apostila rotinas administrativasApostila rotinas administrativas
Apostila rotinas administrativasFenix Phoenix
 
Ch 3: Water and Life
Ch 3: Water and LifeCh 3: Water and Life
Ch 3: Water and Lifeveneethmathew
 
Biology in Focus Chapter 1
Biology in Focus Chapter 1Biology in Focus Chapter 1
Biology in Focus Chapter 1mpattani
 
12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf
12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf
12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Steve Jobs Inspirational Quotes
Steve Jobs Inspirational QuotesSteve Jobs Inspirational Quotes
Steve Jobs Inspirational QuotesInsideView
 
Maia Gogolashvili
Maia GogolashviliMaia Gogolashvili
Maia Gogolashvililosika2003
 
Secuencia didactica word. aida rotta
Secuencia didactica  word.  aida rottaSecuencia didactica  word.  aida rotta
Secuencia didactica word. aida rottaAida Rotta Rotta
 

Andere mochten auch (20)

CRTE CM
CRTE CMCRTE CM
CRTE CM
 
Segunda guerra mundial
Segunda guerra mundialSegunda guerra mundial
Segunda guerra mundial
 
Alicante, 10 de abril de 2014
Alicante, 10 de abril de 2014Alicante, 10 de abril de 2014
Alicante, 10 de abril de 2014
 
Tagungsbroschüre Interne Kommunikation 11/2015
Tagungsbroschüre Interne Kommunikation 11/2015Tagungsbroschüre Interne Kommunikation 11/2015
Tagungsbroschüre Interne Kommunikation 11/2015
 
P aula3-trb teorico 2-criptografia
P aula3-trb teorico 2-criptografiaP aula3-trb teorico 2-criptografia
P aula3-trb teorico 2-criptografia
 
Motywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp Warszawa
Motywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp WarszawaMotywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp Warszawa
Motywy dla WordPressa - historia prawdziwa - WordUp Warszawa
 
Jóvenes y la Comunicación Virtual
Jóvenes y la Comunicación VirtualJóvenes y la Comunicación Virtual
Jóvenes y la Comunicación Virtual
 
Online taxonomy: Why do people engage?
Online taxonomy: Why do people engage?Online taxonomy: Why do people engage?
Online taxonomy: Why do people engage?
 
Expolan2010 Social Media Recruiting
Expolan2010 Social Media RecruitingExpolan2010 Social Media Recruiting
Expolan2010 Social Media Recruiting
 
Fw 2011 06
Fw 2011 06Fw 2011 06
Fw 2011 06
 
Apostila rotinas administrativas
Apostila rotinas administrativasApostila rotinas administrativas
Apostila rotinas administrativas
 
PlusDent orthodontic brackets - PlusDent
PlusDent orthodontic brackets - PlusDentPlusDent orthodontic brackets - PlusDent
PlusDent orthodontic brackets - PlusDent
 
Ch 3: Water and Life
Ch 3: Water and LifeCh 3: Water and Life
Ch 3: Water and Life
 
Biology in Focus Chapter 1
Biology in Focus Chapter 1Biology in Focus Chapter 1
Biology in Focus Chapter 1
 
20 lecture biotech
20 lecture biotech20 lecture biotech
20 lecture biotech
 
12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf
12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf
12-07-09 PM walimex pro baut Videografie-Portfolio mit weiterem Zubehör aus.pdf
 
Steve Jobs Inspirational Quotes
Steve Jobs Inspirational QuotesSteve Jobs Inspirational Quotes
Steve Jobs Inspirational Quotes
 
Maia Gogolashvili
Maia GogolashviliMaia Gogolashvili
Maia Gogolashvili
 
Tesis de jonathan
Tesis de jonathanTesis de jonathan
Tesis de jonathan
 
Secuencia didactica word. aida rotta
Secuencia didactica  word.  aida rottaSecuencia didactica  word.  aida rotta
Secuencia didactica word. aida rotta
 

Ähnlich wie Potential of E-Learning for Gifted Education, 10th ECHA Conference, Salzburg 2009; Veronika Hornung-Prähauser

Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeDual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
 
ElearningLGeportfolios
ElearningLGeportfoliosElearningLGeportfolios
ElearningLGeportfoliosgroissboeck
 
Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...
Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...
Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...erzBern
 
E portfolio buchem
E portfolio buchemE portfolio buchem
E portfolio buchemIlona Buchem
 
Persönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - Seminareinheit
Persönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - SeminareinheitPersönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - Seminareinheit
Persönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - SeminareinheitSandra Schön (aka Schoen)
 
Präsi masterarbeitthema
Präsi masterarbeitthemaPräsi masterarbeitthema
Präsi masterarbeitthemaMa Wet
 
Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?
Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?
Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?Jörg Hafer
 
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfolios
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfoliosGina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfolios
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfoliosstudiumdigitale
 
Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0juhudo
 
3säulenmodelleportfolios
3säulenmodelleportfolios3säulenmodelleportfolios
3säulenmodelleportfoliosgroissboeck
 
Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)
Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)
Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)e-teaching.org
 
Eine App ist so viel Wert wie das Einsatzszenario
Eine App ist so viel Wert wie das EinsatzszenarioEine App ist so viel Wert wie das Einsatzszenario
Eine App ist so viel Wert wie das EinsatzszenarioJürg Fraefel
 
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...Katrin Weller
 
Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden
Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden
Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden suisusui
 

Ähnlich wie Potential of E-Learning for Gifted Education, 10th ECHA Conference, Salzburg 2009; Veronika Hornung-Prähauser (20)

Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeDual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale Werkzeuge
 
ElearningLGeportfolios
ElearningLGeportfoliosElearningLGeportfolios
ElearningLGeportfolios
 
Chardaloupa
ChardaloupaChardaloupa
Chardaloupa
 
Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...
Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...
Prof. Sabine Seufert: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Le...
 
Technologieeinsatz in der Schule - Zum Lernen und Lehren in der Sekundarstufe
Technologieeinsatz in der Schule - Zum Lernen und Lehren in der SekundarstufeTechnologieeinsatz in der Schule - Zum Lernen und Lehren in der Sekundarstufe
Technologieeinsatz in der Schule - Zum Lernen und Lehren in der Sekundarstufe
 
E portfolio buchem
E portfolio buchemE portfolio buchem
E portfolio buchem
 
Persönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - Seminareinheit
Persönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - SeminareinheitPersönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - Seminareinheit
Persönliche Lernumgebungen (Personal Learning Environment, PLE) - Seminareinheit
 
Präsi masterarbeitthema
Präsi masterarbeitthemaPräsi masterarbeitthema
Präsi masterarbeitthema
 
Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?
Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?
Präsentation E-Teaching - Was steckt dahinter?
 
Präsentation FeSA
Präsentation FeSA Präsentation FeSA
Präsentation FeSA
 
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfolios
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfoliosGina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfolios
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfolios
 
Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0Moodle und Kultur 2.0
Moodle und Kultur 2.0
 
3säulenmodelleportfolios
3säulenmodelleportfolios3säulenmodelleportfolios
3säulenmodelleportfolios
 
Blended learning deutsch 2013
Blended learning deutsch 2013Blended learning deutsch 2013
Blended learning deutsch 2013
 
Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)
Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)
Social Media in Studium und Lehre (Folien Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald)
 
Eine App ist so viel Wert wie das Einsatzszenario
Eine App ist so viel Wert wie das EinsatzszenarioEine App ist so viel Wert wie das Einsatzszenario
Eine App ist so viel Wert wie das Einsatzszenario
 
Vortrag JFMH 2013
Vortrag JFMH 2013Vortrag JFMH 2013
Vortrag JFMH 2013
 
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...
 
Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden
Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden
Warum sollten Lernplattformen in den Sprachenunterricht integriert werden
 
Fernstudium an Hochschulen - Aus Perspektive von Lernenden und Lehrenden
Fernstudium an Hochschulen - Aus Perspektive von Lernenden und LehrendenFernstudium an Hochschulen - Aus Perspektive von Lernenden und Lehrenden
Fernstudium an Hochschulen - Aus Perspektive von Lernenden und Lehrenden
 

Potential of E-Learning for Gifted Education, 10th ECHA Conference, Salzburg 2009; Veronika Hornung-Prähauser

  • 1. Individualisierung durch E-Learning: Potentiale für die Begabungs- und Begabtenförderung? Mag. Veronika Hornung-Prähauser, MAS; Salzburg Research Bildung und Medien Mag. Michael Krebs, HTL Wr. Neustadt Arbeitskreis bei den 10. ECHA-Tagen 13. – 15. Mai 2009 in Salzburg
  • 2. Arbeitskreis Agenda | Vorstellungsrunde – Erfahrungen mit E-Learning | E-Learning im Wandel – Potential für Individualisierung - Beispiele | Begabungsförderung in Notebook-Klassen in der Praxis | Diskussion: | Potentiale und Grenzen - Ihre Erfahrungen? | E-Learning Knowhow für ECHA Community? | Offene Forschungsfragen IKT Einsatz und Begabungsförderung? | …… 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 2
  • 3. 0. Salzburger Landesforschungsgesellschaft Anwendungsfeld Bildung und Medien www.edumedia.salzburgresearch.at Forschungsinteresse: Wechselwirkung zwischen allen Formen des selbstorganisierten Lernens / SOL und Informationstechnologien/Internet 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 3
  • 4. 1. E-Learning im Wandel | E-Learning = Oberbegriff für technische Unterstützung jeglicher Lern- und Lehraktivitäten (insb. Gestalten, Organisieren, Verwalten und Durchführen eines Lernprozesses und von -produkten) unter Zuhilfenahme | elektronischer Zugangsgeräte (z. B. Fernsehapparat, Radio, Overhead/Dia-Projektor, Personal Computer, Notebook, Netbook, Digitalkamera, Mobiltelefon/Smart Phones, PDA-Personal Data Assistance, MP3-Player, iPod, E-Book Reader etc.), | digitaler Datenträger (CD-ROM, DVD) und | multimedialer Software, Internetprotokolle und Dienste (z. B. E-Mail und Internettelefonie „Skype“/www.skype.com) verstanden. | Multimediale Lernmaterialien sind | lokal am Computer gespeicherte Lernsoftware | über Internetportale zugänglichen Schulbuchtexte (z. B. Schulbuch Extra - http://sbx.bildung.at), | Online-Nachschlagwerke (z. B. Fremdsprachenwörterbücher http://dict.leo.org), Suchmaschinen, virtuelle Lerngemeinschaften/ Communities of Practise in Foren (z. B. http://forum.klugekinder.at) | Content Management Systeme | Lernmanagementsysteme (z. B. Moodle/www.moodle.org, Blackboard/www.blackboard.com Fronter/wwwfronter.com | E-Portfoliosysteme (z. B. Mahara/www.mahara.org; Pebble Ped/ www.pebblepad.co.uk) 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 4
  • 5. 1. Neuere E-Learning Werkzeuge (1) | Abonnement-Dienste wie z. B. RSS- Feeds (Begriff: RSS 2.0 Really Simple Syndication) -> Hilfe für die automatische Zusammenführung von mehreren Webseiten | Plattformen, Applikationen und Dienste (z. B. Weblogs, Wikis, Social Networking Sites, File-Sharing Sites, Social Bookmarking Sites) -> um zu kommunizieren, zu kollaborieren und dabei sehr einfach Texte, Bilder, Audios/Podcasts, Videos etc. im Internet zu erstellen und zu publizieren Quellen: vgl. aktueller Überblick zu Begriffsdefinition zu E-Learning in Köhler et. al. 2008, S. 480; Kerres, 2001; Baumgartner/Häfele, 2002) zitiert in Artikel: E-Learning in der Begabungs- und Begabtenförderung von V.Hornung-Prähauser, Tagungsband S. 2. 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 5
  • 6. 1. Neuere E-Learning Werkzeuge (2) | Informationssuche/-findung durch Verschlagwortungstools: | Verschlagwortung von Information aus Online Lexikon mit dem darin beschriebenen realen Objekt, das sich vor Ort befindet (z. B. Tagging mittels 2D-Barcode Reader). | Trends: Tag Clouds, GeoLocation aware Anwendungen, Semantic Web Appplic. Quelle: Horizon Report 2009; http://de.semapedia.org/ 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 6
  • 7. 1. „E-Learning 2.0“ erlaubt Individualisierung (Stephen Downes, 2005) Quelle: http://www.rossdawsonblog.com/Web2_Framework.pdf; 2009-05-03 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 7
  • 8. 2. Anforderungen der Begabungsförderung an E-Learning | Pädagogik der Begabungsförderung: (…) „individuellen Erfahrungen, Interessen und Vorkenntnissen der Kinder und Jugendlichen und berücksichtigt das Vorhandensein vielfältiger Maßnahmen der Differenzierung“ (Schenz/Weigand, 2007, S. 4). | Differenzierung: (..) „organisatorische Maßnahmen zur Gruppierung der Schülerschaft nach bestimmten Kriterien und/oder die didaktisch-methodische Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen“ (Schmid 2002 zitiert nach Schenz/Weigand, 2007, S. 5). | Individualisierung des Unterrichts: -> extreme Form der Differenzierung; spezifische Zuwendung und die Orientierung des Lehrens und Lernens hinsichtlich der Inhalte, Verfahren und Instrumente an der Individualität des jeweiligen Lernenden zu verstehen ist (ibid). | NEU: E-Learning/Internetpädagogik für Begabungsförderung: Was kann E-Learning auf der didaktisch-inhaltlichen, methodisch organisatorischen oder pädagogisch-politischen Differenzierungsebene (nicht) leisten? Quelle: Schenz C., Weigand G. (2007): Individualität und Heterogenität. Die Kernbegriffe eines differenzierenden Unterrichts. In: news&science. Begabtenförderung und Begabungsforschung. özbf, Nr. 17/September 07, S. 4-7. Verfügbar unter: http://www.begabtenzentrum.at/wcms/picture/upload/File/news_science/nummer17/W igand.pdf [2009-01-30] 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 8
  • 9. 2. Potentiale und Grenzen für Differenzierung - Beispiele 2.1. Multimediale, internetbasierte Lernmaterialien -> Differenzierung auf der didaktisch- inhaltlichen und methodisch organisierten Ebene (Schenz/Weigund 2007) | Schulbuch Extra - www.sbx.at | Studie zur Nutzung und mediendidaktischen Qualität SRFG 2006 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 9
  • 10. 2.1. Strukturierte Informationssuche/-fund im Internet | WebQuest (engl. „quest“ = Suche); Von Bernie Dodge entwickelte Methode der internetbasierten Informationsrecherche; = „komplexe, computergestützte Lehr-Lern- Arrangements im Internet, die das handlungsorientierte und selbstgesteuerte, teilweise auch autonome Lernen fördern. SchülerInnen bearbeiten nach einer Einführung in ein reales Problem eine Aufgabenstellung, die sie mit Hilfe vorgegebener, authentischer Informationsquellen in Gruppen bearbeiten“ (vgl. Schrack 2009, S. 5) Quelle:http://www.webquest.org/index.php;2009-05-03 | Deutsche WebQuest Seite: Fr. DI Sonja Gerber http://www.webquests.de/ 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 10
  • 11. 2.1. Erstellen und Nutzen von OER – EU Projekt OLCOS http://wikieducator.org/Open_Educational_Content_de 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 11
  • 12. 2.2 Lernplattformen: Beispiel „Moodle“ Martin Dougiamas: „The main value of an online course is not the content, but the human interaction and activities that take place around it!” | Moodle ist eine modulierbare Lernplattform, integrierbar Web 2.0 Tools (Chat, Forum, Wiki, ePortfolio template Exabis); Open Source | Projekt in österr. Schulen - www.edumoodle.at (frei und kostenloses Anlegen einer Moodle- Instanz/Kurs (BMUKK/e- Lisa oder auch regional .B. in Salzburg http://aps.moodle.salzburg.at/moodle/ | 6. Internationale Österreichische MoodleMoot 2009; 22.-25.09. Technischen Universität Wien (TU Wien) 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 12
  • 13. Moodle:Kurs:http://edu.gymmelk.ac.at/moodle/course/view.php?id=39 Frei wählbare Tools Cafe – Fo ren Lerntageb - uch le n Rol Spezifische Kursinhalte;Aufgaben; Materialien 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 13
  • 14. 2.2. Bsp: Kurs in theoretischer Physik - Begabten Quelle: Bsp: 10.Sommerakademie 2008 für Hochbegabte; Semmering; Theoretische Physik: Betreut von Mag. A.Nußbaumer, Öff. Stiftsgymnasium der Benediktiner in Melk; Moodle:Kurs:http://edu.gymmelk.ac.at/moodle/course/view.php?id=39 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 14
  • 15. 2.2. Lernplattform: Renzulli Learning/University Connecticut www.renzulllilearning.com 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 15
  • 16. 2.2. Lehrerseite www.renzulllilearning.com 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 16
  • 17. 2.2. Schülerseite - Portfolio http://teachers2.renzullilearning.com/TeacherPortfolio.aspx www.renzulllilearning.com 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 17
  • 18. 2.2. Selbsteinschätzung SchülerInnen – Enrichment Activities www.renzulllilearning.com 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 18
  • 19. 2.3. Elternseite www.renzulllilearning.com 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 19
  • 20. 2.3. Persönliche Lernumgebung – Enrichment 2.0 | Einbezug von mehreren E- Learning/Web 2.0 Werkzugen auf dem eigenen Computer Desktop | „Sprengen d. Grenzen eines Systems“ | Adaptierung der technischen Lernumgebung nach „persönlichen“ Vorlieben (z.B. je nach Offenheit d. Werkzeug, Ordnungstile, Kommunikationsstile, Vernetzungsintensität) Sandra Schaffert & Marco Kalz (2009). Persönliche Lernumgebungen: Grundlagen, Möglichkeiten und Herausforderungen eines neuen Konzepts. S.18.In: K. Wilbers & A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E- Learning. Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis - Strategien, Instrumente, Fallstudien. (Gruppe 5, Nr. 5.16, pp. 1-24). Wolters Kluwer 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 20
  • 21. 2.3. Beispiel Enrichment 2.0 - http://enrichment2.ning.com/ 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 21
  • 22. 2.3. Unterstützung eines Enrichment Projektes mit Web 2.0 Tools Quelle: Michelle Eckstein - http://enrichment2.ning.com/ 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 22
  • 23. 2.4. E-Portfolioarbeit in Begabungsförderung | Portfolioarbeit und auch das Lerntagebuch für „echte Lernzeit“ | (= Aktivierung von Lernenden und intensive Auseinandersetzung mit Inhalten weit über das Unterrichtsgeschehen hinaus) und auf das diagnostische Potential des einzelnen Lernprozesses und der individuellen Lernstrategien empfohlen Erfassung und Beschreibung von Fähigkeiten in verschiedenen Kompetenzfeldern, Erfassung von Lernfortschritten darin und die Reflexion der Wirkung von Lernhandlungen relevant) (vgl. Hascher 2007, S. 297; Lerntagebuch und Portfolio – Ermöglichung echter Lernzeit. In: Gläser- Zikuda M.; Hascher T. (2007) (Hrsg.). Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und Beurteilen (S. 295-301). Bad Heilbronn. Klinkhardt Verlag. S.299). | Interessens-, Begabungs- und Lernstilprofile in ein Portfolio: | Diese Informationen sollen beitragen, die „individuellen Fähigkeiten und Interessen der Schülerin/des Schülers, aber auch die Präferenz von Unterrichtsformen, Lernmaterial, Denkstrategien, Prüfungsarten und Ausdrucksformen für Außenstehende leichter sichtbar und dadurch auch differenzierend anwendbar zu machen“ | Struktur eines Total Talent Portfolio im Sinne Ranzullis: 6 Dimensionen | „Indikatoren für Hochleistung (Testergebnisse, Einschätzung durch LehrerInnen, Bewertung von kreativen Arbeiten), | Interessensgebiete (Handwerk, Literatur, Politik, Theater, Film, Computer, Management, Musik, Sport, Naturwissenschaft, Geschichte, Kunst, Wirtschaft), | Vorlieben bezüglich des Unterrichtsstils (Vortrag, Drill, Diskussionen, Lernspiele, Peer Tutoring, selbstständiges, aber vom Lehrer unterstütztes Lernen, freies Lernen, Simulation, Ressourcen-Raum, Rollenspiel, Nachahmung, Projekte) | Vorlieben bezüglich der Lernumgebung (alleine, in Gruppen mit Gleichaltrigen, mit Erwachsenen; Vorlieben bezüglich Helligkeit, Ruhe/Lärm, Temperatur, Tageszeit, Aktivität/Passivität), | Denkstil (analytisch, synthetisch, kreativ, praktisch; legislativ, exekutiv, judikativ), | Ausdrucksstil (schriftlich, mündlich, diskutierend, musikalisch, graphisch, handwerklich, körperlich-kinästhetisch; Präsentation, Aufführung, Verkauf, Ausstellung, Dienstleistung, Tanz, Pantomime, Rollenspiel)“ (Oswald/Weilguny, 2005, S. 70 Oswald F., Weilguny W.M. (2005): Schulentwicklung durch Begabungs- und Begabtenförderung. Impulse zu einer begabungsfreundlichen Lernkultur.özbf, 2005.). 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 23
  • 24. 2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit P(apier)-Portfolio = E(lektronisch)-Portfolio = | Persönliche Sammelmappe | Persönliche elektronische bzw. digitale ausgewählter Arbeiten/Artefakte in Sammlung ausgewählter Arbeiten/Dateien und Papier Papierform (wörtlich) | IT-gestütztes Beurteilungsinstrument | Alternatives Beurteilungsinstrument (eine Form von E-Assessment) (e.S.) | IT-gestütztes Lehr-/Lern- und | Lehr-/Lern- und Entwicklungsinstrument (w.S.) Entwicklungsinstrument (w.S.) | Elektronische Wissens- und Kompetenzdokumentation: stark | = Konzept zur Beurteilung, Reflexion, erweitert durch EP-Software/ Web Dokumentation und Steuerung von Publishing/CMS Lehr-/ Lernprozessen | = (Elektronisch) gestütztes Konzept zur Beurteilung, Reflexion, Dokumentation und Steuerung von Lehr-/ Lernprozessen Das „E“ macht einen Unterschied 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 24
  • 25. 2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit Quelle: Brahms/Seufert, 2007 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 25
  • 26. 2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit | Verwendung von IKT in der Erstellung von Portfolio fördert zugleich IT & Medienkompetenz | Lernnachweise: mehr und umfangreich; flexiblere Anordnungen und Referenzmöglichkeiten; | Direktere Rückmeldungsmöglichkeit zu Lernergebnisses: Schriftliches Feedback ist mit Artefakt direkter verbindbar; | Psychologische Wirkung: Verwendung von „coolen“ Tools hebt Selbstbewußtsein und Motivation | Bewertung: Nachvollziehbarkeit von Veränderungen leichter (Versionierungen) 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 26
  • 27. 2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit | 24/7 Zugang: über Web immer leicht zugänglich | Weiterer Adressaten-/LeserInnenkreis durch Social Software Funktion: Inhalte leicht teilbar mit anderen und ermöglichen dadurch mehr/andere Fremdeinschätzung; -> Präsentation vor Eltern, Freunde im „online-Wohnzimmer“ | Organisation: strukturierte und leichte suche (Suchfunktionen); nicht nur linear und hierarchisch | Kosten: Reproduktion des Inhaltes möglich; aber Aufwand der Erstellung u.U.hoch | Standardisierung: überinstitutionell/regional möglich (Vorlagen) | Pflege von E-Portfolio Inhalten leichter (umstritten) 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 27
  • 28. 2.4. Individualisierung durch E-Portfolioarbeit | E-Portfolio realisieren in vielen Möglichkeiten: | Klassenwiki, eigener Moodle Kurs, innerhalb Moodle ein E-Portfolio Tool einbinden/Exabis; | eigene E-Portfolio Software: z.B. Elgg, Mahara, Pebble Pad, OSP 2.0, Winvision etc. | Überblick und Einschätzung der Nutzungstauglichkeit abhängig von Medienkompetenz in Studie von Salzburg Research download in http://edumedia.salzburgresearch.at/images/stories/e- portfolio_studie_srfg_fnma.pdf | Beispiel: Einsatz im Drehtürprojekt des Öff. Stiftsgymnasium Melk; SchülerInnen arbeiten 4 Wo selbständig an einem Projekt; unterrichtsfrei; Voraussetzung ist ein Projektbetreuungsvertrag und Lerntagebuch (PC oder Handschriftlich) http://www.gymmelk.ac.at/mij/begabtenf/portfolio.pdf 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 28
  • 29. Potential und Grenzen von E-Learning in Begabungsförderung? Quelle: http://www.koma-medien.de/elearning/blog/der-elearner-auf-wandertag/ Blogeintrag 20-09.-2007 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 29
  • 30. Kontakt Mag. Veronika Hornung-Prähauser, MAS Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H. Jakob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg, Austria T +43.662.2288-DW | F +43.662.2288-222 Veronika.hornung@salzburgresearch.at www.salzburgresearch.at 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 30
  • 31. Literatur Die Präsentation basiert auf dem Artikel: Veronika Hornung-Prähauser, (2009): E-Learning in der Begabungs- und Begabtenförderung“, in Tagungsband der 10. ECHA Tage; LiT Verlag. (forthcoming) Vorabdruck des Artikel inkl. Referenzen zum download unter: http://edumedia.salzburgresearch.at/index.php?option=com_content &task=blogsection&id=5&Itemid=31 08.06.2009 © Salzburg Research Forschungsgesellschaft 2009/vhp. 31