MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 141 
MOOC –muss das sein? AG IT gestützte Lehre und Wissensmanagement 
Jutta Pauschenwein 
ZML –Innovative Lernszenarien 
FH JOANNEUM, Graz, Austria
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 142 
Faszination für MOOCs 
Aufgaben des ZML-Innovative Lernszenarien der FH JOANNEUM 
E-Learning zu konzipieren und technisch zu begleiten 
Kompetenzaufbau für Lehrende und Studierende durchzuführen 
aufbauend am aktuellen Stand der Didaktik und Technik 
Dafür braucht es unter anderem: 
Online-Experimente in der Rolle von DesignerInnenund AnbieterInnen, 
Teilnahme als Lernende an E-Learning Angeboten sowie 
Erforschung der Lernprozesse 
Interesse an MOOCs als Massive Open Online Courses in Bezug auf 
Konzepte und didaktische Herangehensweise, 
technische Umsetzung, 
Bedeutung für die Hochschullandschaft
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 143 
Persönliche MOOC-Erfahrung (Ausschnitt) 
A Crash Course on Creativity (2013) –Stanford Online 
6 Wochen, xMOOC, Plattform Novoed-Tina Selig 
MOOC MakerCourse MMC2013 –offener, deutscher ExpertInnenMOOC 
5 Wochen, Rolle als Didaktik-Expertin in Woche 2 -Dörte Giebel, Monika König, Heinz Wittenbrink 
Cope14 MOOC (Frühjahr 2014) –Angebot der FH Joanneum 
6 W, Rolle als Initiatorin, Designerin, Expertin in zwei Wochen, Moderatorin 
SocialNetwork Analysis (Herbst 2014) 
8 Wochen, xMOOC, Coursera, Univ. ofMichigan, Lada Adamic 
Change11 MOOC –“Mother of all MOOCs” (Downes2011) 
Change: Education, Learning and Technology 
35 Wochen, cMOOC-facilitators: George Siemens, Stephen Downes, Dave Cormier
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 144 
Didaktische Überlegungen 
Kluft zwischen Lehrenden und Studierenden 
Studierende mit Medien-bedien-kompetenz(Jürgen Handke, 3. Tag der Lehre, St. Pölten, Okt.14) 
Lehrende mit eher theoretischer Medienkompetenz 
Außerschulisch erworbene Kompetenzen sind oft nicht in herkömmliche Lernszenarien integrierbar 
Berufsbegleitende Studierende mit sehr heterogenen Hintergründen 
Didaktische Ansätze 
Konnektivismus–Autonomy, Diversity, Interactivity, Openness (Siemens, Downes) 
Emergent learning –ein Lernen, das in der Interaktion von Lernenden und Ressourcen entsteht und bei dem Lernende in gewissem Maß ihren Lernprozess und ihre Lernziele selbst bestimmen 
FootprintsofEmergence(Williams, Mackness) –Methode zur Evaluierung offener Szenarien
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 145 
Experiment MOOC 
Didaktik 
Offenes, autonomes, selbstgesteuertes Lernen fördern / ermöglichen 
Über fachliche, geografische, sprachliche Grenzen hinweg 
Moderation eines MOOC versuchen 
Kompetenzaufbau 
Integration eines MOOC in die Hochschule versuchen 
Inhaltliche / technische MOOC-Entwicklung erlernen 
Hochschule 
Ein Angebot für unterschiedliche Studiengänge schaffen 
Kooperation von drei Studiengängen (Business in Emerging Markets, Journalismus und PR, Informationsdesign) und dem ZML-Innovative Lernszenarien
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 146 
CompetencesforGlobal Collaboration-cope14 
Fachwissen über interkulturelle Kommunikation, Rechts- kulturen, Internationale Wirtschaft, Marketing sowie Verhandlungsführung 
Wochenthemen 
Week 1: Communication across borders: Introduction and warm-up (ZML & Business) 
Week 2: Legal cultures (Business) 
Week 3: Doing Business in Emergent Markets 
Week 4: Relationships & Networks in Business to Business Marketing 
Week 5: International communication and negotiation (Journalismus& Business) 
Week 6: Transfer into individual contexts (Informationsdesign& ZML)
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 147 
cope14 -Fakten 
Didaktik 
Hybrid-MOOC –Mischung aus cMOOCund xMOOCunter Berücksichtigung des Konzepts für Online-Gruppen von GillySalmon 
Anleitung: Howtolearnin thisMOOC 
Möglichkeit einen Badgezu erwerben (im Kontext von EmergentLearning) 
Technik 
Offen: gratis, keine Zugangsbedingungen, Open Educational Resources 
WordpressBlog (Kommentarfunktion) 
Inhalte 
Kurze, knappeTexte, Links, selbstproduzierteVideos (26) 
AufgabennachGillySalmon: Purpose –Task –Interaction 
User Generated Content 
Interaktion 
ModerierteFacebook und Google+ Community 
Moderationsaktivitätenauf der Website (Kommentare) 
Videokonferenzenam Endeder jeweiligenWochemittelsGoogle+ Hangouts
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 148 
www.cope14.at
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 149 
Inhalte
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1410 
Zeitplan & Orientierungshilfen
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1411 
Beispielwoche & Videokanal
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1412 
LernerInnen
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1413 
MOOC –muss das sein? JA 
537 LernerInnenaus 34 Ländern 
330 Studierende (aus 11 Studiengängen der eigenen Hochschule und drei weiteren Hochschulen aus Österreich und Slowenien) 
15% aller angemeldeten LernerInnenerhielten einen „Badge“ 
2600 Komentareund Interaktion in der FB und Google+ Community 
Moderation brachte Mehrwert (Auswertung von Fragebögen, Feedback) 
Produkte 
Website www.cope14.at 
16 Videos zu den Lerninhalten für weitere Nutzung in der Lehre cope14 Youtube-Kanal 
Links zu vielfältigen Materialien rund um die cope14-Inhalte (inklusive User GeneratedContent) 
Drei Modelle für die Integration von MOOCs in die Hochschullehre 
Designkonzept für cope14-MOOC kann leicht für weitere MOOCs adaptiert werden (in Arbeit, Design des cope14 MOOC, 3. Tag der Lehre FH St. Pölten, Oktober 2014)
MOOC –muss das sein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1414 
Literatur 
Change 11 MOOC: http://change.mooc.ca/ 
Siemens, Georg (2005). Connectivism: A Learning TheoryfortheDigital Age. In: International Journal ofInstructionalTechnology andDistanceLearning, Vol. 2 No. 1, Jan 2005. 
Siemens, George (2006). KnowingKnowledge. ISBN 978-1-4303-0230-8. 
Downes, Stephen (2011). MOOC 2011: The Massive Open Online Course in Theoryandin Practice. Keynotebei der IV InnovarparaTranscendarSimposiode la COMINAIC, Guadalajara, Mexico, 6.9.2011 
Lernplattformen der Zukunft, Vortrag bei der 84. BDK 
Williams, Roy, KarousouRegina, MacknessJenny (2011):Emergent learning and learning ecologies in Web 2.0. International Review ofResearch in Open andDistanceLearning, 12(3) 
Williams Roy T. MacknessJenny & GumtauSimone (2012). FootprintsofEmergence. International Review ofResearch in Open andDistanceLearning, 13(4) S.49-90 
Williams, R. & Mackness, J. (2014). Surfacing, sharing and valuing tacit knowledge in open learning. 13. ELearning Tag FH JOANNEUM am 17. September 2014

MOOC - muss das sein?

  • 1.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 141 MOOC –muss das sein? AG IT gestützte Lehre und Wissensmanagement Jutta Pauschenwein ZML –Innovative Lernszenarien FH JOANNEUM, Graz, Austria
  • 2.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 142 Faszination für MOOCs Aufgaben des ZML-Innovative Lernszenarien der FH JOANNEUM E-Learning zu konzipieren und technisch zu begleiten Kompetenzaufbau für Lehrende und Studierende durchzuführen aufbauend am aktuellen Stand der Didaktik und Technik Dafür braucht es unter anderem: Online-Experimente in der Rolle von DesignerInnenund AnbieterInnen, Teilnahme als Lernende an E-Learning Angeboten sowie Erforschung der Lernprozesse Interesse an MOOCs als Massive Open Online Courses in Bezug auf Konzepte und didaktische Herangehensweise, technische Umsetzung, Bedeutung für die Hochschullandschaft
  • 3.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 143 Persönliche MOOC-Erfahrung (Ausschnitt) A Crash Course on Creativity (2013) –Stanford Online 6 Wochen, xMOOC, Plattform Novoed-Tina Selig MOOC MakerCourse MMC2013 –offener, deutscher ExpertInnenMOOC 5 Wochen, Rolle als Didaktik-Expertin in Woche 2 -Dörte Giebel, Monika König, Heinz Wittenbrink Cope14 MOOC (Frühjahr 2014) –Angebot der FH Joanneum 6 W, Rolle als Initiatorin, Designerin, Expertin in zwei Wochen, Moderatorin SocialNetwork Analysis (Herbst 2014) 8 Wochen, xMOOC, Coursera, Univ. ofMichigan, Lada Adamic Change11 MOOC –“Mother of all MOOCs” (Downes2011) Change: Education, Learning and Technology 35 Wochen, cMOOC-facilitators: George Siemens, Stephen Downes, Dave Cormier
  • 4.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 144 Didaktische Überlegungen Kluft zwischen Lehrenden und Studierenden Studierende mit Medien-bedien-kompetenz(Jürgen Handke, 3. Tag der Lehre, St. Pölten, Okt.14) Lehrende mit eher theoretischer Medienkompetenz Außerschulisch erworbene Kompetenzen sind oft nicht in herkömmliche Lernszenarien integrierbar Berufsbegleitende Studierende mit sehr heterogenen Hintergründen Didaktische Ansätze Konnektivismus–Autonomy, Diversity, Interactivity, Openness (Siemens, Downes) Emergent learning –ein Lernen, das in der Interaktion von Lernenden und Ressourcen entsteht und bei dem Lernende in gewissem Maß ihren Lernprozess und ihre Lernziele selbst bestimmen FootprintsofEmergence(Williams, Mackness) –Methode zur Evaluierung offener Szenarien
  • 5.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 145 Experiment MOOC Didaktik Offenes, autonomes, selbstgesteuertes Lernen fördern / ermöglichen Über fachliche, geografische, sprachliche Grenzen hinweg Moderation eines MOOC versuchen Kompetenzaufbau Integration eines MOOC in die Hochschule versuchen Inhaltliche / technische MOOC-Entwicklung erlernen Hochschule Ein Angebot für unterschiedliche Studiengänge schaffen Kooperation von drei Studiengängen (Business in Emerging Markets, Journalismus und PR, Informationsdesign) und dem ZML-Innovative Lernszenarien
  • 6.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 146 CompetencesforGlobal Collaboration-cope14 Fachwissen über interkulturelle Kommunikation, Rechts- kulturen, Internationale Wirtschaft, Marketing sowie Verhandlungsführung Wochenthemen Week 1: Communication across borders: Introduction and warm-up (ZML & Business) Week 2: Legal cultures (Business) Week 3: Doing Business in Emergent Markets Week 4: Relationships & Networks in Business to Business Marketing Week 5: International communication and negotiation (Journalismus& Business) Week 6: Transfer into individual contexts (Informationsdesign& ZML)
  • 7.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 147 cope14 -Fakten Didaktik Hybrid-MOOC –Mischung aus cMOOCund xMOOCunter Berücksichtigung des Konzepts für Online-Gruppen von GillySalmon Anleitung: Howtolearnin thisMOOC Möglichkeit einen Badgezu erwerben (im Kontext von EmergentLearning) Technik Offen: gratis, keine Zugangsbedingungen, Open Educational Resources WordpressBlog (Kommentarfunktion) Inhalte Kurze, knappeTexte, Links, selbstproduzierteVideos (26) AufgabennachGillySalmon: Purpose –Task –Interaction User Generated Content Interaktion ModerierteFacebook und Google+ Community Moderationsaktivitätenauf der Website (Kommentare) Videokonferenzenam Endeder jeweiligenWochemittelsGoogle+ Hangouts
  • 8.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 148 www.cope14.at
  • 9.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 149 Inhalte
  • 10.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1410 Zeitplan & Orientierungshilfen
  • 11.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1411 Beispielwoche & Videokanal
  • 12.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1412 LernerInnen
  • 13.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1413 MOOC –muss das sein? JA 537 LernerInnenaus 34 Ländern 330 Studierende (aus 11 Studiengängen der eigenen Hochschule und drei weiteren Hochschulen aus Österreich und Slowenien) 15% aller angemeldeten LernerInnenerhielten einen „Badge“ 2600 Komentareund Interaktion in der FB und Google+ Community Moderation brachte Mehrwert (Auswertung von Fragebögen, Feedback) Produkte Website www.cope14.at 16 Videos zu den Lerninhalten für weitere Nutzung in der Lehre cope14 Youtube-Kanal Links zu vielfältigen Materialien rund um die cope14-Inhalte (inklusive User GeneratedContent) Drei Modelle für die Integration von MOOCs in die Hochschullehre Designkonzept für cope14-MOOC kann leicht für weitere MOOCs adaptiert werden (in Arbeit, Design des cope14 MOOC, 3. Tag der Lehre FH St. Pölten, Oktober 2014)
  • 14.
    MOOC –muss dassein? Jutta Pauschenwein, BDK, Bochum, Okt. 1414 Literatur Change 11 MOOC: http://change.mooc.ca/ Siemens, Georg (2005). Connectivism: A Learning TheoryfortheDigital Age. In: International Journal ofInstructionalTechnology andDistanceLearning, Vol. 2 No. 1, Jan 2005. Siemens, George (2006). KnowingKnowledge. ISBN 978-1-4303-0230-8. Downes, Stephen (2011). MOOC 2011: The Massive Open Online Course in Theoryandin Practice. Keynotebei der IV InnovarparaTranscendarSimposiode la COMINAIC, Guadalajara, Mexico, 6.9.2011 Lernplattformen der Zukunft, Vortrag bei der 84. BDK Williams, Roy, KarousouRegina, MacknessJenny (2011):Emergent learning and learning ecologies in Web 2.0. International Review ofResearch in Open andDistanceLearning, 12(3) Williams Roy T. MacknessJenny & GumtauSimone (2012). FootprintsofEmergence. International Review ofResearch in Open andDistanceLearning, 13(4) S.49-90 Williams, R. & Mackness, J. (2014). Surfacing, sharing and valuing tacit knowledge in open learning. 13. ELearning Tag FH JOANNEUM am 17. September 2014