Mit engagierten, neugierigen Studierenden können wir als Lehrende gut arbeiten. Doch wenn parallel zur Lehrveranstaltung spannende Projekte laufen, das Thema möglicherweise nicht im Zentrum der Disziplin ist oder die Ablenkungen außerhalb des Studiums die Aufmerksamkeit der Studierenden auf sich ziehen, wird das Unterrichten mühsam. Wie können Lehrende Einfluss auf die Motivation der Studierenden nehmen?
Wie kann ich zur Motivation meiner Studierenden beitragen? - UpdateJutta Pauschenwein
Mit engagierten, neugierigen Studierenden können wir als Lehrende gut arbeiten. Doch wenn parallel zur Lehrveranstaltung spannende Projekte laufen, das Thema möglicherweise nicht im Zentrum der Disziplin ist oder die Ablenkungen außerhalb des Studiums die Aufmerksamkeit der Studierenden auf sich ziehen, wird das Unterrichten mühsam. Wie können Lehrende Einfluss auf die Motivation der Studierenden nehmen?
Für den November-Workshop habe ich die Folien überarbeitet, den Teil zu den Generationen Y und Z zusammengekürzt und dafür andere Aspekte (etwa die Rolle der Begeisterung) hinzugefügt - und ich habe meine Bilder des Walds im Stadium verwendet (forforest)
Aktuelle Erkenntnisse und Tipps aus Forschung und Praxis für das Lernen in der Schule und Zuhause
Autor: Daniel Bialecki, Geschäftsführer der scoyo GmbH
Januar, 2014
Ein großer Teil der Kinder verliert im Laufe der Schulzeit die Begeisterung am Lernen. Hoch motiviert starten die Schüler in die erste Klasse, doch mit steigendem Alter nimmt der Spaß stetig ab. Die Ursachen dafür sind vielfältig; zu einem großen Teil haben sie mit dem System Schule zu tun. Leistung und gute Noten stehen im Mittelpunkt. Eine gute Zukunft wird mit einem hohen Bildungsabschluss gleichgesetzt. Der Erfolgsdruck belastet Schüler, Eltern und Lehrer – und verhindert das, worauf es ankommt: Lernmotivation. Immer mehr Eltern und Lehrer finden: Das sollten wir so nicht hinnehmen.
MINT Lehrer Kongress Berlin Impulsvortrag STRIMgroup AG Dezember 2014STRIMgroup
Schülerinnen und Schüler sind begeistert von digitalen
Medien. Das Interesse von Schülerinnen und Schülern an
digitalen Medien ist vielfältig (siehe auch: JIM-Studie, STRIM Schülerstudie, forsa-Umfrage, ICILS-Studie, etc.)
Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbands BITKOM setzen 53 Prozent der Lehrer den PC für alle Unterrichtstage zur Vorbereitung ein. Dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht stehen 66 Prozent positiv und weitere 29 Prozent eher positiv gegenüber. Die technische Ausstattung an Schulen schätzen dagegen nur 21 Prozent als sehr gut ein.
Was muss sich an den Schulen ändern, damit Unterricht, und vor allem MINT-Unterricht, mit digitalen Medien gelingen kann? Inwieweit ist der Einsatz digitaler Medien im Unterricht sinnvoll? Und wie lässt sich MINT-Unterricht mit Unterstützung von Smartphones, Tablets und Co. umsetzen? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des 2. Nationalen MINT-Lehrer-Kongresses am 3. und 4. Dezember 2014 in Berlin diskutiert.
Ein Übersichtsvortrag, der mit modernen, offenen Lernszenarien beginnt, den aktuellen Stand des Einsatzes von Lernplattformen beschreibt und die Footprint-Methode als Reflexionsmethode für Lernszenarios vorstellt.
Der Vortrag beginnt mit Ausführungen zu „Emergent Learning“ und offenen Lernformen mit Hinweis auf den Konnektivismus, streift MOOCs und John Erpenbecks Buch „So werden wir lernen!“. Danach geht es um Lernplattformen und eine mögliche Lernplattform der Zukunft. Schließlich wird Gilly Salmons 5-Phasenkonzept für virtuelle Gruppen vorgestellt, auf E-Learning mit der Plattform Moodle eingegangen und das Thema der Bewertung von E-Learning Szenarien angerissen. Der Vortrag schließt mit der Diskussion von Reflexionen mittels der Footprint-Methode.
Wie kann ich zur Motivation meiner Studierenden beitragen? - UpdateJutta Pauschenwein
Mit engagierten, neugierigen Studierenden können wir als Lehrende gut arbeiten. Doch wenn parallel zur Lehrveranstaltung spannende Projekte laufen, das Thema möglicherweise nicht im Zentrum der Disziplin ist oder die Ablenkungen außerhalb des Studiums die Aufmerksamkeit der Studierenden auf sich ziehen, wird das Unterrichten mühsam. Wie können Lehrende Einfluss auf die Motivation der Studierenden nehmen?
Für den November-Workshop habe ich die Folien überarbeitet, den Teil zu den Generationen Y und Z zusammengekürzt und dafür andere Aspekte (etwa die Rolle der Begeisterung) hinzugefügt - und ich habe meine Bilder des Walds im Stadium verwendet (forforest)
Aktuelle Erkenntnisse und Tipps aus Forschung und Praxis für das Lernen in der Schule und Zuhause
Autor: Daniel Bialecki, Geschäftsführer der scoyo GmbH
Januar, 2014
Ein großer Teil der Kinder verliert im Laufe der Schulzeit die Begeisterung am Lernen. Hoch motiviert starten die Schüler in die erste Klasse, doch mit steigendem Alter nimmt der Spaß stetig ab. Die Ursachen dafür sind vielfältig; zu einem großen Teil haben sie mit dem System Schule zu tun. Leistung und gute Noten stehen im Mittelpunkt. Eine gute Zukunft wird mit einem hohen Bildungsabschluss gleichgesetzt. Der Erfolgsdruck belastet Schüler, Eltern und Lehrer – und verhindert das, worauf es ankommt: Lernmotivation. Immer mehr Eltern und Lehrer finden: Das sollten wir so nicht hinnehmen.
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Schülerinnen und Schüler sind begeistert von digitalen
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Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbands BITKOM setzen 53 Prozent der Lehrer den PC für alle Unterrichtstage zur Vorbereitung ein. Dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht stehen 66 Prozent positiv und weitere 29 Prozent eher positiv gegenüber. Die technische Ausstattung an Schulen schätzen dagegen nur 21 Prozent als sehr gut ein.
Was muss sich an den Schulen ändern, damit Unterricht, und vor allem MINT-Unterricht, mit digitalen Medien gelingen kann? Inwieweit ist der Einsatz digitaler Medien im Unterricht sinnvoll? Und wie lässt sich MINT-Unterricht mit Unterstützung von Smartphones, Tablets und Co. umsetzen? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des 2. Nationalen MINT-Lehrer-Kongresses am 3. und 4. Dezember 2014 in Berlin diskutiert.
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Reiss Profile und Gesundheitsmanagement, Health on Top Vortrag, ReyssReissProfileStep4ward
Was ist das Reiss Profile? Welchen Nutzen und welche Vorteile bietet der professionelle Einsatz des Reiss Profile unterstützend für die Gesundheitsfürsorge und das Gesundheitsmanagement. Reiss Profile für Personaltrainer und Personalcoaches etc.
Motivation als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen MedienYou(r) Study
Motivation als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Medien
Motivation stellt im Studium eine grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Lernprozesse dar. Das Online-Event widmete sich daher der Frage, wie die Motivation der Studierenden erhalten oder sogar gesteigert und dadurch der Lernprozess beflügelt werden kann.
Im Online-Event stand der Wirkfaktor Motivation im Fokus – und eröffnete damit im Themenspecial „Was macht Lernen mit digitalen Medien erfolgreich?“ eine Reihe von insgesamt drei Online-Events zu lernerzentrierten Erfolgsfaktoren. Motivation nimmt eine zentrale Rolle in Lernprozessen ein, ist sie doch sowohl an der Initiierung als auch an der Aufrechterhaltung von Lernhandlungen beteiligt. Im Event wurden zunächst die psychologischen Prozesse erläutert, die die Motivation zu einem so wichtigen Wirkfaktor werden lassen. Wichtig für motiviertes (Lern-)Handeln ist dabei auch die Wahrnehmung einer Sinnhaftigkeit. Am Beispiel des BMBF-Projekts „You(r) Study – Eigensinnig Studieren im 'digitalen Zeitalter'" wurde aufgezeigt, wie digitale Medien zur Motivationsförderung beitragen können, indem durch das eigene Medienhandeln dem Studium Sinn verliehen wird. Hierauf gingen Prof. Dr. Taiga Brahm (Eberhard Karls Universität Tübingen) und Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues (Universität zu Köln) im Online-Event ein und erläuterten, wie die Selbstwirksamkeit der Studierenden in diesem Projekt berücksichtigt wird und sich dieser motivationale Wirkfaktor positiv auf den Lernprozess auswirken kann.
PHINEO analysiert gemeinnützige Projekte auf ihr Wirkungspotenzial hin und zeichnet herausragende Organisationen. Welche Kriterien dabei eine Rolle spielen und woran man das Wirkungspotenzial eines Projekts festmachen kann, wird hier erklärt.
Dank digitaler und intelligenter Technologie entstehen neue Lehr- und Lernräume: sogenannte CrossActionSpaces. In den dynamischen und flexiblen Informations- und Kommunikationsumgebungen diskutieren die Lernenden online und suchen im Internet nach Lösungen. Dabei werden falsche Informationen und fehlendes kritisches Denken zur Herausforderung.
In unserem CrossActionSpace laden wir dazu ein, gemeinsam mit Prof. Isa Jahnke Lösungen für erfolgreiches digital gestütztes Lehren und Lernen zu finden!
Scrum verspricht eine ungeahnte Steigerung der Produktivität. Diese Leistung lässt sich mit keinem demotivierten Team erreichen. Was macht Scrum da richtig?
Hier werden die Werte und Praktiken von Scrum aus dem Blickwinkel der aktuellen Motivationspsychologie betrachtet. Grundlegende Fragen sind: Warum Handeln wir? Was sind Bedürfnisse, Motive, Fähigkeiten? Was ist Motivation? Folgen und Ziele des Handelns? Welche Arten von Motivation gibt es?
Die Kognitive Bewertungstheorie („Cognitive Evaluation Theory“) beschreibt drei basale Bedürfnisse, deren Befriedigung die intrinsische Motivation begünstigen: Selbständigkeit, Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft. Welchen Effekt haben verschiedene Aspekte von Scrum auf die drei Bedürfnisse?
Die Teilnehmer lernen zu verstehen, warum und wie Scrum die intrinsische Motivation fördert (wenigstens nicht zerstört). Daraus folgt ein gezielterer Umgang und eine Vermeidung von Faktoren abseits von Scrum, welche die intrinsische Motivation korrumpieren.
Xing Harmony Diskussionsrunde: Lernen für das LebenXing Harmony
Über die Xing-Gruppe Harmony wollen wir in regelmässigen Abständen die Möglichkeit bieten, sich in gemütlicher und entspannter Atmosphäre über bestimmte Themen auszutauschen, sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen! Wir sind bestrebt, gegebenenfalls auch Lösungsansätze für offenen Problematiken zu finden, diese zu dokumentieren und den Gruppenmitgliedern (und anderen Interessierten) zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf angeregte, aber immer harmonische Diskussionen. Die Verpflegung funktioniert nach dem Prinzip: jeder nimmt etwas mit :-)
Wilfired W. Steinert: Wenn die schüler nicht wollen...noveskolstvo.sk
Expertná skupina sa v rámci workshopu tentoraz zaoberala hľadaním odpovedí na otázku "Ako môže inkluzívne vzdelávanie úspešne fungovať". Viac na www.noveskolstvo.sk
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Motivation als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen MedienYou(r) Study
Motivation als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Medien
Motivation stellt im Studium eine grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Lernprozesse dar. Das Online-Event widmete sich daher der Frage, wie die Motivation der Studierenden erhalten oder sogar gesteigert und dadurch der Lernprozess beflügelt werden kann.
Im Online-Event stand der Wirkfaktor Motivation im Fokus – und eröffnete damit im Themenspecial „Was macht Lernen mit digitalen Medien erfolgreich?“ eine Reihe von insgesamt drei Online-Events zu lernerzentrierten Erfolgsfaktoren. Motivation nimmt eine zentrale Rolle in Lernprozessen ein, ist sie doch sowohl an der Initiierung als auch an der Aufrechterhaltung von Lernhandlungen beteiligt. Im Event wurden zunächst die psychologischen Prozesse erläutert, die die Motivation zu einem so wichtigen Wirkfaktor werden lassen. Wichtig für motiviertes (Lern-)Handeln ist dabei auch die Wahrnehmung einer Sinnhaftigkeit. Am Beispiel des BMBF-Projekts „You(r) Study – Eigensinnig Studieren im 'digitalen Zeitalter'" wurde aufgezeigt, wie digitale Medien zur Motivationsförderung beitragen können, indem durch das eigene Medienhandeln dem Studium Sinn verliehen wird. Hierauf gingen Prof. Dr. Taiga Brahm (Eberhard Karls Universität Tübingen) und Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues (Universität zu Köln) im Online-Event ein und erläuterten, wie die Selbstwirksamkeit der Studierenden in diesem Projekt berücksichtigt wird und sich dieser motivationale Wirkfaktor positiv auf den Lernprozess auswirken kann.
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Scrum verspricht eine ungeahnte Steigerung der Produktivität. Diese Leistung lässt sich mit keinem demotivierten Team erreichen. Was macht Scrum da richtig?
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Die Kognitive Bewertungstheorie („Cognitive Evaluation Theory“) beschreibt drei basale Bedürfnisse, deren Befriedigung die intrinsische Motivation begünstigen: Selbständigkeit, Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft. Welchen Effekt haben verschiedene Aspekte von Scrum auf die drei Bedürfnisse?
Die Teilnehmer lernen zu verstehen, warum und wie Scrum die intrinsische Motivation fördert (wenigstens nicht zerstört). Daraus folgt ein gezielterer Umgang und eine Vermeidung von Faktoren abseits von Scrum, welche die intrinsische Motivation korrumpieren.
Xing Harmony Diskussionsrunde: Lernen für das LebenXing Harmony
Über die Xing-Gruppe Harmony wollen wir in regelmässigen Abständen die Möglichkeit bieten, sich in gemütlicher und entspannter Atmosphäre über bestimmte Themen auszutauschen, sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen! Wir sind bestrebt, gegebenenfalls auch Lösungsansätze für offenen Problematiken zu finden, diese zu dokumentieren und den Gruppenmitgliedern (und anderen Interessierten) zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf angeregte, aber immer harmonische Diskussionen. Die Verpflegung funktioniert nach dem Prinzip: jeder nimmt etwas mit :-)
Wilfired W. Steinert: Wenn die schüler nicht wollen...noveskolstvo.sk
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Wolfgang Kühnelt, Jutta Pauschenwein
Session im DisQSpace am 9. Tag der Lehre: Digital Learning in Zeiten von Corona – Nachhaltiger Entwicklungsschub für die Hochschulen? der FH St. Pölten
E-Moderation ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Konzeptionierung und Durchführung erfolgreicher Online-Lernphasen. Das didaktische Modell nach Gilly Salmon eröffnet einen Prozess des Informationsaustausches, der Wissenskonstruktion und der Selbstorganisation der Studierenden. Eine wesentliche Aufgabe der Lehrenden liegt im Aufbau der Struktur der Online-Phase anhand von Online-Aufgaben, sogenannten e-tivities.
Die Frage nach der Zukunft
Die Generationen Y und Z
MOOCs als Beispiel für ein Lernökosystem
Was heißt das für uns Lehrende?
Beruhend auf einem Buchkapitel aus „Hochschule der Zukunft“
AutorInnen Jutta Pauschenwein & Gert Lyon
Ullrich Dittler & Christian Kreidl (Hg)
Springer Verlag
Erscheint im Quartal 1 2018
Wie kann ich zur Motivation meiner Studierenden beitragen?
1. Wie kann ich zur Motivation meiner
Studierenden beitragen?
Workshop an der FH JOANNEUM am 16.7.2019
Jutta Pauschenwein
ZML – Innovative Lernszenarien
2. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Junge freiwillige Helfer gesucht
Artikel auf derstandard, 13/14. Juli 2019
2
3. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Aus dem Artikel
… vor allem Jugendliche seien schwer zu gewinnen
… Junge zum freiwilligen Engagement zu motivieren
… Punkte, Rewards, Belohnungen
…Pizzagutschein, Eintrittskarten, Interrail-Ticket, Helikopterflug
… zusätzlich ein Bestätigung über das Engagement, kann dem
Lebenslauf beigelegt werden
„Solche Anreizsysteme sind ja eine Art von Entlohnung. Und die
ursprüngliche Definition von Freiwilligenarbeit ist ja, dass man es
unentgeltlich macht.“ meint Expertin More-Hollerweger
Die Gefahr sei, dass die Helfer ihre Tätigkeit mit einer entlohnten
Arbeit vergleichen und dadurch die Motivation dafür sinkt.
3
4. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Generationen Y und Z
World Café beim Didaktik Tag 2018
Experte - Zusammenfassung der studentischen GastgeberInnen
Die „Generation Z“ braucht klare Strukturen, sie sind es so gewöhnt.
Sie möchten Sicherheit und akzeptieren Kontrolle.
- Die „Generation Z“ benötigt Sicherheit, wobei Struktur
Sicherheit gibt, Freiheit Unsicherheit schafft. Gibt Struktur
Sicherheit? Könnten Strukturen schrittweise weggelassen werden?
Verhindert Struktur Flexibilität und Selbständigkeit?
- Es gibt keine Pauschallösung für alle. In Lehrveranstaltungen mit
wenigen Herausforderungen haben Studierende auch weniger
Erfolgserlebnisse.
- Ist Scheitern für die „Generation Z“ schlecht?
Sie beziehen sich auf sich selbst (Selbstreferenzialität).
5. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Generationen Y und Z
Von den Lehrenden erwarten sie Lob, gemäß der Aussage „Everyone
gets a trophy“. Sie haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.
- In dieser Generation muss die Aufmerksamkeit immer neu
fokussiert werden, dies bedeutet einen Mehraufwand für
Lehrende.
- Studierendengerechte Lehre fördert Selbstverantwortung und
Erfahrungsaustausch und ist praxisbezogen.
Als Creators können sie Dinge schaffen.
- Studierende sollten in der Lehrveranstaltung konsumieren und
produzieren.
- Vielfältige Methoden im Unterricht einzusetzen, fordert die
Lehrenden heraus.
In einer schönen Umgebung fühlen sie sich wohl. In ihrer Gruppe soll
es harmonisch zugehen.
6. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Selbstbestimmungstheorie
Selfdetermination Theory
(Deci, Ryan)
Ryan, R. M., & Deci, E. L. (2000). Self-determination theory and the facilitation of
intrinsic motivation, social development, and well-being. American psychologist, 55(1),
68.
Legault, L. (2017). Self-determination theory. Encyclopedia of Personality and Individual
Differences, 1-9.
6
Darstellung von Stefan Braun
7. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Faktoren
Kompetenz
- to feel effective and masterful
- Nach passenden Herausforderungen suchen, sich weiterentwickeln
wollen
Autonomie
- self-direction: Personen handeln selbstgerichtet/selbstbestimmt
- self-endorsement: Selbstbestätigung hängt mit dem Selbstbild &
dem Selbstbewusstsein zusammen, Personen erkennen die
eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten an, sind stolz auf das
Getane
Relatedness: In Beziehung mit anderen
- Kompetenz und Autonomie werden im sozialen Umfeld
wahrgenommen.
7
8. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Einstieg
Fundamentale humanistische Annahme: individuals naturally and
actively orient themselves toward growth and self-organization
(Legault, 2017, p 1)
Allerdings kann dieser natürliche Wunsch nach Wachstum
gebrochen werden, wenn ihre inhärentes Bedürfnis nach
Autonomie, Kompetenz und in Beziehung Stehen durch
ein defizitäres soziales Umfeld unterminiert ist =>
people can become controlled, fragmented, and
alienated
8
9. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Intrinsische Motivation
- in sich befriedigendes Verhalten
- Engagement/Verhaltensweisen aus Freude und Interesse und nicht
wegen der Konsequenzen oder Anreize
Extrinsische Motivation
- fundamentally instrumental (Legault, 2017, p 2)
- Aktivitäten werden durchgeführt wegen der damit verbundenen
Konsequenzen/Auswirkungen
- Verhalten hängt davon, ob ein Ergebnis erhalten oder vermieden
werden soll. (Dieses Ergebnis ist vom Verhalten selbst trennbar.)
Bilder von https://www.pexels.com
Motivation
9
10. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
CET – Cognitive Evaluation Theory
CET – Cognitive Evaluation Theory erklärt die Auswirkungen von
internen und externen Effekten auf die interne Motivation
Intrinsische Motivation kann verstärkt oder vermindert werden, je
nachdem wie die folgenden Aspekte die Selbstwahrnehmung des
Individuums seiner/ihrer Autonomie und Kompetenz beeinflussen:
- externe Events wie Rewards oder Bestrafungen
- Zwischenmenschlicher Kontext wie Kritik oder Lob durch eine
nahestehende Person
- interne Neigungen (Präferenzen, Stil, …)
Wenn externe, soziale und interpersonelle sowie interne Konditionen
das Bedürfnis eines Individuums nach Autonomie und Kompetenz
befriedigen, steigt die intrinsische Motivation.
10
11. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
CET – Cognitive Evaluation Theory
Die intrinsische Motivation geht zurück, wenn
- Autonomie behindert wird (durch zu viel Kontrolle, zu großer
Druck, Deadlines, Überwachung)
- Extrinsische Motivation, etwa durch Geld, verringert die
instrinsische Motivation (Deci, 1971)
Allerdings hängt es von der Interpretation des Individuums ab, etwa
in Bezug auf den zwischenmenschlichen Kontext:
- positives Feedback verstärkt normalerweise die Wahrnehmung der
eigenen Kompetenz
- Wird damit allerdings Druck aufgebaut, kann es als manipulierend
und kontrollierend wahrgenommen werden
Interne Events, die eigenen Wahrnehmungen, Gefühle und
Erkenntnisse, beeinflussen die Motivation.
11
12. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
OIT – Organismic Integration Theory
Wann machen Menschen etwas, dass für sie nicht intrinsisch
interessant ist oder ihnen Freude bereitet?
=> Dafür braucht es einen extrinsischen Anlass.
OIT liefert eine genaue Analyse extrinsischer Motivationsanlässe:
- äußere Regulierung
- Introjektion,
- Identifizierung
- Integration
Diese Anlässe bilden ein Kontinuum an Internalisierung.
OIT postulates that people will tend to integrate their experiences
by internalizing, reflecting on, and endorsing the values and
behaviors that are salient in their surroundings. (Legault, 2017, p 3)
12
13. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
OIT – Organismic Integration Theory
Je mehr ein Verhalten internalisiert wird, desto besser wird es in das
eigene Selbst integriert und dient somit als Element für
selbstbestimmte Motivation => Individuen fühlen sich dann
kompetent und autonom in der Ausführung dieses Verhaltens.
Beziehung spielt hier eine große Rolle! Menschen internalisieren eher
Verhaltensweisen von Personen, die ihnen nahe stehen.
Um ein Verhalten zu internalisieren, müssen Menschen seine
Wichtigkeit verstehen und es mit den eigenen Bedürfnissen, Werten
und anderen Verhaltensweisen in Übereinstimmung bringen.
13
14. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
COT – Causality Oriented Theory
COT beschäftigt sich mehr mit den inneren Ressourcen eines
Menschen.
Autonomes „Funktionieren“ (Weinstein et al. 2012): ein Individuum
versucht sein Verhalten abzustimmen
- unter Berücksichtigung von eigenen Interessen und Werten und
- basierend auf intrinsischer Motivation und autonomen Formen
extrinsischer Motivation
14
15. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019 15
Zusammenfassend:
Umgebung und
soziale Einbettung
unterstützen
Autonomie
Umgebung und
soziale Einbettung
unterstützen
Kompetenzerwerb
Umgebung und
soziale Einbettung
unterstützen
Beziehungen
Wahrgenommene
Autonomie
Wahrgenommene
Kompetenzen
Wahrgenommene
Beziehungen
Grund-
bedürfnis-
se sind
befrie-
digt
Intrin-
sische
Motivation
und
selbst-
bestimmte
extrin-
sische
Motivation
Übersetzung Fig. 2 The role of need satisfaction in motivation according to self-determination theory - Legault (2017), p8
16. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Weitere Überlegungen
- Studierende erwarten von den Lehrenden Lob,
gemäß der Aussage „Everyone gets a trophy“.
- Extrinsische Motivatoren können die intrinsische
Motivation verkleinern.
Eigene Lehre Dezember 2018: #jupidustern auf Twitter
Nudgen?
Furtmüller: Studierende haben eine mangelnde
Aktivierungsenergie, da es keine spürbare bzw.
sichtbare Belohnung für Tätigkeiten strategischer
Natur gibt.
Nudgen: 0,7 Punkte pro Hausübung (von 120!)
motivieren 40% der WU-Studierenden, die freiwillige
Hausübung zu machen.
16
17. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Selbstbestimmungs-
theorie
Selfdetermination Theory
(Deci, Ryan, Legault)
Das bedeutet für die Lehre:
- Kompetenz der Studierenden abfragen und einbinden: etwa als
Experte/Expertin (Lernen durch Lehren) oder offene Aufgaben (Video
statt Paper)
- Online-Sozialisierung, Online-Gruppen, Online-Gruppendynamik
- Autonomie: es braucht Vertrauen in die Online-Gruppe, einen klaren
Rahmen (emergent learning) und Feedback
Selbstmotivierte, autonome Studierende lernen härter, sind
aufmerksamer und bekommen bessere Noten. (Vansteenkiste et al.
2004)
18. Jutta Pauschenwein: WS zur Motivation der Studierenden, 16.7.2019
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Jutta Pauschenwein
zml.fh-joanneum.at
zmldidaktik.wordpress.com
oerzml.wordpress.com
Legault, L. (2017). Self-determination theory. Encyclopedia of Personality and Individual
Differences, 1-9.
Ryan, R. M., & Deci, E. L. (2000). Self-determination theory and the facilitation of intrinsic
motivation, social development, and well-being. American psychologist, 55(1), 68.
Vansteenkiste, M., Simons, J., Lens,W., Sheldon, K. M., & Deci, E. L. (2004). Motivating learning,
performance, and persistence: The synergistic role of intrinsic goals and autonomy-support.
Journal of Personality and Social Psychology, 87, 246–260.
Weinstein, N., Przybylski, A. K., & Ryan, R. M. (2012). The index of autonomous functioning:
Development of a scale of human autonomy. Journal of Research in Personality, 46(4), 397–413.
"Schubs mich nicht!" – Nudging als politisches Gestaltungsmittel
Even Tiny Rewards Can Motivate People to Go the Extra Mile
Der Crowding-In-Effekt – Motivationsaufbau durch Nudging
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