Abschlussveranstaltung Medienforschung und berufliche Bildung
1.
2. Vorläufige Ergebnisse Einstiegsbefragung
• 97 Fragebögen versendet
• 54 nicht beendete, 46 beendete
Fragebögen
• 39 Frauen, 7 Männer
• 60,9 % Lehramtsstudierende
Andrea Lißner
28.01.2014
Folie Nr. 2
3. Nutzung von Social Media
Social Media Tool
Soziale Netzwerke mit privatem
Charakter (z.B. Facebook, StudiVZ)
Soziale Netzwerke mit beruflichem
Charakter (z.B. Xing, LinkedIn)
Soziale Netzwerke mit
wissenschaftlichem Charakter (z.B.
Academia.edu,
Microblogs (z.B. Twitter, Bleeper)
lesen
Microblogs (z.B. Twitter, Bleeper)
schreiben
Weblogs/Blogs lesen
Weblogs/Blogs schreiben und
kommentieren
Literaturverwaltung (z.B. Mendeley,
Zotero)
Persönliche Startseiten (z.B.
Netvibes, iGoogle)
Ich nutze dieses Tool.
Ich nutze dieses Tool Ich kenne dieses Tool
nicht.
gar nicht.
80,4%
19,6%
0,0%
6,7%
66,7%
26,7%
6,7%
42,2%
51,1%
17,8%
80,0%
2,2%
15,6%
82,2%
2,2%
56,5%
41,3%
2,2%
11,4%
86,4%
2,3%
13,3%
44,4%
42,2%
13,3%
62,2%
24,4%
4. Haltung zur Veröffentlichung eigener
Leistungen
Ich habe keine Bedenken, meine Studienleistungen
innerhalb meiner Hochschule zur Verfügung zu
stellen (über OPAL, über Intranet usw.), solange dies
nicht öffentlich ist.
26.1%
Ich möchte meine Studienleistungen nur
ausgewählten Personen zur Verfügung stellen.
65.2%
Ich möchte meine Studienleistungen niemandem zur
Verfügung stellen.
4.3%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
5. Warum werden Leistungen lieber privat
gehalten?
Ich möchte meine Studienleistungen nicht veröffentlichen, weil ...
... ich mit den zur Verfügung stehenden
Werkzeugen/Tools nicht umgehen kann/möchte.
... ich denke, dass sich damit schlechtere Job/Karrierechancen habe.
... ich nicht möchte, dass KommilitonInnen meine
Leistungen kennen.
6.3%
21.9%
28.1%
9.4% 9.4%
31.3%
12.9%
31.3%
18.8%
32.3%
38.7%
12.9%
3.2%
51.6%
...ich mir Sorgen mache, dass jemand meine
Leistungen öffentlich kritisiert.
21.9%
...ich nicht möchte, dass andere
"abschreiben"/kopieren ohne zu zitieren.
21.9%
0%
stimme eher zu
9.4%
[WERT]
... ich nicht möchte, dass mich betreffende Daten
im Netz kursieren.
stimme völlig zu
34.4%
35.5%
31.3%
28.1%
46.9%
20%
unentschieden
40%
9.7%
9.4% 9.4%
21.9%
60%
stimme eher nicht zu
80%
9.4%
100%
stimme nicht zu
N=31
6. Bisherige Nutzung von OPAL
Intensive Nutzung (z. B.: habe bereits selbst Kurse
erstellt, Nutzung der persönlichen Ablage als
cloudbasierten Speicher, intensive Nutzung von
Foren und Wikis, u.s.w.)
6.5%
Regelmäßige Nutzung (z. B.: nutze OPAL für fast alle
Lehrveranstaltungen, arbeite regelmäßig mit der
Foren-, E-Mail-, Abgabe- und/oder TestFunktion, u.s.w.)
26.1%
Eingeschränkte Nutzung (z. B.: nutze OPAL nur zum
Download von Materialien, zur organisatorischen
Information über Lehrveranstaltung, u.s.w.)
Bisher keine Nutzung (keine der OPAL-Funktionen
wurde bisher genutzt)
67.4%
0.0%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
8. E-Portfolio Erfahrung
Ja, ich führe für mein persönliches
Wissensmanagement ein sehr aktives E-Portfolio.
2.2%
Ja, ich habe bereits im Rahmen meiner
schulischen, beruflichen oder akademischen Ausund Weiterbildung mit E-Portfolios gearbeitet.
4.3%
Nein, aber ich hatte bereits davon gehört.
26.1%
Nein, ich hatte noch nie davon gehört.
67.4%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
9. Einschätzung der E-PortfolioArbeit
23.9%
56.5%
19.6%
Ich habe bisher einen positiven Eindruck von der E-Portfolio-Arbeit in der Lehrveranstaltung. Das EPortfolio als Methode und Medium erscheint mir sinnvoll und ich bin gespannt, wie sich die weitere
Arbeit gestalten wird.
Ich habe bisher einen negativen Eindruck von der E-Portfolio-Arbeit in der Lehrveranstaltung. Ich bin
skeptisch, ob das E-Portfolio einen Mehrwert für mich bringt.
Ich weiß nicht.
10. Meinungen/O-Töne (1): Positive
Stimmen
•
•
•
„[…] Als Mehrwert verspreche ich mir […] einen besseren und intensiveren Austausch mit anderen
Studierenden, eine bessere Organisation meines eigenen Lernverhaltens, Einblicke in die […]
Methode des E-Portfolios sowie kontinuierlicheres Lernen.“
„[…] Das Portfolio hat zum Ziel sowohl das individuelle Lernen als auch das kooperative Lernen zu
unterstützen. Das E-Learning-Programm dient der Selbstreflexion, der Evaluation, der Erweitung des
Wissens und dem Fortschritt der studentischen Arbeit. Der Einsatz des E-Portfolio-Konzepts ist im
Sinne des Bologna-Prozesses. Gerne möchte ich meine IT-Kompetenz durch die Anwendung von
Social Media und E-Learning erweitern, sofern man die technischen Hürden des Portfolios peu à peu
überwindet.“
„Mit Hilfe von digitalen Medien wird es möglich, dass Lerner ihre persönlichen Lern- und
Entwicklungsprozesse steuern und gestalten können, indem sie Inhalte selber planen und
analysieren. In meiner Freizeit stoße ich oft auf Material und Ideen, welche die Inhalte des Studiums
oft wunderbar ergänzen und aufgreifen. Leider bieten die Veranstaltungen an der Uni selten die
Gelegenheit, diese Artefakte einzubeziehen oder vorzuschlagen. Das ePortfolio gibt mir die
Chance, verschiedene Materialien zu speichern & zu reflektieren. Auch dass Auswertung & Reflexion
gemeinsam mit anderen in Gruppen vernetzt stattfinden können, empfinde ich als wahre
Bereicherung.“
11. Meinungen/O-Töne (2):
Unentschlossene
•
„[…] werden eigene Gedanken und Lernprozesse dokumentiert und reflektiert.
Diese Methode ist darüber hinaus auch gemeinschaftlich zu verstehen. Feedback in
der Gruppe ist erwünscht. Problematisch finde ich das dominante Arbeiten am
Computer. Es läuft bereits so vieles über Internet und Computerprogramme. Ich
vermisse das Arbeiten mit Papier und Tafeln. Lernen sollte nicht einseitig auf den
Computer fixiert sein. Das entspricht nicht allen Lerntypen. Anderseits ist das
Lernen somit transparent. Man ist gezwungen, über das eigene Lernen und
Verstehen zu reflektieren und lernt somit bewusster. Die Abgabetermine zwingen
einen auch, regelmäßig und beständig zu arbeiten. Problematisch finde ich die
Nutzung über OPAL. Leider ist OPAL stellenweise noch fehlerhaft oder uneindeutig.
Das Laden von Texten etc. funktioniert nicht immer einwandfrei, z.B. zu lange
Hochladezeiten und damit meist ein Abstürzen der Seite.“
12. Meinungen/O-Töne (3):
Negative Stimmen
•
•
„Im Grunde ist die Arbeit mit dem ePortfolio nichts anderes, als eine digitale Version klassischer
Hausaufgaben.“
„[…] Das Einarbeiten in die E-Portfolios auf OPAL trägt definitiv zur Steigerung der
Medienkompetenz bei, kostete allerdings auch eine Menge Zeit, wie ich persönlich fand. Allgemein
"frisst" die Arbeit mit dem E-Portfolio viel Zeit […] Ob ich nun durch den Einsatz des E-Portfolios
neue Lernstrategien erwerben oder entwickeln werde, scheint fraglich […]. Unsicher bin ich mir
über die tatsächliche Nutzung der Kommentarfunktion. Interaktives, kooperatives Lernen sollte doch
direkt und persönlich im Seminar erfolgen (Diskussionen u.ä.). Die Feedback-Vergabe scheint mir
gezwungen und bringt mich auch gegenüber meinen Kommilitonen in belastende Situationen, wenn
ich mich persönlich angegriffen fühle oder realisiere, dass Bewertungen weniger auf
Textgrundlage, sondern auf meiner skeptischen Haltung gegenüber dem Einsatz neuer Medien in
diesem hohen Umfang vergeben werden. Ich möchte schlicht und ergreifend nicht permanent am
Rechner glucken und mich online austauschen. Ich persönlich halte Opal für ein noch nicht
ausgereiftes System, was es mir schwer macht, damit vernünftig zu arbeiten. Vermutlich wird die
Arbeit mit E-Portfolios die Motivation der Studierenden nur bedingt erhöhen, da der Credit-Erwerb
durch die starren Modulbeschreibungen zu präsent ist (ich studiere DaF z.B. "nur" im
Komplementärmodul).“
14. Und nun seid Ihr dran!
OPAL als E-Portfolio-Werkzeug
der Zukunft? Welche Vor- und
Nachteile sind Dir bei der Arbeit
aufgefallen?
E-Portfolio als Unterrichtsmethode: Würdest Du EPortfolios (unabh. vom
Werkzeug) einsetzen? Welche
didaktischen Vor- u. Nachteile
siehst Du für Lehrende und
Lernende?