Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
Smartphones und Tablets sind digitale Alltagsgeräte, die in ihrer Verbreitung heutzutage nahezu alle Lebensbereiche durchdringen. Im Unterricht müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei können die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren und Lern- und Probeprozesse unterstützen. Dafür sind Apps als Metronom, Spielbegleitung, Lerntutor bishin zum Musikinstrument und mobilen Musikstudio uvm. verfügbar.
Die diversen Möglichkeiten sich mit Musikapps kreativ zu betätigen, sprechen nicht zuletzt neue Zielgruppen an, ermöglichen die Entwicklung von Medienkompetenz, die Steigerung der Individualisierung und sind mithin Medium inklusiver Unterrichtsentwicklung.
Die Zukunft des Unterrichts, in den digitale Technologien einbezogen werden, liegt dabei in der Gestaltung hybrider Lernarrangements, in denen Lernmethoden, Instrumentenpraxis und Digitalisierung sinnvoll verwoben sind.
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015Matthias Krebs
Smartphones und Tablets ermöglichen heute nahezu überall und jederzeit Zugriff auf Spiele, Kreativ-Tools, Kommunikationsanwendungen und Onlineangebote.
Um die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen unter der Voraussetzung des inzwischen obligatorischen „always on“ verstehen zu können, gilt es aus Sicht der Pädagog_innen zuerst einmal zu erfassen, welche Geräte den Kids zur Verfügung stehen und welche der vielen Nutzungsoptionen für sie im Alltag relevant sind.
Die vorliegenden Folien sollen einen Ein- und Überblick zum Thema „Medienausstattung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ geben. Grundlage für einen fokussierten Blick auf digitalen Mobilgeräte sind die aktuellen Studien des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest).
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMatthias Krebs
Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen,
Musizieren im Social Web und mit mobilen Endgeräten ||
CeBIT sounds! 2011, Matthias Krebs, Keynote am 5.3.2011 ||
Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird zur Selbstdarstellung, Partizipation, Vernetzung und Beziehungspflege genutzt. Es entstehen Schauplätze alternativer Kulturalität, die sich entlang spezifischer Ausdrucksmöglichkeiten und jugendkultureller Rituale gestalten.
Tweeting Governments - Web 2.0 für Politik, Volk und VerwaltungAnke Domscheit-Berg
This is a presentation I held in Sept. 2009, it covers the nature and use of web 2.0 by governments, politics and the people. It includes case studies such as: Obama campain, Iran revolution, German youth opposing internet censorship campaign. The presentation also includes a deep dive into twitter and its use for governments. The presentation is in German language.
Diese Präsentation ist in deutscher Sprache.
 Zwischen #SELFIES und #EDchatDE. Neue (Bildungs-)Praktiken in einer digital...Franco Rau
Informations- und Kommunikationstechnologien entwickeln sich rasant: Facebook, Twitter, Instagram, WhatsApp, Snapchat, usw. Immer vielfältiger werden die Möglichkeiten das Netz zu nutzen und selbst mitzugestalten. Mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie dem mobilen Zugang zum Internet sind weitere Veränderungen zu erwarten. Im Rahmen des Vortrags werden aktuelle (Bildungs-)Praktiken im Umgang mit dem Internet beleuchtet und die damit verbundenen Herausforderungen in einer digital geprägten Kultur skizziert. Brüche und Kontinuitäten hinsichtlich spezifischer (Bildungs-)Praktiken – trotz wechselnder Medienformate – werden diskutiert und ein Blick in die Zukunft gewagt.
Vortrag auf der Fachtagung "Zukunft der Bibliotheken.
Gesellschaft im Wandel. Bibliotheken im Wandel" am 7. Juli 2014 im Haus auf der Alb, Bad Urach"
Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit den Fachstellen für das öffentliche Bibliothekswesen bei den Regierungspräsidien Baden-Württemberg.
Always On - Wie unterschiedliche Generationen das Internet nutzenFranco Rau
Vortrag auf der Fachtagung "Kulturelle Bildung - alles online? Chancen und Herausforderungen durch die neuen Medien"
Plattform Kulturelle Bildung & Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) am 4. Dezember 2013
Ort: Haus 7, LISUM (Struveweg, 14974 Ludwigsfelde)
Medienbildung in einer zukunftsorientierten LehrerbildungPetra Grell
Vortrag auf der Fachveranstaltung "Das Portfolio Medienbildungskompetenz als Bestandteil der Lehrerbildung in Hessen" am 14.11.2016 in der Hessischen Lehrkräfteakademie
Grell & Rau - Ingress In Adult Life - ECER2016Petra Grell
Ingress is a real time, location-based, social online game, that is continuously played on smartphones. The virtual playground is based on the physical world, visible through maps of earth. Each player needs to choose one of the two combatting factions and aligns oneself with a local community.The purpose of the research is to generate an extensive understanding of the meaning of this game for players and communities. The main question, in which way this game influences or broadens players’ views on urban space, on communities and environments is based on an understanding of Bildung as a process of orientation and transformation.
More Information are available on: http://www.eera-ecer.de/ecer-programmes/conference/21/contribution/38247/
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
Smartphones und Tablets sind digitale Alltagsgeräte, die in ihrer Verbreitung heutzutage nahezu alle Lebensbereiche durchdringen. Im Unterricht müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei können die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren und Lern- und Probeprozesse unterstützen. Dafür sind Apps als Metronom, Spielbegleitung, Lerntutor bishin zum Musikinstrument und mobilen Musikstudio uvm. verfügbar.
Die diversen Möglichkeiten sich mit Musikapps kreativ zu betätigen, sprechen nicht zuletzt neue Zielgruppen an, ermöglichen die Entwicklung von Medienkompetenz, die Steigerung der Individualisierung und sind mithin Medium inklusiver Unterrichtsentwicklung.
Die Zukunft des Unterrichts, in den digitale Technologien einbezogen werden, liegt dabei in der Gestaltung hybrider Lernarrangements, in denen Lernmethoden, Instrumentenpraxis und Digitalisierung sinnvoll verwoben sind.
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015Matthias Krebs
Smartphones und Tablets ermöglichen heute nahezu überall und jederzeit Zugriff auf Spiele, Kreativ-Tools, Kommunikationsanwendungen und Onlineangebote.
Um die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen unter der Voraussetzung des inzwischen obligatorischen „always on“ verstehen zu können, gilt es aus Sicht der Pädagog_innen zuerst einmal zu erfassen, welche Geräte den Kids zur Verfügung stehen und welche der vielen Nutzungsoptionen für sie im Alltag relevant sind.
Die vorliegenden Folien sollen einen Ein- und Überblick zum Thema „Medienausstattung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ geben. Grundlage für einen fokussierten Blick auf digitalen Mobilgeräte sind die aktuellen Studien des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest).
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMatthias Krebs
Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen,
Musizieren im Social Web und mit mobilen Endgeräten ||
CeBIT sounds! 2011, Matthias Krebs, Keynote am 5.3.2011 ||
Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird zur Selbstdarstellung, Partizipation, Vernetzung und Beziehungspflege genutzt. Es entstehen Schauplätze alternativer Kulturalität, die sich entlang spezifischer Ausdrucksmöglichkeiten und jugendkultureller Rituale gestalten.
Tweeting Governments - Web 2.0 für Politik, Volk und VerwaltungAnke Domscheit-Berg
This is a presentation I held in Sept. 2009, it covers the nature and use of web 2.0 by governments, politics and the people. It includes case studies such as: Obama campain, Iran revolution, German youth opposing internet censorship campaign. The presentation also includes a deep dive into twitter and its use for governments. The presentation is in German language.
Diese Präsentation ist in deutscher Sprache.
 Zwischen #SELFIES und #EDchatDE. Neue (Bildungs-)Praktiken in einer digital...Franco Rau
Informations- und Kommunikationstechnologien entwickeln sich rasant: Facebook, Twitter, Instagram, WhatsApp, Snapchat, usw. Immer vielfältiger werden die Möglichkeiten das Netz zu nutzen und selbst mitzugestalten. Mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie dem mobilen Zugang zum Internet sind weitere Veränderungen zu erwarten. Im Rahmen des Vortrags werden aktuelle (Bildungs-)Praktiken im Umgang mit dem Internet beleuchtet und die damit verbundenen Herausforderungen in einer digital geprägten Kultur skizziert. Brüche und Kontinuitäten hinsichtlich spezifischer (Bildungs-)Praktiken – trotz wechselnder Medienformate – werden diskutiert und ein Blick in die Zukunft gewagt.
Vortrag auf der Fachtagung "Zukunft der Bibliotheken.
Gesellschaft im Wandel. Bibliotheken im Wandel" am 7. Juli 2014 im Haus auf der Alb, Bad Urach"
Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit den Fachstellen für das öffentliche Bibliothekswesen bei den Regierungspräsidien Baden-Württemberg.
Always On - Wie unterschiedliche Generationen das Internet nutzenFranco Rau
Vortrag auf der Fachtagung "Kulturelle Bildung - alles online? Chancen und Herausforderungen durch die neuen Medien"
Plattform Kulturelle Bildung & Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) am 4. Dezember 2013
Ort: Haus 7, LISUM (Struveweg, 14974 Ludwigsfelde)
Medienbildung in einer zukunftsorientierten LehrerbildungPetra Grell
Vortrag auf der Fachveranstaltung "Das Portfolio Medienbildungskompetenz als Bestandteil der Lehrerbildung in Hessen" am 14.11.2016 in der Hessischen Lehrkräfteakademie
Grell & Rau - Ingress In Adult Life - ECER2016Petra Grell
Ingress is a real time, location-based, social online game, that is continuously played on smartphones. The virtual playground is based on the physical world, visible through maps of earth. Each player needs to choose one of the two combatting factions and aligns oneself with a local community.The purpose of the research is to generate an extensive understanding of the meaning of this game for players and communities. The main question, in which way this game influences or broadens players’ views on urban space, on communities and environments is based on an understanding of Bildung as a process of orientation and transformation.
More Information are available on: http://www.eera-ecer.de/ecer-programmes/conference/21/contribution/38247/
Themenabend zur Mediennutzung und Medienbildung, April 2016didactic_dude
Folien des Elternabends am Gymnasium Lerchenfeld. Die Folien dienter der Unterstützung des Vortrags und Gesprächs und stehen nicht für sich. Alle Rechte vorbehalten.
Präsentation von Eva Gottmann (Universität Augsburg, Twitter: @Evsche), bei der Fortbildung "Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit", Landau 19.-21.11.2012
Religion und Social Media - Im Spannungsfeld zwischen Subjektkonstruktion und...Johannes Maurek
Keynote im Rahmen der Hersttagung 2013 des Instituts für Religionspädagogische Bildung (IRPB) der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule - Edith Stein. Veranstaltungsdatum: 6.11.2013.
Social Media in sozialen Institutionen Vortrag 2013Friedemann Hesse
Vortrag und die Unterlagen zur Präsentation: "Informationen zur lernenden Organisation im sozialen Web und der Interaktion mit social media". Mit Blick auf folgende Themenfelder: Einleitung und Definition - Wandel und Erkenntnisse - Nutzergruppen der "Nativgrantseiders" - gemeinsames Lernen und Grenzen - Fazit und Ausblick. (Datum: 25.04.2013)
Social Media in sozialen Institutionen Vortrag 2013Friedemann Hesse
Vortrag und die Unterlagen zur Präsentation: "Informationen zur lernenden Organisation im sozialen Web und der Interaktion mit social media". Mit Blick auf folgende Themenfelder: Einleitung und Definition - Wandel und Erkenntnisse - Nutzergruppen der "Nativgrantseiders" - gemeinsames Lernen und Grenzen - Fazit und Ausblick. (Datum: 25.04.2013)
Presentation of preliminary findings of the TRY project at the ECER 2017 in Copenhagen. European Conference on Educational Research. Network 6. Open Learning: Media, Environments and Cultures.
Transformative Learning Theory - Anschlussperspektiven für die deutschsprachi...Petra Grell
Beitrag auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft am 10. März 2013 in Berlin im Rahmen der AG "Lerntheorien jenseits reduktionistischer Ansätze: Entwicklungslinien um einen Kernbegriff" (AG I 02)
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
1. 1
Bildung in einer digital geprägten Kultur
Prof. Dr. Petra Grell
Vortrag im Rahmen der Bildungskonferenz 2014 der Zentralstelle für die
Weiterbildungs im Handwerk am 18.11.2014 in Berlin
18.11.2014 | Fachbereich Humanwissenschaften| Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik | Prof. Dr. Petra Grell
2. 2
Welche Herausforderung stellen sich
im Bildungsbereich durch die
Veralltäglichung digital-vernetzter
Medien?
1. Welche Erkenntnisse haben wir
über den digitalen Wandel? Welche
Missverständnisse gibt es? Und:
Erkennen wir überhaupt das Neue?
2. Welche Herausforderung können
wir markieren und welche
Probleme entstehen, wenn wir die
Veränderungen ignorieren?
3. 3
• Werkzeug
• Rahmende Umgebung
Flickr CC-by Kate Ter Haar https://www.flickr.com/photos/katerha/
Flickr CC-by-nc Aldo Hoeben https://www.flickr.com/photos/aldo/
„Media'sierung“
5. 5
Neue Praktiken, Kulturen
Bedeutungen, Sinngebung
Videostill: I Forgot My Phone, https://www.youtube.com/watch?v=OINa46HeWg8
6. 6
NICHT DIE WERKZEUGE
FORDERN UNS HERAUS; DIE
RAHMEN UNSERES HANDELS
VERÄNDERN SICH!
7. 7
Flickr CC-by-nc Chris https://www.flickr.com/photos/eisenbahner, Flickr CC-by-nc-sa deetah stefan https://www.flickr.com/photos/50746913@N00/Flickr CC-by
zuerichs strassen https://www.flickr.com/photos/zuerichs-strassen, Flickr CC-by-sa adreasduck https://www.flickr.com/photos/andreasduck/
8. 8
18. Jahrhundert: Gefahren der
Buchkultur – extensive Lektüre
"Der Mangel aller körperlichen
Bewegung beym Lesen, in
Verbindung mit der so gewaltsamen
Abwechslung von Vorstellungen
und Empfindungen führt zu
Schlaffheit, Verschleimungen,
Blähungen und Verstopfung in den
Eingeweiden, die bekanntermaaßen
bey beyden, namentlich bey dem
weiblichen Geschlecht, recht
eigentlich auf die Geschlechtstheile
wirkt.“
Karl G. Bauer, Pädagoge
Felix Müller: Als die Lesesucht die
Menschen krank machte. Artikel in Die
Welt vom 2.11.2012
http://www.welt.de/kultur/history/article110549077/Als-die-Lesesucht-die-Menschen-krank-machte.html
9. 9
18. Jahrhundert: Gefahren der
Buchkultur – extensive Lektüre
Aus "geschmack- und
gedankenloser Lektüre" folge
"unsinnige Verschwendung,
unüberwindliche Scheu vor jeder
Anstrengung, grenzenloser Hang
zum Luxus, Unterdrückung der
Stimme des Gewissens,
Lebensüberdruss und ein früher
Tod
Johann Adam Bergk, Philosoph, 1799
Felix Müller: Als die Lesesucht die
Menschen krank machte. Artikel in Die
Welt vom 2.11.2012
http://www.welt.de/kultur/history/article110549077/Als-die-Lesesucht-die-Menschen-krank-machte.html
10. 10
18. Jahrhundert: Gefahren der
Buchkultur – extensive Lektüre
„Übermäßiges Lesen, schrieb
dieser, rufe Gleichgültigkeit
gegenüber allem hervor, was
nicht mit dem Lesen zu tun
habe. Man vernachlässige den
Haushalt, kümmere sich nicht um
die Kinder.“
Johann Heinrich Campe, Pädagoge
Felix Müller: Als die Lesesucht die
Menschen krank machte. Artikel in Die
Welt vom 2.11.2012
http://www.welt.de/kultur/history/article110549077/Als-die-Lesesucht-die-Menschen-krank-machte.html
11. 11
NEUE PRAKTIKEN IM
UMGANG MIT NEUEN
MEDIEN VERÄNDERN
GESELLSCHAFT UND KULTUR
12. 12
1983
1983
„Perhaps the revolution will fulfil itself only
when people no longer see anything
unusual in the brave New World, when
they see their computer not as a fearsome
challenger to their intelligence but as a
useful linkup of some everyday
gadgets: the calculator, the TV and the
typewriter. Or as Osborne's Adam Osborne
puts it: ‚The future lies in designing and
selling computers that people don't
realize are computers at all.‘“ (Otto
Friedrich. Time Magazin)
http://www.english.illinois.edu/-people-/faculty/debaron/482/482readings/machine%20of%20the%20year.html
14. 14
Kinder reagieren auf eine Fotokamera aus dem Jahr 1998
„... Und wo ist jetzt das Bild?“
„Wie
biJe?
Man
zahlt
erst
für
die
Kamera,
dann
zahlt
man
für
den
Film
und
dann
bezahlt
man
noch
mal
für
jedes
einzelne
Foto?“
„So
ein
Aufwand
um
einfach
nur
ein
Foto
zu
machen?“
„Mir
tun
die
Leute
leid,
die
damals
gelebt
haben.“
„Und
ab
wann
gab
es
rich'ge
Kameras?“
https://www.youtube.com/watch?v=DDtWxURLlPk&index=1&list=PLFCAA1C9F5755B266&spfreload=10
16. 16
„Mehr
als
drei
FünUel
gehen
mit
dem
Handy
mindestens
mehrmals
pro
Woche
ins
Internet
oder
nutzen
den
mobilen
Zugang
zu
ihrer
Community.“
(PressemiJeilung
JIM-‐Studie
2013,
mpfs.de)
Foto:
Will
Carter
Photograph
(flickr)
17. 17
Ausstattung von Jugendlichen
Gerätebesitz
von
Jugendlichen
in
%
(12-‐19
Jahre,
Ø
für
Jungen
und
Mädchen)
Geräte
1998
2012
2013
Handy
8
96
96
Internetzugang
/
86
88
Computer/Laptop
35
82
80
Smartphone
/
47
72
Fernsehgerät
60
59
58
Tablet-‐PC
/
7
14
Daten
der
JIM-‐Studie
1999,
2012,
2013
18. 18
2
29
99
8
49
96
12
73
87
0
25
50
75
100
Computer/Laptop
Handy/Smartphone
Tablet
PC
2013
2012
2011
Trend zur mobilen Internetnutzung
Wege
der
Internetnutzung
(2011-‐2013)
in
den
letzten
14
Tagen
(12-‐19
Jahre)
Angaben
in
%
Daten
der
JIM-‐Studie
2013
19. 19
Zwischenfazit
• Onlinenutzung
und
GeräteausstaJung
haben
sich
in
15
Jahren
grundlegend
verändert.
• Mobile
Internetnutzung
ist
innerhalb
weniger
Jahre
für
Jugendliche
zum
selbstverständlichen
Teil
des
Alltags
geworden.
• Erkennen
wir
die
Veränderungen,
das
Neue?
20. 20
Erkennen wir das Neue?
Soziale
Netzwerke:
Im
Jahr
1998
waren
19
%
aller
Jugendlichen
Mitglied
in
einer
kirchlichen/religiösen
Gruppe.
Wie
viel
Prozent
sind
es
im
Jahr
2013?
21
%
23
%
17
%
15
%
Daten
der
JIM-‐Studie
1998,
2013
21. 21
Erkennen wir das Neue?
Soziale
Netzwerke:
Im
Jahr
1998
waren
19
%
aller
Jugendlichen
Mitglied
in
einer
kirchlichen/religiösen
Gruppe.
Wie
viel
Prozent
sind
es
im
Jahr
2013?
21
%
23
%
17
%
15
%
!
Daten
der
JIM-‐Studie
1998,
2013
22. 22
Erkennen wir das Neue?
Familienunternehmungen.
Im
Jahr
1998
haben
17
%
der
Jugendlichen
täglich
oder
mehrmals
an
Familienunternehmungen
teilgenommen
Wie
viel
Prozent
sind
es
im
Jahr
2013?
21
%
16
%
12
%
27
%
Daten
der
JIM-‐Studie
1998,
2013
23. 23
Erkennen wir das Neue?
Familienunternehmungen.
Im
Jahr
1998
haben
17
%
der
Jugendlichen
täglich
oder
mehrmals
an
Familienunternehmungen
teilgenommen
Wie
viel
Prozent
sind
es
im
Jahr
2013?
21
%
16
%
12
%
27
%
!
Daten
der
JIM-‐Studie
1998,
2013
24. 24
Erkennen wir das Neue?
Lesen
von
Büchern.
Im
Jahr
1998
haben
38%
der
Jugendlichen
täglich
oder
mehrmals
pro
Woche
Bücher
gelesen.
Wie
viel
Prozent
sind
es
im
Jahr
2013?
42
%
35
%
32
%
39
%
Daten
der
JIM-‐Studie
1998,
2013
25. 25
Erkennen wir das Neue?
42
%
35
%
32
%
39
%
!
Lesen
von
Büchern.
Im
Jahr
1998
haben
38%
der
Jugendlichen
täglich
oder
mehrmals
pro
Woche
Bücher
gelesen.
Wie
viel
Prozent
sind
es
im
Jahr
2013?
Daten
der
JIM-‐Studie
1998,
2013
27. 27
JIM-‐Studie
2013,
S.
54,
hJp://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-‐pdf13/JIMStudie2013.pdf
28. 28
Lebensweltbezogene Artikulation
Erstellen
und
Verbreiten
eigener
Informa'onen
in
Form
von
Einschätzungen,
Nachrichten,
Kommentaren
oder
Produkten
(Filme,
Bilder,
Texte),
z.B.
auf
YouTube,
Vimeo,
Blogs
oder
Microblogs
29. 29
Lebensweltbezogene Artikulation
Erstellen
und
Verbreiten
eigener
Informa'onen
in
Form
von
Einschätzungen,
Nachrichten,
Kommentaren
oder
Produkten
(Filme,
Bilder,
Texte),
z.B.
auf
YouTube,
Vimeo,
Blogs
oder
Microblogs
2
1
3
4
5
30. 30
Streuen und Remixen
Schnelles
Streuen
von
erhaltenen
Informa'onen
an
(ggf.
ausgewählten)
Nutzerkreisen,
Re-‐mixen
oder
Kommen'eren
vor
der
Weiterleitung,
z.B.
über
TwiJer,
über
Rebloggen
auf
Blogs
31. 31
Streuen und Remixen
Schnelles
Streuen
von
erhaltenen
Informa'onen
an
(ggf.
ausgewählten)
Nutzerkreisen,
Re-‐mixen
oder
Kommen'eren
vor
der
Weiterleitung,
z.B.
über
TwiJer,
über
Rebloggen
auf
Blogs
33. 33
Umgang mit dem Neuen
Befähigung
von
Heranwachsenden
und
Erwachsenen
Welche Fähigkeiten benötigen Heranwachsende
und Erwachsene, um in einer digital geprägten
Kultur verantwortlich zu handeln und um diese
Kultur mitgestalten zu können?
34. 34
Herausforderung
• Digital vernetzte Lebenssituationen als
normale Lebenswelt begreifen
• Das substanziell Neue erfassen und
reflektieren
• Partizipations- und Bildungspotentiale
erkennen und nutzen
• Allen die Chancen eröffnen, um sich diese
Möglichkeitsräume erschließen zu können
35. 35
Perspektiven unterschiedlicher Akteure
Praxen
von
Ki.
u.
Jgdl.
Medien-‐
Forschung
WissenschaUlicher
Diskurs
Besorgte
Eltern
Politischer
Diskurs
Medienpäd.
Praxiskonzepte
Mediendidak'k
und
E-‐Learning
36. 36
Vielen Dank!
Prof. Dr. Petra Grell
Technische Universität Darmstadt
http://www.medienbildung.tu-darmstadt.de
Präsentation in Kürze auf Slideshare: http://de.slideshare.net/pgrell
CC-by-nc-sa