2. Wikis und kollaboratives Schreiben
Unser Übungsobjekt: Wir.
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http://www.flickr.com/photos/deadhorse/540122999/
2. Wikis und kollaboratives Schreiben
Einige Anwendungsbereiche und Merkmale
• Wiki-Prinzip: Jeder kann alles einfach selbst bearbeiten
• Anwendungsbereiche charakterisiert durch (gestufte)
Geschlossenheit oder Partizipation: Persönliches Notizbuch,
Intranet, Konferenzwikis, OpenWetWare, Wikipedia etc.
• Wikipedia: Alles ist immer Gemeinschaftsprodukt
• In Wikis geht nichts verloren (Versionsverwaltung, vgl. Udell)
• Wikis – virtuell grenzenlos, aber gut strukturierbar (eyePlorer)
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3. Social Bookmarking
Anwendungsbereiche, Merkmale und Trends
• Lesezeichen für URLs, aber online statt offline
• Tagging: Benutzer können ad hoc Schlagworte vergeben
• Primär persönliches Informationsmanagement
• Ähnlichkeit mit Wikis: Allein, im Team oder öffentlich arbeiten
• Beispiele: OATP bei Connotea, Bibliothek der Sorbonne
• Trend: Tags treffen auf kontrollierte Systeme, z.B. Faviki
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4. Weblogs
Einige Anwendungsbereiche und Merkmale
• Einzelner publiziert – so einfach wie er e-mailt
• (Un)regelmäßig aktualisiert
• Das Neueste steht oben, hat Datum und Permalink
• Dialogisch, soweit wie es der Besitzer/Autor will
• Dokumentierbarkeit durch Feeds
• Teenager-Tagebücher – und der „Long Tail“
• Logbuch, Sprachrohr oder Gesprächrunde mit Gastgeber?
• Beispiel: CUNY Academic Commons
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4. Weblogs
David S.H. Rosenthal (2007)
„Blogs are bringing the tools of scholarly
communication to the mass market, and with the
leverage the mass market gives the technology,
may well overwhelm the traditional forms.“
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4. Weblogs
Lesen, kommentieren, schreiben? – Eintauchen.
From: Charlene Li (Altimeter Group), Developing A
Social Strategy Webinar, http://slidesha.re/a542Fw
Curating
Producing
Commenting
Sharing
Watching
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http://www.flickr.com/photos/deadhorse/540122999/
5. Von Blogs zu Facebook – und zurück?
Etwas Facebook-Ethnographie und -Geschichte
• Digital natives vs. digital immigrants (Prensky 2001)?
• Oder: Digital residents vs. digital visitors (White 2008)?
• „Task“ vs. „role oriented“
• Idealisiertes Selbstbild vs. authentisch (Back et al 2010)
• (Vgl. auch Danah Boyd, publiziert u.a. zu Jugend in SNS)
• Geschichte von Friendster zeigt: Markenpopularität regional
und zeitlich beschränkt – Phänomen ist SNS, nicht Facebook
• Facebook popularisierte Konzepte aus der Web(log)-Welt
• Modellhaft: Facebook „Gefällt mir“ vs. Hyperlinks im Web
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6. Twitter – Modell für soziales Entdecken?
Einige Anwendungsbereiche und Merkmale
• Unilateral + öffentlich(?) = „Broadcasting“
• Mindcasting und Lifecasting, Marken-Dialog
• Navigieren im Netzwerk
• Wissenschaftler twittern z.B. über Literatur, auf Konferenzen…
(Herwig 2009, Priem/Costello 2010, Puschmann et al. 2011)
• Beispielhafte Werkzeuge für das Erkennen sozialer Muster und
kollaboratives Filtern: Tweetedtim.es und Twiangulate
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7. Ergebnisse der Gruppenarbeit, Auswertung
Fragen, die wir diskutieren könnten
• Kann oder sollte man im Rahmen eines solchen Workshops
Twitter ausprobieren?
• Diskussion beim 4. BibCamp: Besseres vollständiges
Informationskompetenz-System oder besserer Remix?
• …
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