Dies ist - nach dem Einführungsvortrag - der 1. "richtige" Teil im Mini-Training für Gesund-Führen-Seminare. Mehr:
https://www.do-care.de/gesund-fuehren-mini-training/
1. Mini-Training
zur Vorbereitung auf die große Train-the-Trainer-Fortbildung
„Gesund Führen – sich und andere!“
Video 1: Haltung
Für Menschen, die mit Führungskräften an dem Thema arbeiten
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Ihre Werte, Ihr Wozu spielen eine wichtige Rolle.
In meinem Fall war es ein krankmachender Chef.
Ohne den wäre ich nicht schon seit 20 Jahren an
dem Thema dran.
Wenn Sie den Einführungsvortrag zu diesem Mini-
Training gehört haben, wissen Sie, dass eine
bestimmte Reihenfolge wichtig ist für Ihren
Seminar-Erfolg:
▪ Welche Grundeinstellung
erleichtert Ihnen den Zugang?
▪ Was müssen Sie wissen, um
entspannt auftreten zu können?
▪ Welche Erwartungen haben Sie?
Und was erwarten die
Führungskräfte?
▪ Und was befürchten Sie / die FK?
▪ Was heißt das für Ihre Einladung?
▪ Und für Ihren Einstieg?
▪ Und für Ihr Auftreten?
VIDEO 1
4. Mini-Training
Die 1-plus-3-teilige Videoreihe in der Übersicht
VIDEO 1:
Ihre Haltung
Die Train-the-
Trainer-
Fortbildung
ANMELDUNG
ERST NACH
VIDEO 3!
VIDEO 3:
Ihr Verhalten
VIDEO 2:
Die Verhältnisse
Aufbau, Inhalte, Ziele
dieses Mini-Trainings
Vorstellung
VORAB-VIDEO:
Einführung
Konstruktives
Herangehen, Auftreten
Basis
Inhalte, Stolperfallen
und mehr
Ziele
Ihre Schritte zu den
Führungskräften
Weg
Ihre Schritte zu den
Führungskräften
Weg
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Sie müssen sich wohlfühlen mit den Inhalten
• Die Leute sind erwachsen >> keine Pflichtseminare
• Sie sind nicht allein verantwortlich – lassen Sie die
Führungskräfte selbst bestimmen (außer am Anfang)
• Erklären Sie den Nutzen
• Delegieren Sie möglichst viel
• Sorgen Sie für Bewegung
• Es gibt keine veränderungsresistenten Führungskräfte
VIDEO 1
12. Ja, das Konzept ist wichtig – das Auftreten aber auch …
Beides brauchen Gesund-Führen-Trainer/innen, um Führungskräfte zu erreichen
sich thematisch sicher fühlen
souverän auf Fragen eingehen können
Fehler und Wissenslücken zugeben können
Praxisbeweis dieser Grundlage (Konzept + Sie)
Gruppendynamik erkennen können
kränkungs-unanfällig in Kopf und Psyche agieren können
frei und flexibel die Grundlage anpassen können
Fundierte Grundlage (Bedürfnisse der FK treffen)
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Sie können nur dann etwas von der Gruppendynamik mitbekommen, wenn
Sie die Inhalte beherrschen.
Dazu ist es erforderlich, dass Sie sie tatsächlich lernen, bis Sie sie auswendig
können, auch wenn Ihnen das an manchen Tagen stupide vorkommen mag.
Aber nur wenn sie sich von den Inhalten und vom Ablauf her wirklich sicher
fühlen, werden Sie Ihre Aufmerksamkeit tatsächlich auf die Führungskräfte
lenken können. Erst dann Sie werden Sie bemerken, ob sich jemand sehr
zurückhält, ob andere mit den Augen rollen, wenn jemand etwas sagt, oder ob
sich jemand sehr dominant verhält.
Die Stimmung in einer Gruppe wahrzunehmen, erfordert eine Sensibilität, die
Trainer und Trainerinnen nur dann aufbringen, wenn sie ihr Handwerk (und
damit meine ich auch die Inhalte) tatsächlich sicher beherrschen.
Deshalb sollen Sie schon während des Kurses jedes einzelnen Modul
trainieren, und zwar idealerweise mehrfach bzw. mit mehreren Personen.
15. Erwartungen vor Gesund-Führen-Seminaren
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Was erwartet die Führungskraft? – Und Sie?
viel weniger, als sie befürchtet …
unser Seminar ist unwichtig für sieTipps zum Umgang mit Blaumachern
Neues über die Umstrukturierung Unterstützung für Führungsalltag
16. Erwartungen von Gesund-Führen-Trainer/inne/n
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Was erwarten Sie?
viel mehr, als die FK tragen können
Interesse an SelfCareInteresse an Gesundheit
Offenheit für neue Erfahrungen 2 Tage volle Konzentration
17. Befürchtungen vor Gesund-Führen-Seminaren
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“klaut Zeit
ohne Gegenwert”
“das wird zu
persönlich”
“neue Sau durchs Dorf”
“lauter über-
forderndes Zeugs”
“der Müller spielt
sich wieder auf”
Befürchtungen der FK
unaugesprochen! z.T. unbewusst
Was befürchten die Führungskräfte?
18. Befürchtungen von Gesund-Führen-Trainer/inne/n
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“glauben die mir
meine Kompetenz?”
“was, wenn die nix
preisgeben?”
“die sind veränderungsresistent”
“das ist denen zu
simpel, nix Neues”
“Führungskräfte, die
alles besser wissen”
Befürchtungen von
Trainern / Trainerinnen
Welche Befürchtungen haben Sie?
?
?
?
?
?
19. Was die Führungskraft beruhigt
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z.B. « Einfangen von Gruppen-Crashern » /
Bewegung und Empathie vorleben
Auflockerung bei klarer Führung
Rückenstärkung bei Fall-Beispielen:
« Sie machen das richtig »
Bestätigung ist ein Wert
« bekannt und 400fach erprobt »
bekanntes Konzept
« Wie möchte ich geführt werden? »
« Wie war meine beste Führungskraft? »
Selbsterkenntnis als didaktischer Weg
z.B. zum Zusammenhang von
Führung und Gesundheit
Zahlen – Daten - Fakten
« nix mal eben Ausgedachtes »
solides Konzept
- und Sie gleich mit …
20. Was heißt das für Ihre Einladung?
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Wie beeinflussen Sie die Erwartungen (und Befürchtungen)?
• Wie Sie Einladungen einladend gestalten und die typischen Abwehr-Reflexe umgehen
• Wie Sie im Vorfeld für eine offene positive Einstellung sorgen
Karikatur:ThomasPlaßmann(copyright)
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Was überzeugt? Nutzen, Nutzen, Nutzen.
Stellen Sie zum Beispiel im Einladungsschreiben die rhetorische Frage,
ob die Führungskraft gut schlafen kann, gut abschalten, die Freizeit
richtig genießen. Oder ob sie es immer anstrengender findet, gute
Arbeit zu leisten und gleichzeitig gesund zu bleiben und genug Zeit
und Kraft fürs Privatleben zu haben.
Und dann legen Sie in einer stichwortartigen Übersicht dar, was die
Themen der Veranstaltung sein werden (schreiben Sie besser:
„Impulse geben für“ als „ultimative Lösung“, vom Tenor her – auch
hier sollten Sie eher tiefstapeln als zu hohe Erwartungen schüren; zu
hohe Erwartungen erschweren Ihren Seminarerfolg).
Die Führungskräfte brauchen das Signal, dass sie in der Veranstaltung
in einer angenehmen Atmosphäre auf Verständnis treffen werden.
Dann fühlen sie sich eingeladen …
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Sie sollten nicht versprechen, dass Sie die hier angesprochenen Probleme
(zeitliche Überlastung, hohe Abwesenheitsquote) lösen werden, wohl
aber, dass die Teilnehmenden auf offene Ohren treffen werden. Und Sie
sollten die Befürchtungen entkräften, die Teilnehmenden würden zu
schlanken nicht-rauchenden Sport- und Ernährungsfreaks: Machen Sie
deutlich, dass es primär ums Miteinander, ums Zwischenmenschliche,
gehen wird.
Für viele Führungskräfte wirkt die Ankündigung „Das Seminar beinhaltet
in der Regel keine Rollenspiele“ erleichternd.
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Postkarten à la ZRM Andocken an Stolz-Momenten
ideale Kombination mit der
Einladung / Vorbereitung
Gegenstände besprechen
Was heißt das für Ihren Einstieg?
Wie docken Sie an den Ressourcen an – den eigenen und denen der Führungskräfte? 3 Vorschläge
“Wer von Ihnen hat heute schon …?
/ Wann waren Sie eine gute FK?”
Bildkarten mit positiven Motiven
als Einstieg in Selbstöffnung
24. Tipps für Ihr Auftreten (Vorspann)
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Was ist ein Profi?
Professionell bedeutet, dass man sich von fachlichen Prinzipien leiten lässt.
Die können durchaus Emotionen beinhalten! Bitte kein Pokerface.
Die Themen Gesund-Führen und Gesundheit haben viel mit Emotionen zu tun – und Fehlzeiten erst recht.
Das macht es eben manchmal schwer.
Echt, aber professionell
Ein Profi …
• handelt nach fachlichen Prinzipien
• ist dabei stets bereit zur Selbstreflexion
• arbeitet an sich und verbessert sich weiter
• hält sich auf dem Laufenden in seinem Gebiet
• kennt seine Grenzen und die von anderen - und achtet sie
• weiß um den Wert von Emotionen, nimmt sie wahr, ordnet sie ein
Arbeiten Sie professionell?
– (Mini-Check)
26. Lust auf Hausaufgaben?
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Aktion:
Raus ins Haus! Das können Sie direkt ausprobieren
Ihr Mini-Training 1:
Ihrer Haltung auf der Spur:
• Lassen Sie sich in einem Seminar auf Video aufnehmen (notfalls nehmen Sie sich selbst im Büro auf, während Sie
zu einer Figur oder dem Spiegel sprechen). Seien Sie nett zu sich, wenn Sie die folgenden Fragen beantworten:
• Wie stehen Sie da? Woran können andere erkennen, dass Sie Zuversicht ausstrahlen?
Mit positiver Haltung starten:
• Schreiben Sie sich kleine Merkzettel für Ihre Hosen-/Jacket-Tasche mit Antworten auf die Fragen in der grünen
4-Punkte-Liste. Die ersten 3 Punkte sollten Sie vor jeder Veranstaltung für sich mit Leben füllen.
27. Worum geht’s im zweiten Video?
Video 2: Die Verhältnisse
VIDEO 1:
Ihre Haltung
AUF ZUM
NÄCHSTEN VIDEO!
Konstruktives
Herangehen, Auftreten
Basis
Inhalte, Stolperfallen
und mehr
Ziele
Ihre Schritte zu den
Führungskräften
Weg
VIDEO 3:
Ihr Verhalten
VIDEO 2:
Die Verhältnisse
▪ Worum geht es eigentlich?
Über die Inhalte hinaus
gedacht?
▪ Welche Inhalte sind denn
wichtig?
▪ Wie können Sie den Gesund-
Führen-Baum nutzen?
▪ Welche Stolperfallen gibt es?
▪ Wie können Sie die vermeiden?
▪ Und wenn die Verhältnisse
unbeeinflussbar sind?