SeHF 2015 | Erfolgsfaktoren für die Informationsverarbeitung in der Integrier...
SeHF 2015 | Potenziale aus der Sicht der Spitex - Spitalaustritt und Betreuung multimorbider Patienten im Fokus
1. SeiteSpitex Zürich
Spitex Zürich Limmat AG
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eHealth-Potentiale
aus Sicht von Spitex
5. März 2015
Christina Brunnschweiler
CEO Spitex Zürich Limmat AG
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► Facts & Figures zu Spitex Zürich
► Ambulante Versorgung – Merkmale
► Spitalaustritte ist nicht Spitalaustritt
- Herausforderungen
- Datenschutz
► Versorgung multimorbider Patienten
- Herausforderungen
► Potenziale und Grenzen von eHealth
Agenda
3. SeiteSpitex Zürich
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Facts & Figures zu Spitex Zürich
Spitex Zürich versorgt die Bevölkerung der Stadt Zürich mit
qualitativ hoch stehenden Spitex-Leistungen im Bereich Pflege,
Hauswirtschaft und Betreuung.
Die Spitex Zürich Limmat AG ist einer von drei Organisationen,
welche eine Leistungsvereinbarungen mit der Stadt Zürich abgeschlossen
hat und für die erbrachten Leistungen Subventionen erhält.
4. SeiteSpitex Zürich
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Facts & Figures zu Spitex Zürich 2013
Spitex Zürich Spitex Zürich
Limmat AG
Mitarbeitende (Köpfe/Stellen) 1473 / 716 841 / 473
Kunden 10‘189 6‘664
Zentren 13 9
Einsätze bei Kunden 1‘069‘013 680‘684
Verrechnete Pflegestunden KLV 464‘498 312‘748
Verrechnete Stunden Hauswirtschaft 306‘287 194‘878
Total verrechnete Stunden 770'785 507‘626
Umsatz 84'282'100 58'293'970
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► Facts & Figures zu Spitex Zürich
► Ambulante Versorgung – Merkmale
► Spitalaustritte ist nicht Spitalaustritt
- Herausforderungen
- Datenschutz
► Versorgung multimorbider Patienten
- Herausforderungen
► Potenziale und Grenzen
Agenda
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Ambulante Versorgung – Merkmale
Kerngeschäft
• Pflege, Betreuung, Beratung, instrumentelle Unterstützung
Subsidiaritätsprinzip
• Kann nicht autonom erbracht werden
• Kooperationsfähigkeit als Kernkompetenz mit Kunden, Angehörigen, anderen
Berufsgruppen
Sehr viele unterschiedliche Kunden
• Pro Team mit 15 Mitarbeitenden ca. 100 Kunden
Daueraufträge
• Aber: 25% der Kunden werden weniger als 1 Monat,
50% weniger als 3 Monate von Spitex betreut
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Ambulante Versorgung – Merkmale
Dezentrale Organisation
• Spitex Zürich Limmat hat 9 Stützpunkte, eine Aussenstelle
aber monatlich 3‘500 dezentrale Arbeitsplätze
Unzählige, untereinander nicht organisierte Akteure
• Kleinstunternehmer wie Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten usw.
24 Stunden / 7 Tage / 365 Tage im Jahr
Der Kommunikationsbedarf mit Kunden, deren Umsystemen,
betreuendem Gesundheitsfachpersonal, aber auch sozialen
Netzen sowie innerhalb der Organisation ist enorm.
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Generelle Anforderungen an IT und eHealth
Kommunikation als zentrales Element
• Sichere stabile und verfügbare, mobile Netze
• Mobile Datenerfassung und zur Verfügungsstellung von Daten
• Robuste, leichte Geräte
• Informationsaustausch mit Ärzten, Angehörigen über zeitliche und
örtliche Distanz
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► Facts & Figures zu Spitex Zürich
► Ambulante Versorgung – Merkmale
► Spitalaustritte ist nicht Spitalaustritt
- Herausforderungen
- Datenschutz
► Versorgung multimorbider Patienten
- Herausforderungen
► Potenziale und Grenzen von eHealth
Agenda
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Fokus Spitalaustritte: aktuell
Einsatzleitung / Pflege
Contact CenterKunde / Spital
Kontakt mit Einsatzleitung
• Kundenangaben
vollständig?
• Bedarfsfrage (weitere
Dienste?)
Info Austritt1.
Weiterleitung
2.
Telefonisch
(z. B. Freitag, 14 Uhr)
Lücken- und fehlerhaft
Nachfragen bei Spital
• Pflege nicht erreichbar
(Schichtdienst)
• Notiz hinterlassen
(Zettelwirtschaft)
• Missverständnisse
Datenabgleich
3.
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Fokus Spitalaustritte – Herausforderungen
Regelaustritte aus Regelversorgung
• 2 - 3 Tage im Voraus Anmeldung: mehrmalige mündliche Austausche
• Doppelspurigkeiten, Fehlerquellen vorhanden, Ansprechpersonen im
24/7-Betrieb
Wochenende
• Kurzfristig, Medikamente und Hilfsmittel, Situation zu Hause,
Erreichbarkeit der zuständigen Fachpersonen (Pflege, Arzt …)
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Fokus Spitalaustritte – Herausforderungen
Generell
• Übergabe von Dokumenten und Informationen scheitert am
Datenschutz / sicherer Datenübergabe
Spezielle Herausforderungen
• Palliative, instabile Situationen mit viel und wechselndem
Kommunikationsbedarf und sehr vielen Akteuren
13. SeiteSpitex Zürich
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Fokus Spitalaustritte:
Minimalanforderungen in allen Situationen
Contact Center / TriageKunde / Spital
Info Austritt1.
Elektronische Überweisung
• vollständig und klar
• mit geregelten
Ansprechpartnern
Einsatzleitung / Pflege Elektronische Weiterlei-
tung aller relevanten Daten
2.
Weiterleitung
14. SeiteSpitex Zürich
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► Facts & Figures zu Spitex Zürich
► Ambulante Versorgung – Merkmale
► Spitalaustritte ist nicht Spitalaustritt
- Herausforderungen
- Datenschutz
► Versorgung multimorbider Patienten
- Herausforderungen
► Potenziale und Grenzen von eHealth
Agenda
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Angehörige
Kunde Spitex
Ärzte, Spital, Therapeuten
Multimorbide Patienten: heute
16. SeiteSpitex Zürich
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Fokus multimorbide Patienten –
Herausforderungen
• Langzeitbetreuung
• Viele Akteure: Haus- und Spezialärzte, Therapeuten, An- und Zugehörige
mit unterschiedlichsten Anforderungen und Voraussetzungen
• Patient oftmals Experte seiner eigenen Krankheit(en) und deren
bestmöglicher Behandlung
• Antizipation von graduellen Veränderungen (Telenursing, AAL etc.)
17. SeiteSpitex Zürich
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Angehörige
Kunde Spitex
Ärzte, Spital, Therapeuten
Patienten-
Dossier
Chronisch kranke Kunden: in Zukunft
18. SeiteSpitex Zürich
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Fokus multimorbide Patienten – Fazit
Hier stehen wir noch am Anfang, der Nutzen ist jedoch gross
Gemeinsame Dossierführung & -Zugriff ermöglicht
• Einheitliche Datenbasis
• Rücksprache mit Beteiligten nur wenn notwendig (exception handling)
und damit weniger unnötige Störungen bei den „Health professionals“
• Vermittlung von Sicherheit, weil transparent ist, was jeder macht
19. SeiteSpitex Zürich
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Fokus multimorbide Patienten – Fazit
Auch hier gilt
Zusammenarbeit gelingt dort,
wo alle dies wollen!
20. SeiteSpitex Zürich
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► Facts & Figures zu Spitex Zürich
► Ambulante Versorgung – Merkmale
► Spitalaustritte ist nicht Spitalaustritt
- Herausforderungen
- Datenschutz
► Versorgung multimorbider Patienten
- Herausforderungen
► Potenziale und Grenzen von eHealth
Agenda
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Spitex Zürich Limmat AG
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Optimierungspotential durch eHealth
Spitalaustritt
• Gerichtete Kommunikation an den Schnittstellen ermöglichen (B2B)
• Übermittlung aller notwendigen Informationen und elektronische
Einbindung weiterer Akteure (Medikamente- und Hilfsmittel-
bereitstellung)
22. SeiteSpitex Zürich
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Optimierungspotential durch eHealth
Versorgung chronisch Kranker
• „Patientendossier“ ermöglicht allen Involvierten einen Zugriff auf den
aktuellen Stand der behandlungs- und betreuungsrelevanten Daten
• Ganz konkret und dringlich: verbesserte Abstimmung der Medikation
mit Haus- und Spezialärzte, Apotheke
Allgemein
• Verschiedene Kommunikationsvarianten (SMS, Mail, Skype etc.)
werden unterstützt
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Grenzen von eHealth
Gute Versorgung bedingt …
… ein gemeinsames Verständnis über gute Medizin
… Absprachen zwischen allen Beteiligten
… Einbezug weicher Faktoren, welche nur bedingt in schriftlicher Form
verfügbar sind
Mit anderen Worten: Kommunikation
eHealth kann Fakten und Wissen verfügbar machen und damit
Kommunikation unterstützen – sie aber nie ersetzen.