Gewinnmaximierung riskiert Zukunft und warum wir deshalb New Work brauchenCompetence Books
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
mit seinem Beitrag „Gewinnmaximierung riskiert Zukunft“ und seiner neuen Erfolgsformel und Unwuchtkybernetik hat Dr. Bodo Antonic den Nerv der Zeit getroffen.
Innerhalb weniger Tage haben fast 10.000 Leser das Interview zum Thema gelesen. Grund genug für einen Teil II. Hier erläutert Dr. Bodo Antonic was das mit New Work, WOL (Working out Loud) und Gesell-schaft 4.0 zu tun hat.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Team der Competence Site.
Gewinnmaximierung riskiert Zukunft und warum wir deshalb New Work brauchenCompetence Books
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
mit seinem Beitrag „Gewinnmaximierung riskiert Zukunft“ und seiner neuen Erfolgsformel und Unwuchtkybernetik hat Dr. Bodo Antonic den Nerv der Zeit getroffen.
Innerhalb weniger Tage haben fast 10.000 Leser das Interview zum Thema gelesen. Grund genug für einen Teil II. Hier erläutert Dr. Bodo Antonic was das mit New Work, WOL (Working out Loud) und Gesell-schaft 4.0 zu tun hat.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Team der Competence Site.
Um die Herausforderungen des digitalen Zeitalters meistern und die mit ihm einhergehenden Chancen nutzen zu können, wird ein verändertes menschliches Bewusstsein benötigt. Die älteste Methode, das menschliche Bewusstsein weiterzuentwickeln, ist Achtsamkeit – die in jüngster Vergangenheit nicht zufällig immer weiter die westliche Arbeitswelt durchdringt. Mit Deep Work gehen wir auf Basis von Achtsamkeitsübungen in tiefe, hochkonzentrierte Arbeitseinheiten, die uns helfen, Kreativität und Wertschöpfung neu zu beflügeln. Wollen auch Sie die kreativen Potenziale der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen vollends zur Entfaltung bringen?
Herwig Kirchberger Die Evolution der Innovation Work Life Play 2015Herwig Kirchberger
Holistische Werkstatt für ein kreatives, dynamisches und nachhaltiges Unternehmertum.
Bewusstseinsforschung, Moderne Physik und Mystik für Transzendentale Innovation, Konkrete Anwendungen (Elementarraum, Change, Effectuation)
Ein Plädoyer unseres Präsidenten für Unternehmen als Träger gesellschaftlicher Verantwortung:
„Vor 20 Jahren – man googelte noch auf Yahoo! – weckte Apple nach Steve Jobs Rückkehr die iGeneration auf. Think different – ein Hoch auf die Crazy Ones, die so verrückt waren zu glauben, sie könnten die Welt verändern. Ein Hoch auf sie, weil es eben genau jene Verrückten dann auch tun würden…“
Kann bisher nur ein aktueller genereller Überblick sein, der möglicherweise bestehenbleibende Fakten im Quantum Computing festhält. Ein detaillierter Tiefgang ist dem Autor nicht möglich, aber wertvolle Suchbegriffe und Themen sind schon wertvoll durch ihre Aufzählung. Details kann man sich ja mittels Suchmaschinen vertiefen. Auch der Orientierungswert ist gegeben.
Philosophie ist out of the box thinking, in der Kombination mit Kunst verstärkt sich dies nochmals und schenkt uns die Möglichkeit zu ganz neuen Sichtweisen auf Fragen die uns wichtig sind.
Bonprix Barcamp - Impuls zu leadership - Conny DethloffConny Dethloff
Ich wurde zu einem Barcamp eines Bereiches von Bonprix geladen, einen Impuls zu Führung zu geben. Ich habe über meine Erfahrungen der letzten Jahre berichtet und bin dabei unter anderem auf Prinzipien eingegangen, die mein Denken und Handeln in diesem Kontext konditionieren.
3 Beispiele wären
1- Menschen, mit denen ich agiere, schreiben mir Führung zu. Ich kann mir Führung NICHT selbst zuschreiben.
2 - Beobachte ich, dass ein Mensch sich nicht SELBST führen kann, schreibe ich ihm nicht zu, mich führen zu können.
3 - Meine wichtigsten „Führungsinstrumente“ sind meine Sinne Sehen, Hören, Fühlen, sowie mein Kopf, mein Bauch und mein Herz.
Postmonetäres in der Science Fiction und utopischen Literaturphilosophenstuebchen
Vortrag für ein Projekt, in dem es um eine postmonetäre Gesellschaft geht. Welche Ideen finden sich dazu schon in utopischer Literatur und Science Fiction?
Vom Weltbildwandel zur Veränderung in Unternehmen. "train the eight" Entwicklungsmodell für Mensch und Organisation. Änderung von Gewohnheiten und von Unternehmenskulturen.
Interdisziplinäres und heterogenes Denken der Ideengeber unabdingbare Vorauss...NETBAES
Referent Klaus Kofler sieht Open Innovation als eine grundlegende Methode die Probleme der Zukunft, gesellschaftlich als auch wirtschaftlich, zu lösen. Um Open Innovation erfolgreich einzusetzen, bedarf es einer gewissen Form des Umgangs mit Nichtwissen und Nichtordnung.
Artikulation und "Gouvernementalität": Identität im Social WebBenjamin Jörissen
Vortrag an der Evangelischen Akademie Arnoldshain im Rahmen der Veranstaltung “Projekt Ich – Jugendliche zwischen Autonomie und Selbstmanagement”. 16. November 2011.
"Einpassung" ist als vereinfachte Andeutung auf den Begriff der "Gouvernementalität" zu verstehen.
Schwarmintelligenz (weitgehend identisch mit den Slides v. 7.6.2008, neu: Slide 22).
Schwarmintelligenz – Ein paradoxes Organiationsmodell?
Wie können sich Organisationen einstellen auf die Skepsis vieler Bürger gegenüber starren Institutionen und Strukturen? Die Frage ist, ob und wie Konzepte flacher, leichtgewichtiger Organisation wirklich funktionieren. Ist das Organisationsmodell Schwarm eine relevante Kategorie, welche Rolle spielen Schwarmeffekte in Abgrenzung zu Wisdom of Crowds etc.?
Medienbegriff lernbegriff geschichtslernenLisa Rosa
Vortrag auf der Tagung "Geschichtsdidaktische Medienverständnisse" Köln 2014 #gld14; ausführlich verschriftlicht in http://shiftingschool.wordpress.com/2014/04/29/medienbegriff-lernbegriff-und-geschichtslernen-im-digitalen-zeitalter/
Vortragsbaukasten entwickelt von Britta Acksel und Johannes Euler. - Bei diesem Vortrag handelt es sich um eine Baukasten-Vorlage, die dir helfen soll, einen Einführungsvortrag zum Thema Commons zu halten. Gern kannst du dich auch einfach durch den Vortrag klicken um das Thema besser zu verstehen.
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Holistische Werkstatt für ein kreatives, dynamisches und nachhaltiges Unternehmertum.
Bewusstseinsforschung, Moderne Physik und Mystik für Transzendentale Innovation, Konkrete Anwendungen (Elementarraum, Change, Effectuation)
Ein Plädoyer unseres Präsidenten für Unternehmen als Träger gesellschaftlicher Verantwortung:
„Vor 20 Jahren – man googelte noch auf Yahoo! – weckte Apple nach Steve Jobs Rückkehr die iGeneration auf. Think different – ein Hoch auf die Crazy Ones, die so verrückt waren zu glauben, sie könnten die Welt verändern. Ein Hoch auf sie, weil es eben genau jene Verrückten dann auch tun würden…“
Kann bisher nur ein aktueller genereller Überblick sein, der möglicherweise bestehenbleibende Fakten im Quantum Computing festhält. Ein detaillierter Tiefgang ist dem Autor nicht möglich, aber wertvolle Suchbegriffe und Themen sind schon wertvoll durch ihre Aufzählung. Details kann man sich ja mittels Suchmaschinen vertiefen. Auch der Orientierungswert ist gegeben.
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Ich wurde zu einem Barcamp eines Bereiches von Bonprix geladen, einen Impuls zu Führung zu geben. Ich habe über meine Erfahrungen der letzten Jahre berichtet und bin dabei unter anderem auf Prinzipien eingegangen, die mein Denken und Handeln in diesem Kontext konditionieren.
3 Beispiele wären
1- Menschen, mit denen ich agiere, schreiben mir Führung zu. Ich kann mir Führung NICHT selbst zuschreiben.
2 - Beobachte ich, dass ein Mensch sich nicht SELBST führen kann, schreibe ich ihm nicht zu, mich führen zu können.
3 - Meine wichtigsten „Führungsinstrumente“ sind meine Sinne Sehen, Hören, Fühlen, sowie mein Kopf, mein Bauch und mein Herz.
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Vortrag an der Evangelischen Akademie Arnoldshain im Rahmen der Veranstaltung “Projekt Ich – Jugendliche zwischen Autonomie und Selbstmanagement”. 16. November 2011.
"Einpassung" ist als vereinfachte Andeutung auf den Begriff der "Gouvernementalität" zu verstehen.
Schwarmintelligenz (weitgehend identisch mit den Slides v. 7.6.2008, neu: Slide 22).
Schwarmintelligenz – Ein paradoxes Organiationsmodell?
Wie können sich Organisationen einstellen auf die Skepsis vieler Bürger gegenüber starren Institutionen und Strukturen? Die Frage ist, ob und wie Konzepte flacher, leichtgewichtiger Organisation wirklich funktionieren. Ist das Organisationsmodell Schwarm eine relevante Kategorie, welche Rolle spielen Schwarmeffekte in Abgrenzung zu Wisdom of Crowds etc.?
Medienbegriff lernbegriff geschichtslernenLisa Rosa
Vortrag auf der Tagung "Geschichtsdidaktische Medienverständnisse" Köln 2014 #gld14; ausführlich verschriftlicht in http://shiftingschool.wordpress.com/2014/04/29/medienbegriff-lernbegriff-und-geschichtslernen-im-digitalen-zeitalter/
Vortragsbaukasten entwickelt von Britta Acksel und Johannes Euler. - Bei diesem Vortrag handelt es sich um eine Baukasten-Vorlage, die dir helfen soll, einen Einführungsvortrag zum Thema Commons zu halten. Gern kannst du dich auch einfach durch den Vortrag klicken um das Thema besser zu verstehen.
Vortrag von Flavio Stein und Denis Neumüller beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen zur Einführung in die Kritische Psychologie und das Konzept Lebensführung
Vortrag beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen, der versucht, die Erkenntnisse des Vorjahresseminars zur gesellschaftlichen Transformation zusammenzufassen.
Eine erste Hinführung unter Nutzung von Material von Annette Schlemm: philosophenstuebchen.wordpress.com. Vortrag beim Seminar zur gesellschaftlichen Transformation, 17.-20.5.2013 in Hiddinghausen.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. rbemer kung:
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4. ICH und mein Geld
...mein Geld ist der
Schlüssel
für (fast) alle Reichtümer dieser
Welt. Es schenkt mir
Glück, Freiheit und Macht.
5.
6.
7. Das Faszinierende an der Geldlogik aus dieser
Perspektive:
Ich bekomme für bedrucktes Papier überall auf der
Welt von fast jedem fast alles.
OHNE Ansehen der Person
OHNE weitere Bedingungen
OHNE kommunikativen Aufwand
OHNE mich um irgendwelche Hintergründe
zu kümmern
Mein Geld schmeichelt meinem EGO
8. Schon aus dieser individualistisch eingeengten
Perspektive lassen sich auch
kritische Fragen stellen:
Inwieweit macht Geld mich egoistisch, hart, gierig,
geizig, einsam?
Süchtig, oberflächlich, berechnend?
Frage ich mich zu oft:
„ ...was habe ich davon?“
14. Menschen in
Geldnöten
(Geld als Schlüssel für Türen, die
normalerweise verschlossen sind)
Hinter der Faszination des Geldes
steht der Ausschluss.
15. Der Ausschluss durch die Geldlogik funktioniert (erschreckend?)
zuverlässig. Sie regelt die Teilhabe an der Gesellschaft über eine
“Sachgesetzlichkeit“:
Die unsichtbare Hand (Adam Smith)
Das Wertgesetz als automatisches Subjekt (Karl Marx)
„
–
“
16. Der Ausschluss durch die Geldlogik funktioniert (erschreckend?)
zuverlässig. Sie regelt die Teilhabe an der Gesellschaft über eine
“Sachgesetzlichkeit“:
Die unsichtbare Hand (Adam Smith)
Das Wertgesetz als automatisches Subjekt (Karl Marx)
„Ich soll wissen: Ich habe meine Chancen selber in der Hand.
Wenn ich zu wenig Geld habe, liegt das nur an mir – an meiner
individuellen Leistung.“
17. Auch aus dieser schon nicht mehr ganz so
egozentrierten Sicht läßt sich die Geldlogik partiell
kritisieren.
Besonders das Problem der
Verteilung
und der
Gerechtigkeit
18. 3. Perspektive
Die Geldlogik als
gesellschaftliches
Betriebssystem
19.
20.
21.
22. An Kassen (und in Banken/ Sparkassen)
dominiert es unübersehbar aber vor
und hinter diesem Nadelöhr bleibt Geld
im Alltag (also auf der sinnlich materiel
len Ebene) erstaunlich unauffällig.
23. Die Leistung von Betrieben (Umsatz,Gewinne)
und der gesamten Wirtschaft (BIP)
werden in monetären Größen ausgedrückt
(ohne ihren Nutzen zu bewerten), und
5060 % aller Tätigkeiten
von der Geldlogik überhaupt nicht
erfasst.
25. Leider verwechseln auch unsere
Experten häufig die beiden Ebenen!
Experten
Z.B.:
Produkt........................................Ware
Ressource.................................Kapital
Arbeitsteilung...................Warentausch
Tätigkeit.......................................Arbeit
26. Deshalb ist es eine gute Übung auf die Zukunft, heute
schon diese beiden Ebenen und ihre Begriffe
systematisch (kategorial) zu unterscheiden!
Hardware = “Stoffwechsel mit der Natur“ (Marx), also
allgemeine (natürliche) Lebensbedingung aller
Menschen zu allen Zeiten (Reproduktion)
Produktion, Verteilung, Logistik,
Infrastruktur, Technik, Wissen...
Software = Die jeweilige von den Menschen mehr oder
weniger bewusst eingerichtete Steuerung ihrer
Reproduktion
27.
28. Die Geldlogik liegt wie eine
unsichtbare aber höchst wirksame
Matrix
über der „Hardware“, sie ist das Regime,
nach dem das Ganze funktioniert. Sie
formt unser Leben, das Denken, Handeln
und Fühlen bis in die Reflexe hinein...
Aber sie existiert nur durch die alltäglichen
Handlungen der Menschen.
29. Die Geldlogik...
.
…ist die unbedingt verbindliche,
objektiv bestehende Realität
für die Menschen.
Ihr Leben hängt buchstäblich
davon ab, dass sie zuverlässig
und dauerhaft funktioniert.
30. Die Geldlogik...
.
...ist keine natürliche,
.
.
unabhängig von den Menschen
bestehende Realität.
Ihre Existenz und ihr
Funktionieren hängt vollständig
von der Aktivität jedes einzelnen
Menschen ab.
37.
Tausch ( )
Nicht umgangssprachlich,
sondern als Fundamentalkategorie der
(modernen) Ökonomie heißt:
Äquivalententausch
Als Prinzip von individueller
Leistung und Gegenleistung
38. Beim Äquivalententausch denkt, fühlt und
handelt jeder für sich
gemäß seinen eigenen Interessen.
Gesellschaft erscheint sekundär
als Betätigungsfeld
dieser Tauschhandlungen und der eigenen
Interessen...
43. Gleichheit aller Menschen
Schießpulver
Doppelte Buchführung
Calvinismus/ Prädestinationslehre
Moderne Mathematik (Variablen,Funktionen)
Erwerbsarbeit
Null statt Eins
Der leere Raum
Bauernlegen
Philosophie (Subjekt Objekt)
Wirtschaftssubjekt
Säkularisierung
Taktrhythmus
Nationalstaat
Politik
Politische Ökonomie
Wissenschaft (Gesetz, Experiment, Fortschritt)
Fernhandel
Aufhebung des Zinsverbots
Einhegung der Allmende
Lineare Zeit
44. Mit der neuzeitlichen Geldlogik hat sich die
Menschengattung eine Gesellschaftsform geschaffen, die
ihrer eigenen Erfolgsgeschichte als soziale Wesen
widerspricht.
Seit 400 Jahren muss
jeder einzelne “auf eigene Rechnung“
handeln, obwohl
der gesellschaftliche Zusammenhang
faktisch so komplex und intensiv wie nie zuvor ist.
Gesellschaft erscheint aber nur
als Mittel für eigene Zwecke.
51. Aktuelle historische Situation: Krise
● Keine Krise durch Knappheit, sondern durch
Überproduktion und Stau
● immer schlechtere Systemleistung trotz
atemberaubender Produktivitätssteigerungen durch die
mikroelektronische Revolution (Digitalisierung/ Computer)
● Arbeit (Arbeitsplätze) und Geld (Kaufkraft) – die Basis
der Geldlogik – fehlen zunehmend, leisten immer weniger,
werden zu Entwicklungsbremsen
52. Aktuelle historische Situation: Chance
● Ende der Industriegesellschaft (Das „Stahlwerk“ die
Anpassung der Menschen an die große Maschinerie steht
immer weniger im Mittelpunkt)
● Dienste, Information, Wissen, Kommunikation, soziale und
emotionale Kompetenz werden immer wichtiger
(Paradigmenwechsel zum „Algorithmus“)
● weltweite hocheffizente Infrastruktur (Weltsprache,
Vernetzung durch Internet und Handy, Dezentralisierung,
Demokratisierung, Individualisierung)
● Tendenzielle Überwindung von Knappheit (sinkende
Produktionskosten, billige Produktionsmittel)
53. Spiritualität.
Z.Zt. scheint der Verlust unseres gesellschaftlichen
Zusammenhangs vor allem spirituell reflektiert zu
werden: als Verlust einer kosmischen Ganzheit. Ich
würde diese Reflexion gerne zurückübersetzen:
Wir haben unsere gesellschaftliche Heimat verloren und
sollten uns diese zurückholen.
Das wird in der commonsBewegung diskutiert.
54. Man kann die Geldlogik nicht loswerden,
indem man (nur) das Geld abschafft.
Denn: hinter dem Geld steht der
Äquivalententausch und dahinter
die Vereinzelung der Wirtschaftssubjekte.
Ziel muss sein, den
gesellschaftlichen Zusammenhang
wieder zu gewinnen, ohne den
emanzipatorischen Aspekt
des Individualismus aufzugeben.
55. COMMONS
Die Wiederentdeckung unserer gesellschaftlichen Wurzeln
gegen den bornierten Standpunkt des Konkurrenz
Individualismus:
Kooperation statt Konkurrenz.
Die anderen nicht funktionalisieren und als Tauschgegnern
verstehen, sondern als
Bereicherung, Unterstützung und Geschenk
56.
57. Anfänge / „Keimformen“
z.B. die freie Software Bewegung:
Freie Software sind Computerprogramme, die für jeden Menschen auf der Welt
frei zur Verfügung stehen.
Sie sind keine Waren; denn sie werden nicht verkauft, haben keinen Preis,
können also auch nicht gekauft werden.
Sie sind auch keine Geschenke, haben keinen bestimmten Adressaten, keine
Hintergedanken, erwarten keine Gegenleistung.
Sie werden produziert und in die Welt gesetzt von Menschen, die gerne
programmieren, denen das Tüfteln und Lösen logischer Probleme Freude
macht, die stolz auf ihre Fähigkeiten sind und sich mit ihrem Produkt und ihrem
Beitrag dazu identifizieren, weil sie selber darüber bestimmen.
(Dies ist allerdings z. Zt. nur möglich, wenn sie ihr Geld woanders – auf die alte
Art – verdienen oder „gesponsert“ werden.)
62. Entstehung der Geldlogik
VWL
Aus dem Tauschparadigma
Technische Erleichterung des Tausches
Grundthese:
Alles Wirtschaften basiert auf Tausch
Geld neutral, nur Schmiermittel
63. 1 Kugelschreiber
Wie „Wert“ ausgedrückt wird
1
1 Haarschnitt
Geld 3
2 Auto 20.000€
10 Brötchen
2 Fahrradklingeln
Brötchen 1€
Ware Wert
64. Entstehung der Geldlogik
Eigentumstheorie
(Heinsohn/Steiger)
Geld basiert auf „Eigentum“
entsteht gesellschaftlich/historisch nur/erst dort, wo
traditionelle Nutzungsrechte in Eigentumsrechte
umgewandelt werden
65. Die Eigentumstheorie des Geldes
Geld = revolutionäre Neuerung
entsteht durch gewaltsame Zerstörung traditioneller
gesellschaftlicher Zusammenhänge.
Das elementare souveräne Verfügungsrecht geht von der
Gesellschaft auf das Individuum über („Eigentum“):
Vereinzelung: Recht und Zwang, konsequent „auf eigene
Rechnung“ zu handeln.
66. Die Eigentumstheorie des Geldes
Ursprung: Kreditvertrag:
erfolgreich wirtschaftende Individuen geben Kredit, für den
sie persönlich mit ihrem Eigentum gegen Zinsen bürgen.
Diese verbürgten Kreditverträge beginnen als
„Wertgutscheine“ zu zirkulieren, werden zu
Geld