Vortrag von Flavio Stein und Denis Neumüller beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen zur Einführung in die Kritische Psychologie und das Konzept Lebensführung
This document discusses the concept of "commons-society" or "commonism" as envisioned by a group of radical thinkers beyond traditional market and state models. It outlines some key principles of commonism, including focusing on relationships rather than private property; critiquing markets for externalization and states for hierarchy; and identifying free and open source software projects as a model for non-commodified, contributory and cooperative production based on inclusion rather than exclusion. The document also summarizes views on common-based peer production and concludes that commonism aims to envision post-capitalist modes of social organization and production based on limited resources and structural solidarity.
Vortrag beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen, der versucht, die Erkenntnisse des Vorjahresseminars zur gesellschaftlichen Transformation zusammenzufassen.
Eine erste Hinführung unter Nutzung von Material von Annette Schlemm: philosophenstuebchen.wordpress.com. Vortrag beim Seminar zur gesellschaftlichen Transformation, 17.-20.5.2013 in Hiddinghausen.
The document discusses the transition from a capitalist to a "commonist" societal structure based on peer-to-peer commons. It defines commons as resources, products, and rules governed by communities. It contrasts the logics and dynamics of commodities and capital with those of commons, which are based on inclusion, cooperation, and meeting needs rather than demands. It then examines how a commonist social structure could emerge through an embryonic form addressing a crisis in capitalism, a function shift of that form within capitalism, its growing dominance, and an eventual restructuring around commonist principles of peer production, stigmergy and polycentric self-organization.
Vortragsbaukasten entwickelt von Britta Acksel und Johannes Euler. - Bei diesem Vortrag handelt es sich um eine Baukasten-Vorlage, die dir helfen soll, einen Einführungsvortrag zum Thema Commons zu halten. Gern kannst du dich auch einfach durch den Vortrag klicken um das Thema besser zu verstehen.
Vortrag von Flavio Stein und Denis Neumüller beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen zur Einführung in die Kritische Psychologie und das Konzept Lebensführung
This document discusses the concept of "commons-society" or "commonism" as envisioned by a group of radical thinkers beyond traditional market and state models. It outlines some key principles of commonism, including focusing on relationships rather than private property; critiquing markets for externalization and states for hierarchy; and identifying free and open source software projects as a model for non-commodified, contributory and cooperative production based on inclusion rather than exclusion. The document also summarizes views on common-based peer production and concludes that commonism aims to envision post-capitalist modes of social organization and production based on limited resources and structural solidarity.
Vortrag beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen, der versucht, die Erkenntnisse des Vorjahresseminars zur gesellschaftlichen Transformation zusammenzufassen.
Eine erste Hinführung unter Nutzung von Material von Annette Schlemm: philosophenstuebchen.wordpress.com. Vortrag beim Seminar zur gesellschaftlichen Transformation, 17.-20.5.2013 in Hiddinghausen.
The document discusses the transition from a capitalist to a "commonist" societal structure based on peer-to-peer commons. It defines commons as resources, products, and rules governed by communities. It contrasts the logics and dynamics of commodities and capital with those of commons, which are based on inclusion, cooperation, and meeting needs rather than demands. It then examines how a commonist social structure could emerge through an embryonic form addressing a crisis in capitalism, a function shift of that form within capitalism, its growing dominance, and an eventual restructuring around commonist principles of peer production, stigmergy and polycentric self-organization.
Vortragsbaukasten entwickelt von Britta Acksel und Johannes Euler. - Bei diesem Vortrag handelt es sich um eine Baukasten-Vorlage, die dir helfen soll, einen Einführungsvortrag zum Thema Commons zu halten. Gern kannst du dich auch einfach durch den Vortrag klicken um das Thema besser zu verstehen.
GdP-Kurs 4: Handlungsfähigkeit im KapitalismusStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Letzter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
GdP-Kurs 3: Die gesellschaftliche Natur des MenschenStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Dritter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
GdP-Kurs 2: Von der Sozialkoordination zur SozialkooperationStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Zweiter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
GdP-Kurs 1: Von der Sensibilität zur LernfähigkeitStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Erster von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
1. Perspektiven jenseits der Geldlogik
Kongress Solidarische Ökonomie, Wien 22.2.2013
Stefan Meretz, Berlin
keimform.de
No rights reserved. Do what you want.
3. Ansatzpunkt: Elementarform
Eine Elementarform ist die soziale Mikroform, die die
gesellschaftliche Makroform erzeugt – und umgekehrt.
Dabei geht es um den Zusammenhang von
● Individuum und Gesellschaft
● Produktion und Reproduktion Vermittlung
● Mikro-Handlungen und Makro-Kohärenz
Kapitalistische Elementarform: Ware
● Getrennte Privatproduktion, Tausch auf Märkten
● Spaltung in Produkt und Wert
● Tausch auf Märkten, Vermittlung über Wert/Geld
● Kapital als endloser Verwertung von Wert
4. Historische Entwicklung der Elementarformen
Commons
Subsistenz:
Traditionelle
Commons-Nutzung
Subsistenz
Getrennte
Produkt Wert Privatproduktion
von Waren
Vernetzte
Peer-Commons Peer-Commons-
ReProduktion
5. Historische Entwicklung der Elementarformen
Commons
Du hast gesagt, die Zerstörung der Subsistenz:
Subsistenz-Strukturen war wichtig für Traditionelle
den Kapitalismus. Ich würde sagen:
Das ist wichtig für den Kapitalismus. Commons-Nutzung
Subsistenz
Das ist ein Prozess, der den Kapitalismus
immer begleitet, in unterschiedlichen
Formen und Ausprägungen.
Getrennte
Produkt Wert Privatproduktion
von Waren
Vernetzte
Peer-Commons Peer-Commons-
ReProduktion
6. Historische Entwicklung der Elementarformen
Commons
Subsistenz:
Traditionelle
Commons-Nutzung
Subsistenz
Getrennte
Produkt Wert Privatproduktion
von Waren
Vernetzte
Peer-Commons Peer-Commons-
ReProduktion
7. Historische Entwicklung der Elementarformen
Commons
Subsistenz:
Traditionelle
Ich würde noch gerne etwas zum linken
Commons-Nutzung
Bild fragen. Du hast dir bestimmt was
Subsistenz dabei gedacht, dass bei den Produkten
manche verknüpft sind und manche
nicht. Kannst du dazu etwas sagen?
Getrennte
Produkt Wert Privatproduktion
von Waren
Vernetzte
Peer-Commons Peer-Commons-
ReProduktion
8. Historische Entwicklung der Elementarformen
Commons
Subsistenz:
Traditionelle
Commons-Nutzung
Subsistenz
Getrennte
Produkt Wert Privatproduktion
von Waren
Vernetzte
Peer-Commons Peer-Commons-
ReProduktion
9. Peer-Commons
Elementarform der commonistischen
Vermittlung auf ihrer eigenen Grundlage
Commoning
Traditionell: Erhalt/
Pflege v. Commons
Neu: Herstellung
Naturgüter neuer Commons
Commons
Ressourcen Produkte
10. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt vorher vermittelt
● Zielkonflikte werden ● Zielkonflikte werden intern
externalisiert verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
11. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im dass ● Bedürfnisse werden
Wir sehen doch auch heute,
untersucht wird, welche potenziellen
Nachhinein es geben kann, und
Bedürfnisse bestätigt vorher vermittelt
dann wird produziert. Das heißt,
● Zielkonflikte werden ermittelt. ● Zielkonflikte werden intern
Bedürfnisse werden vorher
externalisiert
In der kapitalistischen Gesellschaft verhandelt
● Produktion das auch statt.
findet
für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
12. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt vorher vermittelt
● Zielkonflikte werden ● Zielkonflikte werden intern
externalisiert verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
13. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse gibt nicht nures auch Leute, die Im
Es
werden imden Selbstzweck. auf
Commoning gibt
● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt sind. Ich habe auch vermittelt
mich angewiesen vorher
● Zielkonflikte werden dasgegenüber Zielkonflikte werden intern
ein Commitment
Leuten. Durch
● anderen
Commitment kommt
externalisiert verhandelt
ein Zwang rein, weil ich Leuten zusagen
● muss: Ihr verhungert nicht, wenn ich
Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
euer Bauer bin. Das führt zum Zwang,
fremden Zweckirgendeiner Art und Weise.
in Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
14. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt vorher vermittelt
● Zielkonflikte werden ● Zielkonflikte werden intern
externalisiert verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
15. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt glaube schon,vorher ein
Ich dass es
vermittelt
● Zielkonflikte werden Zielkonflikte werden intern
menschliches●Bedürfnis ist,
externalisiert sinnvoll tätig zu sein, und dass
verhandelt
das ein Antrieb sein kann,
● Produktion für einen etwas beizutragen.
● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
16. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt glaube schon,vorher ein
Ich dass es
vermittelt
● Zielkonflikte werden Zielkonflikte werden intern
menschliches●Bedürfnis ist,
externalisiert sinnvoll tätig zu sein, und dass
verhandelt
das ein Antrieb sein kann,
● Produktion für einen etwas beizutragen.
● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel… und über die Anerkennung!
ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
17. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Noch eine Frage bestätigt
Nachhinein zu den Commons. vorher vermittelt
Die Commons sind so, wie sie
● Zielkonflikte oder so wie sie
allgemein sind, werden
● Zielkonflikte werden intern
externalisiert
sein sollen? verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
18. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Noch eine Frage bestätigt
Nachhinein zu den Commons. vorher vermittelt
Die Commons sind so, wie sie
● Zielkonflikte oder so wie sie
allgemein sind, werden
● Zielkonflikte werden intern
externalisiert
sein sollen? verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zielkonflikte: Es hat zum Beispiel schon
Zwecke (=Selbstzweck)
in der Steinzeit Umweltzerstörung
● Ziel ist eindimensional: gegeben, so dass siebilden eine multi-
● Ziele aus dem Gebiet
Wert verwerten (=Profit) auswandern mussten. Pluralität
dimensionale
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
19. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt mit dem
Beschäftigen Sie sich vorher vermittelt
● Thema Rationalisierung und
Zielkonflikte werden ● Zielkonflikte werden intern
Rationalisierungsgewinne?
externalisiert verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
20. Die Mikro-Logiken im Vergleich (1)
Ware und Commons
► Die Logik der Exklusion: ► Die Logik der Inklusion:
● Bedürfnisse werden im ● Bedürfnisse werden
Nachhinein bestätigt vorher vermittelt
● Zielkonflikte werden ● Zielkonflikte werden intern
externalisiert verhandelt
● Produktion für einen ● Produktion die je eigenen
fremden Zweck Zwecke (=Selbstzweck)
● Ziel ist eindimensional: ● Ziele bilden eine multi-
Wert verwerten (=Profit) dimensionale Pluralität
● Zeiteinsparung ist un- ● Zeitverausgabung ist
abwendbarer Zwang Lebensqualität
● Erzeugung von Spaltung ● Erzeugung von positiver
und Ausschluss Reziprozität
● Konkurrenzlogik ● Kooperationslogik
21. Die Mikro-Logiken im Vergleich (2)
Ware und Commons
● Homo oeconomicus: ● Mensch:
abstrakte Gleichheit konkrete Besonderheit
formale Gerechtigkeit empfundene Fairness
● Strukturelle ● Strukturelle
Vereinzelung Gemeinschaftlichkeit
● Strukturelle ● Strukturelle
Verantwortungslosigkeit Verantwortungsfähigkeit
● Spaltung von Produktion ● Einheit von Produktion und
und Reproduktion Reproduktion
● Reproduktion für die ● Produktion für die
Produktion Reproduktion
● individuelle Entwicklung ● freie Entwicklung eines
geht zu Lasten der jeden ist Bedingung für die
Entwicklung anderer freie Entwicklung aller
22. Die Mikro-Logiken im Vergleich (2)
Ware und Commons
● Homo oeconomicus: ● Mensch:
abstrakte Gleichheit konkrete Besonderheit
formale Gerechtigkeit empfundene Fairness
Was ist mit der ●
● Strukturelle Verantwortungsbereitschaft?
Strukturelle
Vereinzelung Gemeinschaftlichkeit
● Strukturelle ● Strukturelle
Verantwortungslosigkeit Verantwortungsfähigkeit
● Spaltung von Produktion ● Einheit von Produktion und
und Reproduktion Reproduktion
● Reproduktion für die ● Produktion für die
Produktion Reproduktion
● individuelle Entwicklung ● freie Entwicklung eines
geht zu Lasten der jeden ist Bedingung für die
Entwicklung anderer freie Entwicklung aller
23. Die Mikro-Logiken im Vergleich (2)
Ware und Commons
● Homo oeconomicus: ● Mensch:
abstrakte Gleichheit konkrete Besonderheit
formale Gerechtigkeit empfundene Fairness
● Strukturelle ● Strukturelle
Vereinzelung Gemeinschaftlichkeit
● Strukturelle ● Strukturelle
Verantwortungslosigkeit Verantwortungsfähigkeit
● Spaltung von Produktion ● Einheit von Produktion und
und Reproduktion Reproduktion
● Reproduktion für die ● Produktion für die
Produktion Reproduktion
● individuelle Entwicklung ● freie Entwicklung eines
geht zu Lasten der jeden ist Bedingung für die
Entwicklung anderer freie Entwicklung aller
24. Die Frage in drei Varianten
Kann man mit Commons eine
ganze Gesellschaft machen?
Kann die Mikroform der Commons
die Makroform einer neuen
Gesellschaft erzeugen?
Sind die Commons die
Keimform des Commonismus?
25. Handlungsgrundlagen
● Vollständige Transparenz aller Informationen
● Einsicht in den Gesamtzusammenhang
● Gesellschaftliche Aufgabenteilung
● Freiwilligkeit der Tätigkeiten und Beiträge
● Selbstentfaltung und Selbstorganisation
● Tätigkeitsfokus
● Reflexion der Zwecke (statt: Produktion der Mittel)
● Gestaltung der gesellschaftlichen Ziele
● Entfaltung der re-produktiven Bedürfnisse
● Umgang mit Begrenzungen (Ressourcen) und
Konflikten
● Dominantes Vermittlungsprinzip: Stigmergie
26. Handlungsgrundlagen
● Vollständige Transparenz aller Informationen
● Einsicht in den Gesamtzusammenhang Begrenzungen fehlt etwas
Bei den
ganz wichtiges, und das ist die
● Gesellschaftliche Aufgabenteilung absolute Destruktivität der heutigen
Gesellschaft. Wir haben eine
● Freiwilligkeit der Tätigkeiten und Beiträge
massive Begrenzung durch den
● Selbstentfaltung und Selbstorganisation mit dem Müll und den
Umgang
Zerstörungen, die wir reparieren
● Tätigkeitsfokus müssen.
● Reflexion der Zwecke (statt: Produktion der Mittel)
● Gestaltung der gesellschaftlichen Ziele
● Entfaltung der re-produktiven Bedürfnisse
● Umgang mit Begrenzungen (Ressourcen) und
Konflikten
● Dominantes Vermittlungsprinzip: Stigmergie
27. Handlungsgrundlagen
● Vollständige Transparenz aller Informationen
● Einsicht in den Gesamtzusammenhang
Thema Freiwilligkeit: Es geht Aufgabenteilung
Gesellschaftliche um das
●
Freiwilligkeit der Tätigkeiten und Beiträge
Gefühl der erlebten Fairness. Was
●
ist, wenn ich nix machen will, werden
die●anderen das als Fairnessund Selbstorganisation
Selbstentfaltung erleben?
● Tätigkeitsfokus
● Reflexion der Zwecke (statt: Produktion der Mittel)
● Gestaltung der gesellschaftlichen Ziele
● Entfaltung der re-produktiven Bedürfnisse
● Umgang mit Begrenzungen (Ressourcen) und
Konflikten
● Dominantes Vermittlungsprinzip: Stigmergie
28. Handlungsgrundlagen
● Vollständige Transparenz aller Ich glaube, das ist eine ziemlich hohe
Informationen
Anforderung, die man lernen muss. Die
● Einsicht in den Gesamtzusammenhang Situation dann ja anders. Derjenige,
der jemanden nichts machen sieht, ist
● Gesellschaftliche Aufgabenteilung Situation sagen zu dürfen: Ich
Thema Freiwilligkeit: Es geht um das in der
● Freiwilligkeit der Tätigkeiten und Beiträge nicht. Das erfordert
Gefühl der erlebten Fairness. Was möchte aber auch
ist, wenn ich nix machen will, werden Ehrlichkeit und die Kompetenz, die
die anderen das als Fairnessund Selbstorganisation
● Selbstentfaltung erleben? eigenen Grenzen zu benennen und
● Tätigkeitsfokus danach zu handeln.
● Reflexion der Zwecke (statt: Produktion der Mittel)
● Gestaltung der gesellschaftlichen Ziele
● Entfaltung der re-produktiven Bedürfnisse
● Umgang mit Begrenzungen (Ressourcen) und
Konflikten
● Dominantes Vermittlungsprinzip: Stigmergie
29. Handlungsgrundlagen
● Vollständige Transparenz aller Ich glaube, das ist eine ziemlich hohe
Informationen
Anforderung, die man lernen muss. Die
● Einsicht in den Gesamtzusammenhang Situation dann ja anders. Derjenige,
der jemanden nichts machen sieht, ist
● Gesellschaftliche Aufgabenteilung Situation sagen zu dürfen: Ich
Thema Freiwilligkeit: Es geht um das in der
● Freiwilligkeit der Tätigkeiten und Beiträge nicht. Das erfordert
Gefühl der erlebten Fairness. Was möchte aber auch
ist, wenn ich nix machen will, werden Ehrlichkeit und die Kompetenz, die
die anderen das als Fairnessund Selbstorganisation
● Selbstentfaltung erleben? eigenen Grenzen zu benennen und
● Tätigkeitsfokus danach zu handeln.
● Reflexion der Zwecke (statt: Produktion der Mittel)
Die Geschichte, das Arbeiten keiner machen will, das
● Gestaltung der gesellschaftlichen Ziele
kennen wir ja schon, in der Familie zum Beispiel. Als
meine Mutter meine zwei Schwestern bekommen hat,
● Entfaltung der re-produktiven Bedürfnisse
musste ich die Windeln aufhängen, und das ist auch
● Umgang mit Begrenzungen (Ressourcen) und Aber es war
nicht immer demokratisch gelöst worden.
uns allen klar, dass das erledigt werden muss.
Konflikten
● Dominantes Vermittlungsprinzip: Stigmergie
32. Polyzentrische Selbstorganisation
Institutionen
Nur für die Projekt-Commons: »Doing«
Fantasie! Umsetzen der selbst bestimmten
ReProduktionsziele
Analogie heute: Betrieb
Beispiele:
● Güter-Produktion: Nahrung, Häuser,
Maschinen, Produktionsmittel,
Infrastruktur Möbel, Kleidung
● Ressourcen-Reproduktion: Wasser,
Boden, Rohstoffe, Atmosphäre
● Soziale Dienste: Gesundheit, Kinder,
Meta
Bildung, Pflege, Notdienste, Kultur
● Wissenschaft/Forschung
Stigmergische Vermittlung
33. Polyzentrische Selbstorganisation
Institutionen
Nur für die Projekte
Fantasie!
Meta-Commons: »Koordination«
Schaffen der Voraussetzungen für und
Koordination der Aktivitäten der Projekte
Nur bei großen Commons, sonst Teil der
Infrastruktur Projekte
Analogie heute: Management, Planungsstab
Beispiele:
● Sektorale Commons: Energie, Wasser,
Wärme, Nahrung etc.
● Globale Commons: Atmosphäre,
Meere, Rohstoffe etc.
Stigmergische Vermittlung
34. Polyzentrische Selbstorganisation
Institutionen
Nur für die Projekte
Fantasie!
Infrastruktur-Commons: »Vernetzung«
Herstellen der Infrastrukturen zur Vernetzung der
Infrastruktur Projekt- und Meta-Commons
Analogie heute: Netzmanagement (Strom, Wasser,
Gas, Internet, Frequenzspektrum etc.)
Meta Beispiele:
● Organisation der Daten- und Stoffflüsse
● Organisation von Verteilungspools
Stigmergische Vermittlung
36. Polyzentrische Selbstorganisation
Institutionen
Nur für die Projekte
Fantasie!
Infrastruktur
Meta Und was
ist das?
Stigmergische Vermittlung
37. Stigmergie nach Wikipedia (EN)
»Stigmergie ist ein Mechanismus indirekter Koordination
zwischen Beteiligten oder Aktivitäten. Das Prinzip ist, dass eine
in einer Umgebung gelegte Spur die Ausführung der nächsten
Aktivität anregt — durch gleiche oder andere Beteiligte. Auf
diese Weise tendieren die jeweils nachfolgenden Aktivitäten
dazu, sich zu verstärken und aufeinander aufzubauen, was zu
einer spontanen Emergenz kohärenter und offensichtlich
systematischer Aktivitäten führt. Stigmergie ist eine Form der
Selbstorganisation. Sie erzeugt komplexe, sichtlich intelligente
Strukturen ohne jeglichen Bedarf nach Planung, Kontrolle oder
auch direkter Kommunikation zwischen den Beteiligten.«
(eigene Übers.)
38. Stigmergie
● Begriff aus der Verhaltensforschung mit Termiten (Pierre-
Paul Grassé 1959)
● Anwendung auf Peer-Produktion durch Francis Heylighen
(2007)
● Kurzfassung: Koordination in großen dezentralen
Systemen durch lokale Informationen (»Zeichen«)
● C. Siefkes: »Hinweisbasierte Aufgabenverteilung«
● Ziel: Übergreifende kohärente Organisation lokaler
Handlungen
● Alternativsysteme mit gleichem Ziel:
● Marktvermittlung
● Zentralplanung
39. Stigmergie: Funktionsweise
● Direkte Stigmergie: Der Prozess (der Produktion,
Entwicklung, Erhaltung, Regeneration etc.) liefert
Hinweise, wo Beiträge gefragt sind
● »Beim Tragen helfen«, »Rote Links« (Wikipedia)
● Indirekte Stigmergie: Informationen über gefragte Beiträge
sind zusätzlich zum Prozess verfügbar
● »Do-To-Liste«, »Meist gewollte Artikel« (Wikipedia)
● Analogie: Nachfrage auf dem Markt
● Jede/r entscheidet selbst, wo er/sie Beiträge leisten
möchte (nach Bedürfnis)
● Vertrauen und Verantwortung resultieren aus Aner-
kennung und Befriedigung produktiver Bedürfnisse
● Stigmergie für Personen und Commons
41. Stigmergie: Selbstauswahl
Hierarchisches System Stigmergie
Ich hätte gerne das Konsensprinzip
eingebracht, wo es darum geht, dass
alle mit dem was ist leben können –
nicht im Sinne der Begeisterung,
sondern wo es erlaubt ist, dagegen
zu sein, und wo verstanden wird,
dass der Widerstand eine Chance ist
zu einer Lösung zu kommen, die
noch besser ist.
Konsens-Hierarchie
43. Stigmergie: Selbstauswahl
Klar ist Stigmergie spannend, wenn wir nichts
zusammen entscheiden müssen, sondern ich das
machen kann, was mir Spaß macht. Aber es gibt
Hierarchisches System wo wir kollektive Entscheidungen
genug Fragen, Stigmergie
treffen müssen. Etwa bei der Rohstoff-Allokation:
Wer nutzt welche Rohstoffe wofür? Das muss ich
überlegen – potenziell als gesamte Menschheit –
wie wir damit umgehen. Ich nehme mir das, weil
ich es gerade brauche, funktioniert da nicht.
Theoretisch muss sich die Menschheit an einen
Tisch setzen und überlegen: Wie machen wir das
und wofür wollen wir das einsetzen. Konsens ist
für mich sinnvoll, wenn ich kollektive
Entscheidungen treffen muss, weil das von der
Sache her so angelegt ist.
Konsens-Hierarchie
44. Stigmergie: Selbstauswahl
Wir haben doch jetzt unserer Situation auch
ein hierarchisches System, aber wir haben uns
Hierarchisches System Vortragsraum. Deswegen meine in diesem
dazu entschieden. – Ich
Stigmergie
ist die Hierarchie
jetzt nicht schlecht.
Konsens-Hierarchie
45. Stigmergie: Selbstauswahl
Wir haben doch jetzt unserer Situation auch
ein hierarchisches System, aber wir haben uns
Hierarchisches System Vortragsraum. Deswegen meine in diesem
dazu entschieden. – Ich
Stigmergie
ist die Hierarchie
jetzt nicht schlecht.
Auch bei der Stigmergie kannst du beides
machen. Du kannst in die Gruppe oben
links gehen, die mit Konsens arbeitet. Es
ist einfach flexibler. Du kannst auch
hierarchisch arbeiten.
Konsens-Hierarchie
46. Stigmergie: Selbstauswahl
Hierarchisches System Stigmergie
Eine Notwendigkeit kann auch sein, die
Führung zu übernehmen. Aber das muss
dann keine starre Hierarchie sein, sondern
wenn es eine dienende Führungsrolle ist,
dann würde man die auch wieder abgeben,
wenn die Situation sich verändert und man
nicht mehr gebraucht wird oder jemand
anderes das besser kann.
Konsens-Hierarchie
47. Stigmergie: Eigenschaften
● Selbstverstärkende Rückkopplung (Netzwerkeffekt)
● Bedürfnisgetriebene Auswahl, Modifikation und Rekombination
von Aufgaben
● Vermittlung unterschiedlicher Bedürfnisse, Ressourcen,
Begrenzungen und Ziele
● Keine Trennung von Entscheidung und Umsetzung
(»knechtende Arbeitsteilung« – Marx)
● Hohe Effektivität durch Bedürfnisantrieb
● Hohe Effizienz durch geringen Overhead (fast keine
Transaktionsaufwände – im Gegensatz zur Geldlogik)
● Multidimensionale und qualitative Signale über die Nachfrage
(Geld: eindimensional-quantitativ)
● Stigmergic Law: »Given enough people you will find a nerd for
every task which has to be done.«
● Skaliert gut für große und komplexe Systeme
48. Stigmergie: Eigenschaften
Erfordert das nicht ein
gewisses Maß von Planung? Rückkopplung
● Selbstverstärkende (Netzwerkeffekt)
● Bedürfnisgetriebene Auswahl, Modifikation und Rekombination
von Aufgaben
● Vermittlung unterschiedlicher Bedürfnisse, Ressourcen,
Begrenzungen und Ziele
● Keine Trennung von Entscheidung und Umsetzung
(»knechtende Arbeitsteilung« – Marx)
● Hohe Effektivität durch Bedürfnisantrieb
● Hohe Effizienz durch geringen Overhead (fast keine
Transaktionsaufwände – im Gegensatz zur Geldlogik)
● Multidimensionale und qualitative Signale über die Nachfrage
(Geld: eindimensional-quantitativ)
● Stigmergic Law: »Given enough people you will find a nerd for
every task which has to be done.«
● Skaliert gut für große und komplexe Systeme
49. Stigmergie: Eigenschaften
Erfordert das nicht ein
gewisses Maß von Planung? Rückkopplung
● Selbstverstärkende (Netzwerkeffekt)
● Bedürfnisgetriebene...und gesamtgesellschaftlich
Auswahl, Modifikation und Rekombination
von Aufgaben ist das ausgeschlossen?
● Vermittlung unterschiedlicher Bedürfnisse, Ressourcen,
Begrenzungen und Ziele
● Keine Trennung von Entscheidung und Umsetzung
(»knechtende Arbeitsteilung« – Marx)
● Hohe Effektivität durch Bedürfnisantrieb
● Hohe Effizienz durch geringen Overhead (fast keine
Transaktionsaufwände – im Gegensatz zur Geldlogik)
● Multidimensionale und qualitative Signale über die Nachfrage
(Geld: eindimensional-quantitativ)
● Stigmergic Law: »Given enough people you will find a nerd for
every task which has to be done.«
● Skaliert gut für große und komplexe Systeme
51. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Planung Getrennt Zentral Dezentral
Zweck Profit Planerfüllung
Noch eine naive Frage: Wie erfährt man von Bedürfnisbefried.
den Bedürfnissen? Wenn ein Commons
Motivation Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Nahrungsmittel produziert, wird das Commons
Daten/Infos Geheim Politisch
nicht nur für sich selbst produzieren, sondern Offen
Logik für andere. Dann wird es nicht nur für
auch Exklusionslogik Statische Inklusion Inklusionslogik
sich selbst entscheiden, was das Commons
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch
braucht, sondern gesamtgesellschaftlich: Wo
Positiv dynamisch
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang
wird was benötigt, damit die Nahrungsmittel- – (Freiwilligkeit)
Versorgung gewährleistet ist. Top-down
Entscheidg. Getrennt Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
53. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Wenn das eine Commons die Stahlproduktion
Planung Getrennt Zentral
regelt und du hast 100 Tonnen Stahl, und es Dezentral
wollen aber fünf Commons jeweils 30 Tonnen
Zweck Profit Planerfüllung Bedürfnisbefried.
Stahl: Wie kann dann die Abstimmung sein?
Wenn ein Commons die Abstimmung fürIdeologie+Verwertg.
Motivation Verwertg+Ideologie alle Selbstentfaltung
übernimmt, dann wird das superkompliziert.
Daten/Infos Geheim Politisch Offen
Vor allem die Kommunikation der Bedürfnisse
Logik Exklusionslogik Statische Inklusion
ist schwierig, etwa die Einschätzung, welche
Inklusionslogik
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch
Bedürfnisse jetzt wichtiger sind. Ist es wichtiger, Positiv dynamisch
dass der Kindergarten in dem Common entsteht
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
oder das Krankenhaus in dem.
Entscheidg. Getrennt Top-down Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
54. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Ich habe Sorge, dass ein Commons
Wenn das eine Commons die Stahlproduktion
Planung Getrennt Zentral dann sagt: MirDezentral
regelt und du hast 100 Tonnen Stahl, und es
ist der Kindergarten
einfach wichtiger und dann schaue
wollen aber fünf Commons jeweils 30 Tonnen
Zweck Profit Planerfüllung dass ich die 30 Tonnen Stahl
Bedürfnisbefried.
ich,
Stahl: Wie kann dann die Abstimmung sein?
kriege. Wenn Menschen über einen
Wenn ein Commons die Abstimmung fürIdeologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Motivation Verwertg+Ideologie alle
bestimmten Bereich von Menschen
übernimmt, dann wird das superkompliziert.
Daten/Infos Geheim Politisch hinausdenken, kannst du dann die
Offen
Vor allem die Kommunikation der Bedürfnisse
Logik Exklusionslogik Statische Inklusion Inklusionslogik zum
ist schwierig, etwa die Einschätzung, welche
zentrale Fähigkeit zur Empathie,
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch Finden von Bedürfnissen bei anderen,
Positiv dynamisch
Bedürfnisse jetzt wichtiger sind. Ist es wichtiger,
nicht mehr anwenden. Es wird dann
dass der Kindergarten in dem Common entsteht
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. kompliziert, die Bedürfnisse
Zwang – (Freiwilligkeit)
oder das Krankenhaus in dem.
Entscheidg. Getrennt Top-down abzustimmen.
Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
55. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Ich würde es so machen, dass man den Commons Bescheid sagt:
Ich habe nur soundsoviel zur Verfügung, ich kann euch allen nur Dezentral
Planung Getrennt Zentral
10 Tonnen weniger geben. Diskutiert untereinander, wie ihr da am
geschicktesten verfahrt. Ob ihr zum Beispiel andere Baustoffe Bedürfnisbefried.
Zweck Profit Planerfüllung
Motivation könnt oder so. Muss es unbedingt Stahl sein?
verwenden Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos Geheim Politisch Offen
Logik Exklusionslogik Statische Inklusion Inklusionslogik
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch Positiv dynamisch
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
Entscheidg. Getrennt Top-down Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
56. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Ich würde es so machen, dass man den Commons Bescheid sagt:
Ich habe nur soundsoviel zur Verfügung, ich kann euch allen nur Dezentral
Planung Getrennt Zentral
10 Tonnen weniger geben. Diskutiert untereinander, wie ihr da am
geschicktesten verfahrt. Ob ihr zum Beispiel andere Baustoffe Bedürfnisbefried.
Zweck Profit Planerfüllung
Motivation könnt oder so. Muss es unbedingt Stahl sein?
verwenden Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos Geheim Politisch Offen
Logik Exklusionslogik Problem sein, dass ich ein bestimmtes Vorhaben
Es kann auch das Statische Inklusion Inklusionslogik
nur mit einer bestimmten Menge Stahl umsetzen kann und dass es
Reziprozität Negativ dynamisch wir das gerecht aufteilen und alle dynamisch
mir nicht hilft, wenn Statisch Positiv 10 Tonnen
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
weniger bekommen. Dann ich es vielleicht gar nicht mehr machen.
Entscheidg. Man muss sich immer alle Vorhaben anschauen und bei einem
Getrennt Top-down Verteilt/vernetzt
Engpass sich für eines entscheiden und ein anderes fallen lassen.
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
57. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Ich würde es so machen, dass man den Commons Bescheid sagt:
Ich habe nur soundsoviel zur Verfügung, ich kann euch allen nur Dezentral
Planung Getrennt Zentral
10 Tonnen weniger geben. Diskutiert untereinander, wie ihr da am
geschicktesten verfahrt. Ob ihr zum Beispiel andere Baustoffe Bedürfnisbefried.
Zweck Profit Planerfüllung
Motivation könnt oder so. Muss es unbedingt Stahl sein?
verwenden Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos Geheim Politisch Offen
Logik Exklusionslogik Problem sein, dass ich ein bestimmtes Vorhaben
Es kann auch das Statische Inklusion Inklusionslogik
nur mit einer bestimmten Menge Stahl umsetzen kann und dass es
Reziprozität Negativ dynamisch wir das gerecht aufteilen und alle dynamisch
mir nicht hilft, wenn Statisch Positiv 10 Tonnen
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
weniger bekommen. Dann ich es vielleicht gar nicht mehr machen.
Entscheidg. GetrenntMan muss sich immer alle Vorhaben anschauen und bei einem
Top-down Verteilt/vernetzt
Engpass sich für eines entscheiden und ein anderes fallen lassen.
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Grundsätzlich ist das eine Frage der Entscheidungsfindung. Da kommen
wirFolgen Strukturen, die uns geläufig sind, nicht zurecht, ob Hierarchie
mit den Externalisiert Externalisiert Internalisiert
oder Konsens. Da muss man mit neuen Verfahren experimentieren,Konkret
Zeitform Abstrakt Abstrakt ob die
bei konflikthaften Entscheidungen dann eine neue Möglichkeit sind.
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
58. Vergleich
Markt Diese Art der Plan Stigmergie
Organisation ist eine Bottom-up Bewegung,
wie bei diesen emergenten Phänomenen, im Vergleich zu
einem Top-Down, etwa bei einer Zentralwirtschaft. Das ist
Planung Getrennt ein kontraintuitiver Punkt in dem Ganzen, dass man sich
Zentral Dezentral
Zweck Profit Planerfüllung Bedürfnisbefried.
das nicht vorstellen kann.
Motivation Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos Geheim Politisch Offen
Logik Exklusionslogik Statische Inklusion Inklusionslogik
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch Positiv dynamisch
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
Entscheidg. Getrennt Top-down Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
59. Vergleich
Markt Diese Art der Plan Stigmergie
Organisation ist eine Bottom-up Bewegung,
wie bei diesen emergenten Phänomenen, im Vergleich zu
einem Top-Down, etwa bei einer Zentralwirtschaft. Das ist
Planung Getrennt ein kontraintuitiver Punkt in dem Ganzen, dass man sich
Zentral Dezentral
Zweck Profit Planerfüllung Bedürfnisbefried.
das nicht vorstellen kann.
Motivation Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos wird nicht gehen ohne einen Prozess der
Ich denke, es Geheim Politisch Offen
Veränderung der Bewusstseinsstrukturen, so dass Inklusion
Logik Exklusionslogik Statische Werte Inklusionslogik
andere Werte werden. Wir haben jetzt das kapitalistische
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch
Denken im Kopf und können uns Bestimmtes gar nicht mehr Positiv dynamisch
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang
oder noch nicht vorstellen. Das wird sich im Laufe des – (Freiwilligkeit)
Entscheidg. verändern, ohne das wird’s nicht gehen.
Prozesses Getrennt Top-down Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
Folgen Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
60. Vergleich
Markt Diese Art der Plan Stigmergie
Organisation ist eine Bottom-up Bewegung,
wie bei diesen emergenten Phänomenen, im Vergleich zu
einem Top-Down, etwa bei einer Zentralwirtschaft. Das ist
Planung Getrennt ein kontraintuitiver Punkt in dem Ganzen, dass man sich
Zentral Dezentral
Zweck Profit Planerfüllung Bedürfnisbefried.
das nicht vorstellen kann.
Motivation Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos wird nicht gehen ohne einen Prozess der
Ich denke, es Geheim Politisch Offen
Veränderung der Bewusstseinsstrukturen, so dass Inklusion
Logik Exklusionslogik Statische Werte Inklusionslogik
andere Werte werden. Wir haben jetzt das kapitalistische
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch
Denken im Kopf und können uns Bestimmtes gar nicht mehr Positiv dynamisch
Zwang Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
oder noch nicht vorstellen. Das wird sich im Laufe des
Entscheidg. verändern, ohne das wird’s nicht gehen.
Prozesses Getrennt Top-down Verteilt/vernetzt
Grenzen Fremdgesetzt Fremdgesetzt Selbstgesetzt
Vermittlung Wenn ich dich richtig verstanden habe, verstehst du unter Commons
Ex-post dynamisch Ex-ante statisch Ex-ante dynamisch
sich mehr oder minder spontan bildende Communities, die sich um eine
Folgen Zielsetzung oder Aufgabenstellung formen. So wieInternalisiert
Externalisiert Externalisiert ich es verstanden
Zeitform Abstrakt Abstrakt Konkret
habe, kann Commons auch als Synonym für Allmende verstanden
Zeitlogik Einsparung zum Beispiel für einen Wald oder eine Wiese.
werden, Einsparung Verausgabung
61. Vergleich
Markt Plan Stigmergie
Planung Wir tun uns da sehr schwer als Menschen dieser Gesellschaft.
Getrennt Zentral Dezentral
Zweck Wir hängen uns da am KonfliktPlanerfüllung sind wir gewohnt.
Profit auf, denn das
Bedürfnisbefried.
Wir wissen: Der andere ist prinzipiell jemand, der was will, was
Motivation vielleicht auch will, und da kann's irgendwelche Bröseln
ich Verwertg+Ideologie Ideologie+Verwertg. Selbstentfaltung
Daten/Infos und um das geht’s die ganze Zeit. – In der Bibel im Exodus
geben, Geheim Politisch Offen
müssen die Israeliten beim Auszug aus Ägypten 40 Jahre durch
Logik Exklusionslogik Statische Inklusion Inklusionslogik
die Wüste irren, bis sie die „Fleischtöpfe“ Ägyptens und die
Reziprozität Negativ dynamisch Statisch Dann sind siePositiv dynamisch
„Freuden“ der Sklaverei vergessen haben. imstande
Zwang in das gelobte Land einzuziehen. – Wir müssen ja eigentlich erst
Sachzwang Sach/Staatl. Zwang – (Freiwilligkeit)
lernen, in sowas zu denken wie einem „wir“. Ich schau wen an
Entscheidg. Getrennt will, ist das sowas, wie wenn ich was Verteilt/vernetzt
und wenn der was Top-down will. Also
Grenzen unterhalten wir uns darüber, wie wir auf was kommen, Selbstgesetzt
Fremdgesetzt Fremdgesetzt was für
beide irgendwo erfreulich ist – und nicht gerade noch tragbar.
Vermittlung Ex-post dynamisch ziemliche Zeit dauern. Allerdings dynamisch
Diese Umkehrung wird eine Ex-ante statisch Ex-ante
Folgen muss ich sagen, so wie ich jetzt die Diskussion in den zwei
Externalisiert Externalisiert Internalisiert
Workshops erlebt habe, ist das schon ein kleines Stückerl in
Zeitform Abstrakt diese Richtung gegangen.
Abstrakt Konkret
Zeitlogik Einsparung Einsparung Verausgabung
62. Zusammenfassung
Bausteine des Neuen
● Individuell: Selbstentfaltung
● Gemeinschaftlich: Commons
● Gesellschaftlich: Polyzentrische Selbstorganisation
● Vermittlung: Stigmergie
Und wie kommen wir dahin? Das ist ein neues Thema...
Mehr dazu auf dem Blog keimform.de
DANKE! ☺
No rights reserved. Do what you want.