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Interdisziplinäres und heterogenes
      Denken der Ideengeber
 unabdingbare Voraussetzung für
          Open Innovation
Referat + Chat
3. kollektiven Intelligenz
by kollektive Intelligenz Eventwoche
Eventwoche
29.10.2012
14:00 – 15:00 Uhr
by kollektive Intelligenz Eventwoche

Referent: Klaus Kofler

www.netbaes.net
by kollektive Intelligenz Eventwoche
Open Innovation

Innovationsprozesse unterliegen interdisziplinären Strukturen

Bevor wir uns in diesem Zusammenhang auf „neues“ Wissen einlassen können, gilt es zu
verstehen, warum wir eine Kompetenz für Nicht-Wissen und den Umgang mit Unsicherheit
aneignen sollten.

Warum?

1.) Weil wir in Zukunft Lösungen suchen müssen, deren Probleme wir heute noch gar nicht so
genau kennen.

2.) Weil unser persönlicher Entwicklungsprozess primär durch Nicht-Wissen und Unsicherheit
geprägt wurde. Nur daraus machen wir auch (neue) Erfahrungen

3.) Weil wir genau diese neuen Erfahrungen brauchen, um unsere Haltungen und Einstellungen
gegenüber einer Sache zu verändern.

Wenn wir also Innovationsprozesse öffnen wollen (open Innovationen), gilt es auch unser
Denken diesbezüglich zu adaptieren. Dafür braucht es zu Beginn weder Methoden noch
Prozesse, um dieses auch bewerkstelligen zu können.

           Dafür brauchen wir eine zugrundeliegende Kultur, um das auch anstellen zu
           können.



                                   Klaus Kofler - Zukunftsforscher                           3
Wie schafft man also eine solche „neue“ Kultur?

Grundsätzlich nur, wenn wir etwas schaffen, wo sich unterschiedene Disziplinen auch ihre
unterschiedlichen Potentiale entfalten können. Also nicht disziplinär sondern interisziplinär.

Um solche Kulturräume entstehen lassen zu können, gilt es:

Potentiale auch entfalten lassen zu können. Dafür braucht es:

             Die Macht dazu
             Die Fähigkeiten dazu
             Die Kraft dazu

Nur wenn die drei Faktoren auch vorhanden sind und umgesetzt werden können, können wir auch von
Potentialentfaltung sprechen. (Denken Sie nur an einen Spitzensportler)


Um diese Potentiale jetzt aber auch in Interdisziplinäre Strukturen einbetten zu können, gilt es noch drei
weitere Faktoren zu berücksichtigen.

             Den Umgang mit Komplexität
             Den Umgang mit Unsicherheit
             Das schaffen von neuen Denk- Handlungs- und Kulturräumen




                                        Klaus Kofler - Zukunftsforscher                                      4
Den Umgang mit Komplexität

Im zukünftigen Umgang mit Komplexität müssen wir etwas erzeugen, um die immer komplexer
werdenden Systeme auch beherrschbar zu machen. Dafür müssen wir etwas schaffen, das
intelligenter ist als das was man alleine schafft. Denn eine steigende Komplexität können wir nur
beherrschbar machen, wenn wir den Komplexitätsgrad der Problemstellung mit einem
mindestens ebenso hohen Komplexitätsgrad einer Problemlösung entgegentreten können.
Alles, was darunter liegt, löst ein Problem niemals nachhaltig!

Wie schafft man das?

Grundsätzlich gilt es an erster Stelle unsere starren Systeme in sogenannte dynamische
Systeme zu verändern - Warum? Weil starre Systeme (harmonische Systeme) sich auf Dauer zu
dummen Systemen entwickeln. Dynamische Systeme (widersprüchliche Systeme) hingegen
jene Intelligenz aufbauen, die man benötigt im Umgang mit einer steigenden Komplexität, weil
sie neue Ordnungsmuster und sogenannte Rückkopplungseffekte schaffen.

Jedes funktionierende und intelligente Netzwerk ist auf einer dynamischen Topologie aufgebaut




                                    Klaus Kofler - Zukunftsforscher                                 5
Das schaffen von neuen Denk- Handlungs- und Kulturräumen

Wir beschäftigen für jedes Feld ganze Heerschafften von Experten, die sich letztlich in Ihrem Expertenwahn
dadurch in Szene setzen, dass sie durch ein immer tiefer werdendes Spezialwissen sich langsam aber sicher
derart isolieren, dass dadurch mehr Ressourcen verbraucht werden als das sie damit neue Potentiale entstehen
lassen können. Das wird so weit getrieben bis am Ende nur noch Fachidioten und Spezialisten über bleiben. Für
jeweils spezielle Gebiete mit deren eigenen Sprachen. Treffen sich dann solche Menschen, dann tauschen sie
mehr oder weniger Informationen aus, die deren Welt betreffen. In deren ihrer Disziplinen.

Wenn diese Begegnungen jetzt aber nicht in der gleichen Welt, sondern in einer anderen - unterschiedlichen -
Welt stattfinden würden, dann wären wir an einem interessanten Punkt angekommen. Weil wir dann eben nicht
mehr nur noch Austausch in derselben Welt betreiben, sondern eben in anderen und unterschiedlichen Welten
… Warum? Weil wir dadurch unterschiedliche Erfahrungen machen würden und nicht mehr nur pures
Fachwissen austauschen.

Das wäre insofern bereichernd, weil sich das menschliche Hirn sich nicht aus der Enge entwickelt, sondern aus
der Fülle und dem Überschuss an Informationen. (Ähnlich wie Natur)
Allerdings entwickeln wir uns im Laufe der Zeit aber so, dass uns durch disziplinäres Fachwissen Sicherheit
vermittelt wird. Und irgendwann haben wir uns dann ein Denken und Handeln angeeignet, das an die
herrschenden Strukturen angepasst ist. Wir wissen zwar viel, machen aber keine neuen Erfahrungen mehr.
Wenn es aber irgendwann um Veränderung geht, greifen wir alle auf unsere Erfahrungen, die wir im Laufe
unseres Lebens gemacht haben, zurück - und niemals auf unser Wissen! Und das ist auch ein Grund, warum wir
uns dann mit Veränderung so schwer tun.

Wie schafft man nun diese neuen Denk- Handlungs- und Kulturräume?
Ganz einfach - indem wir Kulturen schaffen, die Menschen einlädt ihre Potentiale aus unterschiedlichen
Bereichen zu nutzen und zu entfalten.

Alle erfolgreichen Unternehmen orientieren sich mehr denn je an diesem Prinzip




                                         Klaus Kofler - Zukunftsforscher                                        6
Den Umgang mit Unsicherheit

Wir alle wollen durch unser Wissen und unseren Fähigkeiten glänzen. Ist auch verständlich – dafür haben wir ja
auch einiges getan. Aber die Komplexität der Moderne ist durch Unsicherheit Nicht-Wissen und Unschärfe
gekennzeichnet.

Genau das ist auch meines Erachtens das wichtigste Merkmal für Zukunftsgestaltung. Offen zu sein für Nicht-
Wissen, denn das ist der Raum für Neues und der Ort für Kreativität. Dafür müssen wir aber auch jene
Rahmenbedingungen schaffen, die das auch zulassen.

Viele glauben, dass nur Wissen und Sicherheit zählt, weil wir dadurch Gewissheit haben. Falsch = Denn dadurch
manövrieren wir uns (unwillentlich) in unsichere Situationen. Am Laufband mag dies vielleicht förderlich sein – in
einer Wissensgesellschaft unterbinden wir dadurch die Chance zur Selbstaktualisierung.

Ein System, das die Herausforderungen der Zukunft auch bewältigen kann, muss sich ständig neu aktualisieren.

Wissen (Nur, dass sie mal wissen, wie es mit unserem Wissen aussieht):
Zw. 1800 und 1900 hat sich das Wissen der Menschheit verdoppelt.
Zw. 1900 und 2000 verzehnfacht.
Heute alle 4 Minuten eine neue medizinische Erkenntnis.
alle 3 Minuten wird ein neuer physikalischer Zusammenhang gefunden.

Experten gehen davon aus, dass sich ab 2050 das Wissen der Menschheit täglich verdoppelt.

Warum wir eine Kompetenz für Unsicherheit und Nicht-Wissen dringend brauchen, hat einen ganz wesentlichen
Grund. Weil jedes lebende System auch Unsicherheit braucht, um leben zu können. Und dies wiederum die
Basis jeglicher Weiterentwicklung darstellt.




                                          Klaus Kofler - Zukunftsforscher                                            7
Ende

Wenn man über Open Innovation spricht, dann benötigen wir dafür auch neue Prozesse des
Verstehens, aber auch neue Herangehensweisen an Probleme und Herausforderungen. Dabei wird es
aus meiner Sicht unumgänglich sein, unser Denken in fixierten Disziplinen kritisch zu hinterfragen.
Jeder, der sich um den Zustand der Welt ernsthafte Gedanken macht, kann dabei recht schnell
erkennen, wie wichtig es ist, Wechselbeziehungen zu verstehen. Nur dadurch wird es uns möglich den
Zustand eines Systems aus einer Art übergeordneter Perspektive zu erfassen.

Klar, Übersicht alleine löst uns die Probleme noch nicht. Aber wir können uns damit ein Gesamtbild
verschaffen, das uns vielleicht ein erstes Mal erahnen lässt, welche Möglichkeiten und Chancen in
völlig neuen Innovationsmodellen bereits vor uns liegen.

Zusatz: Wir sprechen alle von Nachhaltigkeit – Wenn wir solche Kulturen schaffen, dann schaffen wir
zugleich die Grundlage für nachhaltige, zukunftsfähige Systeme.




                                      Klaus Kofler - Zukunftsforscher                                 8
Mehr Informationen im Chat
WWW.NETBAES.NET
     29.10. – 2.11.2012
   3. kollektiven Intelligenz
          Eventwoche
Open Innovation herausragende
  Anwendung der kollektiven
           Intelligenz

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Interdisziplinäres und heterogenes Denken der Ideengeber unabdingbare Voraussetzung für Open Innovation

  • 1. Interdisziplinäres und heterogenes Denken der Ideengeber unabdingbare Voraussetzung für Open Innovation
  • 2. Referat + Chat 3. kollektiven Intelligenz by kollektive Intelligenz Eventwoche Eventwoche 29.10.2012 14:00 – 15:00 Uhr by kollektive Intelligenz Eventwoche Referent: Klaus Kofler www.netbaes.net by kollektive Intelligenz Eventwoche
  • 3. Open Innovation Innovationsprozesse unterliegen interdisziplinären Strukturen Bevor wir uns in diesem Zusammenhang auf „neues“ Wissen einlassen können, gilt es zu verstehen, warum wir eine Kompetenz für Nicht-Wissen und den Umgang mit Unsicherheit aneignen sollten. Warum? 1.) Weil wir in Zukunft Lösungen suchen müssen, deren Probleme wir heute noch gar nicht so genau kennen. 2.) Weil unser persönlicher Entwicklungsprozess primär durch Nicht-Wissen und Unsicherheit geprägt wurde. Nur daraus machen wir auch (neue) Erfahrungen 3.) Weil wir genau diese neuen Erfahrungen brauchen, um unsere Haltungen und Einstellungen gegenüber einer Sache zu verändern. Wenn wir also Innovationsprozesse öffnen wollen (open Innovationen), gilt es auch unser Denken diesbezüglich zu adaptieren. Dafür braucht es zu Beginn weder Methoden noch Prozesse, um dieses auch bewerkstelligen zu können. Dafür brauchen wir eine zugrundeliegende Kultur, um das auch anstellen zu können. Klaus Kofler - Zukunftsforscher 3
  • 4. Wie schafft man also eine solche „neue“ Kultur? Grundsätzlich nur, wenn wir etwas schaffen, wo sich unterschiedene Disziplinen auch ihre unterschiedlichen Potentiale entfalten können. Also nicht disziplinär sondern interisziplinär. Um solche Kulturräume entstehen lassen zu können, gilt es: Potentiale auch entfalten lassen zu können. Dafür braucht es: Die Macht dazu Die Fähigkeiten dazu Die Kraft dazu Nur wenn die drei Faktoren auch vorhanden sind und umgesetzt werden können, können wir auch von Potentialentfaltung sprechen. (Denken Sie nur an einen Spitzensportler) Um diese Potentiale jetzt aber auch in Interdisziplinäre Strukturen einbetten zu können, gilt es noch drei weitere Faktoren zu berücksichtigen. Den Umgang mit Komplexität Den Umgang mit Unsicherheit Das schaffen von neuen Denk- Handlungs- und Kulturräumen Klaus Kofler - Zukunftsforscher 4
  • 5. Den Umgang mit Komplexität Im zukünftigen Umgang mit Komplexität müssen wir etwas erzeugen, um die immer komplexer werdenden Systeme auch beherrschbar zu machen. Dafür müssen wir etwas schaffen, das intelligenter ist als das was man alleine schafft. Denn eine steigende Komplexität können wir nur beherrschbar machen, wenn wir den Komplexitätsgrad der Problemstellung mit einem mindestens ebenso hohen Komplexitätsgrad einer Problemlösung entgegentreten können. Alles, was darunter liegt, löst ein Problem niemals nachhaltig! Wie schafft man das? Grundsätzlich gilt es an erster Stelle unsere starren Systeme in sogenannte dynamische Systeme zu verändern - Warum? Weil starre Systeme (harmonische Systeme) sich auf Dauer zu dummen Systemen entwickeln. Dynamische Systeme (widersprüchliche Systeme) hingegen jene Intelligenz aufbauen, die man benötigt im Umgang mit einer steigenden Komplexität, weil sie neue Ordnungsmuster und sogenannte Rückkopplungseffekte schaffen. Jedes funktionierende und intelligente Netzwerk ist auf einer dynamischen Topologie aufgebaut Klaus Kofler - Zukunftsforscher 5
  • 6. Das schaffen von neuen Denk- Handlungs- und Kulturräumen Wir beschäftigen für jedes Feld ganze Heerschafften von Experten, die sich letztlich in Ihrem Expertenwahn dadurch in Szene setzen, dass sie durch ein immer tiefer werdendes Spezialwissen sich langsam aber sicher derart isolieren, dass dadurch mehr Ressourcen verbraucht werden als das sie damit neue Potentiale entstehen lassen können. Das wird so weit getrieben bis am Ende nur noch Fachidioten und Spezialisten über bleiben. Für jeweils spezielle Gebiete mit deren eigenen Sprachen. Treffen sich dann solche Menschen, dann tauschen sie mehr oder weniger Informationen aus, die deren Welt betreffen. In deren ihrer Disziplinen. Wenn diese Begegnungen jetzt aber nicht in der gleichen Welt, sondern in einer anderen - unterschiedlichen - Welt stattfinden würden, dann wären wir an einem interessanten Punkt angekommen. Weil wir dann eben nicht mehr nur noch Austausch in derselben Welt betreiben, sondern eben in anderen und unterschiedlichen Welten … Warum? Weil wir dadurch unterschiedliche Erfahrungen machen würden und nicht mehr nur pures Fachwissen austauschen. Das wäre insofern bereichernd, weil sich das menschliche Hirn sich nicht aus der Enge entwickelt, sondern aus der Fülle und dem Überschuss an Informationen. (Ähnlich wie Natur) Allerdings entwickeln wir uns im Laufe der Zeit aber so, dass uns durch disziplinäres Fachwissen Sicherheit vermittelt wird. Und irgendwann haben wir uns dann ein Denken und Handeln angeeignet, das an die herrschenden Strukturen angepasst ist. Wir wissen zwar viel, machen aber keine neuen Erfahrungen mehr. Wenn es aber irgendwann um Veränderung geht, greifen wir alle auf unsere Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben, zurück - und niemals auf unser Wissen! Und das ist auch ein Grund, warum wir uns dann mit Veränderung so schwer tun. Wie schafft man nun diese neuen Denk- Handlungs- und Kulturräume? Ganz einfach - indem wir Kulturen schaffen, die Menschen einlädt ihre Potentiale aus unterschiedlichen Bereichen zu nutzen und zu entfalten. Alle erfolgreichen Unternehmen orientieren sich mehr denn je an diesem Prinzip Klaus Kofler - Zukunftsforscher 6
  • 7. Den Umgang mit Unsicherheit Wir alle wollen durch unser Wissen und unseren Fähigkeiten glänzen. Ist auch verständlich – dafür haben wir ja auch einiges getan. Aber die Komplexität der Moderne ist durch Unsicherheit Nicht-Wissen und Unschärfe gekennzeichnet. Genau das ist auch meines Erachtens das wichtigste Merkmal für Zukunftsgestaltung. Offen zu sein für Nicht- Wissen, denn das ist der Raum für Neues und der Ort für Kreativität. Dafür müssen wir aber auch jene Rahmenbedingungen schaffen, die das auch zulassen. Viele glauben, dass nur Wissen und Sicherheit zählt, weil wir dadurch Gewissheit haben. Falsch = Denn dadurch manövrieren wir uns (unwillentlich) in unsichere Situationen. Am Laufband mag dies vielleicht förderlich sein – in einer Wissensgesellschaft unterbinden wir dadurch die Chance zur Selbstaktualisierung. Ein System, das die Herausforderungen der Zukunft auch bewältigen kann, muss sich ständig neu aktualisieren. Wissen (Nur, dass sie mal wissen, wie es mit unserem Wissen aussieht): Zw. 1800 und 1900 hat sich das Wissen der Menschheit verdoppelt. Zw. 1900 und 2000 verzehnfacht. Heute alle 4 Minuten eine neue medizinische Erkenntnis. alle 3 Minuten wird ein neuer physikalischer Zusammenhang gefunden. Experten gehen davon aus, dass sich ab 2050 das Wissen der Menschheit täglich verdoppelt. Warum wir eine Kompetenz für Unsicherheit und Nicht-Wissen dringend brauchen, hat einen ganz wesentlichen Grund. Weil jedes lebende System auch Unsicherheit braucht, um leben zu können. Und dies wiederum die Basis jeglicher Weiterentwicklung darstellt. Klaus Kofler - Zukunftsforscher 7
  • 8. Ende Wenn man über Open Innovation spricht, dann benötigen wir dafür auch neue Prozesse des Verstehens, aber auch neue Herangehensweisen an Probleme und Herausforderungen. Dabei wird es aus meiner Sicht unumgänglich sein, unser Denken in fixierten Disziplinen kritisch zu hinterfragen. Jeder, der sich um den Zustand der Welt ernsthafte Gedanken macht, kann dabei recht schnell erkennen, wie wichtig es ist, Wechselbeziehungen zu verstehen. Nur dadurch wird es uns möglich den Zustand eines Systems aus einer Art übergeordneter Perspektive zu erfassen. Klar, Übersicht alleine löst uns die Probleme noch nicht. Aber wir können uns damit ein Gesamtbild verschaffen, das uns vielleicht ein erstes Mal erahnen lässt, welche Möglichkeiten und Chancen in völlig neuen Innovationsmodellen bereits vor uns liegen. Zusatz: Wir sprechen alle von Nachhaltigkeit – Wenn wir solche Kulturen schaffen, dann schaffen wir zugleich die Grundlage für nachhaltige, zukunftsfähige Systeme. Klaus Kofler - Zukunftsforscher 8
  • 10. WWW.NETBAES.NET 29.10. – 2.11.2012 3. kollektiven Intelligenz Eventwoche Open Innovation herausragende Anwendung der kollektiven Intelligenz