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Flexibel, kreativ und 
kompetent. 
Prof. Dr. Benjamin Jörissen 
http://joerissen.name 
benjamin@joerissen.name 
Implizite Politiken des Subjekts im 
medienpädagogischen Diskurs 
GMK-Forum Kommunikationskultur, 21.11.2014
http://www.ucl.ac.uk/Bentham-Project/who/autoicon/Virtual_Auto_Icon 
„Subjektpolitik“: 
drei Thesen 
I.
1. 
Unser modernes 
Selbstverhältnis und 
Selbstverständnis ist 
ein Produkt 
historischer Diskurse 
und Praktiken.
2. 
Diese historischen 
„Vergangenheiten“ sind 
nicht wirklich vergangen, 
da sie unsere Gegenwart 
(mit-) konstituieren.
3. 
„Pädagogik“ in ihren 
historischen 
Erscheinungsformen heißt 
nicht nur, „vorhandenen“ 
Subjekten etwas 
beizubringen, sondern 
immer auch: diese dabei 
als solche hervorzubringen.
II. 
Pädagogische 
Entwürfe 
moderner 
Subjektivität 
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (DIPF) 
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t_direct=x&f_IDN=b0025079berl
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
des Bürgers 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
des Bürgers 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
des Menschen 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
des Bürgers 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
des Menschen 
romantisch 
Entfaltung 
der Innerlichkeit 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
des Bürgers 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
des Menschen 
romantisch 
Entfaltung 
der Innerlichkeit 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT 
Bildung zur 
Brauchbarkeit 
ökonomisch-utilitaristisch
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
des Bürgers 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
des Menschen 
romantisch 
Entfaltung 
der Innerlichkeit 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT 
Bildung zur 
Brauchbarkeit 
ökonomisch-utilitaristisch
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
des Bürgers 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
des Menschen 
romantisch 
Entfaltung 
der Innerlichkeit 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT 
KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT 
Bildung zur 
Brauchbarkeit 
ökonomisch-utilitaristisch
ökonomisch-utilitaristisch 
Bildung zur 
Brauchbarkeit 
Abb.: gemeinfrei; Quelle:
ökonomisch-utilitaristisch 
Bildung zur 
Brauchbarkeit 
Abb.: gemeinfrei; Quelle: 
„Der Mensch kann nicht allein 
für ihn selbst gebildet werden, 
man muß ihn auch dem 
Staate vorerst unschädlich 
und dann auch brauchbar 
machen. … denn da der 
Mensch ohne die bürgerliche 
Gesellschaft nicht das sein 
kann, was er ist, und das 
genießen könnte, was er 
genießt, so ist es der strengsten 
Billigkeit gemäß, daß er so viel 
Vorteil verschaffe, als er 
erlangt.“ 
Anmerkungen über die Frage: ob der Staat sich in 
Erziehung mischen soll? (1788)
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
KANT 
Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
KANT 
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
KANT 
1. Die Strukturen der 
Vernunft liegen im Subjekt 
2. → Freiheit zur 
Selbstgesetzgebung: 
Autonomie 
3. Aufgabe von Erziehung: 
Verwirklichung dieser Freiheit 
4. Aufklärung als Gebrauch 
der Freiheit im öffentlichen 
Diskurs
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
K 
P C 
K 
HABERMAS 
1. Kognitive, moralische, 
linguistische, kommunikative 
Kompetenzen liegen im 
Subjekt 
2. → Freiheit zur Teilnahme 
an Diskursen über Regeln 
und gesellschaftliche Ziele 
3. Aufgabe von Erziehung/ 
Sozialisation: Verwirklichung 
dieser Freiheit 
4. „Aufklärung“ als Gebrauch 
der kommunikativen 
Kompetenz im 
„herrschaftsfreien Diskurs“ 
cc-by 2.0, Európa Pont, 
HEGEL 
M 
u.v.a.m.
politisch-emanzipatorisch 
Mündigkeit 
K 
P C 
K 
H 
1. Kommunikative, (also) 
mediale Kompetenzen liegen 
im Subjekt 
2. → Freiheit zur Teilnahme 
an Diskursen über 
Diskursregeln und Ziele 
3. Aufgabe von Erziehung/ 
Sozialisation: Verwirklichung 
dieser Freiheit 
4. „Aufklärung“ als Gebrauch 
der Medienkompetenz in 
komplexen medialen 
Lebenswelten 
Leontjev 
Holzkamp 
PARADIGMA: BAACKE 
Foto: GMK 
HEGEL 
M 
Wygotsky 
MEDIENKOMPETENZ
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
W. V. HUMBOLDT 
Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
W. V. HUMBOLDT 
1. „Der wahre Zweck des Menschen … 
ist die höchste und proportionierlichste 
Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen“ 
2. Freiheit ist Bedingung dieser Bildung, 
ebenso wie „Mannigfaltigkeit der 
Situationen“. 
3. „Daher müsste … die freieste, so 
wenig als möglich schon auf die 
bürgerlichen Verhältnisse gerichtete 
Bildung des Menschen überall 
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4. Erst der so „gebildete“ Mensch kann 
„die Verfassung des Staats sich 
gleichsam an ihm prüfen“: „Nur bei 
einem solchen Kampfe würde ich wahre 
Verbesserung der Verfassung durch die 
Nation mit Gewissheit hoffen … .“ 
Ideen zu einem Versuch, die Gränzen des Staats zu 
bestimmen (1792) 
Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
Z.B. MAROTZKI 
1. Menschen bilden ihre Individualität 
in der sinnhaften 
Auseinandersetzung mit Kultur und 
Gesellschaft aus. 
2. Das Medium dieser 
Auseinandersetzung ist das 
biographische Selbstverhältnis. 
Dieses ist Quelle und Produkt der 
Transformation von Sebst- und 
Weltverhältnissen. 
3. In der hochkomplexen (Post-) 
Moderne ist Bildung in diesem Sinne 
das wichtigste Ziel. 
4. Erst der so „gebildete“ Mensch kann 
ein adäquates, flexibles Verhältnis zu 
den Kontingenzen der heutigen 
Lebenswelten finden. 
Entwurf einer strukturalen 
Bildungstheorie (1990) 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
W. V. HUMBOLDT 
D 
G 
PÄDAGOGIK 
„STRUKTURALE BILDUNGSTHEORIE“
1. Menschen bilden ihre Individualität 
in der medialen 
Auseinandersetzung mit Kultur 
und Gesellschaft aus: 
„Artikulation“. 
2. Das Strukturaspekte komplexer 
Medien stellen maßgebliche 
Potenziale der Transformation von 
Sebst- und Weltverhältnissen dar. 
3. In der hochkomplexen (Post-) 
Moderne ist Medienbildung in diesem 
Sinne ein wesentliches Ziel. 
4. Erst der artikulationsfähige Mensch 
kann ein adäquates, flexibles 
Verhältnis zu den Kontingenzen der 
heutigen mediatisierten Lebenswelten 
finden. 
Medienbildung – eine Einführung (2009) 
neuhumanistisch-idealistisch 
Vervollkommnung 
W. V. HUMBOLDT 
D 
G 
PÄDAGOGIK 
Z.B. MAROTZKI & JÖRISSEN 
„STRUKTURALE MEDIENBILDUNG“
romantisch 
Entfaltung 
FRÖBEL 
Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
romantisch 
Entfaltung 
1. „Vernunft“ = Vernehmen der 
eigenen Bestimmung zur 
Selbstdarstellung 
2. → Die Bestimmung des 
Menschen: „Innerliches äußerlich, 
Äußerliches innerlich zu machen, 
für beide die Einheit zu finden“. 
3. Erziehung = Anregen des 
Menschen zur Arbeit der freien 
Selbstgestaltung und 
Selbstdarstellung 
4. Bildung als 
„Einigungsgeschichte“, „den 
Menschen mit der Natur zu 
vermitteln“ 
FRÖBEL 
Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
romantisch 
Entfaltung 
FRÖBEL 
Bild: Wikimedia (gemeinfrei) 
„Off-Mainstream“-Kulturkritik 
N 
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HERDER 
FREUD 
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E. M. A 
FOUCAULT
romantisch 
Entfaltung 
FRÖBEL 
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BEWEGUNG 
K 
BEWEGUNG 
„A 
„N 
Ästhetik und Kreativität 
„Es geht zukünftig und im 
erziehungswissenschaftlichen und 
bildungstheoretischen Interesse 
um eine besondere Art 
ganzheitlicher Welterschließung 
mit Akzent auf die ästhetische, 
also wahrnehmende und 
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kulturellen Kontexten, ohne und 
mit schulischer Rahmung.“ 
Ziel: „Medial signierte 
Lebenskunst im Horizont von 
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Z.B. ZACHARIAS 
„KULTURELL-ÄSTHETISCHE MEDIENBILDUNG 2.0“
politisch-emanzipatorisch 
politische 
Artikulation 
neuhumanistisch-idealistisch 
kulturelle 
Artikulation 
romantisch 
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Artikulation 
Kompetenz Bildung Kreativität 
intentionales 
Handeln 
Identität Subjekt [ Identitätskritik ] 
[ Subjektkritik ] 
reflektierendes 
Bewusstsein 
ästhetische 
Praktiken 
Partizipation Orientierung Lebenskunst
Medien-kompetenz 
politische 
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Medienbildung ästhetische 
kulturelle 
Artikulation 
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expressive 
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Ästhetische 
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normatives 
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ästhetischer, 
medientheoretischer 
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Medien-kompetenz 
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unklare Empirie 
Ästhetische 
Medienbildung 
normatives 
Subjektmodell 
unklares 
Handlungsmodell
(Auswahl theoretisch denkbarer Kritikmuster) 
? 
? 
? 
? 
? 
? 
Medien-kompetenz 
Medienbildung 
Ästhetische 
Medienbildung
III. 
Bildungstheorie vs. 
Realität
Pädagogik 
Medialität 
ästhetische 
Lebenskünstler 
orientierte 
Lebenswelt-Bewohner 
partizipierende 
Sozialcharaktere 
Kommunikateure 
Rezipienten 
kreative Produser 
mobil vernetze Nutzer 
Konsumenten 
Staatsbürger 
Rechtspersonen 
Humankapital 
Bildungsinvestition 
Ich-AG Unternehmer 
Politik Ökonomie
Pädagogik 
Medialität 
Medienpädagogik 
Politik Ökonomie
Pädagogik 
Medialität 
Vermittlung 
(akademisch & theoretisch) 
Medienpädagogik 
Politik Ökonomie
Pädagogik 
Medialität 
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Medienpädagogik 
Medien-kultur 
entwickeln 
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Medialität 
Vermittlung 
(akademisch & theoretisch) 
Medienpädagogik 
Medien-kultur 
entwickeln 
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Politik Ökonomie
Pädagogik 
Medialität 
Vermittlung 
(akademisch & theoretisch) 
Medienpädagogik 
Medien-kultur 
entwickeln 
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Pädagogik 
Medialität 
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Pädagogik 
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Medienpädagogik 
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Pädagogik 
Medialität 
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Medienpädagogik 
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Bildungsdefinitionen 
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Drittmittel 
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Pädagogik 
Medialität 
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Medienpädagogik 
Medien-kultur 
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Fürsprache für Medienkultur(en) 
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„Medienkompetenz-Diskurse im Mainstream 
Medialität 
„sind ungeachtet des erreichten 
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Disziplinen tendenziell techniklastig und 
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(1) im alltagstheoretischen Gebrauch von 
Ausdrücken, die auch in den Theorien und 
Modellen des Lernens und der Didaktik 
Verwendung finden, 
(2) in den Modalitäten der Auswahl und 
Darstellung von Themen, insofern sie sich 
mehr oder weniger am aktuellen Stand der 
industriellen Entwicklungen mobiler 
Geräte, Apparate und einschlägiger 
Technologien orientieren, und 
(3) in der reduktionistischen Verknüpfung 
von marktwirtschaftlichen Orientierungen 
mit instrumentellen Lernauffassungen 
und Fiktionen der Berechenbarkeit von 
Lernergebnissen und Bildungserfolgen.“ 
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Kompetenz vs. 
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(2010) 
Theo Hug (2010): Von der Medienkompetenz- 
Diskussion zu den „neuen Literalitäten“ – Kritische 
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Pädagogik 
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Prof. Dr. Benjamin Jörissen 
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  • 1. Flexibel, kreativ und kompetent. Prof. Dr. Benjamin Jörissen http://joerissen.name benjamin@joerissen.name Implizite Politiken des Subjekts im medienpädagogischen Diskurs GMK-Forum Kommunikationskultur, 21.11.2014
  • 3. 1. Unser modernes Selbstverhältnis und Selbstverständnis ist ein Produkt historischer Diskurse und Praktiken.
  • 4. 2. Diese historischen „Vergangenheiten“ sind nicht wirklich vergangen, da sie unsere Gegenwart (mit-) konstituieren.
  • 5. 3. „Pädagogik“ in ihren historischen Erscheinungsformen heißt nicht nur, „vorhandenen“ Subjekten etwas beizubringen, sondern immer auch: diese dabei als solche hervorzubringen.
  • 6. II. Pädagogische Entwürfe moderner Subjektivität Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (DIPF) http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t_direct=x&f_IDN=b0025079berl
  • 8. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit des Bürgers KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
  • 9. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit des Bürgers neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung des Menschen KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
  • 10. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit des Bürgers neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung des Menschen romantisch Entfaltung der Innerlichkeit KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT
  • 11. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit des Bürgers neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung des Menschen romantisch Entfaltung der Innerlichkeit KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT Bildung zur Brauchbarkeit ökonomisch-utilitaristisch
  • 12. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit des Bürgers neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung des Menschen romantisch Entfaltung der Innerlichkeit KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT Bildung zur Brauchbarkeit ökonomisch-utilitaristisch
  • 13. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit des Bürgers neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung des Menschen romantisch Entfaltung der Innerlichkeit KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT KOMPETENZ BILDUNG KREATIVITÄT Bildung zur Brauchbarkeit ökonomisch-utilitaristisch
  • 14. ökonomisch-utilitaristisch Bildung zur Brauchbarkeit Abb.: gemeinfrei; Quelle:
  • 15. ökonomisch-utilitaristisch Bildung zur Brauchbarkeit Abb.: gemeinfrei; Quelle: „Der Mensch kann nicht allein für ihn selbst gebildet werden, man muß ihn auch dem Staate vorerst unschädlich und dann auch brauchbar machen. … denn da der Mensch ohne die bürgerliche Gesellschaft nicht das sein kann, was er ist, und das genießen könnte, was er genießt, so ist es der strengsten Billigkeit gemäß, daß er so viel Vorteil verschaffe, als er erlangt.“ Anmerkungen über die Frage: ob der Staat sich in Erziehung mischen soll? (1788)
  • 16. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit KANT Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
  • 17. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit KANT Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
  • 18. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit KANT 1. Die Strukturen der Vernunft liegen im Subjekt 2. → Freiheit zur Selbstgesetzgebung: Autonomie 3. Aufgabe von Erziehung: Verwirklichung dieser Freiheit 4. Aufklärung als Gebrauch der Freiheit im öffentlichen Diskurs
  • 19. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit K P C K HABERMAS 1. Kognitive, moralische, linguistische, kommunikative Kompetenzen liegen im Subjekt 2. → Freiheit zur Teilnahme an Diskursen über Regeln und gesellschaftliche Ziele 3. Aufgabe von Erziehung/ Sozialisation: Verwirklichung dieser Freiheit 4. „Aufklärung“ als Gebrauch der kommunikativen Kompetenz im „herrschaftsfreien Diskurs“ cc-by 2.0, Európa Pont, HEGEL M u.v.a.m.
  • 20. politisch-emanzipatorisch Mündigkeit K P C K H 1. Kommunikative, (also) mediale Kompetenzen liegen im Subjekt 2. → Freiheit zur Teilnahme an Diskursen über Diskursregeln und Ziele 3. Aufgabe von Erziehung/ Sozialisation: Verwirklichung dieser Freiheit 4. „Aufklärung“ als Gebrauch der Medienkompetenz in komplexen medialen Lebenswelten Leontjev Holzkamp PARADIGMA: BAACKE Foto: GMK HEGEL M Wygotsky MEDIENKOMPETENZ
  • 21. neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung W. V. HUMBOLDT Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
  • 22. neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung W. V. HUMBOLDT 1. „Der wahre Zweck des Menschen … ist die höchste und proportionierlichste Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen“ 2. Freiheit ist Bedingung dieser Bildung, ebenso wie „Mannigfaltigkeit der Situationen“. 3. „Daher müsste … die freieste, so wenig als möglich schon auf die bürgerlichen Verhältnisse gerichtete Bildung des Menschen überall vorangehen.“ 4. Erst der so „gebildete“ Mensch kann „die Verfassung des Staats sich gleichsam an ihm prüfen“: „Nur bei einem solchen Kampfe würde ich wahre Verbesserung der Verfassung durch die Nation mit Gewissheit hoffen … .“ Ideen zu einem Versuch, die Gränzen des Staats zu bestimmen (1792) Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
  • 23. Z.B. MAROTZKI 1. Menschen bilden ihre Individualität in der sinnhaften Auseinandersetzung mit Kultur und Gesellschaft aus. 2. Das Medium dieser Auseinandersetzung ist das biographische Selbstverhältnis. Dieses ist Quelle und Produkt der Transformation von Sebst- und Weltverhältnissen. 3. In der hochkomplexen (Post-) Moderne ist Bildung in diesem Sinne das wichtigste Ziel. 4. Erst der so „gebildete“ Mensch kann ein adäquates, flexibles Verhältnis zu den Kontingenzen der heutigen Lebenswelten finden. Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie (1990) neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung W. V. HUMBOLDT D G PÄDAGOGIK „STRUKTURALE BILDUNGSTHEORIE“
  • 24. 1. Menschen bilden ihre Individualität in der medialen Auseinandersetzung mit Kultur und Gesellschaft aus: „Artikulation“. 2. Das Strukturaspekte komplexer Medien stellen maßgebliche Potenziale der Transformation von Sebst- und Weltverhältnissen dar. 3. In der hochkomplexen (Post-) Moderne ist Medienbildung in diesem Sinne ein wesentliches Ziel. 4. Erst der artikulationsfähige Mensch kann ein adäquates, flexibles Verhältnis zu den Kontingenzen der heutigen mediatisierten Lebenswelten finden. Medienbildung – eine Einführung (2009) neuhumanistisch-idealistisch Vervollkommnung W. V. HUMBOLDT D G PÄDAGOGIK Z.B. MAROTZKI & JÖRISSEN „STRUKTURALE MEDIENBILDUNG“
  • 25. romantisch Entfaltung FRÖBEL Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
  • 26. romantisch Entfaltung 1. „Vernunft“ = Vernehmen der eigenen Bestimmung zur Selbstdarstellung 2. → Die Bestimmung des Menschen: „Innerliches äußerlich, Äußerliches innerlich zu machen, für beide die Einheit zu finden“. 3. Erziehung = Anregen des Menschen zur Arbeit der freien Selbstgestaltung und Selbstdarstellung 4. Bildung als „Einigungsgeschichte“, „den Menschen mit der Natur zu vermitteln“ FRÖBEL Bild: Wikimedia (gemeinfrei)
  • 27. romantisch Entfaltung FRÖBEL Bild: Wikimedia (gemeinfrei) „Off-Mainstream“-Kulturkritik N H S HERDER FREUD S L D A E. M. A FOUCAULT
  • 28. romantisch Entfaltung FRÖBEL K BEWEGUNG K BEWEGUNG „A „N Ästhetik und Kreativität „Es geht zukünftig und im erziehungswissenschaftlichen und bildungstheoretischen Interesse um eine besondere Art ganzheitlicher Welterschließung mit Akzent auf die ästhetische, also wahrnehmende und gestaltende Dimension des Mediengebrauchs in sozialen und kulturellen Kontexten, ohne und mit schulischer Rahmung.“ Ziel: „Medial signierte Lebenskunst im Horizont von Bildung“ Z.B. ZACHARIAS „KULTURELL-ÄSTHETISCHE MEDIENBILDUNG 2.0“
  • 29. politisch-emanzipatorisch politische Artikulation neuhumanistisch-idealistisch kulturelle Artikulation romantisch expressive Artikulation Kompetenz Bildung Kreativität intentionales Handeln Identität Subjekt [ Identitätskritik ] [ Subjektkritik ] reflektierendes Bewusstsein ästhetische Praktiken Partizipation Orientierung Lebenskunst
  • 30. Medien-kompetenz politische Artikulation Medienbildung ästhetische kulturelle Artikulation Medienbildung expressive Artikulation Kompetenz Bildung Kreativität intentionales Handeln Identität Subjekt [ Identitätskritik ] [ Subjektkritik ] reflektierendes Bewusstsein ästhetische Praktiken Partizipation Orientierung Lebenskunst
  • 31. (Auswahl theoretisch denkbarer Kritikmuster) Medien-kompetenz Medienbildung unklare Empirie Ästhetische Medienbildung normatives Subjektmodell
  • 32. (Auswahl theoretisch denkbarer Kritikmuster) Medien-kompetenz Medienbildung unklare Empirie Ästhetische Medienbildung ästhetischer, medientheoretischer Reduktionismus normatives Subjektmodell unklares Handlungsmodell
  • 33. (Auswahl theoretisch denkbarer Kritikmuster) Praxisferne kultur- & bildungstheoret. Reduktionismus ästhetischer, medientheoretischer Reduktionismus Medien-kompetenz Medienbildung Distinktion, Elitarismus, unklare Empirie Ästhetische Medienbildung normatives Subjektmodell unklares Handlungsmodell
  • 34. (Auswahl theoretisch denkbarer Kritikmuster) ? ? ? ? ? ? Medien-kompetenz Medienbildung Ästhetische Medienbildung
  • 36. Pädagogik Medialität ästhetische Lebenskünstler orientierte Lebenswelt-Bewohner partizipierende Sozialcharaktere Kommunikateure Rezipienten kreative Produser mobil vernetze Nutzer Konsumenten Staatsbürger Rechtspersonen Humankapital Bildungsinvestition Ich-AG Unternehmer Politik Ökonomie
  • 38. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Politik Ökonomie
  • 39. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Politik Ökonomie
  • 40. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Fürsprache für Medienkultur(en) Politik Ökonomie
  • 41. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Fürsprache für Medienkultur(en) Schutzauftrag gestalten Politik Ökonomie
  • 42. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Bildungsdefinitionen Fürsprache für Medienkultur(en) Schutzauftrag gestalten Qualifikations-ansprüche Projektmittel, Drittmittel Politik Ökonomie
  • 43. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Fürsprache für Medienkultur(en) Analyse, kritische Beobachtung Bildungsdefinitionen Schutzauftrag gestalten Qualifikations-ansprüche Projektmittel Drittmittel Politik Ökonomie
  • 44. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Fürsprache für Medienkultur(en) Analyse, kritische Beobachtung Bildungsdefinitionen Schutzauftrag gestalten Qualifikations-ansprüche Projektmittel Drittmittel Analyse, kritische Beobachtung Politik Ökonomie
  • 45. Pädagogik Medialität Vermittlung (akademisch & theoretisch) Medienpädagogik Medien-kultur entwickeln Fürsprache für Medienkultur(en) Analyse, kritische Beobachtung Bildungsdefinitionen Projekt-mittel, Dritt-mittel Schutzauftrag gestalten Qualifikations-ansprüche Projektmittel Drittmittel Analyse, kritische Beobachtung Politik Ökonomie
  • 47. Pädagogik Dispositiv der Kreativität Medialität (2012) Politik Ökonomie
  • 48. Pädagogik Dispositiv der Kreativität Medialität (2012) „Star-System“ Regime des Neuen Politik Ökonomie
  • 49. Ausdruck Selbstpräsentation Aufmerksamkeits-ökonomie Kreativität Invention Medialität Produktion/ Konsumption Pädagogik Innerlichkeit Patente Soft Skill Wettbewerbs-fähigkeit Politik Ökonomie
  • 50. Pädagogik Bildung vs. „Bildung“ Medialität „Gouvernementalität“ (2009) „Selbstoptimierung“ Politik Ökonomie
  • 51. Weltverhältnis Werte Medialität Orientierungswissen Bildung Management Flexibilität (Beruf) Selbstverhältnis Selbstoptimierung Selbstführung Selbstregierung Resilienz Lebenslanges Lernen Flexibilität (Arbeitmarkt) Kultur Pädagogik Politik Ökonomie
  • 52. Pädagogik „Medienkompetenz-Diskurse im Mainstream Medialität „sind ungeachtet des erreichten Forschungsstandes in den einschlägigen Disziplinen tendenziell techniklastig und primär anwendungsorientiert. Ihre Nähe zu Alltag, Technik und Politik zeigt sich (1) im alltagstheoretischen Gebrauch von Ausdrücken, die auch in den Theorien und Modellen des Lernens und der Didaktik Verwendung finden, (2) in den Modalitäten der Auswahl und Darstellung von Themen, insofern sie sich mehr oder weniger am aktuellen Stand der industriellen Entwicklungen mobiler Geräte, Apparate und einschlägiger Technologien orientieren, und (3) in der reduktionistischen Verknüpfung von marktwirtschaftlichen Orientierungen mit instrumentellen Lernauffassungen und Fiktionen der Berechenbarkeit von Lernergebnissen und Bildungserfolgen.“ Ökonomie Kompetenz vs. „Kompetenz“ (2010) Theo Hug (2010): Von der Medienkompetenz- Diskussion zu den „neuen Literalitäten“ – Kritische Reflexionen in einer pluralen Diskurslandschaft. Reduktion auf Technik Markt als Maßstab instrumentelles Lernen
  • 53. Medialität Kritik Kommunikation Sprachfähigkeit Selbstbestimmungsfähigkeit Handlungsfähigkeit Kompetenz Partizipation Produktion Performance Evaluation Schlüssel-kompetenzen Partizipation Qualifikation Zuständigkeit Zertifikat Bildungs-standards Befähigung Ausdrucksfähigkeit Performanz Expertise Pädagogik Politik Ökonomie
  • 54. Pädagogik Medialität Definitionsmacht der (Medien-) Pädagogik über ihre Ziele und Begriffe? Politik Ökonomie
  • 55. Prof. Dr. Benjamin Jörissen http://joerissen.name benjamin@joerissen.name GMK-Forum Kommunikationskultur, 21.11.2014