Workshop mit Heiko Vosberg, Web Analyst bei Profondo Reply, zum Thema "Customer Journey"
Customer Journey, Attributionsmodelle, Multitouchpoint-Analysen, Lebenszyklen, Customer-Livetime-Value, … sind lauter ungeschützte Begriffe.
Doch was steckt dahinter, was ist Customer Journey?
Für viele Hersteller ist die Antwort einfach: Das, was unser Tool liefert.
Anstatt zu fragen, welcher Hersteller uns was liefert, fragen wir deshalb z.B.:
• Was wollen wir wirklich wissen?
• Was könnten wir mit dem Wissen machen?
• Was davon kann man wie messen?
• Und was hat Facebook damit zu tun?
Vortrag auf dem FI-Forum
Fachforum 3
Schwerpunkt Multikanalvertrieb
Titel: Multikanal-Vertrieb – die Sparkassenwelt ein geschlossenes Kundenerlebnis: Integrierte Kundenansprache, -bindung und -betreuung
Referent: Heiner Andexer (WG DATA GmbH)
Customer Experience Management für Banken und FinanzdienstleisterWG-DATA GmbH
Customer Experience Management ist mehr als klassisches CRM. Es geht dabei um Kundenerlebnisse - Geschichten, die ein Unternehmen erzählt. Denn das digitale Zeitalter hat die Berührungspunkte der Kunden mit Banken potenziert.
Anhand unseres Vorgehensmodells „Digital Excellence“ für Finanzdienstleister kann ganzheitlich von der Vision, über eine digitale Standortbestimmung sowie Geschäftsmodell-Check die Transformation und Umsetzung definiert, ausgerollt und bewertet werden. Dabei spielen die beiden Felder Digitale Strategie sowie die digitale Transformation nahtlos zusammen.
Gerne diskutieren wir unser Vorgehensmodell auch mit Ihnen
Die Kundenreise, Customer Journey, ist zum zentralen Begriff im (online) Marketing geworden. Wie verhält es sich aber mit der Analysierbarkeit und welchen Beitrag vermag die Webanalyse, Web Analytics, zu leisten.
Multichannel Commerce stellt Forderungen an die Konzeption von Kommunikation. Der Vortrag zeigt einen Weg mit Customer Journey, Mentalen Modellen und ästhetischer Klassifikation.
Die Präsentation wurde anlässlich des ECC Forums 2014 in Köln gehalten. Sie beschreibt die neuen Herausforderungen für Händler mit Blick auf die digitale, mobile und soziale Mediennutzung vieler Verbraucher.
Wie verändert das Smartphone die Customer Journey? Welche Geschäftsmodelle zeichnen sich entlang verschiedener Phasen und Touchpoints entlang der Customer Journey ab?
Welchen Nutzen bringt die Analyse der Customer Journey?
Der Vortrag beinhaltet Cases und Fallbeispiele herausragender Händler und Marken, die sich bereits auf Cross-Channel-Services einstellen. Die Anwendungsbeispiele beziehen sich vorwiegend auf den Bereich Mode und Lifestyle.
Weitere Informationen erhalten Sie über das MEDIA ECONOMICS INSTITUT unter http://www.media-economics.de
Workshop mit Heiko Vosberg, Web Analyst bei Profondo Reply, zum Thema "Customer Journey"
Customer Journey, Attributionsmodelle, Multitouchpoint-Analysen, Lebenszyklen, Customer-Livetime-Value, … sind lauter ungeschützte Begriffe.
Doch was steckt dahinter, was ist Customer Journey?
Für viele Hersteller ist die Antwort einfach: Das, was unser Tool liefert.
Anstatt zu fragen, welcher Hersteller uns was liefert, fragen wir deshalb z.B.:
• Was wollen wir wirklich wissen?
• Was könnten wir mit dem Wissen machen?
• Was davon kann man wie messen?
• Und was hat Facebook damit zu tun?
Vortrag auf dem FI-Forum
Fachforum 3
Schwerpunkt Multikanalvertrieb
Titel: Multikanal-Vertrieb – die Sparkassenwelt ein geschlossenes Kundenerlebnis: Integrierte Kundenansprache, -bindung und -betreuung
Referent: Heiner Andexer (WG DATA GmbH)
Customer Experience Management für Banken und FinanzdienstleisterWG-DATA GmbH
Customer Experience Management ist mehr als klassisches CRM. Es geht dabei um Kundenerlebnisse - Geschichten, die ein Unternehmen erzählt. Denn das digitale Zeitalter hat die Berührungspunkte der Kunden mit Banken potenziert.
Anhand unseres Vorgehensmodells „Digital Excellence“ für Finanzdienstleister kann ganzheitlich von der Vision, über eine digitale Standortbestimmung sowie Geschäftsmodell-Check die Transformation und Umsetzung definiert, ausgerollt und bewertet werden. Dabei spielen die beiden Felder Digitale Strategie sowie die digitale Transformation nahtlos zusammen.
Gerne diskutieren wir unser Vorgehensmodell auch mit Ihnen
Die Kundenreise, Customer Journey, ist zum zentralen Begriff im (online) Marketing geworden. Wie verhält es sich aber mit der Analysierbarkeit und welchen Beitrag vermag die Webanalyse, Web Analytics, zu leisten.
Multichannel Commerce stellt Forderungen an die Konzeption von Kommunikation. Der Vortrag zeigt einen Weg mit Customer Journey, Mentalen Modellen und ästhetischer Klassifikation.
Die Präsentation wurde anlässlich des ECC Forums 2014 in Köln gehalten. Sie beschreibt die neuen Herausforderungen für Händler mit Blick auf die digitale, mobile und soziale Mediennutzung vieler Verbraucher.
Wie verändert das Smartphone die Customer Journey? Welche Geschäftsmodelle zeichnen sich entlang verschiedener Phasen und Touchpoints entlang der Customer Journey ab?
Welchen Nutzen bringt die Analyse der Customer Journey?
Der Vortrag beinhaltet Cases und Fallbeispiele herausragender Händler und Marken, die sich bereits auf Cross-Channel-Services einstellen. Die Anwendungsbeispiele beziehen sich vorwiegend auf den Bereich Mode und Lifestyle.
Weitere Informationen erhalten Sie über das MEDIA ECONOMICS INSTITUT unter http://www.media-economics.de
Multichannel Retailing stellt große Herausforderungen an den Handel. Das einfache Aufschalten eines Webshops reicht nicht um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Sehen Sie hier was bei einer erfolgreichen Multichannel Retail Strategie zu beachten ist und welche Erfolgsfaktoren es bei diesem Konzept zu berücksichtigen gilt.
Selbstberatungslösungen für Banken und FinanzdienstleisterWG-DATA GmbH
Das Retail-Geschäft der Finanzbranche ist mitten in einem signifikanten Veränderungsprozess. Die drei Treiber „ökonomisches Umfeld mit Niedrigzinsen“, „Digitalisierung“ und „aufsichtsrechtliche Vorgaben“ wirken jeder für sich wettbewerbsverändernd und verstärken sich zum Teil gegenseitig. Internet-Konzerne wie PayPal, Apple, Google und Samsung mit ihren Payment-Aktivitäten, zunehmend FinTech-Unternehmen und nicht zuletzt die Payment Services Directive 2 (PSD 2) sorgen u.a. für diesen Veränderungsdruck. Daraus ergeben sich in den nächsten Jahren massive Herausforderungen auf der Kunden-, Ertrags- als auch auf der Kostenseite. Das Spannungsfeld zwischen Standardisierungen und Individualisierung der Produkte und Prozesse wird hier weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die Chancen digitaler Technologien zur Re-Positionierung der Beratungsqualität und Ressourcen-Allokation müssen genutzt werden.
Multichannel ist tot - es lebe der HandelCarpathia AG
Kunden denken nicht in Kanälen. Kunden kaufen an jedem Touchpoint beim besten Anbieter und sind alles andere als loyal.
Von der Demokratisierung im Handel und der neuen Macht des Kunden.
Customer Journey in der Praxis - Nice to Know oder Actionable InsightsRon Warncke
Vortrag vom TRACKS Multichannel Summit 2013 - Ron Warncke "Customer Journey in der Praxis" mit Ergebnissen der explido Studie "Digitale Trends 2014" und einer Anleitung für das Projektmanagement beim Multichannel-Tracking
Die direkte und tiefe Beziehung zum Kunden ist wichtiger denn je. Fast alle „CRM“ Konzepte folgen einem alten Muster: Daten zu sammeln, um Transaktionen zu triggern. So lässt sich aber keine echte Beziehung aufbauen. Champions der digitalen Ära wie Zappos oder Wholefoods zeigen, dass Rabatte weder die einzige noch die beste Möglichkeit sind, Kunden bei der Stange zu halten. Wer seine Kunden ähnlich radikal in den Mittelpunkt stellen will wie diese Vorbilder, kann unser Modell des Kundenloops nutzen, um den großen Unterschied zu machen...
Marketing Strategy – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Neue Marketing-Standards für eine neue Zeit: Dieser Case zeigt, wie unser Kunde sein Marketing auf eine komplett neue, zeitgemäße Grundlage stellte und innerhalb kurzer Zeit neue Marketing- und digitale Sales-Standards in seiner Branche setzen konnte.
Kundenzentriertheit im internationalen Wettbewerb am Beispiel MultichannelUnic
Präsentation „Kundenzentriertheit im internationalen Wettbewerb am Beispiel Multichannel“ von Stephanie Reimann, Leitung E-Commerce International, bauMax AG, am Unic E-Business Breakfast vom 19. November 2015 in Wien.
Der Weg vom allgemeinen Interessenten zum neuen Kunden hat sich verändert. Erfahren Sie mehr über den Nutzen und Zweck der Buyer/Customer Journey, über Content Marketing und der Relevanz von Geschichten.
Omnichannel Marketing leicht gemacht: Lernen von den BestenMayoris AG
Referat an der SuisseEMEX'16 von Urs Thüring & Cyrill Gross, Mayoris AG
Omnichannel Marketing ist in aller Munde. Doch wie oft bei Trendthemen eilen die diskutierten Konzepte und Visionen der Realität weit voraus. Wir zeigen anhand von Beispielen was heute bereits gemacht wird und was möglich ist. Angereichert mit einem kleinen Exkurs in die Theorie.
Co-Creation – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Wie wir unseren Kunden, auf der Suche nach einem neuen digitalen Geschäftsmodell im Bereich der sicheren Authentifizierung von Mitarbeitern, unterstützen konnten ein relevantes Produkt mit maximalem Product-Market-Fit und minimaler Time-To-Market zu entwickeln. Lesen Sie jetzt!
Marketing Automation – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Mit einer automatisierte Regelkommunikation wesentlich schneller, zielgenauer und effizienter Kommunizieren und dadurch Marktpotentiale maximal ausschöpfen – wie das geht, lesen Sie hier.
E-Commerce-Plattform – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Wie lässt sich in einem klassischen B2B-Markt ein effizientes digitales End-to-End-Vertriebsmodell sinnvoll etablieren?
Lesen Sie in diesem Case, wie bsa in weniger als drei Monaten und nach agilen Prinzipien eine E-Commerce-Lösung für G+D Currency Technology entwickelte.
Business Intelligence – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Wie lassen sich sehr viele und sehr heterogene Daten teilautomatisiert aufbereiten und als solide Entscheidungsgrundlage für Marketing-Investitionen nutzen? bsa Marketing zeigt mit dem Echtzeit-KPI-Dashboard wie es geht!
etailment WIEN 2016 – Reinhard Lengauer – Quelle / Unito Gruppe – Ich will Di...Werbeplanung.at Summit
Im Laufe eines Händlerlebens gewinnt man nicht nur Kunden, man verliert auch viele auf dem Weg. Sie schlummern in den Tiefen der Datenbanken, dabei bedürfen sie besonderer Zuwendung. Reinhard Lengauer klärt in dieser Session zuerst, was es eigentlich heißt, einen Kunden zurück zu gewinnen. Dabei ist es niemals nur eine Maßnahme, die gesetzt werden muss. Es ist ein ganzes Bündel im On- und Offline, das zur Verfügung stünde. Und man ist nicht alleine gelassen, manchmal braucht es dafür Allianzen mit anderen. Schlussendlich, wenn alles nicht hilft, bleibt die Frage, wann lasse ich los?
B2B Kunden stellen heute die gleichen Anforderungen wie B2C Kunden. Der Customer-Experience-Ansatz ermöglicht B2B Unternehmen diese Anforderungen zu bewältigen. Die Präsentation zeigt, wie Sie ihn in Ihrem Unternehmen etablieren. Ergänzende Informationen: http://bit.ly/Customer_Experience_im_B2B
Die Art und Weise, in der wir, und damit auch: Kunden, kommunizieren, hat sich durch die Digitalisierung fundamental verändert. Die meisten Unternehmen betreiben aber Marketing noch wie in industriellen Zeiten: als global konzipierte Push-Kommunikation. Warum Kunden so erst enttäuscht und dann genervt sind und wie man Kommunikation völlig neu denken kann, um echte Mehrwerte zu schaffen, zeigt unser Konzept Social Inside...
The document discusses the need for consumer companies to become "hyper customer-centric" by using advanced data analytics and technologies to deeply understand customers. It finds that while many companies recognize important customer demands like better in-store experiences and online shopping, many are failing to meet these demands. It also discusses how shifting global demographics and the rise of emerging markets and Millennials are driving the need for companies to transform into fully integrated "omni businesses" to meet modern customer expectations. Companies will need to centralize customers, digitally transform, improve supply chains, build trust and integrate their organizations to succeed in this new landscape.
5 von 7 Produktideen scheitern heute bereits vor der Markteinführung, nur eines von 20 Start-Ups besteht im Markt. Vor welchen Herausforderungen stehen Innovationsabteilungen und was müssen Unternehmen tun, um in Zeiten des digitalen Wandels kundenrelevante Produkte und Services zu erschaffen? Antworten in unserer Präsentation "Warum Innovationen scheitern".
Multichannel Retailing stellt große Herausforderungen an den Handel. Das einfache Aufschalten eines Webshops reicht nicht um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Sehen Sie hier was bei einer erfolgreichen Multichannel Retail Strategie zu beachten ist und welche Erfolgsfaktoren es bei diesem Konzept zu berücksichtigen gilt.
Selbstberatungslösungen für Banken und FinanzdienstleisterWG-DATA GmbH
Das Retail-Geschäft der Finanzbranche ist mitten in einem signifikanten Veränderungsprozess. Die drei Treiber „ökonomisches Umfeld mit Niedrigzinsen“, „Digitalisierung“ und „aufsichtsrechtliche Vorgaben“ wirken jeder für sich wettbewerbsverändernd und verstärken sich zum Teil gegenseitig. Internet-Konzerne wie PayPal, Apple, Google und Samsung mit ihren Payment-Aktivitäten, zunehmend FinTech-Unternehmen und nicht zuletzt die Payment Services Directive 2 (PSD 2) sorgen u.a. für diesen Veränderungsdruck. Daraus ergeben sich in den nächsten Jahren massive Herausforderungen auf der Kunden-, Ertrags- als auch auf der Kostenseite. Das Spannungsfeld zwischen Standardisierungen und Individualisierung der Produkte und Prozesse wird hier weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die Chancen digitaler Technologien zur Re-Positionierung der Beratungsqualität und Ressourcen-Allokation müssen genutzt werden.
Multichannel ist tot - es lebe der HandelCarpathia AG
Kunden denken nicht in Kanälen. Kunden kaufen an jedem Touchpoint beim besten Anbieter und sind alles andere als loyal.
Von der Demokratisierung im Handel und der neuen Macht des Kunden.
Customer Journey in der Praxis - Nice to Know oder Actionable InsightsRon Warncke
Vortrag vom TRACKS Multichannel Summit 2013 - Ron Warncke "Customer Journey in der Praxis" mit Ergebnissen der explido Studie "Digitale Trends 2014" und einer Anleitung für das Projektmanagement beim Multichannel-Tracking
Die direkte und tiefe Beziehung zum Kunden ist wichtiger denn je. Fast alle „CRM“ Konzepte folgen einem alten Muster: Daten zu sammeln, um Transaktionen zu triggern. So lässt sich aber keine echte Beziehung aufbauen. Champions der digitalen Ära wie Zappos oder Wholefoods zeigen, dass Rabatte weder die einzige noch die beste Möglichkeit sind, Kunden bei der Stange zu halten. Wer seine Kunden ähnlich radikal in den Mittelpunkt stellen will wie diese Vorbilder, kann unser Modell des Kundenloops nutzen, um den großen Unterschied zu machen...
Marketing Strategy – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Neue Marketing-Standards für eine neue Zeit: Dieser Case zeigt, wie unser Kunde sein Marketing auf eine komplett neue, zeitgemäße Grundlage stellte und innerhalb kurzer Zeit neue Marketing- und digitale Sales-Standards in seiner Branche setzen konnte.
Kundenzentriertheit im internationalen Wettbewerb am Beispiel MultichannelUnic
Präsentation „Kundenzentriertheit im internationalen Wettbewerb am Beispiel Multichannel“ von Stephanie Reimann, Leitung E-Commerce International, bauMax AG, am Unic E-Business Breakfast vom 19. November 2015 in Wien.
Der Weg vom allgemeinen Interessenten zum neuen Kunden hat sich verändert. Erfahren Sie mehr über den Nutzen und Zweck der Buyer/Customer Journey, über Content Marketing und der Relevanz von Geschichten.
Omnichannel Marketing leicht gemacht: Lernen von den BestenMayoris AG
Referat an der SuisseEMEX'16 von Urs Thüring & Cyrill Gross, Mayoris AG
Omnichannel Marketing ist in aller Munde. Doch wie oft bei Trendthemen eilen die diskutierten Konzepte und Visionen der Realität weit voraus. Wir zeigen anhand von Beispielen was heute bereits gemacht wird und was möglich ist. Angereichert mit einem kleinen Exkurs in die Theorie.
Co-Creation – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Wie wir unseren Kunden, auf der Suche nach einem neuen digitalen Geschäftsmodell im Bereich der sicheren Authentifizierung von Mitarbeitern, unterstützen konnten ein relevantes Produkt mit maximalem Product-Market-Fit und minimaler Time-To-Market zu entwickeln. Lesen Sie jetzt!
Marketing Automation – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Mit einer automatisierte Regelkommunikation wesentlich schneller, zielgenauer und effizienter Kommunizieren und dadurch Marktpotentiale maximal ausschöpfen – wie das geht, lesen Sie hier.
E-Commerce-Plattform – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Wie lässt sich in einem klassischen B2B-Markt ein effizientes digitales End-to-End-Vertriebsmodell sinnvoll etablieren?
Lesen Sie in diesem Case, wie bsa in weniger als drei Monaten und nach agilen Prinzipien eine E-Commerce-Lösung für G+D Currency Technology entwickelte.
Business Intelligence – business case by bsa Marketingbsa Marketing
Wie lassen sich sehr viele und sehr heterogene Daten teilautomatisiert aufbereiten und als solide Entscheidungsgrundlage für Marketing-Investitionen nutzen? bsa Marketing zeigt mit dem Echtzeit-KPI-Dashboard wie es geht!
etailment WIEN 2016 – Reinhard Lengauer – Quelle / Unito Gruppe – Ich will Di...Werbeplanung.at Summit
Im Laufe eines Händlerlebens gewinnt man nicht nur Kunden, man verliert auch viele auf dem Weg. Sie schlummern in den Tiefen der Datenbanken, dabei bedürfen sie besonderer Zuwendung. Reinhard Lengauer klärt in dieser Session zuerst, was es eigentlich heißt, einen Kunden zurück zu gewinnen. Dabei ist es niemals nur eine Maßnahme, die gesetzt werden muss. Es ist ein ganzes Bündel im On- und Offline, das zur Verfügung stünde. Und man ist nicht alleine gelassen, manchmal braucht es dafür Allianzen mit anderen. Schlussendlich, wenn alles nicht hilft, bleibt die Frage, wann lasse ich los?
B2B Kunden stellen heute die gleichen Anforderungen wie B2C Kunden. Der Customer-Experience-Ansatz ermöglicht B2B Unternehmen diese Anforderungen zu bewältigen. Die Präsentation zeigt, wie Sie ihn in Ihrem Unternehmen etablieren. Ergänzende Informationen: http://bit.ly/Customer_Experience_im_B2B
Die Art und Weise, in der wir, und damit auch: Kunden, kommunizieren, hat sich durch die Digitalisierung fundamental verändert. Die meisten Unternehmen betreiben aber Marketing noch wie in industriellen Zeiten: als global konzipierte Push-Kommunikation. Warum Kunden so erst enttäuscht und dann genervt sind und wie man Kommunikation völlig neu denken kann, um echte Mehrwerte zu schaffen, zeigt unser Konzept Social Inside...
The document discusses the need for consumer companies to become "hyper customer-centric" by using advanced data analytics and technologies to deeply understand customers. It finds that while many companies recognize important customer demands like better in-store experiences and online shopping, many are failing to meet these demands. It also discusses how shifting global demographics and the rise of emerging markets and Millennials are driving the need for companies to transform into fully integrated "omni businesses" to meet modern customer expectations. Companies will need to centralize customers, digitally transform, improve supply chains, build trust and integrate their organizations to succeed in this new landscape.
5 von 7 Produktideen scheitern heute bereits vor der Markteinführung, nur eines von 20 Start-Ups besteht im Markt. Vor welchen Herausforderungen stehen Innovationsabteilungen und was müssen Unternehmen tun, um in Zeiten des digitalen Wandels kundenrelevante Produkte und Services zu erschaffen? Antworten in unserer Präsentation "Warum Innovationen scheitern".
The first principle of Agile manifesto says "Our highest priority is to satisfy the customer through early and continuous delivery of valuable software.” But, Is our highest priority to delight our customer, or to delight our sponsor. Do we understand who the real customer is and behave accordingly?
I’ve often seen Agile teams producing software aimed to delight: another departments within their organization, an external organization hiring their development services, their management or even their Product Owners. But, are those the ones to be delighted by the product in development?
I believe that software is awesome when it helps creating awesome experiences to the people the organization is serving. To create those delighting experiences is very important to understand who your real customer is and empathize with him. This session is aimed to create that awareness and to introduce some practical tools that can help creating a "Customer Centric” Agile implementation and culture in organizations.
Insights2020: Driving Growth through Customer-CentricityLinkedIn Hong Kong
Learn more about Insights2020, a global initiative by Millward Brown Vermeer, focused on uncovering the drivers of customer-centric growth and helping marketing leaders:
- Define the role of insights & analytics in driving business strategy and growth
- Build and organize the function for success
- Emulate the leadership competencies and behaviours of over-performing organizations
Customer Centric Retail Innovation - Bucharest May 29, 2008Futurelab
This document discusses retail innovation from a strategic perspective, with a focus on customer-centric innovation. It argues that traditional formats of retail innovation are limited and that 97% of innovations fail. It advocates taking the customer's perspective in order to better understand their needs and emotions throughout their journey. The example is given of how Apple was able to break retail rules and achieve remarkable success and growth by focusing intently on customer experience, segmentation, and lifestyle marketing rather than just product sales.
Eine kurze Übersicht über das Thema Customer Experience: Wer ist damit erfolgreich? Warum ist es in gesättigten Märkten ein Weg sich zu differenzieren? Was muss man tun und wie kann man vorgehen?
As marketing shifts from advertising and outbound efforts to inbound efforts based on service, we're fast learning that self-centered-growth is expensive, laborious, and unsustainable. In her INBOUND 2014 Inbound Experts talk, Laura Fitton shows how to combine influence, relationships and customer centricity to achieve organic, sustainable, accelerating growth.
Serve others. Tell stories. Move the center
1. Influence:
- Attract & Serve
- 5 Quick tips
2. Relationships:
- Nurture and develop
- Tell your story through the stories of others
3. Customer Centric Growth
- Put the customer in the center of everything
- Only connect
Adblock, enquête sur un détracteur de performance digitaleFabernovel
L’omniprésence publicitaire a conduit à un sentiment d’exaspération des internautes, qui ont de plus en plus recours à l’installation d’un bloqueur de publicités (Adblock). Et pour cause : en seulement quatre ans, le phénomène a quadruplé. La prolifération des Adblocks représente désormais une menace majeure pour les annonceurs qui pourraient se retrouver privés d’une part importante de leurs clients dans un avenir proche. Pourtant, on ne sait à ce jour rien ou presque du profil des utilisateurs d’Adblocks, ni des spécificités de leur comportement online.
Qui sont les utilisateurs d'Adblocks ? Présentent-ils un comportement en ligne spécifique ? Et quels sont les nouveaux paradigmes publicitaires pour faire reculer le phénomène de l’Adblocking ? : FABERNOVEL DATA&MEDIA publie la première étude d’envergure portant sur ce trou noir publicitaire.
Cette étude intitulée « Adblock : enquête sur un détraqueur de performance digitale » a porté sur l'analyse d’un échantillon représentatif de près de dix millions de sessions desktop. Au-delà du volume de sessions concernées, cette étude est la première à reposer sur l’observation des comportements véritables plutôt que sur les comportements déclarés par les utilisateurs, grâce à l’injection d’un script furtif n’interférant jamais sur la navigation des internautes.
Découvrez sans attendre les enseignements et les bonnes pratiques face au phénomène de l'Adblocking.
Welche Entwicklungsschritte kann eine Brand Community machen? Ausgehend vom Social Support ist zu beobachten, wie z.B. Prozesse bei Produktentwicklung oder zur Markteinführung mit erweiterter Kundeneinbindung ablaufen.
Marktüberblick mit Kurzcheck Lithium und Jive.
Kurzversion einer Webinarpräsentation im Rahmen der i-Service Initiative am 6. Juni 2016
The document discusses retailers adopting customer centric practices. It finds that shoppers want personalized offers, loyalty programs, relevant coupons, and associates with access to customer data. Becoming customer centric can increase gross sales by 1-4% for retailers. However, retailers face challenges like shifting organizational mindsets, improving infrastructure, removing silos, and incorporating customers into strategies. The journey to customer centricity can provide impacts within a year.
Digitale Ökosysteme: Digitalisierung in UnternehmenMe & Company GmbH
Um im Wettbewerb zu den großen Digitalisierern Google, Apple, Amazon und Facebook nicht den Anschluss zu verlieren, machen Unternehmen die Digitalisierung zunehmend zur zentralen Aufgabe des Managements. Die einstigen Startups haben die letzte Dekade genutzt, um ihren digitalen Vorsprung aufzubauen und drängen fortwährend in weitere Märkte. Von ihnen und anderen Jungunternehmen lässt sich das Prinzip des digitalen Ökosystems lernen. Was ein digitales Ökosystem ist und wie es sowohl vom Mittelstand, als auch von Großunternehmen aufgebaut werden kann, zeigt diese Präsentation.
From an outsider perspective, the golden age of space might look behind us with the Apollo era in the Sixties. Yet, when we listen to some new economy entrepreneurs like R. Branson (Virgin group founder), J. Bezos (Amazon founder) or E. Musk (Paypal, TeslaMotors, Solarcity founder), space is accessible, ready to harvest and the space rush starts today!
Even if the Silicon Valley ecosystem aims for the stars, technical hurdles might prevent all projects to succeed. Therefor, being able to put a satellite in orbit and land the launcher or to reach multiple times the space frontier with a same launcher really are impressive. These newsworthy successes also attract an increasing number of investors: $2.9B between 2000 and 2015 of which $1.8B in 2015 only.
A disruption is on its way powered by deep mutations in the sector making old dreams now plausible like constellation and reusable launchers. In one hand, national space agencies now focus more on their advising roles. In the other hands, it gets easier to access existing resources and infrastructures.
Incumbents reassure their averse-to-risk customers by producing a low number of expensive high-end custom designs with a big emphasis on quality to ensure high lifespans.
Newcomers promise resilience thanks to distributed infrastructures of a higher number of low cost satellites (using off the shelf components). To do so, these pioneers use design to test approaches directly inspired from start-ups. They ‘hack’ technologies from other sectors with a ‘maker’ spirit and collect information from the ground with each generation of their products in a pure MVP mindset. First users of their own products, they make sure that the infrastructure they build is user centric and not technology centric. Doing so, they enable the next generation of space entrepreneurs to build new space applications (a few of which that might look like science fiction).
E. Musk’s project to build a martian colony will be build on these layers. His firm, SpaceX, looks like it is a step ahead the competition with its full logbook, its tremendous technological achievements and its soon-to-be vertical integration in space with a constellation. Nevertheless, there are a few technical hurdles for them to pass like designing a powerful enough rocket or proving its ability to get to Mars and come back.
Our conviction is that, alone, they probably won’t be able to gather the resources to build from scratch a sustainable colony with safe housing, adapted food production and low consuming ressources processes. When we see all the current benefits of the previous space programs, we are convinced that actors who will address these issues will be a step ahead to reap the fruits of the space conquest on their historical markets.
Customer-Centric Study 2016 - Summary ChartsLora Cecere
Executive Summary
As growth slows, manufacturing companies struggle with rising complexity and increasing levels of demand error. The question is “Could companies decrease complexity and improve growth by building outside-in processes that are customer-centric?” We believe the answer to this question is a resounding “YES!” However, there is a problem. Across the industry there is no common definition of customer-centric supply chains. There is no clear and accepted methodology to build this core competency. As a result, most companies have forged their own paths. In this study, 80% of those surveyed have a customer-centric strategy; yet over half (54%) state that there is room for improvement to drive performance changes in their supply chain. Companies struggle to drive alignment and build constancy of purpose. The goal of this report is to fill this gap.
State of the Industry
Today 46% of respondents rate their supply chain as performing well on the delivery of a customer-centric supply chain strategy. The definition of a customer-centric supply chain used for this research is: one that is aligned with order management, product strategies and distribution processes to deliver/adapt to against customer segmentation strategies.
Presentation from Retail’s BIG Show, January 15-17, 2017. NIKKI BAIRD, Industry Analyst, RSR Research
GRAEME MCVIE, VP and GM, Precima
CHUCK SAMPLE, VP, Insight and Analytics, US Foods, Inc.
Customer Centric Retail Innovation - Bucharest May 29, 2008Alain Thys
The document discusses customer-centric retail innovation and provides five steps to achieve it:
1. Take the customer perspective by understanding their journey and needs.
2. Get to know customers' emotions and what really matters to them.
3. Focus innovation efforts on areas that have the most customer engagement and emotional involvement.
4. Ensure employees understand and are aligned with the customer-centric strategy.
5. Start implementing customer-centric innovations while continuing to learn from customers.
Relationship Economics: How to improve employee and customer relationships wi...Brian Solis
How genuine communication and engagement in social media helps businesses grow relationships with employees and customers while improving the bottom line
Insights: Interviews on the Future of Social Media - Edited by Anil Dash & Gi...Brian Solis
This book was created as an exclusive reward for backers
of ThinkUp in the fall of 2013. The interviews
documented here took place over the span of several
months, but have been edited as lightly as possible to
best capture the energy and inspiration of the
interviewees.
The book’s first goal is to help members get more value out of using ThinkUp. More deeply, we hope these interviews reveal the thought involved in creating technology that is meaningful, built on ideas thatemerge over years or even decades of work.
Digitales Marketing als B2B Absatzmotor. Lesen Sie wie mit einem konsequentes Beziehungsmarketing Ihre Leads vom Erstkontakt bis zur Kaufbereitschaft entwickeln und so die vertriebliche Effizienz nachhaltig steigern können.
Quadient - Whitepaper für hervorragende Kundenerlebnisse (CX)Sylke Will
Quadient® – der neue Name für hervorragende Kundenerlebnisse
Dieses Whitepaper beschreibt relevante CX-Trends, an denen wir uns bei der Weiterentwicklung unserer Software-Lösungen orientieren.
www.quadient.com/de
In einer aktuellen Reihe von Praxisratgebern beleuchtet die Freiburger OXID eSales AG die Facetten einer sinnvollen Vernetzung von Absatzkanälen. Die Ratgeberreihe kann kostenlos über die Website: http://cross-channel-commerce.info/ratgeber bestellt werden.
CRM Kompakt - Customer Relationship Management (Competence Book Nr. 4 ) 2014Competence Books
"CRM hat sich in den letzten Jahren zu sehr auf das Management, ein bisschen auf den Kunden und ganz wenig auf die Beziehungen fokussiert. Doch zunehmend wird ein Dialog mit Kunden und Interessenten gesucht und entsprechend müssen unstrukturierte Informationen verarbeitet werden." - Ralf Korb
Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, haben wir das Competence Book „CRM Kompakt“ als E-Book realisiert.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Die digitale Revolution - Neue Geschäftsmodelle statt (nur) neue KommunikationBloom Partners GmbH
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen entwickelt sich zu der zentralen unternehmerischen Herausforderung. Der vorliegende Artikel zeigt anhand einer empirischen Studie mit führenden Markenunternehmen, dass die Digitalisierung von Kommunikations- und Vertriebswegen erst dann zum effizienten Erfolgstreiber wird wenn das Top-Management die Initiativen strategisch unterstützt und die Agilität des Unternehmens im Umgang mit den Kunden gesteigert werden kann.
Kundenkarten und Machine Learning @MediaMarktSaturnStefan Kirschnick
Präsentation von den DataScience Days der LMU (Ludwig-Maximilians Universtität München) vom 20.03.2018. Zwei Anwendungsfälle für Machine Learning auf Basis von Kundenkartendaten.
Effektivere Verkaufsförderung: Planung, Einsatz und Umsetzung von Promotions verbessern.
Dieses Cloudspace Analytics Whitepaper zeigt, wie optimale Angebote entwickelt und profitable Aktionen ausgeführt werden können. Einzelhändlern ermöglicht es, Angebote optimal zu platzieren und Promotion-Pläne insgesamt effektiver und profitabler umzusetzen. Cloudspace Analytics unterstützt Händler über den gesamten Promotion-Prozess – von der Entwicklung profitabler Promotion-Strategien, der Planung und Optimierung von Angeboten und Platzierungen, bis zur effizienten Umsetzung im Regelbetrieb.
Handel im Fokus der Digitalisierung – Me2B. Als Kunde bin ich Regent des Geschäftsmodells.” Die Beratungsmanufaktur Kreutz & Partner vertritt mit diesem Statement die Ansicht, dass die digitale Transformation die klassische Wertschöpfungskette weiter aufbricht und die Beziehung zwischen Handel und Kunde zu überdenken ist: Ich als Kunde bestimme das Wie, Wo und Wann der Interaktion mit dem Handel!
Händler werden durch diesen Paradigmenwechsel zu präferierten Partnern ihrer Kunden, wenn sie kundenzentriert agieren und ihr gesamtes Geschäftsmodell aus Kundensicht gestalten: Me2B.
Stationär und Online - Zwei Wege, ein Ziel: der KundeConnected-Blog
Webchance Academy 2014 während der Christmasworld, Paperworld und Creativeworld
Stationär und Online - Zwei Wege, ein Ziel: der Kunde
KAUT-BULLINGER Unternehmensgruppe
Betina Hasper
Das Blog der Messe Frankfurt zur Digitalisierung des Geschäftslebens:
http://connected.messefrankfurt.com/de/
Mobile Strategien und systematische Einführung in Unternehmen - Hagen SexauerHagen Sexauer
Mobile Strategien: Im mobilen Kanal fällt es Unternehmen oft schwer ihren Kunden einen echten Mehrwert zu bieten – ein systematisches
Vorgehen ist zu empfehlen
Live Communication als Wertschöpfungsfaktor im Marketing - Repräsentative Befragung von 400 Marketingentscheidern in Kooperation mit der HHL Leipzig Graduate School of Management
„Omnikanal Monitor 2015“: Der Kunde der Zukunft - flexibel, anspruchsvoll und...arvato AG
Wer ist der Kunde von heute und wie muss der Kundenservice der Zukunft aussehen, um ihn zufriedenzustellen?
Der Technologiedienstleister arvato und der IT- Dienstleistungsanbieter CSC wollten es genauer wissen und untersuchten in ihrer Studie „Omnikanal Monitor 2015“ wie Konsumenten in Deutschland das aktuelle Kontaktkanalangebot bewerten, welche Kanäle sie bevorzugen und was ihre Wünsche hinsichtlich des Dialogs mit den Unternehmen sind. Den Ergebnissen der Befragung von mehr als 1.000 Verbrauchern werden die Einschätzungen von 40 CRM-Managern zu den Kanalpräferenzen und der Zufriedenheit ihrer Kunden sowie den aktuell angebotenen Kontaktkanälen gegenübergestellt.
Damit liegen nun erstmals in Deutschland repräsentative und aussagekräftige Erkenntnisse zu der Erwartungshaltung der Kunden an das Kanalangebot und die Servicequalität im direkten Kontrast mit den tatsächlichen Serviceangeboten und Einschätzungen der Unternehmen vor.
Das Geschäftsmodell von Klarna: Beschreibung, Value Proposition Canvas, Business Model Canvas, Patterns gemäß dem St. Galler Business Model Navigator. Ein Ergebnis aus der Veranstaltung "E-Business" im Studiengang Wirtschaftsinformatik der Hochschule Mannheim.
Exzellente Darstellung!
Ähnlich wie customer-centricity-den-kunden-im-visier (20)
1. www.pwc.de/retail
Customer
Centricity –
den Kunden im
Visier
Unsere Studie zeigt,
warum eine Customer-
Centricity-Strategie für
Händler und Hersteller
unerlässlich ist. Erfahren
Sie, welche Faktoren für
eine kundenzentrierte
Strategie wichtig sind und
wie sich diese in der Praxis
umsetzen lassen.
2. 2 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Vorwort
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
in einer multioptionalen und zunehmend transparenten Konsumwelt ist der
klassische Leitsatz „Der Kunde ist König.“ relevanter denn je. Drei von vier
Topmanagern weltweit führender Handels- und Konsumgüterunternehmen sehen
den Wandel des Konsumverhaltens gegenwärtig als „die“ zentrale Herausforderung
an.1
In einer Branche, deren Geschäftsmodelle sich auf die bestmögliche Erfüllung
von Kundenbedürfnissen ausrichten müssen, lässt diese Aussage aufhorchen.
Wenn Händler und Konsumgüterhersteller das veränderte Kaufverhalten und
die Erwartungen der Konsumenten nicht mehr kennen, kann der Kunde dann
überhaupt noch im Zentrum ihres Handelns stehen?
Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Händler und Hersteller
befinden sich aktuell in einer Phase der Neuorientierung, die mit einer tief
greifenden Transformation der Unternehmen und ihrer gesamten Wertschöpfungs
kette verbunden ist. Digitale Technologien haben den Konsumenten zu einer
gewissen Augenhöhe mit Händlern und Herstellern verholfen und Internet-Pure-
Player, allen voran Amazon, stecken mit einer stetigen Pipeline kundenzentrierter
Innovationen immer neue Spielfelder im Wettbewerb um die Kunden ab. Händler
mit stationärem Geschäft und Hersteller können in diesem Wettbewerbsumfeld
nur dann gewinnen, wenn sie ihre oftmals einkaufs- bzw. produktzentrierte
Ausrichtung konsequent durch eine kundenzentrierte ersetzen.
Da die Kunden ihren Einkaufsprozess branchenübergreifend inzwischen
überwiegend online starten,2
müssen Händler und Hersteller dort mit ihrer
Kundenzentrierung ansetzen. Daher haben wir für unsere Studie zunächst 1.000
repräsentativ ausgewählte deutsche Onlineshopper zu ihrem Einkaufsverhalten und
den Gründen für die Wahl ihrer bevorzugten Händler und Marken befragt. Auf der
Basis eines aus diesen Befragungsergebnissen entwickelten Kriterienkatalogs haben
wir dann die Customer Centricity der Onlineshops der umsatzstärksten Händler in
Deutschland in den Branchen Mode, Elektronik, Sport, Körperpflege/Kosmetik und
Generalisten3
untersucht.
1
Vgl. PwC, 19th Global Annual CEO Survey, retail and consumer industry key findings, 2016.
2
Vgl. PwC, Total Retail 2016 – Der Wettlauf um Relevanz, 2016.
3
Unter „Generalisten“ verstehen wir Händler, deren Schwerpunktsortiment mehr als zwei
Branchensektoren abdeckt.
Gerd Bovensiepen
Leiter des PwC-Geschäftsbereichs
Handel und Konsumgüter
Deutschland und EMEA
3. Customer Centricity – den Kunden im Visier 3
Vorwort
Während die Onlineshops durchgehend bei der Mobile User Excellence und der
Nutzung von Social Media punkten können, besteht insbesondere bei der Kunden
beratung und bei Kundentreueprogrammen erheblicher Nachholbedarf. Da diese
beiden Kriterien für ein kanalübergreifendes Einkaufserlebnis besonders relevant
sind, liegen hier für Händler, aber auch für Hersteller noch wichtige ungenutzte
Potenziale auf dem Weg zu einer „best-in-class“ Customer Centricity.
Wir sind daher überzeugt, dass Händler und Hersteller eine klare kundenzentrierte
Strategie entwickeln müssen, die über alle Kanäle vermittelt und im gesamten
Unternehmen gelebt wird, um im Wettbewerb um den kanalübergreifend
agierenden Kunden überhaupt eine Rolle zu spielen. Gern stellen wir Ihnen auf
Wunsch weitere Daten und Informationen zur Verfügung oder teilen unsere
Erkenntnisse in einem vertiefenden Gespräch mit Ihnen.
Eine anregende und informative Lektüre wünscht Ihnen
Ihr
Gerd Bovensiepen
4. 4 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis..............................................................................................5
A Customer Centricity für den Omni-Channel Erfolg..........................................6
B Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus.......................................8
1 Mobile ist das neue Normal..............................................................................8
2 Smartphones verändern nachhaltig den Einkaufsprozess................................9
3 Social Media sind unerlässlich – auch als Verkaufskanal................................11
4 Der Preis verliert an Bedeutung.....................................................................12
C Acht Faktoren für ein kundenzentriertes Einkaufserlebnis............................14
D Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert sind Händler und
Hersteller in Deutschland?.............................................................................17
E Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity
im digitalen Zeitalter.....................................................................................22
Ihre Ansprechpartner..............................................................................................29
5. Customer Centricity – den Kunden im Visier 5
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 Kernelemente einer kundenzentrierten Strategie.....................................7
Abb. 2 Das Smartphone wird verstärkt zum Einkaufstool....................................9
Abb. 3 Die Customer-Journey ist durch das Smartphone geprägt.......................10
Abb. 4 Mobile User Excellence und fehlende Infrastruktur hindern
noch zahlreiche Konsumenten am mobilen Einkauf................................11
Abb. 5 Social Media beeinflussen Konsumenten beim Einkauf..........................12
Abb. 6 Mobile User Excellence, Lieferqualität und das Vertrauen
in die Marke werden wichtiger................................................................13
Abb. 7 Customer Centricity entlang der Customer Journey................................14
Abb. 8 Nachholbedarf besteht vor allem bei Lieferoptionen,
Kundenbindungsprogrammen und Nachhaltigkeit.................................17
Abb. 9 Online-Generalisten haben bei fast allen Kriterien die Nase vorn...........18
Abb. 10 Außer bei Kundentreueprogrammen liegen die
Online-Generalisten klar vor den stationären Generalisten....................21
Abb. 11 Customer Centricity – Kriterienkatalog...................................................25
Abb. 12 Übersicht der untersuchten Händler.......................................................27
Abb. 13 Unsere Expertise für Ihren nächsten Schritt...........................................28
6. Customer Centricity für den Omni-Channel Erfolg
A Customer Centricity für den Omni-Channel
Erfolg
Customer Centricity ist kein Selbstzweck, sondern eine wesentliche Überlebens-
und Erfolgsstrategie für Händler und Konsumgüterhersteller. In zahlreichen
Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass Umsatz und Marktwert kunden
zentrierter Unternehmen stärker wachsen als der ihrer Wettbewerber und des
Gesamtmarktes.4
Beispiel Amazon: Der Online Pure Player nimmt mit seiner
„Grow Big Fast“-Strategie hohe Kosten und eine geringe Gewinnspanne in Kauf,
um über eine hohe Kundenzufriedenheit und Liefergeschwindigkeit neue Kunden
zu gewinnen und so weiter zu wachsen. Auf diese Weise konnte Amazon seinen
Marktwert zwischen 2009 und 2015 nahezu verachtfachen, während Wal-Mart
im selben Zeitraum nur um den Faktor 1,5 gewachsen ist.5
Beispiel Nike: Der
Sportartikelhersteller hat seine Wertschöpfungskette von einem händlerbasierten
Orderprozess auf ein kundenzentriertes Hub-Netzwerk umgestellt. Mit daten
gestützten Bedarfsprognosen und einer absatzmarktnahen Rückverlagerung der
Produktion können Kundenbedarfe schneller identifiziert und erfüllt und zugleich
Lagerbestände im stationären Geschäft gesenkt werden. Der Marktwert von Nike
hat sich zwischen 2009 und 2015 vervierfacht.6
Neben diesen großen Playern konnten sich in den letzten Jahren eine Reihe
von neuen kleineren Anbietern im Markt etablieren, die ihr Geschäftsmodell
konsequent auf ein spezifisches Kundenbedürfnis gegründet und ihre Prozesse und
Organisation vollständig auf die Erfüllung dieser Bedürfnisse ausgerichtet haben.
Digitale Technologien ermöglichen nicht nur kleinen innovativen Händlern den
einfachen Zugang zum Konsumenten, sondern auch den Konsumgüterherstellern.
Nicht nur Markenhersteller zum Beispiel in der Modebranche können so eine
eigene Kundenbasis aufbauen, sondern auch Hersteller von Fast Moving Consumer
Goods können neben dem klassischen Vertrieb über die großen Handelskonzerne
kundenzentrierte Lösungen entwickeln. Die Branche steht hier noch am Anfang,
aber die disruptive Kraft der Digitalisierung wird den Markt verändern und die
Kräfteverhältnisse zwischen Herstellern und Händlern neu ordnen.
Diese Beispiele zeigen, dass echte Customer Centricity eine konsequente
Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden erfordert. Kern
element der Kundenzentrierung ist ein klar definiertes und differenziertes kanal
übergreifendes Einkaufserlebnis, das durch eine integrierte Supply Chain, eine
Omni-Channel-fähige IT, Customer Analytics, innovative Technologien und nicht
zuletzt eine kundenzentrierte Unternehmensorganisation und -kultur unterstützt
und ermöglicht wird.
4
Vgl. Walker Index, www.walkerinfo.com/docs/Walker_Index_Flyer.pdf.
5
Vgl. PwC, Top 100 Companies: Retail and Consumer by market capitalisation, 2015, www.pwc.de/de/
handel-und-konsumguter/assets/pwc-analyse-top-100-2015.pdf.
6
Vgl. a. a. O.
7. Customer Centricity – den Kunden im Visier 7
Customer Centricity für den Omni-Channel Erfolg
Abb. 1 Kernelemente einer kundenzentrierten Strategie
Digital Operating Model
Marketing Excellence
Innovative Retail Architecture Technologies
Customer and Channel Analytics
Customer Experience and Role of Channels
Coherent Portfolio and Pricing
Omni-Channel-Capable IT
Integrated Supply Chain
18
7
6
2
3
45
kunden
zentrierte
Strategie
In unserer Studie beurteilen wir die Customer Centricity der führenden stationären
Händler und Onlinehändler in Deutschland anhand des Grades der Kunden
zentrierung des Einkaufserlebnisses. Da der Einkaufsprozess für die Kunden
branchenübergreifend inzwischen überwiegend online startet,7
müssen Händler
und Hersteller mit ihrer Kundenzentrierung dort ansetzen. Für die Studie haben wir
in einem ersten Schritt 1.000 repräsentativ ausgewählte deutsche Onlineshopper
zu ihrem Einkaufsverhalten und den Gründen für die Wahl ihrer bevorzugten
Händler und Marken befragt. Auf der Basis eines aus diesen Befragungsergebnissen
entwickelten Kriterienkatalogs haben wir dann im zweiten Schritt die Customer
Centricity der Onlineshops der umsatzstärksten Händler in Deutschland in den
Branchen Mode, Elektronik, Sport, Körperpflege/Kosmetik und Generalisten
untersucht. Dabei haben wir insbesondere die Unterschiede der Customer Centricity
zwischen den einzelnen Sub-Branchen und zwischen Händlern mit stationärer
Basis und Onlinebasis betrachtet.
7
Vgl. PwC, Total Retail 2016 – Der Wettlauf um Relevanz, 2016.
8. 8 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus
8
Vgl. PwC: Total Retail 2016 - Der Wettlauf um Relevanz, 2016.
9
Vgl. IFH, www.ifhkoeln.de/nc/blog/details/mehrwerte-durch-exklusiv-mobil-verfuegbare-services-
interview-mit-andrea-anderheggen-von-shopgate/, 2016.
B Konsumenten fordern Handel und
Hersteller heraus
Die Anpassung an eine sich wandelnde Verbraucherlandschaft erfordert mehr
als eine Integration von Vertriebskanälen und ein Auswerten von Kundendaten.
Die steigenden Erwartungen der Konsumenten und die sich dynamisch weiter
entwickelnde Wettbewerbslandschaft erfordern eine stärkere Kundenzentrierung
als jemals zuvor. Dabei gilt es für Händler und verstärkt auch für Konsumgüter
hersteller ihr gesamtes Ökosystem auf den Kunden auszurichten. Unabdingbare
Voraussetzung dafür ist ein tiefgreifendes Verständnis der Kunden und ihrer
individuellen Bedürfnisse. Aus der Analyse unserer jährlichen Befragung von
1.000 repräsentativ ausgewählten Online Shoppern8
ergeben sich die folgenden
Konsumtrends und Erwartungen an Händler und Hersteller.
1 Mobile ist das neue Normal
Der deutsche Verbraucher schaut täglich im Durchschnitt 150 mal9
auf sein
Smartphone und hat es rund um die Uhr bei sich. Diese Omnipräsenz des
Smartphones spiegelt sich auch im Einkaufsverhalten wieder: der Konsument greift
immer häufiger zum Smartphone, sei es zum schnellen Preisvergleich im Geschäft
oder zum Einkauf selbst. In den letzten fünf Jahren hat sich der Anteil der deutschen
Konsumenten, die mindestens monatlich mit ihrem Smartphone einkaufen,
von 11 % in 2012 auf 38 % in 2016 mehr als verdreifacht. Eine vergleichbare
Entwicklung zeigt sich beim wöchentlichen Einkauf: waren es vor fünf Jahren
gerade einmal 5 % der Deutschen, die mindestens einmal in der Woche mobil
einkauften, ist es heute fast schon jeder Fünfte (17 %). Vor allem innerhalb des
letzten Jahres gab es mit vier Prozentpunkten einen deutlichen Wachstumsschub.
Gleichzeitig ist der Anteil der Konsumenten, die noch nie über ihr Smartphone
eingekauft haben, von 70 % auf 39 % gesunken. Entwickelt sich der mobile Einkauf
in den nächsten Jahren mit vergleichbarer Wachstumsdynamik, dann werden im
Jahr 2020 etwa 85 % der deutschen Konsumenten ihr Smartphone zum Einkauf
zumindest einzelner Produktkategorien nutzen.
9. Customer Centricity – den Kunden im Visier 9
Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus
Abb. 2 Das Smartphone wird verstärkt zum Einkaufstool
Frage: Wie oft kaufen Sie Produkte über Ihr Smartphone ein?
2012 2013 2014 2015 2016
Monatliche Einkäufe über das Smartphone.
38 %
11 %
35 %
25 %
23 %
Wöchentliche Einkäufe über das Smartphone.
17 %
14 %
11 %11 %
5 %
2 Smartphones verändern nachhaltig den Einkaufsprozess
Das Smartphone hat sich nicht nur beim eigentlichen Kauf, sondern vor allem
während des Einkaufens einen festen Platz erobert. Fast zwei von drei (62 %)
Konsumenten nutzen ihr Smartphone für die Suche von Produkten, mehr als die
Hälfte vergleicht Preise, 44 % sehen sich Bewertungen an, 38 % nutzen einen
Coupon und 35 % bezahlen ihren Einkauf (siehe Abb 3).
10. 10 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus
Abb. 3 Die Customer-Journey ist durch das Smartphone geprägt
Frage: Welche der folgenden Möglichkeiten haben Sie bereits beim
Online-Einkauf mit Ihrem Smartphone genutzt?
62 % Produktsuche
53 % Preisvergleich
38 % Nutzung eines Coupons/
Promo-Codes
44 % Lesen von Kunden
bewertungen
Beginn der
Purchase
Journey
35 % Bezahlung
Dennoch gibt es nach wie vor noch einen großen Anteil an Konsumenten
(39 %), die selten oder gar nicht über Smartphones einkaufen. Die Gründe
dafür sind vielschichtig und Händler können nicht alle beeinflussen. Zum einen
demographisch: ältere Konsumenten nutzen Smartphones heute noch deutlich
seltener zum Einkauf. Zum anderen praktisch: kleine Bildschirme oder eine
langsame Datenverbindung werden zu unüberwindlichen Hürden. Fast ein Viertel
(23 %) der Konsumenten findet die Navigation auf mobilen Websites zu kompliziert.
Hier können Händler und Hersteller aktiv ansetzen: eine Anpassung der Website
bzw. des Onlineshops auf mobile Endgeräte ist ein Muss.
11. Customer Centricity – den Kunden im Visier 11
Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus
Abb. 4 Mobile User Excellence und fehlende Infrastruktur hindern noch
zahlreiche Konsumenten am mobilen Einkauf
Frage: Welchen Hindernissen, falls es welche gibt, begegnen Sie, wenn Sie mit Ihrem
Handy/Smartphone online einkaufen?
(Dreifachnennungen waren möglich)
Der Bildschirm ist zu klein.
Meine Verbindung ist zu langsam.
Die Navigation auf mobilen
Websites ist zu kompliziert.
39 %
24 %
23 %
Ich sehe keine Hindernisse bei der
Verwendung meines Mobiltelefons/
Smartphones zum Online-Einkauf.
19 %
Mangel an Sicherheit
von mobilen Websites.
18 %
Kein WLAN-Zugang. 13 %
Ich besitze kein Datenabo. 11 %
Ich besitze kein
Handy/Smartphone.
6 %
Sonstiges 5 %
3 Social Media sind unerlässlich – auch als Verkaufskanal
Social-Media-Plattformen haben sich über die Jahre auch beim Einkauf zu einer
wichtigen Einflussgröße entwickelt. Insbesondere für jüngere Konsumenten
(18 bis 34 Jahre) sind sie eine beliebte Informationsquelle und Entscheidungsbasis
für oder gegen einen Händler oder Hersteller. Fast die Hälfte (46 %) der deutschen
Konsumenten und über die Hälfte (52 %) der 18-34-Jährigen liest die Kommentare
von anderen Kunden, um sich eine unabhängige Meinung oder auch Empfehlungen
einzuholen. Mehr als ein Drittel informiert sich über aktuelle Marken und Produkte
und vor allem jüngere Konsumenten nutzen Social Media, um sich mit Marken
oder Händlern zu assoziieren. Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig der Aufbau
von Communities für Händler und Hersteller ist, um vor allem die jüngeren
Konsumenten zu erreichen – sei es mit Trendbotschaften, Bewertungen oder
individuellen Angeboten.
12. 12 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus
4 Der Preis verliert an Bedeutung
Customer Centricity geht aber viel weiter als die Präsenz auf allen Vertriebs
kanälen – online, mobile und social. Unsere Befragung zeigt, dass Konsumenten
bei ihren bevorzugten Händlern und Marken nicht nur einkaufen, weil sie die
niedrigsten Preise bieten. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist zwar wichtig,
aber nur einer von mehreren Faktoren und zudem ein Faktor, der in den letzten
fünf Jahren erheblich an Bedeutung verloren hat. Während im Jahr 2012 noch
81 % der Konsumenten gute Preise als den wichtigsten Grund für den Einkauf bei
ihrem bevorzugten Händler angegeben haben, sind es im Jahr 2016 nur noch 57 %.
Dagegen sind die Faktoren Liefergeschwindigkeit, Funktionalität des Onlineshops,
Produktverfügbarkeit, Auswahl an Rückgabeoptionen und Vertrauen immer
wichtiger geworden. Diese Faktoren setzen ein funktionierendes Omni-Channel-
System voraus, das auf der Basis der Kundenbedürfnisse aufgesetzt ist. Händler und
Hersteller, die hier punkten, können sich vom Wettbewerb differenzieren.
Abb. 5 Social Media beeinflussen Konsumenten beim Einkauf
Frage: Welche der folgenden Aspekte sozialer Medien beeinflussen Ihre Online-
Einkaufsgewohnheiten?
46 %
Lesen von Bewertungen,
Kommentaren und
Feedback
18 %
Erhalt von Promotion-
Angeboten
20 %
10 %
Kauf von Produkten direkt
über Social-Media-Kanal
36 %
neue Produkte und Marken
entdecken
19 %
Kontakt zu Marken oder
Händlern
17 %
Ansehen von
Werbeanzeigen
7 %
Sehen, welche/n Marken
Prominente liken/folgen
Verfassen von
Bewertungen,
Kommentaren und
Feedback
13. Customer Centricity – den Kunden im Visier 13
Konsumenten fordern Handel und Hersteller heraus
Abb. 6 Mobile User Excellence, Lieferqualität und das Vertrauen in die Marke werden wichtiger
Frage: Denken Sie an Ihren absoluten Lieblingshändler, warum kaufen Sie dort ein (Preis ausgenommen)?
2015 2016
25 %
25 %
26 %
31 %
31 %
30 %
28 %
24 %
24 %
27 %
28 %
Ich vertraue der Marke.
Normalerweise sind die von mir
gesuchten Artikel dort vorrätig.
Es gibt gute Rücksendebedinungen (z. B. kostenlose Rücksendung,
Rückgabe von online gekauften Waren im Einkaufsgeschäft, usw.).
Die Lieferungen sind schnell und zuverlässig (z. B. am gleichen Tag,
Online-Einkäufe im Einkaufsgeschäft oder an bestimmten Abholort, usw.).
Ich kann dort Dinge kaufen,
die ich sonst nirgendwo finde.
Der Händler bietet ein
breites Spektrum an Preisen.1
Die Website/der mobile Auftritt
ist unkompliziert in der Anwendung.
Das Verkaufspersonal ist
kompetent und freundlich.
Ich kann die Verfügbarkeit eines Produkts
im Einkaufsgeschäft bereits online prüfen.
Ich bekomme dort ein tolles Treueprogramm
(z. B. Punkte/Belohnungen).
Ich bekomme Rat und Hilfe
bei der Auswahl von Produkten.
Die Preise im Geschäft entsprechen
den Preisen im Onlineshop.
Es handelt sich um einen unabhängigen
Einzelhändler mit persönlicher Atmosphäre.
Es gibt inspirierende Onlineinhalte,
die mein Interesse wecken.
Überragende Online-Kundenkritiken.
Der Händler tritt sozial engagiert/
umweltbewusst auf.
Sonstiges
Sie unterbreiten mir individuelle Angebote
oder verfügen über ein individuelles Marketing.1
16 %
20 %
18 %
18 %
18 %
17 %
15 %
15 %
16 %
13 %
12 %
11 %
10 %
8 %
8 %
8 %
8 %
6 %
2 %
2 %
7 %
6 %
9 %
1
keine Daten aus 2015
14. 14 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Acht Faktoren für ein kundenzentriertes Einkaufserlebnis
C Acht Faktoren für ein kundenzentriertes
Einkaufserlebnis
Aus den Ergebnissen der Konsumentenbefragung haben wir die folgenden acht
Faktoren für ein kundenzentriertes Einkaufserlebnis definiert. Händler – egal, ob
mit stationärer oder mit Online-Basis, müssen bei diesen Faktoren punkten, um den
Wettlauf um den Kunden für sich entscheiden zu können.
Abb. 7 Customer Centricity entlang der Customer Journey
• strukturierter Warenkorb
• verschiedene
Zahlungsmethoden
• passende Angebote vor dem
Check-out
Mobile User Excellence
Kundenberatung und
Empfehlungen
• Kundenempfehlungen
geben und lesen
• Empfehlung von
Produkten auf Basis der
Such- oder Bestellhistorie
• Anlegen von
persönlichen Profilen
• Empfehlungen auf Basis
des persönlichen Profils
• Chat-to-Client Funktion
• Curated Shopping
• Nutzung von
Social-Media
• Verknüpfung der
Social-Media-Kanäle
mit dem Onlineshop
• “Buy Button”
Social Media
Kundenbindungsprogramme
• Treue-/Bonusprogramme
oder Communities
• Mitgliedervorteile
• personalisierte Angebote
• automatisierte Nachbestellung
Verfügbarkeit von
Produkten
• Ansicht der
Verfügbarkeit von
Produkten online und
im Geschäft
• Navigation zum Shop
„in meiner Nähe“
• Onlinereservierungen
von Produkten im
stationären Geschäft
Lieferoptionen und
Rückgabemöglichkeiten
• wählbare Versanddauer
• wählbarer Liefer
zeitpunkt/-zeitraum
• wählbarer Lieferort
• Auswahl verschiedener
Zulieferer
• verschiedene Rückgabe
möglichkeiten
Mobile User Excellence
• Funktionalität
• Benutzerfreundlichkeit
• Navigation
• Produktinformationen,
Produktdarstellung
Nachhaltigkeits
aspekte
• Nachhaltigkeits-
Siegel
• CO2-freie
Zulieferung der
Bestellung
15. Customer Centricity – den Kunden im Visier 15
Acht Faktoren für ein kundenzentriertes Einkaufserlebnis
1. Mobile User Excellence
Dieser grundlegende Faktor für einen erfolgreichen Online- bzw. Mobile-Shop
umfasst folgende Aspekte:
• Die technische Funktionalität einer mobilen Website oder App stellt die Basis der
Mobile User Excellence dar. Verzögert sich der Einkauf durch lange Ladezeiten
des mobilen Shops oder werden Inhalte auf dem Smartphone zu klein dargestellt,
kann dies zu einem frühzeitigen Abbruch des Einkaufsprozesses führen.
• Neben der Funktionalität setzen Konsumenten eine hohe Benutzer
freundlichkeit voraus. Komplizierte Inhalte, inkonsistente Formate, unklare
Strukturen oder eine erfolglose Suchfunktion führen zu einer Desorientierung
und zum Verlassen des Onlineshops.
• Eine einfache und verständliche Navigation ist ebenfalls von hoher Bedeutung.
Insbesondere die Hauptnavigation und Suchfunktionen des Shops sind wichtig,
um in kürzester Zeit den gewünschten Artikel zu finden.
• Hat der Nutzer den Weg zu einem gesuchten Produkt gefunden, sind Produkt
informationen und Produktdarstellung die wesentliche Entscheidungsgrundlage
für den Kauf. Produktbeschreibungen sollten dem Kunden eine ausreichende
Menge an Informationen bieten und die wichtigsten Nutzenaspekte auf einen Blick
herausstellen. Gerade bei einem Online-Kauf ist die Unsicherheit groß, ob das
gewünschte Produkt den Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Daher können
neben Produktinformationen, Fotos und Videos vor allem Augmented Reality-
Anwendungen die Entscheidungsfindung der Konsumenten unterstützen.
• Hat der Kunde einen Artikel ausgewählt, kann der Händler bzw. Hersteller
ergänzende Produkte anbieten, zum Beispiel als Gesamtpaket für ein spezifisches
Kundenbedürfnis oder zu einem Spezialpreis beim Kauf mehrerer Artikel.
• Vor dem Kaufabschluss bietet der Warenkorb dem Kunden eine übersichtliche
Darstellung seiner Bestellung. Der Kunde sollte hier noch die Möglichkeit haben,
weitere Produkte hinzuzufügen oder Mengenangaben zu ändern. Zusätzlich
sollten auch die Gesamtkosten einschließlich der Lieferkosten ersichtlich sein.
• Beim Check-out ist das Angebot verschiedener Zahlungsmethoden von
zentraler Bedeutung. Da die Interessenlage hinsichtlich Risiko und Kosten bei
Anbietern und Kunden unterschiedlich ist, sollte das Portfolio der angebotenen
Bezahlverfahren optimal ausbalanciert sein.
2. Produktverfügbarkeit
In einem kundenzentrierten Onlineshop ist die Verknüpfung zu den stationären
Geschäften ein wesentlicher Faktor, um den Kunden ein echtes Omni-Channel-
Einkaufserlebnis bieten zu können. Der Kunde möchte Informationen zu seiner
nächsten Filiale sowie zur Verfügbarkeit eines gewünschten Produkts online oder
im Geschäft. Zudem möchte er einen Artikel online in einem bestimmten Geschäft
reservieren können, um ihn möglichst noch am selben bzw. nächsten Tag abzuholen.
3. Lieferoptionen
Ein kundenzentrierter Händler bietet dem Kunden die Entscheidungsmacht
über Liefergeschwindigkeit und Lieferort. Daher sind sowohl die Wahl des
Lieferzeitraums als auch die Option, die Bestellung ins Büro zu senden oder
beim Nachbarn, in einer Filiale oder in einer Paketstation abzuholen, wichtige
Ansatzpunkte einer kundenzentrierten Strategie.
16. 16 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Acht Faktoren für ein kundenzentriertes Einkaufserlebnis
4. Rückgabeoption
Auch bei der Rückgabe einer Bestellung wünscht sich der Kunde einen hohen Grad
an Flexibilität. Das setzt das Angebot verschiedener Rücksendeoptionen voraus, wie
zum Beispiel die Rückgabe im stationären Geschäft, die Abgabe in einer Postfiliale
oder Paketstation oder die Abholung durch den Logistikdienstleister.
5. Kundenberatung
Dieser Faktor ist für einen kundenzentrierten Ansatz von hoher Relevanz, da ein
persönlicher Kontakt Vertrauen aufbaut und die Zufriedenheit des Kunden steigert.
Ein kundenorientiertes Serviceangebot ist insbesondere bei beratungsintensiven
oder sehr teuren Produkten eine unterstützende Komponente im Kaufprozess.
Dies kann unter anderem durch Kundenchats, Service-Avatare oder einen online
vereinbarten Beratungstermin im stationären Geschäft angeboten werden.
6. Kundentreueprogramm
Händler und Hersteller müssen sich die Frage stellen, wie Kunden zum Wiederkauf
motiviert werden können. Dies kann über ein integriertes Kundenbindungs
programm erfolgen, das den Mitgliedern durch Rabatte, auf den individuellen
Bedarf zugeschnittene persönliche Angebote oder exklusive Events einen Mehrwert
bietet. Aber auch eine Community, bei der die Mitglieder gemeinsame Interessen
(z. B. Sport, Mode, Reisen) verfolgen, Erfahrungen oder Ideen austauschen und
passende individualisierte Produktempfehlungen oder Anwendungstipps erhalten,
kann ein Anreiz sein, dem Händler oder Hersteller treu zu bleiben.
7. Social Media Excellence
Der Auftritt in sozialen Netzwerken wie bspw. Facebook, Instagram Co.
ermöglicht es Händlern und Herstellern, durch den Austausch von Eindrücken,
Meinungen, Informationen und Erfahrungen sowohl zwischen Kunden als auch
zwischen Unternehmen und Kunden eine nachhaltige Beziehung zu den Kunden
aufzubauen. Um eine lebendige und interaktive Plattform zu schaffen, sind
Authentizität, Transparenz, Dialogbereitschaft und Ehrlichkeit gegenüber den
Kunden von großer Bedeutung. Zusätzlich kann über einen Link zum Onlineshop
oder direkt über einen Social-Media-Kanal der Einkauf ermöglicht werden.
8. Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit nimmt bei Konsumenten eine immer präsentere Rolle
bei der Einkaufsentscheidung ein. Viele Konsumenten sind verunsichert, wenn es
um die Herstellung und Herkunft ihrer Produkte geht, da hierzu oft nur wenige
Informationen verfügbar sind. Daher sind die Kommunikation von Nachhaltigkeits
aspekten oder das Verwenden von bestimmten Nachhaltigkeitssiegeln im Online
shop ein wichtiger Faktor, um das Vertrauen der Konsumenten nicht zu verlieren
und sich hierdurch auch von den Wettbewerbern abzugrenzen.
17. Customer Centricity – den Kunden im Visier 17
Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert sind Händler und Hersteller in Deutschland?
D Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert
sind Händler und Hersteller in Deutschland?
Mit der Untersuchung von 53 Onlineshops anhand der acht Faktoren haben wir eine
Bestandsaufnahme zur Customer Centricity der führenden stationären und Online
händler in Deutschland aus den Branchen Mode, Elektronik, Sport, Körperpflege/
Kosmetik und Generalisten erstellt.
Dabei schneiden die Online-Generalisten im Branchenvergleich bei allen Faktoren
am besten ab. Die Kosmetikbranche bildet das Schlusslicht. Eine wichtige
Erkenntnis ist, dass die Onlinehändler mit ihrer vermeintlich besseren Kunden
datenbasis zwar in einigen, nicht aber in allen Branchen kundenzentrierter
aufgestellt sind als ihre stationären Wettbewerber. Es zahlt sich aus, dass gerade
die führenden stationären Händler in Deutschland in den letzten Jahren erheblich
in ein kanalübergreifendes Einkaufserlebnis und ihre Omni-Channel-Fähigkeit
investiert haben.
Abb. 8 Nachholbedarf besteht vor allem bei Lieferoptionen,
Kundenbindungsprogrammen und Nachhaltigkeit
Rückgabeoptionen
Nachhaltigkeitsaspekt
Kundentreue-/KundenbonusprogrammeSocial Media Excellence
Mobile User Excellence
Lieferoptionen
Kundenberatung und Empfehlungen
Fashion – stationär
Fashion – online
Elektronik – stationär
Elektronik – online
Sport – stationär
Sport – Hersteller mit
Onlinepräsenz
Körperpflege und
Kosmetik – stationär
Körperpflege und
Kosmetik – Hersteller
mit Onlinepräsenz
Generalisten – stationär
Generalisten – online
in %
100
80
60
40
20
0
18. 18 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert sind Händler und Hersteller in Deutschland?
„Mobile first“ ist Realität
In Sachen „Mobile first“ sind die deutschen Händler und Hersteller gut aufgestellt.
Alle untersuchten Unternehmen verfügen über eine mobile Website und etwa die
Hälfte auch über eine Shopping-App. Bei der Mobile User Excellence schneiden
die Onlineshops über alle Branchen hinweg überdurchschnittlich positiv ab. Hierbei
haben die Online-Generalisten die Nase vorn (86 %), gefolgt von Elektronikanbietern
mit stationärer Basis (79 %) und den Sportartikelherstellern (77 %).
Digitale Lösungen für die Produktdarstellung ausbaufähig
Eine ausreichende Menge an Produktinformationen bieten insbesondere die
Online-Generalisten (90 %), Elektronikhändler mit stationärer Basis (80 %) und
Onlinebasis (90 %) sowie die Onlinemodehändler (83 %) und Sportartikelhersteller
(83 %). Hinsichtlich der Produktdarstellungen gibt es bei einigen Onlineshops
allerdings noch Luft nach oben. Insbesondere die stationären Generalisten
sowie die Mode- und Kosmetikanbieter können die visuelle Darstellung ihrer
Produkte noch deutlich optimieren. Hier sind nur wenige Funktionen verfügbar,
die den Kunden einen Mehrwert im Entscheidungsprozess bieten. Vor allem im
Modebereich ermöglichen digitale Technologien wie Augmented Reality, die
Passform und das Aussehen zu visualisieren. Über die Hälfte der Händler und
Hersteller unterbreiten Angebote zu passenden bzw. ergänzenden Produkten.
Allerdings bietet nur ein einziger Händler die Möglichkeit der automatischen
Nachbestellung von Produkten des täglichen Bedarfs an. Dieses Vakuum eröffnet
vor allem den Konsumgüterherstellern einen weiten Spielraum für innovative
kundenzentrierte Angebote.
Abb. 9 Online-Generalisten haben bei fast allen Kriterien die Nase vorn
Fashion – stationär
Elektronik – stationär
Sport – stationär
Generalisten – stationär
Körperpflege und Kosmetik – stationär
Fashion – online
Elektronik – online
Sport – online
Generalisten – online
Körperpflege und Kosmetik – online
in %
Mobile User Excellence
Kundenberatung und
Empfehlungen
Lieferoptionen
Rückgabeoptionen
Kundentreue-/
Kundenbonusprogramme
Social Media Excellence
Nachhaltigkeitsaspekt
100
80
60
40
20
0
19. Customer Centricity – den Kunden im Visier 19
Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert sind Händler und Hersteller in Deutschland?
Elektronikhändler bei Click and Collect führend
Das Kriterium der kanalübergreifenden Produktverfügbarkeit ist zwar nicht Teil
der Gesamtbewertung, da nicht alle Händler und Hersteller über eine flächen
deckende stationäre Präsenz verfügen. Betrachtet man allerdings die Ergebnisse
separat, so zeigt sich, dass zwar fast zwei Drittel der Onlineshops Informationen zu
nahegelegenen Filialen bieten, im Detail hier aber noch Ausbaupotenzial besteht.
So werden zwar die Filialen in der Nähe angezeigt, eine Verknüpfung mit einem
Routenplaner bieten jedoch nur wenige Anbieter an. Stationäre Sport- (80 %) und
Modehändler (78 %) liegen hier vorn. Produkte online reservieren und noch am
gleichen Tag abholen, ist durchgängig bei den Elektronikhändlern (100 %) möglich.
Diese informieren ihre Kunden auch hinsichtlich vorrätiger Produkte (100 %). Click
and Collect ist dagegen bei den stationären Mode- (13 %) und Sporthändlern (20 %)
bisher kaum verbreitet.
Großer Nachholbedarf bei der Kundenberatung
Nur knapp ein Drittel der Onlineshops bietet seinen Kunden eine Beratung an.
Gerade einmal jeder zehnte Onlineshop (Durchschnitt 12 %) hat eine Chat-to-
Client-Funktion. Eine Onlineberatung oder die Möglichkeit, online eine persönliche
Beratung im stationären Geschäft zu reservieren, bieten bisher ausschließlich die
stationären Elektronik- (67 %) und Sporthändler (60 %) an – hier aber mit etwa
zwei Dritteln die große Mehrheit. Während eine persönliche Beratung kaum
angeboten wird, ist das Lesen und Abgeben von Kundenbewertungen Standard:
Deutlich über zwei Drittel (72 %) der Onlineshops zeigen Kundenbewertungen
als Entscheidungshilfen. Einzig bei den stationären Modehändlern sind Kunden
empfehlungen noch kein fester Bestandteil des Einkaufsprozesses: Nur jedes zehnte
Unternehmen bietet hier Transparenz.
Durchschnittliche Kundenorientierung bei Lieferung und Rückgabe
Beim Angebot verschiedener Liefergeschwindigkeiten und -orte bei gleichzeitig
geringen Lieferkosten bietet sich im Branchenvergleich ein sehr differenziertes
Bild. Die Onlinegeralisten liegen in Sachen Kundenzentrierung weit vorn (80 %).
Mit großem Abstand folgen die stationären Modehändler (54 %), die vor allem mit
niedrigen Standardversandkosten und flexiblen Lieferorten punkten können. Weit
abgeschlagen folgen die Anbieter in der Sportbranche.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Rückgabeoptionen. Auch hier bieten die
Online-Generalisten (67 %) und die stationären Modehändler (63 %) ihren Kunden
die größte Flexibilität. Daran wird deutlich, dass gerade Online-Generalisten für
ihre Wachstumsstrategien eine geringere Kundenprofitabilität in Kauf nehmen.
Kundentreueprogramme ohne echten Mehrwert
Deutlich weniger als die Hälfte der Händler und Hersteller (40 %) bieten Kunden
treue- oder Kundenbonusprogramme an. Hier sind die Generalisten mit
stationärer (73 %) und mit Onlinebasis (70 %) den anderen Branchen einen Schritt
voraus. Vor allem in der Elektronikbranche sind Kundenbindungsprogramme
noch wenig etabliert. Von den Händlern, die Kundenbindungsprogramme nutzen,
bietet nur die Hälfte ihren Kunden einen Mehrwert wie Rabatte, Aktionen oder
Kundenevents. Zudem sind nur sehr wenige dieser Angebote auch tatsächlich
auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitglieder des Kundenbindungsprogramms
zugeschnitten. Aktive Kundenpflege geht anders. Dies zeigt sich auch an der
geringen Verbreitung von Communities: Nur jedes fünfte Unternehmen bietet seinen
Kunden eine Plattform für den Austausch spezifischer Interessen wie zum Beispiel
Sportarten, Modetrends oder Reisen. Die große Mehrheit der Händler und Hersteller
vergibt große Potenziale, die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zu ermitteln
und über personalisierte Angebote eine echte Basis für Kundenloyalität zu schaffen.
20. 20 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert sind Händler und Hersteller in Deutschland?
Social Commerce ist Standard
Alle untersuchten Unternehmen nutzen Social-Media-Plattformen, um mit ihren
Kunden in Kontakt zu treten. Fast alle Unternehmen verknüpfen ihre Social-Media-
Aktivitäten mit ihrem Onlineshop, wobei etwa die Hälfte Produkte direkt über
ihren Social-Media-Kanal vertreibt. Die besten Ergebnisse erreichen die Online-
Generalisten (100 %) und die stationären Sporthändler (93 %).
Nachhaltigkeit ist noch kein differenzierender Faktor
Das Thema Nachhaltigkeit spielt nur bei sehr wenigen Onlineshops
eine Rolle. Lediglich ein Drittel (37 %) der Unternehmen kommuniziert das
Thema Nachhaltigkeit auch in ihrem Onlineshop. Noch bietet keines der
von uns untersuchten Unternehmen eine CO2-freie Lieferung an und auch
nachhaltige Gütesiegel sind kaum in den Onlineshops sichtbar. Bisher nutzen
nur Online-Generalisten und einzelne Modehändler Nachhaltigkeitsaspekte als
differenzierenden Faktor für die Kundengewinnung und -bindung.
Online versus stationär
Über alle Branchensektoren hinweg sind die Online-Generalisten bei der Kunden
zentrierung eindeutig führend. Ihre Stärken liegen vor allem in der Mobile User
(86 %) und der Social Media (100 %) Excellence, der Liefergeschwindigkeit und
-flexibilität (80 %), aber auch bei den Kundenbindungsprogrammen (70 %) und
Kundenempfehlungssystemen (100 %). Im Vergleich hierzu hinken die stationären
Generalisten in allen Aspekten hinterher. Der deutlichste Unterschied liegt in der
Kundenberatung und bei Kundenempfehlungen. Diese kundenzentrierten Services
bauen die Online-Generalisten schon seit einigen Jahren kontinuierlich aus, um
ihren Kunden über maßgeschneiderte Angebote und individuelle Beratung ein
einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten. Auch bei den Lieferoptionen bieten die
Online-Generalisten ihren Kunden größtmögliche Flexibilität. Den stationären
Generalisten ist es nicht gelungen, ihre große filialgestützte Marktpräsenz in eine
kundenzentrierte Online- oder Omni-Channel-Präsenz zu übersetzen. Für sie wird
es schwierig sein, die Marktanteile in einer differenzierten Wettbewerbslandschaft
zu sichern.
Innerhalb der einzelnen Branchen schneiden die stationären Händler in fast allen
Sektoren mindestens genauso gut ab wie ihre Onlinewettbewerber. Dies zeigt,
dass die Anstrengungen und erheblichen Investitionen der stationären Händler
in die Entwicklung ihres Onlinekanals und in die Omni-Channel-Integration
Früchte tragen. Einzig in der Elektronikbranche sind die Händler mit stationärer
Basis (39 %) deutlich schlechter aufgestellt als die Online-Pure-Player (44 %).
Bei den stationären Elektronikhändlern sind vor allem Kundenberatung (28 %),
Kundenbindungsprogramme (23 %) und Rückgabeoptionen (40 %) ausbaufähig.
Da die Kosmetikhersteller überwiegend nicht über eigene Onlineshops verfügen,
ist es wenig überraschend, dass sie das Schlusslicht in Sachen Customer Centricity
bilden. Hervorzuheben ist aber, dass die Kosmetikhersteller durch ihren
Onlineauftritt ein einzigartiges Markenerlebnis aufgebaut haben, etwa durch
inspirierende Produktvideos oder ihre Social-Media-Präsenz, von der auch die
Händler profitieren.
21. Customer Centricity – den Kunden im Visier 21
Den Kunden im Visier – Wie kundenzentriert sind Händler und Hersteller in Deutschland?
Die zahlreichen positiven Aspekte, allen voran die Mobile User Excellence, dürfen
nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Händler und Hersteller in allen Branchen
sektoren noch einen Weg hin zu echter Customer Centricity im digitalen Zeitalter zu
gehen haben. Die kundenzentrierten Potenziale, die Data und Customer Analytics
heute eröffnen, werden bisher noch kaum genutzt. Darunter fallen zum Beispiel
personalisierte Mehrwertangebote für Mitglieder der Treue- oder Bonusprogramme
sowie maßgeschneiderte Produktempfehlungen und Beratungsangebote auf der
Basis eines detaillierten Kundenprofils nach Interessen oder Lebenssituation.
Unsere Untersuchung zeigt, dass Händler und Hersteller die nächste Stufe der
Kundenzentrierung nur erreichen können, wenn sie ihre Kompetenzen in den
Bereichen Omni-Channel Operations und Data Analytics deutlich weiterentwickeln.
Customer Centricity Excellence setzt Omni-Channel Operations und Analytics
Excellence voraus.
Abb. 10 Außer bei Kundentreueprogrammen liegen die Online-Generalisten klar
vor den stationären Generalisten
Generalisten – online Basis
Generalisten – stationäre Basis
Mobile User Excellence
Kundenberatung und
Empfehlungen
Lieferoptionen
Rückgabeoptionen
Kundentreue-/
Kundenprogramm
Social Media
Excellence
Nachhaltigkeitsaspekte
0,92
0,71
0,75
0,28
0,80
0,47
0,67
0,56
0,70
0,73
1,00
0,89
0,33
0,11
22. 22 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
E Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu
Customer Centricity im digitalen Zeitalter
10
Vgl. PwC, Store 4.0 – Zukunft des stationären Handels, 2015.
Marketingadaption mithilfe von Algorithmen
Vorreiter des adaptiven Marketing ist der Online-Pure-Player Amazon, der für die
Nutzung seiner effizienten und flexiblen Datenanalysen bekannt ist. Derartige
Analysen ermöglichen es, Konsumenten mit gezielten und kontextualisierten
Vorschlägen anzusprechen und so den Verkaufsprozess zu initiieren und zu
optimieren. Händler können insbesondere über Loyalty-Programme eine breite
Basis an Kundendaten gewinnen. Nur mit diesen Daten haben Unternehmen
die Möglichkeit, individuelle Analysen durchzuführen und ihren Kunden
personalisierte Produktvorschläge und Empfehlungen zu kommunizieren,
beispielsweise über Push-Nachrichten oder auch über Webmailings. Unsere
Konsumentenbefragung zeigt, dass 41 % der befragten Onlineshopper Coupons und
Rabattaktionen häufiger wahrnehmen würden, wenn diese auf ihre persönlichen
Bedürfnisse zugeschnitten wären.10
Alle Marketingaktivitäten sollten sich auf den
individuellen Kunden fokussieren, um diesem ein optimales Einkaufserlebnis zu
bieten und dadurch die Chance für Verkäufe und Kundenbindung zu maximieren.
Design und Interaktivität
Ausschlaggebend für die Konversion im Onlineshop ist, dass der Konsument entlang
der Customer Journey den Shop nicht nach nur wenigen Klicks verlässt. Händler
und Hersteller müssen ihren Onlineshop wie einen Flagship-Store gestalten, der
die Marken-, Produkt- und Servicewelt erlebbar und attraktiv macht. Neben dem
grundlegenden Faktor des Designs spielt auch die Interaktivität des Shops eine
zentrale Rolle, um die Stickiness des Konsumenten zu erhöhen. Für die Interaktion
sind keine Grenzen gesetzt, da sich durch digitale Technologien immer neue und
innovative Wege zu Erlebnis und Spaß eröffnen. Neben Produktkonfiguratoren,
die vor allem in der Sport- und Modebranche eine Anpassung der Produkte an die
individuellen Bedürfnisse und Passformen des Kunden möglich machen, können
zum Beispiel virtuelle Umkleidekabinen, Avatare, inspirierende Videoclips oder
eine lebendige Community den Konsumenten zum Bleiben und schließlich zum
Kauf animieren.
Optimierte Datenanalyse
Händler und Hersteller verfügen über eine große Menge an Daten zu Konsum
präferenzen und Einkaufsverhalten ihrer Kunden; sie nutzen sie nur bisher nicht
zielgerichtet genug. Big Data wird in Zukunft eine der wichtigsten Ressourcen
von Unternehmen im Wettkampf um Marktanteile sein. Durch gezielte Analysen
können Händler und Hersteller kanalübergreifend wertvolle Informationen über
ihre Kunden erhalten und auf dieser Basis relevante und individuelle Angebote
entwickeln, durch die sie eine höhere Kundenbindung erreichen können.
23. Customer Centricity – den Kunden im Visier 23
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
Kundenberatung
Aufgrund des einfachen und schnellen mobilen Zugriffs auf Onlineshops
und Produktinformationen sind Konsumenten heutzutage gut und jederzeit
informiert, aber auch deutlich anspruchsvoller. Doch gerade bei kostenintensiven
Anschaffungen wünschen sich Konsumenten Beratung und Antwort auf
spezifische Fragen. Um zu vermeiden, dass Konsumenten aufgrund fehlender
Produktinformation zum Wettbewerber wechseln, müssen Händler und Hersteller
auch online ähnliche persönliche Beratungsservices anbieten wie im stationären
Geschäft. Die Möglichkeit, unmittelbar und ohne zeitlichen Verzug auf die Fragen
des Konsumenten zu reagieren und diesen mit ausreichenden kaufrelevanten
Informationen zu versorgen, kann dem Verbraucher einen deutlichen Mehrwert
bieten. Eine solche Beratung lässt sich über einen Live-Chat oder Service-Avatar
abwickeln. So setzt etwa der Omni-Channel-Händler Otto die virtuelle Beraterin
Clara ein, die dem Kunden bei Fragen weiterhilft. Daneben haben Kunden die
Möglichkeit, sich über einen Live-Chat mit dem Kundenservice verbinden zu
lassen.11
Aber auch ein online vereinbarter Beratungstermin im stationären Geschäft
kann eine Option sein, auf die individuellen Bedürfnisse und Fragen des
Kunden einzugehen. Zukünftig könnte eine persönliche Beratung auch über
einen Messengerdienst abgewickelt werden. Einige Unternehmen, zum Beispiel
Outfittery, nutzen bereits WhatsApp zur Beratung ihrer Kunden. Hier können
Konsumenten ein Foto von ihrem Outfit machen und per WhatsApp das Feedback
einer Stylistin einholen.12
Moderne Kundenbindung durch Nachhaltigkeit
Eine aktuelle Studie des ECC Köln zeigt, dass sich 60 % der Onlineshopper
grundsätzlich für soziale und ökologische Probleme interessieren. Weitere 36 %
der befragten Konsumenten achten bei ihrem Einkauf darauf, ob Unternehmen
sich an sozial oder ökologisch unangebrachten Verhaltensweisen beteiligt haben.13
Daher müssen Händler und Hersteller eine Kommunikationsstrategie entwickeln,
um Konsumenten über ihre Produkte und das Unternehmen zu informieren.
Eine wesentliche Rolle spielen hierbei soziale Medien, über die Konsumenten
zu ökologischen und sozialen Projekten auf dem Laufenden gehalten werden
können. Neben der Bereitstellung von Informationen sollte Konsumenten auch
die Möglichkeit geboten werden, selbst aktiv zu werden, etwa bei der Wahl
einer CO2-freien Lieferung. Noch steht die CO2-freie Lieferung am Anfang, wird
aber beispielsweise von DHL in einigen Großstädten wie Bonn und Köln bereits
umgesetzt und soll 2017 ausgeweitet werden.14
Eine weitere Möglichkeit bietet
der Kosmetikanbieter Yves Rocher, der eine Kampagne ins Leben gerufen hat, bei
der 50 Milliarden Bäume gepflanzt werden sollen und Kunden über ihren Einkauf
hinaus zum Naturschutz beitragen können.15
11
Vgl. Otto Gruppe, www.otto.de, 2016.
12
Vgl. Outfittery, www.outfittery.de, 2016.
13
Vgl. ECC Köln, Nachhaltigkeit im Online-Handel – Die Rolle von Ausgestaltung und
Kommunikation, 2015.
14
Vgl. Transport-online, Stuttgart: DHL startet emissionsfreie Lieferung, www.transport-online.de/
Transport-News/Wirtschaft-Politik/16307/Stuttgart-DHL-startet-emissionsfreie-Lieferung, 2016.
15
Vgl. Yves Rocher, www.yves-rocher.de, 2016.
24. 24 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
16
Vgl. PwC, Total Retail 2016 – Der Wettlauf um Relevanz, 2016.
17
Vgl. PwC, Transport Logistik Kompass, 2016.
Social Media
Social-Media-Plattformen haben sich über die Jahre zu einer wichtigen Einfluss
größe auf das Einkaufsverhalten entwickelt. Fast die Hälfte der Konsumenten
im Alter von 18 bis 34 Jahren orientiert sich an Kommentaren und Bewertungen
anderer Nutzer, ein Drittel informiert sich über aktuelle Mode- und Produkttrends
und vor allem die Digital Natives (34 %) sehen sich Werbung in sozialen Medien
an.16
Angesichts dessen ist der Aufbau von Communities für Händler und Hersteller
ein wichtiger Baustein der Marketingstrategie, um vor allem jüngere Konsumenten
abzuholen. Auf diese Weise können die neuesten Produkte, Trends, Bewertungen
oder auch individuelle Angebote mit der Community geteilt werden. Der Buy-Button
ist heute schon fester Bestandteil der Omni-Channel-Strategie vieler Händler und
Hersteller. Auch Messenger gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie sich künftig
nicht nur als Beratungs-, sondern auch als Shoppingplattform entwickeln können.
Händlern und Herstellern, denen es gelingt, ihr Kerngeschäft um neue, flexible und
möglichst individuelle Marketing- und Vertriebsplattformen zu erweitern und damit
auch den Kauf zu einem Erlebnis zu machen, werden vor allem die Digital Natives als
loyale Kunden für sich gewinnen können.
Liefer- und Rückgabemöglichkeiten
Durch eine Customer-Centricity-Strategie werden sich auch die Anforderungen
der Händler und Hersteller an ihre Logistikdienstleister in den kommenden Jahren
verändern. Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen Hersteller, Händler und
Logistiker die Wertschöpfungskette unter Berücksichtigung der Kundenperspektive
neu strukturieren und insbesondere kostengünstige Lösungen für die letzte
Meile anbieten. Für die Dienstleister kommt es zukünftig darauf an, ihre Services
passgenau auf die kundenzentrierte Wertschöpfungskette abzustimmen. Eine
aktuelle PwC-Studie17
identifiziert vor allem drei aussichtsreiche Bereiche für
Logistik-Dienstleister in den kommenden Jahren:
1. Die Beschaffungslogistik, mit der Logistiker Händlern und Herstellern
kostengünstige und flexible Lösungen für den Waren- bzw. Rohstoffbezug zur
Verfügung stellen, die zudem an belastbare Prognosen zu den Warenströmen
gekoppelt sind.
2. Die Lieferung an den Endkunden, also die sogenannte letzte Meile: Diese ist
vor allem bei den Fast Moving Consumer Goods ein hart umkämpfter Markt, in
dem etablierte Logistikanbieter, Start-ups und Händler selbst an innovativen,
kostengünstigen und umweltverträglichen Zustelllösungen arbeiten. Da
Konsumenten immer mehr eine Zustellung am selben Tag oder innerhalb von
ein bis zwei Tagen fordern, müssen Logistiker neue Konzepte entwickeln, in
denen die Warenkommissionierung für Händler und Hersteller übernommen
oder Marktplätze für kleinere Händler geschaffen werden. Neue Konzepte
müssen aber auch für das Retourenmanagement gefunden werden. So können
beispielsweise das Retourenmanagement und ausgewählte After-Sales-Services
von Logistikern übernommen werden.
3. Die Übernahme aller endkundenzentrierten Dienstleistungen aus einer Hand,
sodass der Händler sich vollständig auf die Erfüllung der Kundenbedürfnisse
konzentrieren kann.
25. Customer Centricity – den Kunden im Visier 25
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
Plattformen und strategische Partnerschaften
Die digitalen Player machen es vor: in der Transformation von einem produkt- oder
einkaufszentrierten hin zu einem kundenorientierten Geschäftsmodell werden
Händler und Hersteller neue strategische Partner finden müssen, mit denen sie
gemeinsam ein kundenzentriertes Einkaufserlebnis entwickeln, umsetzen und durch
kontinuierliche Innovation optimieren können. Hierzu ist Offenheit und Agilität
gefragt. Händler und Hersteller müssen bereit sein, die bestehenden Wertschöpfungs
systeme zu überdenken und zum Beispiel eine Plattform für Startups und Innovation
zu schaffen. Das setzt eine flexible Kultur sowie agile Strukturen und Systeme voraus.
Dieser Weg ist nicht leicht und es wird viele Fragen und Widerstände geben. Händler
und Hersteller, die sich entschieden haben, diesen Weg zu beschreiten, bauen in der
Regel neue, vom Kerngeschäft getrennte digitale oder innovative Teams auf, um
sicherzustellen, dass das innovative Mindset nicht von einer auf den Regelbetrieb
ausgerichteten Funktionskultur im Keim erstickt wird. So hat vor mehr als einem
Jahrzehnt auch der Aufbau der Onlineshops begonnen, die innerhalb der letzten Jahre
mit großen Anstrengungen und Investitionen in ein Omni-Channel-System integriert
worden sind. Bei der aktuellen Transformation sollten Händler und Hersteller
möglichst von vornherein den Innovations- und Entwicklungsgedanken in ihre
Gesamtorganisation tragen und vermitteln, dass ohne eine gemeinsame Anstrengung
eine stärkere Kundenzentrierung nicht möglich sein wird.
Abb. 11 Customer Centricity – Kriterienkatalog
Mobile User Excellence
Mobile Funktionalität
• Es gibt eine mobile Website.
• Es wir eine zusätzliche App angeboten.
• Der Onlineshop wird auf dem Smartphone schnell geladen.
• Der Onlineshop funktioniert auf dem Smartphone technisch fehlerfrei.
Mobile Easy to use
• Produkte können über die mobile Website/die App schnell gefunden werden.
• Die mobile Navigation des Onlineshops ist verständlich und leicht nachzuvollziehen.
• Es besteht die Möglichkeit, ein persönliches Profil mit Merkzettel, Bestellhistorie und/oder
Standardwarenkorb anzulegen.
• Ein zügiger Bestellvorgang ist gewährleistet (Anzahl der Klicks bis zum Kaufabschluss).
Produktdarstellung
• Der Onlineshop bietet ausreichende Informationen zu einem Produkt.
• Das Produkt wird über Fotos, Videos oder Beweg- und Zoomfunktionen anschaulich dargestellt.
Angebote
• Zusätzlich zu dem/den bestellten Produkt/en werden passende Angebote gemacht, bspw. vor dem
Check-out.
• Es besteht die Möglichkeit, bestimmte Produkte automatisiert nachzubestellen.
Warenkorb und
Check Out
• Der Warenkorb ist übersichtlich gestaltet.
• Es ist einfach den Inhalt des Warenkorbs zu ändern.
• Es werden mehrere Zahlungsmethoden angeboten.
Verfügbarkeit der Produkte
Produktverfügbarkeit
• Die Darstellung der Stores „in meiner Nähe“ ist übersichtlich und mit einer Karte/einem Routenplaner
(z. B. Google Maps) verbunden.
• Man kann online sehen, ob und wo die gesuchten Produkte verfügbar sind (im Geschäft oder online).
• Man kann online Produkte im Geschäft reservieren und am gleichen Tag abholen.
26. 26 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
Kundenberatung und Empfehlungen
Kundenberatung
• Der Onlineshop bietet eine Chat-to-Client Funktion.
• Der Händler bzw. Hersteller bietet eine persönliche Beratung online oder nach Onlinereservierung im
Geschäft (Curated Shopping).
• Kunden können ein persönliches Profil mit besonderen Interessen, Lebenssituationen oder Bedarfen
hinterlegen.
Empfehlungen
• Kunden haben die Möglichkeit, Kundenempfehlungen zu lesen, und selbst Produkte zu bewerten.
• Der Anbieter empfiehlt dem Kunden Produkte auf der Basis seiner Suche und/oder Bestellhistorie.
• Der Händler bzw. Hersteller gibt Empfehlungen auf der Basis des persönlichen Kundenprofils.
Lieferoptionen
Versandart- und dauer
• Es ist möglich die Versanddauer zu wählen (Standardversand, Expressversand, Sameday Delivery).
• Es ist möglich, ein Zeitfenster oder einen genauen Zeitpunkt für die Lieferung zu wählen.
• Es ist möglich, den Lieferort (zu Hause, Büro, Geschäft, Paketstation…) auszuwählen.
• Es ist möglich zwischen verschiedenen Zulieferern zu wählen.
Versandkosten • Wie hoch sind die Standardversandkosten?
Rückgabeoptionen
Auswahl der Rückgabe
möglichkeit
• Es gibt verschiedene Rückgabemöglichkeiten.
• Es gibt die Möglichkeit, Artikel zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort abholen zu lassen.
Rückgabekosten • Wie hoch sind die Rückgabekosten?
Kundentreue- und Kundenprogramme
Treue-/
Bonusprogramme
• Es wird ein Treue-/Bonusprogramm angeboten.
• Bei der Anmeldung zum Treue-/Bonusprogramm fallen Gebühren an.
Community • Händler bietet die Möglichkeit, einer „Community“ beizutreten (z. B. bei bestimmten Interessen).
Exklusivität
• Für die Mitglieder des Treue-/Bonusprogramms bzw. der Community gibt es bestimmte Vorteile
(Rabatte, Aktionen, Veranstaltungen).
Personalisierung • Für die Mitglieder des Treue-/Bonusprogramms bzw. der Community gibt es personalisierte Angebote.
Social Media Excellence
Einsatz von
Social Media
• Händler bzw. Hersteller nutzt Social Media zur Ansprache der Kunden.
• Händler bzw. Hersteller verkauft Produkte über Social Media Kanäle.
• Es gibt eine Verknüpfung der Social Media Kanäle mit dem Onlineshop und der Website.
Nachhaltigskeitsaspekte
Siegel • Gibt es Nachhaltigkeits-Siegel?
Zustellung CO2-frei • Gibt es die Möglichkeit einer CO2-freien Zulieferung der Bestellung?
Kommunikation • Wird das Thema Nachhaltigkeit auf der Website kommuniziert?
27. Customer Centricity – den Kunden im Visier 27
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
Abb. 12 Übersicht der untersuchten Händler
Fashion
• HM
• CA
• PC
• KiK
• Ernsting’s Family
• Takko
• Esprit
• Zara
• Primark
• Zalando
• Bonprix
• Baur
• Klingel
• Bader
• Schwab
• Heine
• Walbusch
stationär online
Elektronik
• Mediamarkt
• Saturn
• Expert
• EP
• Euronics
• Apple • Notebooks
billiger
• Cyberport
• Conrad
• Alternate
• Redcoon
• Mindfactory
• Pearl
• Medion
stationär online
Sport
• Sportscheck
• Globetrotter
• Runners Point
• Foot Locker
• Planet Sports
• Adidas
• Puma
• Nike
stationär Hersteller mit Onlinepräsenz
Körperpflege und Kosmetik
• dm
• Rossmann
• Müller
• Douglas
• Yves Rocher
• L’Oréal (Paris,
Maybelline,
Garnier)
• Beiersdorf
(Nivea,
La Prairie)
• Unilever
(Dove, Axe)
• Henkel
(Schwarzkopf,
Dial, Syoss)
stationär Hersteller mit Onlinepräsenz
Generalisten
• Tchibo
• Galeria Kaufhof
• Karstadt • Amazon
• Otto
stationär online
Branchensektor Channelfokus Unternehmen
28. 28 Customer Centricity – den Kunden im Visier
Handlungsempfehlungen – auf dem Weg zu Customer Centricity im digitalen Zeitalter
Abb. 13 Unsere Expertise für Ihren nächsten Schritt
7 Customer and
Channel Analytics
8 Innovative Retail
Architecture Technologies
1 Customer Experience
and Role of Channels
2 Coherent Portfolio
and Pricing
3 Marketing
Excellence
4 Digital Operating
Model
5 Integrated Supply
Chain
6 Omni-Channel-
Capable IT
Industrie 4.0
Dr. Reinhard Geissbauer
reinhard.geissbauer@strategyand.de.pwc.com
Mobile Solutions/Wallet
Raphael Heiner
raphael.heiner@de.pwc.com
HR Change
Frédéric Pirker
f.pirker@strategyand.de.pwc.com
Marketing Excellence
Dr. Nikolas Beutin
nikolas.beutin@de.pwc.com
Innovative Retail Architecture Technologies
Susanne Arnoldy
susanne.arnoldy@de.pwc.com
Customer and Channel Analytics
Benedikt Schmaus
b.schmaus@strategyand.de.pwc.com
Nico Reichen
nico.reichen@de.pwc.com
Customer Experience and Role of Channels
Benedikt Schmaus
b.schmaus@strategyand.de.pwc.com
Susanne Arnoldy
susanne.arnoldy@de.pwc.com
Coherent Portfolio and Pricing
Dr. Nikolas Beutin
nikolas.beutin@de.pwc.com
Omni-Channel-Capable IT
Marcus Messerschmidt
marcus.messerschmidt@de.pwc.com
Andreas Späne
andreas.spaene@strategyand.de.pwc.com
Integrated Supply Chain
Harald Geimer
harald.geimer@strategyand.de.pwc.com
18
7
6
2
3
45
kunden
zentrierte
Strategie
29. Customer Centricity – den Kunden im Visier 29
Ihre Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner
Gerd Bovensiepen
Partner
Leiter des Geschäftsbereichs Handel
und Konsumgüter Deutschland und
EMEA
Tel.: +49 211 981-2939
g.bovensiepen@de.pwc.com
Dr. Stephanie Rumpff
Senior Manager
Business Development Marketing,
Handel und Konsumgüter Deutschland
und EMEA
Tel.: +49 211 981-2118
stephanie.rumpff@de.pwc.com
Über uns
Unsere Mandanten stehen täglich vor vielfältigen Aufgaben, möchten neue Ideen
umsetzen und suchen Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und
praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb
setzen wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen
oder kommunaler Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrungen,
Branchenkenntnis, Fachwissen, Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die
Ressourcen unseres Expertennetzwerks in 157 Ländern. Besonders wichtig ist uns
die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Mandaten, denn je besser wir sie
kennen und verstehen, umso gezielter können wir sie unterstützen.
PwC. 10.300 engagierte Menschen an 25 Standorten. 1,9 Mrd. Euro Gesamtleistung.
Führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Deutschland.
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Team aus Branchenspezialisten mit langjähriger Prüfungs- und Beratungserfahrung
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Herausforderungen. Wir unterstützen Sie insbesondere bei der digitalen
Transformation, der Erschließung neuer Vertriebskanäle und Absatzmärkte, dem
Cross-/Omni-Channel-Management, dem Einsatz von Social Media, der Umsetzung
Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, der Optimierung Ihrer Geschäftsprozesse, der
Implementierung von Compliance-Programmen, der Steuerplanung und natürlich
bei der Jahresabschlussprüfung.
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