Obstruktive Lungenerkrankungen. Auslöser obstruktiver Lungenerkrankungen.Weitergabeskript.
Rauchen und obstruktive Lungenerkrankungen.
Etwas übertrieben dargestellt, allerdings kein starres Schema.
Natürlich gibt es auch beim Asthma Schweregrade und
eine abgestufte medikamentöse Therapie
man muß aber genauso auf die Anfallshäufigkeit
achten, diese variiert sehr oft.
Weitergabeskript.
6. COPD: Pathophysiologie
• Kausale Faktoren: Rauchen, inhalative
Noxen, genetische Disposition
• Neutrophile Entzündung
• Remodeling der Atemwege mit
Beeinträchtigung der mukoziliären Funktion
und nicht-reversiblen Obstruktion
• Ausbildung Lungenemphysem durch
Inhibierung von Anti-Proteasen
12. Schweregrad Kriterien
IV • FEV1/FVC < 0.70 und
• FEV1 < 30%
• oder FEV1 < 50% und resp.
Insuffizienz
III • FEV1/FVC < 0.70 und
• 30% ≤ FEV1 < 50%
II • FEV1/FVC < 0.70 und
• 50% ≤ FEV1 < 80%
I • FEV1/FVC < 0.70 und
• FEV1 ≥ 80% Soll
Schweregrad der COPD nach
GOLD
Für die Schweregradeinteilung gelten die Messwerte der FEV1 nach Bronchodilatation
13. Schweregrad Medikamentöse Therapie Nicht medikamentöse
Therapie
IV • zusätzlich Langzeit (> 16 h/d)
O2-Therapie
• Emphysem-Chirurgie
• nichtinvasive
Heimbeatmung
• Lungentransplantation
III • zusätzlich inhalative
Kortikosteroide bei wiederholten
Exazerbationen
• Theophyllin
• Patientenschulung
• Krankengymnastik
• COPD-Sportgruppen
• Rehabilitation
• Schutzimpfungen:
– Influenza
– Pneumokokken
II • zusätzlich langwirksame
Bronchodilatatoren
I • kurzwirksame
Bronchodilatatoren bei Bedarf
Stufentherapie der COPD nach GOLD
Ausschalten der Noxe: Rauchabstinenz !!!
15. Therapie der
Exazerbation der COPD
•
•
•
•
•
Sauerstoffgabe (cave Atemdepression bei
vorbestehender Hyperkapnie)
Inhalative Therapie mit Salbutamol und Ipatropium
Systemische Therapie mit Steroid ( 1 mg/kg KG)
Theophyllin umstritten
Notfalls Intubation
16. Therapie der
Exazerbation der COPD
Im Verlauf:
• Antibiotika nur bei
–
–
–
Entzündungsparameter erhöht
Infiltrat im Rö-Thorax
verfärbtes Sputum
•
•
•
•
Optimierung des Gesamt-Therapiekonzeptes
Ausschleichen systemisches Steroid
Krankengymnastik
Patientenschulung/Reha
19. Pathophysiologie
Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege.
Normal Asthma
Teufelskreis:
Entzündung führt zur bronchialen Hyperreagibilität,
Trigger verstärken bronchiale Entzündung
23. Diagnostik Asthma
Lungenfunktion:
• im Intervall oft unauffällig
• Obstruktion reversibel
• Anstieg FEV 1 um > 15 % oder > 200 ml nach
Inhalation mit Salbutamol
• Variabilität des PEF > 20%
• unspezifische Provokation mit Metacholin
• Abfall FEV 1 um > 20 % oder Anstieg sRtot um >
100 % auf pathologischen Wert
30. Niveau unter Kontrolle
(kein Kriterium)
teilweise unter
Kontrolle
(1-3 Kriterien)
nicht unter
Kontrolle
(> 3 Kriterien)
Symptome am Tag weniger als
2/Woche
mehr als
2/Woche
mehr als
2/Woche
Einschränkung der
Aktivität
nein ja ja
Nächtliche
Symptome
nein ja ja
Gebrauch von
Notfallmedikament
weniger als
2/Woche
mehr als
2/Woche
mehr als
2/Woche
FEV1 normal < 80% Soll < 80% Soll
Level der Asthma-Kontrolle
Exazerbationen keine mehr als 1/Jahr mehr als 1/Jahr
33. Pharmakologische Therapie
des Asthma bronchiale
Gabe von
langwirksamen ß2-Mimetika
ohne
gleichzeitige Gabe von
inhalativen Steroiden ist
kontraindiziert !