2. Well-Being
Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
3. Well-Being
Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
4. 1. Zeitdruck
2. Komplexität der Arbeit
3. Verantwortung der Beschäftigten
4. Fehlende Partizipationsmöglichkeiten
5. Prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leih- und Zeitarbeit
6. Mangelnde Wertschätzung
7. Defizitäres Führungsverhalten
8. Ungleichgewicht zwischen Verausgabung u. Entlohnung
Quelle: Bund Deutscher Psychologen: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland. Studie 2008
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9. Well-Being
Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
14. Das heliotrophe Prinzip
„As is demonstrated in this book, a focus on the positive is
life-giving for individuals and organizations in the same way
that positive energy in nature enhances thriving in living
organizations.“
(Cameron, K.: Positive Leadership. Strategies for Extraordinary Performance. San Francisco: Berret-
Koehler Publishers 2008, S. xi)
15. Komplexität/Dynamik
Workload/Zeitdruck
Controlling/Bürokratie
Vorgesetzte/Kollegen
Das Flourishing-Konzept Management/Markt
Ha
p
We pine
ll-B ss
ein
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Resilienz
Burn
-Out
Sinn Hoffnung
Stärken/Stolz Solidarität
16. Well-Being
Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
17. Unzufriedenheit ist normal!
“Es gibt kaum jemanden, der mit seinem Job
wirklich zufrieden ist. Offizielle Statistiken
bestätigen das. (...) Wir haben sorgfältig untersucht,
was Menschen unzufrieden mit ihrer Arbeit macht.
(...) Und wir können Ihnen versichern: Es hat nichts,
aber auch gar nichts, mit dem Job zu tun, den Sie
derzeit haben. (...) Alle Jobs sind gleich. Es ist
egal, für wen Sie arbeiten. Wir können nicht dadurch
zufrieden werden, dass wir ständig nach etwas
anderem suchen.“
Kitz, V.; Tusch, M.: Das Frustjobkillerbuch. Warum es egal ist, für wen Sie arbeiten.
Frankfurt: Campus, 2008
18. Realistische Ansprüche stellen!
„Für was sollen Paarbeziehungen nicht alles herhalten:
Dauerhafte, ewig währende Liebe, nie erlöschende
sexuelle Leidenschaft, guten Sex mit Ihrem Partner bis ins
hohe Alter, Gleichberechtigung, gerechte Verteilung aller
Aufgaben, aller Rechten und Pflichten, ein harmonisch und
konfliktfreies Zusammenleben, Selbstverwirklichung und
auch noch das ganz individuelle Glück gleichzeitig mit dem
großen gemeinsamen ehelichen Glück. (...)
Stattdessen wird untersucht und beschrieben, was wir
besser aufgeben, nicht mehr fordern müssen und sein
lassen können. Dadurch können wir uns und unsere Ehen
von fast untragbar gewordenen Belastungen entlasten und
wieder zu realistischen, d.h. menschlichen Maßstäben,
angemessenen Erwartungen und Vorstellungen
zurückkommen.“
PD. Dr. Arnold Retzer: Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe.
Fischer 2010
19. Resignative Reife
"Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Paare ihre Konflikte
nie löst. Aber für das Zustandekommen des Wunders der
Ehe ist es gar nicht entscheidend, ob man Konflikte oder
Probleme löst, sondern wie man sie (wenn auch meist
vergeblich) zu lösen versucht. Dauerhafte Beziehungen
haben nämlich dauerhafte Probleme, Konflikte und
Themen. Sich einen dauerhaften Partner aussuchen heißt,
sich ein paar dauerhafte Probleme aussuchen. (...) Die
Lösung von Problemen in Paarbeziehungen und auch in
Paartherapien wird vermutlich stark überschätzt oder ist
sogar eine Illusion. Es kommt letztlich nicht darauf an, sich
zu vertragen, sondern sich zu ertragen, ein Arrangement,
das man auch als resignative Reife bezeichnen kann.“
PD. Dr. Arnold Retzer: Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe.
Fischer 2010
20. Reife in der Managementkybernetik
„Meiner Meinung nach sprechen genügend Indizien
dafür, das genau diese Haltung bei anderen den
Eindruck hervorruft, es mit einer reifen Persönlichkeit
zu tun zu haben. Jemanden, der Probleme überhaupt
nicht sieht, der sie beschönigt und Zweckoptimismus
betreibt oder die Probleme zwar sieht, aber dann an
ihnen verzweifelt oder in Untätigkeit erstarrt, kann man
nicht als reif und als Persönlichkeit ansehen. Als reife
Persönlichkeit werden Menschen wahrgenommen, die
mit vollem Realismus und oft früher als andere und mit
größerem Scharfsinn Probleme erkennen, aber es dabei
nicht bewenden lassen, sondern sich dann fragen: Was
kann ich jetzt tun, damit es sich ändert?“
(Prof. Dr. Fredmund Malik: Führen. Leisten. Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit.
München: Heyne 2001, 8. Auflage, S. 155)
21. Well-Being
Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
25. "Positive Organizational
Scholarship is the study of
that, which is positive,
flourishing and life-giving in
organizations."
(Kim Cameron,
University of Michigan's Ross School of Business)
27. Ängste, Sorgen, Schwächen,
Defizite, Unveränderbare
Welten, geht nicht, Probleme,
Barrieren, Bedenken, Jammern,
Grübeln, Verbote, Lethargie,
andere sind das Problem,
Selbstzweifel
28. Chancen, Stärken, Optionen,
Herausforderungen, veränderbare
Welten, ich bin Akteur, was kann
ich tun, Glaube an sich selbst,
Betonung der Gemeinsamkeiten,
Stolz auf die Erfolge in der
Vergangenheit
30. Positive Gedankenführung (Gottman-Konstante)
„Was eine Ehe funktionieren läßt, ist erstaunlich einfach.
Glücklich verheiratete Paare sind nicht klüger, reicher
oder psychologisch gesehen raffinierter als andere. Aber
sie haben in ihrem Alltag eine Dynamik entwickelt, die
verhindert, daß die negativen Gedanken und Gefühle (die
es bei allen Paaren gibt) die positiven überdecken.“
(Gottman, J.: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehen. Ullstein: 1994/2007)
31. Positivfokussierung in Meetings
"In den meisten Unternehmen beginnt der monatliche
Managementbericht mit einer Liste von
Schlüsselproblemen. Effektive Führungskräfte aber
bestehen darauf, als erste Seite eine Liste von
Chancen aufzunehmen und die Probleme auf die
zweite Seite zu verdrängen.
Wenn es keine wirklichen „Katastrophen“ gibt, werden
Probleme bei den Managementsitzungen nicht
diskutiert, ehe nicht die Chancen analysiert, begriffen
und angemessen besprochen wurden.“
Drucker, P.F.: Was macht eine effektive Führugnskraft aus? In: Drucker, P.F./Paschek, P. (Hrsg.):
Kardinaltugenden effektiver Führung. Heidelberg: Redline 2004, S. 19
32. Organisationale Aufmerksamkeitslenkung
„Appreciative Inquiry ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufmerksamkeit nicht auf Probleme und
Schwachstellen gelegt wird, sondern auf die Stärken
eines Systems. […]
Jeder Mensch, jedes Team und jede Organisation hat ein
ungeahntes Potenzial, das manchmal schon aufblitzt.
Organisationen entwickeln sich immer in Richtung
dessen, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten und was
sie untersuchen.“
(König, E./Volmer, G.: Systemisch denken und handeln. Personale Systemtheorie in
Organisationsentwicklung und Erwachsenenbildung. Weinheim: Beltz 2005, S. 112)
34. Well-Being
Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem