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Well-Being



Erkenntnisse Positiver Psychologie
          für das gestresste Arbeitsleben
Well-Being



Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
Well-Being



Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
1. Zeitdruck

                                                      2. Komplexität der Arbeit

                                                      3. Verantwortung der Beschäftigten

                                                      4. Fehlende Partizipationsmöglichkeiten

                                                      5. Prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leih- und Zeitarbeit

                                                      6. Mangelnde Wertschätzung

                                                      7. Defizitäres Führungsverhalten

                                                      8. Ungleichgewicht zwischen Verausgabung u. Entlohnung



Quelle: Bund Deutscher Psychologen: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland. Studie 2008
Well-Being



Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
Abraham Bloemaert (1564-1651)
Les Israelites ont traverse la mer Rouge
Quelle: 17juni1953.de
Das heliotrophe Prinzip
           „As is demonstrated in this book, a focus on the positive is
           life-giving for individuals and organizations in the same way
           that positive energy in nature enhances thriving in living
           organizations.“




           (Cameron, K.: Positive Leadership. Strategies for Extraordinary Performance. San Francisco: Berret-
           Koehler Publishers 2008, S. xi)
Komplexität/Dynamik
                                      Workload/Zeitdruck
                                      Controlling/Bürokratie
                                      Vorgesetzte/Kollegen
Das Flourishing-Konzept               Management/Markt




 Ha
    p
We pine
  ll-B ss
      ein
          g


                          Resilienz


                                Burn
                                    -Out
           Sinn           Hoffnung
   Stärken/Stolz             Solidarität
Well-Being



Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
Unzufriedenheit ist normal!

                 “Es gibt kaum jemanden, der mit seinem Job
                 wirklich zufrieden ist. Offizielle Statistiken
                 bestätigen das. (...) Wir haben sorgfältig untersucht,
                 was Menschen unzufrieden mit ihrer Arbeit macht.
                 (...) Und wir können Ihnen versichern: Es hat nichts,
                 aber auch gar nichts, mit dem Job zu tun, den Sie
                 derzeit haben. (...) Alle Jobs sind gleich. Es ist
                 egal, für wen Sie arbeiten. Wir können nicht dadurch
                 zufrieden werden, dass wir ständig nach etwas
                 anderem suchen.“




                 Kitz, V.; Tusch, M.: Das Frustjobkillerbuch. Warum es egal ist, für wen Sie arbeiten.
                 Frankfurt: Campus, 2008
Realistische Ansprüche stellen!
               „Für was sollen Paarbeziehungen nicht alles herhalten:
               Dauerhafte, ewig währende Liebe, nie erlöschende
               sexuelle Leidenschaft, guten Sex mit Ihrem Partner bis ins
               hohe Alter, Gleichberechtigung, gerechte Verteilung aller
               Aufgaben, aller Rechten und Pflichten, ein harmonisch und
               konfliktfreies Zusammenleben, Selbstverwirklichung und
               auch noch das ganz individuelle Glück gleichzeitig mit dem
               großen gemeinsamen ehelichen Glück. (...)

               Stattdessen wird untersucht und beschrieben, was wir
               besser aufgeben, nicht mehr fordern müssen und sein
               lassen können. Dadurch können wir uns und unsere Ehen
               von fast untragbar gewordenen Belastungen entlasten und
               wieder zu realistischen, d.h. menschlichen Maßstäben,
               angemessenen Erwartungen und Vorstellungen
               zurückkommen.“
               PD. Dr. Arnold Retzer: Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe.
               Fischer 2010
Resignative Reife
              "Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Paare ihre Konflikte
              nie löst. Aber für das Zustandekommen des Wunders der
              Ehe ist es gar nicht entscheidend, ob man Konflikte oder
              Probleme löst, sondern wie man sie (wenn auch meist
              vergeblich) zu lösen versucht. Dauerhafte Beziehungen
              haben nämlich dauerhafte Probleme, Konflikte und
              Themen. Sich einen dauerhaften Partner aussuchen heißt,
              sich ein paar dauerhafte Probleme aussuchen. (...) Die
              Lösung von Problemen in Paarbeziehungen und auch in
              Paartherapien wird vermutlich stark überschätzt oder ist
              sogar eine Illusion. Es kommt letztlich nicht darauf an, sich
              zu vertragen, sondern sich zu ertragen, ein Arrangement,
              das man auch als resignative Reife bezeichnen kann.“


              PD. Dr. Arnold Retzer: Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe.
              Fischer 2010
Reife in der Managementkybernetik
           „Meiner Meinung nach sprechen genügend Indizien
           dafür, das genau diese Haltung bei anderen den
           Eindruck hervorruft, es mit einer reifen Persönlichkeit
           zu tun zu haben. Jemanden, der Probleme überhaupt
           nicht sieht, der sie beschönigt und Zweckoptimismus
           betreibt oder die Probleme zwar sieht, aber dann an
           ihnen verzweifelt oder in Untätigkeit erstarrt, kann man
           nicht als reif und als Persönlichkeit ansehen. Als reife
           Persönlichkeit werden Menschen wahrgenommen, die
           mit vollem Realismus und oft früher als andere und mit
           größerem Scharfsinn Probleme erkennen, aber es dabei
           nicht bewenden lassen, sondern sich dann fragen: Was
           kann ich jetzt tun, damit es sich ändert?“


           (Prof. Dr. Fredmund Malik: Führen. Leisten. Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit.
           München: Heyne 2001, 8. Auflage, S. 155)
Well-Being



Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
Wieviele rechteckige Elemente waren
                                  auf dem Bild zu sehen?




Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
"Positive Organizational
Scholarship is the study of
that, which is positive,
flourishing and life-giving in
organizations."
(Kim Cameron,
University of Michigan's Ross School of Business)
Positivfokussierung
Dieter Frey, LMU München
Ängste, Sorgen, Schwächen,
Defizite, Unveränderbare
Welten, geht nicht, Probleme,
Barrieren, Bedenken, Jammern,
Grübeln, Verbote, Lethargie,
andere sind das Problem,
Selbstzweifel
Chancen, Stärken, Optionen,
Herausforderungen, veränderbare
Welten, ich bin Akteur, was kann
ich tun, Glaube an sich selbst,
Betonung der Gemeinsamkeiten,
Stolz auf die Erfolge in der
Vergangenheit
...
Positive Gedankenführung (Gottman-Konstante)

             „Was eine Ehe funktionieren läßt, ist erstaunlich einfach.
             Glücklich verheiratete Paare sind nicht klüger, reicher
             oder psychologisch gesehen raffinierter als andere. Aber
             sie haben in ihrem Alltag eine Dynamik entwickelt, die
             verhindert, daß die negativen Gedanken und Gefühle (die
             es bei allen Paaren gibt) die positiven überdecken.“




             (Gottman, J.: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehen. Ullstein: 1994/2007)
Positivfokussierung in Meetings

                "In den meisten Unternehmen beginnt der monatliche
                Managementbericht mit einer Liste von
                Schlüsselproblemen. Effektive Führungskräfte aber
                bestehen darauf, als erste Seite eine Liste von
                Chancen aufzunehmen und die Probleme auf die
                zweite Seite zu verdrängen.

                Wenn es keine wirklichen „Katastrophen“ gibt, werden
                Probleme bei den Managementsitzungen nicht
                diskutiert, ehe nicht die Chancen analysiert, begriffen
                und angemessen besprochen wurden.“


                Drucker, P.F.: Was macht eine effektive Führugnskraft aus? In: Drucker, P.F./Paschek, P. (Hrsg.):
                Kardinaltugenden effektiver Führung. Heidelberg: Redline 2004, S. 19
Organisationale Aufmerksamkeitslenkung

          „Appreciative Inquiry ist dadurch gekennzeichnet, dass
          die Aufmerksamkeit nicht auf Probleme und
          Schwachstellen gelegt wird, sondern auf die Stärken
          eines Systems. […]

          Jeder Mensch, jedes Team und jede Organisation hat ein
          ungeahntes Potenzial, das manchmal schon aufblitzt.
          Organisationen entwickeln sich immer in Richtung
          dessen, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten und was
          sie untersuchen.“


          (König, E./Volmer, G.: Systemisch denken und handeln. Personale Systemtheorie in
          Organisationsentwicklung und Erwachsenenbildung. Weinheim: Beltz 2005, S. 112)
Positives Management


   Konventionelle Veränderung   Positives Management
Well-Being



Die Widrigkeiten des Arbeitslebens
Das heliotrophe Prinzip
Die gereifte Persönlichkeit
Eine konstruktive Haltung
Auf der Suche nach Positivem
Das Ziel: extraordinäre Leistung                                                           +L

                   Individuell:                 Negative Abweichung    Normal       Positive Abweichung

                   Physiologisch                      Krankheit       Gesundheit          Vitalität

                   Psychologisch                      Krankheit       Gesundheit           Flow

                                                          -                -                 -

                Organisational:                 Negative Abweichung    Normal       Positive Abweichung

                Wirtschaftlichkeit                 Unwirtschaftlich    Profitabel         Generös

                     Effektivität                     Ineffektiv        Effektiv         Exzellent

                      Effizienz                      Ineffizienz       Effizient      Außergewöhnlich

                       Qualität                      Fehlerhaft       Verlässlich         Perfekt

                         Ethik                        Unethisch         Ethisch         Lobenswert

                   Beziehungen                       Verletzend         Helfend           Ehrend

                     Anpassung                       Risikoavers      Bewältigend        Florierend



Quelle: Cameron. K.: Positive Leadership 2003
Positivity Ratio



            Was läuft hier richtig für mich?

            Was macht mich hier glücklich?

            Was ist hier gut für mich oder andere?
Positivity Ratio
Zusammenfassung


Das Arbeitsleben          Meine Entscheidung           Unser Erfolg




Widrigkeiten existieren   Situationen differenzieren   Positives suchen
Gedeihen ist möglich         Auf Positives achten      Positives nutzen

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Stressbewältigung Well-Being

  • 1. Well-Being Erkenntnisse Positiver Psychologie für das gestresste Arbeitsleben
  • 2. Well-Being Die Widrigkeiten des Arbeitslebens Das heliotrophe Prinzip Die gereifte Persönlichkeit Eine konstruktive Haltung Auf der Suche nach Positivem
  • 3. Well-Being Die Widrigkeiten des Arbeitslebens Das heliotrophe Prinzip Die gereifte Persönlichkeit Eine konstruktive Haltung Auf der Suche nach Positivem
  • 4. 1. Zeitdruck 2. Komplexität der Arbeit 3. Verantwortung der Beschäftigten 4. Fehlende Partizipationsmöglichkeiten 5. Prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leih- und Zeitarbeit 6. Mangelnde Wertschätzung 7. Defizitäres Führungsverhalten 8. Ungleichgewicht zwischen Verausgabung u. Entlohnung Quelle: Bund Deutscher Psychologen: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland. Studie 2008
  • 5.
  • 6.
  • 7.
  • 8.
  • 9. Well-Being Die Widrigkeiten des Arbeitslebens Das heliotrophe Prinzip Die gereifte Persönlichkeit Eine konstruktive Haltung Auf der Suche nach Positivem
  • 10. Abraham Bloemaert (1564-1651) Les Israelites ont traverse la mer Rouge
  • 12.
  • 13.
  • 14. Das heliotrophe Prinzip „As is demonstrated in this book, a focus on the positive is life-giving for individuals and organizations in the same way that positive energy in nature enhances thriving in living organizations.“ (Cameron, K.: Positive Leadership. Strategies for Extraordinary Performance. San Francisco: Berret- Koehler Publishers 2008, S. xi)
  • 15. Komplexität/Dynamik Workload/Zeitdruck Controlling/Bürokratie Vorgesetzte/Kollegen Das Flourishing-Konzept Management/Markt Ha p We pine ll-B ss ein g Resilienz Burn -Out Sinn Hoffnung Stärken/Stolz Solidarität
  • 16. Well-Being Die Widrigkeiten des Arbeitslebens Das heliotrophe Prinzip Die gereifte Persönlichkeit Eine konstruktive Haltung Auf der Suche nach Positivem
  • 17. Unzufriedenheit ist normal! “Es gibt kaum jemanden, der mit seinem Job wirklich zufrieden ist. Offizielle Statistiken bestätigen das. (...) Wir haben sorgfältig untersucht, was Menschen unzufrieden mit ihrer Arbeit macht. (...) Und wir können Ihnen versichern: Es hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem Job zu tun, den Sie derzeit haben. (...) Alle Jobs sind gleich. Es ist egal, für wen Sie arbeiten. Wir können nicht dadurch zufrieden werden, dass wir ständig nach etwas anderem suchen.“ Kitz, V.; Tusch, M.: Das Frustjobkillerbuch. Warum es egal ist, für wen Sie arbeiten. Frankfurt: Campus, 2008
  • 18. Realistische Ansprüche stellen! „Für was sollen Paarbeziehungen nicht alles herhalten: Dauerhafte, ewig währende Liebe, nie erlöschende sexuelle Leidenschaft, guten Sex mit Ihrem Partner bis ins hohe Alter, Gleichberechtigung, gerechte Verteilung aller Aufgaben, aller Rechten und Pflichten, ein harmonisch und konfliktfreies Zusammenleben, Selbstverwirklichung und auch noch das ganz individuelle Glück gleichzeitig mit dem großen gemeinsamen ehelichen Glück. (...) Stattdessen wird untersucht und beschrieben, was wir besser aufgeben, nicht mehr fordern müssen und sein lassen können. Dadurch können wir uns und unsere Ehen von fast untragbar gewordenen Belastungen entlasten und wieder zu realistischen, d.h. menschlichen Maßstäben, angemessenen Erwartungen und Vorstellungen zurückkommen.“ PD. Dr. Arnold Retzer: Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe. Fischer 2010
  • 19. Resignative Reife "Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Paare ihre Konflikte nie löst. Aber für das Zustandekommen des Wunders der Ehe ist es gar nicht entscheidend, ob man Konflikte oder Probleme löst, sondern wie man sie (wenn auch meist vergeblich) zu lösen versucht. Dauerhafte Beziehungen haben nämlich dauerhafte Probleme, Konflikte und Themen. Sich einen dauerhaften Partner aussuchen heißt, sich ein paar dauerhafte Probleme aussuchen. (...) Die Lösung von Problemen in Paarbeziehungen und auch in Paartherapien wird vermutlich stark überschätzt oder ist sogar eine Illusion. Es kommt letztlich nicht darauf an, sich zu vertragen, sondern sich zu ertragen, ein Arrangement, das man auch als resignative Reife bezeichnen kann.“ PD. Dr. Arnold Retzer: Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe. Fischer 2010
  • 20. Reife in der Managementkybernetik „Meiner Meinung nach sprechen genügend Indizien dafür, das genau diese Haltung bei anderen den Eindruck hervorruft, es mit einer reifen Persönlichkeit zu tun zu haben. Jemanden, der Probleme überhaupt nicht sieht, der sie beschönigt und Zweckoptimismus betreibt oder die Probleme zwar sieht, aber dann an ihnen verzweifelt oder in Untätigkeit erstarrt, kann man nicht als reif und als Persönlichkeit ansehen. Als reife Persönlichkeit werden Menschen wahrgenommen, die mit vollem Realismus und oft früher als andere und mit größerem Scharfsinn Probleme erkennen, aber es dabei nicht bewenden lassen, sondern sich dann fragen: Was kann ich jetzt tun, damit es sich ändert?“ (Prof. Dr. Fredmund Malik: Führen. Leisten. Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit. München: Heyne 2001, 8. Auflage, S. 155)
  • 21. Well-Being Die Widrigkeiten des Arbeitslebens Das heliotrophe Prinzip Die gereifte Persönlichkeit Eine konstruktive Haltung Auf der Suche nach Positivem
  • 23. Wieviele rechteckige Elemente waren auf dem Bild zu sehen? Jack Vettriano: Winterlight and Lavander
  • 25. "Positive Organizational Scholarship is the study of that, which is positive, flourishing and life-giving in organizations." (Kim Cameron, University of Michigan's Ross School of Business)
  • 27. Ängste, Sorgen, Schwächen, Defizite, Unveränderbare Welten, geht nicht, Probleme, Barrieren, Bedenken, Jammern, Grübeln, Verbote, Lethargie, andere sind das Problem, Selbstzweifel
  • 28. Chancen, Stärken, Optionen, Herausforderungen, veränderbare Welten, ich bin Akteur, was kann ich tun, Glaube an sich selbst, Betonung der Gemeinsamkeiten, Stolz auf die Erfolge in der Vergangenheit
  • 29. ...
  • 30. Positive Gedankenführung (Gottman-Konstante) „Was eine Ehe funktionieren läßt, ist erstaunlich einfach. Glücklich verheiratete Paare sind nicht klüger, reicher oder psychologisch gesehen raffinierter als andere. Aber sie haben in ihrem Alltag eine Dynamik entwickelt, die verhindert, daß die negativen Gedanken und Gefühle (die es bei allen Paaren gibt) die positiven überdecken.“ (Gottman, J.: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehen. Ullstein: 1994/2007)
  • 31. Positivfokussierung in Meetings "In den meisten Unternehmen beginnt der monatliche Managementbericht mit einer Liste von Schlüsselproblemen. Effektive Führungskräfte aber bestehen darauf, als erste Seite eine Liste von Chancen aufzunehmen und die Probleme auf die zweite Seite zu verdrängen. Wenn es keine wirklichen „Katastrophen“ gibt, werden Probleme bei den Managementsitzungen nicht diskutiert, ehe nicht die Chancen analysiert, begriffen und angemessen besprochen wurden.“ Drucker, P.F.: Was macht eine effektive Führugnskraft aus? In: Drucker, P.F./Paschek, P. (Hrsg.): Kardinaltugenden effektiver Führung. Heidelberg: Redline 2004, S. 19
  • 32. Organisationale Aufmerksamkeitslenkung „Appreciative Inquiry ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufmerksamkeit nicht auf Probleme und Schwachstellen gelegt wird, sondern auf die Stärken eines Systems. […] Jeder Mensch, jedes Team und jede Organisation hat ein ungeahntes Potenzial, das manchmal schon aufblitzt. Organisationen entwickeln sich immer in Richtung dessen, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten und was sie untersuchen.“ (König, E./Volmer, G.: Systemisch denken und handeln. Personale Systemtheorie in Organisationsentwicklung und Erwachsenenbildung. Weinheim: Beltz 2005, S. 112)
  • 33. Positives Management Konventionelle Veränderung Positives Management
  • 34. Well-Being Die Widrigkeiten des Arbeitslebens Das heliotrophe Prinzip Die gereifte Persönlichkeit Eine konstruktive Haltung Auf der Suche nach Positivem
  • 35. Das Ziel: extraordinäre Leistung +L Individuell: Negative Abweichung Normal Positive Abweichung Physiologisch Krankheit Gesundheit Vitalität Psychologisch Krankheit Gesundheit Flow - - - Organisational: Negative Abweichung Normal Positive Abweichung Wirtschaftlichkeit Unwirtschaftlich Profitabel Generös Effektivität Ineffektiv Effektiv Exzellent Effizienz Ineffizienz Effizient Außergewöhnlich Qualität Fehlerhaft Verlässlich Perfekt Ethik Unethisch Ethisch Lobenswert Beziehungen Verletzend Helfend Ehrend Anpassung Risikoavers Bewältigend Florierend Quelle: Cameron. K.: Positive Leadership 2003
  • 36. Positivity Ratio Was läuft hier richtig für mich? Was macht mich hier glücklich? Was ist hier gut für mich oder andere?
  • 38. Zusammenfassung Das Arbeitsleben Meine Entscheidung Unser Erfolg Widrigkeiten existieren Situationen differenzieren Positives suchen Gedeihen ist möglich Auf Positives achten Positives nutzen