Vortrag am GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften zur offenen Wissenschaft in der Soziologie mit den Themen Open Access zu Textpublikationen, Open Access zu Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics, inkl. empirischen Ergebnissen.
Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur o...uherb
Folien zur Disputation meiner Dissertation mit dem Titel "Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer Verbreitung in der Soziologie"
Open Science in den Sozialwissenschaften und der Soziologieuherb
Open Science drängt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen. Dazu zählen in erster Linie Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Will Open Science sich jedoch nicht nur auf die Verfügbarkeit von Objekten kaprizieren, sondern auch Transparenz als Ziel ausloben, so sollten auch die wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. Review von Textpublikationen) und die zur Bewertung von Wissenschaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) von ihr adressiert werden.
Der Vortrag referiert den Status Quo der Open Science in Soziologie und Sozialwissenschaften entlang der erwähnten Ausformungen der Open Science: Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics. Vortrag am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln, 24.01.2017.
Vorstellung "Von Open Access zu Open Science" im Kolloquium des Kollegs "Wis...Christian Heise
Vostellung und Besprechung des Promotionsvorhabens mit dem Titel: "Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel von wissenschaftlicher Kommunikation im Rahmen der Digitalisierung" an der Leuphana Universität 9.1.2015
Disputation: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen d...Christian Heise
Präsentation der mündlichen Verteidigung der Doktorarbeit mit dem Titel: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen der wissenschaftlichen Kommunikation am Promotionskolleg "Wissenskulturen / Digitale Medien" der Leuphana Universität in Lüneburg.
Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur o...uherb
Folien zur Disputation meiner Dissertation mit dem Titel "Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer Verbreitung in der Soziologie"
Open Science in den Sozialwissenschaften und der Soziologieuherb
Open Science drängt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen. Dazu zählen in erster Linie Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Will Open Science sich jedoch nicht nur auf die Verfügbarkeit von Objekten kaprizieren, sondern auch Transparenz als Ziel ausloben, so sollten auch die wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. Review von Textpublikationen) und die zur Bewertung von Wissenschaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) von ihr adressiert werden.
Der Vortrag referiert den Status Quo der Open Science in Soziologie und Sozialwissenschaften entlang der erwähnten Ausformungen der Open Science: Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics. Vortrag am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln, 24.01.2017.
Vorstellung "Von Open Access zu Open Science" im Kolloquium des Kollegs "Wis...Christian Heise
Vostellung und Besprechung des Promotionsvorhabens mit dem Titel: "Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel von wissenschaftlicher Kommunikation im Rahmen der Digitalisierung" an der Leuphana Universität 9.1.2015
Disputation: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen d...Christian Heise
Präsentation der mündlichen Verteidigung der Doktorarbeit mit dem Titel: Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen der wissenschaftlichen Kommunikation am Promotionskolleg "Wissenskulturen / Digitale Medien" der Leuphana Universität in Lüneburg.
Open Access an Kunstuniversitäten - am Beispiel der Akademie der bildenden Kü...Andreas Ferus
Presentation slides of my Master's degree examination. The main focus of the thesis was a survey on the status quo of Open Access at the Academy of Fine Arts Vienna and the derivation of recommendations for the rectorate regarding the further implementation of the Academy's Open Access strategy.
Offenheit als Grundlage für gesellschaftliche Entwicklungen und Treiber für d...Christian Heise
Wir brauchen mehr Experimente mit Offenheit in Wissenschaft, Bildung und Forschung! Wir müssen aber dringend daran arbeiten die digitale Transformation der wissenschaftlichen Arbeitswelt und der Alltagsumgebung dafür zu nutzen Offenheit von Wissen nach gesellschaftlichen Maßstäben auch in der Wissenschaft zu verhandeln. Dieser Prozess und die Förderung von Experimenten für neue Formen der wissenschaftlichen Kommunikation sind dringend notwendig, damit Wissenschaft, Forschung und Bildung wichtige Impulsgeber für gesellschaftliche Entwicklungen bleiben. Am Beispiel meiner offenen Doktorarbeit (http://offene-doktorarbeit.de/) und der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für das offene Verfassen wissenschaftlicher (Qualifikations- )Arbeiten möchte ich einen ersten praktischen Beitrag zu der Debatte über Neugestaltung wissenschaftlicher Kommunikation leisten.
Präsentation zur Orientierungseinheit der Fachschaften der TUHH zur Bachelor- und Master-Arbeit
Fachinformation nutzen:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
The document discusses whether universities should teach students and academics about social media. It notes that social media is changing academia, but that teaching its responsible use is important given issues like cyberbullying, cheating, and staff/students getting into trouble online. The document advocates teaching social media skills to help with communication, networking, and career opportunities, but universities need resources to do this properly. It also discusses appropriate social media use for different groups like undergraduates, PhD students, and academics.
Workshop an der Kunsthochschule für Medien Köln, Themen des Workshops sind vor allem Publikationsabläufe und Verfahren der Qualitätssicherung, da die Dissertation meist Startpunkt der wissenschaftlichen Publikationskarriere ist. Ein Block widmet sich
allein den Besonderheiten beim Publizieren von Dissertationen. Im Zentrum steht die Orientierung beim Entwickeln eigener Publikationsstrategien, speziell unter Berücksichtung des digitalen Publizierens und des Open Access.
Presentation from our AGM and afternoon of talks on the theme of Open.
https://www.eventbrite.co.uk/e/mmit-2016-agm-and-free-talks-on-open-libraries-research-and-education-tickets-28552110130#
Stephen Pinfield - Professor of Information Services Management at University of Sheffield - @StephenPinfield
SDIC'16 - Betrieb des Smart Data Innovation Labs - Vorstellung der PlattformSmart Data Innovation Lab
The document discusses the operation of the Smart Data Innovation Lab (SDIL) platform at KIT. It describes that the SDIL is funded by the German government to strengthen cooperation between industry and science through data innovation communities. The SDIL platform provides resources like IBM and SAP systems as well as software for data processing, analytics and more. It discusses challenges in operating the heterogeneous infrastructure and ensuring security, privacy and support for users.
Open Access an Kunstuniversitäten - am Beispiel der Akademie der bildenden Kü...Andreas Ferus
Presentation slides of my Master's degree examination. The main focus of the thesis was a survey on the status quo of Open Access at the Academy of Fine Arts Vienna and the derivation of recommendations for the rectorate regarding the further implementation of the Academy's Open Access strategy.
Offenheit als Grundlage für gesellschaftliche Entwicklungen und Treiber für d...Christian Heise
Wir brauchen mehr Experimente mit Offenheit in Wissenschaft, Bildung und Forschung! Wir müssen aber dringend daran arbeiten die digitale Transformation der wissenschaftlichen Arbeitswelt und der Alltagsumgebung dafür zu nutzen Offenheit von Wissen nach gesellschaftlichen Maßstäben auch in der Wissenschaft zu verhandeln. Dieser Prozess und die Förderung von Experimenten für neue Formen der wissenschaftlichen Kommunikation sind dringend notwendig, damit Wissenschaft, Forschung und Bildung wichtige Impulsgeber für gesellschaftliche Entwicklungen bleiben. Am Beispiel meiner offenen Doktorarbeit (http://offene-doktorarbeit.de/) und der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für das offene Verfassen wissenschaftlicher (Qualifikations- )Arbeiten möchte ich einen ersten praktischen Beitrag zu der Debatte über Neugestaltung wissenschaftlicher Kommunikation leisten.
Präsentation zur Orientierungseinheit der Fachschaften der TUHH zur Bachelor- und Master-Arbeit
Fachinformation nutzen:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
The document discusses whether universities should teach students and academics about social media. It notes that social media is changing academia, but that teaching its responsible use is important given issues like cyberbullying, cheating, and staff/students getting into trouble online. The document advocates teaching social media skills to help with communication, networking, and career opportunities, but universities need resources to do this properly. It also discusses appropriate social media use for different groups like undergraduates, PhD students, and academics.
Workshop an der Kunsthochschule für Medien Köln, Themen des Workshops sind vor allem Publikationsabläufe und Verfahren der Qualitätssicherung, da die Dissertation meist Startpunkt der wissenschaftlichen Publikationskarriere ist. Ein Block widmet sich
allein den Besonderheiten beim Publizieren von Dissertationen. Im Zentrum steht die Orientierung beim Entwickeln eigener Publikationsstrategien, speziell unter Berücksichtung des digitalen Publizierens und des Open Access.
Presentation from our AGM and afternoon of talks on the theme of Open.
https://www.eventbrite.co.uk/e/mmit-2016-agm-and-free-talks-on-open-libraries-research-and-education-tickets-28552110130#
Stephen Pinfield - Professor of Information Services Management at University of Sheffield - @StephenPinfield
SDIC'16 - Betrieb des Smart Data Innovation Labs - Vorstellung der PlattformSmart Data Innovation Lab
The document discusses the operation of the Smart Data Innovation Lab (SDIL) platform at KIT. It describes that the SDIL is funded by the German government to strengthen cooperation between industry and science through data innovation communities. The SDIL platform provides resources like IBM and SAP systems as well as software for data processing, analytics and more. It discusses challenges in operating the heterogeneous infrastructure and ensuring security, privacy and support for users.
Stephen Carlton delivered a session on open access publishing. It includes an explanation for the motives of the open access movement, describes how open access typically works and points to local support available to University of Liverpool staff and students.
This document discusses open access for academics in the humanities and social sciences. It defines open access as making research and teaching resources freely available online without paywalls by self-archiving in repositories or publishing in open access journals. The benefits of open access include increasing the reach, impact and citations of research as well as meeting many funders' requirements. It describes different types of open access repositories and materials that can be archived, and highlights issues like copyright and promoting open access outputs.
Open Access ist dabei, die wissenschaftliche Kommunikation von Grund auf zu verändern, sie einfacher, schneller und transparenter zu machen. Ziel von Open Access ist die maximale Sichtbarkeit und schnelle Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen.
Im ersten Teil der Veranstaltung wird die Frage gestellt, wie freier Zugang ermöglicht wird: Welche Wege gibt es, Open Access zu publizieren? Wie finde ich die für mein Manuskript geeignete Zeitschrift? Wie werden Open-Access-Publikationen finanziert? Wie steht es um Zweitveröffentlichungen?
Im zweiten Teil stehen urheberrechtliche Fragen im Umfeld von Open Access im Mittelpunkt: Wie bleibt mein Urheberrecht gewährleistet? Welche Rolle spielen Creative-Commons-Lizenzen? Wie kann ich Inhalte nutzen, die unter Creative-Commons-Lizenz stehen? Worauf sollte ich beim Abschluss eines Verlagsvertrages achten?
A presentation on the state of Open Science in Natural Sciences/ Medicine/ Technology, Social Sciences and Humanities. Open Science is considered to consist of five components: Open Access to Text Publications, Open Access to Research Data, Open Access to Research Software, Open Metrics, Open Review.
Der Erfolg von Wissenschaftler_innen wird häufig an ihrer Publikationsliste gemessen. Zugleich ist Open Access dabei, die wissenschaftliche Kommunikation von Grund auf zu verändern, sie einfacher, schneller und transparenter zu machen. Ziele von Open Access sind die maximale Sichtbarkeit und die schnelle Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen.
Welche Kriterien sind bei der Wahl des richtigen Journals für die Veröffentlichung der eigenen Forschungsergebnisse zu beachten? Welche Wege gibt es, Open Access zu publizieren? Wie werden Open-Access-Publikationen finanziert? Wie steht es um Zweitveröffentlichungen? Wie bleibt mein Urheberrecht gewährleistet? Worauf sollte ich beim Abschluss eines Verlagsvertrages achten? Welche Rolle spielen Creative-Commons-Lizenzen?
Auch Forschungsdaten geraten immer mehr in den Blick von Wissenschaftler_innen. Zum einen aufgrund der Anforderungen, die die DFG in ihrer Denkschrift „Zur Sicherung der guten Wissenschaftlichen Praxis“ aufgestellt hat, zum anderen, weil Zeitschriften zunehmend „supplemental material“ für die Veröffentlichung von Artikeln voraussetzen.
Wir klären, was Forschungsdaten eigentlich sind und warum es sinnvoll oder sogar notwendig ist, selbst Forschungsdaten zu veröffentlichen. Wir geben Ihnen Kriterien an die Hand, um zu entscheiden, welche Daten aufbewahrt werden sollten und wie sie beschrieben, gepackt und publiziert werden. Wir stellen Ihnen vor, wie die TU Berlin ihre Wissenschaftler_innen unterstützt, Forschungsergebnisse – d. h. Forschungsdaten und zugehörige Publikationen – langfristig zu sichern, sowie verifizierbar und nachnutzbar zu machen.
This document summarizes a digital natives seminar about open access publishing and predatory journals. It discusses rising journal prices, copyright issues for faculty publishing work, different types of open access like gold and green open access. It describes benefits and issues with open access like identifying predatory journals. It provides resources for evaluating journals and understanding publisher policies on self-archiving. It introduces the institutional repository Constellation that Benedictine University uses to provide open access to scholarly works.
Creative Commons Lizenzen im Directory of Open Access Journals (DOAJ): Eine E...uherb
Zur Lizenzierung von Open-Access-Publikationen werden häufig Creative- Commons-Lizenzen (CC-Lizenzen) verwendet. Referiert werden zunächst die Ergebnisse einer Auswertung zur Verbreitung verschiedener Creative Commons Lizenzen unter den Journalen des Directory of Open Access Journals. Berücksichtigung finden dabei insbesondere Aspekte der Fachzuordnung und regionalen Herkunft der Journals oder des Publisher-Typus.
Forschungsmetriken und Impact in den Sozialwissenschaftenuherb
Vortrag am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zu Forschungsmetriken und ihrer Relvanz für die Sozialwissenschaften. Diskutiert werden neben etablierten Impact-Metriken, basierend auf Zitationen, auch alternative Metriken bzw. Altmetrics und Google Scholar.
Open Science Meetup "Where does our Science go?"Stefan Kasberger
Präsentation über die Open Innovation Strategie Österreich und digitale Roadmap Österreich aus Sicht von Open Science.
Veranstaltung: Open Science Meetup am 11. April 2016 im Raum D, Wien.
http://okfn.at/2016/03/02/open-science-meetup-zur-aktuellen-forschungspolitik-in-oesterreich/
Social Media Impact: Resonanz und Wirkung in sozialen Medien. Anwendungsbeisp...uherb
Noch vor wenigen Jahren ging man davon aus, alleine Zitationshäufigkeiten oder -raten verrieten, welchen Impact (oder welche Resonanz) eine Publikation auf die Wissenschaft habe. Mittlerweile etabliert sich ein wahrer Kanon an alternativen Verfahren zur Messung des Impacts wissenschaftlicher Texte, etwa durch Analyse der Nutzungs¬information wissenschaftlicher Dokumente oder deren Verwendung in sozialen Medien oder Netzwerken. Der Beitrag reflektiert kritische traditionelle und neuartige Verfahren der Impact-Messung und geht insbesondere der Frage nach, inwiefern die Verfahren methodisch fundiert sind. Über den rein wissenschaftlichen Bereich hinaus werden Befunde zu und Anwendungen von Social Media Impact, der Resonanz, die politische und wirtschaftliche Informationen in sozialen Medien entfachen, dargestellt, z.B. wenn Twitter-Feeds Börsenkurse vorhersagen.
Fachinformation nutzen plus: Volltexte und Open Access - Recherchieren in Suc...Thomas Hapke
Präsentation für Besuche in den Instituten der TU Hamburg-Harburg
Fachinformation nutzen plus:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
Was bedeutet eigentlich Open Access?
Google über alles? Wissenschaftssuchmaschinen als alternativer Weg zu releva...hubert3
- Freier und kostenloser Zugang zum Wissen der Welt für alle? Erhalten wir diesen im Internetzeit-alter nicht ohnehin unkompliziert und umfassend, wenn wir eine Suchmaschine wie Google einsetzen? Doch die Anzahl der indexierten Webseiten des Marktführers Google wächst exponentiell an und er-reicht bereits Zahlen in Milliardenhöhe. Damit wächst aber auch der darin enthaltene Datenmüll, der es immer schwieriger macht, wissenschaftliche und in diesem Falle landwirtschaftliche Fachinformation schnell, relevant und zuverlässig aufzufinden. Wer als Stu¬dent oder Lehrpersonal kostenfreien Zugang zu lizenzpflichtigen Zeitschriftenvolltext- und Faktendatenban¬ken an der Universitätsbibliothek hat, der hat es gut, denn der kann gezielt Fachrecherchen nach bekannten, bewährten und bewerteten Informationsquellen durchführen. Was machen aber Forscher außerhalb der Hochschul-Community ohne Zugriff auf universitäre Onlineressourcen und mit geringen finan¬ziellen Mitteln ? Ein gangbarer Web zur Abhilfe besteht in speziell entwickelten Wissen¬¬schaftssuch-ma¬schinen, die im Gegensatz zu Google mit ausführlichen Filter- und Sortiermechanis¬men ausgestattet sind, überdies Inhalte des Deep Web sowie kostenlose Publikationen der Open-Access-Bewegung aufspüren können. Anhand einiger zentraler landwirtschaftlicher Themen (Biolandbau, Klimawandel, etc.) wurden die derzeit bedeutendsten Wissenschaftssuchmaschinen (BASE, Google Scholar, Scirus, etc.) auf ihre Nützlichkeit und Verlässlichkeit für die wissenschaftliche Fachrecherche - und damit auch auf ihre Einsatzfähigkeit als Alternative zu Google - untersucht.
Social Networks - ein Fall für die Informationskompetenz?Kathi Woitas
Präsentation für den Fortbildungs-Workshop der Schweizerischen AG Informationskompetenz 2013 "Google Scholar & Co - Fluch oder Segen?!?" am 19.06.13 in Zollikofen
Programm Weblogs in den GeisteswissenschaftenMareike König
Programm der Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur" am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München.
Open Access - Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens?ScienceOpen
Alexander Grossmann gave the presentation "Open Access - Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens?" at the HelmholtzZentrum für Umwelt und Gesundheit München, on February 24, 2015
Publication Strategies in the Social and Cultural Sciencesuherb
These slides are part of an online workshop on “Publication Strategies in the Social and Cultural Sciences” held on 13 and 14 July for the Viadrina University of Frankfurt/ Oder.
Publish or perish - Those who do not publish will not make a career. However, finding a suitable publication option has never been as time-consuming as it is today. The scientific publication market is growing and differentiating itself continuously: Open Access, for example, is a familiar way of publishing today, but it is itself differentiated into a number of variants - green, gold, bronze or platinum Open Access. How to keep an oversight? The workshop will give an orientation for the bazaar of scientific publishing and will cover topics such as publication processes, quality assurance, impact measurement and rankings, open access vs. closed access and legal aspects. The workshop enables participants to develop an individual publication strategy and to consciously take advantage of the options and offers of the increasingly differentiated publishing market.
Steering science through output indicators & data capitalismuherb
This presentation was given at the 23rd Congress of the European Society of Veterinary and Comparative Nutrition held at the University of Turin. It describes how commercial companies create operating systems with highly integrated services, which scientists use in every phase of their daily work and which by the way produce data about this work. These data, in turn, are processed by the commercial providers and converted into further products, which are now offered to the science bureaucracy as a tool for recruitment and research planning. The structure and marketing of both the tools for scientists and the controlling tools for the administration have features that are widely known from electronic environments (compliance through convenience, vendor-lock-in), but also features that show at the same time elements of the centrally planned economy and (although at first sight incompatible with it) a strong competitive connotation. The presentation also discusses the possible consequences of such a data-driven science control for individual researchers as well as for science as a social enterprise.
Promovierende befinden sich am Beginn ihrer Forscherlaufbahn, die zugleich eine Publikationskarriere ist. Letztere ist für die berufliche Positionierung und Entwicklung mehr als wichtig, nicht umsonst gilt in der Wissenschaftswelt das Motto „publish or perish“ – wer nicht publiziert, wird es schwer haben, beruflich voranzukommen.
Dieser Workshop gibt daher eine Orientierung über die Möglichkeiten, Mechanismen und aktuellen Entwicklungen des wissenschaftlichen Publikationsbetriebs sowie über die rechtlichen Fallstricke, die Wissenschaftler/innen Zeit ihres Lebens antreffen werden.
Themen:
• Publikationen als Schlüssel zum wissenschaftlichen Erfolg
• Publikationsprozesse in verschiedenen Disziplinen
• Qualitätssicherung und -messung beim Publizieren
• Open Access: Wie und warum man Open Access publizieren sollte
• Identifizierung eines geeigneten Publikationsorts
• Ausblick: Text, Daten, Software und Social Media
Folien eines Workshops zum wissenschaftlichen Publizieren in Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin, Datum: 24.04.2019.
Gib dem Affen Zucker – (wie) soll ich nach dem Takt der Wissenschaftssteuerun...uherb
Wissenschaftliches Arbeiten in Zeiten der Impactmessung und des Aktivitätsloggings - welche Formailitäten und ungeschriebenen Gesetze muss eine Wissenschaftlerin/ ein Wissenschaftler kennen und - sofern sie/er will - befolgen.
Altmetrics: Befreiung der Wissenschaft oder Fortsetzung ihrer Vermessung mit ...uherb
Altmetrics gelten als Gegenentwurf zu traditionellen (vulgo zitationsbasierten) Impact-Metriken. Der Beitrag skizziert das Prinzip der Altmetrics, beleuchtet die Anbieter von Altmetrics-Diensten, kontrastiert die neuen, alternativen Metriken gegen zitationsbasierte Impact-Metriken und reflektiert ihre Funktionen im Spektrum zwischen Selbstbestimmung und Wissenschaftssteuerung. Vortrage bei der Jahrestagung „Forschung fördern – Rahmenbedingungen gestalten“
AQ Austria - Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria am 27.09.2018.
Open Access scheint sich gewandelt zu haben. Um die Jahrtausendwende wurde er in Fach- und journalistischen Publikationen romantisierend dargestellt und war in ein Begriffsensemble aus Partizipation, Nivellierung, Demokratisierung, digitaler Allmende und Gleichberechtigung eingeordnet. Heute scheint Open Access exklusiver zu werden: In dem Maß, indem kommerzielle Akteure ihn als Geschäftsmodell entdeckten und Artikelgebühren zu einem prägenden Merkmal des goldenen Open Access wurden, entwickelte sich Open Access zusehends zu einem Exzellenzmerkmal und Exklusivitätsfaktor. Wissenschaftler beginnen mittlerweile die Wahl einer Hochschule oder Forschungseinrichtung als Arbeitgeber auch danach zu richten, ob diese anfallende Artikelgebühren in impact-trächtigen, aber hochpreisigen Journalen übernehmen wollen. Erstaunlicherweise wird diese Wandelung des Open Access weder in Fach- noch journalistischen Publikationen nennenswert thematisiert, vielmehr herrscht hier immer noch die Vorstellung der digitalen Wissensallmende. Dieser Beitrag führt die These aus, Open Access sei dabei von einem wissenschaftssozialen Unterfangen zu einem gewinnmaximierenden und Exklusivität wie Distinktion herstellenden Projekt zu werden.
This document discusses a breakout group at the CERN Workshop on Innovations in Scholarly Communication focused on altmetrics. The group aims to make recommendations to improve acceptance of altmetrics. Key issues to be discussed include methodology, data quality, stability, and reliability of altmetrics. Under each issue, questions are posed about how altmetrics measure various dimensions like quality and relevance, how to ensure consistent and verifiable data, and what infrastructure is needed to provide a stable altmetrics service.
Szientometrie 2.0: Zitate, Nutzung, Social Media Impact - Gütekriterien oder ...uherb
Ein Vergleich verschiedener Modelle, den Impact wissenschaftlicher Texte (oder Objekte wie Daten, Software, Texte) messen: Zitationen, Nutzung, Social Media, AltMetrics
Open Access Repositories & Interoperable Usage Statistics: Current Developmen...uherb
The document discusses developments in open access repositories in Germany and Europe. It describes the heterogeneous repository software landscape and efforts to increase integration and standardization. It then outlines the Open Access Statistics project, which aimed to develop a common standard for exchanging usage data between repositories and provide aggregated usage information and metrics. The project created specifications and software modules and demonstrated the potential for a centralized infrastructure to process and exchange interoperable usage statistics. However, challenges around data volumes and standards remain. Further work is needed on privacy, metrics, and international cooperation.
Alternative impact measures for open access documents?
Open Science in der Soziologie
1. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Open Science in der Soziologie
2. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offenes Wissen
Übertrag des Open-Source-Prinzip auf Wissensgüter jeglicher Art.
Offenes Wissen kann frei
•benutzt (z. B. gelesen, analysiert);
•weiterverwendet (z. B. neu ausgewertet, modifiziert und mit anderen Daten kombiniert);
•weiterverteilt und kopiert, also zur Nutzung durch andere angeboten
werden.
Annahme:
Offenes Wissen befördert Transparenz, Effizienz und Innovation
(A-lu Baydli & Pollock , 2010)
3. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Elemente der offenen Wissenschaft
1) Open Access zu wissenschaftlichen Publikationen
Gold Open Access: Primäre Open-Access-Publikation in Open-Access-Journalen oder als Open-Access-Buch in einem
entsprechenden Verlag
Green Open Access: Zweitverfügbarmachung von bereits formal publizierten Inhalten im Open Access auf einem
entsprechenden Server (Repository)
2) Open Access zu Forschungsdaten
3) Open Review
4) Open Metrics (≠ Altmetrics)
5) Open Access zu Forschungssoftware
4. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Elemente der offenen Wissenschaft: Open Metrics ≠ Altmetrics
Altmetrics
Verwertung einer Vielzahl an Nutzungsereignissen wissenschaftlicher Informationen aus
heterogenen Datenquellen
http://altmetrics.org/manifesto/
5. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Elemente der offenen Wissenschaft: Open Metrics ≠ Altmetrics
6. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Elemente der offenen Wissenschaft: Open Metrics ≠ Altmetrics
Anforderungen an Open Metrics:
•offene Bereitstellung der Daten, die der Berechnung der Impact-Scores zugrunde liegen
•im Idealfall: Scores automatisiert abfragbar, z. B. über ein Application Programming
Interface API
•nachvollziehbare Dokumentation, wie ausgewählte Datenquellen bestimmt wurden und
mittels welcher Formel oder Parameter die Werte berechnet wurden
Open Metrics = offene Zugänglichkeit der metrischen Daten und Transparenz bei der
Berechnung der Metriken
7. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Elemente der offenen Wissenschaft: Open Metrics ≠ Altmetrics
8. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
Literaturbefunde:
Geringe Verbreitung des Open Access zu Publikationen, Daten, Software in der
Soziologie
Keine Fallberichte zu Open Review in der Soziologie
Schimank & Volkmann (2012): Peer Review in der Soziologie „oft vergleichsweise destruktiv, durch
‚cleavages‘ zwischen Schulen geprägt“.
Geringe Anerkennung von Impact-Maßen in der Soziologie
lSoziologie von Impact-Messung durch klassische Zitationsdatenbanken (Web of Science, Scopus)
benachteiligt aufgrund national-sprachlicher Gepflogenheiten, nationaler Ausrichtung, präferierter
Dokumenttypen, höherer Halbwertszeiten von Zitationen als in den Naturwissenschaften.
9. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
Wie verbreitet sind die Open-Science-Elemente in der Soziologie?
Hypothesen:
A) Open Access zu wissenschaftlichen Journalen und Journalartikeln ist in der Soziologie nicht
geringer ausgeprägt als in anderen Disziplinen
B) Open Access zu wissenschaftlichen Buchpublikationen ist in der Soziologie geringer
ausgeprägt als der Open Access zu Journalen und Journalartikeln
C) Die Open-Science-Elemente offener Zugang zu Forschungsdaten und -software, Open
Metrics und Open Review finden wenig Verbreitung und Anerkennung in der Soziologie.
D) Die metrische Beschreibung von Textpublikation aus der Soziologie gelingt durch
Zitationsdatenbanken schlechter als durch die Nutzung von Altmetrics, Open Metrics oder
Google Scholar.
10. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
Auswertung
1) der Datenbank Ulrich's International Periodicals Directory (03/2014)
2) des Directory of Open Access Journals DOAJ (11/2012 sowie 05/2015, 06/2014)
3) der Datenbank Journal Citation Reports (05/2014)
4) einer Stichprobe von 40 soziologischen Journalen (05/2014)
Quellen: Vorselektion, SOLIS und Sociological Abstracts SA
5) einer Stichprobe von 100 soziologischen Artikeln (basierend auf 4, 05/2014)
6) einer Stichprobe an 100 Buchpublikationen (05/2014)
Quellen: SOLIS und International Bibliography of the Social Sciences IBSS
7) der Datenbank Book Citation Index (03/2014)
8) von Impact-Werten für 5 und 6 (05 und 06/2014)
Quellen für 5: Web of Science (WoS), Google Scholar, Scopus, SA, Mendeley, Twitter
Quellen für 6: WoS (Cited-Reference-Analyse), Google Scholar, Scopus, IBSS, Mendeley, Twitter
11. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
A) Open Access zu wissenschaftlichen Journalen und Journalartikeln ist in der
Soziologie nicht geringer ausgeprägt als in anderen Disziplinen.
12. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
OA-Anteil der Journale in Sozial- und Geisteswissenschaften bei 14,03% (arithmetisches
Mittel 14,07%), Rang fünf von fünfzehn über alle Cluster in Ulrich's Periodicals.
Sieben der 40 Journale der Journalstichprobe erscheinen Open Access (17,5%), unter
den Journalen aus deutschsprachigen Ländern fünf von 20.
Zuwachs der OA-Journale zwischen 11/2012 und 06/2014 igs. 18,03%, in der Soziologie
17,20%.
- Mabe & Ware (2009, S. 18 f.): Konstante Zunahme der Journale jährlich ca. 3,5%
- Laakso, Welling, Bukova, Nyman, Björk, Hedlund (2011): Zahl der OA-Journale wuchs zwischen 2000
und 2009 jährlich um ca. 18 %
13. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
Aus dem Artikelsample erschienen 54 % der Items Open Access (22 % Gold, 32 %
Green)
Björk, Welling, Laakso, Majlender, Hedlund & Gudnason (2010): Anteil Open Access verfügbarer Artikel
über alle Fächer 20,4 % (8,5 % Gold, 11,9 % Green)
Björk et al. (2010): Anteil Open Access verfügbarer Artikel in Sozialwissenschaften 23,5 % (5,6 % Gold,
17,9 % Green)
Dallmeier-Tiessen, Darby, Goerner, Hyppoelae, Igo-Kemenes, Kahn et al. (2011): Anteil im Gold Open
Access verfügbarer Artikel 8-10 % (alle Fächer)
Norris, Oppenheim & Rowland (2008): Anteil im Gold Open Access verfügbarer Artikel 21 %
(Soziologie)
14. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
B) Open Access zu wissenschaftlichen Buchpublikationen ist in der Soziologie
geringer ausgeprägt als der Open Access zu Journalen und Journalartikeln.
15. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
Von den 100 Items der Buchstichprobe erschien nur eines Open Access (entgeltfrei, nicht
offen)
Erklärungen:
Fehlendes Finanzierungsmodell?
Qualitätssicherung?
Markenbildung?
16. Dr. Ulrich Herb
Saarländische Universitäts-
und Landesbibliothek SULB
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
C) Die Open-Science-Elemente offener Zugang zu Forschungsdaten und -
software, Open Metrics und Open Review finden wenig Verbreitung und
Anerkennung in der Soziologie.
17. Dr. Ulrich Herb
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Köln, 15.12.2015
Offene Wissenschaft in der Soziologie
Keines der 40 Journale machte verpflichtende Vorgaben zur Verfügbarmachung von
Forschungsdaten, drei formulierten Empfehlungen (davon zwei Closed-Access- und ein
Open-Access-Journal).
Ein Journal macht Empfehlungen zur Verfügbarmachung von Forschungssoftware (Open-
Access-Journal).
Zu zwei Artikeln der Artikelstichprobe waren Forschungsdaten entgeltfrei zugänglich, zu
einem dritten konnten sie angefragt werden.
Zu drei Artikeln war Software verfügbar, jeweils entgeltfrei.
Die Daten waren nicht auf speziellen Servern abgelegt, Software in einem Fall.
Sechs der Journale des Journalsamples nutzte Altmetrics, keines Open Metrics.
Keines der 40 Journale der Zeitschriftenstichprobe nutzte Open Review.
18. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
D) Die metrische Beschreibung von Textpublikation aus der Soziologie gelingt
durch Zitationsdatenbanken schlechter als durch die Nutzung von Altmetrics,
Open Metrics oder Google Scholar.
19. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Journalartikel
Items der Artikelstichprobe werden am besten in Google Scholar erfasst (95/100)
SA (82), Scopus (81), WoS (64), Mendeley (53), Twitter (27)
Items der Artikelstichprobe werden in Google Scholar am ehesten mit Impact-Informationen
versehen (77/100)
Scopus (58), Mendeley (53), WoS (46), SA (41), Twitter (27)
Erfassung der Artikel aus deutschsprachigen Ländern schlechter als bei Artikeln aus nicht-
deutschsprachigen Ländern
Google Scholar 35:60, Scopus 26:55, WoS 17:47, Mendeley 11:42, Twitter 6:21
Impact-Werte fallen für Artikel aus deutschsprachigen Ländern wesentlich schlechter als für
solche aus nicht-deutschsprachigen (Google Scholar 1:4 – SA 1:10)
20. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Buchpublikationen
Items der Buchstichprobe werden am besten in Google Scholar erfasst (85/100)
Twitter (63), WoS (16), Scopus (12), Mendeley (6)
Items werden in Google Scholar am ehesten mit Impact-Informationen versehen (71/100)
Twitter (63), WoS (16), IBSS (11/50), Mendeley (6), Scopus (1)
Erfassung der Bücher aus deutschsprachigen Ländern schlechter als bei Büchern aus nicht-
deutschsprachigen Ländern
Google Scholar 40:45, Twitter 28:35, WoS 3:13, Scopus 0:12, Mendeley 0:6
Impact-Werte der Bücher aus deutschsprachigen Ländern niedriger aus als die der Bücher
aus nicht-deutschsprachigen Ländern (Google Scholar 1:3,5 – Twitter 1:4,5), drei Quellen
(Scopus, Mendeley, IBSS) wiesen gar keine Impact-Werte für Bücher aus dem
deutschsprachigen Bereich nach, das WoS nur eine Zitation.
21. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
E) Randnotizen: Impact
22. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Impact von Open-Access-Publikationen: Gold Open Access vs. Closed Access
Datenquellen: Google Scholar, Web of Science, Scopus, Sociological Abstracts,
Mendeley, Twitter
Es zeigten sich für Artikel aus deutschsprachigen Publikationsländern in fast allen Fällen
Impact-Vorteile für Gold Open Access um den Faktor 1,7 bis 4,71. Einzig in Twitter zeigte
sich ein Impact-Nachteil.
Für nicht-deutschsprachige Items zeigte sich ein Impact-Nachteil. Allerdings war der
Open-Access-Anteil klein (n=4), zudem erschienen zwei der Artikel in portugiesischer
Sprache.
23. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Impact von Open-Access-Publikationen: Green Open Access vs. Closed Access
Datenquellen: Google Scholar, Web of Science, Scopus, Sociological Abstracts,
Mendeley, Twitter
Es zeigten sich in fast allen Fällen Impact-Vorteile für Green Open Access um den Faktor
zwei bis drei, einzig in Twitter zeigte sich ein Impact-Nachteil.
24. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Korrelationen der Impact-Maße für das Artikelsample
Berechnet mit Spearmans Rangkorrelationskoeffizient.
Hohe und signifikante Korrelationen für Artikel unter Zitationswerten nach Google Scholar,
Web of Science, Scopus, Sociological Abstracts und zwischen diesen Werten und
Mendeley.
Web of Science – Google Scholar: 0,912
Scopus – Google Scholar: 0,877
Mendeley korrelierte am stärksten mit den Zitationen der Sociological Abstracts: 0,893
Korrelationen zwischen allen Zitationsdaten sowie Mendeley und Twitter waren negativ
oder sehr schwach positiv und in der Regel nicht signifikant
25. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Korrelationen der Impact-Maße für das Buchsample
Mendeley wurde als Datenquelle ausgeschlossen, der Dienst wies nur sechs Bücher
nach.
Auswertung ohne Aussagekraft: Nur die Auswertung der Korrelation für Google Scholar
und Twitter beschreibt mehr als 50 Fälle, sie ist aber bei einem p-Wert von 0,062 nicht
signifikant.
Einzig die Korrelation (0,869) zwischen Google Scholar und der International Bibliography
of the Social Sciences ist signifikant, sie beruht jedoch nur auf der Auswertung von 11
Wertpaaren.
Fehlende Korrelationen müssen nicht bedeuten, dass eine Datenquellen keinen Impact
beschreibt, vielmehr können die Quellen Impact auf unterschiedlichen Dimensionen
beschreiben.
26. Dr. Ulrich Herb
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Offene Wissenschaft in der Soziologie
Open Access zu Journalartikeln ist stark verbreitet.
- v.a. bei Journalen aus dem deutschsprachigen Bereich
- Green Open Access wird im deutschsprachigen Bereich stark von Journalen gefördert
Open Access zu Buchpublikationen findet sich kaum.
Open Access zu Forschungsdaten und -Software spielen so gut wie keine Rolle,
weder in Form von Journal-Policies noch durch Praxis der Autoren.
Open Review konnte bei den Journalen nicht nachgewiesen werden.
Laut Schimank & Volkmann könnte die Soziologie aber besonders von der Transparenz der Open
Review profitieren
Open Metrics konnten bei den Journalen nicht nachgewiesen werden.
Laut den Ergebnissen der Auswertung des Artikelsamples wäre mit Mendeley eine Open-Metrics-
Quelle geeignet Resonanz soziologischer Journalliteratur zu beschreiben, ähnlich Zahedi, Costas &
Wouters (2014)
27. Dr. Ulrich Herb
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Köln, 15.12.2015
Ulrich Herb (2015). Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre
Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer
Verbreitung in der Soziologie. Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 67
[Zugleich: Diss., Univ. des Saarlandes, 2015]. Verlag Werner Hülsbusch :
Glückstadt. ISBN 978-3-86488-083-4.
DOI: 10.5281/zenodo.31234
URN: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-62565
Printversion erhältlich unter: http://www.vwh-verlag.de/vwh/?p=996
Mehr zur Offenen Wissenschaft in der Soziologie
28. Dr. Ulrich Herb
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Open Science: Akteure
Björn Brembs
http://brembs.net/
Michael Nielsen
http://michaelnielsen.org/blog/
Peter Murray-Rust
http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/
Open Science Working Group der Open Knowledge Foundation OKFN
http://science.okfn.org/
Open Science AG des deutschsprachigen Chapters der OKFN
http://okfn.de/themen/offene-wissenschaft/
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Saarländische Universitäts-
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Kontakt
Ulrich Herb
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Postfach 15 11 41
D-66041 Saarbrücken
Telefon: +49-681-302-2798
Mail: u.herb@sulb.uni-saarland.de
30. Dr. Ulrich Herb
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Köln, 15.12.2015
Literatur
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Dallmeier-Tiessen, Suenje, Darby, Robert, Goerner, Bettina, Hyppoelae, Jenni, Igo -
Kemenes, Peter, Kahn, Deborah, et al. (2011): Highlights from the SOAP project survey.
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http://arxiv.org/abs/1101.5260 [zuletzt zugegriffen am: 6.7.2015]
31. Dr. Ulrich Herb
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Köln, 15.12.2015
Literatur
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32. Dr. Ulrich Herb
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altmetrics? A cross-disciplinary analysis of the presence of “alternative metrics” in
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