- Freier und kostenloser Zugang zum Wissen der Welt für alle? Erhalten wir diesen im Internetzeit-alter nicht ohnehin unkompliziert und umfassend, wenn wir eine Suchmaschine wie Google einsetzen? Doch die Anzahl der indexierten Webseiten des Marktführers Google wächst exponentiell an und er-reicht bereits Zahlen in Milliardenhöhe. Damit wächst aber auch der darin enthaltene Datenmüll, der es immer schwieriger macht, wissenschaftliche und in diesem Falle landwirtschaftliche Fachinformation schnell, relevant und zuverlässig aufzufinden. Wer als Stu¬dent oder Lehrpersonal kostenfreien Zugang zu lizenzpflichtigen Zeitschriftenvolltext- und Faktendatenban¬ken an der Universitätsbibliothek hat, der hat es gut, denn der kann gezielt Fachrecherchen nach bekannten, bewährten und bewerteten Informationsquellen durchführen. Was machen aber Forscher außerhalb der Hochschul-Community ohne Zugriff auf universitäre Onlineressourcen und mit geringen finan¬ziellen Mitteln ? Ein gangbarer Web zur Abhilfe besteht in speziell entwickelten Wissen¬¬schaftssuch-ma¬schinen, die im Gegensatz zu Google mit ausführlichen Filter- und Sortiermechanis¬men ausgestattet sind, überdies Inhalte des Deep Web sowie kostenlose Publikationen der Open-Access-Bewegung aufspüren können. Anhand einiger zentraler landwirtschaftlicher Themen (Biolandbau, Klimawandel, etc.) wurden die derzeit bedeutendsten Wissenschaftssuchmaschinen (BASE, Google Scholar, Scirus, etc.) auf ihre Nützlichkeit und Verlässlichkeit für die wissenschaftliche Fachrecherche - und damit auch auf ihre Einsatzfähigkeit als Alternative zu Google - untersucht.
Discovery Systeme - Fluch oder Segen für BibliothekarInnen? Dörte Böhner
Anja Knoll - Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek, Lüneburg
Dörte Böhner - ehem. Helmut-Schmidt-Universität, Universitätsbibliothek, Hamburg; jetzt: Fachinformationszentrum der Bundeswehr, Wiki-Service Bw, Bonn; Bibliothekarisch.de, Königswinter, Deutschland
Derzeit sind Discovery Systeme in den Bibliotheken in der Erprobungsphase und wir beobachten, wie sie sich auf die alltägliche Arbeit in unseren Institutionen auswirken. Unser Zwiegespräch soll Probleme und Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen OPACs und Datenbanken aufzeigen.
Was spricht für das Angebot von Discovery Systemen? Sind diese gut gemacht und ausgereift genug, um den Ansprüchen und Erwartungen unserer Nutzerinnen und Nutzer sowie auch unseren eigenen gerecht zu werden? Stellt diese Suchinstrumente eine Erleichterung bei der Vermittlung von Informationskompetenz dar oder macht es das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens komplizierter? Sind Discovery Systeme effektiv einsetzbar im bibliothekarischen Recherchealltag? Entlasten sie uns, uns intensiver mit dem Rechercheverhalten unserer Nutzerinnen und Nutzer auseinanderzusetzen?
Der Vortrag richtet sich an Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die in Discovery Systemen die Chance sehen, ihren Nutzerinnen und Nutzern eine aus bibliothekarischer Sicht brauchbare Alternative zu Amazon, Google & Co anzubieten. Die beiden Referentinnen arbeiten aus eigenen Erfahrungen das Für und Wider in Bezug auf Discovery Systeme heraus, unabhängig vom Anbieter. Ziel ist es, ein ergebnisoffenes Streitgespräch zu führen, welches die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Weiterdenken anregt und ihnen eine eigene kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik ermöglicht.
Immer mehr Bibliotheken und Verbünde setzen für den Nachweis ihrer Bestände auf suchmaschinenbasierte Resource Discovery Systeme. Die flexible Einbindung von Metadaten sowohl aus dem eigenen Haus als auch von externen Anbietern ist ein wesentlicher Grund, warum sich diese Systeme etabliert haben. Viele Bibliotheken nutzen zudem die Einbindung eines kommerziellen aggregierten Index für den Nachweis elektronischer Bestände bis auf Zeitschriftenartikel-Ebene. Diese Indizes beziehen für einen großen Teil der dort erfassten Ressourcen den eigentlichen Volltext in die Suche mit ein. Im Rahmen des sächsischen Projekts finc werden fachbezogene Bestände angrenzender Bibliotheken indexiert und bei Bedarf suchbar gemacht. Nutzergesteuerte Erwerbung für E-Books und Print-Werke oder die Erweiterung der Recherche auf nicht-lizenzierte E-Medien sind keine Seltenheit und erweitern den bisher bekannten Suchraum eines OPACs wesentlich.
Diese neue Quantität ist nicht unumstritten und stellt Bibliothekare und Katalog-Teams vor neue Herausforderungen. Die für diese Systeme typischen Facetten erlauben zwar die Einschränkung auf standardisiert erfasste Werte wie Sprache, Format oder elektronische Verfügbarkeit. Sie bilden jedoch keinen für den Nutzer erkennbaren und skalierbaren Suchraum ab.
Die Universitätsbibliothek Leipzig setzt sich mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, wie Suchräume definiert und für den Nutzer skalierbar präsentiert werden können. In Verbindung mit Benutzerkonten werden zudem Möglichkeiten der Personalisierung eruiert. Der Vortrag stellt die im Rahmen des Projekts finc entwickelten Lösungsansätze vor.
Fachinformation nutzen plus: Volltexte und Open Access - Recherchieren in Suc...Thomas Hapke
Präsentation für Besuche in den Instituten der TU Hamburg-Harburg
Fachinformation nutzen plus:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
Was bedeutet eigentlich Open Access?
Discovery Systeme - Fluch oder Segen für BibliothekarInnen? Dörte Böhner
Anja Knoll - Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek, Lüneburg
Dörte Böhner - ehem. Helmut-Schmidt-Universität, Universitätsbibliothek, Hamburg; jetzt: Fachinformationszentrum der Bundeswehr, Wiki-Service Bw, Bonn; Bibliothekarisch.de, Königswinter, Deutschland
Derzeit sind Discovery Systeme in den Bibliotheken in der Erprobungsphase und wir beobachten, wie sie sich auf die alltägliche Arbeit in unseren Institutionen auswirken. Unser Zwiegespräch soll Probleme und Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen OPACs und Datenbanken aufzeigen.
Was spricht für das Angebot von Discovery Systemen? Sind diese gut gemacht und ausgereift genug, um den Ansprüchen und Erwartungen unserer Nutzerinnen und Nutzer sowie auch unseren eigenen gerecht zu werden? Stellt diese Suchinstrumente eine Erleichterung bei der Vermittlung von Informationskompetenz dar oder macht es das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens komplizierter? Sind Discovery Systeme effektiv einsetzbar im bibliothekarischen Recherchealltag? Entlasten sie uns, uns intensiver mit dem Rechercheverhalten unserer Nutzerinnen und Nutzer auseinanderzusetzen?
Der Vortrag richtet sich an Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die in Discovery Systemen die Chance sehen, ihren Nutzerinnen und Nutzern eine aus bibliothekarischer Sicht brauchbare Alternative zu Amazon, Google & Co anzubieten. Die beiden Referentinnen arbeiten aus eigenen Erfahrungen das Für und Wider in Bezug auf Discovery Systeme heraus, unabhängig vom Anbieter. Ziel ist es, ein ergebnisoffenes Streitgespräch zu führen, welches die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Weiterdenken anregt und ihnen eine eigene kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik ermöglicht.
Immer mehr Bibliotheken und Verbünde setzen für den Nachweis ihrer Bestände auf suchmaschinenbasierte Resource Discovery Systeme. Die flexible Einbindung von Metadaten sowohl aus dem eigenen Haus als auch von externen Anbietern ist ein wesentlicher Grund, warum sich diese Systeme etabliert haben. Viele Bibliotheken nutzen zudem die Einbindung eines kommerziellen aggregierten Index für den Nachweis elektronischer Bestände bis auf Zeitschriftenartikel-Ebene. Diese Indizes beziehen für einen großen Teil der dort erfassten Ressourcen den eigentlichen Volltext in die Suche mit ein. Im Rahmen des sächsischen Projekts finc werden fachbezogene Bestände angrenzender Bibliotheken indexiert und bei Bedarf suchbar gemacht. Nutzergesteuerte Erwerbung für E-Books und Print-Werke oder die Erweiterung der Recherche auf nicht-lizenzierte E-Medien sind keine Seltenheit und erweitern den bisher bekannten Suchraum eines OPACs wesentlich.
Diese neue Quantität ist nicht unumstritten und stellt Bibliothekare und Katalog-Teams vor neue Herausforderungen. Die für diese Systeme typischen Facetten erlauben zwar die Einschränkung auf standardisiert erfasste Werte wie Sprache, Format oder elektronische Verfügbarkeit. Sie bilden jedoch keinen für den Nutzer erkennbaren und skalierbaren Suchraum ab.
Die Universitätsbibliothek Leipzig setzt sich mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, wie Suchräume definiert und für den Nutzer skalierbar präsentiert werden können. In Verbindung mit Benutzerkonten werden zudem Möglichkeiten der Personalisierung eruiert. Der Vortrag stellt die im Rahmen des Projekts finc entwickelten Lösungsansätze vor.
Fachinformation nutzen plus: Volltexte und Open Access - Recherchieren in Suc...Thomas Hapke
Präsentation für Besuche in den Instituten der TU Hamburg-Harburg
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Was bedeutet eigentlich Open Access?
Sprachkurse Spanien Spanisch Lernen Sprachreisen Spanien SprachschulenAlhambra Instituto
Sprachkurse in unseren Sprachschulen in Spanien, wir bietet qualifizierte Spanischkurse in Spanien zu günstigen Preisen. Spanisch lernen. Spanisch Sprachreisen und Sprachschulen in Spanien. Studentenrabatte und TOP Angebote!
Wirtschaftsspanisch lernen | Spanischkurse in Spanien: Kurse für Wirtschaftss...Alhambra Instituto
Spanischkurse in Spanien: Kurse für Wirtschaftsspanisch. Ein intensiver Kurs für Wirtschaftsspanisch zur Sprach-Immersion. Wirtschafts-Spanisch und Geschäftskorrespondenz. Spanisch Intensivkurs für Wirtschaftsspanisch. Spanisch lernen in Malaga Wirtschafts Spanisch
Spanisch Einzelunterrichts Spanisch Einzelunterricht & Privatunterricht in Sp...Alhambra Instituto
Einzelunterricht Spanisch - Einzelunterricht Einzelkurs Spanisch - Spanisch Einzelunterricht in Spanien, Einzelunterricht in Malaga. Spanisch-Einzelunterricht grarantiert schnellen Lernerfolg. Unterricht mit Einzelpersonen in Spanien - Privatunterricht Spanisch mit individueller Betreuung für alle Spanisch Sprachniveaus
Referentin: Ricarda Raths, Vorstandsmitglied des Deutschen Fundraising Verbands
Jeden Sommer stehen junge Leute an Informationsständen in den Berliner Bezirken. Sie klären auf und fragen nach finanzieller Hilfe für Tierschutzvereine, Kinderprojekte oder Umweltorganisationen. Wie wichtig diese Fundraisingmaßnahme für die finanzielle Basis vieler Organisationen ist zeigt Ihnen Ricarda Raths ebenso, wie den Umgang mit den jungen Teams und der Akzeptanz in der Organisation und der Bevölkerung. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam über die Notwendigkeit von Standards bei der Ansprache von Bürgerinnen und Bürger für gemeinnützige Projekte und der Einbindung von Web 2.0.
Mission Statements in der Doku - tekom 150914amelio
Ein Mission Statement gibt der technischen Dokumentation Profil und Ausrichtung: Es beschreibt Zweck und Nutzen der Dokumentation und hilft, Ziele und Standards zu setzen. Damit dient es technischen RedakteurInnen und AnwenderInnen gleichermaßen und ist ein wichtiges strategisches Werkzeug für die technische Redaktion.
Kai Weber präsentiert mehr oder weniger gelungene Beispiele, zeigt worauf es ankommt und ermutigt angestellte und freiberufliche RedakteurInnen, mit einem eigenen Mission Statement ihr Profil zu schärfen und ihre Arbeit zukunftssicherer zu machen.
Open Science in den Sozialwissenschaften und der Soziologieuherb
Open Science drängt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen. Dazu zählen in erster Linie Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Will Open Science sich jedoch nicht nur auf die Verfügbarkeit von Objekten kaprizieren, sondern auch Transparenz als Ziel ausloben, so sollten auch die wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. Review von Textpublikationen) und die zur Bewertung von Wissenschaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) von ihr adressiert werden.
Der Vortrag referiert den Status Quo der Open Science in Soziologie und Sozialwissenschaften entlang der erwähnten Ausformungen der Open Science: Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics. Vortrag am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln, 24.01.2017.
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Referentin: Ricarda Raths, Vorstandsmitglied des Deutschen Fundraising Verbands
Jeden Sommer stehen junge Leute an Informationsständen in den Berliner Bezirken. Sie klären auf und fragen nach finanzieller Hilfe für Tierschutzvereine, Kinderprojekte oder Umweltorganisationen. Wie wichtig diese Fundraisingmaßnahme für die finanzielle Basis vieler Organisationen ist zeigt Ihnen Ricarda Raths ebenso, wie den Umgang mit den jungen Teams und der Akzeptanz in der Organisation und der Bevölkerung. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam über die Notwendigkeit von Standards bei der Ansprache von Bürgerinnen und Bürger für gemeinnützige Projekte und der Einbindung von Web 2.0.
Mission Statements in der Doku - tekom 150914amelio
Ein Mission Statement gibt der technischen Dokumentation Profil und Ausrichtung: Es beschreibt Zweck und Nutzen der Dokumentation und hilft, Ziele und Standards zu setzen. Damit dient es technischen RedakteurInnen und AnwenderInnen gleichermaßen und ist ein wichtiges strategisches Werkzeug für die technische Redaktion.
Kai Weber präsentiert mehr oder weniger gelungene Beispiele, zeigt worauf es ankommt und ermutigt angestellte und freiberufliche RedakteurInnen, mit einem eigenen Mission Statement ihr Profil zu schärfen und ihre Arbeit zukunftssicherer zu machen.
Open Science in den Sozialwissenschaften und der Soziologieuherb
Open Science drängt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen. Dazu zählen in erster Linie Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Will Open Science sich jedoch nicht nur auf die Verfügbarkeit von Objekten kaprizieren, sondern auch Transparenz als Ziel ausloben, so sollten auch die wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. Review von Textpublikationen) und die zur Bewertung von Wissenschaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) von ihr adressiert werden.
Der Vortrag referiert den Status Quo der Open Science in Soziologie und Sozialwissenschaften entlang der erwähnten Ausformungen der Open Science: Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics. Vortrag am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln, 24.01.2017.
Die aus Internetsuchmaschinen bekannte Technologie der indexgestützten Recherche findet im bibliothekarischen Bereich und auch darüber hinaus immer mehr Anhänger. Discovery Systeme profitieren von dieser Technik und bringen zusätzlich zur hohen Performanz und Skalierbarkeit viele der in Bibliotheken nachgefragten Funktionalitäten im Paket mit.
Eine Bibliothek erhält mit einem Discovery System eine nutzerfreundliche Möglichkeit zur Präsentation ihrer sämtlichen elektronischen Bestände und angeschlossenen Dienstleistungen. So sind Verfügbarkeitsrecherchen in OPACs, Fernleihen, das Anreichern von Suchergebnissen mit Covern, Inhaltsverzeichnissen oder Buchhandelsinformationen, der Export von Metadaten in Literaturverwaltungssoftware etc., über offene Standardschnittstellen einfach als zentrale Services einzubinden. Eine Google-ähnliche Suche mit Facettierung der Rechercheergebnisse gibt es selbstverständlich inklusiv.
Die Herausforderung besteht darin, die Flexibilität des Systems zu nutzen um eine noch konsequentere Ausrichtung auf den Nutzer umzusetzen. Dies wirkt sich naturgemäß auf die grundlegende Konzeption und damit auf den Aufbau und die Konfiguration eines Discovery Systems aus. Basierend auf Erkenntnissen durch Studien aus Umfragen und Statistiken lassen sich die Bedürfnisse der eigenen Nutzer identifizieren und Handlungsanweisungen zum Aufbau eines solchen zielgruppenspezifischen Services ableiten.
Der Weg eines ‚out-of-the-box' Discovery Systems (VuFind) hin zu einer Anwendung als disziplinär ausgerichtete, nutzerorientierte Informationsplattform wird hier am Beispiel SOWIPORT dargestellt.
Informationskompetenz in sich ständig verändernden Informationsumgebungen - z...Thomas Hapke
Vortrag auf dem Symposium „Informationskompetenz im Hochschulkontext – Interdisziplinäre Forschungsperspektiven“ des Leibniz‐Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) am 16. Mai 2014 an der Universität Trier
Social Networks - ein Fall für die Informationskompetenz?Kathi Woitas
Präsentation für den Fortbildungs-Workshop der Schweizerischen AG Informationskompetenz 2013 "Google Scholar & Co - Fluch oder Segen?!?" am 19.06.13 in Zollikofen
Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur o...uherb
Folien zur Disputation meiner Dissertation mit dem Titel "Open Science in der Soziologie: Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer Verbreitung in der Soziologie"
Kathi Woitas - Social Networks WissenschaftKathi Woitas
Fortbildungsveranstaltung für wissenschaftliche Mitarbeitende der ZHAW (Nov. 2014)
Inhalt:
Wer bei Sozialen Netzwerken nur an Facebook & Co. denkt, verpasst nützliche Web 2.0-Dienste zur wissenschaftlichen Vernetzung, Kollaboration und Information: Längst gibt es soziale Netzwerke eigens für Forschende. Diese erlauben es, komfortabel die Arbeit von Peers und deren aktuelle Publikationen zu verfolgen, mit diesen in Kontakt zu treten, und online zusammen zu arbeiten. Nach einem Überblick ist ein aktiver Austausch der Teilnehmenden über Erfahrungen mit Social Media für die eigene Arbeit vorgesehen.
Ablauf:
Soziale Netzwerke für WissenschaftlerInnen im Überblick spezifische Funktionalitäten an Beispielen (ResearchGate, Mendeley, weitere)
Erfahrungsaustausch und Diskussion
Vortrag am GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften zur offenen Wissenschaft in der Soziologie mit den Themen Open Access zu Textpublikationen, Open Access zu Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics, inkl. empirischen Ergebnissen.
Szientometrie 2.0: Zitate, Nutzung, Social Media Impact - Gütekriterien oder ...uherb
Ein Vergleich verschiedener Modelle, den Impact wissenschaftlicher Texte (oder Objekte wie Daten, Software, Texte) messen: Zitationen, Nutzung, Social Media, AltMetrics
Wissenschaftliches Publizieren mit Bibliothekenstabihh
Präsentation von Isabella Meinecke, Leiterin des Stabi-Verlages Hamburg University Press (HUP) beim Workshop "Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven" des FID Romanistik an der SUB Hamburg am 9./10.11.2017.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Google über alles? Wissenschaftssuchmaschinen als alternativer Weg zu relevanten Fachpublikationen in der Landwirtschaft
1. Google über alles?
Wissenschaftssuchmaschinen als alternativer
Weg zu relevanten Fachpublikationen
in der Landwirtschaft
Hubert Schlieber
Präsentation 21. ÖGA-Jahrestagung
Bozen, 5.10.2011, Forum 12
Bundesanstalt für Agrarwirtschaft / Bibliothek
1030 Wien, Marxergasse 2
Tel. +43 1 87736 51 7423
hubert.schlieber@awi.bmlfuw.gv.at
www.agraroekonomik.at/index.php?id=bibliothek
Hubert Schlieber: Google über alles? 1
2. Inhalt
1. Ausgangssituation: Google vs. Fach-DB
2. Alternativen: Wiss-SuMa + Open Access
(OA)
3. Struktur-, Leistungsvergleich
ausgewählter Wiss-SuMa
4. and the Oscar goes to .....
5. Quellen
Hubert Schlieber: Google über alles? 2
3. 1 Ausgangssituation: Google vs. Fach-DB
1.1 Ausgangslage Frühjahr 2011 punkto SM
minimalistische Universal-SM wie Google (Suchschlitz) werden zusehends
unbrauchbar für wiss. Recherchen:
• exponentiell wachsender Datenmüll durch unstruktu-
rierte, unsegmentierte, unspezifische Inhalte
• Qualität, Authentizität und Herkunft der Quellen oft
völlig unklar und unbestimmbar
• selten Metadaten vorhanden
• Filtermöglichkeiten VOR der Suche marginal, nicht
treffsicher, NACH der Suche Ergebnislisten nicht
sortier- und weiterverwendbar
• nicht nachvollziehbares Ranking d. Ergebnisse
Hubert Schlieber: Google über alles? 3
4. 1 Ausgangssituation: Google vs. Fach-DB
1.2 Die heile Gegenwelt am Campus / Hochschul-Community
Studenten, Lehrpersonal, Forscher, etc. an Universitäten mit UBs und IVS
sowie große Forschungseinrichtungen haben es gut:
• kostenloser od. günstiger Zugang zu kosten- und
lizenzpflichtigen Volltext- und Faktendatenbanken
• zielsicher und verlässlich relevante und validierte
Information darin auffindbar
• Beispiele: Scopus, Web of Science, SpringerLink, SCI,
CAB, CSA, ...
Hubert Schlieber: Google über alles? 4
5. 1 Ausgangssituation: Google vs. Fach-DB
1.3 Is there anybody out there ....?
aber sicher:
• kleine oder kaputtgesparte Forschungseinrichtungen
(ohne Lobby), auch Bundesanstalten (BMLFUW), kleinere
Bibliotheken, Schulen ...?
• Privatforscher, interessierte Laien, Lehrer, Schüler
• is there a „Hope of Deliverance“?
Hubert Schlieber: Google über alles? 5
6. 2 Alternativen: Wiss-SuMa + Open Access
einen gangbaren Ausweg und brauchbare Alternativen bieten
Spezial- oder Wissenschafts-Suchmaschinen (Wiss-SM)
• zielen weltweit auf Inhalte der div. Open-Access (OA)1
Plattformen (Dokumentenserver, Repositories) ab
• erreichen Inhalte des Deep Web 2 (Invisible Web): bis
zu 500x größer als das Visible Web (Google u.
Konsorten)
1 freier und kostenloser Zugang zu und Gebrauch von wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet
2 Webinhalte, die aus technischen oder organisatorischen Gründen nicht für Universalsuchmaschinen durchsuchbar sind
Hubert Schlieber: Google über alles? 6
7. 2 Alternativen: Wiss-SuMa + Open Access
Was machen nun Wiss-SuMa besser als der Marktführer
Google und Konsorten?
1. Abwendung vom Universalitätsanspruch hin zu bewusst
ausgewählten fachlich relevanten, wiss. Quellen weltweit;
dies wird zumeist transparent und explizit gemacht
2. Daten weisen nötige Metadaten auf (Autor, Datum, Key-
words, Sprache, Fundstelle, Datenformat, etc.)
3. umfangreiche Filter VOR und NACH der Suche: für
WissenschaftlerInnen gilt es, nicht soviel wie möglich auf-
zulisten, sondern die Datenflut auf Relevantes so eng wie
möglich zu beschränken (Gleichgewicht von „Precision“ and
„Recall“)1
1 Recall, Precision ... sind Maße zur Beurteilung der Güte von Treffermengen einer Recherche beim Information
Retrieval... Der Recall gibt mit dem Anteil der bei einer Suche gefundenen relevanten Dokumente die Vollständigkeit
eines Suchergebnisses an. Die Precision beschreibt mit dem Anteil relevanter Dokumente an der Ergebnismenge die
Genauigkeit eines Suchergebnisses...“
Hubert Schlieber: Google über alles? 7
8. 2 Alternativen: Wiss-SuMa + Open Access
4. Ergebnisse können vielfältig sortiert, kopiert, exportiert
oder gespeichert werden
5. Auswahl der gewünschten Publikationsart möglich (Fach-
artikel, Monographie, Forschungs-, Tagungsbericht, sta-
tistisches Material, Hochschulschrift, e-journal, pre-print,
Bildmaterial,....)
6. Einengung der Suche auf hochwertige, kostenlose
Information möglich (Open Access)
7. redaktionell gepflegte + gewartete Daten verfügbar mit
genormter Schnittstelle (OAI-Protokoll)
Hubert Schlieber: Google über alles? 8
9. 3 Struktur-, Leistungsvergleich ausgewählter Wiss-SuMa
3.1 Ausgangslage
• zur besseren Vergleichbarkeit wurden bei jeder Wiss-SuMa
dieselben Themen bzw. Suchbegriffe in englisch + deutsch
abgefragt
• aktuelle und brisante Themen: Biologische Landwirtschaft,
LW und Klimawandel, GAP-Reform, Risikomanagement,
Nachhaltigkeit, Gentechnik, Agrarförderung, Nachwach-
sende Rohstoffe (Nawaro), Bioenergie, Biomasse
• Themenvorschläge stammen aus Kollegen/-innenkreis
Hubert Schlieber: Google über alles? 9
10. 3 Struktur-, Leistungsvergleich ausgewählter Wiss-SuMa
3.2 Drei Typen von SM unterschieden
1. SM speziell für Open-Access-Angebote (BASE, MS Academic
Search, Scientific Commons, Cite Seer, Open-J-
Gate, OpenDOAR, ROAR, OAISTER, SpringerLInk OA)
2. SM für OA und kommerzielle Angebote vermischt
(Scirus, Google Scholar)
3. Repositories mit Suchoberflächen
(ScienceGate, AgEcon, Organic eprints, eDOC)
Hubert Schlieber: Google über alles? 10
11. 3 Struktur-, Leistungsvergleich ausgewählter Wiss-SuMa
3.3 Check der SM auf Vorhandensein von
1. Ergebniserweiternden Merkmalen bzw. Suchfeatures (=mehr,
aber weitläufigere Themen): Volltextsuche, Stemming1, the-
mengeführte Suche, Trunkierung, logisches ODER
2. Ergebniseinschränkenden Features (=weniger, aber präzisere
Treffer): Suche nach Metadaten (Autor, Jahr, Keyword,…),
Filter und Sortieroptionen vor und nach Suche, logisches
UND
3. Sonstige: Quellenangabe, Anzahl aller vorhandenen Medien,
RSS-Abo, Suchhistorie nachvollziehbar, Export von Sucher-
gebnissen, Trefferaktualität
1 (Grundformenreduktion, Normalformenreduktion)
Hubert Schlieber: Google über alles? 11
12. 3 Struktur-, Leistungsvergleich ausgewählter Wiss-SuMa
3.4 Vorgangsweise und Durchführung
• Suchstring, Trefferzahl, sonstige Features/SM als Matrix in
MS-Excel aufgetragen praktisch für Mehrfachauswertung
• Unterscheidung von themenabhängiger (Treffer-) Leistung
(s. 3.1) bzw. themenunabhängiger Leistung (s. 3.3)
• Gruppierung nach 3 verschiedenen SM-Typen (s. 3.2)
• Gewichtung der Ergebnisse nach Themen(un)abhängigkeit
• Als Beispiel zwei Screenshots eines Excel-Arbeitsblattes
Hubert Schlieber: Google über alles? 12
15. 4 and the Oscar goes to .....
• Sieger bei Trefferanzahl (Recall): SCIRUS (> 6 Mio.
Titel), gefolgt von GOOGLE SCHOLAR und BASE, wobei
letztere Volltextsuche erlauben, was der Präzision des
Ergebnisses nicht immer zuträglich ist. Trend ersichtlich
Titel zu Nawaros wurden praktisch überall
nachgewiesen, gefolgt von Nachhaltigkeit, Biolandbau und
Klimawandel
• Sieger bei erweiterten Suchfeatures (Precision): BASE vor
OAISTER und SCIRUS, wobei die Bool’schen Operationen
UND/ODER sowie die Suche in Metadatenfeldern bei allen
Wiss-SuMa aufzufinden waren.
Hubert Schlieber: Google über alles? 15
16. 5 Quellen
Hermann, L. (2019): Möglichkeiten und Grenzen von Suchmaschinen
bei der wissenschaftlichen Recherche im Internet : Magisterarbeit. -
Berlin : Humboldt - Univ. Berlin. Online:
http://edoc.hu-berlin.de/master/hermann-lars-2010-01-
28/PDF/hermann.pdf
Lewandowski, D. (2007a): Deep Web - Suchen wir was man finden
könnte? Online:
http://www.durchdenken.de/lewandowski/doc/Euroforum_Lewandowsk
i.pdf
Lewandowski, D. (2007b): Google, Deep Web und Fachdatenbanken.
Online: http://www.durchdenken.de/lewandowski/doc/swp2007.pdf
Hubert Schlieber: Google über alles? 16
17. 5 Quellen
Müller, D. (2011): Das Web versinkt im Datenmüll. Blogeintrag.-
http://tinyurl.com/6dz9992
Schlieber, H. (2008: Der freie (kostenlose) Zugang zu Publikationen aus
Wissenschaft und Bildung im Internet über Open Access (OA) :
Schwerpunkt Landwirtschaft ; August 2008. - Wien : AWI
http://eprints.rclis.org/14781/1/Open_Access.pdf
Strzolka, R. (2008): Das Internet als Weltbibliothek: Suchmaschinen
und ihre Bedeutung für den Wissenserwerb. - Berlin : Simon Verl. f.
Bibliothekswissen
Hubert Schlieber: Google über alles? 17
18. • Danke für ihre Aufmerksamkeit, und –
• bitte selbst ausprobieren, es macht Spaß
• Happy Searching
Hubert Schlieber: Google über alles? 18