Die aus Internetsuchmaschinen bekannte Technologie der indexgestützten Recherche findet im bibliothekarischen Bereich und auch darüber hinaus immer mehr Anhänger. Discovery Systeme profitieren von dieser Technik und bringen zusätzlich zur hohen Performanz und Skalierbarkeit viele der in Bibliotheken nachgefragten Funktionalitäten im Paket mit.
Eine Bibliothek erhält mit einem Discovery System eine nutzerfreundliche Möglichkeit zur Präsentation ihrer sämtlichen elektronischen Bestände und angeschlossenen Dienstleistungen. So sind Verfügbarkeitsrecherchen in OPACs, Fernleihen, das Anreichern von Suchergebnissen mit Covern, Inhaltsverzeichnissen oder Buchhandelsinformationen, der Export von Metadaten in Literaturverwaltungssoftware etc., über offene Standardschnittstellen einfach als zentrale Services einzubinden. Eine Google-ähnliche Suche mit Facettierung der Rechercheergebnisse gibt es selbstverständlich inklusiv.
Die Herausforderung besteht darin, die Flexibilität des Systems zu nutzen um eine noch konsequentere Ausrichtung auf den Nutzer umzusetzen. Dies wirkt sich naturgemäß auf die grundlegende Konzeption und damit auf den Aufbau und die Konfiguration eines Discovery Systems aus. Basierend auf Erkenntnissen durch Studien aus Umfragen und Statistiken lassen sich die Bedürfnisse der eigenen Nutzer identifizieren und Handlungsanweisungen zum Aufbau eines solchen zielgruppenspezifischen Services ableiten.
Der Weg eines ‚out-of-the-box' Discovery Systems (VuFind) hin zu einer Anwendung als disziplinär ausgerichtete, nutzerorientierte Informationsplattform wird hier am Beispiel SOWIPORT dargestellt.
Der Bibliothekskatalog 3.0 oder: Bibliografische Daten als Linked Open DataAnne Christensen
Einführung in das Thema Linked Open Data für Metadaten aus Bibliotheken (Normdaten, bibliografische Informationen, Verfügbarkeitsinformationen) mit einer Anwendung der Designprinzipien für Linked Data von Tim Berners-Lee auf Daten aus Bibliotheken.
Discovery Systeme - Fluch oder Segen für BibliothekarInnen? Dörte Böhner
Anja Knoll - Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek, Lüneburg
Dörte Böhner - ehem. Helmut-Schmidt-Universität, Universitätsbibliothek, Hamburg; jetzt: Fachinformationszentrum der Bundeswehr, Wiki-Service Bw, Bonn; Bibliothekarisch.de, Königswinter, Deutschland
Derzeit sind Discovery Systeme in den Bibliotheken in der Erprobungsphase und wir beobachten, wie sie sich auf die alltägliche Arbeit in unseren Institutionen auswirken. Unser Zwiegespräch soll Probleme und Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen OPACs und Datenbanken aufzeigen.
Was spricht für das Angebot von Discovery Systemen? Sind diese gut gemacht und ausgereift genug, um den Ansprüchen und Erwartungen unserer Nutzerinnen und Nutzer sowie auch unseren eigenen gerecht zu werden? Stellt diese Suchinstrumente eine Erleichterung bei der Vermittlung von Informationskompetenz dar oder macht es das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens komplizierter? Sind Discovery Systeme effektiv einsetzbar im bibliothekarischen Recherchealltag? Entlasten sie uns, uns intensiver mit dem Rechercheverhalten unserer Nutzerinnen und Nutzer auseinanderzusetzen?
Der Vortrag richtet sich an Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die in Discovery Systemen die Chance sehen, ihren Nutzerinnen und Nutzern eine aus bibliothekarischer Sicht brauchbare Alternative zu Amazon, Google & Co anzubieten. Die beiden Referentinnen arbeiten aus eigenen Erfahrungen das Für und Wider in Bezug auf Discovery Systeme heraus, unabhängig vom Anbieter. Ziel ist es, ein ergebnisoffenes Streitgespräch zu führen, welches die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Weiterdenken anregt und ihnen eine eigene kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik ermöglicht.
Zur sozialen Konstruktion von Recherche-Ergebnissen - Discovery-SystemeThomas Hapke
Eingangs-Statement zur Diskussion zum Thema "Informationskompetenz und Discovery-Systeme: Perspektiven und Herausforderungen" der AG Informationskompetenz im GBV am 6. September 2012 in Hannover
Die elektronische Literaturverwaltung ist ein unverzichtbares Instrument für das wissenschaftliche Arbeiten. Wissenschaftler nutzen verschiedene Literaturverwaltungssysteme, um die informationelle Grundlage ihrer Arbeit zu organisieren. Der manuelle oder halbautomatische Import von bibliographischen Daten aus verschiedenen Kontexten in diese Systeme ist zum Teil zeitaufwendig und fehlerbehaftet.
Verschiedene Konzepte von Mikroformatierungen bieten die Möglichkeit, bibliographische Daten in HTML semantisch zu annotieren, um somit eine maschinelle Prozessierbarkeit zu erreichen, die nicht nur den Import von bibliographischen Daten in Literaturverwaltungssysteme effizienter gestaltet.
Der Vortrag gründet sich auf die am Fachbereich für nformationswissenschaften der FH Potsdam abgelegten Diplomarbeit "Mikroformate für bibliographische Daten: Vergleich verschiedener Konzepte zur semantischen Annotation". Er soll die Notwendigkeit für Mikroformate für bibliographische Daten verdeutlichen und besteht zudem aus einer mit Beispielen angereicherten Erläuterung der einzelnen Konzepte COinS, unAPI, hCitation, eRDF und RDFa, sowie deren Vergleich.
Der Bibliothekskatalog 3.0 oder: Bibliografische Daten als Linked Open DataAnne Christensen
Einführung in das Thema Linked Open Data für Metadaten aus Bibliotheken (Normdaten, bibliografische Informationen, Verfügbarkeitsinformationen) mit einer Anwendung der Designprinzipien für Linked Data von Tim Berners-Lee auf Daten aus Bibliotheken.
Discovery Systeme - Fluch oder Segen für BibliothekarInnen? Dörte Böhner
Anja Knoll - Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek, Lüneburg
Dörte Böhner - ehem. Helmut-Schmidt-Universität, Universitätsbibliothek, Hamburg; jetzt: Fachinformationszentrum der Bundeswehr, Wiki-Service Bw, Bonn; Bibliothekarisch.de, Königswinter, Deutschland
Derzeit sind Discovery Systeme in den Bibliotheken in der Erprobungsphase und wir beobachten, wie sie sich auf die alltägliche Arbeit in unseren Institutionen auswirken. Unser Zwiegespräch soll Probleme und Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen OPACs und Datenbanken aufzeigen.
Was spricht für das Angebot von Discovery Systemen? Sind diese gut gemacht und ausgereift genug, um den Ansprüchen und Erwartungen unserer Nutzerinnen und Nutzer sowie auch unseren eigenen gerecht zu werden? Stellt diese Suchinstrumente eine Erleichterung bei der Vermittlung von Informationskompetenz dar oder macht es das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens komplizierter? Sind Discovery Systeme effektiv einsetzbar im bibliothekarischen Recherchealltag? Entlasten sie uns, uns intensiver mit dem Rechercheverhalten unserer Nutzerinnen und Nutzer auseinanderzusetzen?
Der Vortrag richtet sich an Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die in Discovery Systemen die Chance sehen, ihren Nutzerinnen und Nutzern eine aus bibliothekarischer Sicht brauchbare Alternative zu Amazon, Google & Co anzubieten. Die beiden Referentinnen arbeiten aus eigenen Erfahrungen das Für und Wider in Bezug auf Discovery Systeme heraus, unabhängig vom Anbieter. Ziel ist es, ein ergebnisoffenes Streitgespräch zu führen, welches die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Weiterdenken anregt und ihnen eine eigene kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik ermöglicht.
Zur sozialen Konstruktion von Recherche-Ergebnissen - Discovery-SystemeThomas Hapke
Eingangs-Statement zur Diskussion zum Thema "Informationskompetenz und Discovery-Systeme: Perspektiven und Herausforderungen" der AG Informationskompetenz im GBV am 6. September 2012 in Hannover
Die elektronische Literaturverwaltung ist ein unverzichtbares Instrument für das wissenschaftliche Arbeiten. Wissenschaftler nutzen verschiedene Literaturverwaltungssysteme, um die informationelle Grundlage ihrer Arbeit zu organisieren. Der manuelle oder halbautomatische Import von bibliographischen Daten aus verschiedenen Kontexten in diese Systeme ist zum Teil zeitaufwendig und fehlerbehaftet.
Verschiedene Konzepte von Mikroformatierungen bieten die Möglichkeit, bibliographische Daten in HTML semantisch zu annotieren, um somit eine maschinelle Prozessierbarkeit zu erreichen, die nicht nur den Import von bibliographischen Daten in Literaturverwaltungssysteme effizienter gestaltet.
Der Vortrag gründet sich auf die am Fachbereich für nformationswissenschaften der FH Potsdam abgelegten Diplomarbeit "Mikroformate für bibliographische Daten: Vergleich verschiedener Konzepte zur semantischen Annotation". Er soll die Notwendigkeit für Mikroformate für bibliographische Daten verdeutlichen und besteht zudem aus einer mit Beispielen angereicherten Erläuterung der einzelnen Konzepte COinS, unAPI, hCitation, eRDF und RDFa, sowie deren Vergleich.
Immer mehr Bibliotheken und Verbünde setzen für den Nachweis ihrer Bestände auf suchmaschinenbasierte Resource Discovery Systeme. Die flexible Einbindung von Metadaten sowohl aus dem eigenen Haus als auch von externen Anbietern ist ein wesentlicher Grund, warum sich diese Systeme etabliert haben. Viele Bibliotheken nutzen zudem die Einbindung eines kommerziellen aggregierten Index für den Nachweis elektronischer Bestände bis auf Zeitschriftenartikel-Ebene. Diese Indizes beziehen für einen großen Teil der dort erfassten Ressourcen den eigentlichen Volltext in die Suche mit ein. Im Rahmen des sächsischen Projekts finc werden fachbezogene Bestände angrenzender Bibliotheken indexiert und bei Bedarf suchbar gemacht. Nutzergesteuerte Erwerbung für E-Books und Print-Werke oder die Erweiterung der Recherche auf nicht-lizenzierte E-Medien sind keine Seltenheit und erweitern den bisher bekannten Suchraum eines OPACs wesentlich.
Diese neue Quantität ist nicht unumstritten und stellt Bibliothekare und Katalog-Teams vor neue Herausforderungen. Die für diese Systeme typischen Facetten erlauben zwar die Einschränkung auf standardisiert erfasste Werte wie Sprache, Format oder elektronische Verfügbarkeit. Sie bilden jedoch keinen für den Nutzer erkennbaren und skalierbaren Suchraum ab.
Die Universitätsbibliothek Leipzig setzt sich mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, wie Suchräume definiert und für den Nutzer skalierbar präsentiert werden können. In Verbindung mit Benutzerkonten werden zudem Möglichkeiten der Personalisierung eruiert. Der Vortrag stellt die im Rahmen des Projekts finc entwickelten Lösungsansätze vor.
Schlanke Discovery-Lösung auf Basis von TYPO3. Der neue Bibliothekskatalog de...Felix Lohmeier
Im Juli 2015 wurde der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden freigeschaltet. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit konnte auf Basis von einer an der SUB Göttingen entwickelten und von der SLUB Dresden angepassten TYPO3-Erweiterung „Find“ eine moderne, vollständig quelloffene Rechercheoberfläche unter http://katalogbeta.slub-dresden.de veröffentlicht werden. Das Hauptargument für die Eigenentwicklung war die Unzufriedenheit mit der Rückschrittlichkeit kommerzieller Discovery-Lösungen sowie die fehlende Modularität von bestehenden Open-Source-Alternativen wie VuFind. Mit der jetzt geschaffenen Lösung erhält die SLUB Dresden die Möglichkeit schnell auf Wünsche der NutzerInnen zu reagieren. Die ersten Rückmeldungen bestätigen diesen Ansatz. Bis September 2015 sind mehr als 100 konstruktive Entwicklungswünsche eingegangen, von denen bereits mehr als die Hälfte umgesetzt werden konnte. Die Entwicklung steht zur Nachnutzung an anderen Bibliotheken zur Verfügung und ist auch für andere Rechercheoberflächen (wie z.B. digitale Sammlungen) universell einsetzbar. Voraussetzung für die Nutzung der Rechercheoberfläche ist ein Werkzeug für die Datenintegration. Das an der SLUB eingesetzte Discovery-System besteht aus drei quelloffenen Komponenten:
Die an der UB Leipzig im Rahmen eines EFRE-Projektes geschaffene Datenmanagement-Infrastruktur finc
Die an der SLUB Dresden im Rahmen von EFRE-Projekten entwickelten Datenmanagement-Werkzeuge D:SWARM und Tiefenerschließung
Die oben beschriebene Lösung auf Basis von TYPO3 Find
Zusammen entsprechen diese drei Komponenten dem Funktionsumfang von gängigen Discovery-Systemen, wie beispielsweise PRIMO von Ex Libris oder Summon von ProQuest. Die Systemarchitektur ist modular aufgebaut, so dass die Komponenten auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Im Vortrag wird die dritte Komponente, sowie die zugrunde liegende Discovery-Strategie ausführlicher vorgestellt.
Der Vortrag wurde am 24.6.2009 in der Vortragsreihe "IT an der Universität zu Köln" gehalten und gibt einen Überblick a) von den Hintergründen, b) den Unterschieden zu einem "normalen" Recherche-Katalog sowie c) der Technik hinter dem KUG.
Verlage bieten ihren Autoren eine Unterstützung bei der Aufnahme ihrer Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Bibliothekskatalogen sowie dem Nachweis in Buchhandels- und Internetverzeichnissen. Der Vortrag zeigt auf, wie Verlage sicherstellen können, dass ihre Veröffentlichungsnachweise in der Fülle von Informationen des Internets tatsächlich eine hohe Sichtbarkeit erhalten und vor allem dem Autor sowie dem Verlag eindeutig zuordenbar sind. Hierfür gibt der Vortragende einen Exkurs in den Umgang mit Normdaten und verdeutlicht welche Möglichkeiten durch die Etablierung des Semantic Webs hinsichtlich einer verbesserten Datennachnutzbarkeit und –vernetzung erwachsen. Über das Wirken der Verlage hinaus, wird auch die Rolle von sozialen Netzwerken wie Wikipedia oder MusicBrainz für die Bereitstellung bzw. Nachnutzung von bibliografischen Daten und Normdaten innerhalb des semantischen Netzes diskutiert.
Repositorien bieten ihre Inhalte hauptsächlich über Weboberflächen an, die auf die menschliche Wahrnehmung ausgerichtet sind. Die gespeicherten Daten stellen sie allenfalls über eine OAI-PMH-Schnittstelle bereit, die zwar im Umfeld von Repositorien ein „de-facto-Standard“, darüber hinaus jedoch kaum bekannt ist. Inzwischen bietet Linked Data die erforderlichen Grundlagen für einen generischen Export von quasi beliebigen Daten an. Für Daten, die als Linked Data publiziert werden sollen, werden Metadaten oft erst aufwändig manuell erfasst oder automatisch generiert. Die in Repositorien gespeicherten Daten verfügen bereits über Metadaten, werden bislang jedoch nicht als Linked Data angeboten. Repositorien sind Systeme zur sicheren Speicherung - und in der Regel Weitergabe - von Daten und sie beschreibenden Metadaten. Im Laufe der Zeit haben sich Charakteristika von Repositorien herausgeprägt, die sie von anderer Software zur Speicherung von Daten abgrenzen. Diese Charakteristika müssen bei der Anbindung von Repositorien an das Semantic Web berücksichtigt werden. Der Vortrag gliedert sich in zwei Teile: Zunächst wird ein softwareunabhängiges Konzept zur Wandlung der in Repositorien gespeicherten Inhalte in Linked Data vorgestellt. Dabei wird zum Beispiel der Umgang mit Persistent Identifiern im Kontext von Linked Data diskutiert oder Ansätze um vorhandene Metadaten in URIs umzuwandeln, die zur Verlinkung genutzt werden können. Im zweiten Teil wird eine konkrete Umsetzung des Konzepts an DSpace vorgestellt, der Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten genutzt wird.
Vortrag vom Bibliothekartag 2015 in Nürnberg.
Präsentationsfolien zu einem Beitrag auf dem Arbeitstreffen der DINI-AG-KIM-Titeldatengruppe. Frankfurt/Main, 31.10.2013. Siehe auch https://wiki.dnb.de/x/qYCoB.
VernetzungZum Verhältnis von klassischen Formen der Archiverschließung und I...Georg Vogeler
Presentation at the Jahrestagung of the Institut für Österreichische Geschichtsforschung, 9.–11. November 2016, Vienna:
http://bioeg.hypotheses.org/1925
Suchmaschinen sind der meistgenutzte Dienst des Internet; täglich werden viele Milliarden Suchanfragen an Google und Co. gestellt. Doch dieser immensen Nutzung steht ein nur mangelhaftes Wissen über die Suchmaschinen gegenüber. Dabei geht es auf der einen Seite natürlich um ein Verständnis der zugrunde liegenden Technik; Suchmaschinen sind aber weit mehr: Hinter ihnen stehen Unternehmen, die mit der Suche im Web Geld verdienen wollen, Suchmaschinen spielen eine wichtige Rolle für den Informationserwerb in der Gesellschaft, und schließlich spielen Suchmaschinen als Plattform für das Online-Marketing eine bedeutende Rolle bei der Vermittlung zwischen Suchenden und Unternehmen.
Im Vortrag werden die zentralen Akteure auf dem Suchmaschinenmarkt vorgestellt und ausgeführt, warum ein Verständnis von Suchmaschinen aus nur einer Perspektive (sei diese technisch, wirtschaftlich oder gesellschaftlich) nicht ausreicht, sondern wir Suchmaschinen tatsächlich nur verstehen können, wenn wir sie ganzheitlich betrachten.
Wissensmanagement und Zusammenarbeit zählen im Gesundheitswesen zu strategischen Erfolgs-Faktoren. Auf Grund dessen stellt das Zuger Kantonsspital die internen Informations- und Zusammenarbeitsprozesse mit dem neuen Intranet in den zentralen Fokus. Spezifisch konzipierte Funktionen sollen den klinikübergreifenden Wissenstransfer fördern sowie Ärzten und Pflegepersonal einen schnellen Zugriff auf aktuelle, arbeitsrelevante
Informationen ermöglichen.
Immer mehr Bibliotheken und Verbünde setzen für den Nachweis ihrer Bestände auf suchmaschinenbasierte Resource Discovery Systeme. Die flexible Einbindung von Metadaten sowohl aus dem eigenen Haus als auch von externen Anbietern ist ein wesentlicher Grund, warum sich diese Systeme etabliert haben. Viele Bibliotheken nutzen zudem die Einbindung eines kommerziellen aggregierten Index für den Nachweis elektronischer Bestände bis auf Zeitschriftenartikel-Ebene. Diese Indizes beziehen für einen großen Teil der dort erfassten Ressourcen den eigentlichen Volltext in die Suche mit ein. Im Rahmen des sächsischen Projekts finc werden fachbezogene Bestände angrenzender Bibliotheken indexiert und bei Bedarf suchbar gemacht. Nutzergesteuerte Erwerbung für E-Books und Print-Werke oder die Erweiterung der Recherche auf nicht-lizenzierte E-Medien sind keine Seltenheit und erweitern den bisher bekannten Suchraum eines OPACs wesentlich.
Diese neue Quantität ist nicht unumstritten und stellt Bibliothekare und Katalog-Teams vor neue Herausforderungen. Die für diese Systeme typischen Facetten erlauben zwar die Einschränkung auf standardisiert erfasste Werte wie Sprache, Format oder elektronische Verfügbarkeit. Sie bilden jedoch keinen für den Nutzer erkennbaren und skalierbaren Suchraum ab.
Die Universitätsbibliothek Leipzig setzt sich mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, wie Suchräume definiert und für den Nutzer skalierbar präsentiert werden können. In Verbindung mit Benutzerkonten werden zudem Möglichkeiten der Personalisierung eruiert. Der Vortrag stellt die im Rahmen des Projekts finc entwickelten Lösungsansätze vor.
Schlanke Discovery-Lösung auf Basis von TYPO3. Der neue Bibliothekskatalog de...Felix Lohmeier
Im Juli 2015 wurde der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden freigeschaltet. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit konnte auf Basis von einer an der SUB Göttingen entwickelten und von der SLUB Dresden angepassten TYPO3-Erweiterung „Find“ eine moderne, vollständig quelloffene Rechercheoberfläche unter http://katalogbeta.slub-dresden.de veröffentlicht werden. Das Hauptargument für die Eigenentwicklung war die Unzufriedenheit mit der Rückschrittlichkeit kommerzieller Discovery-Lösungen sowie die fehlende Modularität von bestehenden Open-Source-Alternativen wie VuFind. Mit der jetzt geschaffenen Lösung erhält die SLUB Dresden die Möglichkeit schnell auf Wünsche der NutzerInnen zu reagieren. Die ersten Rückmeldungen bestätigen diesen Ansatz. Bis September 2015 sind mehr als 100 konstruktive Entwicklungswünsche eingegangen, von denen bereits mehr als die Hälfte umgesetzt werden konnte. Die Entwicklung steht zur Nachnutzung an anderen Bibliotheken zur Verfügung und ist auch für andere Rechercheoberflächen (wie z.B. digitale Sammlungen) universell einsetzbar. Voraussetzung für die Nutzung der Rechercheoberfläche ist ein Werkzeug für die Datenintegration. Das an der SLUB eingesetzte Discovery-System besteht aus drei quelloffenen Komponenten:
Die an der UB Leipzig im Rahmen eines EFRE-Projektes geschaffene Datenmanagement-Infrastruktur finc
Die an der SLUB Dresden im Rahmen von EFRE-Projekten entwickelten Datenmanagement-Werkzeuge D:SWARM und Tiefenerschließung
Die oben beschriebene Lösung auf Basis von TYPO3 Find
Zusammen entsprechen diese drei Komponenten dem Funktionsumfang von gängigen Discovery-Systemen, wie beispielsweise PRIMO von Ex Libris oder Summon von ProQuest. Die Systemarchitektur ist modular aufgebaut, so dass die Komponenten auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Im Vortrag wird die dritte Komponente, sowie die zugrunde liegende Discovery-Strategie ausführlicher vorgestellt.
Der Vortrag wurde am 24.6.2009 in der Vortragsreihe "IT an der Universität zu Köln" gehalten und gibt einen Überblick a) von den Hintergründen, b) den Unterschieden zu einem "normalen" Recherche-Katalog sowie c) der Technik hinter dem KUG.
Verlage bieten ihren Autoren eine Unterstützung bei der Aufnahme ihrer Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Bibliothekskatalogen sowie dem Nachweis in Buchhandels- und Internetverzeichnissen. Der Vortrag zeigt auf, wie Verlage sicherstellen können, dass ihre Veröffentlichungsnachweise in der Fülle von Informationen des Internets tatsächlich eine hohe Sichtbarkeit erhalten und vor allem dem Autor sowie dem Verlag eindeutig zuordenbar sind. Hierfür gibt der Vortragende einen Exkurs in den Umgang mit Normdaten und verdeutlicht welche Möglichkeiten durch die Etablierung des Semantic Webs hinsichtlich einer verbesserten Datennachnutzbarkeit und –vernetzung erwachsen. Über das Wirken der Verlage hinaus, wird auch die Rolle von sozialen Netzwerken wie Wikipedia oder MusicBrainz für die Bereitstellung bzw. Nachnutzung von bibliografischen Daten und Normdaten innerhalb des semantischen Netzes diskutiert.
Repositorien bieten ihre Inhalte hauptsächlich über Weboberflächen an, die auf die menschliche Wahrnehmung ausgerichtet sind. Die gespeicherten Daten stellen sie allenfalls über eine OAI-PMH-Schnittstelle bereit, die zwar im Umfeld von Repositorien ein „de-facto-Standard“, darüber hinaus jedoch kaum bekannt ist. Inzwischen bietet Linked Data die erforderlichen Grundlagen für einen generischen Export von quasi beliebigen Daten an. Für Daten, die als Linked Data publiziert werden sollen, werden Metadaten oft erst aufwändig manuell erfasst oder automatisch generiert. Die in Repositorien gespeicherten Daten verfügen bereits über Metadaten, werden bislang jedoch nicht als Linked Data angeboten. Repositorien sind Systeme zur sicheren Speicherung - und in der Regel Weitergabe - von Daten und sie beschreibenden Metadaten. Im Laufe der Zeit haben sich Charakteristika von Repositorien herausgeprägt, die sie von anderer Software zur Speicherung von Daten abgrenzen. Diese Charakteristika müssen bei der Anbindung von Repositorien an das Semantic Web berücksichtigt werden. Der Vortrag gliedert sich in zwei Teile: Zunächst wird ein softwareunabhängiges Konzept zur Wandlung der in Repositorien gespeicherten Inhalte in Linked Data vorgestellt. Dabei wird zum Beispiel der Umgang mit Persistent Identifiern im Kontext von Linked Data diskutiert oder Ansätze um vorhandene Metadaten in URIs umzuwandeln, die zur Verlinkung genutzt werden können. Im zweiten Teil wird eine konkrete Umsetzung des Konzepts an DSpace vorgestellt, der Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten genutzt wird.
Vortrag vom Bibliothekartag 2015 in Nürnberg.
Präsentationsfolien zu einem Beitrag auf dem Arbeitstreffen der DINI-AG-KIM-Titeldatengruppe. Frankfurt/Main, 31.10.2013. Siehe auch https://wiki.dnb.de/x/qYCoB.
VernetzungZum Verhältnis von klassischen Formen der Archiverschließung und I...Georg Vogeler
Presentation at the Jahrestagung of the Institut für Österreichische Geschichtsforschung, 9.–11. November 2016, Vienna:
http://bioeg.hypotheses.org/1925
Suchmaschinen sind der meistgenutzte Dienst des Internet; täglich werden viele Milliarden Suchanfragen an Google und Co. gestellt. Doch dieser immensen Nutzung steht ein nur mangelhaftes Wissen über die Suchmaschinen gegenüber. Dabei geht es auf der einen Seite natürlich um ein Verständnis der zugrunde liegenden Technik; Suchmaschinen sind aber weit mehr: Hinter ihnen stehen Unternehmen, die mit der Suche im Web Geld verdienen wollen, Suchmaschinen spielen eine wichtige Rolle für den Informationserwerb in der Gesellschaft, und schließlich spielen Suchmaschinen als Plattform für das Online-Marketing eine bedeutende Rolle bei der Vermittlung zwischen Suchenden und Unternehmen.
Im Vortrag werden die zentralen Akteure auf dem Suchmaschinenmarkt vorgestellt und ausgeführt, warum ein Verständnis von Suchmaschinen aus nur einer Perspektive (sei diese technisch, wirtschaftlich oder gesellschaftlich) nicht ausreicht, sondern wir Suchmaschinen tatsächlich nur verstehen können, wenn wir sie ganzheitlich betrachten.
Wissensmanagement und Zusammenarbeit zählen im Gesundheitswesen zu strategischen Erfolgs-Faktoren. Auf Grund dessen stellt das Zuger Kantonsspital die internen Informations- und Zusammenarbeitsprozesse mit dem neuen Intranet in den zentralen Fokus. Spezifisch konzipierte Funktionen sollen den klinikübergreifenden Wissenstransfer fördern sowie Ärzten und Pflegepersonal einen schnellen Zugriff auf aktuelle, arbeitsrelevante
Informationen ermöglichen.
Behavioral Data Mining to Produce Novel and Serendipitous Friend Recommendati...Matteo Manca
Eurecat Talk - October 21, 2015:
In the last few years, social media systems have experienced a fast growth. The amount of content shared in these systems increases fast, leading users to face the well known “interaction overload” problem, i.e., they are overwhelmed by content, so it becomes difficult to come across interesting items. To overcome this problem, social recommender systems have been recently designed and developed in order to filter content and recommend to users only interesting items. This type of filtering is usually affected by the “over-specialization” problem, which is related to recommendations that are too similar to the items already considered by the users. This paper proposes a friend recommender system that operates in the social bookmarking application domain and is based on behavioral data mining, i.e., on the exploitation of the users activity in a social bookmarking system. Experimental results show how this type of mining is able to produce accurate friend recommendations, allowing users to get to know bookmarked resources that are both novel and serendipitous. Using this approach, the impact of the “interaction overload” and the “over-specialization” problems is strongly reduced.
I used it when we have our duty at Ospital ng Maynila, Philippines. We conducted a mother's talk/class. Thankyou to Wikihow and credits to the photos anyway.
Wissenserschließung und –Modellierung: Ontologie vs. Volltextsuche am Beispie...Thomas Koch
Am Beispiel des Projektes EnArgus wird eine Methode zur Wissenserschließung und –Modellierung präsentiert, bei der eine Anwendungsdomäne durch Informationsextraktion aus Wiki-Texten (durch Sprachanalyse) erschlossen und in einer Ontologie repräsentiert wird. Die Ontologie dient dabei zur Unterstützung einer intelligenten Volltextsuche.
Workshop für die LUH: ForschungsdatenmanagementFrauke Ziedorn
Eine Einführung ins Forschungsdatenmanagement:
Was sind eigentlich Forschungsdaten?
Was sind Metadaten?
Erste Schritte zu Datenmanagementplänen.
Wo kann ich meine Daten ablegen?
Wie sieht die Zukunft der Wissenschaftskommunikation aus? Benötigen Wissenschaftler zukünftig noch Verlage und Buchhändler?
Meine Präsentation zum Vortrag vor der Arbeitstagung 2011 der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Sortiments- und Fachbuchhandlungen.
DSpace ist die Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten eingesetzt wird. DSpace wird in Deutschland von immer mehr Bibliotheken zur Realisierung von Repositorien eingesetzt. Mit dem German DSpace User Group Meeting wurde 2014 die Zusammenarbeit der deutschen DSpace-Nutzergemeinde wiederbelebt. Im Workshop werden die Möglichkeiten der neuen Version 5 (ErscheinungszeitRaum: Ende 2014) von DSpace zur Einbindung von Repositorien in das Semantic Web vorgestellt und Hilfe bei der Konvertierung von Repositorieninhalten nach RDF gegeben. Im Workshop werden zunächst die Grundlagen von Linked Data und dem Semantic Web vermittelt: Was ist RDF? Was sind typisierte Links? Was speichern Triple Stores und wozu dient SPARQL? Im Anschluss geht es konkret um die Inbetriebnahme des neuen RDF-Moduls von DSpace. Wie können die in DSpace gespeicherten Inhalte in RDF konvertiert werden? Worauf ist bei der Konfiguration zu achten? Ist die Konvertierung erweiterbar? Wie bestimme ich die URIs, die in den nach RDF konvertierten Daten verwendet werden? Und was ist erforderlich, um einen SPARQL-Endpoint für mein DSpace-Repositorium anzubieten? Der Workshop richtet sich sowohl an langjährige DSpace-Administratoren, als auch an DSpace-Einsteiger. Während grundlegendes Wissen über die Konfiguration und Installation von Repositorien vorausgesetzt wird, ist Wissen über das Semantic Web, RDF oder Linked Data keine Voraussetzung.
Vortrag vom 104. Bibliothekartag, 2015, Nürnberg.
DepositOnce - Das Repositorium der TU Berlin für Forschungsdaten und Publikat...Pascal-Nicolas Becker
Vortrag im Rahmen des 8. DINI-/nestor-Workshops "Forschungsdatenrepositorien". Dargestellt wird das Repositorium der Technischen Universität Berlin mit einem besonderen Blick auf seine Funktion als Repositorium sowohl für Publikationen als auch für Forschungsdaten.
Short presentation about comming features of DSpace 5 with a focus on its Linked (Open) Data Support. Talk held during the German DSpace User Group Meeting 2014, October 28, 2014 in Technische Universität Berlin.
Wissenschaftliches Publizieren mit Bibliothekenstabihh
Präsentation von Isabella Meinecke, Leiterin des Stabi-Verlages Hamburg University Press (HUP) beim Workshop "Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven" des FID Romanistik an der SUB Hamburg am 9./10.11.2017.
Modernes Datenmanagement: Linked Open Data und die offene BibliothekJens Mittelbach
Fachsymposium zum Campus-Kick-Off der Hochschule der Medien, Stuttgart, 12/2014: Forschung für die Praxis -
Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement
Ähnlich wie Nah am Nutzer (Steinberg) - Konzept und Umsetzung eines Discovery-Services mit konsequenter Zielgruppenorientierung (20)
Alive and kicking! Keeping data re-usable in the European Values Study:
- Data and information flow in the EVS project
- Principles and workflows for managing data and documentation in survey projects
DDI-RDF Discovery Vocabulary; A Metadata Vocabulary for Documenting Research and Survey Data:
Overview:
- What is DDI?
- Motivation
- Relationships to Vocabularies
- DDI-RDF Discovery Vocabulary
- Conceptual Model
Thesaurus-Based Indexing of Research Data in the Social SciencesOpportunities and Difficulties of Internationalization Efforts
Contents:
- Current Trends and Demands in Describing and Cataloguing Research Data
- Subject Indexing of Research Data in the Social Sciences (Present Situation in Europe)
- Thesauri in Subject Indexing
- Recommended Indexing Model
- Retrieval Model
- Practical Aspects
Dr. Andreas Oskar Kempf, Ute Sondergeld: Indicator-Based Monitoring of an Interdisciplinary Field of Science. The Example of Educational Research - Presentation at IASSIST 2013
Natascha Schumann, Astrid Recker: De-mystifying OAIS compliance. Benefits and challenges of mapping the OAIS reference model to the GESIS Data Archive - Presentation at IASSIST 2013
Wie lassen sich fachspezifische Instrumente der bibliothekarischen und dokumentarischen Inhaltserschließung in sowohl national als auch vor allem stärker international sichtbare Erschließungssysteme einbinden? Dieser Frage widmet sich eine Kooperation zwischen Deutscher Nationalbibliothek (DNB) und GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften zur Erstellung und Evaluation von Crosskonkordanzen zwischen der Fachklassifikation Sozialwissenschaften (KlassSoz) und der Dewey Decimal Classification (DDC), deren Ergebnisse im Rahmen des BID-Kongresses vorgestellt werden sollen.
Crosskonkordanzen dienen der Behandlung semantischer Heterogenität, indem Verbindungen zwischen semantischen Einheiten unterschiedlicher Erschließungssysteme erstellt und diese Relationen qualifiziert werden. Hierdurch wird die einheitliche Suche über verteilte und heterogen erschlossene Informationsangebote - auch über unterschiedliche Dokument- und Datentypen hinweg - möglich: aus einer Ein-Datenbank-Suche wird ein verteiltes Suchszenario. Gleichzeitig erfolgt die enge Anbindung eines lokal verwendeten Indexierungsinstruments an ein international etabliertes Erschließungssystem.
Der Vortrag liefert einen Überblick über die Methodik zur Erstellung, Qualifizierung und Evaluation der Relationen. Anhand exemplarischer Falldarstellungen wird das genaue Vorgehen beim Mapping illustriert. Zusätzlich wird auf die Überführung der Crosskonkordanzen in das SKOS-Format und damit die Bereitstellung der Mappings als Linked Data im Semantic Web eingegangen. Abschließend werden die Nutzungsmöglichkeiten der Mappings zur Wissensexploration skizziert.
Präsentation im Rahmen eines Vortrags bei der 9th Summer School on Ontology Engineering and the Semantic Web. Thomas Bosch (M.Sc.) thomas.bosch@gesis.org | http://boschthomas.blogspot.com
Mehr von GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (8)
Nah am Nutzer (Steinberg) - Konzept und Umsetzung eines Discovery-Services mit konsequenter Zielgruppenorientierung
1. Nah am Nutzer
Konzept und Umsetzung eines Discovery-
Services mit konsequenter
Zielgruppenorientierung
Jan Steinberg (GESIS, Köln), 12. März 2013
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
+++ 11. - 14. März 2013 +++ Congress Center Leipzig +++
2. Inhalt
2
• und
• Daten und Vernetzung
• -relevante Projekte
• Features, Erweiterungen – und die Gründe
dafür
• Resumée
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
3. • zentrale Anlaufstelle für Nutzer sozialwissenschaftlicher
Informationen
• Integration von Literaturnachweisen, Personen,
Institutionen, Projekten und Forschungsdaten
(derzeit 19 Datenquellen)
• Aktuelles: Veranstaltungskalender, Call for Papers,
Neuerscheinungen
• Vernetzung von Suchbegriffen sowie von Informationen
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
4. 2
Unser Projekt:
mit
- Open Source
- schnell
- leicht konfigurier- und erweiterbar
- variable Schnittstellen
- lebendige Community
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
5. Inhalt
2
• und
• Daten und Vernetzung
• -relevante Projekte
• Features, Erweiterungen – und die Gründe
dafür
• Resumée
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
6. - SOLIS (ca. 435.000 DEs)
- SSOAR (ca. 22.000 Metadaten zu
OA-Volltexten)
- Cambridge Scientific Abstracts
– Proquest CSA (ca. 4,7 Mio. DEs)
- Partnerdatenbanken
(USB Köln, IAB, FES, FISB, WZB
etc.)
Zielgruppe
- SOFIS (ca. 50.000 DEs) –
Derzeit insgesamt über 7 Mio. Projektinformationen der
Literaturdatensätze letzten 10 Jahre
(Ausschnitt von insgesamt
- More to come: SOJ, PAO ca. 110.000 DEs)
- dbk Datenbestandskatalog
(ca. 5.000 Studieninfos)
- über 600.000
verzeichnete Volltextlinks,
- SSOAR
(ca. 22.000 Volltexte)
LITERATUR PROJEKTE FORSCHUNGS-
DATEN
Volltexte
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
7. Vernetzung in GESIS-Daten
Referenzen und Zitationen
Literatur-Output
SOLIS –
SOFIS – Literatur
Projekte TheSoz
Institutionen
Affiliationen
dbk – Personen- fulltext
namen SSOAR –
Forschungsdaten
OA-Volltexte
9. Inhalt
2
• und
• Daten und Vernetzung
• -relevante Projekte
• Features, Erweiterungen – und die Gründe
dafür
• Resumée
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
10. -Projekt: Smart Harvesting für sozialwissenschaftliche
Open Access-Literatur und Forschungsdaten
• Disambiguierung von Personennamen
• Identifikation und Aggregation von Duplikaten und DB-
Feldern
• Forschungsdaten-Literatur-Verknüpfung u.a. über
Autorenidentifikation
• Fehleridentifikation und Datenverifikation sowie
Metadatenaddition über Suchmaschinenanfragen
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
11. -Projekt: InFoLiS – Integration von Forschungsdaten
und Literatur in den Sozialwissenschaften
• Automatische Erkennung von Referenzen zu
Forschungsdaten in Literaturmetadaten
• Matching auf DOIs in da|ra
5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland – Wissenswelten neu gestalten
12. Inhouse-Projekt: Referenzen / Zitationen
• 8,6 Mio. Referenzen aus CSA
• Verlinken von Referenzen mit den entsprechenden
Dokumenten in
• Generierung von Zitationen in referenzierten
Dokumenten und Backlinking
• Grundlage: Einmalige Referenzlieferung von Proquest
für CSA-PS, CSA-SA und CSA-SSA
• Laufende Verzeichnung von Referenzen in SOLIS
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13. Inhalt
2
• und
• Daten und Vernetzung
• -relevante Projekte
• Features, Erweiterungen – und die Gründe
dafür
• Resumée
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14. Usability / Nutzerverhalten
Instrumente:
• Statistiken (Logfile-Analysen)
• Interviewreihe
• Nutzerstudien / Studienreviews
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15. Heatmap
• Zeigt an, wo geklickt
wird, auch wenn dort
keine Funktion
• Gibt Hinweise auf
Nutzung und Nicht-
nutzung von Inhalten
• Interpretation mit
Vorsicht!
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16. Einfache Suche
GESIS-Interviewreihe: „über eine Suchmaske möglichst alle
einschlägigen Datenbanken…“
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17. Sucherweiterung
• Autocomplete
• Search Term Recommendation (STR)
• Heterogenitätsservice (deaktivierbar) – über
Crosskonkordanzen und Übersetzungen
• Ähnliche Dokumente
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18. Erweiterte Suche
„… gezielte Nutzung von
Recherchen nimmt mit
Berufserfahrung zu…“
Logfiles: Erweiterte Suche
wird häufiger genutzt als
die einfache.
• …
• Speichern von Suchen
• RSS-Feed
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19. Dublettengruppierung
• Ca. 700.000 Dokumente kommen mehrfach im
gesamten Datenbestand vor.
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20. Facetten
Nutzung Facetten
sowiport 2011
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21. Sortierung
‚Jahr absteigend‘- und Relevanzsortierung werden favorisiert.
= > Aktualität im hohen Nutzerinteresse
Zwei Möglichkeiten zur Optimierung:
- Rankingproblematik in Discovery-Systemen
umgehen / abschwächen
- Relevanz um den Faktor Aktualität
erweitern.
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22. Inhalt
2
• und
• Daten und Vernetzung
• -relevante Projekte
• Features, Erweiterungen – und die Gründe
dafür
• Resumée
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23. Resumée / Lessons learned
• Discovery-Systeme bieten viel out-of-the-box.
• Konfigurationen und Erweiterungen sind verfügbar.
• Individualisierungen sind sehr gut möglich.
• Herauszufinden, was der Nutzer wirklich benötigt, ist
nicht trivial.
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25. Neuere Studien:
[Janneke Adema; Paul Rutten](2010): Digital Monographs in the Humanities and Social Sciences: Report on User Needs
(OAPEN Project Report). Amsterdam.
Sillipigni Connaway; Timothy Dickey (2010): The digital information seeker: Report of findings from selected OCLC, RIN, and
JISC user behaviour projects. London.
Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (2010): Bedürfnisse der ZBW-Zielgruppen im Bereich
Informationsmangement: Zusammenfassung der qualitativen und quantitativen Ergebnisse. Kiel/Hamburg.
Alison Head; Michael Eisenberg (2009): How College Students Seek Information in the Digital Age. Washington. (Project
Information Literacy).
JISC (2008): Information behaviour of the researcher of the future. London.
JISC (2010): User Behaviour Observational Study: User Behaviour in Resource Discovery. London.
Sebastian Nix (2010): Das Internet als Informationsressource für die Frankreichforschung: Eine Befragung deutscher und
französischer Experten. Berlin. Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Bd. 262.
OCLC (2008): Online Catalogs: What Users and Librarians Want. [Dublin, Ohio]
Maria Zens (2012): Findestrategien erfahrener Sozialwissenschaftler: Ausgewählte Ergebnisse einer GESIS-Interviewreihe. Köln.
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