Vortrag über Grundstrukturen einer möglichen nichtkapitalistischen Gesellschaftsform, wobei wichtige Aussagen über das Mensch-Sein udn die menschliche Selbstentfaltung entwickelt werden.
Vortrag beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen, der versucht, die Erkenntnisse des Vorjahresseminars zur gesellschaftlichen Transformation zusammenzufassen.
GdP-Kurs 4: Handlungsfähigkeit im KapitalismusStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Letzter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
Vortrag von Flavio Stein und Denis Neumüller beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen zur Einführung in die Kritische Psychologie und das Konzept Lebensführung
Vortrag beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen, der versucht, die Erkenntnisse des Vorjahresseminars zur gesellschaftlichen Transformation zusammenzufassen.
GdP-Kurs 4: Handlungsfähigkeit im KapitalismusStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Letzter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
Vortrag von Flavio Stein und Denis Neumüller beim Seminar "Lebensführung und Emanzipation" vom 29.5. bis 1.6.2014 in Hiddinghausen zur Einführung in die Kritische Psychologie und das Konzept Lebensführung
Wie lässt sich Commoning allgemein erfassen, ohne dass ein festes Regel- oder Prinzipiensystem entsteht? Was Commoning ist und wie dieses in Form der Muster nach Christopher Alexander dargestellt werden kann, wird in diesem Vortrag vorgestellt. Dabei wird einem Buch von Silke Helfrich und David Bollier gefolgt.
GdP-Kurs 3: Die gesellschaftliche Natur des MenschenStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Dritter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
GdP-Kurs 2: Von der Sozialkoordination zur SozialkooperationStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Zweiter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
Schwarmintelligenz (weitgehend identisch mit den Slides v. 7.6.2008, neu: Slide 22).
Schwarmintelligenz – Ein paradoxes Organiationsmodell?
Wie können sich Organisationen einstellen auf die Skepsis vieler Bürger gegenüber starren Institutionen und Strukturen? Die Frage ist, ob und wie Konzepte flacher, leichtgewichtiger Organisation wirklich funktionieren. Ist das Organisationsmodell Schwarm eine relevante Kategorie, welche Rolle spielen Schwarmeffekte in Abgrenzung zu Wisdom of Crowds etc.?
MAC-MAPS 2 : Zeitmagazin Leben Deutschlandkarten, … Entwicklung >>> Warum viele Grafiker ungerne Karten machen, es aber immer öfter tun
Vortrag vom 30. 10. 2008, 17.30 h von Sigrid Ortwein, Ralph Stegmaier
>>> Karlsruhe University of Applied Sciences / Faculty of Geomatics
"Zugang statt Besitz - oder ist die Shareconomy nur ein Trend?" Studium Gene...David Weingartner
Vorlesung an der HS Furtwangen anlässlich des Studium Generale:
Kollaborative Wirtschaftsmodelle können als Bedrohung und Chance für traditionelle Geschäftsmodelle gesehen werden. Diese Präsentation zeigt nach einer Einführung zum OuiShare Netzwerk die Chancen für die Adaption dieser Innovation sowie die daraus resultierenden Nachhaltigkeitseffekte in den Bereichen der Ökologie, Soziales sowie der Ökonomie.
Wie lässt sich Commoning allgemein erfassen, ohne dass ein festes Regel- oder Prinzipiensystem entsteht? Was Commoning ist und wie dieses in Form der Muster nach Christopher Alexander dargestellt werden kann, wird in diesem Vortrag vorgestellt. Dabei wird einem Buch von Silke Helfrich und David Bollier gefolgt.
GdP-Kurs 3: Die gesellschaftliche Natur des MenschenStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Dritter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
GdP-Kurs 2: Von der Sozialkoordination zur SozialkooperationStefanMz
Vortrag auf der Ferienuni Kritische Psychologie (11.-15.9.2012) in Berlin. Zweiter von vier Teilen zur Einführung in das Grundlagenwerk »Grundlegung der Psychologie« (GdP) von Klaus Holzkamp.
Schwarmintelligenz (weitgehend identisch mit den Slides v. 7.6.2008, neu: Slide 22).
Schwarmintelligenz – Ein paradoxes Organiationsmodell?
Wie können sich Organisationen einstellen auf die Skepsis vieler Bürger gegenüber starren Institutionen und Strukturen? Die Frage ist, ob und wie Konzepte flacher, leichtgewichtiger Organisation wirklich funktionieren. Ist das Organisationsmodell Schwarm eine relevante Kategorie, welche Rolle spielen Schwarmeffekte in Abgrenzung zu Wisdom of Crowds etc.?
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Vortrag vom 30. 10. 2008, 17.30 h von Sigrid Ortwein, Ralph Stegmaier
>>> Karlsruhe University of Applied Sciences / Faculty of Geomatics
"Zugang statt Besitz - oder ist die Shareconomy nur ein Trend?" Studium Gene...David Weingartner
Vorlesung an der HS Furtwangen anlässlich des Studium Generale:
Kollaborative Wirtschaftsmodelle können als Bedrohung und Chance für traditionelle Geschäftsmodelle gesehen werden. Diese Präsentation zeigt nach einer Einführung zum OuiShare Netzwerk die Chancen für die Adaption dieser Innovation sowie die daraus resultierenden Nachhaltigkeitseffekte in den Bereichen der Ökologie, Soziales sowie der Ökonomie.
Deleitarse en Dios implica descansar en el ,confiar en el,reposar,descansar ,creer que el es suficiente y poderoso para concederte las peticiones de tu corazon,solo obedecele.
ENCUENTRO INTERNACIONAL DE POSGRADOS
EPIDEMIOLOGÍA CRÍTICA Y GESTIÓN
La epidemiología crítica en el programa internacional de promoción de la salud crítico emancipadora (PSCE)
IDEE SOZIOKRATIE - ein kompakter Einblick in ein innovatives OrganisationsmodellGünter Strobl
Soziokratie ist ein Organisationsmodell, das dafür sorgt, dass Entscheidungen so getroffen werden, dass sie von allen Beteiligten mitgetragen werden können. Mit Soziokratie können Strukturen so gestaltet werden, dass Organisationen damit agiler, flexibler, dynmischer und anpassungsfähiger werden. Es werden die Selbstorganisationspotenziale genutzt, die Menschen zufriedener, engagierter und motivierter. Das vorhandene Wissen wird auf diese Weise optimal genutzt. Das Modell orientiert sich damit auch an den neuesten Management-Ansätzen und spiegelt in seiner Anwendung aktuelle Forschungsergebnisse der Neurobiologie wider. Siehe auch unser Youtube-Video "Soziokratie erklärt in 160 Sekunden": http://www.dock12.org/soziokratie/
Meine Vision von einer artgerechten Umgebung für uns Menschen Martin Glogger
Die Vision von einer artgerechten Umgebung (Gesellschaft), wo wir unsere Neigungen und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und im Rahmen einer direkten Demokratie mitentscheiden können.
Weitere Details zum Hintergrund der Learned Journey "INNOVATION GANZHEITLICH DENKEN: VON PROFITMAXIMIERUNG ZUM GEMEINWOHL" unter https://supermarkt-berlin.net/event/expanding-innovation-transforming-the-profit-model-towards-building-commons/
Meine Reise des Verstehens: Meine Impulsgeber sind PrimärliteratenConny Dethloff
Auf meiner Reise des Verstehens, für die der Startschuss im Jahre 2006 fiel, habe ich begonnen, mich hauptsächlich auf Primärliteraten als Impulsgeber zu beziehen und diese versucht, in ihren Gedankengängen zu verstehen, um für mich Erkenntnis zu generieren.
Warum?
Viele Bücher, Beiträge, Vorträge etc., die ich heute unter dem Deckmantel Führung, Agilität, Lean, New Work etc. lese bzw. höre, wurden in meinen Augen falsch da zu einfach und trivial aus dem Original übersetzt.
Ein Beispiel gefällig?
Lese oder höre ich Sätze wie „Wir müssen Hierarchien abschaffen!“ oder „Wir müssen Selbstorganisation stärken!“ weiß ich, dass die Primärliteraten eben nicht richtig verstanden wurde, denn, wann immer Menschen zusammen kommen existieren Hierarchien und Selbstorganisation, ob man will oder nicht. Man bekommt sie nicht weg.
Eine Anmerkung ist mir sehr wichtig. Wenn ich schreibe, dass ich meine Ideen von den hier aufgeführten Primärliteraten habe, muss ich eine Ausnahme setzen, nämlich bei Stafford Beer. Beer hat in meinen Augen zu schwierig geschrieben. Seine Ideen habe ich durch meinen guten Freund Mark Lambertz erst verstehen und dann vertiefen können, weshalb ich sein initiales Buch zum VSM auf der Seite von Beer auch aufgeführt habe. Danke Mark.
Interdisziplinäres und heterogenes Denken der Ideengeber unabdingbare Vorauss...NETBAES
Referent Klaus Kofler sieht Open Innovation als eine grundlegende Methode die Probleme der Zukunft, gesellschaftlich als auch wirtschaftlich, zu lösen. Um Open Innovation erfolgreich einzusetzen, bedarf es einer gewissen Form des Umgangs mit Nichtwissen und Nichtordnung.
Vortrag auf der Sommertagung des Bildungsnetzwerks ver.di Thüringen über den Zusammenhang von Klimazerstörung und Ausbeutung und das Zusammengenen von Gewerkschaften und Klimabewegung, wie bei der Kampagne "Wir fahren zusammen"
Inhalt und Zweck der Hegelschen Philosophie, insbesondere der Dialektik in der Logik - gegen allerlei Missverständnisse aus marxistischer und postmoderner Richtung erläutert
Erklärung von Nobelpreisträgern und Experten vom 29. April 2021
"Der Gipfel wurde einberufen, um eine Transformation zur globalen Nachhaltigkeit für menschlichen Wohlstand und Gerechtigkeit zu fördern."
Gutes verheißen angesichts der völlig ungenügenden Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu mindern.
Je mehr Gelegenheiten und je mehr Zeit verloren geht, desto mehr müssen wir den Folgen ins Auge schauen – und trotzdem nicht verzweifeln.
Die Welt hört sich nicht auf zu drehen, Menschen hören nicht auf zu leben, zu träumen und zu hoffen. In dem Workshop geht es nicht mehr hauptsächlich um die Wissensvermittlung über das, was in der Natur geschieht, sondern um unsere Möglichkeiten, in diesen Bedingungen, wie sie auch sein werden, gut zu handeln.
Postmonetäres in der Science Fiction und utopischen Literaturphilosophenstuebchen
Vortrag für ein Projekt, in dem es um eine postmonetäre Gesellschaft geht. Welche Ideen finden sich dazu schon in utopischer Literatur und Science Fiction?
Vortrag in Berlin, veröffentlicht in: Jour fixe initiative Berlin (Hrsg.): „etwas fehlt“ - Utopie, Kritik und Glücksversprechen. Münster: edition assamblage 2013, S. 241-253.
Da es nicht funktioniert hat, die ppt (mit Notizen im Notizenteil) vollständig hochzuladen, kommt der Teil I hier als pdf (wobei die Notizen jeweils auf der folgenden Folie erscheinen). Viel Spaß damit...
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. Konkrete Utopie
2
Utopie: Wenn du so schwachsinnig bist,
dass du glaubst, die Welt könnte etwas
anderes sein als eine einzige Schweinerei.
(Max Monnehay (2013): Dorf der Idioten. S. 33)
4. Konkrete Utopie
4
Keine “Blaupause”, kein vorgegebenes Modell
Nicht “von Experten” (von oben) für “die anderen”
Keine Konstruktion eines “perfekten Ganzen”,
sondern
Im Mittelpunkt steht die Selbstentfaltung der Menschen.
5. Selbst-Entfaltung
5
Selbst-Bestimmung: Gegen Fremdbestimmung:
die eigenen Wünsche und selbstgesteckte Ziele
sind die Grundlage des Handelns
Selbst-Entfaltung: Ich brauche die
(Selbstentfaltung der) Anderen, um mich selbst
entfalten zu können.
• stellt ein souveränes Subjekt ins Zentrum,
berücksichtigt nicht unbedingt die Notwendigkeit
der Anderen für die eigene Entfaltung.
6. Individuum - Gesellschaft
6
Die Menschen produzieren die gesellschaftlichen
Verhältnisse, in denen sie leben, immer auch mit.
Menschen sind deshalb nie nur „Opfer“ der
Gesellschaft, sondern haben immer alternative
Handlungsmöglichkeiten.
Individuum Gesellschaft
7. 7
Menschen sind deshalb nie nur „Opfer“ der
Gesellschaft, sondern haben immer alternative
Handlungsmöglichkeiten.
Für Intelligenzen gibt es "mannigfaltiger
Handelsmöglichkeiten, unter denen allen,
wie es mir scheint, ich auswählen kann,
welche ich will." (Fichte 1799/1800: 193)
Möglichkeitsbeziehungen
8. 8
Menschen sind deshalb nie nur „Opfer“ der
Gesellschaft, sondern haben immer alternative
Handlungsmöglichkeiten.
Einem Arbeitslosen "wird es nicht gelingen, aus
dem Elend herauszukommen, aber mitten in
diesem Elend, an dem er klebt, kann er wählen
[…], der Mensch zu sein, der es ablehnt, daß
das Elend das Los der Menschen sei"
(Sartre 1944: 60).
Möglichkeitsbeziehungen
9. 9
„Jedes Individuum, solange es als Mensch am Leben ist,
hat ... angesichts jeder aktuellen Einschränkung oder
Bedrohung immer in irgendeinem Grad die Freiheit, seine
Bedingungsverfügung zu erweitern oder darauf zu
verzichten.“ (Klaus Holzkamp)
2. Möglichkeit
1. Möglichkeit
Individuum - Gesellschaft
10. 10
• Psychologiekritik
der Studentenbewegung
zwischen Ablehnung der
Psychologie und
1927 - 1994
Kritische Psychologie
- Eine Theorie für Menschen, nicht über Menschen. -
• Neufassung der
Grundlagen der
Psychologie
11. • Subjektstandpunkt:
11
Begründungsdiskurs
Prämissen:
•Bedingungen, wie sie mir gegeben sind – von denen mache ich einen
Teil zu meinen Prämissen
•Prämissen sind Handlungsmöglichkeiten, die „unter dem
Leitgesichtspunkt ›meiner‹ Lebensinteressen und Notwendigkeiten
konkretisiert“ sind.
14. 14
Es kann sich bewusst zu diesen Möglichkeiten
verhalten.
„There is no
Alternative...“
Suche nach der
„Zweiten Möglichkeit“
Möglichkeitsbeziehungen
erweiterndeingeschränkt
Typische Denk- und Handlungsfiguren (K.H.)
15. 15
Möglichkeitsbeziehungen
Herrschende Verhältnisse:
• Individuen sind ausgeschlossen von der Bestimmung der
relevanten Lebensbedingungen (Osterkamp)
• Ist häufig „subjektiv funktional“ "Wenn du einem sagst: Du hast nichts
weiter zu verlieren als deine Ketten, und
er kann sich nicht vorstellen, was danach
kommt, dann glaubt er vielleicht sogar,
dass ihn die Ketten am Rand eines
unbekannten Abgrunds festhalten. Er
spürt nicht, dass sie ihn von seinen
Möglichkeiten und von seiner Freiheit
fern halten und ihm allmählich die Luft
abdrehen.“ (Jutta Ditfurth)
17. 17
Voraussetzung:
Beteiligung der Betroffenen; existentielles Interesse der
Betroffenen (Problemsituation, in der sie mit ihren
Problemlösungsstrategien immer wieder scheitern... )
Entwicklungsfigur
1. erster Schritt: Bedingungs-Bedeutungs-Analyse:
die den Beteiligten gegebenen Handlungsmöglichkeiten, d.h. auch:
Handlungsbehinderungen in ihrem widersprüchlichen Verhältnis
und gemäß der Lebenslage der Betroffenen in der
Klassenschichtung der Gesellschaft herausarbeiten (Markard 1987:
43f.)
18. 18
2. Begründungsanalyse:
Analyse, aus welchen Gründen Betroffene bestimmte
Handlungsalternativen wahrnehmen und
Entwicklungsfigur
3. Möglichkeitsverallgemeinerung:
Heraushebung von vergleichbaren Handlungsmöglichkeiten
d.h. vor allem: Begreifen, warum restriktive
Bewältigungsstrategien in der alltäglichen Praxis subjektiv
funktional sind (Markard 1987: 45)
19. 19
„Um sein Abendessen zu erwerben, braucht man
Klugheit; sie kann darin bestehen, daß man den
Vorgesetzten Gehorsam erweist. Eine andere Art
Klugheit mag einen dazu bringen, das System von
Vorgesetzten und Zurückgesetzten abzuschaffen.
Jedoch braucht man für dieses Unternehmen noch
die Klugheit der ersten Art, da man ja auch, um
dieses Unternehmen auszuführen, zu Abend essen
muß.“
(„Me-ti“ Zweierlei Arten von Klugheit)
Möglichkeitsbeziehungen
20. Gesellschaftliche Individuen
Subjektbeziehungen
20
Instrumental-Instrumental-
verhältnisseverhältnisse
Das gemeinsame (?) Ziel ist
wichtiger als die Beteiligten.
Die Beteiligten
instrumentalisieren sich
gegenseitig.
Diese Beziehungen werden
reguliert durch Abhängig-
keit, Manipulation, Unter-
drückung und Zwang.
Subjekt-Subjekt-
beziehungenbeziehungen
Das Ganze ist dazu da, die
Entfaltung der Beteiligten zu
fördern.
Jedes Individuum kann sich
dann gut entfalten, wenn sich
die Anderen entfalten können.
Angstlosigkeit, Freiheit,
Offenheit und Eindeutigkeit in
der gegenseitigen Zuwendung.
21. Gesellschaftliche Individuen
bestimmen und gestalten SELBST
21
Keine noch so fortschrittliche Gruppe kann
„Bedingungen für Andere“ schaffen
wollen. Diese Anderen würden dabei als
Objekte des eigenen Tuns betrachtet.
Es ist ein Widerspruch in sich,
Bedingungen für die Selbstbestimmung
fremdsetzen zu wollen
22. Umrisse einer konkreten Utopie:
Selbstentfaltungs-Gesellschaft
22
Vgl.: Peter
Kropotkin:
Anzustreben ist „die vollständigste Entwicklung der
Individualität,
verbunden mit der höchsten Entwicklung der freiwilligen
Assoziation unter allen Aspekten, in allen möglichen
Graden, für alle erdenklichen Ziele:
eine immer wechselnde Assoziation, die ... Formen
annimmt, welche in jedem Augenblick am besten dem
vielfältigen Trachten aller entsprechen.“
23. Umrisse einer konkreten Utopie:
Selbstentfaltungs-Gesellschaft
23
Selbstentfaltungsbedürfnisse als Triebkraft des Handelns
• keine „äußerliche“ Motivation über Geld oder
moralischen Druck notwendig
Es gibt ein globales Netzwerk (Produktions-Konsumtions-
Infrastruktur)
Wie kann eine solche Assoziation aussehen?Wie kann eine solche Assoziation aussehen?
• Das Netzwerk entsteht aus sich selbst organisierenden
lokalen Aktivitäten
• bolo bolo
• Commonsbasierte Peer-Produktion
24. Umrisse einer konkreten Utopie:
Selbstentfaltungs-Gesellschaft
24
Selbstentfaltungsbedürfnisse als Triebkraft des Handelns
• Dabei besteht auf jeder Ebene das berechtigte Eigeninteresse,
das Netzwerk effektiv und ökologisch verträglich zu betreiben
und die dazu notwendigen Schritte zu realisieren.
• Beispiel für „Keimform“: Freie Software
(global dezentral vernetzt und komplexes
Produkt, ohne Profit) – Wikipedia
• Das muss nicht vorsorglich
vorher oder von außen bzw.
von oben vorgegeben werden
(Modellvorgaben).
25. Umrisse einer konkreten Utopie:
Selbstentfaltungs-Gesellschaft
25
• im kapitalistischen Produktionsmanagement (Industrie
4.0; Fraktale Fabrik,...)
Es gibt bereits heute Tendenzen zur Durchsetzung
dezentral-vernetzter Produktionsstrukturen
• Produktionsweise Freier Software („Keimform“) , freie
Kultur… -> Commonsbasierte Peer-Produktion
• Grundprinzip traditioneller Alternativer Ökonomie (bisher
Low Tech...)
26. Umrisse einer konkreten Utopie:
Selbstentfaltungs-Gesellschaft
26
CAD – virtuelles Produkt
Daten weltweit verfügbar
lokale Produktion vermittels Community
Fabricator in gemeinsam genutzten
Werkstätten
27. Perspektive: Was können wir tun?
27
Verhalten im Alltag (Familie, Job, Verein…):
“2. Möglichkeit” suchen….
gegenseitige Selbstenfaltung bestärken…
Instrumentalisierung ablehnen…
Projekte (Beteiligen, Initiieren):
Umsonstladen, Selbsthilfewerkstätten- und Projekte,
(Tauschringe), Food-Coops… Community Fabricator!
gegenseitige Selbstenfaltung bestärken…
Instrumentalisierung ablehnen…
28. 28
Glücklich ist,
wer mit den Verhältnissen
zu brechen versteht,
bevor sie ihn brechen.
(Franz Liszt)
Handlungsfähigkeit : Möglichkeit des Menschen, über die Teilhabe am gesellschaftlichen Prozeß seine eigene Existenz zu reproduzieren
Engagement : Kritik an fehlendem Engagement anderer: „Statt die Bedingungen zu reflektieren, unter denen Engagement möglich oder behindert ist, wird das jeweils eigene „Engagement“ dazu genutzt, andere unter moralischen Druck zu setzen. Die Abwertung der Nicht-Engagierten gewinnt dabei unter der Hand häufig wiederum die Funktion, den eigenen Rückzug mit dem mangelnden Engagement der jeweils anderen zu rechtfertigen. So lautet z.B. eine ständige Klage: „Es sind immer dieselben, die sich engagieren; wenn es aber so wenige sind, kann man halt nichts machen.“ Diese Argumentationsweise hat den doppelten Vorteil, daß man sein eigenes Engagement deklariert und zugleich der Notwendigkeit enthoben ist, dieses auch durch Handlungen unter Beweis zu stellen.“ (Osterkamp 1990/1992: 69) Zu Therapie : „ In der Kritischen Psychologie werden die Schwierigkeiten als blinde und scheinhaft „privatisierte“ Reaktion auf gesellschaftliche Lebensbedingungen erkannt. Die Therapie hier zielt also darauf ab, die blinde Reaktion in eine bewusste Antwort zu überführen und das Individuum in die Lage zu versetzen, im Zusammenschluß mit anderen seine Lebensbedingungen zu verändern, weil dies die einzige Möglichkeit zur langfristigen Verbesserung auch seiner psychischen Befindlichkeit ist. Der Klient soll sich nicht anpassen, in sein Privatleben und Innenleben verkriechen, sondern die Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Umwelt zur Durchsetzung seiner Bedürfnisse und Ansprüche aufnehmen lernen etc.“ (I C 3. Diskussionsprotokoll 1977, S. 99-100)