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Auktion: 5. Dezember 2020
POSTWAR & CONTEMPORY
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SCHMUCK&JUWELENDEZEMBER2020
Auktion: 2. Dezember 2020
SCHMUCK & JUWELEN
A195
ARMBAND-UNDTASCHENUHRENDEZEMBER2020
Auktion: 2. Dezember 2020
ARMBAND- & TASCHENUHREN
ürich, Schweiz
h
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A195as
DEZEMBER2020
Auktion: 3. Dezember 2020
CHINESISCHE MALEREI – EINE BERLINER PRIVATSAMMLUNG
德国柏林重要中国近现代书画私人收藏
CHINESISCHEMALEREI德国柏林重要中国近现代书画私人收藏
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A195as
DEZEMBER2020
Auktion: 3. Dezember 2020
ASIATICA
ASIATICA
AUKTION: 9. DEZEMBER
ART DÉCO & ART NOUVEAU
AUKTION: 8. DEZEMBER
SILBER
Auktion: 8. Dezember
IKONEN
AUKTION: 10. DEZEMBER
MÖBEL
AUKTIONSPROGRAMM
AUKTION A195 - DEZEMBER 2020
SCHMUCK
Mitwoch, 2. Dezember 2020
14.00 Uhr
Lot 2001 – 2432
TASCHEN- &
ARMBANDUHREN
Mitwoch, 2. Dezember 2020
11.00Uhr
Lot 2801–2870
ASIATICA
CHINESISCHE MALEREI
Donnerstag, 3. Dezember 2020
10.00Uhr
Lot 101–177
ASIATICA
HIMALAYA & CHINA
Donnerstag, 3. Dezember 2020
13.00Uhr
Lot 201–348
ASIATICA
JAPAN, SÜDOSTASIEN
Donnerstag, 3. Dezember 2020
15.00Uhr
Lot 349–458
IBID ONLINE ONLY
ART DÉCO & ART NOUVEAU
24. Nov. – 9. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
ASIATICA
24. Nov. – 8. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
SILBER
24. Nov. – 8. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
IKONEN
24. Nov. – 8. Dez. 2020
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24. Nov. – 10. Dez. 2020
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Auktion: 4. Dezember 2020
IMPRESSIONISMUS & MODERNE
DEZEMBER2020IMPRESSIONISMUS&MODERNE
A195
POSTWAR&CONTEMPORARY
A195
JULI2020
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Auktion: 5. Dezember 2020
POSTWAR & CONTEMPORY
A195
DEZEMBER2020SCHWEIZERKUNST
Auktion: 4. Dezember 2020
SCHWEIZER KUNST
Schweiz
DEZEMBER2020GRAFIK&MULTIPLES
A195
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Auktion: 5. Dezember 2020
GRAFIK & MULTIPLES
AUKTION: 9. DEZEMBER
FASHION & VINTAGE
AUKTION: 9. DEZEMBER
PHOTOGRAPHIE
AUKTION: 9. DEZEMBER
DESIGN
Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz
VORBESICHTIGUNG
Donnerstag 26. bis Montag 3. November, 10–18 Uhr
Dienstag 1. Dezember, 10–16 Uhr
POSTWAR &
CONTEMPORARY
Samstag, 5. Dezember 2020
14.30 Uhr
Lot 3401 – 3506
SCHWEIZER KUNST
Freitag, 4. Dezember 2020
14.00 Uhr
Lot 3001 – 3091
GRAFIK & MULTIPLES
Samstag, 5. Dezember 2020
10.00 Uhr
Lot 3601 – 3824
IMPRESSIONISMUS &
MODERNE
Freitag, 4. Dezember 2020
16.00 Uhr
Lot 3201 – 3267
IBID ONLINE ONLY
DESIGN
24. Nov. – 9. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
PHOTOGRAPHIE
24. Nov. – 9. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
POSTWAR&CONTEMPORARY
24. Nov. – 10. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
GRAFIKDES20./21.JH.
24. Nov. – 10. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
FASHION & VINTAGE
24. Nov. – 9. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
SCHWEIZER KUNST
24. Nov. – 10. Dez. 2020
IBID ONLINE ONLY
MODERNE GEMÄLDE
24. Nov. – 10. Dez. 2020
100	 SERVICE	
									
	
	 100	 Künstlerverzeichnis	
	 102	 Adressen 	
	 106	 Auktionsbedingungen 
	 108	 Auction Conditions
	 110	 Conditions de vente aux enchères	
	 112	 Auktions-Auftrag
Koller Auktionen ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen
Schätzwert von mind. € 1000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbestand des Registers individuell abgeglichen.
EURO-Schätzungen
Die Schätzungen in Euro wurden zum Kurs von 1.07 umgerechnet und auf zwei Stellen gerundet, sie dienen nur zur Orientierung.
Verbindlich sind die Angaben in Schweizer Franken.
Lot 3458 Lot 3464
Weitere Bearbeitung: Teresa Ranft, Els Oswald, Fiona Seidler
PostWar & Contemporary
Lot 3401 – 3506
AUKTION
Samstag, 5. Dezember 2020, 14.30 Uhr
VORBESICHTIGUNG
Donnerstag 26. –Montag 3. November, 10–18 Uhr
Dienstag 1. Dezember, 10–16 Uhr
Weitere Fotos:
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Silke Stahlschmidt
Head of department
Tel. +41 44 445 63 42
stahlschmidt@kollerauktionen.ch
Clarisse Doge
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Für die persönliche Teilnahme im Auktionssaal ist aufgrund der aktuellen Situation eine Reservation
erforderlich. Wenden Sie sich dafür bitte an die Expertinnen und Experten der jeweiligen Fachgebiete.
Profitieren Sie von den verschiedenen Möglichkeiten, an unseren Auktionen mitzubieten:
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Aus Gestaltungsgründen können einzelne Blätter im Katalog beschnitten abgebildet sein.
Auf unserer Website finden Sie alle Abb. unbeschnitten.
Die Erhaltungszustände der Grafiken sind im Katalog nur zum Teil und in Einzelfällen
angegeben. Gerne senden wir Ihnen einen ausführlichen Zustandsbericht zu.
3401
GEORGES NOËL
(Béziers 1924–2010 Paris)
Palimpseste zones de pensée. 1962.
Öl und Sand auf Leinwand.
Unten links signiert: Georges Noël. Zudem
verso signiert, datiert, betitelt sowie mit
Richtungspfeil: palimpseste „zones de
pensée“ 1962 Georges Noël. Weiterhin mit
dem durchgestrichenen Titel, Signatur und
Datierung: „Palimpseste très gris“ Georges
Noël 1960.
116,5 × 89 cm.
Das vorliegende Werk wird in den in Vor-
bereitung befindlichen Catalogue raisonné
der Werke von Georges Noël aufgenom-
men. Wir danken dem Estate George Noël
für seine freundliche Unterstützung.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, seitdem Privatbesitz
Schweiz.
1924 in Béziers geboren, beginnt Geor-
ges Noël 1938 zunächst ein Studium
der Ingenieurwissenschaften. Mit der
Entscheidung, sich der Kunst zu widmen,
entwickelt er Ende der 1950er Jahre eine
Maltechnik basierend auf Polyvinylazetat,
und es entstehen seine ersten sogenann-
ten Palimpseste.
Seine Werke der 1960er Jahre, zu denen
auch das vorliegende gehört, zeichnen
sich durch eine strenge Zeichensprache
aus, wobei er zunehmend Symbole archa-
ischer Kulturen verwendet. Mit der Ausei-
nandersetzung dieser Kulturen und ihrer
Symbolik erhält auch die Spiritualität Ein-
zug in seine Kunst. Neben dem Informel,
dem er sehr nahe steht, setzt er sich durch
eine USA-Reise auch intensiv mit der Mini-
mal Art auseinander und lebt einige Jahre
in Minneapolis und New York. 1982 kehrt er
endgülig in seine Heimat Frankreich zurück
und verstirbt 2010 in Paris.
CHF 7 000 / 9 000
(€ 6 540 / 8 410)
| 3
3402*
HISAO DOMOTO
(1928 Kyoto 2013)
Ohne Titel. 1958.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, sowie in Japanisch signiert,
datiert und mit Ortsangabe: DOMOTO
1958 PARIS 16è 9 rue St Didier, sowie auf
dem Keilrahmen bezeichnet: 1958-25.
65 x 92 cm.
Provenienz:
- Galerie Stadler, Paris
(verso mit dem Etikett).
- Privatsammlung Deutschland.
Ausstellung: Köln 1966. Gruppe Gutai,
Kölnischer Kunstverein,
27.01. - 27.02.1966
(verso mit dem Etikett).
Die Werke des japanischen Künstlers Hisao
Domoto spiegeln eine spontane Improvi-
sation wider und scheinen seine künstle-
rischen Empfindungen direkt wiederzu-
geben. Er bedient sich einer breiten und
kontrastvollen Farbpalette, um mit einem
fast meditativen Duktus die Farben, ähn-
lich wie Feuerflammen, Windstürme oder
hektische Meereswellen auf der Leinwand
tanzen zu lassen. Auch scheint Domoto
mit der Verformbarkeit und der Geschmei-
digkeit der Farbpigmente zu spielen. Die
zum Teil fliessenden und energischen
Pinselstriche, die verlaufenden Farbflä-
chen und die Farbtupfer appellieren an die
Fantasie des Betrachters: aufbrausende
Wolken, Berglandschaften, Felsforma-
tionen oder Wasserfälle bilden sich vor
unserem inneren Auge.
Die Komposition unseres Werkes von
1958 scheint farbenprächtig zu brennen.
Dem Künstler gelingt es, eine kraftvol-
le Tiefe und Dichte mit Bewegungen
sowohl von Wiederaufleben wie auch von
Abklingen, von Sonnenaufgang wie auch
Sonnenuntergang, von hell und gleichzeitig
geheimnisvoll zu erzeugen. Der Betrachter
verliert sich in einer herrlich abstrakten
Landschaftsmalerei.
CHF 18 000 / 24 000
(€ 16 820 / 22 430)
| 4
PostWar  Contemporary
| 5
3403
SHIHUA QIU
(Zizhong 1940–lebt und arbeitet in
Kalifornien)
Ohne Titel.
Aquarell und Öl auf Papier, auf
doppelschichtigem Papier aufgelegt.
Unten links in Chinesisch signiert.
78,5 × 102 cm.
Die Authentizität dieses Werkes wurde
vom Künstler bestätigt, Elk Grove, Sep-
tember 2020. Wir danken Shihua Qiu für
seine freundliche Unterstützung.
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
3404
MARK TOBEY
(Centerville 1890–1976 Basel)
Ohne Titel. 1962.
Tempera auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
Tobey 62.
21,7 × 14,5 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität
durch das Committee Mark Tobey, Müns-
ter, 5. Mai 2020. Das vorliegende Werk ist
dort unter der Nummer: 05/05/20-62.21
verzeichnet.
Provenienz:
- Vom vorherigen Besitzer direkt beim
Künstler erworben, Privatsammlung
Schweiz.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 25 000 / 35 000
(€ 23 360 / 32 710)
| 6
PostWar  Contemporary
3405*
PIERRE ALECHINSKY
(Brüssel 1927–lebt und arbeitet in Paris)
Serpent de mer. 1954.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: Alechinsky,
sowie verso nummeriert: 16.
81 × 116 cm.
Das Werk wird in den in Vorbereitung
befindlichen Werkkatalog mit der Nummer
152 aufgenommen. Wir danken Pierre
Alechinsky für dei Unterstützung.
Provenienz:
- Sammlung Dr. Giorgio Marconi
(verso mit dem Etikett).
- Artcurial Auktion, 1. Juli2003, Los 498.
- Durch Erbschaft an den heutigen
Besitzer, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
Ausstellung: Turin 1961, Pittura moderna
straniera nelle collezioni private italiane.
Galleria Civica d‘Arte Moderna (verso mit
dem Label).
Mit seinen schwungvollen Pinselstrichen
kreiert Pierre Alechinsky ausserge-
wöhnliche Figuren eines fantastischen
Bildkosmos. Sein Motivreichtum scheint
unendlich zu sein, bevölkert von Tieren
wie Schlangen oder Fabelwesen, Vulkan-
ausbrüchen, Bäumen, Schiffen, Fischen
und Meeren. Ohne im Voraus sein Thema
festzulegen, entwickelt sich das Bild in der
Handlung. Aus dem Zusammenspiel von
körperlicher Aktion des Malers, spontaner
Assoziation und spielerischer Transforma-
tion des Motivs entstehen seine Werke.
Pierre Alechinsky entwickelt unter dem
Einfluss des Surrealismus eine autonome
Bildwelt und expressive Figuration. Nach
einer Reise nach Japan 1955 verändert
sich sein Malstil. Sein Werk wird lyrisch, vol-
ler Phantasie und kultureller Anklänge, das
deutlich einen Bogen zwischen westeuro-
päischer und asiatischer Kultur spannt.
Die sogenannten „Remarques Marginales“
sind die immer wiederkehrenden Ränder,
die charakteristisch sind für Alechinskys
Oeuvre sind. Sie können breit mit reicher
Verzierung sein oder aber wie beim vorlie-
genden Gemälde monochrom. In jedem
Fall bilden sie aber mit dem Bildzentrum
eine Einheit - der ruhige Grau-Beige Rand
umrahmt die leuchtend blau-rote wu-
chernde organische Landschaft.
CHF 80 000 / 120 000
(€ 74 770 / 112 150)
| 8
PostWar  Contemporary
“Of course, when one is faced with a canvas, one is no longer alone,
and the sense of solitude diminishes. This can be an agreeable passage of time.
In fact, solitude then becomes a kind of companion.”
Pierre Alechinsky
| 9
3406
MARK TOBEY
(Centerville 1890–1976 Basel)
Circular Rhythms. 1965.
Tempera auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
Tobey 65.
87 × 57 cm.
Provenienz:
- Galerie Beyeler, Basel
(verso mit dem Etikett).
- Auktion Sotheby‘s, New York,
6. November 1985, Los 114.
- Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
Ausstellung:
- Basel 1966, Tobey. Galerie Beyeler,
Januar - 10. März, Nr. 18 (mit Farbabb.).
- Venedig 1978, Omagio a Mark Tobey.
Galerie Naviglio, September-Oktober
(verso mit dem Etikett).
CHF 80 000 / 140 000
(€ 74 770 / 130 840)
„I believe that painting should come through the avenues of meditation
rather than the canals of action.“
Mark Tobey
| 10
PostWar  Contemporary
3407*
OLIVIER DEBRÉ
(1920 Paris 1999)
Ohne Titel. 1942.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert: O. DEBRÉ.
61 × 38 cm.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, seidem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 4 000 / 6 000
(€ 3 740 / 5 610)
3408*
GÉRARD DESCHAMPS
(Lyon 1937–lebt und arbeitet in Lyon)
Tôle irisée de réacteur d‘avion. 1964.
Aluminium, irisiert.
Am rechten Seitenrand oben signiert und
datiert: Gérard Deschamps 1964.
40 × 55 cm.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, seidem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 6 000 / 8 000
(€ 5 610 / 7 480)
3409
MARK TOBEY
(Centerville 1890–1976 Basel)
Ohne Titel. 1959.
Tempera auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
Tobey 59.
33,4 × 29,5 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität
durch das Committee Mark Tobey,
Münster, 10. September 2020. Das
vorliegende Werk ist dort unter der
Nummer: 10/09/20-59.38 verzeichnet.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 25 000 / 45 000
(€ 23 360 / 42 060)
| 12
PostWar  Contemporary
| 13
3410*
OTTO PIENE
(Laasphe 1928–2014 Berlin)
Rasterbild 2. 1957.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit
Richtungspfeil: Piene 57.
50 × 70 cm.
Provenienz:
- Sammlung Walter Heseler.
- Tajan Auktion, 7. Dezember 2005, Los 33.
- Durch Erbschaft an den heutigen
Besitzer, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
Ausstellung: Düsseldorf 1996, Otto Piene.
Retrospektive 1952-1996. Kunstmuseum
Düsseldorf, 25. Mai - 11. August, Nr. 11
(mit Farbabb.).
Ende September 1957 veranstalten Otto
Piene und Heinz Mack ihre vierte gemein-
same Abendausstellung, die die Gründung
der ZERO Gruppe vorwegnimmt. Erst-
mals auf dieser Ausstellung zeigt Piene
seine sogenannten Rasterbilder, die sich
durch eine senkrechte, waagerechte oder
kreisförmige Struktur auszeichnen. Für die
Rastersiebe perforiert Piene Karton- oder
Metallplatten nach seinen Vorstellungen,
schabt die dickflüssige Ölfarbe hindurch
und übergiesst diese dann mit Lösung-
oder Malmittel. Auf diese Weise entstehen
trotz der Gleichartigkeit der Punkte und
der monochromen Farbgebung durch
die Dreidimensionalität unterschiedliche
Farbverteilungen. Die Gemälde werden
laut Piene „lichtschlüpfig“.
Um das für die ZERO-Künstler so wichtige
Spiel mit dem Licht zu erreichen, greift
Piene ergänzend zu der plastischen Struk-
tur, die er durch den Entstehungsprozess
schafft, auf leuchtende Farben wie Silber,
Weiss und in unserem Werk eine Mischung
aus Gelb und Gold zurück. So wird „[…] mit
dem dynamischen Vibrieren des Lichts die
Öffnung des Bildes über seine Grenzen
hinaus erfahrbar […]. Innerhalb dieses
Farbspektrums – und mittels variabler
Rasterstrukturen – entfalten die frühen
Gemälde unterschiedliche Lichtwerte.“ (zit.
Robbe, Martin: Die Sonne kommt näher.
Otto Piene. Frühwerk, Siegen 2003, S. 8)
CHF 100 000 / 150 000
(€ 93 460 / 140 190)
| 14
PostWar  Contemporary
| 15
3411*
OTTO PIENE
(Laasphe 1928–2014 Berlin)
Black Siren. 1957/81/93.
Pigmente, Gouache und Feuerspuren auf
Karton.
Unten links signiert, betitelt und datiert:
„Black Siren Piene 57/81/93“.
102 × 73 cm.
Provenienz:
- Charity Auktion 1993, Politischer Club
Colonia, Köln.
- Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Süddeutschland.
„Bilder der Sonne wurden zu Nachbildern
der Sonne, einem Feuertanz auf der Netz-
haut und einer Choreographie von Feuer
auf der Leinwand. Ich zündete Lösungs-
mittel an, die sonst zu einem Dasein ge-
mütlicher Betrachtung getrocknet wären,
und da entstanden innerhalb von Sekun-
den Bilder auf der Grenzlinie zwischen
Zerstörung und Überleben - die „Feuerblu-
men“. Für mich Befreiung von den Regeln
optischer Nutzung der Geometrie und ein
Hinwenden zu organischen Formen, die
sich aus Schmelz- und technologischen
Prozessen ergaben.“ Otto Piene
Otto Piene, Mitbegründer der ZERO Grup-
pe und einer der prägendsten Künstlerper-
sönlichkeiten der Nachkriegsära, erlangt
durch seine Abkehr von traditionellen
Malmitteln eine neue künstlerische Freiheit
und erweitert paradigmatisch den Malerei-
begriff. In diesem hier angebotenen Werk,
„Black Siren“, welches im Prozess zwi-
schen1957 und 1993 entstanden ist, tritt
die wachsende Dominanz des Feuers als
Gestaltungsmittel innerhalb seines Oeuv-
res klar hervor: In den 50er Jahren arbeitet
Piene subtil mit Russ in Form von Rastern,
die mittels einer brennenden Kerze aufge-
tragen werden. Später geht er dazu über,
das Feuer als zentrales gestalterisches
Element zu wählen und das physische Bild
mit seiner Farbe und den Lösungsmitteln
in Brand zu setzen. Die Hitze des Feuers,
das Piene auf dem Bildgrund entzündet,
erzeugt in der Farbschicht Ringe, Krusten
und Blasen, welche die zuvor komposito-
risch vorherrschenden Kreisformen erwei-
tern und befreien. Der aufsteigende Rauch
schlängelt sich entlang der Mittelachse wie
eine verführerische Frau, wie die mytho-
logischen Sirenen, schön und schrecklich
zugleich. In „Black Siren“ vereint sich die
von Otto Piene angestrebte Symbiose von
Mensch, Technik und Natur. Das Bild wird
zum Kraftfeld, das die Energie des Feuers
zu einer fundamentalen Erfahrung des
Sehens bündelt.
CHF 15 000 / 20 000
(€ 14 020 / 18 690)
| 16
PostWar  Contemporary
3412*
VERA MOLNÁR
(Budapest 1924–lebt und arbeitet in Paris)
100 trapèzes. 1976.
Acryl auf Leinwand.
Auf den Keilrahmen signiert, betitelt und
datiert: V. MOLNAR 100 TRAPÈZES /76.
100 × 100 cm.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
3413*
ADOLF LUTHER
(Uerdingen 1912–1990 Krefeld)
Ohne Titel. 1968/72.
61 Spiegel und Holz.
Verso signiert und datiert: Luther 68/72,
sowie mit dem Künstlerstempel:
LUTHER LICHT u. MATERIE.
73 × 73 cm.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 10 000 / 15 000
(€ 9 350 / 14 020)
| 18
PostWar  Contemporary
“Vielleicht wird es weiterhin Räume dieser Art geben, aber die Räume die hier interessieren,
sind keine Gestaltungen und wollen es auch nicht sein. Heutige Räume sind nicht geeignet,
jemanden zum Betrachten anzuregen; im Gegenteil, durch ihre ganze Anlage zielen sie darauf ab,
das Publikum zu irgendeinem Tun, Mitmachen, zu Beobachtungen und Untersuchungen einzuladen,
also eine weit über das Reflektieren und Meditieren hinausgehende andersartige Haltung
einzunehmen.”
Adolf Luther
| 19
3414
MIMMO PALADINO
(Paduli 1948–lebt und arbeitet u.a. in Benevento)
Ohne Titel. 1987.
Collage (Zeitungspapier, Bleistift, Öl, Holz und Papier).
Unten mittig signiert und datiert: M. Paladino 1987.
82 × 56 cm.
Die Authentizität dieses Werkes wurde vom Künstler,
September 2020, Paduli, bestätigt. Wir danken Mimmo
Paladino für seine freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Sammlung Werner Krüger, Köln, direkt vom
Künstler erhalten.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 5 000 / 7 000
(€ 4 670 / 6 540)
| 20
PostWar  Contemporary
3415
ROBERTO CRIPPA
(Monza 1921–1972 Mailand)
paesaggio montano. 1970.
Collage. Öl und Kork auf Holz.
Verso signiert, datiert sowie betitelt und
mit Ortsangabe: R. Crippa 70 „paesaggio
montano“ per Giraldi Livorno sowie N/331
al COMM. PELLEGRINELLI GENOVA
17.6.72 Giraldi.
162 × 130 cm.
Provenienz:
- Galleria Interarte, Mailand.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 4 000 / 7 000
(€ 3 740 / 6 540)
| 21
3416
KIMBER SMITH
(Boston 1922–1981 East Hampton)
Orange Center. 1996.
Acryl auf Leinwand.
Unten links monogrammiert: KS.
55,5 × 46,3 cm.
Provenienz:
- Galerie M. Knoedler, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
3418
KIMBER SMITH
(Boston 1922–1981 East Hampton)
Gatsby. 1973.
Acryl auf Leinwand.
Unten links monogrammiert: KS, sowie auf
dem Keilrahmen betitelt: GATSBY.
200 × 150 cm.
Provenienz:
- Galerie Renée Ziegler, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Galerie Turske  Turske, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 6 000 / 8 000
(€ 5 610 / 7 480)
3417
KIMBER SMITH
(Boston 1922–1981 East Hampton)
Catwalk. 1979.
Acryl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert: KS, sowie
verso auf der Überlappung der Leinwand
monogrammiert, datiert und betitelt:
KS1979 „CATWALK“, sowie mit
Richtungspfeil.
72 × 62 cm.
Provenienz:
- Galerie M. Knoedler, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 3 000 / 5 000
(€ 2 800 / 4 670)
| 22
PostWar  Contemporary
| 23
3419*
TIMUR NOVIKOV
(1958 Sankt Petersburg 2002)
Aurora. 1979.
Acryl auf Stoff.
53 × 48 cm.
Provenienz:
- Avantgarde Galerie Nathan Fedorovkij,
Berlin.
- Bei obiger Galerie 1989 vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Privatsammlung Berlin.
Ausstellung: Berlin 1989, Im Rausch des
stalinistischen Romantizismus. Avantgarde
Galerie Nathan Fedorovkij.
CHF 4 000 / 6 000
(€ 3 740 / 5 610)
3420
KIMBER SMITH
(Boston 1922–1981 East Hampton)
Le Khedive. 1962.
Acryl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert: KS, sowie
verso auf der Überlappung betitelt und
datiert: LE KHEDIVE 1962.
55,5 × 46,5 cm.
Provenienz:
- Galerie M. Knoedler, Zürich.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 3 000 / 4 000
(€ 2 800 / 3 740)
| 24
PostWar  Contemporary
3421
MANABUE MABE
(Japan 1924–1997 Sao Paulo)
Reisepoesie. 1990.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert und datiert: Mabe 90,
sowie verso signiert (auch in Japanisch),
datiert, nummeriert und in Japanisch
betitelt sowie mit Ortsangabe: MABE 1990
12 F Reisepoesie Tokyo 11. Monat.
50 × 61 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 4 500 / 5 500
(€ 4 210 / 5 140)
| 25
3422
JEAN RENÉ BAZAINE
(Paris 1904–2001 Clamart)
Printemps en Bretagne. 1967.
Öl auf Holz.
Unten rechts signiert und datiert:
BAZAINE 67, zudem verso bezeichnet:
BAZAINE 1967 PRINTEMPS EN
BRETAGNE.
66 × 22 cm.
Provenienz:
- Neue Galerie, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 5 000 / 7 000
(€ 4 670 / 6 540)
3423*
MARK TOBEY
(Centerville 1890–1976 Basel)
Passing Clouds. 1965.
Tempera auf Papier.
Unten links signiert und datiert:
Tobey 1965.
31 × 23 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität
durch das Committee Mark Tobey,
Münster, 6. Oktober 2006. Das Werk ist
dort unter der Archivnummer:
06/10/06-65.03 registriert.
Provenienz:
- Galerie Neupert, Zürich.
- Germann Auktion, 24.06.1997, Los 45.
- Privatsammlung Italien.
CHF 30 000 / 40 000
(€ 28 040 / 37 380)
| 26
PostWar  Contemporary
3424
MARK TOBEY
(Centerville 1890–1976 Basel)
Ohne Titel. 1967.
Tempera auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
Tobey 67.
68 × 48 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität
durch das Committee Mark Tobey,
Münster, 10. September 2020. Das Werk
ist dort unter der Nummer:
10/09/20-67.27 verzeichnet.
Provenienz:
- Vom vorherigen Besitzer direkt beim
Künstler erworben, Privatsammlung
Schweiz.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 70 000 / 90 000
(€ 65 420 / 84 110)
„White lines in movement symbolize a unifying idea which flows through
the compartmented units of life bringing the consciousness of a larger relativity.“
Mark Tobey
| 28
PostWar  Contemporary
3425*
MARK TOBEY
(Centerville/USA 1890–1976 Basel)
Space Rhythm. 1969.
Tempera auf Papier.
Unten links signiert: Tobey.
60 × 49,5 cm.
Provenienz:
- Direkt beim Künstler erworben,
Privatsammlung von Karl und Magrit
Schaub-Tschudin, Basel.
- Privatsammlung Deutschland.
- Privatsammlung Schweiz.
„An artist must find his expression closely
linked to his individual experience or else
follow in the old grooves resulting in lifeless
forms.“ Mark Tobey
CHF 20 000 / 30 000
(€ 18 690 / 28 040)
3426*
ZORAN MUSIC
(Bukovica 1909–2005 Venedig)
Motivo vegetale. 1972.
Acryl auf Leinwand.
Unten rechts signiert und datiert:
Music 72, sowie verso signiert, datiert und
betitelt: MUSIC Motivo vegetale 1972.
116 × 89 cm.
Mit der Bestätigung der Authentitzität des
Künstlers.
Provenienz: Privatsammlung Italien.
Ausstellung: Aqui Terme 1988, Zoran
Music, opere dal 1939 al 1981 da collezio-
ne private, 23. Juli - 11. September 1988
(verso mit dem Etikett).
CHF 26 000 / 32 000
(€ 24 300 / 29 910)
| 30
PostWar  Contemporary
3427
MAURICE ESTÈVE
(1904 Culan 2001)
Calcarone. 1978.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert und datiert: Estève 78,
sowie verso signiert, datiert und betitelt:
Estève 78 Calcarone.
72 × 92 cm.
Provenienz:
- Galerie Nathan, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Maillard, Robert: Maurice Estève.
Catalogue raisonné de l‘oeuvre peint/
établi par Monique Prudhomme-Estève.
Neuchatel 1995, S. 409, Nr. 674 (mit s/w
Abb.).
Ausstellung: Zürich 1982, Estève:
Oelbilder. Galerie Nathan, 16. März -
19. Juni, Nr. 16 (verso mit dem Etikett).
Oftmals für seine Farben gepriesen,
kommt die schöpferische Farbe des
Lichtes des französischen Künstlers
Maurice Estève doch nicht ohne die Form,
die in derschwingenden, hierarchischen
Gestaltung des Bildraumes resultiert, aus.
Estèves Weg gründet im Kubismus und
der eindeutigen Formensprache Légers.
Die Entfaltung der figürlichen Darstellung
zur Abstraktion gelingt Estève ohne den
Verlust der für ihn so entscheidenden
Formensprache. Kaum wundern lässt also,
dass sich der Künstler für diese Transfor-
mation an keinen geringeren als Cézanne
und Fouquet orientiert, für welche der
Reichtum an Farbe und ein gleichzeitig
strenger Bildaufbau untrennbar sind.
Die Synthese von Form und Farbe zeigt
sich ebenso im dargestellten Werk
Calcarone, eins von 23 Ölbildern, die alle
zwischen 1970 und 1980 entstanden sind.
CHF 80 000 / 120 000
(€ 74 770 / 112 150)
| 32
PostWar  Contemporary
„Ich fühle die Natur, in die ich eintauche, viel intensiver durch die Formen,
die ich entdecke, als durch das Universum, in welchem ich lebe.“ –
Maurice Estève
| 33
3428
CLAUDE VENARD
(1913 Paris 1999)
Ohne Titel. 1957.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert und datiert:
C. VENARD 57.
100 × 100 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 6 000 / 8 000
(€ 5 610 / 7 480)
3429*
FRED THIELER
(Königsberg 1916–1999 Berlin)
Lichte Kaskaden. 1955.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert und datiert:
F. Thieler 55, sowie auf dem Keilrahmen nochmals
signiert und auf einem Etikett betitelt:
F. Thieler 0/23 Lichte Kaskaden.
90 × 70 cm.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Firmenich, Andrea/Merkert, Jörn: Fred Thieler.
Monographie und Werkverzeichnis. Bilder von 1942-1993,
Köln 1995, Nr. 5/78.
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
| 34
PostWar  Contemporary
| 35
3430
ARTHUR AESCHBACHER
(Genf 1923–lebt und arbeitet in Frankreich/
Schweiz)
Ohne Titel. 1962.
Collage (Papier, Zeitung und Öl) auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit
Richtungspfeil: Aeschbacher 1962.
146 × 89 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 4 000 / 6 000
(€ 3 740 / 5 610)
| 36
PostWar  Contemporary
3431
MIQUEL BARCELÓ
(Felanit 1957–lebt und arbeitet u.a. in Paris)
Le vase avec oranges.
Öl mit Sand auf festem Papier.
Unten rechts signiert: BARCELÓ.
65 × 49 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
Miquel Barcelós Bilderkosmos lebt von
einem Nuancenreichtum der ästhetischen
und inhaltlichen Elemente, von Material
und Form. Inspiriert von verschiedenen
Kulturen, reflektieren seine Werke das
eigene Erbe, wirken zugleich unvergänglich
und archaisch, künstlich und organisch.
Orangen, Melonen, Tomaten, Artischo-
cken modelliert Barceló regelrecht aus
den Bildträgern. Er verwandelt Früchte der
Erde in Stillleben mit Lehm, Erde, Ton, Sand
oder Ölfarben. Der prozessuale Moment
des Formens, Knetens und Malens ist im
Endprodukt stets spürbar. „Le Vase avec
Oranges“ zeigt die Erd- und Wasserver-
bundenheit mit seiner mallorquinischen
Heimat.
Der Künstler richtet den Blick auf die vo-
luminöse Vase und die kräftigen Orangen.
Die Gegenstände in Barcelós Werke domi-
nieren oftmals die gesamte Bildoberfläche.
Eine Plastizität wird durch die Schatten-
zonen akzentuiert. Die Orangen scheinen
sich wulstig zu wölben, das kräftige Orange
der Frucht erfährt eine sinnliche Note auf
dem dunklen und rauen Hintergrund. Der
Tisch bildet eine räumliche Situation ab.
Das gesamte Stillleben erhält eine dynami-
sche Eigenschaft durch die gemalte Farbe
und den Sand, die selbst auch Thema
werden – Farbfelder mit krustig lehmigem
Charakter. Die Taktilität des Malmaterials
dominiert sein Werk.
Der Künstler auf der Insel Mallorca gebo-
ren, lebt in Barcelona, Neapel, New York
und Portugal, bevor er sich mit 28 Jahren
in Paris niederlässt, wo er heute lebt und
arbeitet.
CHF 30 000 / 40 000
(€ 28 040 / 37 380)
| 37
3432
THEODOROS STAMOS
(New York 1922–1997 Ioannina)
Infinity Field, Lefkada Series. 1980.
Acryl auf Leinwand.
Auf der Überlappung signiert,
betitelt und datiert: STAMOS 1980
INFINITY FIELD/LEFKADA SERIES.
180 × 152 cm.
Provenienz:
- Galerie M. Knoedler, Zürich.
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
Der griechisch-stämmige Theodoros
Stamos ist der Jüngste der ersten Genera-
tion der Abstrakten Expressionisten und
gehört mit seinem malerischen Oeuvre
zu den sogenannten Color-Field-Malern
um Mark Rothko, die sich durch den
flächenhaften, reduzierten und kontemp-
lativen Einsatz von Farbe auszeichnen. Die
Action-Painter um Jackson Pollock stehen
dem gegenüber.
Stamos, wohl auch weil er die meisten
seiner Malerkollegen überlebt, entwickelt
in seinem Lebenswerk eine facettenrei-
che Formensprache, die in seinem reifen
Werk der 1980er kulminiert. Während die
Komposition seiner „Sun-Boxes“ in den
1960er Jahren noch recht streng ist, wird
er in den späteren Serien der „Infinity
Fields“ freier. Er beschränkt sich auf 3 bis
maximal 4 Farben, nutzt feine, aber dyna-
misch eingesetzte Linien und verzichtet
auf definierte Formen. Die harmonisch
aufeinander abgestimmten Farben, teils
in einander fliessend, teils aber auch klar
begrenzt, gehören zu den Charakteristika
seiner Gemälde.
Er gibt sich nicht dem Romantizismus
seines Freundes Mark Rothko hin, sondern
lässt sich durch seine Intuition sowohl hin-
sichtlich der Form als auch der Farbe leiten.
CHF 40 000 / 50 000
(€ 37 380 / 46 730)
„There is a strong and concious relationship between my work and nature
which finally manifests itselft in an impersonal expression.“
Theodoros Stamos
| 38
PostWar  Contemporary
| 39
3433*
SAM FRANCIS
(San Mateo 1923–1994 Santa Monica)
Ohne Titel (Tokyo Sculpture). 1966.
Acryl auf Papier.
Verso signiert, datiert und mit Massanga-
ben: Sam Francis 1966 Tokyo Sculpture.
40,5 × 31 cm.
Das vorliegende Werk ist im Archiv der
Sam Francis Foundation, Glendale, unter
der Nummer: SF66-199 registriert.
Provenienz:
- Galerie Proarta, Zürich.
- Vom heutigen Besitzer bei obiger
Galerie erworben, seitdem Privatbesitz
Österreich.
„Painting is about the beauty of space and
the power of containment.“ Sam Francis.
CHF 30 000 / 50 000
(€ 28 040 / 46 730)
| 40
PostWar  Contemporary
3434
THEODOROS STAMOS
(New York 1922–1997 Ioannina)
Infinity Field Series, 12C. 1978.
Acryl auf Leinwand.
Auf der Überlappung der Leinwand
signiert, datiert und betitelt: STAMOS
Infinity Field Series 12C 1978.
153 × 127 cm.
Provenienz:
- Galerie Turkse  Turske, Zürich
(verso mit einem Etikett).
- Vom heutigen Besitzer bei obiger
Galerie erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 30 000 / 40 000
(€ 28 040 / 37 380)
| 41
3435
JAMES LICINI
(Zürich 1937–lebt und arbeitet in Nürensdorf)
Stahlbau VHP 80. 2008.
Stahlrohr-Hohlprofil, geschweisst mit
Rostpatina.
Am Unterrand mit dem eingeritzten
Monogramm: JL.
46,5 × 20 × 20 cm.
Unikat.
Provenienz:Direkt beim Künstler erworben,
seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 3 000 / 4 000
(€ 2 800 / 3 740)
3436
SILVIO MATTIOLI
(Winterthur 1929–2011 Zürich)
Ohne Titel. 1992.
Eisenskulptur.
Mit dem Monogrammstempel und der
Datierung: SM92.
50 × 210 × 38 cm.
Unikat.
Provenienz: Direkt beim Künstler erwor-
ben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 1 800 / 2 400
(€ 1 680 / 2 240)
| 42
PostWar  Contemporary
3437
SILVIO MATTIOLI
(Winterthur 1929–2011 Zürich)
Ohne Titel.
Eisenskulptur.
Mit dem Monogrammstempel: SM.
68 × 50 × 35 cm.
Provenienz: Direkt beim Künstler erwor-
ben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 3 000 / 5 000
(€ 2 800 / 4 670)
| 43
3438
LUCEBERT
(LUBERTUS JACOBUS SWAANSWIJK)
(Amsterdam 1924–1994 Bergen)
Das Tier.
Öl auf Leinwand.
Oben links signiert: Lucebert, sowie verso
betitelt: das Tier und bezeichnet: B.
90 × 120 cm.
Provenienz: Durch Erbschaft an den
heutigen Besitzer, Privatsammlung Schweiz.
CHF 8 000 / 14 000
(€ 7 480 / 13 080)
| 44
PostWar  Contemporary
3439*
ROBERT COMBAS
(1957 Lyon–lebt und arbeitet in Paris)
Personnage de maintenant Redpeau-
nongle et regard en cul de trompe. 1986.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert und datiert: Combas
1986, ebenso verso signiert und datiert:
Combas 86.
52 × 75 cm.
Dieses Werk ist im Archiv des Atelier
Robert Combas unter der Nummer:
289 registriert.
Provenienz:
- Galerie Catherine Issert,
St. Paul-de-Vence.
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Firmensammlung Schweiz.
CHF 12 000 / 16 000
(€ 11 210 / 14 950)
| 45
3440
CILDO MEIRELES
(Rio de Janeiro 1948– lebt und arbeitet in
Rio de Janeiro)
Ohne Titel (Gesicht). 1966.
Acryl auf Karton auf Leinwand.
69 × 52 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität der
Galeria Luisa Strina, Sao Paulo, 9. August
2011.
Provenienz:
- Galeria Luisa Strina, Sao Paulo.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatbesitz Schweiz.
Der Brasilianer Cildo Meireles gehört zu
den bekanntesten lateinamerikanischen
Konzeptkünstlern.
1948 in Rio de Janeiro geboren, führt der
Beruf seines Vaters beim Indian Protection
Service die Familie durch das ganze Land.
Wie prägend diese Erfahrungen für den
jungen Cildo waren, zeigen die vielen Re-
miniszenzen an die indigene Bevölkerung
Brasiliens, die sich in seinem gesamten
Werk zeigen.
1963 beginnt er in Brasilia sein Studium an
der District Federal Cultural Foundation.
1967 zieht es ihn nach Rio de Janeiro, wo
er sein Studium an der Escola Nacional de
Belas Artes beendet. Cildo Meireles startet
seine künstlerische Karriere in einer für
Künstler schwierigen Zeit, denn seit dem
Militärputsch 1964 umfasst die weitrei-
chende Zensur auch die Bildende Kunst.
Als politisch engagierter Künstler findet
Meireles jedoch immer wieder Wege, diese
zu umlaufen.
Seine frühen Werke, zu denen das vor-
liegende Gemälde von 1966 zählt, sind
im Expressionismus verhaftet. Kräftige
Farben, dynamischer Pinseltstrich und
eine sehr unmittelbare Präsentation des
Dargestellten prägen auch unser Bild. Im
Laufe der 1960er Jahre lernt er dann die
brasilianischen Neo-Concreten um Lygia
Clark kennen.
Trotz all dieser Einflüsse lässt Cildo Mei-
reles die Faszination an der Gestaltung
von Objekten und ihre Kommunikation mit
Kunst nicht los, und so beendet er 1968
seine klassische Malerei und wendet sich
der installativen Kunst zu.
Nach unzähligen Gruppen- und Einzelaus-
stellungen wird ihm 1999 der Prince Claus
Award verliehen und 2008 der Velazquez
Plastic Award. Er nimmt mehrmals an der
documenta in Kassel teil, wird zur Bien-
nale nach Venedig eingeladen und ist ein
oft gesehener Teilnehmer der Sao Paulo
Biennale.
CHF 15 000 / 25 000
(€ 14 020 / 23 360)
| 46
PostWar  Contemporary
| 47
3441
MARIO SCHIFANO
(Al-Chums 1934–1998 Rom)
Ohne Titel. 1991.
Emaille und Acryl auf Leinwand.
Verso signiert: Schifano, sowie mit
Richtungspfeil.
160 × 128 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität
durch die Fondazione Mario Schifano,
Archivio Generale Dell‘Opera di Mario
Schifano, Rom, 20. März 2006. Das Werk
ist im Archiv unter der Nummer: 91/321
verzeichnet.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Fondazione M.S. Mulitstudio
(Hrsg.): Mario Schifano, Studio metodolo-
gico riguardante la catalogazione infor-
matica dei dati relativi alle opere di Mario
Schifano, Rom 2007, Bd. AIII, Nr. 91/321
(mit Abb.).
CHF 6 000 / 9 000
(€ 5 610 / 8 410)
3442
JIM DINE
(Cincinnati 1935–lebt und arbeitet in New
York)
Patched Heart #2. 1993.
Kohle, Emaille und Aquarell auf festem
Papier.
Unten links signiert und datiert:
Jim Dine 1993.
105,5 × 75 cm.
Mit der Bestätigung des Künstlers,
Salzburg 1994.
Provenienz:
- Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
1993 erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 10 000 / 18 000
(€ 9 350 / 16 820)
| 48
PostWar  Contemporary
| 49
3443
ALBRECHT SCHNIDER
(Luzern 1958 – lebt und arbeitet in Hilterfingen)
Landschaft.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert: A. Schnider, sowie auf der
Überlappung monogrammiert: A. S.
16,5 × 33 cm.
Die Authentizität dieses Werks wurde vom
Künstler bestätigt, Hilterfingen, September
2020. Wir danken Albrecht Schnider für seine
freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Galerie Thomas Schulte, Berlin.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 6 000 / 9 000
(€ 5 610 / 8 410)
„Das ist etwas, was ich kontinuierlich mache seit Jahren, Landschaften malen.“
Albrecht Schnider
| 50
PostWar  Contemporary
3444
ALOIS MOSBACHER
(1954 Strallegg – lebt und arbeitet in Obermarkersdorf)
Lockbild. 1988.
Öl auf Leinwand.
200 × 250 cm.
Provenienz:
- Turske  Turske, Zürich (verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben,
seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
| 51
3445
DANIEL SPOERRI
(Galati 1930–lebt und arbeitet in Wien)
Vollmondfieber. 1988.
Öl auf Leinwand mit Messingfröschen
auf Holz.
Verso signiert, betitelt, datiert, mit
Ortsangabe sowie die Angaben des
Landschaftsmalers: „Vollmondfieber“
Détrompe l‘oeil „Moonstruck“ Juni 88
Hebersdorf Daniel Spoerri / W. Pandorf 49
Flohmarkt München 88.
56 × 104 cm.
Provenienz:
- Galerie Andy Jllien, Zürich.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 5 000 / 8 000
(€ 4 670 / 7 480)
3446
ARIK BRAUER
(Wien 1929 – lebt und arbeitet in Wien)
Bienenhaus. 1961.
Öl auf Hartfaserplatte.
Unten links signiert: BRAUER.
71 × 61 cm.
Die Authentizität dieser Arbeit wurde von
Timna Brauer, Wien, Oktober 2020,
bestätigt. Wir danken Timna Brauer für Ihre
freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Galleries Maurice Sternberg, Chicago
(verso mit dem Etikett).
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 20 000 / 30 000
(€ 18 690 / 28 040)
| 52
PostWar  Contemporary
„Was die Malerei betrifft, hat das mein ganzes Leben überschattet. Aber es war
mir von Anfang an klar, dass ich ausserhalb des Mainstreams mein Leben verbringen werde.
Das habe ich nie bereut. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich in der Malerei ein Bremser bin,
obwohl das so verstanden wurde“.
Arik Brauer
| 53
3447
ARIK BRAUER
(Wien 1929 – lebt und arbeitet in Wien)
Das fliegende Ungeheuer.
Gouache auf festem Papier.
Unten rechts signiert: BRAUER.
40 × 30 cm.
Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom
Künstler, Wien, Oktober 2020, bestätigt.
Wir danken Anu Koroma für ihre freundli-
che Unterstützung.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
3448
PAVEL PEPPERSTEIN
(Moskau 1966–lebt und arbeitet u.a.
in Moskau)
God of Tunnels. 2002.
Aquarell auf festem Vélin.
Unten rechts signiert und datiert:
P. Pepperstein, 2002, sowie in Kyrillisch
signiert.
114,5 × 122 cm
Provenienz:
- Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich.
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Privatsammlung England.
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 340 / 3 270)
| 54
PostWar  Contemporary
3449
ARMAN (ARMAND PIERRE FERN-
ANDEZ)
(Nizza 1928–2005 New York)
Ohne Titel.
Tinte auf Papier.
Unten rechts signiert: arman.
48 × 63 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
3450*
CÉSAR (CÉSAR BALDACCHINI)
(Marseille 1921–1998 Paris)
Composition. 1989.
Blauer Stempel, Kugelschreiber und
Aufkleber auf Papier.
Unten rechts in der Darstellung signiert:
César, sowie unten rechts nochmals
signiert, datiert und mit einer Widmung:
Docteur Braun pour vous César 89.
27 × 27 cm.
Mit der schriftlichen Bestätigung der
Authentizität von den Archives Denyse
Durand-Ruel. Dieses Werk ist dort unter
der Nummer: 8096, registriert.
Provenienz:
- Ehemals Galerie Sonia Zannettacci, Genf.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 1 500 / 2 500
(€ 1 400 / 2 340)
| 55
3451*
REBECCA HORN
(Michelstadt 1944–lebt und arbeitet u.a.
in Paris)
New Love. 2000.
Aquarell, Wachskreide und Bleistift
auf Papier.
Unten rechts signiert: R. Horn, sowie unten
links betitelt, datiert und mit Ortsangabe:
Paris/ new love 21.2.2000.
29,6 × 21 cm.
CHF 1 800 / 2 400
(€ 1 680 / 2 240)
3452
RUFINO TAMAYO
(Oaxaca de Juárez 1899–1991 Mexiko City)
Ohne Titel. 1964.
Farb- und Bleistift auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
Tamayo 64.
34,4 × 27,7 cm (Lichtmass).
Mit der Bestätigung der Authentizität durch
den Künstler, 8. August 1969, Mexico.
Provenienz:
- Galeria De Arte Misrachi, Genf/Mexico.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
1969 erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 7 000 / 9 000
(€ 6 540 / 8 410)
| 56
PostWar  Contemporary
| 57
3453
ELLSWORTH KELLY
(Newburgh 1923–2015 Spencertown)
Ohne Titel. 2000.
Bleistift auf Papier (rückseitig Menü der
Kronenhalle).
Unten rechts monogrammiert: EK, sowie
unten links datiert und signiert:
Jan. 2000 Kelly.
29,2 × 20 cm.
Provenienz:
- Direkt vom Künstler erhalten,
seitdem Privatsammlung Schweiz.
- Vom heutigen Besitzer bei obiger
Sammlung erworben, Privatsammlung
Schweiz.
CHF 12 000 / 18 000
(€ 11 210 / 16 820)
| 58
PostWar  Contemporary
3454*
GEORG BASELITZ
(Deutschbaselitz 1938–lebt und arbeitet
in Salzburg)
Adler. 1979.
Bleistift auf Papier.
Unten rechts monogrammiert und datiert:
6.III.79 G.B.
86 × 61 cm.
Provenienz:
- Galerie Neuendorf/Buchmann,
Frankfurt/Basel.
- Galerie Fahnemann, Berlin.
- Vom heutigen Besitzer 1988 bei
obiger Galerie erworben, seitdem
Privatsammlung Berlin.
Ausstellungen:
- Basel 1987, Georg Baselitz. Adler.
Galerie Buchmann, 1. Juni - 1. August,
Nr. 70 (mit Abb.).
- Frankfurt/Main 1987, Georg Baselitz.
Adler. Galerie Neuendorf,
10. September - 10. November,
Nr. 70 (mit Abb.).
CHF 14 000 / 18 000
(€ 13 080 / 16 820)
„Nach vielen gemeinsamen Kämpfen prüfen sich Künstler und Motiv Auge in Auge.
Sie bilden in Freundschaft und Feindschaft ein untrennbares Paar, das sich in einer kurzen
Besinnungspause nach dem über 20jährigen Ringen gegenseitig misst: Noch scheint es nicht
ausgemacht, wer der Sieger sein wird. Einmal bezwingt der Künstler den widerspenstigen Adler, ein
anderes Mal triumphiert der Adler über den geschlagenen Künstler.“
(Günther Gercken, in: Ausst. Georg Baselitz, Adler. Galerie Neuendorf und Buchmann, Frankfurt 1988, S. 5)
| 59
3455
DIETER ROTH
IN KOLLABORATION MIT STEFAN
WEWERKA
(Hannover 1930–1998 Basel)
Ohne Titel. 1967.
Filz- und Bleistift auf bräunlichem Papier.
Unten links monogrammiert und datiert:
D.R.67, sowie unten rechts
monogrammiert und datiert: SW67.
25 × 25 cm.
Wir danken Dr. Dirk Dobke, Dieter Roth
Foundation Hamburg, für die freundliche
Unterstützung
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
3456
DIETER ROTH
IN KOLLABORATION MIT STEFAN
WEWERKA
(Hannover 1930–1998 Basel)
Ohne Titel. 1967/68.
Filz- und Bleistift auf bräunlichem Papier.
Unten links monogrammiert und datiert:
D.R.67, sowie unten rechts
monogrammiert und datiert: SW68.
25 × 25 cm.
Wir danken Dr. Dirk Dobke, Dieter Roth
Foundation Hamburg, für die freundliche
Unterstützung.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
| 60
PostWar  Contemporary
3457
CHRISTO
(VLADIMIROV JAVACHEFF)
(Gabrovo 1935–2020 New York)
Wrapped Trees (Project for the Fondation
Beyeler and Berower Park, Riehen). 1998.
Bleistift, Pastell, Buntstift und Klebeband
auf Vélin auf Holz aufgelegt.
Unten links signiert und datiert:
Christo 1998.
35,2 × 38,7 cm.
Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom
Archiv Christo und Jeanne-Claude; New
York, 16. Juli 2020, bestätigt. Wir danken
dem Archiv für seine freundliche Unter-
stützung.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 30 000 / 50 000
(€ 28 040 / 46 730)
„Wunderschöne, zeitgebundene, auf bestimmte
landschaftliche oder städtische Umgebung
abgestimmte Objekte in gewaltigen Dimensionen.“
| 61
3458
CHRISTO
(VLADIMIROV JAVACHEFF)
(Gabrovo 1935–2020 New York)
The Umbrellas (Joint Project for
Japan and USA). 1987.
Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide,
Emaillefarbe und Karte.
Auf dem linken Panel unten links signiert
und datiert: Christo 1987, sowie mit
zusätzlichen Projektangaben am
Ober- und Unterrand.
Verso mit Hängeanleitungen.
Zeichnung in zwei Teilen: 244 × 38 cm
und 244 × 106,6 cm.
Im Original-Plexiglasrahmen.
Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom
Archiv Christo und Jeanne-Claude, New
York, 13. Oktober 2020, bestätigt.
Wir danken dem Archiv für die
freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Direkt vom Künstler erhalten,
seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 150 000 / 200 000
(€ 140 190 / 186 920)
„In allen Epochen der Kunstgeschichte haben Stoffe und Gewebe die Künstler fasziniert.
Die Struktur von Stoffen – Faltenwürfe, Plissees, Drapieren – ist ein bedeutender Bestandteil von
Gemälden, Fresken, Reliefs und Strukturen aus Holz, Stein und Bronze, von den ältesten Zeugnissen
bis zur Gegenwart. (...) Stoffbahnen – wie Kleidung oder Haut – haben etwas Zartes und
Empfindliches; sie verdeutlichen die einzigartige Qualität des Vergänglichen.“
Christo  Jeanne-Claude
| 62
PostWar  Contemporary
Die Grossprojekte von Christo  Jeanne-
Claude verlangen nicht nur eine wohl-
bedachte Logistik, sondern auch eine
politische Durchsetzung und ein unab-
hängiges Finanzierungssystem. Durch den
Vorverkauf von Zeichnungen, Entwürfen,
Collagen und Fotografien, wurden die
Kunstprojekte des Künstlerehepaares
immer selbst finanziert. Vorliegend haben
wir zwei wunderbare Arbeiten, die vor der
Umsetzung beider Projekte geschaffen
worden sind: Die Verhüllung der Pont Neuf
in Paris und „The Umbrellas“ – Project for
Japan and USA.
Die temporären Projekte von Christo su-
chen die Öffentlichkeit. Diese öffnen sich
vom ersten Augenblick ihrer Entstehung
bis zur medialen Nachbereitung durch
Buch und Film voll und ganz in die Gesell-
schaft: der soziopolitische, ökonomische
Rahmen ist ein wichtiger Teil der Werke.
Die Projekte sind mit Bedacht immer wie-
der in gegensätzlichen Szenerien platziert
– Landschaftsprojekte wie „The Umbrellas“
in einer Hügelkulisse – um eine magische
Faszination und die pure visuelle Schön-
heit von menschlichem Werk in der Natur
zu schaffen. Gegensätzlich dazu sind die
Verpackungen urbaner und historischer
Gebäude, wie die älteste Brücke über die
Seine in Paris, die Pont Neuf – eine majes-
tätische Schönheit, mit sandfarbenem und
seidig schimmernden Gewebe verhüllt.
„The umbrellas“ ist das einzige Projekt von
Christo und Jeanne-Claude, das sich über
zwei Erdteile erstreckt, Japan und die USA,
die damals wirtschaftlich reichsten Länder
der Welt. Hierzu einige Fakten: Die Strecke
der aufgestellten Umbrellas verläuft in
Japan in einem Tal, das 75 km nördlich von
Tokio gelegen ist und belegt 459 Privat-
und Staatsgrundstücke. Die 1340 blauen
Schirme sind auf 10 km durch die grünen
Hügel verteilt. Das Pendant in den USA be-
findet sich 96 km nördlich von Los Angeles
und geht über 26 Privat- und Staatsgrund-
stücke. Die 1760 gelben Schirme verlaufen
über 29 km in einer wüstenartigen Hügel-
landschaft. Die Ausstellungen eröffnen
simultan am 9. Oktober 1991 und dauern
18 Tage, die Konzeption und Planung für
die Umsetzung benötigen jedoch fast 7
Jahre. Am gesamten Projekt arbeitet das
Künstlerehepaar mit 1880 Mitarbeitern. 11
Hersteller aus Japan, den USA, Deutsch-
land und Kanada lieferen Teile der Schirme,
um in Kalifornien zusammengebaut zu
werden. Diese bestehen aus einer 6 Meter
hohen Aluminiumstruktur, mit einem
Durchmesser von 8,5 Metern, bezogen mit
Stoff und mit einem Stahl- und Holzsockel
stabilisiert. Die Sockel werden zwischen
August und September 1991 in den
Landschaften installiert, und innerhalb von
wenigen Tagen werden die gesamten 3100
Schirme aufrecht gestellt und geöffnet.
| 64
PostWar  Contemporary
3459
CHRISTO
(VLADIMIROV JAVACHEFF)
(Gabrovo 1935–2020 New York)
The Pont Neuf, Wrapped (Project for Paris).
1985.
Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide und
technische Daten auf Papier auf Holz.
Auf dem oberen Panel unten links signiert
und datiert: Christo 1985, sowie mit
zusätzlichen Projektangaben am
Ober- und Unterrand.
Verso mit Hängeanleitungen.
Zeichnung in zwei Teilen: 38 × 165 cm /
106,6 × 165 cm.
Im Original-Plexiglasrahmen.
Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom
Archiv Christo und Jeanne-Claude,
New York, 13. Oktober 2020, bestätigt.
Wir danken dem Archiv für seine
freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Direkt vom Künstler erhalten,
seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 120 000 / 180 000
(€ 112 150 / 168 220)
„Das realisierte Kunstwerk – der verhüllte Pont Neuf –
ist die Akkumulierung einer Vielfalt vorgenommener und erwarteter Kräfte:
formaler, visueller, symbolischer, politischer, sozialer und historischer.“
Christo.
| 66
PostWar  Contemporary
| 67
3460
MARIO SCHIFANO
(Al-Chums 1934–1998 Rom)
Ohne Titel. 1970.
Emaille und Spray auf Leinwand.
Unten mittig signiert: Schifano.
100 × 150 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität
durch die Fondazione Mario Schifano,
Archivio Generale Dell‘Opera di Mario
Schifano, Rom, 21. März 2007. Das Werk
ist im Archiv unter der Nummer: 70/190
verzeichnet.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Fondazione M.S. Mulitstudio
(Hrsg.): Mario Schifano, Studio metodolo-
gico riguardante la catalogazione infor-
matica dei dati relativi alle opere di Mario
Schifano, Rom 2007, Bd. AI, Nr. 70/190
(mit Abb.).
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
3461
ALBRECHT SCHNIDER
(Luzern 1958 – lebt und arbeitet in Hilterfingen)
o. T. 2008/09.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert und datiert:
A. Schnider 08/09.
49 × 34,5 cm.
Die Authentizität dieses Werkes wurde vom
Künstler bestätigt, Hilterfingen,
September 2020. Wir danken Albrecht Schnider
für seine freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Galerie bob van orsouw, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
CHF 6 000 / 8 000
(€ 5 610 / 7 480)
PostWar  Contemporary
| 68
„Und ich suche den Moment, in dem das Bild mich anschaut.“
Albrecht Schnider
| 69
3462*
RICHARD PETTIBONE
(Los Angeles 1938–lebt und arbeitet
in New York)
Andy Warhol ‚Campbell‘s Soup Can:
Cream of Mushroom Soup‘. 1987.
Acryl und Serigrafie auf Leinwand.
Verso monogrammiert, datiert und
bezeichnet: RP 1987 #15-25.
17,5 × 13 cm.
Provenienz:
- Galerie Thomas, München
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben.
„Ich bin ein sorgfältiger Handwerker, er
(Andy Warhol) ist ein Schlamper.“
So wie sich der 1938 in Los Angeles
geborene Richard Pettibone als Kind für
Modellbau interessiert, so fasziniert es ihn
als Künstler, Kunstwerke in „Miniaturwerke“
zu verwandeln. Erstmals setzt er diese
Idee 1964 um, in dem er Andy Warhols
ikonisches Werk der „Campbell’s Soup
Can“ in eine Miniversion abwandelt (siehe
Los 3753).
Die drei vorliegenden Werke gehören zu
dieser Serie und verdeutlichen eindrück-
lich, was es mit der sogenannten Appro-
priation Art auf sich hat. Obwohl man als
Betrachter natürlich auf den ersten Blick
Warhols Werk erkennt, so gibt es doch
kleine, aber entscheidende Unterschiede,
um nicht als Kopie zu gelten. Bei Pettibone
ist es immer die Grösse bzw. die Miniatur-
haftigkeit, aber auch die Überarbeitung
mit Acryl weicht von der Präzision der
Serigrafie ab. Pettibone stellt mit seinen
Werken die Idee von Besitzanspruch und
Urheberschaft in Frage. Bei einem Künstler
wie Andy Warhol eine spannende Frage, da
er es ja selbst gewesen ist, der Alltagsge-
stände zu Objekten seiner Kunst gemacht
hat und ihre Replizierbarkeit gefördert hat.
Nun wird durch die Appropriation Art, die
ja zeitgleich entsteht, diese Idee nochmals
weiter auf die Spitze getrieben.
CHF 18 000 / 24 000
(€ 16 820 / 22 430)
| 70
PostWar  Contemporary
| 71
3463*
RICHARD PETTIBONE
(Los Angeles 1938–lebt und arbeitet
in New York)
Andy Warhol ‚Campbell‘s Soup Can:
Minestrone Soup‘. 1987.
Arcyl und Serigrafie auf Leinwand.
Verso monogrammiert, datiert und
bezeichnet: RP 1987 #15-25.
17,5 × 13 cm.
Provenienz:
- Galerie Thomas, München
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben.
CHF 18 000 / 24 000
(€ 16 820 / 22 430)
| 72
PostWar  Contemporary
3464*
RICHARD PETTIBONE
(Los Angeles 1938–lebt und arbeitet
in New York)
Andy Warhol ‚Campbell‘s Soup Can:
Green Pea Soup‘. 1987.
Acryl und Serigrafie auf Leinwand.
Verso monogrammiert, datiert und
bezeichnet: RP 1987 #15-25.
17,5 × 13 cm.
Provenienz:
- Galerie Thomas, München
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben.
CHF 18 000 / 24 000
(€ 16 820 / 22 430)
| 73
3465
PAVEL PEPPERSTEIN
(Moskau 1966–lebt und arbeitet u.a. in
Moskau)
God of Cosmos. 2002.
Aquarell auf festem Vélin.
Oben rechts signiert und datiert:
P. Pepperstein, 2002, sowie nochmals in
Kyrillisch signiert.
114,5 × 122 cm.
Provenienz:
- Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich.
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Privatsammlung England.
CHF 3 500 / 4 500
(€ 3 270 / 4 210)
3466*
PAUL JENKINS
(Kansas City 1923–2012 New York)
Phenomena Ridge by Sea Winds. 1994.
Aquarell auf festem, strukturiertem Papier.
Unten rechts signiert: Paul Jenkins, sowie
verso signiert, datiert und betitelt:
Paul Jenkins 1994 Phenomena Ridge by
Sea Winds.
79 × 110 cm.
Provenienz:
- Galerie Proarta, Zürich.
- Vom heutigen Besitzer bei obiger
Galerie erworben, seitdem
Privatsammlung Europa.
CHF 8 000 / 12 000
(€ 7 480 / 11 210)
3467
DAMIEN HIRST
(Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon)
House Spin Painting. 2009.
Acryl auf festem Papier.
Verso mit der Stempelsignatur:
Damien Hirst, sowie mit dem Stempel:
This painting was made by ... to celebrate
the opening of Damien Hirst Requiem at
the PinchuckArtCentre on April 25-26th
2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem
Blindstempel: HIRST.
52 × 69,7 cm.
Provenienz:
- Workshop PinchuckArtCentre,
Kiew, 2009.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 4 000 / 5 000
(€ 3 740 / 4 670)
| 74
PostWar  Contemporary
3468
RUDOLF STINGEL
(1956 Meran–lebt und arbeitet u.a. in New York)
Ohne Titel (C-Black). 1994.
Schwarze Gummimatte.
Verso signiert und datiert: STINGEL 94.
33,5 × 24,5 x 3 cm.
Provenienz:
- Galerie Metropol, Wien.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 12 000 / 22 000
(€ 11 210 / 20 560)
| 76
PostWar  Contemporary
3469
RUDOLF STINGEL
(1956 Meran–lebt und arbeitet u.a. in New York)
Ohne Titel (C-Red). 1995.
Rote Gummimatte.
Verso signiert und datiert: STINGEL 95.
33,5 × 24,5 × 3 cm.
Provenienz:
- Galerie Metropol, Wien.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 12 000 / 22 000
(€ 11 210 / 20 560)
| 77
3470
DAMIEN HIRST
(Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon)
Star Spin Painting. 2009.
Acryl auf festem Papier.
Verso mit der Stempelsignatur:
Damien Hirst, sowie mit dem Stempel:
This painting was made by ... to celebrate
the opening of Damien Hirst Requiem at
the PinchuckArtCentre on April 25-26th
2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem
Blindstempel: HIRST.
53 × 53 cm.
Provenienz:
- Workshop PinchuckArtCentre,
Kiew, 2009.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 3 000 / 4 000
(€ 2 800 / 3 740)
| 78
PostWar  Contemporary
3471
DAMIEN HIRST
(Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon)
Circle Spin Painting. 2009.
Acryl auf festem Papier.
Handsigniert: Damien Hirst. Verso mit der
Stempelsignatur: Damien Hirst, sowie mit
dem Stempel: This painting was made by ...
to celebrate the opening of Damien Hirst
Requiem at the PinchuckArtCentre on Ap-
ril 25-26th 2009 ©Damien Hirst. Zudem
mit dem Blindstempel: HIRST.
Durchmesser 52,2 cm.
Provenienz:
- Workshop PinchuckArtCentre,
Kiew, 2009.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 20 000 / 30 000
(€ 18 690 / 28 040)
| 79
3472
DAMIEN HIRST
(Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon)
Heart Spin Painting. 2009.
Acryl auf festem Papier.
Verso handsigniert: Damien Hirst, sowie
verso mit der Stempelsignatur:
Damien Hirst, sowie mit dem Stempel:
This painting was made by ... to celebrate
the opening of Damien Hirst Requiem at
the PinchuckArtCentre on April 25-26th
2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem
Blindstempel: HIRST.
51 × 51.5 cm.
Provenienz:
- Workshop PinchuckArtCentre,
Kiew, 2009.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 15 000 / 20 000
(€ 14 020 / 18 690)
| 80
PostWar  Contemporary
“I really like making them. And I really like the machine, and I really like the movement.
The movement sort of implies life. It’s the way the atoms move inside our bodies, it’s the way the
planet moves that we stand on. And the way all the other planets in space move around ours.
Every time a painting’s finished, I’m desperate to do another one.”
Damien Hirst
| 81
3473
PETER SOMM
(Sulgen 1940–lebt und arbeitet in
Herrenschwanden)
Ohne Titel. 2002.
Aquarell auf Papier.
Unten links signiert und datiert: Somm 2002,
sowie unten rechts nummeriert: 865. Verso
nochmals signiert, datiert und nummeriert:
Peter Somm 2002 Werk Nr 865.
56 × 56 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 800 / 1 200
(€ 750 / 1 120)
3474
WILLI GOETZ
(1921 ZÜRICH 2015)
No. 1/2002. 2002.
Acryl auf Leinwand.
Auf dem Keilrahmen von fremder (?) Hand
bezeichnet: W. Goetz No. 1/2002, Acryl,
17.1.02, sowie mit dem Richtungspfeil.
120,5 × 96,5 cm.
Provenienz:
- Aus dem Nachlass des Künstlers.
- Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Zürich 2020, Willi Goetz. Ein
Schweizer Konkreter. Galerie Meridian,
Mai - Juni (mit Farbabb.).
„Die immer neuen, immer andersartigen
Versuche von Willi Goetz, auf der Leinwand
klare Situationen zu schaffen, gilt sowohl
für die Form wie auch für die Farbe (…) Es
ist eine streng logische Malerei, welche
Willi Goetz betreibt, eine unzweideutige,
von jeder Philosophie befreite. Sie will
bloss Zeichen setzen, will nicht Botschaf-
ten und Programme vermitteln; sie gehört
darum zum Ehrlichsten und Ausserge-
wöhnlichsten, was die geometrisch-kon-
struktive Malerei heute zu bieten hat.“ Dr.
K. Stüber
CHF 1 200 / 1 800
(€ 1 120 / 1 680)
| 82
PostWar  Contemporary
3475
PETER SOMM
(Sulgen 1940–lebt und arbeitet in
Herrenschwanden)
Ohne Titel. 2002.
Aquarell und Farbstift auf Papier.
Verso signiert, datiert und nummeriert:
Peter Somm, 2002 Werk Nr 872.
56 × 56 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Privatsammlung Schweiz.
CHF 800 / 1 200
(€ 750 / 1 120)
3476
PETER SOMM
(Sulgen 1940–lebt und arbeitet in
Herrenschwanden)
Ohne Titel. 1979.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, mit der
Werknummer und Geburtsdatum:
Somm 1979 Werk Nr 175 PETER
SOMM*23/2/1940 à Sulgen-Thurgovie.
101 × 100 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 340 / 3 270)
| 83
3477
MAX COLE
(Kansas 1937 - lebt und arbeitet in
New York)
#22 Spring. 1996.
Tusche auf festem Papier.
Unten links signiert: Cole, sowie unten
rechts betitelt und datiert: #22 Spring 96.
57 × 76,5 cm.
Provenienz:
- Galerie Schlegl Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 1 200 / 1 800
(€ 1 120 / 1 680)
3478*
STEPHEN PRINA
(1954 Galesburg - lebt und arbeitet in
Los Angeles)
Exquisite Corps: The Complete Paintings
of Manet, 38 of 556, La Peche II. Fishing.
(2-teilig). 1988.
Tuschezeichnung und Farblithografie.
Am Oberrand der Lithografie mit dem
gedruckten Titel, Datum und
Werkangaben.
35,9 × 46 cm / 65,4 × 83,2 cm.
Provenienz: Ehemals Robbin Lockett
Gallery, Chicago (verso mit dem Etikett).
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 340 / 3 270)
| 84
PostWar  Contemporary
3479*
JOSEF FELIX MÜLLER
(Eggersriet 1955–lebt und arbeitet
in St. Gallen)
6 Bll.: Symmetrie des Körpers. 1992.
Los von 6 Aquarellen auf Papier.
Verso signiert, datiert und nummeriert:
Serie 1-6 Josef felix müller 1.
Je 30 × 23 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Deweer Art Gallery.
- Privatsammlung Belgien.
CHF 1 200 / 1 800
(€ 1 120 / 1 680)
3480*
NICOLA TYSON
(London 1960–lebt und arbeitet in
New York)
9 Bll.: Group #52. 1999.
Los von 9 Bleistiftzeichnungen auf Papier.
Je unten rechts monogrammiert und
datiert: nt99.
81,3 × 71,1 cm (gesamt).
Provenienz:
- Friedrich Petzel Gallery, New York
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer
erworben, seitdem Privatsammlung
Deutschland.
CHF 1 500 / 2 000
(€ 1 400 / 1 870)
| 85
3481*
MATIAS SPESCHA
(Trun 1925–2008 Zürich)
Ohne Titel (Entwurf für eine Skulptur).
1974.
Aquarell und Bleistift auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
M. Spescha 74, sowie beschrieben:
Profil von Holzrelief ausgeführt.
65 × 50 cm.
CHF 1 400 / 1 800
(€ 1 310 / 1 680)
3482*
MATIAS SPESCHA
(Trun 1925–2008 Zürich)
Ohne Titel (Entwurf für eine Skulptur).
1974.
Aquarell und Bleistift auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
M. Spescha 1974, sowie mit der
Beschreibung: Grosse Tafel Gal. Stampa
Silberbronze auf Jute.
65 × 50 cm.
CHF 1 800 / 2 200
(€ 1 680 / 2 060)
3483*
ANTONIO CALDERARA
(Abbiategrasso 1903–1978 Ortasee)
Orizzonte. 1971.
Aquarell auf Karton.
Verso signiert: Antonio Calderara.
17,3 × 6 cm.
Provenienz:
- Auktion Villa Grisebach,
28. November 2015, Los 1441.
- Bei obiger Auktion vom heutigen
Besitzer erworben, seidem
Besitz Schweiz.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
| 86
PostWar  Contemporary
“I would like to paint the void that contains
completeness, silence and light. I would like to
paint the infinity.”
(Antonio Calderara)
| 87
3484*
SINASI BOZATLI
(Ankara 1962 – lebt und arbeitet u.a. in Wien)
Colours of Life XI. 2017.
Acryl auf Papier.
Mittig rechts signiert und datiert: Bozatli 17.
68 × 48 cm.
Das vorliegende Werk ist im Werkverzeichnis
des Künstlers unter der Nummer: BS2017013
registriert.
Provenienz: Privatsammlung Europa.
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 340 / 3 270)
3485
SYLVIE FLEURY
(Genf 1961–lebt und arbeitet in Genf)
Concetto spaziale. 1995.
Jeans, geschlitzt.
Auf der Überlappung signiert und datiert:
Sylvie Fleury 95.
60 × 40 cm.
Provenienz:
- Galerie Bob van Orsow, Zürich
(verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
- Durch Erbschaft an den heutigen
Besitzer, Privatsammlung Schweiz.
„Mode ist wie ein Schutzschild oder eine
Prothese, um sich zu verstecken oder
eben aufzufallen.“ Sylvie Fleury
CHF 1 000 / 1 500
(€ 930 / 1 400)
| 88
PostWar  Contemporary
3486
SMASH 137 (ADRIAN FALKNER)
(Basel 1979–lebt und arbeitet in Basel)
o.T. (zinoberrot). 2015.
Sprühlack, Acryl, Tinte, Ölkreide auf
Leinwand.
Verso signiert, betitelt, datiert und mit den
Massangaben: SMASH 137. Adrian Falkner.
o.T. (zinoberrot). 200 × 150. 2015.
200 × 150 cm.
Provenienz:
- Die Kunstagentin, Köln.
- Vom heutigen Besitzer 2015 bei obiger
Galerie erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 4 000 / 6 000
(€ 3 740 / 5 610)
| 89
3487
NIKLAUS HASENBÖHLER
(1937 Basel 1994)
Moskito. 1992.
Kohle und Öl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert und datiert:
N.H. 92.
117 × 94,5 cm.
Provenienz:
- Nachlass Niklaus Hasenböhler.
- Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Hasenböhler-Dill, Doris, u.a.
(Hrsg.): Niklaus Hasenböhler. Niklaus Ha-
senböhler 1937-1994. Das Gesamtwerk,
Basel 1997, Nr. 407.
CHF 1 400 / 1 800
(€ 1 310 / 1 680)
3488
NIKLAUS HASENBÖHLER
(1937 Basel 1994)
Nancy. 1987.
Öl und Collage (Kleid) auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert und datiert:
N.H. 87.
199 × 158 cm.
Provenienz:
- Nachlass Niklaus Hasenböhler.
- Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Hasenböhler-Dill, Doris, u.a.
(Hrsg.): Niklaus Hasenböhler. Niklaus Ha-
senböhler 1937-1994. Das Gesamtwerk,
Basel 1997, Nr. 301.
Ausstellung: Basel 1987, Niklaus Hasen-
böhler - Neue Arbeiten. Alex Kayser - Fo-
tografie-Basler Portraits. Galerie Littmann,
18. September - 17. Oktober.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
| 90
PostWar  Contemporary
3489
H.R. (HANS RUDOLF) GIGER
(Chur 1940–2014 Zürich)
Lifetime Crosswatch. 1993.
Bronze, patiniert.
Am Unterrand mit dem eingeritzten
Monogramm und Datierung: HR.G 93,
sowie nummeriert: 14/23.
Höhe 29 cm.
Dabei: H.R. Giger. Swatchos. 1993.
Farblithografie. 14/99. Unten rechts mit
Bleistift signiert: H.R. Giger. Darstellung
41,5 × 28 cm auf Vélin 69 × 49 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
CHF 3 000 / 5 000
(€ 2 800 / 4 670)
3490*
JONATHAN MEESE
(Tokio 1970–lebt in Hamburg und Berlin)
Ohne Titel. 2001.
Collage. Wellpappe, Öl, Fotos und
Zeitungsauschnitte, sowie mit
handgeschriebenem Text.
Recto und verso signiert und datiert: J
Meese 2001.
42 × 26 cm.
CHF 3 000 / 5 000
(€ 2 800 / 4 670)
| 91
3491*
MARTIN DISLER
(Seewen 1949–1996 Genf)
Ohne Titel. 1991/92.
Aquarell auf festem Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
disler 91/92.
47,3 × 64,1 cm.
Provenienz: Vom heutigen Besitzer direkt
beim Künstler erworben, seitdem Privat-
sammlung Berlin.
CHF 1 200 / 1 600
(€ 1 120 / 1 500)
3492*
MARTIN DISLER
(Seewen 1949–1996 Genf)
Ohne Titel. 1995.
Aquarell und Gouache auf festem Papier.
Unten rechts signiert und datiert: disler 95.
75 × 71 cm.
Provenienz: Vom heutigen Besitzer
direkt beim Künstler erworben,
seitdem Privatsammlung Berlin.
CHF 1 800 / 2 200
(€ 1 680 / 2 060)
| 92
PostWar  Contemporary
3493*
MARTIN DISLER
(Seewen 1949–1996 Genf)
Ohne Titel. 1992.
Monotypie auf dünnem Japanpapier,
überarbeitet.
Unten mittig signiert und datiert: disler 92.
62 × 44 cm.
CHF 1 500 / 2 000
(€ 1 400 / 1 870)
3494*
JOSEF FELIX MÜLLER
(Eggersriet 1955–lebt und arbeitet in
St. Gallen)
Ohne Titel. 1986.
Tusche und Rötel auf Papier.
Verso signiert und datiert:
Jose felix müller 86.
59,2 × 42 cm.
Provenienz: Ehemals Hilfiker Kunstprojekte
(verso mit dem Etikett).
CHF 700 / 800
(€ 650 / 750)
| 93
3495
LUCIANO CASTELLI
(Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich)
Revolving Drawing.
Pigmentfarbe und Ölkreide auf Papier.
Unten rechts signiert: Luciano Castelli,
sowie verso betitelt und mit Richtungspfeil:
REVOLVING DRAWING.
25,2 × 36 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Durch Erbschaft an den heutigen
Besitzer, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 1 000 / 1 500
(€ 930 / 1 400)
3496*
MARTIN DISLER
(Seewen 1949–1996 Genf)
Selbstporträt?. 1983.
Dispersion auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert: disler 83.
100 × 70,1 cm.
Provenienz: Vom heutigen Besitzer direkt
beim Künstler erworben, seitdem
Privatsammlung Berlin.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
| 94
PostWar  Contemporary
3497*
MATIAS SPESCHA
(Trun 1925–2008 Zürich)
Räumliche Idee. 1983.
Gouache auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert: 11.6.
83 M. Spescha, sowie unten links betitelt:
Räumliche Idee mit Ober .... tuch.
21 × 29,5 cm.
CHF 900 / 1 200
(€ 840 / 1 120)
3498*
ANDY DENZLER
(Zürich 1965–lebt und arbeitet in Zürich)
Ohne Titel. 2000.
Acryl und Mischtechnik auf festem Papier.
76 × 56 cm.
Provenienz: Ehemals Galerie Carzaniga 
Ueker, Basel (verso mit dem Etikett).
CHF 1 500 / 2 000
(€ 1 400 / 1 870)
| 95
3499
LUCIANO CASTELLI
(Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich)
2 Akte. 1989.
Bleistift und Pigmentfarbe auf Papier.
Am linken Rand mit Bleistift signiert und
datiert: Luciano Castelli 89.
50,2 × 34,7 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Durch Erbschaft an den heutigen
Besitzer, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 1 000 / 1 500
(€ 930 / 1 400)
3500
LUCIANO CASTELLI
(Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich)
Carlo. 1991.
Ölkreide und Ölfarbe auf festem Papier.
Am rechten Seitenrand signiert, datiert
und gewidmet: für meinen Freund Bijan
Luciano Castelli 91.
99,7 × 70 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Durch Erbschaft an den heutigen
Besitzer, seitdem Privatsammlung
Schweiz.
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 340 / 3 270)
| 96
PostWar  Contemporary
3501*
LUCIANO CASTELLI
(Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich)
Philippinischer Junge. 1985.
Aquarell auf festem Papier.
Am rechten Rand signiert und datiert:
Luciano Castelli 83.
100 × 70 cm.
Provenienz: Privatsammlung Deutschland.
CHF 5 000 / 7 000
(€ 4 670 / 6 540)
3502*
STEFAN SZCZESNY
(München 1951–lebt und arbeitet in
Saint-Tropez)
Ohne Titel. 1985.
Aquarell und Kohle auf Papier.
Oben rechts signiert und datiert:
Szczesny 85.
78 × 105 cm.
Provenienz: Ehemals Galerie Jamileh
Weber, Zürich (verso mit dem Etikett).
Ausstellung: Zürich 1986, Paintings on
Hand Made Paper. Galerie Jamileh Weber,
Februar - März
CHF 1 200 / 1 800
(€ 1 120 / 1 680)
| 97
3503
MIMMO ROTELLA
(Catanzaro 1918–2006 Mailand)
Autoritratto. 1999.
Pastell auf Papier (Doppelbogen).
Unten rechts signiert: Rotella, sowie unten
links datiert: 99 und am Unterrand betitelt:
AUTORITRATTO. Auf der Innenseite
signiert, betitelt und datiert: Autoritratto
1999 Rotella.
27,7 × 20 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- Vom heutigen Besitzer direkt beim
Künstler erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 1 000 / 1 500
(€ 930 / 1 400)
3504*
ALFRED KORNBERGER
(1933 Wien 2002)
Stehender Teilakt. 1991.
Kugelschreiber auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
Kornberger 91.
23,5 × 18,5 cm (Lichtmass).
Das vorliegende Werk wird in den in
Vorbereitung befindlichen Catalogue
Raisonné der Papierarbeiten unter der
Nummer: AK1991118 aufgenommen.
Provenienz: Privatsammlung Europa.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
| 98
PostWar  Contemporary
3505*
ROBERT STRÜBIN
(1897 Basel 1965)
W.A. Mozart: Gr. Messe, C-moll: Nr 11,
„CRUCIFIXUS“. 1957.
Gouache auf Papier.
Verso betitelt, signiert und datiert: W.A.
Mozart: Gr. Messe, C-moll: Nr 11, „CRUCI-
FIXUS“. Rob. Strübin, 11.VII.57. BALE.
41,5 × 69,9 cm.
CHF 2 000 / 3 000
(€ 1 870 / 2 800)
3506
OTTO NEBEL
(Berlin 1892 – 1973 Bern)
Vorsommer - Glück. 1958.
Gouache und Aquarell auf festem Papier.
Unten rechts signiert und datiert:
1958 - Nebel, sowie verso signiert, datiert,
betitelt und nummeriert: U786/1958:
„Vorsommer - Glück“ OTTO NEBEL.
62,3 × 48,2 cm.
Wir danken der Otto Nebel-Stiftung,
September 2020, Bern, für die Bestätigung
der Authentizität dieses Werkes.
Provenienz:
- Galleri MDA, Helsingborg.
- Bei obiger Galerie vom heutigen
Besitzer erworben, seitdem
Privatsammlung Schweiz.
CHF 4 000 / 6 000
(€ 3 740 / 5 610)
| 99
AESCHBACHER, ARTHUR 3430
ALECHINSKY, PIERRE 3405
ARMAN (FERNANDEZ,ARMAND PIERRE) 3449
BARCELÓ, MIQUEL 3431
BASELITZ, GEORG 3454
BAZAINE, JEAN RENÉ 3422
BOZATLI, SINASI 3484
BRAUER, ARIK 3446 - 3447
CALDERARA, ANTONIO 3483
CASTELLI, LUCIANO 3495, 3499 - 3501
CÉSAR (BALDACCHINI, CÉSAR) 3450
CHRISTO (JAVACHEFF,VLADIMIROV) 3457 - 3459
COLE, MAX 3477
COMBAS, ROBERT 3439
CRIPPA, ROBERTO 3415
DEBRÉ, OLIVIER 3407
DENZLER, ANDY 3498
DESCHAMPS, GÉRARD 3408
DINE, JIM 3442
DISLER, MARTIN 3491 - 3493, 3496
DOMOTO, HISAO 3402
ESTÈVE, MAURICE 3427
FLEURY, SYLVIE 3485
FRANCIS, SAM 3433
GIGER, H. R. (HANS RUDOLF) 3489
GOETZ, WILLI 3474
HASENBÖHLER, NIKLAUS 3487 - 3488
HIRST, DAMIEN 3467, 3470 - 3472
HORN, REBECCA 3451
JENKINS, PAUL 3466
KELLY, ELLSWORTH 3453
KORNBERGER, ALFRED 3504
LICINI, JAMES 3435
LUCEBERT
(SWAANSWIJK, LUBERTUS JACOBUS)
3438
LUTHER, ADOLF 3413
MABE, MANABUE 3421
MATTIOLI, SILVIO 3436 - 3437
MEESE, JONATHAN 3490
MEIRELES,CILDO 3440
MOLNÁR, VERA 3412
MOSBACHER, ALOIS 3444
MÜLLER, JOSEF FELIX 3479, 3494
MUSIC, ZORAN 3426
NEBEL, OTTO 3506
NOËL, GEORGES 3401
NOVIKOV, TIMUR 3419
PALADINO, MIMMO 3414
PEPPERSTEIN, PAVEL 3448, 3465
PETTIBONE, RICHARD 3462 - 3464
PIENE, OTTO 3410 - 3411
PRINA, STEPHEN 3478
QIU, SHIHUA 3403
ROTELLA, MIMMO 3503
ROTH, DIETER 3455 - 3456
SCHIFANO, MARIO 3441, 3460
SCHNIDER, ALBRECHT 3443, 3461
SMASH 137 (ADRIAN FALKNER) 3486
SMITH, KIMBER 3416 - 3418, 3420
SOMM, PETER 3473, 3475 - 3476
SPESCHA, MATIAS 3481 - 3482, 3497
SPOERRI, DANIEL 3445
STAMOS, THEODOROS 3432, 3434
STINGEL, RUDOLF 3468 - 3469
STRÜBIN, ROBERT 3505
SZCZESNY, STEFAN 3502
TAMAYO, RUFINO 3452
THIELER, FRED 3429
TOBEY, MARK 3404, 3406, 3409, 3423
- 3425
TYSON, NICOLA 3480
VENARD, CLAUDE 3428
| 100
Künstlerregister
PostWar  Contemporary
Auktion online: 24. November bis 10. Dezember 2020
Vorbesichtigung in Zürich:
Donnerstag, 26. November bis Dienstag, 1. Dezember 2020
Koller ibid online only
Kataloge und Auktion: www.kollerauktionen.ch
| 102
VORBESICHTIGUNG
Hardturmstrasse 102/121
8031 Zürich, Schweiz
AUKTION
Hardturmstrasse 102
8031 Zürich, Schweiz
VORBESICHTIGUNG
Hardturmstrasse 121
8031 Zürich, Schweiz
AUKTION
ONLINE ONLY
VORBESICHTIGUNG
2, Rue de l‘Athénée
1205 Genf, Schweiz
AUKTION
2, Rue de l‘Athénée
1205 Genf, Schweiz
AUKTIONEN
REPRÄSENTANTEN
Koller Auktionen AG
Hardturmstrasse 102
8031 Zürich, Schweiz
Tel +41 44 445 63 63 
Fax +41 44 273 19 66 
office@kollerauktionen.ch
www.kollerauktionen.ch
Koller Auktionen AG
2, Rue de l‘Athénée
1205 Genf, Schweiz
Tél +41 22 311 03 85
Fax +41 22 810 06 30
geneva@kollerauktionen.ch
www.kollerauktionen.ch
MÜNCHEN
Fiona Seidler
Maximiliansplatz 20
80333 München
Tel. +49 89 22 80 27 66
Fax +49 89 22 80 27 67
Mobile +49 177 257 63 98
muenchen@kollerauktionen.com
DÜSSELDORF
Ulrike Gruben
Citadellstrasse 4
40213 Düsseldorf
Tel. +49 211 30 14 36 38
Fax +49 211 30 14 36 39
Mobile +49 175 586 38 64
duesseldorf@kollerauktionen.com
MOSKAU
Vadim Goncharenko
Mobile +41 76 431 81 64
moscow@kollerauctions.com
BEIJING
Jing Li
Haidianque Chedaogou 10# 6/4-307
100089 Beijing
Tel. +86 135 2039 8057
beijing@kollerauctions.com
GENUA/ITALIEN
LuigiPesce
ViaCairoli18
16124Genua
Tel.+393395962768
italia@kollerauktionen.ch
HAMBURG
Ulrike Gruben
Tel. +49 211 30 14 36 38
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Taschen-  Armbanduhren
Auktion in Zürich: 2. Dezember 2020
Kontakt · Uwe Vischer · Tel. +41 44 445 63 59 · vischer@kollerauktionen.ch
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ca. 1973. Edelstahl.
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Auktion online only: 9. Dezember 2020
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Cindy Sherman (geb. 1954). Untitled (Lucy), 1975. C-Print. Späterer Abzug. 34 ×28 cm. Startpreis: CHF 8 000
Fashion  Vintage
Auktion online only: 9. Dezember 2020
Kontakt · Jara Koller · Tel. +41 44 445 63 08 · jara.koller@kollerauktionen.ch
Hermès. Sac Kelly 32 cm. 1994. Startpreis: CHF 30 000
| 106| 106
BEDINGUNGEN FÜR KLASSISCHE AUKTIONEN
Diese Bedingungen gelten für Objekte, die von
Koller (gemäss Definition unten) live im Aukti-
onssaal versteigert werden.
Durch die Teilnahme an der Auktion unterzieht
sich der Bieter den nachstehenden Auktions-
bedingungen („AGB“) der Koller Auktionen AG,
Hardturmstrasse 102, 8005 Zürich, Schweiz
(„Koller“):
1. Rechtsstellung der Parteien
Die Steigerungsobjekte werden durch Koller im
Namen und auf Rechnung des Einlieferers des zu
versteigernden Objektes („Einlieferer“) verstei-
gert. Koller handelt in fremdem Namen und auf
fremde Rechnung als direkte/unmittelbare Stell-
vertreterin des Einlieferers im Sinne von Art. 32
Abs. 1 des schweizerischen Obligationenrechts
(„OR“). Der Zuschlag erfolgt an den von Koller im
Rahmen der Auktion anerkannten Bieter mit dem
höchsten Gebot in Schweizer Franken („Käufer“),
wodurch das betroffene ersteigerte Objekt ein
verbindlicher Kaufvertrag zwischen Einlieferer
und Käufer entsteht („Kaufvertrag“). Koller wird
dadurch nicht Partei des Kaufvertrages.
2. Aufgeld
2.1 Nebst dem Zuschlagspreis ist vom Käufer
auf den Zuschlagspreis ein Aufgeld zu entrich-
ten, das wie folgt berechnet wird:
i. bei einem Zuschlag bis CHF 10‘000: 25%
ii. bei einem Zuschlag ab CHF 10‘000 bis
CHF 400‘000: 25% auf die ersten CHF 10‘000
und 22% auf die Differenz von CHF 10‘000 bis
zur Höhe des Zuschlags
iii. bei einem Zuschlag ab CHF 400‘000: 25% auf
die ersten CHF 10‘000; 22% auf CHF 390‘000
und 15% auf die Differenz von CHF 400‘000
bis zur Höhe des Zuschlags.
2.2 Falls der Käufer während einer online über-
tragenen Saal-Auktion („Live-Auktion“) live im
Internet mitbietet, oder ein Vorgebot über eine
fremde, mit Koller verlinkten Seite abgibt, wird
ein zusätzlicher Aufpreis von 3% des Zuschlags
verrechnet. Für Gebotsabgaben im Rahmen
einer Live-Auktion gelten im Übrigen die Bedin-
gungen, welche auf der Live-Auktion Webseite
publiziert sind. Diese können von den hier pub-
lizieren abweichen.
2.3 Auf das Aufgeld hat der Käufer die schwei-
zerische Mehrwertsteuer („MWST“) zu entrich-
ten. Die angegebenen %-Sätze des Aufgeldes
beziehen sich auf den Zuschlagspreis für jedes
einzelne Objekt. 
2.4 Alle im Auktionskatalog mit * (Asterisk) be-
zeichneten Objekte sind vollumfänglich mehr-
wertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten
wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus
Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig
abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, er-
halten die MWST rückvergütet. 
2.5 Der Käufer erklärt sich damit einverstanden,
dass Koller allenfalls auch vom Einlieferer eine
Kommission erhält.
3. Garantie
3.1 Koller wird den Kauf (unter Vorbehalt nachfol-
gender Ziffern 3.2 und 3.3) namens des Einlieferers
rückgängig machen und dem Käufer Kaufpreis und
Aufgeld (inkl. MWST) zurückerstatten, falls sich das
Objekt als Fälschung erweist. Eine Fälschung liegt
vor, wenn das Objekt nach vernünftiger Auffassung
von Koller eine im Hinblick auf Urheberschaft, Alter,
Periode,KulturoderHerkunftinTäuschungsabsicht
geschaffene Imitation ist, bei der sich die korrekte
Beschreibung solcher Inhalte nicht in der Beschrei-
bungimAuktionskatalog(unterBeachtungjeglicher
Ergänzungen) widerspiegelt und dieser Umstand
denWertdesObjektsimVergleichzueinemderKa-
talogbeschreibung entsprechenden Gegenstand
wesentlich beeinträchtigt. Ein Objekt gilt nicht als
gefälscht, wenn es lediglich beschädigt ist und/oder
an ihm Restaurierungsarbeiten und/oder Verände-
rungenirgendwelcherArtvorgenommenwurden. 
3.2 Eine Rückabwicklung gemäss vorstehender
Bestimmung findet nach Ermessen von Koller
nicht statt, falls:
i. die Beschreibung des Objekts im Auktions-
katalog im Einklang mit der Meinung einer
Fachperson oder mit der herrschenden Mei-
nung von Fachpersonen stand oder die Be-
schreibung im Auktionskatalog andeutete,
dass hierüber Meinungsverschiedenheiten
bestanden, 
ii. die Fälschung zur Zeit des Zuschlages nach
dem Stand der Forschung und mit den allge-
mein anerkannten und üblichen Methoden
noch nicht oder nur mit unverhältnismässi-
gem Aufwand als solche erkennbar war,
iii. die Fälschung (nach Kollers sorgfältiger Ein-
schätzung) vor 1880 hergestellt wurde oder 
iv. es sich beim Kaufobjekt um ein Gemälde,
Aquarell, eine Zeichnung oder Skulptur han-
delt, das gemäss den Angaben im Auktions-
katalog vor 1880 entstanden sein müsste.
3.3 Der Käufer kann von Koller (als Vertreterin
des Einlieferers) die Rückabwicklung ab dem Tag
des Zuschlages für einen Zeitraum von zwei (2)
Jahren (drei (3) Wochen für Schmuck) verlangen.
Sie wird ausschliesslich dem Käufer eingeräumt
und darf nicht an Dritte abgetreten werden. Die
Geltendmachung des Anspruchs setzt voraus,
dass der Käufer gegenüber Koller sofort nach
Entdeckung des Mangels mit eingeschriebe-
nem Brief Mängelrüge erhebt und Koller das ge-
fälschte Kaufobjekt im gleichen Zustand, wie es
ihm übergeben wurde, und unbelastet von An-
sprüchen Dritter, zurückgibt. Der Käufer hat den
Nachweis zu erbringen, dass es sich beim Ob-
jekt um eine Fälschung handelt. Koller kann vom
Käufer verlangen, dass dieser auf eigene Kosten
Gutachten von zwei unabhängigen und in dem
Bereich anerkannten Experten einholt, ist jedoch
nicht an solche Gutachten gebunden und behält
sich das Recht vor, zusätzlichen Expertenrat auf
eigene Kosten einzuholen.
3.4 KollerkannnachfreiemErmessenaufdieGel-
tendmachung eines Ausschlussgrundes gemäss
vorstehender Ziffer 3.2 oder auf die Erfüllung von
Voraussetzungen nach obiger Ziffer 3.3 verzich-
ten.
3.5 Die Ansprüche des Käufers gegen Koller als
Vertreterin des Einlieferers unter dieser Ziffer
3.1 beschränken sich auf die Rückerstattung des
von diesem bezahlten Kaufpreises und Aufgel-
des (inkl. MWST). Weitergehende oder andere
Ansprüche des Käufers sind unter jedwelchem
Rechtstitel (inklusive Irrtumsanfechtung gemäss
Art. 23 ff. OR) ausgeschlossen.
4. Haftungsausschluss
4.1 Die Steigerungsobjekte werden in dem Zu-
stand versteigert, in dem sie sich im Augenblick
des Zuschlags befinden. Bei den Steigerungsob-
jekten handelt es sich um „gebrauchte“ Waren.
Diese befinden sich naturgemäss nicht mehr in
neuwertigem Zustand.
4.2 Zu jedem Objekt beinhaltet der Auktionskata-
log eine Beschreibung mit Abbildung. Die Informa-
tionenindenAuktionskatalogen,sowie Zustands-
berichte von Koller die vor der Auktion angefordert
werden können, geben lediglich ein allgemeines
Bild und eine unverbindliche Einschätzung von
Koller wieder. Die Beschreibung der Objekte er-
folgt nach bestem Wissen und Gewissen, doch
kann Koller für die Katalogangaben keine Haftung
übernehmen. Während der Ausstellung besteht
die Möglichkeit, die Gegenstände zu besichtigen.
Entsprechend wird der Käufer aufgefordert, das
ObjektvorderAuktioninAugenscheinzunehmen,
und sich, allenfalls unter Heranziehung unabhän-
giger Fachberatung, ein eigenes Urteil über die
Übereinstimmung des Objekts mit der Katalog-
beschreibung zu bilden. Für die Objektbeschrei-
bungen ist die gedruckte Ausgabe des Katalogs
(inkl. späterer Ergänzungen) in deutscher Sprache
ausschliesslich massgebend. Koller behält sich
das Recht vor, zur Meinungsbildung Experten oder
Fachkräfte ihrer Wahl beizuziehen und sich auf
diese abzustützen. Koller kann für die Richtigkeit
solcher Meinungen nicht verantwortlich gemacht
werden. Solche Expertenmeinungen oder Gut-
achten stellen genauso wenig wie von Koller vor-
genommene Objektbeschreibungen oder sonsti-
ge Aussagen über ein Objekt (inklusive Aussagen
über dessen Wert) explizite oder stillschweigende
Zusicherungendar.
4.3 UnterVorbehaltvonvorstehenderZiff.3wird
jede Haftung für Rechts- und Sachmängel weg-
bedungen. Die Verpflichtungen des Einlieferers
gegenüber dem Käufer sind im gleichen Masse
eingeschränkt wie die Verbindlichkeiten von Kol-
ler gegenüber dem Käufer.
5. Teilnahme an der Auktion
5.1 Die Teilnahme an einer Auktion als Bieter
steht jedermann offen. Koller behält sich aber
das Recht vor, nach freiem Ermessen jeder
Person den Zutritt zu ihren Geschäftsräumlich-
keiten oder die Anwesenheit bzw. Teilnahme an
ihren Auktionen zu untersagen. 
5.2 Bieter, die Koller nicht persönlich bekannt
sind, müssen sich bis 48 Stunden vor der Auktion
mittels des dafür vorgesehenen Formulars re-
gistrieren. Der rechtsgültig unterzeichneten Re-
gistrierung ist eine Kopie des gültigen Reisepas-
ses und eine Kopie der Kreditkarte beizulegen.
Bei jedem Zahlungsverzug des Bieters ist Koller
berechtigt, die Kreditkarte des Bieters gemäss
Angaben auf dem Registrierungsformular bis
zur Höhe des geschuldeten Betrages zuzüglich
Spesen des Kartenanbieters zu belasten. 
5.3 Koller kann von jedem Bieter vorgängig einen
Bonitätsnachweis einer für Koller akzeptablen
Bank verlangen. 
5.4 Bei Geboten für Objekte mit oberen Schätz-
werten von mehr als CHF 30 000 kann Koller vom
Bieter jederzeit die vorgängige Überweisung von
20% der unteren Schätzwerte als Sicherheit ver-
langen. Koller wird diesen Betrag nach der Aukti-
on mit ihren und den Ansprüchen der Einlieferer
verrechnenundeinenallfälligenÜberschussum-
gehend an den Käufer / Bieter zurückerstatten.
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6. Versteigerung
6.1 Koller kann ein Objekt unterhalb des mit dem
Einlieferer vereinbarten Mindestverkaufspreises
zum Ausruf bringen. Die Abgabe eines Gebots
anlässlich der Versteigerung bedeutet eine ver-
bindliche Offerte. Der Bieter bleibt an sein Gebot
gebunden, bis dieses entweder überboten oder
von Koller abgelehnt wird. Doppelgebote werden
sofort nochmals aufgerufen; in Zweifelsfällen
entscheidet die Auktionsleitung. 
6.2 Es steht Koller frei, ein Angebot ohne be-
sondere Gründe abzulehnen oder aber, falls ein
Bieter die Voraussetzungen zur Teilnahme an
einer Auktion gemäss obiger Ziffer 5.2 bis 5.4
nicht erfüllt. Ebenso steht es Koller frei, Steige-
rungsgegenstände ohne Verkauf zuzuschlagen
oder zurückzunehmen, selbst wenn dies für die
Auktionsteilnehmer nicht erkennbar sein sollte. 
6.3 Koller behält sich das Recht vor, Nummern
des Katalogs zu vereinigen, zu trennen, ausser-
halb der Reihenfolge anzubieten oder wegzulas-
sen. Koller behält sich vor, einen Zuschlag bei Vor-
liegen besonderer Umstände nur unter Vorbehalt
vorzunehmen. Erfolgt der Zuschlag unter Vorbe-
halt, so bleibt der Bieter noch während 14 Tagen
anseinGebotgebunden.Erwirdwiederfrei,wenn
die Erklärung von Koller, der Zuschlag sei definitiv,
nicht innert dieser Frist bei ihm eintrifft. 
6.4 Steigerungsangebote von Kaufinteressen-
ten, die der Auktion nicht persönlich beiwohnen
können, werden bis 48 Stunden vor Beginn der
Steigerung schriftlich entgegengenommen. 
6.5 Interessenten können telefonisch mitbieten,
wenn sie dies mindestens 48 Stunden vor Aukti-
onsbeginn schriftlich vorangemeldet haben. Auf
Objekte mit Schätzpreisen unter CHF 500 kann
nicht telefonisch geboten werden und Interes-
senten werden um Abgabe eines schriftlichen
Gebots bzw. um persönliches Mitbieten im Auk-
tionssaal gebeten. 
6.6 Interessenten, die ihr Gebot im Rahmen ei-
ner Live-Auktion abgeben möchten, können an
der Auktion teilnehmen, nachdem sie von Koller
aufgrund eines Registrierungsgesuchs zur Auk-
tion zugelassen worden sind. Koller behält sich
das Recht vor, Registrierungsgesuche ohne wei-
teres abzulehnen. 
6.7 Koller lehnt jede Haftung für nicht berück-
sichtigte Gebote aller Art sowie für nicht berück-
sichtigte Anmeldungen für telefonisches Mitbie-
tenab.FürtelefonischeMitbieterundschriftliche
Auftraggeber gilt bezüglich Legitimierung und
Bonitätsnachweis ebenfalls Ziff. 5.
7. Eigentumsübergang
Das Eigentum an einem ersteigerten Objekt
geht auf den Käufer über, sobald der Kaufpreis
und das Aufgeld (inkl. MWST) vollständig in
Schweizer Franken bezahlt sind und Koller die-
se Zahlungen dem entsprechenden Objekt zu-
geordnet hat.
8. Abholung der ersteigerten Objekte
8.1 Die ersteigerten Gegenstände müssen vom
Käufer innerhalb von 7 Tagen nach Abschluss
der Auktion während der Öffnungszeiten auf ei-
gene Kosten abgeholt werden. Erfüllungsort des
Kaufvertrages zwischen Käufer und Einlieferer ist
mithin der Geschäftssitz von Koller. Wenn die Zeit
es erlaubt, werden die Objekte nach jeder Sitzung
ausgegeben. Die Herausgabe erfolgt nach voll-
ständiger Bezahlung des Kaufpreises sowie des
Aufgeldes (inkl. MWST) und Zuordnung dieses
Betrages zum ersteigerten Objekt durch Koller.
8.2 Während der vorgenannten Frist haftet Kol-
ler für Verlust, Diebstahl, Beschädigung oder
Zerstörung zugeschlagener und bezahlter Ob-
jekte, jedoch nur bei grobfahrlässiger oder vor-
sätzlicher Handlung durch Koller und nur bis zur
Höhe von Zuschlagspreis, Aufgeld und MWST.
Nach Ablauf dieser Frist haftet Koller nicht mehr
und es ist Sache des Käufers, für eine angemes-
sene Versicherung des ersteigerten Objekts zu
sorgen. Für Rahmen und Glas kann keine Haf-
tung übernommen werden. Werden die erstei-
gerten Objekte nicht innert 7 Tagen abgeholt,
lagert Koller diese wahlweise auf Kosten und Ge-
fahr des Käufers bei einer Firma ihrer Wahl oder
in ihren eigenen Räumen zu einem Tagessatz
von CHF 10 pro Objekt ein. 
8.3 Transportaufträge nimmt Koller schriftlich
entgegen. Die Transportkosten trägt der Käufer.
Ohne anders lautende schriftliche Abmachung
werden die zugeschlagenen Objekte für den
Transport durch Koller auf Kosten des Käufers
versichert. Verglaste Bilder und zerbrechliche
Objekte werden von Koller nicht versandt.
9. Bezahlung der ersteigerten Objekte
9.1 Die Rechnung aufgrund eines Zuschlags für
ein ersteigertes Objekt ist innert 7 Tagen nach
Abschluss der Auktion in Schweizer Franken
zu bezahlen. Zahlungen mittels Kreditkarte sind
nur nach Rücksprache mit der Buchhaltung von
Koller möglich und unterliegen einer Bearbei-
tungsgebühr zwischen 2 und 4%, die vom Käufer
zu bezahlen ist und auf den Rechnungsbetrag
erhoben wird.
9.2 Koller kann Zahlungen des Käufers auch ent-
gegen dessen anderslautenden Instruktionen auf
jedebeliebigeSchulddesKäufersgegenüberKoller
oder gegenüber dem Einlieferer anrechnen und
allfällige Forderungen des Käufers gegen sie mit
eigenen Ansprüchen verrechnen. Ist der Käufer
im Zahlungsverzug, wird auf den Rechnungsbe-
trag ein Verzugszins von 10% p.a. erhoben. Falls
der Käufer den Rechnungsbetrag nicht innert 7
TagennachderbetreffendenAuktionbegleicht,ist
Koller ohne weitere Rücksprache mit dem Käufer
berechtigt, den geschuldeten Rechnungsbetrag
der Kreditkarte des Käufers zu belasten. In solchen
Fällen wird auf den Rechnungsbetrag sodann eine
Bearbeitungsgebühr zwischen 2 und 4% erhoben,
dieebenfallsderKreditkartebelastetwird.
9.3 Leistet der Käufer die geschuldete Zahlung
nicht oder nicht rechtzeitig, kann Koller zudem
namens des Einlieferers wahlweise (i) weiterhin
Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder (ii)
ohne Fristansetzung auf Leistung des Käufers
verzichten und vom Kaufvertrag zurücktreten
oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung ver-
langen; im letzteren Fall ist Koller auch berech-
tigt, das Objekt ohne Beachtung eines Min-
destverkaufspreises entweder freihändig oder
anlässlich einer Auktion zu verkaufen und den
Erlös zur Reduktion der Schulden des Käufers
zu verwenden. Ein allfälliger über dem ursprüng-
lichen Zuschlagspreis liegender Verkaufspreis
wird an den Einlieferer ausbezahlt. Der Käufer
haftet Koller und dem Einlieferer für allen aus der
Nichtzahlung bzw. Zahlungsverspätung entste-
henden Schaden. 
9.4 BiszurvollständigenBezahlungallergeschulde-
tenBeträgebehältKolleranallensichinihremBesitz
befindlichen Objekten des Käufers ein Pfandrecht.
Koller ist zur betreibungsrechtlichen oder privaten
Verwertung (inkl. Selbsteintritt) solcher Pfänder
berechtigt. Die Einrede der vorgängigen Pfandver-
wertung nach Art. 41 des Schweizer Schuldbetrei-
bungs-undKonkursrechtsistausgeschlossen.
10. Vertretung
Jeder Käufer haftet persönlich aus dem ihm erteil-
ten Zuschlag und aus dem durch ihn eingegange-
nen Kaufvertrag mit dem Einlieferer. Von Perso-
nen, die als Stellvertreter in fremdem Namen oder
als Organ einer juristischen Person bieten, kann
der Nachweis der Vertretungsbefugnis verlangt
werden. Ein solcher Stellvertreter haftet mit dem
Vertretenen unbeschränkt und solidarisch für die
ErfüllungsämtlicherVerbindlichkeiten.
11. Verschiedene Bestimmungen
11.1 Die Auktion erfolgt unter Mitwirkung eines
Beamten des Stadtammannamtes Zürich. Jede
Haftung des anwesenden Beamten, der Ge-
meinde oder des Staates für Handlungen von
Koller ist ausgeschlossen. 
11.2 Koller behält sich das Recht vor, einzelne
oder alle Rechte und Pflichten aus diesen AGB
an einen Dritten zu übertragen oder durch einen
Dritten ausüben zu lassen. Der Bieter resp. der
Käufer ist nicht berechtigt, Rechte und Pflichten
aus diesen AGB Dritten zu übertragen.
11.3 Koller behält sich das Recht vor, Fotografien
und Abbildungen von verkauften Objekten in den
eigenen Publikationen und in den Medien zu ver-
öffentlichen und damit Werbung zu betreiben. 
11.4 Die vorstehenden Bedingungen sind Be-
standteil jedes einzelnen an der Auktion ge-
schlossenen Kaufvertrags. Abänderungen sind
nur mit schriftlichem Einverständnis von Koller
verbindlich. 
11.5 Sollten einzelne Bestimmungen dieser
AGB ganz oder teilweise nichtig und/oder un-
wirksam sein, bleibt die Gültigkeit und/oder
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen oder
Teile solcher Bestimmungen unberührt. Die un-
gültigen und/oder unwirksamen Bestimmungen
werden durch solche ersetzt, die dem Sinn und
Zweck der ungültigen und/oder unwirksamen
Bestimmungen in rechtswirksamer Weise wirt-
schaftlich am nächsten kommt. Das gleiche gilt
bei eventuellen Lücken der Regelung.
11.6 Die vorliegenden AGB und alle Änderungen
daran unterliegen Schweizer Recht, unter Aus-
schluss von allfälligen Verweisungen des Bun-
desgesetztes über das Internationale Privat-
recht (IPRG) und unter Ausschluss des Wiener
Kaufrechts (UN-Kaufrechts). 
11.7 Für die Beurteilung von Streitigkeiten (unter
Einschluss der Geltendmachung von Verrech-
nungen und Gegenforderungen), welche aus oder
im Zusammenhang mit diesen AGB (einschliess-
lich deren Gültigkeit, Rechtswirkung, Auslegung
oder Erfüllung) entstehen, sind ausschliesslich
die Gerichte des Kantons Zürich zuständig. Kol-
ler ist aber berechtigt, ein Verfahren vor jedem
sonst zuständigen Gericht anhängig zu machen.
Zürich, 1. Juli 2018
Koller Post War, Contempory Art Dec 2020
Koller Post War, Contempory Art Dec 2020
Koller Post War, Contempory Art Dec 2020
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Koller Post War, Contempory Art Dec 2020

  • 1. Auktion: 5. Dezember 2020 POSTWAR & CONTEMPORY
  • 2.
  • 3.
  • 4. Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63, Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch SCHMUCK&JUWELENDEZEMBER2020 Auktion: 2. Dezember 2020 SCHMUCK & JUWELEN A195 ARMBAND-UNDTASCHENUHRENDEZEMBER2020 Auktion: 2. Dezember 2020 ARMBAND- & TASCHENUHREN ürich, Schweiz h Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63, Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch A195as DEZEMBER2020 Auktion: 3. Dezember 2020 CHINESISCHE MALEREI – EINE BERLINER PRIVATSAMMLUNG 德国柏林重要中国近现代书画私人收藏 CHINESISCHEMALEREI德国柏林重要中国近现代书画私人收藏 Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63, Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch A195as DEZEMBER2020 Auktion: 3. Dezember 2020 ASIATICA ASIATICA AUKTION: 9. DEZEMBER ART DÉCO & ART NOUVEAU AUKTION: 8. DEZEMBER SILBER Auktion: 8. Dezember IKONEN AUKTION: 10. DEZEMBER MÖBEL AUKTIONSPROGRAMM AUKTION A195 - DEZEMBER 2020 SCHMUCK Mitwoch, 2. Dezember 2020 14.00 Uhr Lot 2001 – 2432 TASCHEN- & ARMBANDUHREN Mitwoch, 2. Dezember 2020 11.00Uhr Lot 2801–2870 ASIATICA CHINESISCHE MALEREI Donnerstag, 3. Dezember 2020 10.00Uhr Lot 101–177 ASIATICA HIMALAYA & CHINA Donnerstag, 3. Dezember 2020 13.00Uhr Lot 201–348 ASIATICA JAPAN, SÜDOSTASIEN Donnerstag, 3. Dezember 2020 15.00Uhr Lot 349–458 IBID ONLINE ONLY ART DÉCO & ART NOUVEAU 24. Nov. – 9. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY ASIATICA 24. Nov. – 8. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY SILBER 24. Nov. – 8. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY IKONEN 24. Nov. – 8. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY MÖBEL 24. Nov. – 10. Dez. 2020
  • 5. Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63, Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch Auktion: 4. Dezember 2020 IMPRESSIONISMUS & MODERNE DEZEMBER2020IMPRESSIONISMUS&MODERNE A195 POSTWAR&CONTEMPORARY A195 JULI2020 Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63, Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch Auktion: 5. Dezember 2020 POSTWAR & CONTEMPORY A195 DEZEMBER2020SCHWEIZERKUNST Auktion: 4. Dezember 2020 SCHWEIZER KUNST Schweiz DEZEMBER2020GRAFIK&MULTIPLES A195 Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63, Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch, www.kollerauktionen.ch Auktion: 5. Dezember 2020 GRAFIK & MULTIPLES AUKTION: 9. DEZEMBER FASHION & VINTAGE AUKTION: 9. DEZEMBER PHOTOGRAPHIE AUKTION: 9. DEZEMBER DESIGN Hardturmstrasse 102, 8031 Zürich, Schweiz VORBESICHTIGUNG Donnerstag 26. bis Montag 3. November, 10–18 Uhr Dienstag 1. Dezember, 10–16 Uhr POSTWAR & CONTEMPORARY Samstag, 5. Dezember 2020 14.30 Uhr Lot 3401 – 3506 SCHWEIZER KUNST Freitag, 4. Dezember 2020 14.00 Uhr Lot 3001 – 3091 GRAFIK & MULTIPLES Samstag, 5. Dezember 2020 10.00 Uhr Lot 3601 – 3824 IMPRESSIONISMUS & MODERNE Freitag, 4. Dezember 2020 16.00 Uhr Lot 3201 – 3267 IBID ONLINE ONLY DESIGN 24. Nov. – 9. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY PHOTOGRAPHIE 24. Nov. – 9. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY POSTWAR&CONTEMPORARY 24. Nov. – 10. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY GRAFIKDES20./21.JH. 24. Nov. – 10. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY FASHION & VINTAGE 24. Nov. – 9. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY SCHWEIZER KUNST 24. Nov. – 10. Dez. 2020 IBID ONLINE ONLY MODERNE GEMÄLDE 24. Nov. – 10. Dez. 2020
  • 6. 100 SERVICE 100 Künstlerverzeichnis 102 Adressen  106 Auktionsbedingungen  108 Auction Conditions 110 Conditions de vente aux enchères 112 Auktions-Auftrag Koller Auktionen ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. € 1000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbestand des Registers individuell abgeglichen. EURO-Schätzungen Die Schätzungen in Euro wurden zum Kurs von 1.07 umgerechnet und auf zwei Stellen gerundet, sie dienen nur zur Orientierung. Verbindlich sind die Angaben in Schweizer Franken. Lot 3458 Lot 3464
  • 7. Weitere Bearbeitung: Teresa Ranft, Els Oswald, Fiona Seidler PostWar & Contemporary Lot 3401 – 3506 AUKTION Samstag, 5. Dezember 2020, 14.30 Uhr VORBESICHTIGUNG Donnerstag 26. –Montag 3. November, 10–18 Uhr Dienstag 1. Dezember, 10–16 Uhr Weitere Fotos: www.kollerauktionen.ch Silke Stahlschmidt Head of department Tel. +41 44 445 63 42 stahlschmidt@kollerauktionen.ch Clarisse Doge Tel. +41 44 445 63 46 doge@kollerauktionen.ch Für die persönliche Teilnahme im Auktionssaal ist aufgrund der aktuellen Situation eine Reservation erforderlich. Wenden Sie sich dafür bitte an die Expertinnen und Experten der jeweiligen Fachgebiete. Profitieren Sie von den verschiedenen Möglichkeiten, an unseren Auktionen mitzubieten: telefonisch, online oder per schriftlichem Auftrag.
  • 8. Aus Gestaltungsgründen können einzelne Blätter im Katalog beschnitten abgebildet sein. Auf unserer Website finden Sie alle Abb. unbeschnitten. Die Erhaltungszustände der Grafiken sind im Katalog nur zum Teil und in Einzelfällen angegeben. Gerne senden wir Ihnen einen ausführlichen Zustandsbericht zu.
  • 9. 3401 GEORGES NOËL (Béziers 1924–2010 Paris) Palimpseste zones de pensée. 1962. Öl und Sand auf Leinwand. Unten links signiert: Georges Noël. Zudem verso signiert, datiert, betitelt sowie mit Richtungspfeil: palimpseste „zones de pensée“ 1962 Georges Noël. Weiterhin mit dem durchgestrichenen Titel, Signatur und Datierung: „Palimpseste très gris“ Georges Noël 1960. 116,5 × 89 cm. Das vorliegende Werk wird in den in Vor- bereitung befindlichen Catalogue raisonné der Werke von Georges Noël aufgenom- men. Wir danken dem Estate George Noël für seine freundliche Unterstützung. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatbesitz Schweiz. 1924 in Béziers geboren, beginnt Geor- ges Noël 1938 zunächst ein Studium der Ingenieurwissenschaften. Mit der Entscheidung, sich der Kunst zu widmen, entwickelt er Ende der 1950er Jahre eine Maltechnik basierend auf Polyvinylazetat, und es entstehen seine ersten sogenann- ten Palimpseste. Seine Werke der 1960er Jahre, zu denen auch das vorliegende gehört, zeichnen sich durch eine strenge Zeichensprache aus, wobei er zunehmend Symbole archa- ischer Kulturen verwendet. Mit der Ausei- nandersetzung dieser Kulturen und ihrer Symbolik erhält auch die Spiritualität Ein- zug in seine Kunst. Neben dem Informel, dem er sehr nahe steht, setzt er sich durch eine USA-Reise auch intensiv mit der Mini- mal Art auseinander und lebt einige Jahre in Minneapolis und New York. 1982 kehrt er endgülig in seine Heimat Frankreich zurück und verstirbt 2010 in Paris. CHF 7 000 / 9 000 (€ 6 540 / 8 410) | 3
  • 10. 3402* HISAO DOMOTO (1928 Kyoto 2013) Ohne Titel. 1958. Öl auf Leinwand. Verso signiert, sowie in Japanisch signiert, datiert und mit Ortsangabe: DOMOTO 1958 PARIS 16è 9 rue St Didier, sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet: 1958-25. 65 x 92 cm. Provenienz: - Galerie Stadler, Paris (verso mit dem Etikett). - Privatsammlung Deutschland. Ausstellung: Köln 1966. Gruppe Gutai, Kölnischer Kunstverein, 27.01. - 27.02.1966 (verso mit dem Etikett). Die Werke des japanischen Künstlers Hisao Domoto spiegeln eine spontane Improvi- sation wider und scheinen seine künstle- rischen Empfindungen direkt wiederzu- geben. Er bedient sich einer breiten und kontrastvollen Farbpalette, um mit einem fast meditativen Duktus die Farben, ähn- lich wie Feuerflammen, Windstürme oder hektische Meereswellen auf der Leinwand tanzen zu lassen. Auch scheint Domoto mit der Verformbarkeit und der Geschmei- digkeit der Farbpigmente zu spielen. Die zum Teil fliessenden und energischen Pinselstriche, die verlaufenden Farbflä- chen und die Farbtupfer appellieren an die Fantasie des Betrachters: aufbrausende Wolken, Berglandschaften, Felsforma- tionen oder Wasserfälle bilden sich vor unserem inneren Auge. Die Komposition unseres Werkes von 1958 scheint farbenprächtig zu brennen. Dem Künstler gelingt es, eine kraftvol- le Tiefe und Dichte mit Bewegungen sowohl von Wiederaufleben wie auch von Abklingen, von Sonnenaufgang wie auch Sonnenuntergang, von hell und gleichzeitig geheimnisvoll zu erzeugen. Der Betrachter verliert sich in einer herrlich abstrakten Landschaftsmalerei. CHF 18 000 / 24 000 (€ 16 820 / 22 430) | 4 PostWar Contemporary
  • 11. | 5
  • 12. 3403 SHIHUA QIU (Zizhong 1940–lebt und arbeitet in Kalifornien) Ohne Titel. Aquarell und Öl auf Papier, auf doppelschichtigem Papier aufgelegt. Unten links in Chinesisch signiert. 78,5 × 102 cm. Die Authentizität dieses Werkes wurde vom Künstler bestätigt, Elk Grove, Sep- tember 2020. Wir danken Shihua Qiu für seine freundliche Unterstützung. CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) 3404 MARK TOBEY (Centerville 1890–1976 Basel) Ohne Titel. 1962. Tempera auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Tobey 62. 21,7 × 14,5 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch das Committee Mark Tobey, Müns- ter, 5. Mai 2020. Das vorliegende Werk ist dort unter der Nummer: 05/05/20-62.21 verzeichnet. Provenienz: - Vom vorherigen Besitzer direkt beim Künstler erworben, Privatsammlung Schweiz. - Privatsammlung Schweiz. CHF 25 000 / 35 000 (€ 23 360 / 32 710) | 6 PostWar Contemporary
  • 13.
  • 14. 3405* PIERRE ALECHINSKY (Brüssel 1927–lebt und arbeitet in Paris) Serpent de mer. 1954. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert: Alechinsky, sowie verso nummeriert: 16. 81 × 116 cm. Das Werk wird in den in Vorbereitung befindlichen Werkkatalog mit der Nummer 152 aufgenommen. Wir danken Pierre Alechinsky für dei Unterstützung. Provenienz: - Sammlung Dr. Giorgio Marconi (verso mit dem Etikett). - Artcurial Auktion, 1. Juli2003, Los 498. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellung: Turin 1961, Pittura moderna straniera nelle collezioni private italiane. Galleria Civica d‘Arte Moderna (verso mit dem Label). Mit seinen schwungvollen Pinselstrichen kreiert Pierre Alechinsky ausserge- wöhnliche Figuren eines fantastischen Bildkosmos. Sein Motivreichtum scheint unendlich zu sein, bevölkert von Tieren wie Schlangen oder Fabelwesen, Vulkan- ausbrüchen, Bäumen, Schiffen, Fischen und Meeren. Ohne im Voraus sein Thema festzulegen, entwickelt sich das Bild in der Handlung. Aus dem Zusammenspiel von körperlicher Aktion des Malers, spontaner Assoziation und spielerischer Transforma- tion des Motivs entstehen seine Werke. Pierre Alechinsky entwickelt unter dem Einfluss des Surrealismus eine autonome Bildwelt und expressive Figuration. Nach einer Reise nach Japan 1955 verändert sich sein Malstil. Sein Werk wird lyrisch, vol- ler Phantasie und kultureller Anklänge, das deutlich einen Bogen zwischen westeuro- päischer und asiatischer Kultur spannt. Die sogenannten „Remarques Marginales“ sind die immer wiederkehrenden Ränder, die charakteristisch sind für Alechinskys Oeuvre sind. Sie können breit mit reicher Verzierung sein oder aber wie beim vorlie- genden Gemälde monochrom. In jedem Fall bilden sie aber mit dem Bildzentrum eine Einheit - der ruhige Grau-Beige Rand umrahmt die leuchtend blau-rote wu- chernde organische Landschaft. CHF 80 000 / 120 000 (€ 74 770 / 112 150) | 8 PostWar Contemporary
  • 15. “Of course, when one is faced with a canvas, one is no longer alone, and the sense of solitude diminishes. This can be an agreeable passage of time. In fact, solitude then becomes a kind of companion.” Pierre Alechinsky | 9
  • 16. 3406 MARK TOBEY (Centerville 1890–1976 Basel) Circular Rhythms. 1965. Tempera auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Tobey 65. 87 × 57 cm. Provenienz: - Galerie Beyeler, Basel (verso mit dem Etikett). - Auktion Sotheby‘s, New York, 6. November 1985, Los 114. - Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellung: - Basel 1966, Tobey. Galerie Beyeler, Januar - 10. März, Nr. 18 (mit Farbabb.). - Venedig 1978, Omagio a Mark Tobey. Galerie Naviglio, September-Oktober (verso mit dem Etikett). CHF 80 000 / 140 000 (€ 74 770 / 130 840) „I believe that painting should come through the avenues of meditation rather than the canals of action.“ Mark Tobey | 10 PostWar Contemporary
  • 17.
  • 18. 3407* OLIVIER DEBRÉ (1920 Paris 1999) Ohne Titel. 1942. Öl auf Leinwand. Unten links signiert: O. DEBRÉ. 61 × 38 cm. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seidem Privatsammlung Schweiz. CHF 4 000 / 6 000 (€ 3 740 / 5 610) 3408* GÉRARD DESCHAMPS (Lyon 1937–lebt und arbeitet in Lyon) Tôle irisée de réacteur d‘avion. 1964. Aluminium, irisiert. Am rechten Seitenrand oben signiert und datiert: Gérard Deschamps 1964. 40 × 55 cm. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seidem Privatsammlung Schweiz. CHF 6 000 / 8 000 (€ 5 610 / 7 480) 3409 MARK TOBEY (Centerville 1890–1976 Basel) Ohne Titel. 1959. Tempera auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Tobey 59. 33,4 × 29,5 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch das Committee Mark Tobey, Münster, 10. September 2020. Das vorliegende Werk ist dort unter der Nummer: 10/09/20-59.38 verzeichnet. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 25 000 / 45 000 (€ 23 360 / 42 060) | 12 PostWar Contemporary
  • 19. | 13
  • 20. 3410* OTTO PIENE (Laasphe 1928–2014 Berlin) Rasterbild 2. 1957. Öl auf Leinwand. Verso signiert, datiert und mit Richtungspfeil: Piene 57. 50 × 70 cm. Provenienz: - Sammlung Walter Heseler. - Tajan Auktion, 7. Dezember 2005, Los 33. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellung: Düsseldorf 1996, Otto Piene. Retrospektive 1952-1996. Kunstmuseum Düsseldorf, 25. Mai - 11. August, Nr. 11 (mit Farbabb.). Ende September 1957 veranstalten Otto Piene und Heinz Mack ihre vierte gemein- same Abendausstellung, die die Gründung der ZERO Gruppe vorwegnimmt. Erst- mals auf dieser Ausstellung zeigt Piene seine sogenannten Rasterbilder, die sich durch eine senkrechte, waagerechte oder kreisförmige Struktur auszeichnen. Für die Rastersiebe perforiert Piene Karton- oder Metallplatten nach seinen Vorstellungen, schabt die dickflüssige Ölfarbe hindurch und übergiesst diese dann mit Lösung- oder Malmittel. Auf diese Weise entstehen trotz der Gleichartigkeit der Punkte und der monochromen Farbgebung durch die Dreidimensionalität unterschiedliche Farbverteilungen. Die Gemälde werden laut Piene „lichtschlüpfig“. Um das für die ZERO-Künstler so wichtige Spiel mit dem Licht zu erreichen, greift Piene ergänzend zu der plastischen Struk- tur, die er durch den Entstehungsprozess schafft, auf leuchtende Farben wie Silber, Weiss und in unserem Werk eine Mischung aus Gelb und Gold zurück. So wird „[…] mit dem dynamischen Vibrieren des Lichts die Öffnung des Bildes über seine Grenzen hinaus erfahrbar […]. Innerhalb dieses Farbspektrums – und mittels variabler Rasterstrukturen – entfalten die frühen Gemälde unterschiedliche Lichtwerte.“ (zit. Robbe, Martin: Die Sonne kommt näher. Otto Piene. Frühwerk, Siegen 2003, S. 8) CHF 100 000 / 150 000 (€ 93 460 / 140 190) | 14 PostWar Contemporary
  • 21. | 15
  • 22. 3411* OTTO PIENE (Laasphe 1928–2014 Berlin) Black Siren. 1957/81/93. Pigmente, Gouache und Feuerspuren auf Karton. Unten links signiert, betitelt und datiert: „Black Siren Piene 57/81/93“. 102 × 73 cm. Provenienz: - Charity Auktion 1993, Politischer Club Colonia, Köln. - Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Süddeutschland. „Bilder der Sonne wurden zu Nachbildern der Sonne, einem Feuertanz auf der Netz- haut und einer Choreographie von Feuer auf der Leinwand. Ich zündete Lösungs- mittel an, die sonst zu einem Dasein ge- mütlicher Betrachtung getrocknet wären, und da entstanden innerhalb von Sekun- den Bilder auf der Grenzlinie zwischen Zerstörung und Überleben - die „Feuerblu- men“. Für mich Befreiung von den Regeln optischer Nutzung der Geometrie und ein Hinwenden zu organischen Formen, die sich aus Schmelz- und technologischen Prozessen ergaben.“ Otto Piene Otto Piene, Mitbegründer der ZERO Grup- pe und einer der prägendsten Künstlerper- sönlichkeiten der Nachkriegsära, erlangt durch seine Abkehr von traditionellen Malmitteln eine neue künstlerische Freiheit und erweitert paradigmatisch den Malerei- begriff. In diesem hier angebotenen Werk, „Black Siren“, welches im Prozess zwi- schen1957 und 1993 entstanden ist, tritt die wachsende Dominanz des Feuers als Gestaltungsmittel innerhalb seines Oeuv- res klar hervor: In den 50er Jahren arbeitet Piene subtil mit Russ in Form von Rastern, die mittels einer brennenden Kerze aufge- tragen werden. Später geht er dazu über, das Feuer als zentrales gestalterisches Element zu wählen und das physische Bild mit seiner Farbe und den Lösungsmitteln in Brand zu setzen. Die Hitze des Feuers, das Piene auf dem Bildgrund entzündet, erzeugt in der Farbschicht Ringe, Krusten und Blasen, welche die zuvor komposito- risch vorherrschenden Kreisformen erwei- tern und befreien. Der aufsteigende Rauch schlängelt sich entlang der Mittelachse wie eine verführerische Frau, wie die mytho- logischen Sirenen, schön und schrecklich zugleich. In „Black Siren“ vereint sich die von Otto Piene angestrebte Symbiose von Mensch, Technik und Natur. Das Bild wird zum Kraftfeld, das die Energie des Feuers zu einer fundamentalen Erfahrung des Sehens bündelt. CHF 15 000 / 20 000 (€ 14 020 / 18 690) | 16 PostWar Contemporary
  • 23.
  • 24. 3412* VERA MOLNÁR (Budapest 1924–lebt und arbeitet in Paris) 100 trapèzes. 1976. Acryl auf Leinwand. Auf den Keilrahmen signiert, betitelt und datiert: V. MOLNAR 100 TRAPÈZES /76. 100 × 100 cm. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) 3413* ADOLF LUTHER (Uerdingen 1912–1990 Krefeld) Ohne Titel. 1968/72. 61 Spiegel und Holz. Verso signiert und datiert: Luther 68/72, sowie mit dem Künstlerstempel: LUTHER LICHT u. MATERIE. 73 × 73 cm. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 10 000 / 15 000 (€ 9 350 / 14 020) | 18 PostWar Contemporary
  • 25. “Vielleicht wird es weiterhin Räume dieser Art geben, aber die Räume die hier interessieren, sind keine Gestaltungen und wollen es auch nicht sein. Heutige Räume sind nicht geeignet, jemanden zum Betrachten anzuregen; im Gegenteil, durch ihre ganze Anlage zielen sie darauf ab, das Publikum zu irgendeinem Tun, Mitmachen, zu Beobachtungen und Untersuchungen einzuladen, also eine weit über das Reflektieren und Meditieren hinausgehende andersartige Haltung einzunehmen.” Adolf Luther | 19
  • 26. 3414 MIMMO PALADINO (Paduli 1948–lebt und arbeitet u.a. in Benevento) Ohne Titel. 1987. Collage (Zeitungspapier, Bleistift, Öl, Holz und Papier). Unten mittig signiert und datiert: M. Paladino 1987. 82 × 56 cm. Die Authentizität dieses Werkes wurde vom Künstler, September 2020, Paduli, bestätigt. Wir danken Mimmo Paladino für seine freundliche Unterstützung. Provenienz: - Sammlung Werner Krüger, Köln, direkt vom Künstler erhalten. - Privatsammlung Schweiz. CHF 5 000 / 7 000 (€ 4 670 / 6 540) | 20 PostWar Contemporary
  • 27. 3415 ROBERTO CRIPPA (Monza 1921–1972 Mailand) paesaggio montano. 1970. Collage. Öl und Kork auf Holz. Verso signiert, datiert sowie betitelt und mit Ortsangabe: R. Crippa 70 „paesaggio montano“ per Giraldi Livorno sowie N/331 al COMM. PELLEGRINELLI GENOVA 17.6.72 Giraldi. 162 × 130 cm. Provenienz: - Galleria Interarte, Mailand. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 4 000 / 7 000 (€ 3 740 / 6 540) | 21
  • 28. 3416 KIMBER SMITH (Boston 1922–1981 East Hampton) Orange Center. 1996. Acryl auf Leinwand. Unten links monogrammiert: KS. 55,5 × 46,3 cm. Provenienz: - Galerie M. Knoedler, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) 3418 KIMBER SMITH (Boston 1922–1981 East Hampton) Gatsby. 1973. Acryl auf Leinwand. Unten links monogrammiert: KS, sowie auf dem Keilrahmen betitelt: GATSBY. 200 × 150 cm. Provenienz: - Galerie Renée Ziegler, Zürich (verso mit dem Etikett). - Galerie Turske Turske, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 6 000 / 8 000 (€ 5 610 / 7 480) 3417 KIMBER SMITH (Boston 1922–1981 East Hampton) Catwalk. 1979. Acryl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert: KS, sowie verso auf der Überlappung der Leinwand monogrammiert, datiert und betitelt: KS1979 „CATWALK“, sowie mit Richtungspfeil. 72 × 62 cm. Provenienz: - Galerie M. Knoedler, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 3 000 / 5 000 (€ 2 800 / 4 670) | 22 PostWar Contemporary
  • 29. | 23
  • 30. 3419* TIMUR NOVIKOV (1958 Sankt Petersburg 2002) Aurora. 1979. Acryl auf Stoff. 53 × 48 cm. Provenienz: - Avantgarde Galerie Nathan Fedorovkij, Berlin. - Bei obiger Galerie 1989 vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Berlin. Ausstellung: Berlin 1989, Im Rausch des stalinistischen Romantizismus. Avantgarde Galerie Nathan Fedorovkij. CHF 4 000 / 6 000 (€ 3 740 / 5 610) 3420 KIMBER SMITH (Boston 1922–1981 East Hampton) Le Khedive. 1962. Acryl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert: KS, sowie verso auf der Überlappung betitelt und datiert: LE KHEDIVE 1962. 55,5 × 46,5 cm. Provenienz: - Galerie M. Knoedler, Zürich. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 3 000 / 4 000 (€ 2 800 / 3 740) | 24 PostWar Contemporary
  • 31. 3421 MANABUE MABE (Japan 1924–1997 Sao Paulo) Reisepoesie. 1990. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: Mabe 90, sowie verso signiert (auch in Japanisch), datiert, nummeriert und in Japanisch betitelt sowie mit Ortsangabe: MABE 1990 12 F Reisepoesie Tokyo 11. Monat. 50 × 61 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 4 500 / 5 500 (€ 4 210 / 5 140) | 25
  • 32. 3422 JEAN RENÉ BAZAINE (Paris 1904–2001 Clamart) Printemps en Bretagne. 1967. Öl auf Holz. Unten rechts signiert und datiert: BAZAINE 67, zudem verso bezeichnet: BAZAINE 1967 PRINTEMPS EN BRETAGNE. 66 × 22 cm. Provenienz: - Neue Galerie, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 5 000 / 7 000 (€ 4 670 / 6 540) 3423* MARK TOBEY (Centerville 1890–1976 Basel) Passing Clouds. 1965. Tempera auf Papier. Unten links signiert und datiert: Tobey 1965. 31 × 23 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch das Committee Mark Tobey, Münster, 6. Oktober 2006. Das Werk ist dort unter der Archivnummer: 06/10/06-65.03 registriert. Provenienz: - Galerie Neupert, Zürich. - Germann Auktion, 24.06.1997, Los 45. - Privatsammlung Italien. CHF 30 000 / 40 000 (€ 28 040 / 37 380) | 26 PostWar Contemporary
  • 33.
  • 34. 3424 MARK TOBEY (Centerville 1890–1976 Basel) Ohne Titel. 1967. Tempera auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Tobey 67. 68 × 48 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch das Committee Mark Tobey, Münster, 10. September 2020. Das Werk ist dort unter der Nummer: 10/09/20-67.27 verzeichnet. Provenienz: - Vom vorherigen Besitzer direkt beim Künstler erworben, Privatsammlung Schweiz. - Privatsammlung Schweiz. CHF 70 000 / 90 000 (€ 65 420 / 84 110) „White lines in movement symbolize a unifying idea which flows through the compartmented units of life bringing the consciousness of a larger relativity.“ Mark Tobey | 28 PostWar Contemporary
  • 35.
  • 36. 3425* MARK TOBEY (Centerville/USA 1890–1976 Basel) Space Rhythm. 1969. Tempera auf Papier. Unten links signiert: Tobey. 60 × 49,5 cm. Provenienz: - Direkt beim Künstler erworben, Privatsammlung von Karl und Magrit Schaub-Tschudin, Basel. - Privatsammlung Deutschland. - Privatsammlung Schweiz. „An artist must find his expression closely linked to his individual experience or else follow in the old grooves resulting in lifeless forms.“ Mark Tobey CHF 20 000 / 30 000 (€ 18 690 / 28 040) 3426* ZORAN MUSIC (Bukovica 1909–2005 Venedig) Motivo vegetale. 1972. Acryl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: Music 72, sowie verso signiert, datiert und betitelt: MUSIC Motivo vegetale 1972. 116 × 89 cm. Mit der Bestätigung der Authentitzität des Künstlers. Provenienz: Privatsammlung Italien. Ausstellung: Aqui Terme 1988, Zoran Music, opere dal 1939 al 1981 da collezio- ne private, 23. Juli - 11. September 1988 (verso mit dem Etikett). CHF 26 000 / 32 000 (€ 24 300 / 29 910) | 30 PostWar Contemporary
  • 37.
  • 38. 3427 MAURICE ESTÈVE (1904 Culan 2001) Calcarone. 1978. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert: Estève 78, sowie verso signiert, datiert und betitelt: Estève 78 Calcarone. 72 × 92 cm. Provenienz: - Galerie Nathan, Zürich (verso mit dem Etikett). - Privatsammlung Schweiz. Literatur: Maillard, Robert: Maurice Estève. Catalogue raisonné de l‘oeuvre peint/ établi par Monique Prudhomme-Estève. Neuchatel 1995, S. 409, Nr. 674 (mit s/w Abb.). Ausstellung: Zürich 1982, Estève: Oelbilder. Galerie Nathan, 16. März - 19. Juni, Nr. 16 (verso mit dem Etikett). Oftmals für seine Farben gepriesen, kommt die schöpferische Farbe des Lichtes des französischen Künstlers Maurice Estève doch nicht ohne die Form, die in derschwingenden, hierarchischen Gestaltung des Bildraumes resultiert, aus. Estèves Weg gründet im Kubismus und der eindeutigen Formensprache Légers. Die Entfaltung der figürlichen Darstellung zur Abstraktion gelingt Estève ohne den Verlust der für ihn so entscheidenden Formensprache. Kaum wundern lässt also, dass sich der Künstler für diese Transfor- mation an keinen geringeren als Cézanne und Fouquet orientiert, für welche der Reichtum an Farbe und ein gleichzeitig strenger Bildaufbau untrennbar sind. Die Synthese von Form und Farbe zeigt sich ebenso im dargestellten Werk Calcarone, eins von 23 Ölbildern, die alle zwischen 1970 und 1980 entstanden sind. CHF 80 000 / 120 000 (€ 74 770 / 112 150) | 32 PostWar Contemporary
  • 39. „Ich fühle die Natur, in die ich eintauche, viel intensiver durch die Formen, die ich entdecke, als durch das Universum, in welchem ich lebe.“ – Maurice Estève | 33
  • 40. 3428 CLAUDE VENARD (1913 Paris 1999) Ohne Titel. 1957. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: C. VENARD 57. 100 × 100 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 6 000 / 8 000 (€ 5 610 / 7 480) 3429* FRED THIELER (Königsberg 1916–1999 Berlin) Lichte Kaskaden. 1955. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: F. Thieler 55, sowie auf dem Keilrahmen nochmals signiert und auf einem Etikett betitelt: F. Thieler 0/23 Lichte Kaskaden. 90 × 70 cm. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. Literatur: Firmenich, Andrea/Merkert, Jörn: Fred Thieler. Monographie und Werkverzeichnis. Bilder von 1942-1993, Köln 1995, Nr. 5/78. CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) | 34 PostWar Contemporary
  • 41. | 35
  • 42. 3430 ARTHUR AESCHBACHER (Genf 1923–lebt und arbeitet in Frankreich/ Schweiz) Ohne Titel. 1962. Collage (Papier, Zeitung und Öl) auf Leinwand. Verso signiert, datiert und mit Richtungspfeil: Aeschbacher 1962. 146 × 89 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 4 000 / 6 000 (€ 3 740 / 5 610) | 36 PostWar Contemporary
  • 43. 3431 MIQUEL BARCELÓ (Felanit 1957–lebt und arbeitet u.a. in Paris) Le vase avec oranges. Öl mit Sand auf festem Papier. Unten rechts signiert: BARCELÓ. 65 × 49 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. Miquel Barcelós Bilderkosmos lebt von einem Nuancenreichtum der ästhetischen und inhaltlichen Elemente, von Material und Form. Inspiriert von verschiedenen Kulturen, reflektieren seine Werke das eigene Erbe, wirken zugleich unvergänglich und archaisch, künstlich und organisch. Orangen, Melonen, Tomaten, Artischo- cken modelliert Barceló regelrecht aus den Bildträgern. Er verwandelt Früchte der Erde in Stillleben mit Lehm, Erde, Ton, Sand oder Ölfarben. Der prozessuale Moment des Formens, Knetens und Malens ist im Endprodukt stets spürbar. „Le Vase avec Oranges“ zeigt die Erd- und Wasserver- bundenheit mit seiner mallorquinischen Heimat. Der Künstler richtet den Blick auf die vo- luminöse Vase und die kräftigen Orangen. Die Gegenstände in Barcelós Werke domi- nieren oftmals die gesamte Bildoberfläche. Eine Plastizität wird durch die Schatten- zonen akzentuiert. Die Orangen scheinen sich wulstig zu wölben, das kräftige Orange der Frucht erfährt eine sinnliche Note auf dem dunklen und rauen Hintergrund. Der Tisch bildet eine räumliche Situation ab. Das gesamte Stillleben erhält eine dynami- sche Eigenschaft durch die gemalte Farbe und den Sand, die selbst auch Thema werden – Farbfelder mit krustig lehmigem Charakter. Die Taktilität des Malmaterials dominiert sein Werk. Der Künstler auf der Insel Mallorca gebo- ren, lebt in Barcelona, Neapel, New York und Portugal, bevor er sich mit 28 Jahren in Paris niederlässt, wo er heute lebt und arbeitet. CHF 30 000 / 40 000 (€ 28 040 / 37 380) | 37
  • 44. 3432 THEODOROS STAMOS (New York 1922–1997 Ioannina) Infinity Field, Lefkada Series. 1980. Acryl auf Leinwand. Auf der Überlappung signiert, betitelt und datiert: STAMOS 1980 INFINITY FIELD/LEFKADA SERIES. 180 × 152 cm. Provenienz: - Galerie M. Knoedler, Zürich. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Der griechisch-stämmige Theodoros Stamos ist der Jüngste der ersten Genera- tion der Abstrakten Expressionisten und gehört mit seinem malerischen Oeuvre zu den sogenannten Color-Field-Malern um Mark Rothko, die sich durch den flächenhaften, reduzierten und kontemp- lativen Einsatz von Farbe auszeichnen. Die Action-Painter um Jackson Pollock stehen dem gegenüber. Stamos, wohl auch weil er die meisten seiner Malerkollegen überlebt, entwickelt in seinem Lebenswerk eine facettenrei- che Formensprache, die in seinem reifen Werk der 1980er kulminiert. Während die Komposition seiner „Sun-Boxes“ in den 1960er Jahren noch recht streng ist, wird er in den späteren Serien der „Infinity Fields“ freier. Er beschränkt sich auf 3 bis maximal 4 Farben, nutzt feine, aber dyna- misch eingesetzte Linien und verzichtet auf definierte Formen. Die harmonisch aufeinander abgestimmten Farben, teils in einander fliessend, teils aber auch klar begrenzt, gehören zu den Charakteristika seiner Gemälde. Er gibt sich nicht dem Romantizismus seines Freundes Mark Rothko hin, sondern lässt sich durch seine Intuition sowohl hin- sichtlich der Form als auch der Farbe leiten. CHF 40 000 / 50 000 (€ 37 380 / 46 730) „There is a strong and concious relationship between my work and nature which finally manifests itselft in an impersonal expression.“ Theodoros Stamos | 38 PostWar Contemporary
  • 45. | 39
  • 46. 3433* SAM FRANCIS (San Mateo 1923–1994 Santa Monica) Ohne Titel (Tokyo Sculpture). 1966. Acryl auf Papier. Verso signiert, datiert und mit Massanga- ben: Sam Francis 1966 Tokyo Sculpture. 40,5 × 31 cm. Das vorliegende Werk ist im Archiv der Sam Francis Foundation, Glendale, unter der Nummer: SF66-199 registriert. Provenienz: - Galerie Proarta, Zürich. - Vom heutigen Besitzer bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatbesitz Österreich. „Painting is about the beauty of space and the power of containment.“ Sam Francis. CHF 30 000 / 50 000 (€ 28 040 / 46 730) | 40 PostWar Contemporary
  • 47. 3434 THEODOROS STAMOS (New York 1922–1997 Ioannina) Infinity Field Series, 12C. 1978. Acryl auf Leinwand. Auf der Überlappung der Leinwand signiert, datiert und betitelt: STAMOS Infinity Field Series 12C 1978. 153 × 127 cm. Provenienz: - Galerie Turkse Turske, Zürich (verso mit einem Etikett). - Vom heutigen Besitzer bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 30 000 / 40 000 (€ 28 040 / 37 380) | 41
  • 48. 3435 JAMES LICINI (Zürich 1937–lebt und arbeitet in Nürensdorf) Stahlbau VHP 80. 2008. Stahlrohr-Hohlprofil, geschweisst mit Rostpatina. Am Unterrand mit dem eingeritzten Monogramm: JL. 46,5 × 20 × 20 cm. Unikat. Provenienz:Direkt beim Künstler erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 3 000 / 4 000 (€ 2 800 / 3 740) 3436 SILVIO MATTIOLI (Winterthur 1929–2011 Zürich) Ohne Titel. 1992. Eisenskulptur. Mit dem Monogrammstempel und der Datierung: SM92. 50 × 210 × 38 cm. Unikat. Provenienz: Direkt beim Künstler erwor- ben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 1 800 / 2 400 (€ 1 680 / 2 240) | 42 PostWar Contemporary
  • 49. 3437 SILVIO MATTIOLI (Winterthur 1929–2011 Zürich) Ohne Titel. Eisenskulptur. Mit dem Monogrammstempel: SM. 68 × 50 × 35 cm. Provenienz: Direkt beim Künstler erwor- ben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 3 000 / 5 000 (€ 2 800 / 4 670) | 43
  • 50. 3438 LUCEBERT (LUBERTUS JACOBUS SWAANSWIJK) (Amsterdam 1924–1994 Bergen) Das Tier. Öl auf Leinwand. Oben links signiert: Lucebert, sowie verso betitelt: das Tier und bezeichnet: B. 90 × 120 cm. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, Privatsammlung Schweiz. CHF 8 000 / 14 000 (€ 7 480 / 13 080) | 44 PostWar Contemporary
  • 51. 3439* ROBERT COMBAS (1957 Lyon–lebt und arbeitet in Paris) Personnage de maintenant Redpeau- nongle et regard en cul de trompe. 1986. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: Combas 1986, ebenso verso signiert und datiert: Combas 86. 52 × 75 cm. Dieses Werk ist im Archiv des Atelier Robert Combas unter der Nummer: 289 registriert. Provenienz: - Galerie Catherine Issert, St. Paul-de-Vence. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Firmensammlung Schweiz. CHF 12 000 / 16 000 (€ 11 210 / 14 950) | 45
  • 52. 3440 CILDO MEIRELES (Rio de Janeiro 1948– lebt und arbeitet in Rio de Janeiro) Ohne Titel (Gesicht). 1966. Acryl auf Karton auf Leinwand. 69 × 52 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität der Galeria Luisa Strina, Sao Paulo, 9. August 2011. Provenienz: - Galeria Luisa Strina, Sao Paulo. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatbesitz Schweiz. Der Brasilianer Cildo Meireles gehört zu den bekanntesten lateinamerikanischen Konzeptkünstlern. 1948 in Rio de Janeiro geboren, führt der Beruf seines Vaters beim Indian Protection Service die Familie durch das ganze Land. Wie prägend diese Erfahrungen für den jungen Cildo waren, zeigen die vielen Re- miniszenzen an die indigene Bevölkerung Brasiliens, die sich in seinem gesamten Werk zeigen. 1963 beginnt er in Brasilia sein Studium an der District Federal Cultural Foundation. 1967 zieht es ihn nach Rio de Janeiro, wo er sein Studium an der Escola Nacional de Belas Artes beendet. Cildo Meireles startet seine künstlerische Karriere in einer für Künstler schwierigen Zeit, denn seit dem Militärputsch 1964 umfasst die weitrei- chende Zensur auch die Bildende Kunst. Als politisch engagierter Künstler findet Meireles jedoch immer wieder Wege, diese zu umlaufen. Seine frühen Werke, zu denen das vor- liegende Gemälde von 1966 zählt, sind im Expressionismus verhaftet. Kräftige Farben, dynamischer Pinseltstrich und eine sehr unmittelbare Präsentation des Dargestellten prägen auch unser Bild. Im Laufe der 1960er Jahre lernt er dann die brasilianischen Neo-Concreten um Lygia Clark kennen. Trotz all dieser Einflüsse lässt Cildo Mei- reles die Faszination an der Gestaltung von Objekten und ihre Kommunikation mit Kunst nicht los, und so beendet er 1968 seine klassische Malerei und wendet sich der installativen Kunst zu. Nach unzähligen Gruppen- und Einzelaus- stellungen wird ihm 1999 der Prince Claus Award verliehen und 2008 der Velazquez Plastic Award. Er nimmt mehrmals an der documenta in Kassel teil, wird zur Bien- nale nach Venedig eingeladen und ist ein oft gesehener Teilnehmer der Sao Paulo Biennale. CHF 15 000 / 25 000 (€ 14 020 / 23 360) | 46 PostWar Contemporary
  • 53. | 47
  • 54. 3441 MARIO SCHIFANO (Al-Chums 1934–1998 Rom) Ohne Titel. 1991. Emaille und Acryl auf Leinwand. Verso signiert: Schifano, sowie mit Richtungspfeil. 160 × 128 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch die Fondazione Mario Schifano, Archivio Generale Dell‘Opera di Mario Schifano, Rom, 20. März 2006. Das Werk ist im Archiv unter der Nummer: 91/321 verzeichnet. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. Literatur: Fondazione M.S. Mulitstudio (Hrsg.): Mario Schifano, Studio metodolo- gico riguardante la catalogazione infor- matica dei dati relativi alle opere di Mario Schifano, Rom 2007, Bd. AIII, Nr. 91/321 (mit Abb.). CHF 6 000 / 9 000 (€ 5 610 / 8 410) 3442 JIM DINE (Cincinnati 1935–lebt und arbeitet in New York) Patched Heart #2. 1993. Kohle, Emaille und Aquarell auf festem Papier. Unten links signiert und datiert: Jim Dine 1993. 105,5 × 75 cm. Mit der Bestätigung des Künstlers, Salzburg 1994. Provenienz: - Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer 1993 erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 10 000 / 18 000 (€ 9 350 / 16 820) | 48 PostWar Contemporary
  • 55. | 49
  • 56. 3443 ALBRECHT SCHNIDER (Luzern 1958 – lebt und arbeitet in Hilterfingen) Landschaft. Öl auf Leinwand. Verso signiert: A. Schnider, sowie auf der Überlappung monogrammiert: A. S. 16,5 × 33 cm. Die Authentizität dieses Werks wurde vom Künstler bestätigt, Hilterfingen, September 2020. Wir danken Albrecht Schnider für seine freundliche Unterstützung. Provenienz: - Galerie Thomas Schulte, Berlin. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 6 000 / 9 000 (€ 5 610 / 8 410) „Das ist etwas, was ich kontinuierlich mache seit Jahren, Landschaften malen.“ Albrecht Schnider | 50 PostWar Contemporary
  • 57. 3444 ALOIS MOSBACHER (1954 Strallegg – lebt und arbeitet in Obermarkersdorf) Lockbild. 1988. Öl auf Leinwand. 200 × 250 cm. Provenienz: - Turske Turske, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) | 51
  • 58. 3445 DANIEL SPOERRI (Galati 1930–lebt und arbeitet in Wien) Vollmondfieber. 1988. Öl auf Leinwand mit Messingfröschen auf Holz. Verso signiert, betitelt, datiert, mit Ortsangabe sowie die Angaben des Landschaftsmalers: „Vollmondfieber“ Détrompe l‘oeil „Moonstruck“ Juni 88 Hebersdorf Daniel Spoerri / W. Pandorf 49 Flohmarkt München 88. 56 × 104 cm. Provenienz: - Galerie Andy Jllien, Zürich. - Privatsammlung Schweiz. CHF 5 000 / 8 000 (€ 4 670 / 7 480) 3446 ARIK BRAUER (Wien 1929 – lebt und arbeitet in Wien) Bienenhaus. 1961. Öl auf Hartfaserplatte. Unten links signiert: BRAUER. 71 × 61 cm. Die Authentizität dieser Arbeit wurde von Timna Brauer, Wien, Oktober 2020, bestätigt. Wir danken Timna Brauer für Ihre freundliche Unterstützung. Provenienz: - Galleries Maurice Sternberg, Chicago (verso mit dem Etikett). - Privatsammlung Schweiz. CHF 20 000 / 30 000 (€ 18 690 / 28 040) | 52 PostWar Contemporary
  • 59. „Was die Malerei betrifft, hat das mein ganzes Leben überschattet. Aber es war mir von Anfang an klar, dass ich ausserhalb des Mainstreams mein Leben verbringen werde. Das habe ich nie bereut. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich in der Malerei ein Bremser bin, obwohl das so verstanden wurde“. Arik Brauer | 53
  • 60. 3447 ARIK BRAUER (Wien 1929 – lebt und arbeitet in Wien) Das fliegende Ungeheuer. Gouache auf festem Papier. Unten rechts signiert: BRAUER. 40 × 30 cm. Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom Künstler, Wien, Oktober 2020, bestätigt. Wir danken Anu Koroma für ihre freundli- che Unterstützung. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) 3448 PAVEL PEPPERSTEIN (Moskau 1966–lebt und arbeitet u.a. in Moskau) God of Tunnels. 2002. Aquarell auf festem Vélin. Unten rechts signiert und datiert: P. Pepperstein, 2002, sowie in Kyrillisch signiert. 114,5 × 122 cm Provenienz: - Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung England. CHF 2 500 / 3 500 (€ 2 340 / 3 270) | 54 PostWar Contemporary
  • 61. 3449 ARMAN (ARMAND PIERRE FERN- ANDEZ) (Nizza 1928–2005 New York) Ohne Titel. Tinte auf Papier. Unten rechts signiert: arman. 48 × 63 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) 3450* CÉSAR (CÉSAR BALDACCHINI) (Marseille 1921–1998 Paris) Composition. 1989. Blauer Stempel, Kugelschreiber und Aufkleber auf Papier. Unten rechts in der Darstellung signiert: César, sowie unten rechts nochmals signiert, datiert und mit einer Widmung: Docteur Braun pour vous César 89. 27 × 27 cm. Mit der schriftlichen Bestätigung der Authentizität von den Archives Denyse Durand-Ruel. Dieses Werk ist dort unter der Nummer: 8096, registriert. Provenienz: - Ehemals Galerie Sonia Zannettacci, Genf. - Privatsammlung Schweiz. CHF 1 500 / 2 500 (€ 1 400 / 2 340) | 55
  • 62. 3451* REBECCA HORN (Michelstadt 1944–lebt und arbeitet u.a. in Paris) New Love. 2000. Aquarell, Wachskreide und Bleistift auf Papier. Unten rechts signiert: R. Horn, sowie unten links betitelt, datiert und mit Ortsangabe: Paris/ new love 21.2.2000. 29,6 × 21 cm. CHF 1 800 / 2 400 (€ 1 680 / 2 240) 3452 RUFINO TAMAYO (Oaxaca de Juárez 1899–1991 Mexiko City) Ohne Titel. 1964. Farb- und Bleistift auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Tamayo 64. 34,4 × 27,7 cm (Lichtmass). Mit der Bestätigung der Authentizität durch den Künstler, 8. August 1969, Mexico. Provenienz: - Galeria De Arte Misrachi, Genf/Mexico. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer 1969 erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 7 000 / 9 000 (€ 6 540 / 8 410) | 56 PostWar Contemporary
  • 63. | 57
  • 64. 3453 ELLSWORTH KELLY (Newburgh 1923–2015 Spencertown) Ohne Titel. 2000. Bleistift auf Papier (rückseitig Menü der Kronenhalle). Unten rechts monogrammiert: EK, sowie unten links datiert und signiert: Jan. 2000 Kelly. 29,2 × 20 cm. Provenienz: - Direkt vom Künstler erhalten, seitdem Privatsammlung Schweiz. - Vom heutigen Besitzer bei obiger Sammlung erworben, Privatsammlung Schweiz. CHF 12 000 / 18 000 (€ 11 210 / 16 820) | 58 PostWar Contemporary
  • 65. 3454* GEORG BASELITZ (Deutschbaselitz 1938–lebt und arbeitet in Salzburg) Adler. 1979. Bleistift auf Papier. Unten rechts monogrammiert und datiert: 6.III.79 G.B. 86 × 61 cm. Provenienz: - Galerie Neuendorf/Buchmann, Frankfurt/Basel. - Galerie Fahnemann, Berlin. - Vom heutigen Besitzer 1988 bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Berlin. Ausstellungen: - Basel 1987, Georg Baselitz. Adler. Galerie Buchmann, 1. Juni - 1. August, Nr. 70 (mit Abb.). - Frankfurt/Main 1987, Georg Baselitz. Adler. Galerie Neuendorf, 10. September - 10. November, Nr. 70 (mit Abb.). CHF 14 000 / 18 000 (€ 13 080 / 16 820) „Nach vielen gemeinsamen Kämpfen prüfen sich Künstler und Motiv Auge in Auge. Sie bilden in Freundschaft und Feindschaft ein untrennbares Paar, das sich in einer kurzen Besinnungspause nach dem über 20jährigen Ringen gegenseitig misst: Noch scheint es nicht ausgemacht, wer der Sieger sein wird. Einmal bezwingt der Künstler den widerspenstigen Adler, ein anderes Mal triumphiert der Adler über den geschlagenen Künstler.“ (Günther Gercken, in: Ausst. Georg Baselitz, Adler. Galerie Neuendorf und Buchmann, Frankfurt 1988, S. 5) | 59
  • 66. 3455 DIETER ROTH IN KOLLABORATION MIT STEFAN WEWERKA (Hannover 1930–1998 Basel) Ohne Titel. 1967. Filz- und Bleistift auf bräunlichem Papier. Unten links monogrammiert und datiert: D.R.67, sowie unten rechts monogrammiert und datiert: SW67. 25 × 25 cm. Wir danken Dr. Dirk Dobke, Dieter Roth Foundation Hamburg, für die freundliche Unterstützung Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) 3456 DIETER ROTH IN KOLLABORATION MIT STEFAN WEWERKA (Hannover 1930–1998 Basel) Ohne Titel. 1967/68. Filz- und Bleistift auf bräunlichem Papier. Unten links monogrammiert und datiert: D.R.67, sowie unten rechts monogrammiert und datiert: SW68. 25 × 25 cm. Wir danken Dr. Dirk Dobke, Dieter Roth Foundation Hamburg, für die freundliche Unterstützung. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) | 60 PostWar Contemporary
  • 67. 3457 CHRISTO (VLADIMIROV JAVACHEFF) (Gabrovo 1935–2020 New York) Wrapped Trees (Project for the Fondation Beyeler and Berower Park, Riehen). 1998. Bleistift, Pastell, Buntstift und Klebeband auf Vélin auf Holz aufgelegt. Unten links signiert und datiert: Christo 1998. 35,2 × 38,7 cm. Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom Archiv Christo und Jeanne-Claude; New York, 16. Juli 2020, bestätigt. Wir danken dem Archiv für seine freundliche Unter- stützung. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 30 000 / 50 000 (€ 28 040 / 46 730) „Wunderschöne, zeitgebundene, auf bestimmte landschaftliche oder städtische Umgebung abgestimmte Objekte in gewaltigen Dimensionen.“ | 61
  • 68. 3458 CHRISTO (VLADIMIROV JAVACHEFF) (Gabrovo 1935–2020 New York) The Umbrellas (Joint Project for Japan and USA). 1987. Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide, Emaillefarbe und Karte. Auf dem linken Panel unten links signiert und datiert: Christo 1987, sowie mit zusätzlichen Projektangaben am Ober- und Unterrand. Verso mit Hängeanleitungen. Zeichnung in zwei Teilen: 244 × 38 cm und 244 × 106,6 cm. Im Original-Plexiglasrahmen. Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom Archiv Christo und Jeanne-Claude, New York, 13. Oktober 2020, bestätigt. Wir danken dem Archiv für die freundliche Unterstützung. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Direkt vom Künstler erhalten, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 150 000 / 200 000 (€ 140 190 / 186 920) „In allen Epochen der Kunstgeschichte haben Stoffe und Gewebe die Künstler fasziniert. Die Struktur von Stoffen – Faltenwürfe, Plissees, Drapieren – ist ein bedeutender Bestandteil von Gemälden, Fresken, Reliefs und Strukturen aus Holz, Stein und Bronze, von den ältesten Zeugnissen bis zur Gegenwart. (...) Stoffbahnen – wie Kleidung oder Haut – haben etwas Zartes und Empfindliches; sie verdeutlichen die einzigartige Qualität des Vergänglichen.“ Christo Jeanne-Claude | 62 PostWar Contemporary
  • 69.
  • 70. Die Grossprojekte von Christo Jeanne- Claude verlangen nicht nur eine wohl- bedachte Logistik, sondern auch eine politische Durchsetzung und ein unab- hängiges Finanzierungssystem. Durch den Vorverkauf von Zeichnungen, Entwürfen, Collagen und Fotografien, wurden die Kunstprojekte des Künstlerehepaares immer selbst finanziert. Vorliegend haben wir zwei wunderbare Arbeiten, die vor der Umsetzung beider Projekte geschaffen worden sind: Die Verhüllung der Pont Neuf in Paris und „The Umbrellas“ – Project for Japan and USA. Die temporären Projekte von Christo su- chen die Öffentlichkeit. Diese öffnen sich vom ersten Augenblick ihrer Entstehung bis zur medialen Nachbereitung durch Buch und Film voll und ganz in die Gesell- schaft: der soziopolitische, ökonomische Rahmen ist ein wichtiger Teil der Werke. Die Projekte sind mit Bedacht immer wie- der in gegensätzlichen Szenerien platziert – Landschaftsprojekte wie „The Umbrellas“ in einer Hügelkulisse – um eine magische Faszination und die pure visuelle Schön- heit von menschlichem Werk in der Natur zu schaffen. Gegensätzlich dazu sind die Verpackungen urbaner und historischer Gebäude, wie die älteste Brücke über die Seine in Paris, die Pont Neuf – eine majes- tätische Schönheit, mit sandfarbenem und seidig schimmernden Gewebe verhüllt. „The umbrellas“ ist das einzige Projekt von Christo und Jeanne-Claude, das sich über zwei Erdteile erstreckt, Japan und die USA, die damals wirtschaftlich reichsten Länder der Welt. Hierzu einige Fakten: Die Strecke der aufgestellten Umbrellas verläuft in Japan in einem Tal, das 75 km nördlich von Tokio gelegen ist und belegt 459 Privat- und Staatsgrundstücke. Die 1340 blauen Schirme sind auf 10 km durch die grünen Hügel verteilt. Das Pendant in den USA be- findet sich 96 km nördlich von Los Angeles und geht über 26 Privat- und Staatsgrund- stücke. Die 1760 gelben Schirme verlaufen über 29 km in einer wüstenartigen Hügel- landschaft. Die Ausstellungen eröffnen simultan am 9. Oktober 1991 und dauern 18 Tage, die Konzeption und Planung für die Umsetzung benötigen jedoch fast 7 Jahre. Am gesamten Projekt arbeitet das Künstlerehepaar mit 1880 Mitarbeitern. 11 Hersteller aus Japan, den USA, Deutsch- land und Kanada lieferen Teile der Schirme, um in Kalifornien zusammengebaut zu werden. Diese bestehen aus einer 6 Meter hohen Aluminiumstruktur, mit einem Durchmesser von 8,5 Metern, bezogen mit Stoff und mit einem Stahl- und Holzsockel stabilisiert. Die Sockel werden zwischen August und September 1991 in den Landschaften installiert, und innerhalb von wenigen Tagen werden die gesamten 3100 Schirme aufrecht gestellt und geöffnet. | 64 PostWar Contemporary
  • 71.
  • 72. 3459 CHRISTO (VLADIMIROV JAVACHEFF) (Gabrovo 1935–2020 New York) The Pont Neuf, Wrapped (Project for Paris). 1985. Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide und technische Daten auf Papier auf Holz. Auf dem oberen Panel unten links signiert und datiert: Christo 1985, sowie mit zusätzlichen Projektangaben am Ober- und Unterrand. Verso mit Hängeanleitungen. Zeichnung in zwei Teilen: 38 × 165 cm / 106,6 × 165 cm. Im Original-Plexiglasrahmen. Die Authentizität dieser Arbeit wurde vom Archiv Christo und Jeanne-Claude, New York, 13. Oktober 2020, bestätigt. Wir danken dem Archiv für seine freundliche Unterstützung. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Direkt vom Künstler erhalten, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 120 000 / 180 000 (€ 112 150 / 168 220) „Das realisierte Kunstwerk – der verhüllte Pont Neuf – ist die Akkumulierung einer Vielfalt vorgenommener und erwarteter Kräfte: formaler, visueller, symbolischer, politischer, sozialer und historischer.“ Christo. | 66 PostWar Contemporary
  • 73. | 67
  • 74. 3460 MARIO SCHIFANO (Al-Chums 1934–1998 Rom) Ohne Titel. 1970. Emaille und Spray auf Leinwand. Unten mittig signiert: Schifano. 100 × 150 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch die Fondazione Mario Schifano, Archivio Generale Dell‘Opera di Mario Schifano, Rom, 21. März 2007. Das Werk ist im Archiv unter der Nummer: 70/190 verzeichnet. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. Literatur: Fondazione M.S. Mulitstudio (Hrsg.): Mario Schifano, Studio metodolo- gico riguardante la catalogazione infor- matica dei dati relativi alle opere di Mario Schifano, Rom 2007, Bd. AI, Nr. 70/190 (mit Abb.). CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) 3461 ALBRECHT SCHNIDER (Luzern 1958 – lebt und arbeitet in Hilterfingen) o. T. 2008/09. Acryl auf Leinwand. Verso signiert und datiert: A. Schnider 08/09. 49 × 34,5 cm. Die Authentizität dieses Werkes wurde vom Künstler bestätigt, Hilterfingen, September 2020. Wir danken Albrecht Schnider für seine freundliche Unterstützung. Provenienz: - Galerie bob van orsouw, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 6 000 / 8 000 (€ 5 610 / 7 480) PostWar Contemporary | 68
  • 75. „Und ich suche den Moment, in dem das Bild mich anschaut.“ Albrecht Schnider | 69
  • 76. 3462* RICHARD PETTIBONE (Los Angeles 1938–lebt und arbeitet in New York) Andy Warhol ‚Campbell‘s Soup Can: Cream of Mushroom Soup‘. 1987. Acryl und Serigrafie auf Leinwand. Verso monogrammiert, datiert und bezeichnet: RP 1987 #15-25. 17,5 × 13 cm. Provenienz: - Galerie Thomas, München (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben. „Ich bin ein sorgfältiger Handwerker, er (Andy Warhol) ist ein Schlamper.“ So wie sich der 1938 in Los Angeles geborene Richard Pettibone als Kind für Modellbau interessiert, so fasziniert es ihn als Künstler, Kunstwerke in „Miniaturwerke“ zu verwandeln. Erstmals setzt er diese Idee 1964 um, in dem er Andy Warhols ikonisches Werk der „Campbell’s Soup Can“ in eine Miniversion abwandelt (siehe Los 3753). Die drei vorliegenden Werke gehören zu dieser Serie und verdeutlichen eindrück- lich, was es mit der sogenannten Appro- priation Art auf sich hat. Obwohl man als Betrachter natürlich auf den ersten Blick Warhols Werk erkennt, so gibt es doch kleine, aber entscheidende Unterschiede, um nicht als Kopie zu gelten. Bei Pettibone ist es immer die Grösse bzw. die Miniatur- haftigkeit, aber auch die Überarbeitung mit Acryl weicht von der Präzision der Serigrafie ab. Pettibone stellt mit seinen Werken die Idee von Besitzanspruch und Urheberschaft in Frage. Bei einem Künstler wie Andy Warhol eine spannende Frage, da er es ja selbst gewesen ist, der Alltagsge- stände zu Objekten seiner Kunst gemacht hat und ihre Replizierbarkeit gefördert hat. Nun wird durch die Appropriation Art, die ja zeitgleich entsteht, diese Idee nochmals weiter auf die Spitze getrieben. CHF 18 000 / 24 000 (€ 16 820 / 22 430) | 70 PostWar Contemporary
  • 77. | 71
  • 78. 3463* RICHARD PETTIBONE (Los Angeles 1938–lebt und arbeitet in New York) Andy Warhol ‚Campbell‘s Soup Can: Minestrone Soup‘. 1987. Arcyl und Serigrafie auf Leinwand. Verso monogrammiert, datiert und bezeichnet: RP 1987 #15-25. 17,5 × 13 cm. Provenienz: - Galerie Thomas, München (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben. CHF 18 000 / 24 000 (€ 16 820 / 22 430) | 72 PostWar Contemporary
  • 79. 3464* RICHARD PETTIBONE (Los Angeles 1938–lebt und arbeitet in New York) Andy Warhol ‚Campbell‘s Soup Can: Green Pea Soup‘. 1987. Acryl und Serigrafie auf Leinwand. Verso monogrammiert, datiert und bezeichnet: RP 1987 #15-25. 17,5 × 13 cm. Provenienz: - Galerie Thomas, München (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben. CHF 18 000 / 24 000 (€ 16 820 / 22 430) | 73
  • 80. 3465 PAVEL PEPPERSTEIN (Moskau 1966–lebt und arbeitet u.a. in Moskau) God of Cosmos. 2002. Aquarell auf festem Vélin. Oben rechts signiert und datiert: P. Pepperstein, 2002, sowie nochmals in Kyrillisch signiert. 114,5 × 122 cm. Provenienz: - Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung England. CHF 3 500 / 4 500 (€ 3 270 / 4 210) 3466* PAUL JENKINS (Kansas City 1923–2012 New York) Phenomena Ridge by Sea Winds. 1994. Aquarell auf festem, strukturiertem Papier. Unten rechts signiert: Paul Jenkins, sowie verso signiert, datiert und betitelt: Paul Jenkins 1994 Phenomena Ridge by Sea Winds. 79 × 110 cm. Provenienz: - Galerie Proarta, Zürich. - Vom heutigen Besitzer bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Europa. CHF 8 000 / 12 000 (€ 7 480 / 11 210) 3467 DAMIEN HIRST (Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon) House Spin Painting. 2009. Acryl auf festem Papier. Verso mit der Stempelsignatur: Damien Hirst, sowie mit dem Stempel: This painting was made by ... to celebrate the opening of Damien Hirst Requiem at the PinchuckArtCentre on April 25-26th 2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem Blindstempel: HIRST. 52 × 69,7 cm. Provenienz: - Workshop PinchuckArtCentre, Kiew, 2009. - Privatsammlung Schweiz. CHF 4 000 / 5 000 (€ 3 740 / 4 670) | 74 PostWar Contemporary
  • 81.
  • 82. 3468 RUDOLF STINGEL (1956 Meran–lebt und arbeitet u.a. in New York) Ohne Titel (C-Black). 1994. Schwarze Gummimatte. Verso signiert und datiert: STINGEL 94. 33,5 × 24,5 x 3 cm. Provenienz: - Galerie Metropol, Wien. - Privatsammlung Schweiz. CHF 12 000 / 22 000 (€ 11 210 / 20 560) | 76 PostWar Contemporary
  • 83. 3469 RUDOLF STINGEL (1956 Meran–lebt und arbeitet u.a. in New York) Ohne Titel (C-Red). 1995. Rote Gummimatte. Verso signiert und datiert: STINGEL 95. 33,5 × 24,5 × 3 cm. Provenienz: - Galerie Metropol, Wien. - Privatsammlung Schweiz. CHF 12 000 / 22 000 (€ 11 210 / 20 560) | 77
  • 84. 3470 DAMIEN HIRST (Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon) Star Spin Painting. 2009. Acryl auf festem Papier. Verso mit der Stempelsignatur: Damien Hirst, sowie mit dem Stempel: This painting was made by ... to celebrate the opening of Damien Hirst Requiem at the PinchuckArtCentre on April 25-26th 2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem Blindstempel: HIRST. 53 × 53 cm. Provenienz: - Workshop PinchuckArtCentre, Kiew, 2009. - Privatsammlung Schweiz. CHF 3 000 / 4 000 (€ 2 800 / 3 740) | 78 PostWar Contemporary
  • 85. 3471 DAMIEN HIRST (Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon) Circle Spin Painting. 2009. Acryl auf festem Papier. Handsigniert: Damien Hirst. Verso mit der Stempelsignatur: Damien Hirst, sowie mit dem Stempel: This painting was made by ... to celebrate the opening of Damien Hirst Requiem at the PinchuckArtCentre on Ap- ril 25-26th 2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem Blindstempel: HIRST. Durchmesser 52,2 cm. Provenienz: - Workshop PinchuckArtCentre, Kiew, 2009. - Privatsammlung Schweiz. CHF 20 000 / 30 000 (€ 18 690 / 28 040) | 79
  • 86. 3472 DAMIEN HIRST (Bristol 1965–lebt und arbeitet in Devon) Heart Spin Painting. 2009. Acryl auf festem Papier. Verso handsigniert: Damien Hirst, sowie verso mit der Stempelsignatur: Damien Hirst, sowie mit dem Stempel: This painting was made by ... to celebrate the opening of Damien Hirst Requiem at the PinchuckArtCentre on April 25-26th 2009 ©Damien Hirst. Zudem mit dem Blindstempel: HIRST. 51 × 51.5 cm. Provenienz: - Workshop PinchuckArtCentre, Kiew, 2009. - Privatsammlung Schweiz. CHF 15 000 / 20 000 (€ 14 020 / 18 690) | 80 PostWar Contemporary
  • 87. “I really like making them. And I really like the machine, and I really like the movement. The movement sort of implies life. It’s the way the atoms move inside our bodies, it’s the way the planet moves that we stand on. And the way all the other planets in space move around ours. Every time a painting’s finished, I’m desperate to do another one.” Damien Hirst | 81
  • 88. 3473 PETER SOMM (Sulgen 1940–lebt und arbeitet in Herrenschwanden) Ohne Titel. 2002. Aquarell auf Papier. Unten links signiert und datiert: Somm 2002, sowie unten rechts nummeriert: 865. Verso nochmals signiert, datiert und nummeriert: Peter Somm 2002 Werk Nr 865. 56 × 56 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Privatsammlung Schweiz. CHF 800 / 1 200 (€ 750 / 1 120) 3474 WILLI GOETZ (1921 ZÜRICH 2015) No. 1/2002. 2002. Acryl auf Leinwand. Auf dem Keilrahmen von fremder (?) Hand bezeichnet: W. Goetz No. 1/2002, Acryl, 17.1.02, sowie mit dem Richtungspfeil. 120,5 × 96,5 cm. Provenienz: - Aus dem Nachlass des Künstlers. - Privatsammlung Schweiz. Ausstellung: Zürich 2020, Willi Goetz. Ein Schweizer Konkreter. Galerie Meridian, Mai - Juni (mit Farbabb.). „Die immer neuen, immer andersartigen Versuche von Willi Goetz, auf der Leinwand klare Situationen zu schaffen, gilt sowohl für die Form wie auch für die Farbe (…) Es ist eine streng logische Malerei, welche Willi Goetz betreibt, eine unzweideutige, von jeder Philosophie befreite. Sie will bloss Zeichen setzen, will nicht Botschaf- ten und Programme vermitteln; sie gehört darum zum Ehrlichsten und Ausserge- wöhnlichsten, was die geometrisch-kon- struktive Malerei heute zu bieten hat.“ Dr. K. Stüber CHF 1 200 / 1 800 (€ 1 120 / 1 680) | 82 PostWar Contemporary
  • 89. 3475 PETER SOMM (Sulgen 1940–lebt und arbeitet in Herrenschwanden) Ohne Titel. 2002. Aquarell und Farbstift auf Papier. Verso signiert, datiert und nummeriert: Peter Somm, 2002 Werk Nr 872. 56 × 56 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Privatsammlung Schweiz. CHF 800 / 1 200 (€ 750 / 1 120) 3476 PETER SOMM (Sulgen 1940–lebt und arbeitet in Herrenschwanden) Ohne Titel. 1979. Acryl auf Leinwand. Verso signiert, datiert, mit der Werknummer und Geburtsdatum: Somm 1979 Werk Nr 175 PETER SOMM*23/2/1940 à Sulgen-Thurgovie. 101 × 100 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 2 500 / 3 500 (€ 2 340 / 3 270) | 83
  • 90. 3477 MAX COLE (Kansas 1937 - lebt und arbeitet in New York) #22 Spring. 1996. Tusche auf festem Papier. Unten links signiert: Cole, sowie unten rechts betitelt und datiert: #22 Spring 96. 57 × 76,5 cm. Provenienz: - Galerie Schlegl Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 1 200 / 1 800 (€ 1 120 / 1 680) 3478* STEPHEN PRINA (1954 Galesburg - lebt und arbeitet in Los Angeles) Exquisite Corps: The Complete Paintings of Manet, 38 of 556, La Peche II. Fishing. (2-teilig). 1988. Tuschezeichnung und Farblithografie. Am Oberrand der Lithografie mit dem gedruckten Titel, Datum und Werkangaben. 35,9 × 46 cm / 65,4 × 83,2 cm. Provenienz: Ehemals Robbin Lockett Gallery, Chicago (verso mit dem Etikett). CHF 2 500 / 3 500 (€ 2 340 / 3 270) | 84 PostWar Contemporary
  • 91. 3479* JOSEF FELIX MÜLLER (Eggersriet 1955–lebt und arbeitet in St. Gallen) 6 Bll.: Symmetrie des Körpers. 1992. Los von 6 Aquarellen auf Papier. Verso signiert, datiert und nummeriert: Serie 1-6 Josef felix müller 1. Je 30 × 23 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Deweer Art Gallery. - Privatsammlung Belgien. CHF 1 200 / 1 800 (€ 1 120 / 1 680) 3480* NICOLA TYSON (London 1960–lebt und arbeitet in New York) 9 Bll.: Group #52. 1999. Los von 9 Bleistiftzeichnungen auf Papier. Je unten rechts monogrammiert und datiert: nt99. 81,3 × 71,1 cm (gesamt). Provenienz: - Friedrich Petzel Gallery, New York (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Deutschland. CHF 1 500 / 2 000 (€ 1 400 / 1 870) | 85
  • 92. 3481* MATIAS SPESCHA (Trun 1925–2008 Zürich) Ohne Titel (Entwurf für eine Skulptur). 1974. Aquarell und Bleistift auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: M. Spescha 74, sowie beschrieben: Profil von Holzrelief ausgeführt. 65 × 50 cm. CHF 1 400 / 1 800 (€ 1 310 / 1 680) 3482* MATIAS SPESCHA (Trun 1925–2008 Zürich) Ohne Titel (Entwurf für eine Skulptur). 1974. Aquarell und Bleistift auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: M. Spescha 1974, sowie mit der Beschreibung: Grosse Tafel Gal. Stampa Silberbronze auf Jute. 65 × 50 cm. CHF 1 800 / 2 200 (€ 1 680 / 2 060) 3483* ANTONIO CALDERARA (Abbiategrasso 1903–1978 Ortasee) Orizzonte. 1971. Aquarell auf Karton. Verso signiert: Antonio Calderara. 17,3 × 6 cm. Provenienz: - Auktion Villa Grisebach, 28. November 2015, Los 1441. - Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer erworben, seidem Besitz Schweiz. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) | 86 PostWar Contemporary
  • 93. “I would like to paint the void that contains completeness, silence and light. I would like to paint the infinity.” (Antonio Calderara) | 87
  • 94. 3484* SINASI BOZATLI (Ankara 1962 – lebt und arbeitet u.a. in Wien) Colours of Life XI. 2017. Acryl auf Papier. Mittig rechts signiert und datiert: Bozatli 17. 68 × 48 cm. Das vorliegende Werk ist im Werkverzeichnis des Künstlers unter der Nummer: BS2017013 registriert. Provenienz: Privatsammlung Europa. CHF 2 500 / 3 500 (€ 2 340 / 3 270) 3485 SYLVIE FLEURY (Genf 1961–lebt und arbeitet in Genf) Concetto spaziale. 1995. Jeans, geschlitzt. Auf der Überlappung signiert und datiert: Sylvie Fleury 95. 60 × 40 cm. Provenienz: - Galerie Bob van Orsow, Zürich (verso mit dem Etikett). - Bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, Privatsammlung Schweiz. „Mode ist wie ein Schutzschild oder eine Prothese, um sich zu verstecken oder eben aufzufallen.“ Sylvie Fleury CHF 1 000 / 1 500 (€ 930 / 1 400) | 88 PostWar Contemporary
  • 95. 3486 SMASH 137 (ADRIAN FALKNER) (Basel 1979–lebt und arbeitet in Basel) o.T. (zinoberrot). 2015. Sprühlack, Acryl, Tinte, Ölkreide auf Leinwand. Verso signiert, betitelt, datiert und mit den Massangaben: SMASH 137. Adrian Falkner. o.T. (zinoberrot). 200 × 150. 2015. 200 × 150 cm. Provenienz: - Die Kunstagentin, Köln. - Vom heutigen Besitzer 2015 bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 4 000 / 6 000 (€ 3 740 / 5 610) | 89
  • 96. 3487 NIKLAUS HASENBÖHLER (1937 Basel 1994) Moskito. 1992. Kohle und Öl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert und datiert: N.H. 92. 117 × 94,5 cm. Provenienz: - Nachlass Niklaus Hasenböhler. - Privatsammlung Schweiz. Literatur: Hasenböhler-Dill, Doris, u.a. (Hrsg.): Niklaus Hasenböhler. Niklaus Ha- senböhler 1937-1994. Das Gesamtwerk, Basel 1997, Nr. 407. CHF 1 400 / 1 800 (€ 1 310 / 1 680) 3488 NIKLAUS HASENBÖHLER (1937 Basel 1994) Nancy. 1987. Öl und Collage (Kleid) auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert und datiert: N.H. 87. 199 × 158 cm. Provenienz: - Nachlass Niklaus Hasenböhler. - Privatsammlung Schweiz. Literatur: Hasenböhler-Dill, Doris, u.a. (Hrsg.): Niklaus Hasenböhler. Niklaus Ha- senböhler 1937-1994. Das Gesamtwerk, Basel 1997, Nr. 301. Ausstellung: Basel 1987, Niklaus Hasen- böhler - Neue Arbeiten. Alex Kayser - Fo- tografie-Basler Portraits. Galerie Littmann, 18. September - 17. Oktober. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) | 90 PostWar Contemporary
  • 97. 3489 H.R. (HANS RUDOLF) GIGER (Chur 1940–2014 Zürich) Lifetime Crosswatch. 1993. Bronze, patiniert. Am Unterrand mit dem eingeritzten Monogramm und Datierung: HR.G 93, sowie nummeriert: 14/23. Höhe 29 cm. Dabei: H.R. Giger. Swatchos. 1993. Farblithografie. 14/99. Unten rechts mit Bleistift signiert: H.R. Giger. Darstellung 41,5 × 28 cm auf Vélin 69 × 49 cm. Provenienz: Privatsammlung Schweiz. CHF 3 000 / 5 000 (€ 2 800 / 4 670) 3490* JONATHAN MEESE (Tokio 1970–lebt in Hamburg und Berlin) Ohne Titel. 2001. Collage. Wellpappe, Öl, Fotos und Zeitungsauschnitte, sowie mit handgeschriebenem Text. Recto und verso signiert und datiert: J Meese 2001. 42 × 26 cm. CHF 3 000 / 5 000 (€ 2 800 / 4 670) | 91
  • 98. 3491* MARTIN DISLER (Seewen 1949–1996 Genf) Ohne Titel. 1991/92. Aquarell auf festem Papier. Unten rechts signiert und datiert: disler 91/92. 47,3 × 64,1 cm. Provenienz: Vom heutigen Besitzer direkt beim Künstler erworben, seitdem Privat- sammlung Berlin. CHF 1 200 / 1 600 (€ 1 120 / 1 500) 3492* MARTIN DISLER (Seewen 1949–1996 Genf) Ohne Titel. 1995. Aquarell und Gouache auf festem Papier. Unten rechts signiert und datiert: disler 95. 75 × 71 cm. Provenienz: Vom heutigen Besitzer direkt beim Künstler erworben, seitdem Privatsammlung Berlin. CHF 1 800 / 2 200 (€ 1 680 / 2 060) | 92 PostWar Contemporary
  • 99. 3493* MARTIN DISLER (Seewen 1949–1996 Genf) Ohne Titel. 1992. Monotypie auf dünnem Japanpapier, überarbeitet. Unten mittig signiert und datiert: disler 92. 62 × 44 cm. CHF 1 500 / 2 000 (€ 1 400 / 1 870) 3494* JOSEF FELIX MÜLLER (Eggersriet 1955–lebt und arbeitet in St. Gallen) Ohne Titel. 1986. Tusche und Rötel auf Papier. Verso signiert und datiert: Jose felix müller 86. 59,2 × 42 cm. Provenienz: Ehemals Hilfiker Kunstprojekte (verso mit dem Etikett). CHF 700 / 800 (€ 650 / 750) | 93
  • 100. 3495 LUCIANO CASTELLI (Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich) Revolving Drawing. Pigmentfarbe und Ölkreide auf Papier. Unten rechts signiert: Luciano Castelli, sowie verso betitelt und mit Richtungspfeil: REVOLVING DRAWING. 25,2 × 36 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 1 000 / 1 500 (€ 930 / 1 400) 3496* MARTIN DISLER (Seewen 1949–1996 Genf) Selbstporträt?. 1983. Dispersion auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: disler 83. 100 × 70,1 cm. Provenienz: Vom heutigen Besitzer direkt beim Künstler erworben, seitdem Privatsammlung Berlin. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) | 94 PostWar Contemporary
  • 101. 3497* MATIAS SPESCHA (Trun 1925–2008 Zürich) Räumliche Idee. 1983. Gouache auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: 11.6. 83 M. Spescha, sowie unten links betitelt: Räumliche Idee mit Ober .... tuch. 21 × 29,5 cm. CHF 900 / 1 200 (€ 840 / 1 120) 3498* ANDY DENZLER (Zürich 1965–lebt und arbeitet in Zürich) Ohne Titel. 2000. Acryl und Mischtechnik auf festem Papier. 76 × 56 cm. Provenienz: Ehemals Galerie Carzaniga Ueker, Basel (verso mit dem Etikett). CHF 1 500 / 2 000 (€ 1 400 / 1 870) | 95
  • 102. 3499 LUCIANO CASTELLI (Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich) 2 Akte. 1989. Bleistift und Pigmentfarbe auf Papier. Am linken Rand mit Bleistift signiert und datiert: Luciano Castelli 89. 50,2 × 34,7 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 1 000 / 1 500 (€ 930 / 1 400) 3500 LUCIANO CASTELLI (Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich) Carlo. 1991. Ölkreide und Ölfarbe auf festem Papier. Am rechten Seitenrand signiert, datiert und gewidmet: für meinen Freund Bijan Luciano Castelli 91. 99,7 × 70 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 2 500 / 3 500 (€ 2 340 / 3 270) | 96 PostWar Contemporary
  • 103. 3501* LUCIANO CASTELLI (Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich) Philippinischer Junge. 1985. Aquarell auf festem Papier. Am rechten Rand signiert und datiert: Luciano Castelli 83. 100 × 70 cm. Provenienz: Privatsammlung Deutschland. CHF 5 000 / 7 000 (€ 4 670 / 6 540) 3502* STEFAN SZCZESNY (München 1951–lebt und arbeitet in Saint-Tropez) Ohne Titel. 1985. Aquarell und Kohle auf Papier. Oben rechts signiert und datiert: Szczesny 85. 78 × 105 cm. Provenienz: Ehemals Galerie Jamileh Weber, Zürich (verso mit dem Etikett). Ausstellung: Zürich 1986, Paintings on Hand Made Paper. Galerie Jamileh Weber, Februar - März CHF 1 200 / 1 800 (€ 1 120 / 1 680) | 97
  • 104. 3503 MIMMO ROTELLA (Catanzaro 1918–2006 Mailand) Autoritratto. 1999. Pastell auf Papier (Doppelbogen). Unten rechts signiert: Rotella, sowie unten links datiert: 99 und am Unterrand betitelt: AUTORITRATTO. Auf der Innenseite signiert, betitelt und datiert: Autoritratto 1999 Rotella. 27,7 × 20 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Vom heutigen Besitzer direkt beim Künstler erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 1 000 / 1 500 (€ 930 / 1 400) 3504* ALFRED KORNBERGER (1933 Wien 2002) Stehender Teilakt. 1991. Kugelschreiber auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Kornberger 91. 23,5 × 18,5 cm (Lichtmass). Das vorliegende Werk wird in den in Vorbereitung befindlichen Catalogue Raisonné der Papierarbeiten unter der Nummer: AK1991118 aufgenommen. Provenienz: Privatsammlung Europa. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) | 98 PostWar Contemporary
  • 105. 3505* ROBERT STRÜBIN (1897 Basel 1965) W.A. Mozart: Gr. Messe, C-moll: Nr 11, „CRUCIFIXUS“. 1957. Gouache auf Papier. Verso betitelt, signiert und datiert: W.A. Mozart: Gr. Messe, C-moll: Nr 11, „CRUCI- FIXUS“. Rob. Strübin, 11.VII.57. BALE. 41,5 × 69,9 cm. CHF 2 000 / 3 000 (€ 1 870 / 2 800) 3506 OTTO NEBEL (Berlin 1892 – 1973 Bern) Vorsommer - Glück. 1958. Gouache und Aquarell auf festem Papier. Unten rechts signiert und datiert: 1958 - Nebel, sowie verso signiert, datiert, betitelt und nummeriert: U786/1958: „Vorsommer - Glück“ OTTO NEBEL. 62,3 × 48,2 cm. Wir danken der Otto Nebel-Stiftung, September 2020, Bern, für die Bestätigung der Authentizität dieses Werkes. Provenienz: - Galleri MDA, Helsingborg. - Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. CHF 4 000 / 6 000 (€ 3 740 / 5 610) | 99
  • 106. AESCHBACHER, ARTHUR 3430 ALECHINSKY, PIERRE 3405 ARMAN (FERNANDEZ,ARMAND PIERRE) 3449 BARCELÓ, MIQUEL 3431 BASELITZ, GEORG 3454 BAZAINE, JEAN RENÉ 3422 BOZATLI, SINASI 3484 BRAUER, ARIK 3446 - 3447 CALDERARA, ANTONIO 3483 CASTELLI, LUCIANO 3495, 3499 - 3501 CÉSAR (BALDACCHINI, CÉSAR) 3450 CHRISTO (JAVACHEFF,VLADIMIROV) 3457 - 3459 COLE, MAX 3477 COMBAS, ROBERT 3439 CRIPPA, ROBERTO 3415 DEBRÉ, OLIVIER 3407 DENZLER, ANDY 3498 DESCHAMPS, GÉRARD 3408 DINE, JIM 3442 DISLER, MARTIN 3491 - 3493, 3496 DOMOTO, HISAO 3402 ESTÈVE, MAURICE 3427 FLEURY, SYLVIE 3485 FRANCIS, SAM 3433 GIGER, H. R. (HANS RUDOLF) 3489 GOETZ, WILLI 3474 HASENBÖHLER, NIKLAUS 3487 - 3488 HIRST, DAMIEN 3467, 3470 - 3472 HORN, REBECCA 3451 JENKINS, PAUL 3466 KELLY, ELLSWORTH 3453 KORNBERGER, ALFRED 3504 LICINI, JAMES 3435 LUCEBERT (SWAANSWIJK, LUBERTUS JACOBUS) 3438 LUTHER, ADOLF 3413 MABE, MANABUE 3421 MATTIOLI, SILVIO 3436 - 3437 MEESE, JONATHAN 3490 MEIRELES,CILDO 3440 MOLNÁR, VERA 3412 MOSBACHER, ALOIS 3444 MÜLLER, JOSEF FELIX 3479, 3494 MUSIC, ZORAN 3426 NEBEL, OTTO 3506 NOËL, GEORGES 3401 NOVIKOV, TIMUR 3419 PALADINO, MIMMO 3414 PEPPERSTEIN, PAVEL 3448, 3465 PETTIBONE, RICHARD 3462 - 3464 PIENE, OTTO 3410 - 3411 PRINA, STEPHEN 3478 QIU, SHIHUA 3403 ROTELLA, MIMMO 3503 ROTH, DIETER 3455 - 3456 SCHIFANO, MARIO 3441, 3460 SCHNIDER, ALBRECHT 3443, 3461 SMASH 137 (ADRIAN FALKNER) 3486 SMITH, KIMBER 3416 - 3418, 3420 SOMM, PETER 3473, 3475 - 3476 SPESCHA, MATIAS 3481 - 3482, 3497 SPOERRI, DANIEL 3445 STAMOS, THEODOROS 3432, 3434 STINGEL, RUDOLF 3468 - 3469 STRÜBIN, ROBERT 3505 SZCZESNY, STEFAN 3502 TAMAYO, RUFINO 3452 THIELER, FRED 3429 TOBEY, MARK 3404, 3406, 3409, 3423 - 3425 TYSON, NICOLA 3480 VENARD, CLAUDE 3428 | 100 Künstlerregister
  • 107. PostWar Contemporary Auktion online: 24. November bis 10. Dezember 2020 Vorbesichtigung in Zürich: Donnerstag, 26. November bis Dienstag, 1. Dezember 2020 Koller ibid online only Kataloge und Auktion: www.kollerauktionen.ch
  • 108. | 102 VORBESICHTIGUNG Hardturmstrasse 102/121 8031 Zürich, Schweiz AUKTION Hardturmstrasse 102 8031 Zürich, Schweiz VORBESICHTIGUNG Hardturmstrasse 121 8031 Zürich, Schweiz AUKTION ONLINE ONLY VORBESICHTIGUNG 2, Rue de l‘Athénée 1205 Genf, Schweiz AUKTION 2, Rue de l‘Athénée 1205 Genf, Schweiz AUKTIONEN REPRÄSENTANTEN Koller Auktionen AG Hardturmstrasse 102 8031 Zürich, Schweiz Tel +41 44 445 63 63  Fax +41 44 273 19 66  office@kollerauktionen.ch www.kollerauktionen.ch Koller Auktionen AG 2, Rue de l‘Athénée 1205 Genf, Schweiz Tél +41 22 311 03 85 Fax +41 22 810 06 30 geneva@kollerauktionen.ch www.kollerauktionen.ch MÜNCHEN Fiona Seidler Maximiliansplatz 20 80333 München Tel. +49 89 22 80 27 66 Fax +49 89 22 80 27 67 Mobile +49 177 257 63 98 muenchen@kollerauktionen.com DÜSSELDORF Ulrike Gruben Citadellstrasse 4 40213 Düsseldorf Tel. +49 211 30 14 36 38 Fax +49 211 30 14 36 39 Mobile +49 175 586 38 64 duesseldorf@kollerauktionen.com MOSKAU Vadim Goncharenko Mobile +41 76 431 81 64 moscow@kollerauctions.com BEIJING Jing Li Haidianque Chedaogou 10# 6/4-307 100089 Beijing Tel. +86 135 2039 8057 beijing@kollerauctions.com GENUA/ITALIEN LuigiPesce ViaCairoli18 16124Genua Tel.+393395962768 italia@kollerauktionen.ch HAMBURG Ulrike Gruben Tel. +49 211 30 14 36 38 hamburg@kollerauktionen.com
  • 109. Taschen- Armbanduhren Auktion in Zürich: 2. Dezember 2020 Kontakt · Uwe Vischer · Tel. +41 44 445 63 59 · vischer@kollerauktionen.ch Rolex. Sehr seltene «Red Submariner», ca. 1973. Edelstahl.
  • 110. Fotografie Auktion online only: 9. Dezember 2020 Kontakt · Gabriel Müller · Tel. +41 44 445 63 40 · mueller@kollerauktionen.ch Cindy Sherman (geb. 1954). Untitled (Lucy), 1975. C-Print. Späterer Abzug. 34 ×28 cm. Startpreis: CHF 8 000
  • 111. Fashion Vintage Auktion online only: 9. Dezember 2020 Kontakt · Jara Koller · Tel. +41 44 445 63 08 · jara.koller@kollerauktionen.ch Hermès. Sac Kelly 32 cm. 1994. Startpreis: CHF 30 000
  • 112. | 106| 106 BEDINGUNGEN FÜR KLASSISCHE AUKTIONEN Diese Bedingungen gelten für Objekte, die von Koller (gemäss Definition unten) live im Aukti- onssaal versteigert werden. Durch die Teilnahme an der Auktion unterzieht sich der Bieter den nachstehenden Auktions- bedingungen („AGB“) der Koller Auktionen AG, Hardturmstrasse 102, 8005 Zürich, Schweiz („Koller“): 1. Rechtsstellung der Parteien Die Steigerungsobjekte werden durch Koller im Namen und auf Rechnung des Einlieferers des zu versteigernden Objektes („Einlieferer“) verstei- gert. Koller handelt in fremdem Namen und auf fremde Rechnung als direkte/unmittelbare Stell- vertreterin des Einlieferers im Sinne von Art. 32 Abs. 1 des schweizerischen Obligationenrechts („OR“). Der Zuschlag erfolgt an den von Koller im Rahmen der Auktion anerkannten Bieter mit dem höchsten Gebot in Schweizer Franken („Käufer“), wodurch das betroffene ersteigerte Objekt ein verbindlicher Kaufvertrag zwischen Einlieferer und Käufer entsteht („Kaufvertrag“). Koller wird dadurch nicht Partei des Kaufvertrages. 2. Aufgeld 2.1 Nebst dem Zuschlagspreis ist vom Käufer auf den Zuschlagspreis ein Aufgeld zu entrich- ten, das wie folgt berechnet wird: i. bei einem Zuschlag bis CHF 10‘000: 25% ii. bei einem Zuschlag ab CHF 10‘000 bis CHF 400‘000: 25% auf die ersten CHF 10‘000 und 22% auf die Differenz von CHF 10‘000 bis zur Höhe des Zuschlags iii. bei einem Zuschlag ab CHF 400‘000: 25% auf die ersten CHF 10‘000; 22% auf CHF 390‘000 und 15% auf die Differenz von CHF 400‘000 bis zur Höhe des Zuschlags. 2.2 Falls der Käufer während einer online über- tragenen Saal-Auktion („Live-Auktion“) live im Internet mitbietet, oder ein Vorgebot über eine fremde, mit Koller verlinkten Seite abgibt, wird ein zusätzlicher Aufpreis von 3% des Zuschlags verrechnet. Für Gebotsabgaben im Rahmen einer Live-Auktion gelten im Übrigen die Bedin- gungen, welche auf der Live-Auktion Webseite publiziert sind. Diese können von den hier pub- lizieren abweichen. 2.3 Auf das Aufgeld hat der Käufer die schwei- zerische Mehrwertsteuer („MWST“) zu entrich- ten. Die angegebenen %-Sätze des Aufgeldes beziehen sich auf den Zuschlagspreis für jedes einzelne Objekt.  2.4 Alle im Auktionskatalog mit * (Asterisk) be- zeichneten Objekte sind vollumfänglich mehr- wertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, er- halten die MWST rückvergütet.  2.5 Der Käufer erklärt sich damit einverstanden, dass Koller allenfalls auch vom Einlieferer eine Kommission erhält. 3. Garantie 3.1 Koller wird den Kauf (unter Vorbehalt nachfol- gender Ziffern 3.2 und 3.3) namens des Einlieferers rückgängig machen und dem Käufer Kaufpreis und Aufgeld (inkl. MWST) zurückerstatten, falls sich das Objekt als Fälschung erweist. Eine Fälschung liegt vor, wenn das Objekt nach vernünftiger Auffassung von Koller eine im Hinblick auf Urheberschaft, Alter, Periode,KulturoderHerkunftinTäuschungsabsicht geschaffene Imitation ist, bei der sich die korrekte Beschreibung solcher Inhalte nicht in der Beschrei- bungimAuktionskatalog(unterBeachtungjeglicher Ergänzungen) widerspiegelt und dieser Umstand denWertdesObjektsimVergleichzueinemderKa- talogbeschreibung entsprechenden Gegenstand wesentlich beeinträchtigt. Ein Objekt gilt nicht als gefälscht, wenn es lediglich beschädigt ist und/oder an ihm Restaurierungsarbeiten und/oder Verände- rungenirgendwelcherArtvorgenommenwurden.  3.2 Eine Rückabwicklung gemäss vorstehender Bestimmung findet nach Ermessen von Koller nicht statt, falls: i. die Beschreibung des Objekts im Auktions- katalog im Einklang mit der Meinung einer Fachperson oder mit der herrschenden Mei- nung von Fachpersonen stand oder die Be- schreibung im Auktionskatalog andeutete, dass hierüber Meinungsverschiedenheiten bestanden,  ii. die Fälschung zur Zeit des Zuschlages nach dem Stand der Forschung und mit den allge- mein anerkannten und üblichen Methoden noch nicht oder nur mit unverhältnismässi- gem Aufwand als solche erkennbar war, iii. die Fälschung (nach Kollers sorgfältiger Ein- schätzung) vor 1880 hergestellt wurde oder  iv. es sich beim Kaufobjekt um ein Gemälde, Aquarell, eine Zeichnung oder Skulptur han- delt, das gemäss den Angaben im Auktions- katalog vor 1880 entstanden sein müsste. 3.3 Der Käufer kann von Koller (als Vertreterin des Einlieferers) die Rückabwicklung ab dem Tag des Zuschlages für einen Zeitraum von zwei (2) Jahren (drei (3) Wochen für Schmuck) verlangen. Sie wird ausschliesslich dem Käufer eingeräumt und darf nicht an Dritte abgetreten werden. Die Geltendmachung des Anspruchs setzt voraus, dass der Käufer gegenüber Koller sofort nach Entdeckung des Mangels mit eingeschriebe- nem Brief Mängelrüge erhebt und Koller das ge- fälschte Kaufobjekt im gleichen Zustand, wie es ihm übergeben wurde, und unbelastet von An- sprüchen Dritter, zurückgibt. Der Käufer hat den Nachweis zu erbringen, dass es sich beim Ob- jekt um eine Fälschung handelt. Koller kann vom Käufer verlangen, dass dieser auf eigene Kosten Gutachten von zwei unabhängigen und in dem Bereich anerkannten Experten einholt, ist jedoch nicht an solche Gutachten gebunden und behält sich das Recht vor, zusätzlichen Expertenrat auf eigene Kosten einzuholen. 3.4 KollerkannnachfreiemErmessenaufdieGel- tendmachung eines Ausschlussgrundes gemäss vorstehender Ziffer 3.2 oder auf die Erfüllung von Voraussetzungen nach obiger Ziffer 3.3 verzich- ten. 3.5 Die Ansprüche des Käufers gegen Koller als Vertreterin des Einlieferers unter dieser Ziffer 3.1 beschränken sich auf die Rückerstattung des von diesem bezahlten Kaufpreises und Aufgel- des (inkl. MWST). Weitergehende oder andere Ansprüche des Käufers sind unter jedwelchem Rechtstitel (inklusive Irrtumsanfechtung gemäss Art. 23 ff. OR) ausgeschlossen. 4. Haftungsausschluss 4.1 Die Steigerungsobjekte werden in dem Zu- stand versteigert, in dem sie sich im Augenblick des Zuschlags befinden. Bei den Steigerungsob- jekten handelt es sich um „gebrauchte“ Waren. Diese befinden sich naturgemäss nicht mehr in neuwertigem Zustand. 4.2 Zu jedem Objekt beinhaltet der Auktionskata- log eine Beschreibung mit Abbildung. Die Informa- tionenindenAuktionskatalogen,sowie Zustands- berichte von Koller die vor der Auktion angefordert werden können, geben lediglich ein allgemeines Bild und eine unverbindliche Einschätzung von Koller wieder. Die Beschreibung der Objekte er- folgt nach bestem Wissen und Gewissen, doch kann Koller für die Katalogangaben keine Haftung übernehmen. Während der Ausstellung besteht die Möglichkeit, die Gegenstände zu besichtigen. Entsprechend wird der Käufer aufgefordert, das ObjektvorderAuktioninAugenscheinzunehmen, und sich, allenfalls unter Heranziehung unabhän- giger Fachberatung, ein eigenes Urteil über die Übereinstimmung des Objekts mit der Katalog- beschreibung zu bilden. Für die Objektbeschrei- bungen ist die gedruckte Ausgabe des Katalogs (inkl. späterer Ergänzungen) in deutscher Sprache ausschliesslich massgebend. Koller behält sich das Recht vor, zur Meinungsbildung Experten oder Fachkräfte ihrer Wahl beizuziehen und sich auf diese abzustützen. Koller kann für die Richtigkeit solcher Meinungen nicht verantwortlich gemacht werden. Solche Expertenmeinungen oder Gut- achten stellen genauso wenig wie von Koller vor- genommene Objektbeschreibungen oder sonsti- ge Aussagen über ein Objekt (inklusive Aussagen über dessen Wert) explizite oder stillschweigende Zusicherungendar. 4.3 UnterVorbehaltvonvorstehenderZiff.3wird jede Haftung für Rechts- und Sachmängel weg- bedungen. Die Verpflichtungen des Einlieferers gegenüber dem Käufer sind im gleichen Masse eingeschränkt wie die Verbindlichkeiten von Kol- ler gegenüber dem Käufer. 5. Teilnahme an der Auktion 5.1 Die Teilnahme an einer Auktion als Bieter steht jedermann offen. Koller behält sich aber das Recht vor, nach freiem Ermessen jeder Person den Zutritt zu ihren Geschäftsräumlich- keiten oder die Anwesenheit bzw. Teilnahme an ihren Auktionen zu untersagen.  5.2 Bieter, die Koller nicht persönlich bekannt sind, müssen sich bis 48 Stunden vor der Auktion mittels des dafür vorgesehenen Formulars re- gistrieren. Der rechtsgültig unterzeichneten Re- gistrierung ist eine Kopie des gültigen Reisepas- ses und eine Kopie der Kreditkarte beizulegen. Bei jedem Zahlungsverzug des Bieters ist Koller berechtigt, die Kreditkarte des Bieters gemäss Angaben auf dem Registrierungsformular bis zur Höhe des geschuldeten Betrages zuzüglich Spesen des Kartenanbieters zu belasten.  5.3 Koller kann von jedem Bieter vorgängig einen Bonitätsnachweis einer für Koller akzeptablen Bank verlangen.  5.4 Bei Geboten für Objekte mit oberen Schätz- werten von mehr als CHF 30 000 kann Koller vom Bieter jederzeit die vorgängige Überweisung von 20% der unteren Schätzwerte als Sicherheit ver- langen. Koller wird diesen Betrag nach der Aukti- on mit ihren und den Ansprüchen der Einlieferer verrechnenundeinenallfälligenÜberschussum- gehend an den Käufer / Bieter zurückerstatten.
  • 113. | 107| 107 6. Versteigerung 6.1 Koller kann ein Objekt unterhalb des mit dem Einlieferer vereinbarten Mindestverkaufspreises zum Ausruf bringen. Die Abgabe eines Gebots anlässlich der Versteigerung bedeutet eine ver- bindliche Offerte. Der Bieter bleibt an sein Gebot gebunden, bis dieses entweder überboten oder von Koller abgelehnt wird. Doppelgebote werden sofort nochmals aufgerufen; in Zweifelsfällen entscheidet die Auktionsleitung.  6.2 Es steht Koller frei, ein Angebot ohne be- sondere Gründe abzulehnen oder aber, falls ein Bieter die Voraussetzungen zur Teilnahme an einer Auktion gemäss obiger Ziffer 5.2 bis 5.4 nicht erfüllt. Ebenso steht es Koller frei, Steige- rungsgegenstände ohne Verkauf zuzuschlagen oder zurückzunehmen, selbst wenn dies für die Auktionsteilnehmer nicht erkennbar sein sollte.  6.3 Koller behält sich das Recht vor, Nummern des Katalogs zu vereinigen, zu trennen, ausser- halb der Reihenfolge anzubieten oder wegzulas- sen. Koller behält sich vor, einen Zuschlag bei Vor- liegen besonderer Umstände nur unter Vorbehalt vorzunehmen. Erfolgt der Zuschlag unter Vorbe- halt, so bleibt der Bieter noch während 14 Tagen anseinGebotgebunden.Erwirdwiederfrei,wenn die Erklärung von Koller, der Zuschlag sei definitiv, nicht innert dieser Frist bei ihm eintrifft.  6.4 Steigerungsangebote von Kaufinteressen- ten, die der Auktion nicht persönlich beiwohnen können, werden bis 48 Stunden vor Beginn der Steigerung schriftlich entgegengenommen.  6.5 Interessenten können telefonisch mitbieten, wenn sie dies mindestens 48 Stunden vor Aukti- onsbeginn schriftlich vorangemeldet haben. Auf Objekte mit Schätzpreisen unter CHF 500 kann nicht telefonisch geboten werden und Interes- senten werden um Abgabe eines schriftlichen Gebots bzw. um persönliches Mitbieten im Auk- tionssaal gebeten.  6.6 Interessenten, die ihr Gebot im Rahmen ei- ner Live-Auktion abgeben möchten, können an der Auktion teilnehmen, nachdem sie von Koller aufgrund eines Registrierungsgesuchs zur Auk- tion zugelassen worden sind. Koller behält sich das Recht vor, Registrierungsgesuche ohne wei- teres abzulehnen.  6.7 Koller lehnt jede Haftung für nicht berück- sichtigte Gebote aller Art sowie für nicht berück- sichtigte Anmeldungen für telefonisches Mitbie- tenab.FürtelefonischeMitbieterundschriftliche Auftraggeber gilt bezüglich Legitimierung und Bonitätsnachweis ebenfalls Ziff. 5. 7. Eigentumsübergang Das Eigentum an einem ersteigerten Objekt geht auf den Käufer über, sobald der Kaufpreis und das Aufgeld (inkl. MWST) vollständig in Schweizer Franken bezahlt sind und Koller die- se Zahlungen dem entsprechenden Objekt zu- geordnet hat. 8. Abholung der ersteigerten Objekte 8.1 Die ersteigerten Gegenstände müssen vom Käufer innerhalb von 7 Tagen nach Abschluss der Auktion während der Öffnungszeiten auf ei- gene Kosten abgeholt werden. Erfüllungsort des Kaufvertrages zwischen Käufer und Einlieferer ist mithin der Geschäftssitz von Koller. Wenn die Zeit es erlaubt, werden die Objekte nach jeder Sitzung ausgegeben. Die Herausgabe erfolgt nach voll- ständiger Bezahlung des Kaufpreises sowie des Aufgeldes (inkl. MWST) und Zuordnung dieses Betrages zum ersteigerten Objekt durch Koller. 8.2 Während der vorgenannten Frist haftet Kol- ler für Verlust, Diebstahl, Beschädigung oder Zerstörung zugeschlagener und bezahlter Ob- jekte, jedoch nur bei grobfahrlässiger oder vor- sätzlicher Handlung durch Koller und nur bis zur Höhe von Zuschlagspreis, Aufgeld und MWST. Nach Ablauf dieser Frist haftet Koller nicht mehr und es ist Sache des Käufers, für eine angemes- sene Versicherung des ersteigerten Objekts zu sorgen. Für Rahmen und Glas kann keine Haf- tung übernommen werden. Werden die erstei- gerten Objekte nicht innert 7 Tagen abgeholt, lagert Koller diese wahlweise auf Kosten und Ge- fahr des Käufers bei einer Firma ihrer Wahl oder in ihren eigenen Räumen zu einem Tagessatz von CHF 10 pro Objekt ein.  8.3 Transportaufträge nimmt Koller schriftlich entgegen. Die Transportkosten trägt der Käufer. Ohne anders lautende schriftliche Abmachung werden die zugeschlagenen Objekte für den Transport durch Koller auf Kosten des Käufers versichert. Verglaste Bilder und zerbrechliche Objekte werden von Koller nicht versandt. 9. Bezahlung der ersteigerten Objekte 9.1 Die Rechnung aufgrund eines Zuschlags für ein ersteigertes Objekt ist innert 7 Tagen nach Abschluss der Auktion in Schweizer Franken zu bezahlen. Zahlungen mittels Kreditkarte sind nur nach Rücksprache mit der Buchhaltung von Koller möglich und unterliegen einer Bearbei- tungsgebühr zwischen 2 und 4%, die vom Käufer zu bezahlen ist und auf den Rechnungsbetrag erhoben wird. 9.2 Koller kann Zahlungen des Käufers auch ent- gegen dessen anderslautenden Instruktionen auf jedebeliebigeSchulddesKäufersgegenüberKoller oder gegenüber dem Einlieferer anrechnen und allfällige Forderungen des Käufers gegen sie mit eigenen Ansprüchen verrechnen. Ist der Käufer im Zahlungsverzug, wird auf den Rechnungsbe- trag ein Verzugszins von 10% p.a. erhoben. Falls der Käufer den Rechnungsbetrag nicht innert 7 TagennachderbetreffendenAuktionbegleicht,ist Koller ohne weitere Rücksprache mit dem Käufer berechtigt, den geschuldeten Rechnungsbetrag der Kreditkarte des Käufers zu belasten. In solchen Fällen wird auf den Rechnungsbetrag sodann eine Bearbeitungsgebühr zwischen 2 und 4% erhoben, dieebenfallsderKreditkartebelastetwird. 9.3 Leistet der Käufer die geschuldete Zahlung nicht oder nicht rechtzeitig, kann Koller zudem namens des Einlieferers wahlweise (i) weiterhin Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder (ii) ohne Fristansetzung auf Leistung des Käufers verzichten und vom Kaufvertrag zurücktreten oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung ver- langen; im letzteren Fall ist Koller auch berech- tigt, das Objekt ohne Beachtung eines Min- destverkaufspreises entweder freihändig oder anlässlich einer Auktion zu verkaufen und den Erlös zur Reduktion der Schulden des Käufers zu verwenden. Ein allfälliger über dem ursprüng- lichen Zuschlagspreis liegender Verkaufspreis wird an den Einlieferer ausbezahlt. Der Käufer haftet Koller und dem Einlieferer für allen aus der Nichtzahlung bzw. Zahlungsverspätung entste- henden Schaden.  9.4 BiszurvollständigenBezahlungallergeschulde- tenBeträgebehältKolleranallensichinihremBesitz befindlichen Objekten des Käufers ein Pfandrecht. Koller ist zur betreibungsrechtlichen oder privaten Verwertung (inkl. Selbsteintritt) solcher Pfänder berechtigt. Die Einrede der vorgängigen Pfandver- wertung nach Art. 41 des Schweizer Schuldbetrei- bungs-undKonkursrechtsistausgeschlossen. 10. Vertretung Jeder Käufer haftet persönlich aus dem ihm erteil- ten Zuschlag und aus dem durch ihn eingegange- nen Kaufvertrag mit dem Einlieferer. Von Perso- nen, die als Stellvertreter in fremdem Namen oder als Organ einer juristischen Person bieten, kann der Nachweis der Vertretungsbefugnis verlangt werden. Ein solcher Stellvertreter haftet mit dem Vertretenen unbeschränkt und solidarisch für die ErfüllungsämtlicherVerbindlichkeiten. 11. Verschiedene Bestimmungen 11.1 Die Auktion erfolgt unter Mitwirkung eines Beamten des Stadtammannamtes Zürich. Jede Haftung des anwesenden Beamten, der Ge- meinde oder des Staates für Handlungen von Koller ist ausgeschlossen.  11.2 Koller behält sich das Recht vor, einzelne oder alle Rechte und Pflichten aus diesen AGB an einen Dritten zu übertragen oder durch einen Dritten ausüben zu lassen. Der Bieter resp. der Käufer ist nicht berechtigt, Rechte und Pflichten aus diesen AGB Dritten zu übertragen. 11.3 Koller behält sich das Recht vor, Fotografien und Abbildungen von verkauften Objekten in den eigenen Publikationen und in den Medien zu ver- öffentlichen und damit Werbung zu betreiben.  11.4 Die vorstehenden Bedingungen sind Be- standteil jedes einzelnen an der Auktion ge- schlossenen Kaufvertrags. Abänderungen sind nur mit schriftlichem Einverständnis von Koller verbindlich.  11.5 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise nichtig und/oder un- wirksam sein, bleibt die Gültigkeit und/oder Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen oder Teile solcher Bestimmungen unberührt. Die un- gültigen und/oder unwirksamen Bestimmungen werden durch solche ersetzt, die dem Sinn und Zweck der ungültigen und/oder unwirksamen Bestimmungen in rechtswirksamer Weise wirt- schaftlich am nächsten kommt. Das gleiche gilt bei eventuellen Lücken der Regelung. 11.6 Die vorliegenden AGB und alle Änderungen daran unterliegen Schweizer Recht, unter Aus- schluss von allfälligen Verweisungen des Bun- desgesetztes über das Internationale Privat- recht (IPRG) und unter Ausschluss des Wiener Kaufrechts (UN-Kaufrechts).  11.7 Für die Beurteilung von Streitigkeiten (unter Einschluss der Geltendmachung von Verrech- nungen und Gegenforderungen), welche aus oder im Zusammenhang mit diesen AGB (einschliess- lich deren Gültigkeit, Rechtswirkung, Auslegung oder Erfüllung) entstehen, sind ausschliesslich die Gerichte des Kantons Zürich zuständig. Kol- ler ist aber berechtigt, ein Verfahren vor jedem sonst zuständigen Gericht anhängig zu machen. Zürich, 1. Juli 2018