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Thema 3
Illokutionäre Rolle
und non-verbale Kommunikation
Germanistische Linguistik 7 − Einführung in die Textlinguistik
 Rot, Nikola. 2004. Znakovi i značenja. Verbalna i neverbalna
komunikacija. Beograd, Plato, S. 97−135.
 Jaskolski, Ernst & Marita Pabst-Weinschenk. 2004.
Körpersprache.In Pabst-Weinschenk, Marita (Hg.): Grundlagen der
Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, S. 48−57.
 Schulz von Thun, Friedemann. 2011. Miteinander reden 1.
Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der
Kommunikation. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch
Verlag, S. 39-47.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 2
Literatur
 Die Art der Formulierung: sprachliche Mittel wie Modus,
Adverbien, adverbiale Bestimmungen, performative Verben…
 Non-verbale Kommunikation: Betonung, Intonation, Mimik,
Gestik, Proxemik, Körperbewegungen, Körperhaltung…
 Interpunktion, Layout und andere Aspekte der Textgestaltung
 Der Kontext: die Umstände, unter welchen die Kommunikation
stattfindet, das Verhalten der Gesprächspartner und ihr
Verhältnis zu einander
 Weltwissen: Erfahrung, Kulturkompetenzen… u. v. a. m.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 3
IFIDs − Illocutionary Force Indicating Devices
Indikatoren der illokutionären Rolle
„Ljudi ne mogu da pri govoru ne podižu i ne spuštaju glas,
da ne govore glasnije ili tiše. U kontaktu sa drugima oni ne
mogu da ne zauzimaju određeni položaj prema njima i da im
ne budu bliže ili dalje. Komunicirajući, oni ne mogu da
nemaju određeni izraz lica, da duže ili kraće ne zadržavaju
pogled na sagovorniku, da ne čine razne pokrete rukama ili
glavom.“
(Rot, Nikola (2004). Znakovi i značenja. Beograd: Plato, S. 100)
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 4
Non-verbale Kommunikation −
immer präsent
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 5
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 6
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 7
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 8
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 9
 Die Gesprächspartner nehmen das non-verbale
Verhalten der anderen unbewusst auf:
„Wenn sich jemand z. B. zurücklehnt und die Augenbrauen etwas
skeptisch hochzieht, reagiert der Gesprächspartner darauf: Er
erklärt die Vorteile des Vorgehens, das er dem anderen gerade
vorgeschlagen hat, noch einmal, um dessen Skepsis zu beheben.
Solche direkten Reaktionen auf das körpersprachliche Feedback,
das wir von den Gesprächspartnern erhalten, laufen ständig ab. An
der Körpersprache kann man sehen, wer zuhört und etwas versteht,
wer vielleicht eine Frage dazu hat oder selbst etwas dazu sagen
möchte, wer zwar (stereotyp) nickt, aber doch vielleicht nicht alles
so versteht usw.“
(Jaskolski & Pabst-Weinschenk 2004: 48)
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 10
 Emotionen zeigen
 innere Einstellung zum Gesprächspartner / zu den
Gesprächspartner offenbaren
 eigene Persönlichkeit ausdrücken
 verbale Kommunikation begleiten und unterstützen
 verbale Kommunikation ersetzen
 sich an die sozialen Verhaltensnormen halten − konventionelle
Formen der non-verbalen Kommunikation
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović
11
Inhalte und Funktionen
non-verbaler Kommunikation
Fotos: Boyes,
Carolyn. 2005.
Body langauge.
London:
Collins.
 Evaluativer Aspekt
 Machtaspekt: Macht und gesellschaftlicher Status
 Reaktionsaspekt: Reaktion oder Feedback des
Gesprächspartners auf die Botschaft(en) des Sprechers
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 12
Inhaltliche Aspekte (Dimensionen)
der non-verbalen Kommunikation
Fotos: Boyes,
Carolyn. 2005.
Body langauge.
London: Collins.
 biologisches Erbe (nicht kulturabhängig) − z. B. bestimmte
Aspekte der Mimik
 soziales Lernen (kulturabhängig) −z. B. die meisten Gesten
 Es gibt beispielsweise nur 7 Basisemotionen, die überall auf der
Welt auf die gleiche Art und Weise zum Ausdruck gebracht
werden: Freude, Wut, Ekel, Angst, Verachtung, Traurigkeit und
Überraschung (Paul Ekman).
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 13
Ursprung nonverbaler Verhaltensweisen:
biologisches Erbe vs. soziales Lernen
 Selbst bei denjenigen non-verbalen Zeichen, die Teil unseres
biologischen Erbes sind, wird die Ausführung von bestimmten
Persönlichkeitsmerkmale jedes Einzelnen beeinflusst.
 Dies betrifft die Frequenz, die Intensität und die Form der
Ausführung.
 Zu den Persönlichkeitsmerkmalen, welche die Ausführung von
non-verbalen Zeichen im besonderen Maße beeinflussen,
gehören u. a.: Geschlecht, Alter, Gesellschaftsstatus, Bildung
und Charaktereigenschaften.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 14
Variation bei non-verbalen Zeichen
 Non-verbale Kommunikation ist ein wichtiger Teil der
Kommunikationskompetenz und der interkulturellen
Kompetenz.
 Daher müsste sie beim Erlernen einer Fremdsprache bzw.
beim Fremdsprachenunterricht auch eine große Rolle
spielen.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 15
Non-verbale Kommunikation
und interkulturelle Kompetenz
 Kommunikationszeichen sind Mittel/Instrumente der
Kommunikation.
 Non-verbale Zeichen sind Mittel/Instrumente non-verbaler
Kommunikation.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 16
Non-verbale Zeichen
 Bei der nonverbalen Kommunikation sind zwei Gruppen von
Zeichen zu unterscheiden: Signale und Symbole.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 17
Nonverbale Zeichen:
Signale und Symbole
Nonverbale
Zeichen
Signale Symbole
 Signale entstehen spontan, in der Regel unbewusst, lassen sich
nicht oder kaum kontrollieren (z. B. Erröten, Zittern) und sind daher
kulturunabhängig.
 Sie drücken vor allem relativ stabile Persönlichkeitsmerkmale,
physisches Befinden sowie starke innere physische und psychische
Bedürfnisse aus.
 Die non-verbale Kommunikation beruht stärker auf Signalen als auf
Symbolen.
 Signale können oft mehrere Bedeutungen haben, z. B. man kann
vor Kälte aber auch vor Angst zittern, ganz rot vor Scham oder vom
Fieber sein, schwer atmen, weil man krank oder weil man erregt ist
usw.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 18
Signale
 Symbole werden bewusst entwickelt, um als Zeichen zu
dienen, d. h. um bestimmte Bedeutungen zu transportieren.
 Sie sind kulturabhängig, müssen im Zuge des
Sozialisierungsprozesses erworben werden, werden mehr oder
weniger bewusst (gewollt oder spontan) eingesetzt und lassen
sich kontrollieren.
 Bei der non-verbalen Kommunikation spielen sie eine weniger
wichtige Rolle als Signale, dominieren aber dafür bei der
verbalen Kommunikation.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 19
Symbole
 Symbole können arbiträr oder ikonisch sein.
 Arbiträre Symbole haben keine Gemeinsamkeiten mit dem
Phänomen, das sie bezeichnen. Dies ist z. B. bei sprachlichen
Zeichen die Regel.
 Im Gegensatz zu den arbiträren Symbolen, erinnern
ikonische Symbole an das von ihnen bezeichnete
Phänomen. Dies ist bei einige non-verbalen Symbolen der
Fall.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 20
Symbole: arbiträr vs. ikonisch
„information given“ −
gewollt, oft bewusst und
kontrolliert
„information given off“ −
ungewollt, unkontrolliert,
unbewusst
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 21
Non-verbale kommunikation:
gewollt vs. ungewollt
 Ein und dasselbe Zeichen kann u. U. sowohl als Signal als
auch als Symbol fungieren − je nach Bedeutung und je nach
Gesamtkonstellation.
z. B.
Husten bei Erkältung − kommunikatives Husten
Man fasst sich am Kopf, weil man dort einen starken Schmerz
verspürt. − Man fasst sich am Kopf, um seine Verzweiflung
zum Ausdruck zu bringen.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 22
Signale und Symbole: Überlappungen
 Non-verbale Kommunikation ist außerordentlich komplex.
 Dazu trägt u. a. die Tatsache bei, dass non-verbale Zeichen
oft kultur- und kontextabhängig und können je nach
Umständen unterschiedliche Bedeutungen haben.
 Stark vereinfachende Erklärungen nach dem Muster „wenn
jemand X tut, bedeutet das Y“ sind daher nie
vertrauenswürdig, d. h. sie sind in der Regel FALSCH!
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 23
Komplexität non-verbaler Kommunikation
und Mehrdeutigkeit non-verbaler Zeichen
Non-verbale
Kommunikation
Paralinguistische
Kommunikation
Extralinguistische
Kommunikation
Kinesisches
Verhalten
Proxemisches
Verhalten
Physische
Erscheinung
Charakteristisches
und konsistentes
Verhalten
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 24
Typen
non-verbaler Kommunikation
nonverbal-
vokale
Kommunikation
nonverbal-
nonvokale
Kommunikation
Alle vokalen Elemente nicht-sprachlicher (d. h. nicht-verbaler
und nicht-prosodischer) Natur wie:
 besondere Betonung
 Sprechtempo
 Lautstärke
 Stimmstärke
 Stimmhöhe, Stimmfärbung...
 Schreien, Lachen, kommunikatives Hüsteln
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 25
Paralinguistische Kommunikation
1. Bewegungen der Gesichtsmuskulatur (Mimik)
2. Blickverhalten: Blickrichtung, Blickdauer, Grad der Öffnung
der Augenlider
3. Bewegungen des Körpers oder von Körperteilen (Kopf,
Arme, Hände, Beine, Füße, Oberkörper)
4. Gestik
5. Körperhaltung
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 26
Extralinguistische Kommunikation −
Kinesisches Verhalten
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 27
Beispiel: Mimik
7 universelle Gesichtsausdrücke (nach Paul Ekman)
 Zorn
 Angst
 Glück
 Überraschung
 Trauer
 Eckel
 Verachtung
 Raumaufteilung
 Körperposition
 Körperorientierung − Zuwendung der Körper bei Interaktion
 Augenhöhe: Körpergröße, Standhöhe, Sitzhöhe
 Distanz zwischen den Kommunikationsteilnehmern (intim,
persönlich, sozial oder öffentlich)
 Berührung
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 28
Extralinguistische Kommunikation −
Proxemisches Verhalten
Beispiel: Distanz
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 29
intim
p
e
r
s
ö
n
li
c
h
s
o
z
I
a
l
öffentlich
1. Physische Eigenschaften (Körperbau, Gesichtszüge u. Ä.)
2. Frisur, Bartwuchs, Make-up
3. Kleidung
4. Schmuck
5. Duft
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 30
Extralinguistische Kommunikation −
Physische Erscheinung
1. Handschrift
2. Gangart u. Ä.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 31
Extralinguistische Kommunikation −
Charakteristisches und konsistentes
Verhalten
Non-verbale Kommunikation
Sprachbegleitend
Ergänzen Betonen
Modifizieren oder
verändern
Selbstständig
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 32
Verbale
und non-verbale Kommunikation
Selbststädnig
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 33
Selbstständig
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 34
Sprachbegleitend
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 35
Sprachbegleitend
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 36
 Embleme − kulturabhängige, konventionalisierte non-verbale Zeichen
mit einer direkten sprachlichen Übersetzung
 Illustratoren − non-verbale Zeichen, die eng mit der Sprache im
Zusammenhang stehen und verbale Äußerungen illustrieren
 Regulatoren − non-verbale Zeichen, die verbale Äußerungen
sequenzieren und Gespräche steuern
 Emotionsausdrücke − non-verbale Gefühlsausdrücke, die verbale
Äußerungen unterstreichen, differenzieren oder sogar widerlegen
 Adaptoren (Ableitungsgesten) − Berührungen und Bewegungen, die
dazu beitragen sollten Stress, Angst und ähnliche Gefühle abzubauen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 37
Fünf Klassen non-verbalen Verhaltens
(nach Ekman und Friesen)
Embleme:
kulturabhängige, konventionalisierte non-verbale Zeichen mit
einer direkten sprachlichen Übersetzung
z. B.
du hast einen Vogel / einen Knall; du bist verrückt / bei dir ist eine Schraube locker; du
spinnst; du hast einen Dachschaden
alles okay, geht klar, wir schaffen es,
alles bestens, alles im grünen Bereich.
ich habe es geschafft, alles läuft gut…
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 38
Embleme
Illustratoren:
non-verbale Zeichen, die sprachliche Äußerungen begleiten, um sie zu betonen
und zu illustrieren
1. Batons: Bewegungen, die Wörter oder Phrasen betonen
2. Ideographen: Bewegungen, die die Richtung der Gedanken skizzieren
3. Deiktische Bewegungen: Zeigen auf Objekte, Personen, Orte o. Ä.
4. Spatiale Bewegungen: Bewegungen, die eine räumliche Relation abbilden
5. Kinetographen: Bewegungen, die eine körperliche Aktion oder eine andere
physische Aktion abbilden
6. Pictographen: Bewegungen, die ein Bild des Referenzobjektes in die Luft
zeichnen
7. Emblematische Bewegungen: Embleme, die verwendet werden, um eine
verbale Aussage zu illustrieren
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 39
Illustratoren
Jaskolski, Ernst & Marita Pabst-Weinschenk. 2004: Körpersprache, S.51.
Regulatoren:
non-verbale Zeichen, die verbale Äußerungen sequenzieren und
Gespräche steuern
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 40
Regulatoren
Emotionsausdrücke:
non-verbale Gefühlsausdrücke, die verbale Äußerungen
unterstreichen, differenzieren oder sogar widerlegen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 41
Emotionsasudrücke
Adaptoren:
Berührungen und Bewegungen, die dazu beitragen sollten Stress,
Angst und ähnliche Gefühle abzubauen (z. B. mit dem
Kugelschreiber oder mit anderen Gegenständen spielen, sich
kratzen, mit dem Haar spielen usw.)
1. Selbstadaptoren
2. Fremdadaptoren
3. Objektadaptoren
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 42
Adaptoren
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 43
Verhältnis zwischen verbalen und non-
verbalen Kommunikationsaspekten
Verbal vs. non-
verbal
kongruentes
Verhältnis
(Übereinstimmung)
inkongruentes
Verhältnis (Nicht-
Übereinstimmung)
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović
44
Übereinstimmung / Kongruenz
Es ist alles in
Ordnung.
Der Sprecher
ist bereit,
sich
festzulegen.
Der Sprecher
ist mit sich
selbst im
Reinen.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović
45
Nicht-Übereinstimmung/
Nicht-Kongruenz
Schulz von Thun, Friedemann. 2011. Miteinander reden 1. Störungen und
Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek bei Hamburg:
Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.28.
Der
Sprecher ist
nicht mit
sich selbst
im Reinen.
Der Sprecher
ist nicht
bereit, sich
festzulegen.
und/oder
Kongruenz und Inkongruenz
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 46
„Inkongruente Nachrichten haben den Vorteil, dass der Sender sich nicht ganz
festlegt. Notfalls kann er dementieren und sagen, so habe er das nicht gemeint.
[…] Eine solche Kommunikation mit ’doppeltem Boden’ ist dem Sender teils
nicht bewusst − oft sind es die unbewussten, uneingestandenen Wünsche, die
sich durch den nicht-sprachlichen Kanal zur Geltung bringen. Dies ist auch bei
folgender Situation der Fall: Der Sender hat ’zwei Seelen in seiner Brust’, ist mit
sich selbst nicht ganz im Reinen. Einerseits möchte er dieses, andererseits aber
auch jenes, verschiedene Strebungen und Gefühle ziehen nicht am gleichen
Strang. Es herrscht inneres Kuddelmuddel. Sofern der Sender dieses
Kuddelmuddel noch nicht sortiert hat, kann es geschehen, dass es unsortiert
nach außen dringt. Die inkongruente Nachricht erweist sich so als ein
Verschmelzungsprodukt aus zwei Botschaften.“
Schulz von Thun, Friedemann. 2011. Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der
Kommunikation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.43.
Diskussion von Beispielen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 47
Diskussion von Beispielen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 48
Fotos: Quillian, Susan.
2004. Body Langauge.
London: Carlton Books.
Diskussion von Beispielen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 49
Diskussion von Beispielen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 50
Diskussion von Beispielen
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 51
Diskussion von Beispielen
Fotos: Boyes,
Carolyn. 2005.
Body langauge.
London: Collins
Im Umgang mit Fachliteratur soll Folgendes beachtet werden:
 Ein Großteil der Forschung zur non-verbalen Kommunikation
beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Nordamerika und/oder
mit Nord- und Westeuropa. Dies gilt auch für die einschlägige
Fachliteratur.
 Da non-verbale Kommunikation zu einem großen Teil
kulturbedingt und nicht universell ist, ist es außerordentlich
wichtig, die entsprechenden Darstellungen und Erklärungen in
der wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Literatur
nicht als allgemeingültig zu betrachten!!!
Non-verbale Kommunikation
in der Forschung und in der Fachliteratur
 Trebješanin Žarko & Bojan Žikić. 2015. Neverbalna komunikacija. Antropološko-
psihološki pristup. Beograd: Zavod za udžbenike I nastavna sredstav.
 Panić Cerovski Natalija. 2017. Verbalna i neverbalna komunikacija. Beograd:
Filološki fakultet.
 Caswell, Chris & Sean Neill. 2009. Körpersprache im Unterricht. 6. Auflage.
Münster: Daedalus Verlag Joachim Herbst.
 Heidemann, Rolf. 2009. Körpersprache im Unterricht. Ratgeber führ Lehrende. 9.
Auflage. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
 Quillian, Susan. 2004. Body Language. London: Carlton Books Limited.
 Boyes, Carolyn. 2005. Body Language. London: Harper Collins Publishers.
Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 54
Weiterführende Literatur
zur non-verbalen Kommunikation
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Illokutionäre Rolle von Sprechakten und non-verbale Kommunikation

  • 1. Thema 3 Illokutionäre Rolle und non-verbale Kommunikation Germanistische Linguistik 7 − Einführung in die Textlinguistik
  • 2.  Rot, Nikola. 2004. Znakovi i značenja. Verbalna i neverbalna komunikacija. Beograd, Plato, S. 97−135.  Jaskolski, Ernst & Marita Pabst-Weinschenk. 2004. Körpersprache.In Pabst-Weinschenk, Marita (Hg.): Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, S. 48−57.  Schulz von Thun, Friedemann. 2011. Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, S. 39-47. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 2 Literatur
  • 3.  Die Art der Formulierung: sprachliche Mittel wie Modus, Adverbien, adverbiale Bestimmungen, performative Verben…  Non-verbale Kommunikation: Betonung, Intonation, Mimik, Gestik, Proxemik, Körperbewegungen, Körperhaltung…  Interpunktion, Layout und andere Aspekte der Textgestaltung  Der Kontext: die Umstände, unter welchen die Kommunikation stattfindet, das Verhalten der Gesprächspartner und ihr Verhältnis zu einander  Weltwissen: Erfahrung, Kulturkompetenzen… u. v. a. m. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 3 IFIDs − Illocutionary Force Indicating Devices Indikatoren der illokutionären Rolle
  • 4. „Ljudi ne mogu da pri govoru ne podižu i ne spuštaju glas, da ne govore glasnije ili tiše. U kontaktu sa drugima oni ne mogu da ne zauzimaju određeni položaj prema njima i da im ne budu bliže ili dalje. Komunicirajući, oni ne mogu da nemaju određeni izraz lica, da duže ili kraće ne zadržavaju pogled na sagovorniku, da ne čine razne pokrete rukama ili glavom.“ (Rot, Nikola (2004). Znakovi i značenja. Beograd: Plato, S. 100) Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 4 Non-verbale Kommunikation − immer präsent
  • 5. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 5
  • 6. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 6
  • 7. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 7
  • 8. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 8
  • 9. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 9
  • 10.  Die Gesprächspartner nehmen das non-verbale Verhalten der anderen unbewusst auf: „Wenn sich jemand z. B. zurücklehnt und die Augenbrauen etwas skeptisch hochzieht, reagiert der Gesprächspartner darauf: Er erklärt die Vorteile des Vorgehens, das er dem anderen gerade vorgeschlagen hat, noch einmal, um dessen Skepsis zu beheben. Solche direkten Reaktionen auf das körpersprachliche Feedback, das wir von den Gesprächspartnern erhalten, laufen ständig ab. An der Körpersprache kann man sehen, wer zuhört und etwas versteht, wer vielleicht eine Frage dazu hat oder selbst etwas dazu sagen möchte, wer zwar (stereotyp) nickt, aber doch vielleicht nicht alles so versteht usw.“ (Jaskolski & Pabst-Weinschenk 2004: 48) Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 10
  • 11.  Emotionen zeigen  innere Einstellung zum Gesprächspartner / zu den Gesprächspartner offenbaren  eigene Persönlichkeit ausdrücken  verbale Kommunikation begleiten und unterstützen  verbale Kommunikation ersetzen  sich an die sozialen Verhaltensnormen halten − konventionelle Formen der non-verbalen Kommunikation Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 11 Inhalte und Funktionen non-verbaler Kommunikation Fotos: Boyes, Carolyn. 2005. Body langauge. London: Collins.
  • 12.  Evaluativer Aspekt  Machtaspekt: Macht und gesellschaftlicher Status  Reaktionsaspekt: Reaktion oder Feedback des Gesprächspartners auf die Botschaft(en) des Sprechers Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 12 Inhaltliche Aspekte (Dimensionen) der non-verbalen Kommunikation Fotos: Boyes, Carolyn. 2005. Body langauge. London: Collins.
  • 13.  biologisches Erbe (nicht kulturabhängig) − z. B. bestimmte Aspekte der Mimik  soziales Lernen (kulturabhängig) −z. B. die meisten Gesten  Es gibt beispielsweise nur 7 Basisemotionen, die überall auf der Welt auf die gleiche Art und Weise zum Ausdruck gebracht werden: Freude, Wut, Ekel, Angst, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung (Paul Ekman). Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 13 Ursprung nonverbaler Verhaltensweisen: biologisches Erbe vs. soziales Lernen
  • 14.  Selbst bei denjenigen non-verbalen Zeichen, die Teil unseres biologischen Erbes sind, wird die Ausführung von bestimmten Persönlichkeitsmerkmale jedes Einzelnen beeinflusst.  Dies betrifft die Frequenz, die Intensität und die Form der Ausführung.  Zu den Persönlichkeitsmerkmalen, welche die Ausführung von non-verbalen Zeichen im besonderen Maße beeinflussen, gehören u. a.: Geschlecht, Alter, Gesellschaftsstatus, Bildung und Charaktereigenschaften. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 14 Variation bei non-verbalen Zeichen
  • 15.  Non-verbale Kommunikation ist ein wichtiger Teil der Kommunikationskompetenz und der interkulturellen Kompetenz.  Daher müsste sie beim Erlernen einer Fremdsprache bzw. beim Fremdsprachenunterricht auch eine große Rolle spielen. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 15 Non-verbale Kommunikation und interkulturelle Kompetenz
  • 16.  Kommunikationszeichen sind Mittel/Instrumente der Kommunikation.  Non-verbale Zeichen sind Mittel/Instrumente non-verbaler Kommunikation. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 16 Non-verbale Zeichen
  • 17.  Bei der nonverbalen Kommunikation sind zwei Gruppen von Zeichen zu unterscheiden: Signale und Symbole. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 17 Nonverbale Zeichen: Signale und Symbole Nonverbale Zeichen Signale Symbole
  • 18.  Signale entstehen spontan, in der Regel unbewusst, lassen sich nicht oder kaum kontrollieren (z. B. Erröten, Zittern) und sind daher kulturunabhängig.  Sie drücken vor allem relativ stabile Persönlichkeitsmerkmale, physisches Befinden sowie starke innere physische und psychische Bedürfnisse aus.  Die non-verbale Kommunikation beruht stärker auf Signalen als auf Symbolen.  Signale können oft mehrere Bedeutungen haben, z. B. man kann vor Kälte aber auch vor Angst zittern, ganz rot vor Scham oder vom Fieber sein, schwer atmen, weil man krank oder weil man erregt ist usw. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 18 Signale
  • 19.  Symbole werden bewusst entwickelt, um als Zeichen zu dienen, d. h. um bestimmte Bedeutungen zu transportieren.  Sie sind kulturabhängig, müssen im Zuge des Sozialisierungsprozesses erworben werden, werden mehr oder weniger bewusst (gewollt oder spontan) eingesetzt und lassen sich kontrollieren.  Bei der non-verbalen Kommunikation spielen sie eine weniger wichtige Rolle als Signale, dominieren aber dafür bei der verbalen Kommunikation. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 19 Symbole
  • 20.  Symbole können arbiträr oder ikonisch sein.  Arbiträre Symbole haben keine Gemeinsamkeiten mit dem Phänomen, das sie bezeichnen. Dies ist z. B. bei sprachlichen Zeichen die Regel.  Im Gegensatz zu den arbiträren Symbolen, erinnern ikonische Symbole an das von ihnen bezeichnete Phänomen. Dies ist bei einige non-verbalen Symbolen der Fall. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 20 Symbole: arbiträr vs. ikonisch
  • 21. „information given“ − gewollt, oft bewusst und kontrolliert „information given off“ − ungewollt, unkontrolliert, unbewusst Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 21 Non-verbale kommunikation: gewollt vs. ungewollt
  • 22.  Ein und dasselbe Zeichen kann u. U. sowohl als Signal als auch als Symbol fungieren − je nach Bedeutung und je nach Gesamtkonstellation. z. B. Husten bei Erkältung − kommunikatives Husten Man fasst sich am Kopf, weil man dort einen starken Schmerz verspürt. − Man fasst sich am Kopf, um seine Verzweiflung zum Ausdruck zu bringen. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 22 Signale und Symbole: Überlappungen
  • 23.  Non-verbale Kommunikation ist außerordentlich komplex.  Dazu trägt u. a. die Tatsache bei, dass non-verbale Zeichen oft kultur- und kontextabhängig und können je nach Umständen unterschiedliche Bedeutungen haben.  Stark vereinfachende Erklärungen nach dem Muster „wenn jemand X tut, bedeutet das Y“ sind daher nie vertrauenswürdig, d. h. sie sind in der Regel FALSCH! Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 23 Komplexität non-verbaler Kommunikation und Mehrdeutigkeit non-verbaler Zeichen
  • 25. Alle vokalen Elemente nicht-sprachlicher (d. h. nicht-verbaler und nicht-prosodischer) Natur wie:  besondere Betonung  Sprechtempo  Lautstärke  Stimmstärke  Stimmhöhe, Stimmfärbung...  Schreien, Lachen, kommunikatives Hüsteln Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 25 Paralinguistische Kommunikation
  • 26. 1. Bewegungen der Gesichtsmuskulatur (Mimik) 2. Blickverhalten: Blickrichtung, Blickdauer, Grad der Öffnung der Augenlider 3. Bewegungen des Körpers oder von Körperteilen (Kopf, Arme, Hände, Beine, Füße, Oberkörper) 4. Gestik 5. Körperhaltung Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 26 Extralinguistische Kommunikation − Kinesisches Verhalten
  • 27. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 27 Beispiel: Mimik 7 universelle Gesichtsausdrücke (nach Paul Ekman)  Zorn  Angst  Glück  Überraschung  Trauer  Eckel  Verachtung
  • 28.  Raumaufteilung  Körperposition  Körperorientierung − Zuwendung der Körper bei Interaktion  Augenhöhe: Körpergröße, Standhöhe, Sitzhöhe  Distanz zwischen den Kommunikationsteilnehmern (intim, persönlich, sozial oder öffentlich)  Berührung Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 28 Extralinguistische Kommunikation − Proxemisches Verhalten
  • 29. Beispiel: Distanz Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 29 intim p e r s ö n li c h s o z I a l öffentlich
  • 30. 1. Physische Eigenschaften (Körperbau, Gesichtszüge u. Ä.) 2. Frisur, Bartwuchs, Make-up 3. Kleidung 4. Schmuck 5. Duft Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 30 Extralinguistische Kommunikation − Physische Erscheinung
  • 31. 1. Handschrift 2. Gangart u. Ä. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 31 Extralinguistische Kommunikation − Charakteristisches und konsistentes Verhalten
  • 32. Non-verbale Kommunikation Sprachbegleitend Ergänzen Betonen Modifizieren oder verändern Selbstständig Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 32 Verbale und non-verbale Kommunikation
  • 33. Selbststädnig Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 33
  • 34. Selbstständig Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 34
  • 35. Sprachbegleitend Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 35
  • 36. Sprachbegleitend Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 36
  • 37.  Embleme − kulturabhängige, konventionalisierte non-verbale Zeichen mit einer direkten sprachlichen Übersetzung  Illustratoren − non-verbale Zeichen, die eng mit der Sprache im Zusammenhang stehen und verbale Äußerungen illustrieren  Regulatoren − non-verbale Zeichen, die verbale Äußerungen sequenzieren und Gespräche steuern  Emotionsausdrücke − non-verbale Gefühlsausdrücke, die verbale Äußerungen unterstreichen, differenzieren oder sogar widerlegen  Adaptoren (Ableitungsgesten) − Berührungen und Bewegungen, die dazu beitragen sollten Stress, Angst und ähnliche Gefühle abzubauen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 37 Fünf Klassen non-verbalen Verhaltens (nach Ekman und Friesen)
  • 38. Embleme: kulturabhängige, konventionalisierte non-verbale Zeichen mit einer direkten sprachlichen Übersetzung z. B. du hast einen Vogel / einen Knall; du bist verrückt / bei dir ist eine Schraube locker; du spinnst; du hast einen Dachschaden alles okay, geht klar, wir schaffen es, alles bestens, alles im grünen Bereich. ich habe es geschafft, alles läuft gut… Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 38 Embleme
  • 39. Illustratoren: non-verbale Zeichen, die sprachliche Äußerungen begleiten, um sie zu betonen und zu illustrieren 1. Batons: Bewegungen, die Wörter oder Phrasen betonen 2. Ideographen: Bewegungen, die die Richtung der Gedanken skizzieren 3. Deiktische Bewegungen: Zeigen auf Objekte, Personen, Orte o. Ä. 4. Spatiale Bewegungen: Bewegungen, die eine räumliche Relation abbilden 5. Kinetographen: Bewegungen, die eine körperliche Aktion oder eine andere physische Aktion abbilden 6. Pictographen: Bewegungen, die ein Bild des Referenzobjektes in die Luft zeichnen 7. Emblematische Bewegungen: Embleme, die verwendet werden, um eine verbale Aussage zu illustrieren Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 39 Illustratoren Jaskolski, Ernst & Marita Pabst-Weinschenk. 2004: Körpersprache, S.51.
  • 40. Regulatoren: non-verbale Zeichen, die verbale Äußerungen sequenzieren und Gespräche steuern Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 40 Regulatoren
  • 41. Emotionsausdrücke: non-verbale Gefühlsausdrücke, die verbale Äußerungen unterstreichen, differenzieren oder sogar widerlegen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 41 Emotionsasudrücke
  • 42. Adaptoren: Berührungen und Bewegungen, die dazu beitragen sollten Stress, Angst und ähnliche Gefühle abzubauen (z. B. mit dem Kugelschreiber oder mit anderen Gegenständen spielen, sich kratzen, mit dem Haar spielen usw.) 1. Selbstadaptoren 2. Fremdadaptoren 3. Objektadaptoren Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 42 Adaptoren
  • 43. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 43 Verhältnis zwischen verbalen und non- verbalen Kommunikationsaspekten Verbal vs. non- verbal kongruentes Verhältnis (Übereinstimmung) inkongruentes Verhältnis (Nicht- Übereinstimmung)
  • 44. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 44 Übereinstimmung / Kongruenz Es ist alles in Ordnung. Der Sprecher ist bereit, sich festzulegen. Der Sprecher ist mit sich selbst im Reinen.
  • 45. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 45 Nicht-Übereinstimmung/ Nicht-Kongruenz Schulz von Thun, Friedemann. 2011. Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.28. Der Sprecher ist nicht mit sich selbst im Reinen. Der Sprecher ist nicht bereit, sich festzulegen. und/oder
  • 46. Kongruenz und Inkongruenz Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 46 „Inkongruente Nachrichten haben den Vorteil, dass der Sender sich nicht ganz festlegt. Notfalls kann er dementieren und sagen, so habe er das nicht gemeint. […] Eine solche Kommunikation mit ’doppeltem Boden’ ist dem Sender teils nicht bewusst − oft sind es die unbewussten, uneingestandenen Wünsche, die sich durch den nicht-sprachlichen Kanal zur Geltung bringen. Dies ist auch bei folgender Situation der Fall: Der Sender hat ’zwei Seelen in seiner Brust’, ist mit sich selbst nicht ganz im Reinen. Einerseits möchte er dieses, andererseits aber auch jenes, verschiedene Strebungen und Gefühle ziehen nicht am gleichen Strang. Es herrscht inneres Kuddelmuddel. Sofern der Sender dieses Kuddelmuddel noch nicht sortiert hat, kann es geschehen, dass es unsortiert nach außen dringt. Die inkongruente Nachricht erweist sich so als ein Verschmelzungsprodukt aus zwei Botschaften.“ Schulz von Thun, Friedemann. 2011. Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.43.
  • 47. Diskussion von Beispielen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 47
  • 48. Diskussion von Beispielen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 48 Fotos: Quillian, Susan. 2004. Body Langauge. London: Carlton Books.
  • 49. Diskussion von Beispielen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 49
  • 50. Diskussion von Beispielen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 50
  • 51. Diskussion von Beispielen Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 51
  • 52. Diskussion von Beispielen Fotos: Boyes, Carolyn. 2005. Body langauge. London: Collins
  • 53. Im Umgang mit Fachliteratur soll Folgendes beachtet werden:  Ein Großteil der Forschung zur non-verbalen Kommunikation beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Nordamerika und/oder mit Nord- und Westeuropa. Dies gilt auch für die einschlägige Fachliteratur.  Da non-verbale Kommunikation zu einem großen Teil kulturbedingt und nicht universell ist, ist es außerordentlich wichtig, die entsprechenden Darstellungen und Erklärungen in der wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Literatur nicht als allgemeingültig zu betrachten!!! Non-verbale Kommunikation in der Forschung und in der Fachliteratur
  • 54.  Trebješanin Žarko & Bojan Žikić. 2015. Neverbalna komunikacija. Antropološko- psihološki pristup. Beograd: Zavod za udžbenike I nastavna sredstav.  Panić Cerovski Natalija. 2017. Verbalna i neverbalna komunikacija. Beograd: Filološki fakultet.  Caswell, Chris & Sean Neill. 2009. Körpersprache im Unterricht. 6. Auflage. Münster: Daedalus Verlag Joachim Herbst.  Heidemann, Rolf. 2009. Körpersprache im Unterricht. Ratgeber führ Lehrende. 9. Auflage. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.  Quillian, Susan. 2004. Body Language. London: Carlton Books Limited.  Boyes, Carolyn. 2005. Body Language. London: Harper Collins Publishers. Prof. Dr. Jelena Kostić-Tomović 54 Weiterführende Literatur zur non-verbalen Kommunikation
  • 55. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.