Ausführlichere Version der Folien zu einem Kurzvortrag zur Podiumsdiskussion im Rahmen des 2. Forums Informationskompetenz zum Thema "Standards und Frameworks zur Informationskompetenz: Rezeption und Umsetzung in Österreich, Deutschland und der Schweiz: aktueller Stand und Entwicklungen" am 18. September 2015 beim Österreichischen Bibliothekartag
Informationskompetenz in sich ständig verändernden Informationsumgebungen - z...Thomas Hapke
Vortrag auf dem Symposium „Informationskompetenz im Hochschulkontext – Interdisziplinäre Forschungsperspektiven“ des Leibniz‐Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) am 16. Mai 2014 an der Universität Trier
Fachinformation nutzen plus: Volltexte und Open Access - Recherchieren in Suc...Thomas Hapke
Präsentation für Besuche in den Instituten der TU Hamburg-Harburg
Fachinformation nutzen plus:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
Was bedeutet eigentlich Open Access?
Informationskompetenz in sich ständig verändernden Informationsumgebungen - z...Thomas Hapke
Vortrag auf dem Symposium „Informationskompetenz im Hochschulkontext – Interdisziplinäre Forschungsperspektiven“ des Leibniz‐Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) am 16. Mai 2014 an der Universität Trier
Fachinformation nutzen plus: Volltexte und Open Access - Recherchieren in Suc...Thomas Hapke
Präsentation für Besuche in den Instituten der TU Hamburg-Harburg
Fachinformation nutzen plus:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
Was bedeutet eigentlich Open Access?
Digitale Methoden in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Chancen und Herau...Cornelius Puschmann
Held on December 17th, 2012, as part of the Göttingen Center for Digital Humanities' lecture series on Internet and society. My thanks to Heidi Hanekop for the kind invitation.
http://www.gcdh.de/en/events/calendar-view/dr.-cornelius-puschmann-digitale-methoden-in-den-sozial-und-geisteswissenschaften-chancen-und-herausforderungen
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Digitale Methoden in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Chancen und Herau...Cornelius Puschmann
Held on December 17th, 2012, as part of the Göttingen Center for Digital Humanities' lecture series on Internet and society. My thanks to Heidi Hanekop for the kind invitation.
http://www.gcdh.de/en/events/calendar-view/dr.-cornelius-puschmann-digitale-methoden-in-den-sozial-und-geisteswissenschaften-chancen-und-herausforderungen
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Der Sonnenschutz Plissee von LEHA ist ein echter Hingucker und eine stylische Alternative zum gewöhnlichen Vorhang. Der Sonnenschutz nach Maß kann mit Motiv Ihrer Wahl bedruckt werden und ist in verschiedenen Stoffqualitäten erhältlich.
Los equipos de pastoral juvenil vocacional misionera, creados por la congreación de Hermanas Misioneras de Santa Teresita del NIño Jesús son un medio para animar sostener, y fortalecer la vocación de los jovenes en el hoy
Vortrag an der HTW Chur im Seminar "Aktuelle Trends in Bibliothekswissenschaft und -praxis am 3. März 2017 (Standort Zürich). Warum sprechen wir und viele andere Disziplinen z.Zt. von Gemeinschaft und Communities und was die mit Bibliotheken zu tun hat.
Einführung in Session "Nachdenken über Informationskompetenz" Bibcamp3, 7.-8. Mai 2010 in Hannover
Beiträge zum Begriff Informationskultur in meinem Blog unter
http://blog.hapke.de/?s=informationskultur
Social Media in der taeglichen Arbeit als wissenschaftlicher Bibliothekar Thomas Hapke
Beitrag zu „Update - Wissenschaftliche BibliothekarInnen und Social Media“ Weiterbildungsveranstaltung von IG WBS und AG IK, Universität Zürich, 15. Juni 2012
Workshop - Blogs als Portfoliowerkzeug (Tutorenschulung WS2013)Wey-Han Tan
Dies ist die Präsentation zum Portfolio-Konzept des Teilprojekt 32 des Universitätskollegs der Universität Hamburg. Das eingesetzte Portfolio folgt den Prinzipien des prozessorientierten Reflexionsportfolios, die technische Umsetzung erfolgt über Wordpress-Blogs.
Personal Learning Environments und die Sozio‐kulturelle ÖkologieKlaus Rummler
Die Frage nach einem theoretischen Rahmen zur methodologischen Operationalisierung der Komplexität des Mobilen Lernens
15. März 2016
Klaus Rummler
DGfE Kongress, Universität Kassel
Social Networks - ein Fall für die Informationskompetenz?Kathi Woitas
Präsentation für den Fortbildungs-Workshop der Schweizerischen AG Informationskompetenz 2013 "Google Scholar & Co - Fluch oder Segen?!?" am 19.06.13 in Zollikofen
Finding and managing engineering information … and the challenge of publishin...Thomas Hapke
Presentation at the Sino-German Summer School on "Bioprocess and Biosystems Engineering for Industrial Biotechnology" at Hamburg University of Technology, September 28, 2015.
Präsentation zur Orientierungseinheit der Fachschaften der TUHH zur Bachelor- und Master-Arbeit
Fachinformation nutzen:
Wie komme ich an Volltexte?
Wie kann ich sicherer sein, nichts Wesentliches übersehen zu haben?
Wie bewältige ich die Informationsflut?
Vom Karteikasten zum Internet - Informationsbeschaffung und -vermittlung hist...Thomas Hapke
Die Bewältigung der Informationsflut durch maschinelles Suchen, Bilder als Informationsmedien, das Verhältnis von Information und Reklame, all diese Facetten unserer heutigen Medien- und Informationswelt haben eine Geschichte. Damals "neue" Informations-Medien in Form von Reklame- und Karteikarten, Lichtbildern und "PCs" aber auch Visionen wie die vom Schriftsteller und Bibliothekar Jorge Luis Borges 1941 beschriebene "Bibliothek von Babel" - diese enthält alle Bücher, die aus der Kombination von allen möglichen Zeichen kombinatorisch konstruiert werden können - lassen heutige Herausforderungen des Digitalen etwa im Bereich von Plagiaten und Kreativität in einem anderen Licht erscheinen. Erste elektronische Recherchen nach Dokumenten, gar erste Online-Recherchen fanden schon vor mehr als 50 bzw. gar 80 Jahren statt!
Information habits in continuously changing information environments : digg...Thomas Hapke
Slides of a talk at the seminar "Teaching Library : international trends in information literacy" led by Prof. Christine Gläser in the Master study program "Information, Media, Library" of the Faculty of Design, Media and Information at Hamburg University of Applied Sciences.
Zur sozialen Konstruktion von Recherche-Ergebnissen - Discovery-SystemeThomas Hapke
Eingangs-Statement zur Diskussion zum Thema "Informationskompetenz und Discovery-Systeme: Perspektiven und Herausforderungen" der AG Informationskompetenz im GBV am 6. September 2012 in Hannover
Google und Wikipedia damals - Zur Fruehgeschichte des InternetsThomas Hapke
Vortrag zur 4. Hamburger Nacht des Wissens am 29.10.2011 in der TU Hamburg-Harburg
http://nachtdeswissens.hamburg.de/
Zusammenfassung:
Informationsflut sowie maschinelles Suchen und Aufbewahren von Information und Wissen, Bilder als Informationsmedien, Zersplitterung von Wissen, das Verhältnis von Information und Reklame, Information und Lernen - Alle diese modernen Aspekte des Informationswesens und weltweiten Sammelns von Wissen und Information haben eine Geschichte!
Im Vortrag wird dies anhand ausgewählter Beispiele, frühen Pionieren und Organisationen zum Umgang mit Informationen, „neuen“ Informations-Medien in Form von Reklame- und Karteikarten, Lichtbildern und „PCs“ sowie der ersten elektronischen Recherche bzw. der ersten Online-Recherche, erläutert.
Jonglieren mit Bällen, Ringen, ... und Informationen!Thomas Hapke
Poster zum Sommerfest der TUHH
Jonglieren - auf den Spuren von Claude Shannon, dem Begründer der technischen Kommunikationstheorie!
ZumZusammenhang zwischenSpielen, Information und Lernen
Jonglieren mit Informationen – in der TUHH-Bibliothek!
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Brandschutzhelfer Modul 1 rechtliche Grundlagen.pptx
Sichten auf Informationskompetenz
1. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Sichten auf
Informationskompetenz
Technische Universität Hamburg-Harburg
TUHH www.tub.tuhh.de
Universitätsbibliothek
Thomas Hapke - September 2015
Thomas Hapke
Universitätsbibliothek
Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH)
2. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Heutige Herausforderungen – gestern bemerkt
"Dabei genügt es nicht, etwa
öffentliche Bibliotheken zu
gründen; es muss auch … die
Technik der Benutzung
vorhandener Bücherschätze …
den Bildungssuchenden geläufig
gemacht werden.“ (1909)
Wilhelm Ostwald, Chemie-Nobelpreis 1909
und 1911 Gründer der “Brücke”, einer
Institution zur “Organisierung der geistigen
Arbeit” in München
Ostwalds Privatbibliothek,
Großbothen, Sachsen
3. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
• Betonung der Forschung
• Aspekt der „Informationsverantwortung“
• Auch Fokus auf Lehrende und Hochschulleitungen:
Informations- bzw. Wissensmanagement
• Fokus Datenmanagement: Data librarian, Data
curator, …
Aktuelle deutsche Sicht:
HRK-Empfehlung 2012
"Hochschule im digitalen Zeitalter:
Informationskompetenz neu begreifen“
Hochschulrektorenkonferenz:
http://www.hrk.de/themen/hochschulsystem/arbeitsfelder/informationskompetenz/
4. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Sichten auf Informationskompetenz
Informations-
kompetenz
Kern:
„epistemic literacy“, …
Vermittlung/
Erwerb von
Kompetenzen
Subjektives
Agieren im
Informations-
prozess
Veränderung durch Umgang mit
Information
• kritisch
• sozial
Vor allem nach:
Addison & Meyers
(2013) sowie
Whitworth (2013)
• funktional
• objektiv
• allgemein
• individuell
• affektbezogen
• situativ
• zwischenmenschlich
• gestaltend
6. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Zur sozialen Konstruktion von Recherche-
Ergebnissen
Ergebnisse in
einem
bestimmten
Recherche-
System
Inhalte und Dokumente im
System
• Indexierte Inhalte: bibliogr.
Beschreibung, Abstracts, Volltext
• „angereicherte“ Daten
• enthaltenes kontrolliertes
Vokabular
Spezifischer Nutzender
und andere Nutzende
• Informationsverhalten,
z.B. benutzte Suchbegriffe
• Informationskompetenz
• vorherige Suchen vom
Nutzenden und anderen
„Eigenschaften“ des Systems
• Nutzer-Oberfläche
• Indexierung (Boole, best match)
• Struktur der Daten
• Transfer der Daten zum Such-System
• Benutzte Katalogisierungs-Richtlinien und
deren Interpretation (pers., institut.)
Andere Einflüsse
• Werbungsgeschäft des
Anbieters
• ...!?
8. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Noch ein Perspektivenwechsel:
Ist Informationskompetenz wirklich
der Kern der Sicht auf „literacies“?
Abb.: Coonan, Emma and Secker, Jane. (2011) A new curriculum for information literacy: executive
summary. http://ccfil.pbworks.com/f/Executive_summary.pdf
9. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Was ist der Kern von Informationskompetenz?
Was bleibt als Kern der unterschiedlichen
Sichten auf Informationskompetenz?
Was bleibt als Kern, wenn sich Umgebungen und
Kontexte der Information laufend verändern?
Meine These:
Reflexion, Kritik und Epistemologie
10. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Was ist der Kern von Informationskompetenz?
Meine These: Reflexion, Kritik und Epistemologie
• Statt Kompetenzen und Standards: Verständnis
für Prozess und System wissenschaftlicher
Information
• Statt Transfer von Information: Kritik und
Reflexion ermöglichen
• Statt Wissen als Ware dieses als sozial verhandel-
ten Prozess sehen
• Von der Bibliothek als Warenhaus zum individuell-
gemeinschaftlichem Erfahrungs- und Lernraum
• Von der Teaching Library zur Learning Facilitating
Library
11. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Metakognition als Teil von Metaliteracy
Abb.: http://metaliteracy.cdlprojects.com/what.htm (Roger Lipera, Lizenz: CC by-nc-sa/3.0/) Nach
Metaliteracy : reinventing information literacy to empower learners/ Thomas P. Mackey and Trudi E.
Jacobson. Chicago : ALA Neal-Schuman, 2014.
12. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Kritik als Kern von
Informationskompetenz
Abb.: Amanda Hovious (2013) Promoting Multiple Literacies (Principles of New Librarianship).
https://designerlibrarian.wordpress.com/2013/12/10/promoting-multiple-literacies-principles-of-
new-librarianship/
14. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Der epistemologische Kern von
Informationskompetenz:
Reflexion über Wissenschaft und Forschung,
deren Kennzeichen, Methoden und Theorie, deren
Sichtbarkeit und Nutzen sowie deren Entwicklung
hin zu einer „open science“
? ?
15. Technische Universität Hamburg-Harburg
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„epistemic literacy“
als Kern von Informationskompetenz
"Learning to know requires a capability to
understand how knowledge organizes individual
and social lives. Beyond the skills to access existing
knowledge, we need an active capacity to create
knowledge and make sense of the world. We could
call this skill epistemic literacy. Epistemic literacy
helps us to cope with heterogeneous and dynamic
knowledge landscapes. It means that we
understand how knowledge is created and what
constitutes the social basis for learning and
education. […]"
Tuomi, Ilkka: Epistemic literacy or a clash of clans? A capability-based view on the
future of learning and education. In: European Journal of Education 50 (2015) H. 1. S.
21–24, S. 22–23
16. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Epistemologische Komponente von
Informationskompetenz im ACRL Framework
1. Authority is Constructed and Contextual
2. Information Creation as a Process
3. Information Has Value
4. Research as Inquiry
5. Scholarship as Conversation
6. Searching as Strategic Exploration
Vgl.: Association of College & Research Libraries: Framework for
Information Literacy for Higher Education. 2015. Online unter
http://www.ala.org/acrl/standards/ilframework
17. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Kern von Informationskompetenz:
Essentielle individuelle Eigenschaften
• Nie nur einer Informationsquelle vertrauen.
• Jederzeit auf Veränderungen gefasst sein.
• Die eigenen Kompetenzen und Grenzen kennen.
• Beim Suchen: „Bullshit in, bullshit out“.
• Ungewissheit und Unsicherheit ertragen.
• Nicht zu früh aufgeben.
• Bewusstsein, dass jede Tatsache eine Tat-Sache
ist, dass jedes Informationsprodukt von jemandem
Bestimmten mit einem gewissen Zweck erstellt
wurde.
• …?
Vgl.: T. Hapke: Informationskompetenz in einer neuen
Informationskultur. In: Handbuch Informationskompetenz, S. 36-
48. Ed. W. Sühl-Strohmenger. Berlin: De Gruyter Saur, 2012.
18. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Informationskultur (frz. “culture de l'information“)
umfasst ...
Im Französischen bedeutet „culture“ auch „Bildung“!
„Informieren heisst Differenzen bestimmen.“
(Châtelet, François: Einleitung. In: Das XX. Jahrhundert. Hrsg. von François Châtelet. Frankfurt (M.): Ullstein 1975
(Geschichte der Philosophie : Ideen, Lehren 8). S. 7–11, S. 10)
Ein kulturbezogener Blick auf
Informationskompetenz!
• ein „Sich-selbst-Gestalten“, Anderssein und
sich selbst anders sehen
• Vielfalt (<-> Google-“Monokultur“), Kontext
z.B. im Rahmen einer Fach-“Kultur“
• Nachdenken über das Andere, über
Unterschiede
(Nach Tredinnick, 2008)
19. Technische Universität Hamburg-Harburg
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Eine Begründung, warum Informationskompetenz
wichtig ist und bleibt:
Informationskompetenz als
„transformative literacy“
= “the ability to read and utilize
information about societal
transformation processes, to
accordingly interpret and get
actively involved in these
processes”
(Abb. Und Zitat aus Schneidewind, U. (2013). Transformative Literacy. Gesellschaftliche
Veränderungsprozesse verstehen und gestalten. GAIA 22 (2), 82–86. Verfügbar unter
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-49380)
20. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Eine Begründung, warum Informationskompetenz
wichtig ist und bleibt:
Unsere gesellschaftliche Gegenwart
und Zukunft basiert
auf Wissenschaft und Technologie
sowie auf dem Zwang, sich
nachhaltig zu entwickeln.
21. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Und nochmals Ostwald!
Als Advocat für „Open Access":
Es sei wichtig, „diesen Quell wissenschaftlicher Befruchtung
dem Zugang Aller so offen wie möglich zu halten.“ (1909)
Ernst Alfred Hauser über Ostwald: "[S]ein größter Beitrag zu
Wissenschaft und Erziehung [...] besteht [...] in dem
Nachdruck, mit dem er […] die Notwendigkeit betont, daß die
junge Generation während ihrer Studienjahre an der
Universität wenigstens einen Grundstock an Kenntnissen über
die […] Grundlagenphilosophie, erwirbt."
Nachweis der Zitate zu Ostwald in: Hapke, T. (2009): Wilhelm Ostwalds pädagogische Aktivitäten
und die Ökonomisierung der Technik „geistiger Arbeit“. In: Pirmin Stekeler-Weithofer, Pirmin et al
(Hrsg.): Ein Netz der Wissenschaften? Wilhelm Ostwalds „Annalen der Naturphilosophie“ und die
Durchsetzung wissenschaftlicher Paradigmen, S. 67-97. Leipzig: Hirzel. (Abhandlungen der
Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philogisch-historische Klasse, Band 81, Heft 4)
Preprint: http://dx.doi.org/10.15480/882.1014
22. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Kontakt
Thomas Hapke
Web: http://www.tuhh.de/b/hapke/
Blog: http://blog.hapke.de
Slidespace: http://www.slideshare.net/thapke
Tweets: http://twitter.com/thapke
„ Sich informieren – Tipps zum Überleben“ unter
http://www.tub.tu-harburg.de/fachinformation/informieren-tipps-
zum-ueberleben/
Technische Universität Hamburg-Harburg
TUHH www.tub.tuhh.de
Universitätsbibliothek
Thomas Hapke – September 2015
23. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Zum Vertiefen
Addison, C. & Meyers, E. (2013). Perspectives on information literacy: a framework for conceptual
understanding. Information research 18, 3 http://www.informationr.net/ir/18-3/colis/paperC27.html
Association of College & Research Libraries: Framework for Information Literacy for Higher Education. 2015.
Online unter http://www.ala.org/acrl/standards/ilframework
Hapke, T. (2012). Informationskompetenz in einer neuen Informationskultur. In: Sühl-Strohmenger, W. (Hrsg.):
Handbuch Informationskompetenz, S. 36-48. Berlin: de Gruyter Saur. Preprint:
http://dx.doi.org/10.15480/882.1107
Hapke, T. (2015). Informationskompetenz in sich ständig verändernden Informationsumgebungen – Zum Kern
von Informationskompetenz. In: Mayer, Anne-Kathrin (Hrsg.): Informationskompetenz im Hochschulkontext :
interdisziplinäre Forschungsperspektiven, S. 43-61. Lengerich: Pabst
Hapke, T. (2016). Informationskompetenz anders denken - zum epistemologischen Kern von "information
literacy“. In: Sühl-Strohmenger, Willy (Hrsg.): Handbuch Informationskompetenz. 2. Aufl. Berlin: De Gruyter
2016. Preprint: http://dx.doi.org/10.15480/882.1249
Mackey, T.P. & Jacobson, T.E. (2014). Metaliteracy : reinventing information literacy to empower learners.
Chicago : ALA Neal-Schuman
Schneidewind, U. (2013). Transformative Literacy. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse verstehen und
gestalten. GAIA 22 (2), 82–86. Verfügbar unter http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:wup4-
opus-49380
Tredinnick, L. (2008). Digital information culture : the individual and society in the digital age. Oxford: Chandos
Whitworth, A. (2013). The Design of Media and Information Literacy. In: Media and Information Literacy for
Knowledge Societies. Moscow: Interregional Library Cooperation Centre, 2013. S.40-54
http://www.ifapcom.ru/files/News/Images/2013/mil_eng_web.pdf
24. Technische Universität Hamburg-Harburg
www.tub.tu-harburg.de
Views on information literacy
(Summary in English)
Different views on information literacy (IL) as well as constantly
changing information environments and contexts let ask for the core
respectively the essential of IL as concept and as practice. With
reference to academic research and writing respectively to the
research process as part of academic disciplinary cultures an
epistemological component appears - an „epistemic literacy“. IL is
part of academic „Bildung“. Reflecting on information is part of the
core of any IL. In the academic area this implies reflection about
science as phenomenon, its characteristics, its theories and methods,
its purposes, its visibility and its benefits as well as about its
development to an „open science“. The reference of IL to the
challenge of a global sustainable development makes visible that the
epistemological component of IL is also important in regard to
general education respectively to the non-academic area of
promoting IL.
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TUHH www.tub.tuhh.de
Universitätsbibliothek
Thomas Hapke – September 2015