Einblick in E-Learning und die Rolle der E-Moderation, 5 Phasenmodell nach Gilly Salmon, Konzept der E-tivities (Online-Aktivitäten) und ihre Anwendung
Vorstellung meiner aktuellen Überlegungen zu meinem Dissertationsvorhaben - auf Basis der neuen Inputs von Prof. Dr. Baumgartner
Hinweis. Das Erwähnte Paper wird vermutlich Ende November im "elearning Journal" Jahrbuch erscheinen
Vortrag E-Learning für KMU - zwei PraxisbeispieleTim Schlotfeldt
Aus seiner Beratungspraxis schildert Tim Schlotfeldt zwei Schilderung zweier sehr verschiedener Ansätze zm Thema E-Learning in kleinen Unternehmen: Norddeutsche Unternehmen setzen bei IT-Schulungen auf eine gemeinsame Lernplattform, auf die die Mitarbeiter ständig zugreifen können. Eine Testing-Komponente ermöglicht es zudem, das vorhandene Kompetenzpniveau besser einschätzen zu können. Im zweiten Beispiel unterstützt ein internes Firmen-Wiki bei den Deutschen Werken Hellerau das gegenseitige Lernen aus den internationalen Projekterfahrungen der anderen Kollegen.
Distance learning best practice: Vortrag von Konrad Fassnacht auf dem Gabal I...Nico Kirch
Konrad Fassnacht hat auf dem Impulstag des GABAL e.V. 2012 einen Vortrag zum Thema "Distance learning best practice" gehalten.
Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Herrn Fassnacht.
Alle Vorträge des Implustages finden Sie hier: http://nkirch.de/FSWqvS
Konrad Fassnacht ist Geschäftsführer der FCT Akademie GmbH in Eppingen.
Einblick in E-Learning und die Rolle der E-Moderation, 5 Phasenmodell nach Gilly Salmon, Konzept der E-tivities (Online-Aktivitäten) und ihre Anwendung
Vorstellung meiner aktuellen Überlegungen zu meinem Dissertationsvorhaben - auf Basis der neuen Inputs von Prof. Dr. Baumgartner
Hinweis. Das Erwähnte Paper wird vermutlich Ende November im "elearning Journal" Jahrbuch erscheinen
Vortrag E-Learning für KMU - zwei PraxisbeispieleTim Schlotfeldt
Aus seiner Beratungspraxis schildert Tim Schlotfeldt zwei Schilderung zweier sehr verschiedener Ansätze zm Thema E-Learning in kleinen Unternehmen: Norddeutsche Unternehmen setzen bei IT-Schulungen auf eine gemeinsame Lernplattform, auf die die Mitarbeiter ständig zugreifen können. Eine Testing-Komponente ermöglicht es zudem, das vorhandene Kompetenzpniveau besser einschätzen zu können. Im zweiten Beispiel unterstützt ein internes Firmen-Wiki bei den Deutschen Werken Hellerau das gegenseitige Lernen aus den internationalen Projekterfahrungen der anderen Kollegen.
Distance learning best practice: Vortrag von Konrad Fassnacht auf dem Gabal I...Nico Kirch
Konrad Fassnacht hat auf dem Impulstag des GABAL e.V. 2012 einen Vortrag zum Thema "Distance learning best practice" gehalten.
Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Herrn Fassnacht.
Alle Vorträge des Implustages finden Sie hier: http://nkirch.de/FSWqvS
Konrad Fassnacht ist Geschäftsführer der FCT Akademie GmbH in Eppingen.
Digitale Technologien in der Lehre: Selbststeuerung oder Fremdsteuerung?Christian Grune
Vortrag an der PH Luzern am 2.10. zu Herausforderungen an die Hochschuldidaktik. These: Statt eKompetenzen und eLearning-Hype Orientierung an Reformpädagogik, Inflation des Kompetenzbegriffs ist Verrat am Bildungsbegriff ;-)
Das Web 2.0 bietet das Potential, Lernen in der Hochschule mit Anforderungen, konkreten Problemen und Expertise aus der Praxis zu verbinden und ermöglicht so vernetztes Lernen. Eine Möglichkeit dafür sind Massive Open Online Courses. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland einige Beispiele z. B. den #ocwl11 oder den aktuellen OPCO12. Im Sinne eines konnektivischen Ansatzes möchten diese Kurse Bildung in Virtuellen Communities ermöglichen. Damit werden formale Bildung an der Hochschule und informelles Lernen im Web integriert. Doch passt diese Form offener Bildung zur vorhandenen Bildungs- und Hochschullandschaft? Welche Herausforderungen ergeben sich für Lehrende? Welche Kompetenzen brauchen Lernende? Welche organisationalen Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Diese Fragen diskutiert der Vortrag anhand konkreter Fallbeispiele. Neben pädagogischen Konzepten für offene Bildung wird die technische Infrastruktur beschrieben, die notwendig ist. Diskutiert werden Forschungsfragen, die sich ergeben und mögliche Methoden zur Auswertung eines solchen Kurses.
Die Integration von formellem und informellem Lernen durch Web 2.0 und social...Jenewein Haffner
Die Integration von formellem und informellem Lernen durch Web 2.0 und social Media - Vortrag in Form einer Case Study bzgl. der Erfahrungen der SAP AG von Thomas Jenewein (SAP Education)
Welche Methoden des persönlichen Wissensmanagements nutzen Sie,
und mit welchen Werkzeugen realisieren Sie diese Methoden?
Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement
Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung
Hochschullehrgang eEducation3
Donau-Universität Krems
eingereicht bei
Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA
Juni 2010
Heiko Vogl
Combination of resource based learning with instructional designed and collab...CROKODIl consortium
The document discusses the CROKODIL learning platform, which combines resource-based learning, instructional design, and collaborative learning. It describes how the platform supports self-organized learning through resource networks and recommendation tools. The goal is to help learners effectively search, organize, annotate and share resources to support their knowledge acquisition.
The document summarizes a study that evaluated recommender algorithms for technology-enhanced learning (TEL) using crowdsourcing. Researchers used crowdsourcing platforms to evaluate whether an activity-based scoring algorithm (AScore) provided more relevant, novel, and diverse learning resource recommendations than a folksonomy-based algorithm (FolkRank). Crowdworkers assessed recommendations for activities related to climate change. Results showed AScore recommendations were significantly more relevant, novel, and diverse than FolkRank recommendations, supporting the hypotheses. Sub-activities also received more relevant, novel, and diverse recommendations than super-activities in some cases. The study demonstrated crowdsourcing can effectively evaluate TEL recommender algorithms.
Digitale Technologien in der Lehre: Selbststeuerung oder Fremdsteuerung?Christian Grune
Vortrag an der PH Luzern am 2.10. zu Herausforderungen an die Hochschuldidaktik. These: Statt eKompetenzen und eLearning-Hype Orientierung an Reformpädagogik, Inflation des Kompetenzbegriffs ist Verrat am Bildungsbegriff ;-)
Das Web 2.0 bietet das Potential, Lernen in der Hochschule mit Anforderungen, konkreten Problemen und Expertise aus der Praxis zu verbinden und ermöglicht so vernetztes Lernen. Eine Möglichkeit dafür sind Massive Open Online Courses. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland einige Beispiele z. B. den #ocwl11 oder den aktuellen OPCO12. Im Sinne eines konnektivischen Ansatzes möchten diese Kurse Bildung in Virtuellen Communities ermöglichen. Damit werden formale Bildung an der Hochschule und informelles Lernen im Web integriert. Doch passt diese Form offener Bildung zur vorhandenen Bildungs- und Hochschullandschaft? Welche Herausforderungen ergeben sich für Lehrende? Welche Kompetenzen brauchen Lernende? Welche organisationalen Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Diese Fragen diskutiert der Vortrag anhand konkreter Fallbeispiele. Neben pädagogischen Konzepten für offene Bildung wird die technische Infrastruktur beschrieben, die notwendig ist. Diskutiert werden Forschungsfragen, die sich ergeben und mögliche Methoden zur Auswertung eines solchen Kurses.
Die Integration von formellem und informellem Lernen durch Web 2.0 und social...Jenewein Haffner
Die Integration von formellem und informellem Lernen durch Web 2.0 und social Media - Vortrag in Form einer Case Study bzgl. der Erfahrungen der SAP AG von Thomas Jenewein (SAP Education)
Welche Methoden des persönlichen Wissensmanagements nutzen Sie,
und mit welchen Werkzeugen realisieren Sie diese Methoden?
Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement
Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung
Hochschullehrgang eEducation3
Donau-Universität Krems
eingereicht bei
Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA
Juni 2010
Heiko Vogl
Combination of resource based learning with instructional designed and collab...CROKODIl consortium
The document discusses the CROKODIL learning platform, which combines resource-based learning, instructional design, and collaborative learning. It describes how the platform supports self-organized learning through resource networks and recommendation tools. The goal is to help learners effectively search, organize, annotate and share resources to support their knowledge acquisition.
The document summarizes a study that evaluated recommender algorithms for technology-enhanced learning (TEL) using crowdsourcing. Researchers used crowdsourcing platforms to evaluate whether an activity-based scoring algorithm (AScore) provided more relevant, novel, and diverse learning resource recommendations than a folksonomy-based algorithm (FolkRank). Crowdworkers assessed recommendations for activities related to climate change. Results showed AScore recommendations were significantly more relevant, novel, and diverse than FolkRank recommendations, supporting the hypotheses. Sub-activities also received more relevant, novel, and diverse recommendations than super-activities in some cases. The study demonstrated crowdsourcing can effectively evaluate TEL recommender algorithms.
Investigating Crowdsourcing as an Evaluation Method for (TEL) Recommender Sy...Christoph Rensing
The document investigates using crowdsourcing as an evaluation method for recommender systems that recommend learning resources. Researchers generated recommendations from two algorithms (AScore and FolkRank) for climate change resources and evaluated them using a crowdsourced questionnaire. The results supported that AScore provided more relevant and novel resources than the baseline FolkRank algorithm, but not more diverse resources. The researchers conclude that crowdsourcing can evaluate recommender systems and plan to further analyze the collected data and improve the crowdsourcing evaluation concept.
CROKODIL - a Platform for Collaborative Resource-Based LearningCROKODIl consortium
CROKODIL is a platform that aims to support resource-based learning by providing tools for planning, searching, annotating, organizing, sharing, and reflecting on online resources. It addresses challenges like learners having to self-direct their learning without guidance. CROKODIL's features include activity hierarchies for planning tasks, semantic tagging of resources, recommendations, and networking functionality to facilitate collaboration. An evaluation found the platform helpful for structuring learning activities. Future work includes integrating recommender approaches and connecting CROKODIL to social networks and learning management systems.
This document discusses personalized recommender systems for resource-based learning. It begins with an overview of folksonomy systems and models, then describes the CROKODIL application scenario which extends the folksonomy model. It reviews related work on ranking algorithms in folksonomies and recommender systems in e-learning. The research topic aims to exploit semantic information in folksonomies to rank learning resources using graph-based recommender techniques. The current progress includes a conceptual architecture and approaches using activity hierarchies and semantic tag types to generate recommendations. Future work involves analyzing ranking algorithms, implementing concepts, and evaluating the approaches.
Learning at the workplace is quite often based on
sharing of experiences between workers. In this paper we
present the results of a survey we made about the worker’s
willingness to help colleagues and about the prerequisites for the use of a question and answering (Q&A) system supporting mobile users in the automotive sector. Especially we investigate whether the willingness to help and the information need differs in different work related activities. A Q&A system is a widespread used tool to pass experience based knowledge between persons distributed over different locations. The analysis of the survey shows that help from colleagues is valuable during the knowledge acquisition process. We also get
answers on what kind of information is helpful for technicians in the automotive sector. These insights have been incorporated into our concept and implementation. Our concept extends the fundamental Q&A idea to be used in automotive companies where especially strong requirements regarding the response time exist and where technicians work at different places and need mobile support.
Bedarfsgetriebener situativer Wissenserwerb mit WebressourcenCROKODIl consortium
The document discusses the CROKODIL project, which aims to support resource-based learning through a learning platform and resource network. The project addresses challenges of resource-based learning like navigational and conceptual disorientation. The learning platform integrates technologies like semantic tagging and recommendation systems to help learners organize and share resources. It also supports self-organized learning through customizable activities and sharing within learning communities. The goal is to combine resource-based, instructional, and collaborative learning approaches.
Mobile Technologien und Zugänge zum WWW erlauben neue Formen des Lernens und bieten vielfältige Potenziale. Mit deren Realisierung sind aber zugleich praktische und technische Herausforderungen
verbunden, die dem mobilen Lernen im WWW
Grenzen auferlegen. Der Beitrag stellt Herausforderungen bei der Realisierung mobiler Anwendungen im Web vor und beschreibt, mittels welcher Verfahren diese zu lösen sind. Anhand verschiedener Beispiele werden die Potenziale, aber auch die Grenzen erörtert, die Lernanwendungen im mobilen Web bieten.
Möglichkeiten und Grenzen von Social Media in Hochschullehre und ForschungMarion R. Gruber
Möglichkeiten und Grenzen von Social Media in Hochschullehre und Forschung. HEM Focus Seminar, KFH, cohep, 18./19. Oktober 2012, Grand Hotel Europe, Luzern
edu-sharing auf der Campus Innovation 2014: Intelligente Vernetzung von Conte...Annett Zobel
Vertreter von Vorständen und Mitgliedern stellen die open-source Vernetzungslösung für Content und Tools vor, berichten über Anwenderprojekte in den Ländern (z.B. NRW und Luxemburger Schulcloud, OER-Repositorium Berlin) und geben einen Einsblick in neuste Entwicklungen in Richtung Cloud-Vernetzungs-Software mit aktuellem Anwendungsprojekt iLearn Hochschulcloud in Sachsen.
These are the introductory slides for a joint seminar of the University of Paderborn and the University of Augsburg called Future Social Learning Networks. The seminar is design to let students actively construct knowledge about social media tools in educational settings and about their future impact on learning.
edu-sharing Workshop 2014: OER-Kooperationskonzepte für den deutschen Bildung...Annett Zobel
edu-sharing Workshop 2014 am 11+12. Dezember im hbz Köln >> 30 Teilnehmer (Landesmedienzentren, Schulbehörden, Hochschul-E-Learning-Bereichen, Bibliotheken, Unesco und dt. OER-Aktive, ...) >> 3 Workshops: 1. Organisatorische Aspekte einer organisationsübergreifenden OER-Kooperation 2015+ 2.Usability über den gesamten OER-Lebenszyklus 3. Softwareentwicklung, Schnittstellen und Metadaten
Veranstalter: edu-sharing NETWORK Twitter: @edusharing und Hochschulbibliothekszentrum NRW Köln
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfoliosstudiumdigitale
Vortrag von Gina Wiesweg (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) im Rahmen der MultimediaWerkstatt von studiumdigitale, 16.05.2017, Goethe-Universität Frankfurt
Multimediale und kollaborative Lehr- und Lernumgebungen in der akademischen A...Katrin Weller
Präsentation von
Isabella Peters, Katrin Weller, Sonja Gust‐von Loh.
Abteilung für Informationswissenschaft
Institut für Sprache und Information
Heinrich‐Heine‐Universität Düsseldorf.
Vorgestellt beim Internationalen Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2009), Konstanz, 03. April 2009.
Mathematikunterricht in 1zu1 Ausstattungen.pptxFlippedMathe
Wie geht guter Mathematikunterricht? Und jetzt auch noch mit Tablet/Laptop? In dieser Fortbildung soll es genau darum gehen.
Sebastian Schmidt kennt vielleicht nicht Ihre persönliche Antwort auf guten (digitalen) Mathematikunterricht, aber er hat seit 2013 versucht, mit digitalen Hilfsmitteln seinen Unterricht kompetenzorientierter zu gestalten. Die Digitalisierung von Unterricht hat immer die Problematik, das Lernen der Schülerinnen und Schülern aus dem Fokus zu verlieren. Diese sollen digital mündig werden und gleichzeitig Mathematik besser verstehen.
In dieser eSession werden zahlreiche Methoden, Konzepte und auch Tools vorgestellt, die im Mathematikunterricht des Referenten erfolgreich eingesetzt werden konnten. Nicht alles kann am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt werden, aber man erhält einen Überblick, was möglich ist. Sie entscheiden dann selbst, worauf Sie Ihren Fokus legen und wie Sie selbst in die 1:1-Ausstattung starten.
Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie mit, was für Sie sinnvoll erscheint. Auf der Homepage von Sebastian Schmidt gibt es neben Links und Materialien zur Fortbildungen auch Workshops fürs eigene Ausprobieren. https://www.flippedmathe.de/fortbildung/mathe-ws/
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. Ressourcen-basiertes Lernen
Herausforderungen für den Lernenden
CROKODIL und die CROKODIL Lernumgebung
Herausforderungen für die Bildungsinstitution
Erfahrungen
KOM – Multimedia Communications Lab 2
3. Motivation: Recherche
Wo recherchieren Sie nach Informationen um
einen Vortrag zum Thema Sicherheit von
Kernkraftwerken vorzubereiten?
Wo suchen Sie nach Informationen zur
Versteuerung von Honoraren für
wissenschaftliche Vorträge?
Wo informieren Sie sich über die Qualität
eines Kaffeevollautomaten? Sources: www.google.de
www.bing.de
KOM – Multimedia Communications Lab 3
4. Welche Art von Ressourcen finden Sie?
Wikis
Diskussionsforen
Blogs
Soziale Netzwerke
...
Sources: www.ehow.com
www.stackoverflow.com
www.wikipedia.de
KOM – Multimedia Communications Lab 4
5. Multimediale Inhaltsformen
Open Content von
Bildungsinstitutionen
• Repositories
• Podcast Channels
• …
User Generated Content
• Video Portale
• Folien Portale
• …
Sources: www.youtube.com
www.slideshare.net
iTunes U
KOM – Multimedia Communications Lab 5
6. Ressourcen-basiertes Lernen
• Ressourcen-basiertes Lernen ist eine
Form des Lernens, bei welcher der
(aktuelle) Informationsbedarf durch die
Definition selbstständige Interaktion mit einer
Vielzahl verschiedener digitaler
Lernressourcen gedeckt wird.“
• keine vorgegebenen Ressourcen
sondern Web-Ressourcen
Spezialisierung • ohne einen Lehrenden
des Szenarios: (im engeren Sinne)
• in sozialer Interaktion mit Anderen
KOM – Multimedia Communications Lab 6
7. Ressourcen-basiertes Lernen in der
betrieblichen Aus- und Weiterbildung
Warum?
• Erwerb der Selbststeuerungskompetenz und
Medienkompetenz
• Lt. IDC Studie von 2005
• Wissensarbeiter 9 h Recherche pro Woche
(entspricht 15-35% der Arbeitszeit)
• 50% der Zeit bei Recherchen erfolgreich
Wie?
• Als definierte Lernepisode eingebunden in
instruktionsorientierten Lernprozess
• Periodisch wiederkehrend innerhalb
des selbstgesteuerten Lernprozesses
KOM – Multimedia Communications Lab 7
8. Beispiel für Lernepisode -
Berufsvorbereitungsmaßnahme
• Dozent gibt Gruppenaufgabe vor:
Aufgaben-
Erarbeiten sie einen Katalog mit Benimmregeln, die man beim
stellung
Bewerbungsgespräch beachten sollte!
• Eigenständige Recherche nach Wissensressourcen im Web
Recherche
• Speichern der Wissensressourcen
• Lesen der Wissens-Ressourcen
• Erstellen des Katalogs mit Textverarbeitung
Bearbeitung • Ggf. erneute Recherche
• Vorstellung der Ergebnisse im Präsenzunterricht
• Diskussion der Ergebnisse mit Dozenten und anderen Teilnehmern
Reflektion • Diskussion des Prozesses
KOM – Multimedia Communications Lab 8
9. Beispiel für periodische Nutzung -
IT Umschüler
• Konzeption und Beschaffung der EDV Anlage für die Vertriebsabteilung
Aufgaben- • Tagesaufgabe: Erstellen Sie eine Vorlage für ein Abnahmeprotokoll
stellung
• Strukturierung der Aufgabenstellung und Einordnung
• Nutzung von vorhandenen Lehrbüchern und Wissensressourcen
Recherche • Recherche nach Wissensressourcen im Web
• Bearbeiten der Wissensressourcen
• Erstellen von Vorlage für Abnahmeprotokoll
Bearbeitung • ggf. erneute Recherche
• Vorstellung der Ergebnisse am Nachmittag
• Diskussion der Ergebnisse mit Dozenten und anderen Teilnehmern
Reflektion • Diskussion des Prozesses
KOM – Multimedia Communications Lab 9
10. Ressourcen-basiertes Lernen
Herausforderungen für den Lernenden
CROKODIL und die CROKODIL Lernumgebung
Herausforderungen für die Bildungsinstitution
Erfahrungen
KOM – Multimedia Communications Lab 10
12. Herausforderungen beim
Ressourcen-basierten Lernen
Kognitive Mehrbelastung durch Ressourcenmanagement
• Suchen von Ressourcen
• Auswählen der zu besuchenden Treffer
• Bewerten der Ressourcen
• Organisieren der gefundenen Ressourcen
• …
Konzeptuelle Desorientierung
• Fehlende Integration der Informationen in die eigene Wissensstruktur
Strukturelle Desorientierung im Web
• „Lost in Hyperspace“
KOM – Multimedia Communications Lab 12
13. Selbststeuerung als Herausforderung
Instruktionelles Kollaboratives Ressourcen-basiertes
Lernen Lernen Lernen
Aufgabe
Vortrag
Planen &
Übung Gruppen Reflektieren
Vernetzen
bilden
Referat Tools Anwend. Weitergeben Suchen
auswählen Teilen
Praxis- Kollab.
arbeit Präsentieren
arbeiten
Annotieren &
Nutzen
Organisieren
Test
Zunehmende Selbststeuerung
KOM – Multimedia Communications Lab 13
14. Ressourcen-basiertes Lernen
Herausforderungen für den Lernenden
CROKODIL und die CROKODIL Lernumgebung
Herausforderungen für die Bildungsinstitution
Erfahrungen
KOM – Multimedia Communications Lab 14
15. Das Projekt
Zielsetzung:
• Entwicklung von didaktischen Konzepten zur Vermittlung
und zum Erwerb von Selbststeuerungskompetenzen
• Entwicklung einer Lernumgebung zur integrierten
Unterstützung aller Teilprozesse im Ressourcen-basierten
Lernen (Diese ist selbst wieder eine Web 2.0 Anwendung)
• Erprobung und Dokumentation von Erfahrungen in der
betrieblichen Aus- und Weiterbildung
Was wir nicht machen:
• Entwicklung und Bereitstellung von Lerninhalten
• Fokussierung auf ein Berufsbild, eine Berufsgruppe, ein
Lernthema
KOM – Multimedia Communications Lab 15
16. Konsortium
Wissenschaftl. Partner Technologie
TU Darmstadt - KOM
Wissenschaftl. Partner Technologie
Anwendungspartner Leibniz Universität Hannover - L3S
Anwendungspartner
Wissenschaftl. Partner Pädagogik
TU Kaiserslautern – FG Pädagogik
Projektleitung
Technologie Partner Semantik
intelligent views gmbh
Technologie Partner Lernanwendungen
imc AG
KOM – Multimedia Communications Lab 16
17. Erwerb von Selbststeuerungskompetenz
Pre-aktional Aktional Post-aktional
Zielsetzung Anwendung Reflektion
einer
Planung Ziel-
Strategie
anpassung
Selbstbeo-
Strategie-
bachtung
anpassung
Kontrolle
[Schmitz06]
KOM – Multimedia Communications Lab 17
18. Aktivitäten
Formulierung einer Aktivität
hat Prozesscharakter
beschreibt ein/e Ziel / Aufgabe /
Problemstellung
kann hierarchische
Strukturierung aufweisen
Beschreibung und
Strukturierung
Anregung der Planung des
Lernprozesses
Pre-aktional Aktional Post-aktional
KOM – Multimedia Communications Lab 18
19. Ressourcen
Ressourcen werden
während der Bearbeitung der
Aktivität gesucht und genutzt
der Aktivität zugeordnet
Dokumentation der Bearbeitung
einer Aktivität im RBL
Hilfe bei Reflektion des
Lernprozesses
Pre-aktional Aktional Post-aktional
KOM – Multimedia Communications Lab 19
25. Kollaboration im Sozialen Netzwerk
Pflege von Freundschaftsbeziehungen
Freigabe von Wissensressourcen und Aktivitäten
KOM – Multimedia Communications Lab 25
26. Ressourcen-basiertes Lernen
Herausforderungen für den Lernenden
CROKODIL und die CROKODIL Lernumgebung
Herausforderungen für die Bildungsinstitution
Erfahrungen
KOM – Multimedia Communications Lab 26
27. Rückmeldungen und Fragen der Dozenten vor
der Erprobung
Ich habe dafür keine Zeit, denn Ich verliere die Kontrolle über
den Teilnehmern muss der das was die Teilnehmer
Prüfungsstoff vermittelt machen.
werden.
Die Teilnehmer lernen bei mir
Was mache ich, wenn die schon selbstgesteuert.
Teilnehmer keine geeigneten
Ressourcen finden? Recherche im Internet ist Alltag
in meinem Unterricht.
Ich glaube nicht, dass die
Teilnehmer alleine eine Lösung
finden.
KOM – Multimedia Communications Lab 27
28. Aufgaben und Rolle der Dozenten
Definition von Ausgangs-Aktivitäten
Beobachtung des Prozesses
• innerhalb der Plattform
• „über die Schulter gucken“ bei Episode in Präsenz
Unterstützen als Teilnehmer in Prozess
• Zuordnen von Ressourcen zu Aktivitäten der Teilnehmer
• Kommentieren von Ressourcen
• Beantworten von Kommentaren zu Aktivitäten der Teilnehmer
• Strukturieren von Aktivitäten
Anregen zur Reflektion
• durch Fragen
Eingreifen bei Fehlentwicklungen
• intervenieren
KOM – Multimedia Communications Lab 28
29. Ressourcen-basiertes Lernen
Herausforderungen für den Lernenden
CROKODIL und die CROKODIL Lernumgebung
Herausforderungen für die Bildungsinstitution
Erfahrungen
KOM – Multimedia Communications Lab 29
30. Erfahrungen während der Erprobung
Recherche beschränkt sich auf bekannte Quellen und
Suchmaschinen
Dozent kann Hinweise geben
Unsicherheit bezüglich der Begrifflichkeiten
(Aktivität, Erfahrung, Wissensressource)
Erklärungen für Lehrende und Lernende
(Re-)Strukturierung von Aktivitäten kognitiv aufwändig
(Re-)Strukturierung als eigene Aufgabe stellen
KOM – Multimedia Communications Lab 30
31. Erfahrungen während der Erprobung
Nutzen der Verschlagwortung mit Tags
wird erst in umfangreicheren Szenarien deutlicher
Scheu neue Plattform zu nutzen insbesondere bei Dozenten
Schulung der Dozenten
Zu Beginn Ablenkung durch Kommunikationsfunktionen (insb.
Chat)
zunächst positiv, da Beschäftigung mit der Plattform
erfolgt
verliert sich erfahrungsgemäß über die Zeit
KOM – Multimedia Communications Lab 31
32. Rückmeldungen der Dozenten und Teilnehmer
nach der Erprobung
TN: Für Gruppenarbeit über D: Die TN habe gut mitgemacht
räumliche Distanz sinnvoll, und waren engagiert.
sonst Mehrwert nicht
ersichtlich D: Ich möchte das in weiteren
Veranstaltungen erneut nutzen.
TN: Nur sinnvoll bei der
Bearbeitung nicht zu
spezialisierter Themen
D/TN: Usability ist zu verbessern,
System überladen
KOM – Multimedia Communications Lab 32
33. Ausblick
Implementierung einer neuen Version der CROKODIL
Lernumgebung
• Integration von Empfehlungssystemen
• Erweitertes didaktisches Konzept
Erprobung in weiteren Maßnahmen
• eher langfristigen Charakter
• periodischen Nutzung statt Episonden
Integration
• Lernplattform CLIX
• Facebook
KOM – Multimedia Communications Lab 33
34. Zusammenfassung
Ressourcen-basiertes Lernen
relevant
Vermittlung von Selbststeuerungs-
kompetenz auch Aufgabe von
Bildungsträgern
CROKODIL bietet geeignete
Modelle und Lernumgebung
Neue Rolle für Dozenten verlangt
Anleitung und Training
KOM – Multimedia Communications Lab 34
35. Einladung
Informieren Sie sich über CROKODIL
www.crokodil.de
Nutzen Sie selbst CROKODIL
www.crokodil.org
KOM – Multimedia Communications Lab 35