Flyer der Studie "Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte in Sozialen Netzwerkdienste" http://www.jff.de/studie_online-konflikte im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) 7.2.2012
Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte in Soz...JFF_de
Folien der Studienpräsentation der Studie "Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte in Sozialen Netzwerkdienste" http://www.jff.de/studie_online-konflikte im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) 7.2.2012
Präsentation von Eva Gottmann (Universität Augsburg, Twitter: @Evsche), bei der Fortbildung "Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit", Landau 19.-21.11.2012
Jörissen, Benjamin (2007, Preprint). Informelle Lernkulturen in Online-Commun...Benjamin Jörissen
Jörissen, Benjamin (2007). Informelle Lernkulturen in Online-Communities. Mediale Rahmungen und rituelle Gestaltungsweisen.
(untersuchte Community: fotocommunity.de
Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte in Soz...JFF_de
Folien der Studienpräsentation der Studie "Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte in Sozialen Netzwerkdienste" http://www.jff.de/studie_online-konflikte im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) 7.2.2012
Präsentation von Eva Gottmann (Universität Augsburg, Twitter: @Evsche), bei der Fortbildung "Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit", Landau 19.-21.11.2012
Jörissen, Benjamin (2007, Preprint). Informelle Lernkulturen in Online-Commun...Benjamin Jörissen
Jörissen, Benjamin (2007). Informelle Lernkulturen in Online-Communities. Mediale Rahmungen und rituelle Gestaltungsweisen.
(untersuchte Community: fotocommunity.de
Weber Shandwick Studie - Social Media PlanningWeber Shandwick
A study on media planning in the Web 2.0. By Weber Shandwick (Germany), in cooperation with respondi online panels and the RFH Cologne.
Document in German.
Mancherorts werden soziale Medien aus dem Unterricht verbannt, weil Lehrende befürchten, dass sie Schülerinnen und Schüler zu sehr ablenken. Andernorts finden ganze Seminare online über Twitter, Facebook und Google+ Gruppen statt. Laut der aktuellsten repräsentativen Bitkom-Studie zu sozialen Netzwerken verwenden vor allem jüngere Menschen die Netzwerke häufig für Privates und Freizeitangelegenheiten. Dennoch werden soziale Medien auch genutzt, um sich zu informieren, zu bilden und zu beteiligen. Zunehmend versuchen Bildungseinrichtungen, solche Lernerfahrungen in ihre Angebote zu integrieren und ein vernetztes und beteiligungsreiches Lernen via Medien (Stichwort „E-Learning 2.0”) zu ermöglichen.
Auch die Forschung befasst sich mit der Rolle sozialer Medien in formellen und informellen Lernsituationen. Beim Online-Event wurden unterschiedliche Ansätze und Ergebnisse der Erforschung von Lernprozessen in sozialen Netzwerken und mit Web 2.0-Werkzeugen vorgestellt und diskutiert.
Dr. Birgit Spies ist Lehrbeauftragte für Medienpsychologie an der Hochschule Fresenius in Hamburg und begleitet zudem Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Aus- und Weiterbildungskonzepte. Sie ist Inhaberin von THINKTIME learning solutions sowie Autorin des Blogs lernen-im-social-web.com. Im Rahmen ihrer Dissertation führte sie eine Vergleichsstudie mit deutschen und amerikanischen Studierenden durch, um die Zusammenhänge von Gesellschaft, Lernen und der Nutzung sozialer Medien zu erforschen.
Die Aufzeichnung zur Online-Veranstaltung dieser Folien findet sich auf e-teaching.org.
Nutzungsmöglichkeiten und Beispiele für Soziale Medien in Verbands- und Bildu...Steffen Stubenrauch
Nutzungsmöglichkeiten und Beispiele für Soziale Medien in Verbands- und Bildungsarbeit. Präsentiert auf der Wintertagung 2014 von Arbeit und Leben Niedersachsen. Nach einer kurzen Einführung zu einzelne Aspekten der Herausforderungen für Verbandsarbeit gehe ich auf Möglichkeiten von Sozialen Medien ein und präsentiere Beispiele und Nutzungstipps. Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf die Nutzung von kostenlosen Angeboten.
Social What? Zur Theorie der WebpraktikenNele Heise
Vortrag vom 08. Mai 2012 am Institut für Kultur- und Medienmanagement, Hamburg. Ein Querschnitt von Theorien (Basis: theoretische Modellierung nach Jan Schmidt) und einer Fallstudie zu muslimischen Weblogs (entstanden in Zusammenarbeit mit Kerstin Engelmann, Friederike Günther, Florian Hohmann, Ulrike Irrgang und Sabrina Schmidt, 2010)
Neue Studie von JACOBS Krönung und BILD der FRAU untersucht das Kommunikationsverhalten in Deutschland!
Das Kommunikationsverhalten in der deutschen Bevölkerung zeigt deutliche Zeichen eines Wandels. Nie war das Bedürfnis nach Austausch und Dialog intensiver als in Zeiten des Web 2.0, nie hat man sich mehr und in so kurzen Abständen ausgetauscht. Ist damit die Sorge vor dem Heranwachsen einer realitätsfremden, technikdominierten Generation, die sich allein virtuell mitteilt, begründet? Die Studie gibt in weiten Teilen Entwarnung, zeigt aber auch ein paar kritische Punkte auf wie wachsende Ungeduld und Parallelkommunikation sowie die zunehmende Scheu, sich in die Augen zu schauen.
Freundschaften in Communities – Masse statt Klasse?
Das Netz ist keine Parallelwelt: Virtuelle Plattformen wie Facebook oder StudiVZ werden vor allem zusätzlich zum Austausch mit den Menschen genutzt, die einem auch im wirklichen Leben nahe stehen. Das persönliche Gespräch und die echte Freundschaft – da sind sich die Deutschen über alle Altersgruppen hinweg einig – sind heute mindestens so wichtig wie früher, für ein Viertel der Bevölkerung sogar wichtiger denn je. Gute Freunde definieren sich unverändert über Verlässlichkeit, Offenheit und gegenseitige Hilfe – also über Klasse statt Masse.
In dieser Präsentation zeigen wir Ihnen, wie Sie an triboox-Schreibwettbewerben teilnehmen und wie Sie teilnehmende Manuskripte bewerten. Und dies Schritt für Schritt.
Autor werden, Buch veröffentlichen und drucken.
Weber Shandwick Studie - Social Media PlanningWeber Shandwick
A study on media planning in the Web 2.0. By Weber Shandwick (Germany), in cooperation with respondi online panels and the RFH Cologne.
Document in German.
Mancherorts werden soziale Medien aus dem Unterricht verbannt, weil Lehrende befürchten, dass sie Schülerinnen und Schüler zu sehr ablenken. Andernorts finden ganze Seminare online über Twitter, Facebook und Google+ Gruppen statt. Laut der aktuellsten repräsentativen Bitkom-Studie zu sozialen Netzwerken verwenden vor allem jüngere Menschen die Netzwerke häufig für Privates und Freizeitangelegenheiten. Dennoch werden soziale Medien auch genutzt, um sich zu informieren, zu bilden und zu beteiligen. Zunehmend versuchen Bildungseinrichtungen, solche Lernerfahrungen in ihre Angebote zu integrieren und ein vernetztes und beteiligungsreiches Lernen via Medien (Stichwort „E-Learning 2.0”) zu ermöglichen.
Auch die Forschung befasst sich mit der Rolle sozialer Medien in formellen und informellen Lernsituationen. Beim Online-Event wurden unterschiedliche Ansätze und Ergebnisse der Erforschung von Lernprozessen in sozialen Netzwerken und mit Web 2.0-Werkzeugen vorgestellt und diskutiert.
Dr. Birgit Spies ist Lehrbeauftragte für Medienpsychologie an der Hochschule Fresenius in Hamburg und begleitet zudem Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Aus- und Weiterbildungskonzepte. Sie ist Inhaberin von THINKTIME learning solutions sowie Autorin des Blogs lernen-im-social-web.com. Im Rahmen ihrer Dissertation führte sie eine Vergleichsstudie mit deutschen und amerikanischen Studierenden durch, um die Zusammenhänge von Gesellschaft, Lernen und der Nutzung sozialer Medien zu erforschen.
Die Aufzeichnung zur Online-Veranstaltung dieser Folien findet sich auf e-teaching.org.
Nutzungsmöglichkeiten und Beispiele für Soziale Medien in Verbands- und Bildu...Steffen Stubenrauch
Nutzungsmöglichkeiten und Beispiele für Soziale Medien in Verbands- und Bildungsarbeit. Präsentiert auf der Wintertagung 2014 von Arbeit und Leben Niedersachsen. Nach einer kurzen Einführung zu einzelne Aspekten der Herausforderungen für Verbandsarbeit gehe ich auf Möglichkeiten von Sozialen Medien ein und präsentiere Beispiele und Nutzungstipps. Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf die Nutzung von kostenlosen Angeboten.
Social What? Zur Theorie der WebpraktikenNele Heise
Vortrag vom 08. Mai 2012 am Institut für Kultur- und Medienmanagement, Hamburg. Ein Querschnitt von Theorien (Basis: theoretische Modellierung nach Jan Schmidt) und einer Fallstudie zu muslimischen Weblogs (entstanden in Zusammenarbeit mit Kerstin Engelmann, Friederike Günther, Florian Hohmann, Ulrike Irrgang und Sabrina Schmidt, 2010)
Neue Studie von JACOBS Krönung und BILD der FRAU untersucht das Kommunikationsverhalten in Deutschland!
Das Kommunikationsverhalten in der deutschen Bevölkerung zeigt deutliche Zeichen eines Wandels. Nie war das Bedürfnis nach Austausch und Dialog intensiver als in Zeiten des Web 2.0, nie hat man sich mehr und in so kurzen Abständen ausgetauscht. Ist damit die Sorge vor dem Heranwachsen einer realitätsfremden, technikdominierten Generation, die sich allein virtuell mitteilt, begründet? Die Studie gibt in weiten Teilen Entwarnung, zeigt aber auch ein paar kritische Punkte auf wie wachsende Ungeduld und Parallelkommunikation sowie die zunehmende Scheu, sich in die Augen zu schauen.
Freundschaften in Communities – Masse statt Klasse?
Das Netz ist keine Parallelwelt: Virtuelle Plattformen wie Facebook oder StudiVZ werden vor allem zusätzlich zum Austausch mit den Menschen genutzt, die einem auch im wirklichen Leben nahe stehen. Das persönliche Gespräch und die echte Freundschaft – da sind sich die Deutschen über alle Altersgruppen hinweg einig – sind heute mindestens so wichtig wie früher, für ein Viertel der Bevölkerung sogar wichtiger denn je. Gute Freunde definieren sich unverändert über Verlässlichkeit, Offenheit und gegenseitige Hilfe – also über Klasse statt Masse.
In dieser Präsentation zeigen wir Ihnen, wie Sie an triboox-Schreibwettbewerben teilnehmen und wie Sie teilnehmende Manuskripte bewerten. Und dies Schritt für Schritt.
Autor werden, Buch veröffentlichen und drucken.
Wissenschaftliche Forschung in Social Media. Erkenntnisse, Theorien und Studienergebnisse. Präsentation von Prof. Dr. Marco Hardiman auf der 4. Fachkonferenz Social Media in der Versicherungswirtschaft in Leipzig am 25. Februar 2014.
FMK2014: Metadatenverarbeitung für Fotos by Karsten RisseeuwVerein FM Konferenz
FileMaker bietet einige Funktionen zur Auswertung von Dateien an. Darüber hinaus gibt es Plug-Ins, die auch Informationen aus den Bildern auslesen und wieder zurückschreiben können. In diesem Vortrag werden Anwendungsmöglichkeiten und Beispiele gezeigt, die mit Hilfe des File Plug-Ins von TROI realisiert wurden.
Download Testdateien:
http://www.filemaker-konferenz.com/2014/downloads/Risseeuw_Karsten/Testfiles_Metadaten.zip
Somaliland – in search for international recognition / Somaliland – auf der S...GIGA Informationszentrum
This short bibliography is an excerpt from the database of the Specialized Information Network International Relations and Area Studies FIV-IBLK).
The original file could be found here:
http://www.giga-hamburg.de/de/system/files/iz_publications/dok-line_afrika_2015_2.pdf
Bei der folgenden Kurzbibliografie handelt es sich um einen Auszug aus der Datenbank des Fachinformationsverbundes Internationale Beziehungen und Länderkunde -IBLK).
WS Social Media auf der Österreichischen Pastoraltagung 2012Kirche 2.0
Die Mediennutzung Jugendlicher:
Facebook, Youtube, Podcast & Co. – Chancen und Strategien für die
Jugendpastoral
Workshop auf der Österreichischen Pastoraltagung
13. Jänner 2012, Salzburg
Medienhandeln von bildungsbenachteiligten Jugendlichen als BildungsressourceNiels Brüggen
Vortrag am 02.12.2009 auf der Fachtagung "Klicken und Glotzen" über das Medienhandeln von Jugendlichen, die in benachteiligten Verhältnissen aufwachsen
Zusammen mit der INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung hat Facebook 500 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland befragt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass soziale Netzwerke immer häufiger als Recherche- und Arbeitsmittel eingesetzt werden, bereits knapp ein Drittel der Lehrkräfte nutzt soziale Medien im beruflichen Kontext, insbesondere WhatsApp. Facebook und Instagram spielen vor allem bei den unter 40-jährigen Lehrkräften im Berufsalltag eine grosse Rolle.
Die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer fühlt sich im Umgang mit sozialen Netzwerken unsicher. Die Befragten waren sich einig, dass die Steigerung der Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung sozialer Medien, eine wichtige Aufgabe der Schule sei, insbesondere auch und gerade weil die Nutzung der sozialen Medien für die Schülerinnen und Schüler so wichtig ist. Die grösste Aufgabe sehen die Lehrer in der Vermittlung von Medienkompetenz, sodass die Schülerinnen und Schüler lernen, verantwortungsvoll mit den sozialen Medien umzugehen.
„es ist sowieso schon alles gespeichert“ - Methoden der Verbraucherbildung fü...Niels Brüggen
Folien zum Workshop im Rahmen der Fachtagung "Grundrechte im digitalen Raum. Ein Thema für den Jugendschutz!" der ajs-Baden-Württemberg (siehe http://www.ajs-bw.de/media/files/medien/2015/Grundrechte-im-digitalen-Raum_Flyer.pdf)
Gamesocm trends 2014. Was sind die Megatrends der Gamescom 2014, die im August 2014 in Köln stattfinden wird? Dieses wollen wir Ihnen zum gegeben Zeitpunkt an dieser Stelle zeigen. Solange finden Sie hier eine interessante Studie zum Umgang der Jugend mit Computerspielen und Multimedia des Medienpädagischen Forschungsverbundes Südwest.
1. Wagner, Ulrike; Brüggen, Niels; Gerlicher, Peter;
Schemmerling, Mareike (2012):
Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspek-
tive auf Konflikte in Sozialen Netzwerkdiensten.
Teilstudie im Projekt „Das Internet als Rezeptions- und
Präsentationsplattform für Jugendliche“ im Auftrag
der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien
(BLM). München: JFF – Institut für Medienpädagogik
in Forschung und Praxis.
Eckdaten zur Teilstudie:
• 13 Gruppenerhebungen mit 61
Jugendlichen im Sommer 2011
• Alter: 13 und 16 Jahre
• Bildungsniveau: Hauptschule (30),
Realschule / Gymnasium (31)
• Geschlecht: 26 Mädchen, 35 Jungen
• Fokusplattform: facebook.com
Wo der
Spaß
aufhört ...
Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte
in Sozialen Netzwerkdiensten – Eine Studie
der JFF-Forschung im Auftrag der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien (BLM)
2. »Bei mir ist es kein Mobbing, sondern eher
so spaßhaft gemeint, aber das
weiß diejenige Person eigentlich auch.«
Jugendliche haben einen sehr differenzierten Blick auf
Online-Konflikte. Sie unterscheiden zwischen „Spaß-
Streit”, Meinungsverschiedenheit, Streit und Mobbing.
Dahinter liegt ein komplexes System aus Regeln, wie In der Studie „Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre
man bei welchem Konflikt reagieren kann. Perspektive auf Konflikte in Sozialen Netzwerkdiensten“
werden Leitlinien für die pädagogische Arbeit mit Jugendli-
chen formuliert:
»(...) wenn das Erwachsene sind, dann
wissen die auch nicht, wie das Jugendliche in Wo der Spaß aufhört … erschließt sich erst dann, wenn
unserem Alter so lösen würden, und was man einen differenzierten Blick auf die verschiedenartigen
man da lächerlich findet und was halt eben Konfliktformen wirft. Nur wer die Perspektive der Jugend-
ein No-Go ist (...) dass man dann das lichen aufgreift, kann beurteilen, wo Jugendliche Unterstüt-
sowieso nicht macht, was die einem sagen.« zung benötigen. Unverzichtbar ist, die unterschiedlichen
Konfliktformen in ihrer Bandbreite mit Jugendlichen zu
Wer diese Konfliktformen und Regeln nicht kennt, wer Kon- thematisieren und mit ihnen gemeinsam Handlungsmög-
flikte auf Facebook & Co. auf Cybermobbing reduziert, kann lichkeiten zu diskutieren.
auch keine Hilfe geben. Für die meisten Erwachsenen trifft
dies aus Sicht der Jugendlichen zu. Doch mitunter sind auch Wo der Spaß aufhört … liegt nicht allein im Ermessen der
Jugendliche damit überfordert. Gerade mit den „Freundes- Streitenden. Auch gesellschaftlich geprägte Werteorientie-
freunden“ entsteht aus einem „Spaß-Streit“ vielfach ein rungen spielen eine entscheidende Rolle im Aushandeln
ernsthafter Konflikt, da man sich nicht so gut kennt. Miss- von Online-Konflikten. Das Spannungsverhältnis zwischen
verständnisse sind somit eine häufige Ursache für Konflikte Erfahrungen aus der eigenen Lebenswelt und gesellschaft-
in Online-Communitys. Als Lösungsoptionen sprechen die lich akzeptierten Normen und Werten muss in der pädago-
Jugendlichen unter anderem auch Scheinlösungen an. Zum gischen Praxis gemeinsam mit den Jugendlichen aufgegrif-
Beispiel kann das oft genannte Ignorieren genauso ein fen werden.
„Aushalten einer Anfeindung“ wie ein souveränes „Über der
Anfeindung stehen“ bedeuten. Wo der Spaß aufhört … gibt es Klärungsbedarf. Nicht
Konflikte an sich, sondern eskalierendes Konflikthandeln
Grundsätzlich formulieren Jugendliche den Anspruch an sollten in der pädagogischen Arbeit abgelehnt werden.
sich und andere, Konflikte selbstbestimmt zu lösen. In der Arbeit mit Jugendlichen gilt es, konstruktive Wege
Deshalb wirkt es von außen betrachtet teilweise so, als zum Handeln in Online-Konflikten zu erarbeiten und zu
ob Jugendliche miterlebte Konflikte zwischen anderen diskutieren. Zudem gilt zu klären, wie und wann andere in
Personen ignorieren. Online-Konflikten unterstützt werden können und sollten.
3. Studien zur Medienkonvergenz
Das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung
Die Studien zur Medienkonvergenz werden im Auftrag und Praxis wurde 1949 gegründet und befasst sich
der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) seither in Forschung und pädagogischer Praxis mit dem
durchgeführt und bilden seit 2001 einen Forschungs- Medienumgang der heranwachsenden Generation. Ein
schwerpunkt des JFF. Spezifikum des JFF ist die Verknüpfung von Forschung
und Praxis.
Sie fragen danach,
• wie Jugendliche sich in konvergenten Medienwelten Die Forschung des JFF zielt darauf ab, die Medienan-
bewegen und diese nutzen, eignung Heranwachsender vor dem Hintergrund ihrer
• wie sie mediale Inhalte, Angebote und Strukturen on- personaler, soziokultureller und medialer Kontexte
line und offline in ihre Lebensgestaltung einbeziehen, nachzuzeichnen. Neben der Wahrnehmung, Nutzung
• wo sie sich bereits medienkompetent bewegen und an und Bewertung von Medien stehen dabei die kom-
welchen Stellen die pädagogische Arbeit gefragt ist. plexen Prozesse der Integration von Medien in die
Lebensvollzüge im Zentrum des Interesses. Im Rah-
Weitere Informationen unter: men dieses auf Verstehen gerichteten Forschungs-
www.jff.de/medienkonvergenz interesses werden qualitative und quantitative
Methoden der empirischen Sozialforschung verzahnt.
Wichtiges Anliegen ist dabei, aus den Ergebnissen
auch Hinweise für pädagogisches Handeln zu gewin-
„Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplatt- nen und medienpolitische Reflexionen anzustoßen.
form Jugendlicher“ (2007 – 2012) ist die fünfte Konver-
genzstudie und zielt auf eine umfassende Aufklärung
des Medienhandelns Jugendlicher im heutigen Social Web.
Ziel: Abschätzung der Bedeutung des Online-Medien-
handelns von Heranwachsenden für ihre Lebensvollzüge.
Die Studie „Wo der Spaß aufhört ...“ wurde finanziert von:
1. Abschnitt 2007 – 2009: Analyse jugendnaher
Plattformen und ausgewählter Selbstdarstellungen
von 14- bis 20-Jährigen.
2. Abschnitt 2009 – 2012: Untersuchung der Nutzerseite.
JFF – Institut für Medienpädagogik
1. Teilstudie 2009/10: Jugendliche und ihre in Forschung und Praxis
Perspektive auf Datenschutz / Persönlich- Pfälzer-Wald-Str. 64
keitsrechte in Sozialen Netzwerkdiensten. 81539 München
Telefon: +49 (0) 89 689890
Telefax: +49 (0) 89 68989111
E-Mail: jff@jff.de
2. Teilstudie 2011/12: Jugendliche
www.jff.de
und ihre Perspektive auf Konflikte in
Sozialen Netwerkdiensten. Die Studie als Download finden Sie unter:
www.jff.de/studie_online-konflikte