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Das Geschäftsmodell von
Plotagon
Beschreibung, Value Proposition Canvas,
Business Model Canvas, Patterns gemäß
dem St. Gallener Business Model Navigator
V 1.0, 9.5.2017
Business Model Plotagon
Fakultät für Informatik
Hochschule Mannheim
Betreuer: Prof. Dr. Michael Gröschel
Sommersemester 2017
Amanpreet Singh Chahota
Maximilian Czerwonka
Stephen Kessler
Sinan Özdemir
Maximilian Zittel
Rubina Hassan
09.05.2017
ii
Inhalt
1 Einführung............................................................................1
1.1 Das Unternehmen..........................................................1
1.2 Persona..........................................................................2
2 Value Proposition Canvas ....................................................3
2.1 Product ..........................................................................3
2.2 Customer.......................................................................4
3 Business Model Canvas Plotagon ........................................6
3.1 Customer Segments ......................................................7
3.2 Value Proposition..........................................................7
3.3 Channels........................................................................7
3.4 Customer Relationship..................................................8
3.5 Revenue Stream ............................................................9
3.6 Key Resources ..............................................................9
3.7 Key Activities .............................................................10
3.8 Key Partners................................................................11
3.9 Cost Structure..............................................................11
4 Einordnung des Geschäftsmodells auf Patterns .................12
4.1 Beschreibung des License Musters.............................13
4.1.1 Begründung für die Einordnung des Musters......13
4.2 Beschreibung des Add-On Musters ............................13
4.2.1 Begründung für die Einordnung des Musters......13
4.3 Beschreibung des Digitalization Musters ...................14
4.3.1 Begründung für die Einordnung des Musters......14
5 Annahmen & offene Punkte...............................................14
6 Ausbau und Erweiterung des Geschäftsmodells ................15
7 Gesamtbewertung...............................................................16
Abbildungsverzeichnis ...............................................................iv
Literaturverzeichnis .....................................................................v
1
1 Einführung
Das Thema dieser Arbeit ist die Erarbeitung eines Geschäftsmo-
dells anhand eines vorgegebenen Unternehmens. Die Idee dafür
stammt von Prof. Dr. Michael Gröschel der Hochschule Mann-
heim, im Zusammenhang der Veranstaltung E- Business im Som-
mersemester 2017. Teilnehmer sind Studenten des sechsten und
siebten Semesters, welche E-Business als Wahlpflichtfach bele-
gen. Die Studenten wurden in vier Gruppen aufgeteilt und erar-
beiten im Team jeweils ein Unternehmen. Um das Geschäftsmo-
dell zu erörtern wird das Hilfsmittel Business Model Canvas. Das
Team bearbeitet das Unternehmen Plotagon, welches sich zu den
Kategorien Entertainment und Bildung zuordnen lässt. In dieser
Ausarbeitung wird zunächst das Unternehmen Plotagon vorge-
stellt. Danach wird das Value Proposition Canvas vorgestellt,
welches ein Teilmodul des folgenden Punktes ist, dem Business
Model Canvas. Mit Hilfe der Literatur „Osterwalder, A./ Pigneur,
Y.: Business Model Generation: A Handbook for Visionaries,
Game Changers, and Challengers, John Wiley & Sons 2010“ und
„Gassmann, O./ Frankenberger, K./ Csik, M.: Geschäftsmodelle
entwickeln, 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business
Model Navigator, Hanser: München, 2013“, wird das untersuchte
Geschäftsmodell zu verschiedene Patterns eingeordnet. Auch An-
nahmen über das Unternehmen und offene Punkte werden ausge-
arbeitet. Zum Schluss wird das Team Vorschläge zum Geschäfts-
modell treffen sowie eine Gesamtbewertung.
1.1 Das Unternehmen
 Gründung 2010 unter dem Namen „Fanchinima AB“
 Gründer: Christopher Kingdon, Philip Edner
 Seit 2014 „Plotagon Production AB“
 Sitz Stockholm, Schweden [1]
 Ca. 15 Mitarbeiter
 Investoren: Filip Grufman, Peter Nilsson, Ted Elvhage [2]
 Runtergeladen von 800.000 User
 1,7 Millionen Filme (YouTube)
 4,3 Millionen Views (YouTube) [3]
Die Idee hinter dieser Anwendung ist es, Storys in 3D-Videos dar-
zustellen.
Es ermöglicht den Usern, ein eigenes Filmskript zu schreiben und
diese in animierten Filmen darzustellen. Hierbei handelt es sich
2
um Videos, welche zu Bildungszwecken gedacht sind. Doch kann
man auch lustige Videos erstellen.
Abbildung 1: Profit Chart1
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Gewinns von Plotagon. Man
kann erkennen, dass dieser sich im negativen Bereich befindet.
So verzeichnete Plotagon zuletzt im Jahr 2016 einen Verlust von
137.000€, obwohl die erhaltenen Investitionen im Jahr 2015 bei 3
Millionen Euro und im Jahr 2016 bei 977.000€ befanden [4].
1
Quelle: http://www.nordictechlist.com/organization/plotagon
Plotagon arbeitet mit dem KTH Royal Institute of Technology zu-
sammen. Die Hochschule befindet sich ebenfalls in Stockholm.
Das KTH unterstützt Plotagon bei der Animierung der Personen
und der Verbesserung der Sprache [5].
1.2 Persona
Name: Duck Trump
Alter: 52 Jahre
Beruf: Manager bei SAP
Bedürfnisse: Herr Trump möchte kreativer
bei den Gestaltungen seiner Meetings wer-
den. Er muss oft wichtige Themen an seine
Mitarbeiter bringen. Diese sind sehr gelangweilt von seiner mo-
mentanen Methodik. Nun ist er auf die Plattform Plotagon gesto-
ßen, die Ihn dabei unterstützt, seine Informationen in einem
neuen kreativen Format weiterzugeben.
3
Name: Peter Müller
Alter: 22 Jahre
Beruf: Student, HS Mannheim
Bedürfnisse: Peter ist ein fauler Student, der
lieber Lernvideos schaut als in die Vorlesung
zu gehen. Er ist der Meinung, dass Videos
viel effizienter sind, da man dadurch nicht
verstandene Stellen einfach zurückspulen
kann. Außerdem kann er sich jederzeit und überall die Videos
anschauen und ist somit nicht unbedingt an Stundenpläne gebun-
den.
2 Value Proposition Canvas
Ziel der Value Proposition Canvas ist es, mit Produkten und
Dienstleistungen Kunden zu unterstützen, ihre Aufgaben zu be-
wältigen, relevante Probleme der Kunden zu lösen und Nutzen zu
bieten. Nur wenn ein Wertversprechen das schafft, hat es Chan-
cen, auf dem Markt zu bestehen. Im Folgenden sehen Sie die Aus-
arbeitung des Value Proposition Canvas in Bezug auf das schwe-
dische Unternehmen Plotagon.
Abbildung 2: Value Proposition Canvas
2.1 Product
Die linke Seite des Value Proposition Canvas nimmt die Sicht des
Anbieters bzw. die von Plotagon ein. Dort werden “Products and
Services” gelistet, die für das entsprechende Kundensegment re-
levant und unverzichtbar sind. Die “Pain Relievers” beschreiben,
wie diese Angebote die Probleme der Kunden lösen können. Ana-
4
log beschreiben die “Gain Creators”, wie diese Angebote von Plo-
tagon effizienter Nutzen für die Kunden bringen. Diese Seite kann
von Anbietern gestaltet und damit kontrolliert werden.
Auf die rechte Seite hingegen haben Anbieter wenig Einfluss.
Entscheidend ist es dort, durch Empathie die Aufgaben möglichst
gut zu verstehen, um ein passgenaues Angebot entwickeln zu kön-
nen.
Gain Creators
● Inhalte können durch die Software schnell angepasst wer-
den
● Ein nachhaltiges Wissen vermitteln
● Einfache Visualisierung
● Wissen ist auf jedem Medium abrufbar
Pain Relievers
● Hohe Wissens Nachhaltigkeit
● Günstiges Lizenzprodukt im Gegensatz zur Konkurrenz
● Einfache Bedienbarkeit durch zahlreiche Templates
● Schnell & flexibel
Products & Services
● App
● Website
● Support per E-Mail
2.2 Customer
Das Customer Segment des Value Proposition Canvas wird in
Gains, Pains und Customer Jobs eingeteilt. Auf der rechten Seite
beschreibt die Value Proposition Canvas ein bestimmtes Kunden-
segment in Bezug auf Jobs (Aufgaben), Pains (Probleme) und
Gains (Nutzen).
Customer Jobs beschreiben Aufgaben, die Kunden in einer be-
stimmten Situation zu lösen versuchen. Dies umfasst nicht nur
funktionale Aufgaben, sondern auch soziale und emotionale As-
pekte. Die Jobs von Plotagon werden in einem emotionalen Job
(Wissen erlangen), sozialen Job (Wissenstransfer und anderen ei-
nen Mehrwert liefern), sowie einem funktionalen Job (nachhalti-
ges Lernen) eingeteilt.
Pains stehen für Hürden, die Kunden bei der Erledigung ihrer
Aufgaben zu bewältigen haben oder die sie an der Erledigung der
Aufgaben hindern. Die Probleme die Kunden von Plotagon zuvor
hatten, wie eine aufwendige Erstellung von Animationen, teure
Visualisierungsprodukte auf dem Markt zu finden oder dass ein
Wissenstransfer ohne Visualisierung schlechter ist, werden nun
angesprochen.
5
Gains beschreiben gewünschte Ergebnisse, die von Kunden ge-
fordert und gewünscht werden. Der Nutzen ist von Kunden bei
Plotagon klar erkennbar. Mit der Nutzung, kann überall gelernt
werden, es entsteht eine hohe Interaktion im Gegensatz zum klas-
sischen Lernen, Animationen können leicht erstellt werden und
anschließend sehr einfach dokumentiert und wiederholt werden.
Dass dieses kreative Lernerlebnis dabei günstig und zeitgleich
trotzdem 24 Stunden am Tag verfügbar ist unterstützt die zuvor
genannten Vorteile.
Gains
 „Just in Time“- Learning. Es kann überall gelernt werden
 Hohe Interaktion im Gegensatz zum klassischen Wissen-
stransfer
 Leichteres Lernen der Inhalte
 Schnelle & Einfache Erstellung von Animationen anstatt
„manuelle“ Erstellung
 Aufwand der Visualisierung sparen
 E- Learning ist mobil und kann überall abgerufen werden.
In Cafes, auf der Straße oder auch zuhause
 Dokumentation & Wiederholung der Inhalte
 Online Training 60 % günstiger als personenbezogener
Unterricht
 Gedanken schnell visualisiert zur Verfügung stellen
 E- Learning ist 24 Stunden an 7 Tagen erreichbar
 kreatives Lernerlebnis
 Wissenstransfer erleichtern
Pains
● Knowledge Transfer oft ohne Visualisierung schlechter
● Erstellen von Animationen ist sehr zeitaufwendig und er-
fordert oft Expertenwissen
● Teure Produkte auf dem Markt um Visualisierung zu er-
stellen
Jobs
● Emotionaler Job: Wissen erlangen
● Sozialer Job: Wissenstransfer und anderen einen Mehr-
wert liefern
● Funktionaler Job: nachhaltiges Lernen
6
3 Business Model Canvas Plotagon
Abbildung 3: Business Model Canvas Plotagon
7
3.1 Customer Segments
Plotagon bedient mehrere Kundensegmente. Diese bestehen aus
Schülern, Studenten, wissenschaftlich interessierten Personen
und Mitarbeitern eines Unternehmens die sich mit Plotagon fort-
bilden wollen. Der Kundenkreis kommt aus Unternehmen die
Werbung betreiben oder ihre Mitarbeiter fortbilden wollen. Auch
Schulen, Universitäten, sowie anderen Bildungseinrichtungen
verwenden Plotagon. Die Software Plotagon lässt sich sowohl für
einzelne Personen oder auch Gruppen erwerben.
3.2 Value Proposition
Der Nutzen für Schulen, Universitäten und Unternehmen äußert
sich in der Erweiterung der individuellen Möglichkeiten zu Ler-
nen, die Ergänzung des eigenen Kursangebotes, sowie die Erfor-
schung von neuen Formen des kollaborierenden Lernens. Das An-
werben von Studenten, Mitarbeitern und Professoren kann eine
Motivation sein. Studenten erfreuen sich über ergänzende Lerni-
nhalte zu bereits angebotenen Vorlesungen. Das Learn-on-De-
mand Konzept wird von Studenten und Arbeitnehmern zur Spe-
zialisierung genutzt. Unternehmen, die Plotagon als Weiterbil-
dungsplattform nutzen, können dies kostengünstig, mit sehr leich-
ter Erreichbarkeit und mit geringem zeitlichem Aufwand durch-
führen. Der Kunde erfährt zusätzlich die Unterstützung von meh-
reren Sprachen und Berücksichtigung von Kulturen, sodass auf
individuelle Kundenwünsche eingegangen wird. Dass das Wissen
sowohl auf einer Website als auch auf einer App erstellt und ab-
gerufen werden kann, erhöht zusätzlich die Mobilität der Kunden.
3.3 Channels
Der dritte Baustein, Kanäle, kann als Kundenberührungspunkt be-
zeichnet werden, um die Angebote an die Kunden zu vermitteln.
Um die Kundenerfahrung optimieren zu können werden soge-
nannte fünf Kanalphasen berücksichtigt, die in der folgenden Ab-
bildung dargestellt werden.
8
Abbildung 4: Kanaltypen und Kanalphasen nach
Osterwalder und Pigneur [6]
Soweit diese für das Unternehmen zutrifft, kann das Geschäfts-
modell entwickelt werden. In Bezug auf Plotagon wird festge-
stellt, dass Plotagon die Aufmerksamkeit über einen direkten Weg
und einem indirekten Weg erregt. Der direkte Weg erfolgt über
die eigene Webseite. Der indirekte Weg läuft über die Partner,
welches die Bildungseinrichtungen und Unternehmen sind, die
Plotagon zur Verfügung stellen. Es wird angenommen, dass Plo-
tagon einen direkten Kontakt mit den Top-Universitäten auf-
nimmt, womöglich per Post oder per E-Mail, um auf sich auf-
merksam zu machen. Ebenso wird angenommen, dass Bildungs-
einrichtungen oder Unternehmen die Plotagon nutzen, dies den
eigenen Studenten oder Mitarbeitern bekannt gibt. Dies kann
ebenso auf umgekehrtem Wege erfolgen. Studenten, deren Uni-
versität noch nicht Plotagon anbietet, kann unter Umständen dies
an die Universität weiterleiten und als eine neue Lehrmöglichkeit
vorstellen. Plotagon wird den Kunden über eine Cloud- Plattform
zur Verfügung gestellt. Für die Nutzer gibt es die Möglichkeiten,
über Social Media die Neuigkeiten bei Plotagon zu verfolgen. Da-
runter Facebook, Twitter, YouTube, sowie ein eigener Blog und
Forum. Facebook dient nicht nur als eine Art News-Ticker, son-
dern auch als Marketing für Freunde und Co. eines Facebook-
Nutzers. Somit macht Plotagon auch indirekt Werbung für ihr Un-
ternehmen und erregt die Aufmerksamkeit für neue Kunden. Ziel
des Unternehmens ist es mehr Kunden zu gewinnen und somit
den Umsatz zu steigern. Je mehr zufriedene Kunden Plotagon hat,
desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Weiterempfehlung statt-
findet und neue Kunden und Nutzer gewonnen werden können.
Ein ganz wichtiger Channel ist hier vor allem YouTube, denn die-
ser dient Plotagon auch für Tutorials von Nutzern. Dies ist für an-
dere Nutzer extrem wichtig und stellt eine enorme Hilfe bei Prob-
lemen mit der Benutzung der Software da.
3.4 Customer Relationship
Die Beziehung zwischen Plotagon und seinen Kunden wird im
vierten Segment Kundenbeziehungen beschrieben. Hierbei spielt
vor allem die Kundenakquise, -pflege und Verkaufssteigerung
9
eine wichtige Rolle. Es wird angenommen, dass Plotagon für Uni-
versitäten und Organisationen direkte Ansprechpartner zu Verfü-
gung stellt. Die Nutzer von Plotagon haben die Möglichkeit eine
Self-Service Dienstleistung zu nutzen, in dem sie sich selbststän-
dig Online oder in der App anmelden und sich ihre gewünschten
Charaktere und Videos erstellen. Durch die Mund-zu- Mund Pro-
paganda können bestehende Kunden andere Kunden auf Plotagon
aufmerksam machen. Über Online-Communities ermöglicht Plo-
tagon ihren Nutzern sich untereinander auszutauschen, Probleme
und Fragen zu diskutieren und gegenseitige Hilfestellung zu er-
halten. Für Plotagon hat dies den Vorteil, Diskussionen analysie-
ren zu können und ihre Webseite dementsprechend auszubauen.
Eventuell vorhandene Lücken im Geschäftsmodell können somit
geschlossen werden. Des Weiteren bietet Plotagon ihren Kunden
die Möglichkeit über eine Hotline in Kontakt zu kommen. Kun-
den die aufgrund der besuchten Online-Plattform Videos erstellt
haben, können diese in in sozialen Netzwerken teilen.
3.5 Revenue Stream
Die Einnahmequellen stellen den fünften Baustein im Business
Model Canvas dar und beschreiben die Einkünfte, die das Unter-
nehmen erzielt. Die Haupteinnahmequelle von Plotagon ist der
Verkauf der Lizenz. Die Plotagon Education- Form sieht ver-
schiedene Kosten vor. Je nach Anzahl von Lehrer und Schüler
gibt es verschiedene Lizenzpakete. Die folgenden Beispiele zei-
gen die verschiedenen Formen der Lizenzen:
● 1 Lehrer - 49 $
● 1 Lehrer / 30 Schüler - 99$
● 1 Lehrer /300 Schüler - 499$
● 150 Lehrer - 2899$
3.6 Key Resources
In diesem Abschnitt werden Schlüsselressourcen beschrieben, die
Plotagon benötigt, um sein Versprechen seinen Kunden gegen-
über zu erfüllen. Plotagon ist als ein Startup-Unternehmen aus
Stockholm, welches 2012 von Philip Edner, Christopher Kingdon
gegründet wurde. Die Kosten für den Aufbau und Betrieb des Ge-
schäftsmodells mussten von Beginn an autark finanziert werden.
Daher benötigte Plotagon fremdes Kapital, welches es bisher von
den Investoren Filip Grufman Peter Nilsson eingesammelte. Bis
April 2013 sammelte Plotagon auf diesem Weg Fremdkapital in
Höhe von 3,977 Millionen Dollar [1]. Da Plotagon als Anbieter
einer digitalen Dienstleistung eine Website und App zum Vertrieb
10
seiner Dienste benötigt, ist Entwicklung und Wartung dieser und
der zugehörigen Infrastruktur elementar. Zu diesem Zweck wer-
den qualifizierte Softwareentwickler und Administratoren benö-
tigt und sind entscheidend für den Geschäftserfolg. Um seine
Plattform optimal anbieten zu können, benötigt Plotagon eine
weltweit erreichbare IT-Infrastruktur. Neben Erreichbarkeit ist
Skalierbarkeit ein entscheidendes Kriterium, um auf sich än-
dernde Leistungsan-forderungen zeitnah reagieren zu können.
Nur mit besagter Infrastruktur ist es möglich, dass Plotagon sei-
nen Dienst zufriedenstellend anbieten kann. Da Plotagon seinen
Dienst nur anbieten kann, wenn die zugrunde liegende IT-Infra-
struktur einsatzfähig ist, macht dies die Infrastruktur zu einer ent-
scheidenden Ressource.
3.7 Key Activities
Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Aufgaben, die zur Um-
setzung des Geschäftsvorhabens für Plotagon unverzichtbar sind.
Plotagon ist als Anbieter von neuen Lehrinhalten auf Partner-
schaften mit renommierten Bildungseinrichtungen und Unterneh-
men angewiesen. Um Wachstum garantieren zu können, müssen
weitere Unternehmen und Bildungseinrichtungen dafür gewon-
nen werden, Kurse über die Plotagon Plattform anzubieten. Auf
diesem Weg können auch nicht englischsprachige Kurse angebo-
ten werden. Die Akquisition neuer Partnerschaften ist essentiell,
um neue Benutzer für Plotagon und seine angebotenen Leistun-
gen zu gewinnen. Die Einhaltung der hohen Qualitätsanforderun-
gen setzt die Umsetzung einer durchdachten Qualitätsmanage-
mentstrategie voraus. Eine ständige IT- Weiterentwicklung wie
z.B. Bug-Fixing der Plattform oder Apps ist von enormer Bedeu-
tung. Die Nutzung bestimmter Kurse, die über die Plotagon Platt-
form angeboten werden, führt zu hoher Aktivität der Teilnehmer
in den sozialen Lernbereichen (z.B. Blogs und Foren) der Platt-
form. Die Gewährleistung der Einhaltung der Nutzungsbestim-
mungen oder die Ansprechbarkeit bei Problemen durch die Nut-
zer sind Beispiele für die Notwendigkeit eines aktiven Communi-
tymanagements. Da Plotagon seine Lehrinhalte online über eine
Plattform, auf die über verschiedene Endgeräte zugriffen werden
kann, bereitstellt, ist die stetige Weiterentwicklung und Betreu-
ung der Plattform von zentraler Bedeutung. Außerdem sind der
Betrieb und die Wartung der Cloud-IT-Infrastruktur, in Zusam-
menarbeit mit dem Kooperationspartner eine weitere wichtige
Aufgabe. Plotagon nutzt hauptsächlich soziale Medien, um auf
sein Angebot aufmerksam zu machen. Plotagon betreibt Profile
und Kanäle in sozialen Medien, wie Facebook, Youtube und
11
Twitter. Mit dieser kostenlosen Werbung wird versucht neue Part-
ner gewinnen zu können und dadurch einen größeren Kunden,-
bzw. Nutzerkreis aufbauen zu können.
3.8 Key Partners
Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Partnerschaften, die zur
Realisierung des Geschäftsvorhabens für Plotagon unverzichtbar
sind. Um ihre Plattform bereitzustellen, benötigt Plotagon eine
Zusammenarbeit mit einem Anbieter von Cloud-IT-Infrastruktu-
ren, da eine interne Infrastruktur aufgrund der hohen Initial- und
Betriebskosten nicht wirtschaftlich ist. Es wäre notwendig eine
Infrastruktur aufzustellen, die in der Lage ist, maximalen Leis-
tungsanforderungen gerecht zu werden. Die maximale Leistungs-
anforderung ist jedoch nicht jederzeit notwendig, somit könnte ei-
gene Infrastruktur nicht optimal ausgelastet werden. Da Plotagon
keine Lehrinhalte produziert, sondern ausschließlich eine Platt-
form zum Bereitstellen von Lehrinhalten für Bildungseinrichtun-
gen und Unternehmen zur Verfügung stellt, ist eine Kooperation
mit Top-Bildungseinrichtungen und weltweit kooperierenden Un-
ternehmen eine zentrale Komponente im Geschäftsmodell von
Plotagon.
3.9 Cost Structure
Plotagon verfolgt ein wert-getriebenes Geschäftsmodell, da der
Aufbau und die Zufriedenheit einer möglichst großen Nutzer-
gruppe mittels einer kostenfreien Basisleistung (freier Zugang zu
ersten Features) angestrebt wird. Ziel ist es, möglichst viele Nut-
zer für die kostenpflichtigen Premiumleistungen zu gewinnen.
Für die Bereitstellung der IT-Infrastruktur fallen Plotagon Kosten
an, die abhängig von den genutzten Ressourcen (Rechenleistung,
Speicherplatz, Datenbanken etc.) und dem verbrauchten Datenvo-
lumen sind. Außerdem fallen Plotagon als Anbieter einer IT-
Dienstleistung hohe Kosten in Form von Gehältern und Sozial-
leistungen für IT-Spezialisten, wie Entwicklern, Administratoren,
UX-Designern, Community Managern, Social Media Experten
und Product Managern an. Außerdem fallen Personalkosten für
die Verwaltung, die Partnerbetreuung und die Unternehmensfüh-
rung an. Zuletzt sind Fixkosten, die Plotagon zur Aufrechterhal-
tung des operativen Geschäfts(App, Website) aufwenden muss,
anzuführen. Dies sind zum Beispiel Kosten für die Bereitstellung
von Arbeitsplätzen (z.B. Räumlichkeiten, Einrichtung etc.), Ver-
waltungskosten und die Kosten einer internen IT.
12
4 Einordnung des Geschäftsmo-
dells auf Patterns
Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger und Michaela Csik be-
schäftigen sich in ihrem Werk “Geschäftsmodelle entwickeln –
55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Na-
vigator 55” mit der Umsetzung von Geschäftsmodellen, sowie mit
den verschiedenen Geschäftsmodellen selbst. Sie untersuchten
dabei die bedeutenden Geschäftsmodelle der letzten 50 Jahre und
analysierten deren Muster und entwickelten dabei ein ganzheitli-
ches Modell zur allgemeinen Beschreibung des Geschäftsmo-
dells. Ihr Modell besteht dabei aus 4 Dimensionen, welches in ei-
nem Dreieck dargestellt wird.
1. Im Kern des Dreiecks (“wer?”) geht es darum zu verste-
hen, welches die relevanten Kundensegmente sind, die mit
dem Produkt/Dienstleistung angesprochen werden sollen.
2. Das “Was?” auf der Spitze des Dreiecks, soll Aufschluss
darüber geben, was der Zielgruppe (im Kern des Dreiecks)
angeboten wird, um die Bedürfnisse zu befriedigen.
3. Die dritte Dimension (Wie?) erklärt wie das Nutzenver-
sprechen bzw. die Leistung hergestellt wird.
4. Die vierte Dimension beschreibt, warum ein Geschäfts-
modell finanziell tragfähig ist und beantwortet die Frage:
Wie erzielt man einen Profit?
In diesem Kapitel soll das untersuchte Geschäftsmodell von Plo-
tagon auf die Patterns der Autoren eingeordnet werden. Plotagon
nutzt unserer Ansicht nach mehrere Patterns - das License, Add-
on und das Digitalization Muster.
Im nachfolgenden Abschnitt werden die drei genannten Muster
kurz beschrieben und anschließend begründet, weshalb diese für
Plotagon in Frage kommen.
13
Abbildung 5: Schnittmenge der 3 Patterns2
4.1 Beschreibung des License Musters
LICENSE: In diesem Pattern konzentriert sich das Unternehmen
auf die Entwicklung von geistigem Eigentum, welches dann in
Form einer Lizenz weiterverkauft wird [7].
4.1.1 Begründung für die Einordnung des Musters
Plotagon hat wenig Interesse daran, die Videos für sich zu erstel-
len. Vielmehr möchten Sie Ihr Produkt durch Lizenzen an Dritte
2
Eigene Darstellung
zu verkaufen. Unter die Interessenten fallen vor allem Bildungs-
einrichtungen sowie Privatpersonen. Durch dieses Pattern ver-
spricht man sich sein Produkt schnell zu verkaufen und sich auf
die Kernaktivitäten, wie zum Beispiel Forschung & Entwicklung,
konzentrieren zu können.
4.2 Beschreibung des Add-On Musters
ADD-ON: Hier wird ein Grundangebot zu einem wettbewerbsfä-
higen Preis verkauft, die dann vom Kunden durch zahlreiche Ext-
ras erweitert werden kann [7].
4.2.1 Begründung für die Einordnung des Musters
Es ist möglich Plotagon herunterzuladen und kostenlos zu Nut-
zen. Möchte man aber das volle Spektrum nutzen, muss man da-
für extra zahlen. Beim Schreiben eines Scripts kann der Nutzer
für seine Videos die „Standard“ Orte oder Charaktere nutzen
(Klassenzimmer, Schulgang etc.) – aber via In-App Purchase
können zusätzliche Orte und Charaktere gekauft werden, falls
diese benötigt werden.
14
4.3 Beschreibung des Digitalization Musters
DIGITALIZATION: Hierbei geht es darum, bereits bestehende
Produkte, in einer digitalen Variante anzubieten, welche Vorteile
gegenüber der physischen Variante vorweist [7].
4.3.1 Begründung für die Einordnung des Musters
Die Digitalisierung bei Plotagon zeichnet sich durch die virtuelle
Bereitstellung, hohe Zuverlässigkeit und hohe Flexibilität aus.
Durch das Internet ist alles jederzeit und überall abrufbar. Der tra-
ditionell vermittelte Wissenstransfer wie Vorlesungen oder lang-
weilige Vorträge gehören der Vergangenheit an. Dies wird heut-
zutage durch animierte Videos ersetzt. Vor allem der visuelle
Lerntyp hat hier seine Vorteile.
5 Annahmen & offene Punkte
Bei der Erstellung des Business Canvas Modells für Plotagon
mussten einige Annahmen getroffen werden, da von Plotagon
keine bzw. wenige detaillierte Angaben bereitgestellt werden.
Auch auf eine Anfrage wurde bisher nicht geantwortet. Das be-
schriebene Modell ist somit das Ergebnis der Quellen die uns zur
Verfügung standen.
Folgende Annahmen wurden getroffen:
- Die Geschäftszahlen wurden nicht direkt von Plotagon
veröffentlicht, sondern wurden aus einer externen Quellen
bezogen [4]
- Außerdem ist die genaue Anzahl der Investoren nicht ein-
deutig. In [4] [2] unterscheidet sich die Anzahl der Inves-
toren.
15
6 Ausbau und Erweiterung des Ge-
schäftsmodells
1. Online anbieten im Webbrowser, sodass eine Installation
nicht notwendig ist.
Da Plotagon bisher für den PC lediglich eine Software Va-
riante zur Verfügung stellt, soll das Angebot durch eine
Webapplikation erweitert werden. Dadurch macht es kei-
nen Unterschied was für ein Endgerät durch den User ver-
wendet wird. Zudem hat der User von überall aus Zugriff
auf seine Visualisierungen.
2. On Premise
Aktuelle Lösung als Desktop Version wird beibehalten
und um On-Premise Lösung ergänzen, um sensible Unter-
nehmensdaten zu schützen.
3. Foto Upload
Der User kann Fotos von Personen hochladen, die in der
Animation übernommen werden. Auf diese Art und Weise
erhalten die Plotagon Videos einen persönlichen Aspekt.
Die Inhalte werden somit nicht nur durch eine fiktive er-
läutert, sondern der User sieht, wie der Professor oder
Lehrer den bereits in der Vorlesung erlernten Stoff noch-
mals wiederholt oder zusätzliche Aspekte erklärt.
4. Chat Online Support 7/24
Einführung einer Chat-Funktion, die dem User jederzeit
für Fragen zur Verfügung steht.
Hierdurch kann der Support um ein Vielfaches ausgebaut
und verbessert werden.
5. Weitere Sprachen hinzufügen
Die verfügbaren Sprachen werden erweitert. Dies gilt so-
wohl für die Software selbst, sodass die Visualisierungen
in verschiedenen Sprachen angeboten werden, als auch für
den Internetauftritt von Plotagon, um weitere nicht eng-
lischsprechende Kunden zu gewinnen.
16
6. GIF Erweiterung für den Mailversand
Die erstellten Charaktere sollen nicht nur für Videos ge-
nutzt werden, sondern auch für GIF`s oder Komiks.
Dadurch wäre es möglich, visualisierte Inhalte per Mail zu
versenden.
7. Mehrere Charaktere
Bisher ist es lediglich möglich eine Visualisierung mit
zwei Charakteren zu erstellen. Diese Funktion soll erwei-
tert werden, um Videos mit einer beliebigen Anzahl an
Charakteren zu erstellen. Hierdurch wird die Interaktion
der Personen erhöht. Zudem wird dem User das Zuhören
erleichtert und aufnehmen der Informationen, da ein Ge-
spräch mit mehreren Personen Abwechslung bietet.
8. Die Anwendung wird erweitert, sodass User Gruppen er-
stellen und gemeinsam an einer Visualisierung arbeiten
können.
Hierbei muss zwischen privaten und öffentlichen Gruppen
unterschieden werden.
Um Mitglied einer privaten Gruppe zu werden, muss man
persönlich hinzugefügt werden. In öffentlichen Gruppen
kann man sich selbst eintragen und die bisher erstellten
Beiträge bearbeiten. Hiermit kann die Kreativität und das
Wissen mehrerer User in einem Projekt zusammengeführt
werden (ähnlich wie dies heute bei Wikipedia geschieht).
7 Gesamtbewertung
Nachfolgend wird eine Bewertung hinsichtlich des Status Quo
und den Zukunftsaussichten von Plotagon erstellt.
Insgesamt ist Plotagon ein gutes Werkzeug, um Wissen schnell
zu visualisieren und einem breiten Personenkreis zur Verfügung
zu stellen. Die Anwendung ist einfach aufgebaut und kann selbst
von Schülern verwendet werden.
Dennoch gibt es einige Punkte, die in naher Zukunft verbessert
werden müssen.
17
Die Anwendung ist noch nicht vollständig ausgereift und bietet
daher Verbesserungspotenzial. Die Sprachoptionen sind derzeit
noch sehr begrenzt und stehen deshalb noch nicht allen potentiel-
len Nutzern auf der Welt zur Verfügung. Support und Service ist
nicht zufriedenstellend, da es derzeit lediglich die Möglichkeit
gibt, den Support per Mail zu kontaktieren, während bei der Kon-
kurrenz Live Chats zu Verfügung stehen.
Um nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen bzw. um einige
Marktteilnehmer zu überholen, sollte viel mehr in die Entwick-
lung neuer Features und Updates investiert werden. Nur auf diese
Weise ist es möglich wettbewerbsfähig zu bleiben und somit lang-
fristig am Markt zu existieren.
iv
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Profit Chart................................................................................................................................................................................2
Abbildung 2: Value Proposition Canvas .........................................................................................................................................................3
Abbildung 3: Business Model Canvas Plotagon .............................................................................................................................................6
Abbildung 4: Kanaltypen und Kanalphasen nach Osterwalder und Pigneur [3].............................................................................................8
Abbildung 5: Schnittmenge der 3 Patterns ....................................................................................................................................................13
v
Literaturverzeichnis
[1] www.bloomberg.com, „Company Overview of Plotagon AB,“ [Online]. Available:
https://www.bloomberg.com/research/stocks/private/snapshot.asp?privcapId=215967919.
[2] nordictechlist.com, „Plotagon,“ 2013. [Online]. Available: http://www.nordictechlist.com/organization/plotagon.
[3] digital.di.se, „Snapchat competitor Plotagon from Sweden raises SEK 8M,“ [Online]. Available: http://nordic9.com/news/snapchat-competitor-
plotagon-from-sweden-raises-sek-8m-news2580527960/.
[4] Nordic9.com, „Plotagon,“ Mai 2016. [Online]. Available: http://nordic9.com/companies/plotagon-company8989396934/.
[5] D. Callahan, „Researcher helps characters get their lines right,“ 2014. [Online]. Available: https://www.kth.se/en/aktuellt/nyheter/plotagon-
1.453563.
[6] A. Osterwalder und Y. Pigneur, Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers, John Wiley & Sons
Inc, 2010.
[7] O. Gassmann und K. C. M. Frankenberger, Geschäftsmodelle entwickeln - 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model
Navigator, München: Carl Hanser Verlag, 2013.
[8] Coursera, „Introducing Signature Track,“ Mai 2016. [Online]. Available: http://blog.coursera.org/post/40080531667/signaturetrack.

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Das Geschäftsmodell von Plotagon

  • 1. Das Geschäftsmodell von Plotagon Beschreibung, Value Proposition Canvas, Business Model Canvas, Patterns gemäß dem St. Gallener Business Model Navigator V 1.0, 9.5.2017
  • 2. Business Model Plotagon Fakultät für Informatik Hochschule Mannheim Betreuer: Prof. Dr. Michael Gröschel Sommersemester 2017 Amanpreet Singh Chahota Maximilian Czerwonka Stephen Kessler Sinan Özdemir Maximilian Zittel Rubina Hassan 09.05.2017
  • 3. ii Inhalt 1 Einführung............................................................................1 1.1 Das Unternehmen..........................................................1 1.2 Persona..........................................................................2 2 Value Proposition Canvas ....................................................3 2.1 Product ..........................................................................3 2.2 Customer.......................................................................4 3 Business Model Canvas Plotagon ........................................6 3.1 Customer Segments ......................................................7 3.2 Value Proposition..........................................................7 3.3 Channels........................................................................7 3.4 Customer Relationship..................................................8 3.5 Revenue Stream ............................................................9 3.6 Key Resources ..............................................................9 3.7 Key Activities .............................................................10 3.8 Key Partners................................................................11 3.9 Cost Structure..............................................................11 4 Einordnung des Geschäftsmodells auf Patterns .................12 4.1 Beschreibung des License Musters.............................13 4.1.1 Begründung für die Einordnung des Musters......13 4.2 Beschreibung des Add-On Musters ............................13 4.2.1 Begründung für die Einordnung des Musters......13 4.3 Beschreibung des Digitalization Musters ...................14 4.3.1 Begründung für die Einordnung des Musters......14 5 Annahmen & offene Punkte...............................................14 6 Ausbau und Erweiterung des Geschäftsmodells ................15 7 Gesamtbewertung...............................................................16 Abbildungsverzeichnis ...............................................................iv Literaturverzeichnis .....................................................................v
  • 4. 1 1 Einführung Das Thema dieser Arbeit ist die Erarbeitung eines Geschäftsmo- dells anhand eines vorgegebenen Unternehmens. Die Idee dafür stammt von Prof. Dr. Michael Gröschel der Hochschule Mann- heim, im Zusammenhang der Veranstaltung E- Business im Som- mersemester 2017. Teilnehmer sind Studenten des sechsten und siebten Semesters, welche E-Business als Wahlpflichtfach bele- gen. Die Studenten wurden in vier Gruppen aufgeteilt und erar- beiten im Team jeweils ein Unternehmen. Um das Geschäftsmo- dell zu erörtern wird das Hilfsmittel Business Model Canvas. Das Team bearbeitet das Unternehmen Plotagon, welches sich zu den Kategorien Entertainment und Bildung zuordnen lässt. In dieser Ausarbeitung wird zunächst das Unternehmen Plotagon vorge- stellt. Danach wird das Value Proposition Canvas vorgestellt, welches ein Teilmodul des folgenden Punktes ist, dem Business Model Canvas. Mit Hilfe der Literatur „Osterwalder, A./ Pigneur, Y.: Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers, John Wiley & Sons 2010“ und „Gassmann, O./ Frankenberger, K./ Csik, M.: Geschäftsmodelle entwickeln, 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator, Hanser: München, 2013“, wird das untersuchte Geschäftsmodell zu verschiedene Patterns eingeordnet. Auch An- nahmen über das Unternehmen und offene Punkte werden ausge- arbeitet. Zum Schluss wird das Team Vorschläge zum Geschäfts- modell treffen sowie eine Gesamtbewertung. 1.1 Das Unternehmen  Gründung 2010 unter dem Namen „Fanchinima AB“  Gründer: Christopher Kingdon, Philip Edner  Seit 2014 „Plotagon Production AB“  Sitz Stockholm, Schweden [1]  Ca. 15 Mitarbeiter  Investoren: Filip Grufman, Peter Nilsson, Ted Elvhage [2]  Runtergeladen von 800.000 User  1,7 Millionen Filme (YouTube)  4,3 Millionen Views (YouTube) [3] Die Idee hinter dieser Anwendung ist es, Storys in 3D-Videos dar- zustellen. Es ermöglicht den Usern, ein eigenes Filmskript zu schreiben und diese in animierten Filmen darzustellen. Hierbei handelt es sich
  • 5. 2 um Videos, welche zu Bildungszwecken gedacht sind. Doch kann man auch lustige Videos erstellen. Abbildung 1: Profit Chart1 Die Grafik zeigt die Entwicklung des Gewinns von Plotagon. Man kann erkennen, dass dieser sich im negativen Bereich befindet. So verzeichnete Plotagon zuletzt im Jahr 2016 einen Verlust von 137.000€, obwohl die erhaltenen Investitionen im Jahr 2015 bei 3 Millionen Euro und im Jahr 2016 bei 977.000€ befanden [4]. 1 Quelle: http://www.nordictechlist.com/organization/plotagon Plotagon arbeitet mit dem KTH Royal Institute of Technology zu- sammen. Die Hochschule befindet sich ebenfalls in Stockholm. Das KTH unterstützt Plotagon bei der Animierung der Personen und der Verbesserung der Sprache [5]. 1.2 Persona Name: Duck Trump Alter: 52 Jahre Beruf: Manager bei SAP Bedürfnisse: Herr Trump möchte kreativer bei den Gestaltungen seiner Meetings wer- den. Er muss oft wichtige Themen an seine Mitarbeiter bringen. Diese sind sehr gelangweilt von seiner mo- mentanen Methodik. Nun ist er auf die Plattform Plotagon gesto- ßen, die Ihn dabei unterstützt, seine Informationen in einem neuen kreativen Format weiterzugeben.
  • 6. 3 Name: Peter Müller Alter: 22 Jahre Beruf: Student, HS Mannheim Bedürfnisse: Peter ist ein fauler Student, der lieber Lernvideos schaut als in die Vorlesung zu gehen. Er ist der Meinung, dass Videos viel effizienter sind, da man dadurch nicht verstandene Stellen einfach zurückspulen kann. Außerdem kann er sich jederzeit und überall die Videos anschauen und ist somit nicht unbedingt an Stundenpläne gebun- den. 2 Value Proposition Canvas Ziel der Value Proposition Canvas ist es, mit Produkten und Dienstleistungen Kunden zu unterstützen, ihre Aufgaben zu be- wältigen, relevante Probleme der Kunden zu lösen und Nutzen zu bieten. Nur wenn ein Wertversprechen das schafft, hat es Chan- cen, auf dem Markt zu bestehen. Im Folgenden sehen Sie die Aus- arbeitung des Value Proposition Canvas in Bezug auf das schwe- dische Unternehmen Plotagon. Abbildung 2: Value Proposition Canvas 2.1 Product Die linke Seite des Value Proposition Canvas nimmt die Sicht des Anbieters bzw. die von Plotagon ein. Dort werden “Products and Services” gelistet, die für das entsprechende Kundensegment re- levant und unverzichtbar sind. Die “Pain Relievers” beschreiben, wie diese Angebote die Probleme der Kunden lösen können. Ana-
  • 7. 4 log beschreiben die “Gain Creators”, wie diese Angebote von Plo- tagon effizienter Nutzen für die Kunden bringen. Diese Seite kann von Anbietern gestaltet und damit kontrolliert werden. Auf die rechte Seite hingegen haben Anbieter wenig Einfluss. Entscheidend ist es dort, durch Empathie die Aufgaben möglichst gut zu verstehen, um ein passgenaues Angebot entwickeln zu kön- nen. Gain Creators ● Inhalte können durch die Software schnell angepasst wer- den ● Ein nachhaltiges Wissen vermitteln ● Einfache Visualisierung ● Wissen ist auf jedem Medium abrufbar Pain Relievers ● Hohe Wissens Nachhaltigkeit ● Günstiges Lizenzprodukt im Gegensatz zur Konkurrenz ● Einfache Bedienbarkeit durch zahlreiche Templates ● Schnell & flexibel Products & Services ● App ● Website ● Support per E-Mail 2.2 Customer Das Customer Segment des Value Proposition Canvas wird in Gains, Pains und Customer Jobs eingeteilt. Auf der rechten Seite beschreibt die Value Proposition Canvas ein bestimmtes Kunden- segment in Bezug auf Jobs (Aufgaben), Pains (Probleme) und Gains (Nutzen). Customer Jobs beschreiben Aufgaben, die Kunden in einer be- stimmten Situation zu lösen versuchen. Dies umfasst nicht nur funktionale Aufgaben, sondern auch soziale und emotionale As- pekte. Die Jobs von Plotagon werden in einem emotionalen Job (Wissen erlangen), sozialen Job (Wissenstransfer und anderen ei- nen Mehrwert liefern), sowie einem funktionalen Job (nachhalti- ges Lernen) eingeteilt. Pains stehen für Hürden, die Kunden bei der Erledigung ihrer Aufgaben zu bewältigen haben oder die sie an der Erledigung der Aufgaben hindern. Die Probleme die Kunden von Plotagon zuvor hatten, wie eine aufwendige Erstellung von Animationen, teure Visualisierungsprodukte auf dem Markt zu finden oder dass ein Wissenstransfer ohne Visualisierung schlechter ist, werden nun angesprochen.
  • 8. 5 Gains beschreiben gewünschte Ergebnisse, die von Kunden ge- fordert und gewünscht werden. Der Nutzen ist von Kunden bei Plotagon klar erkennbar. Mit der Nutzung, kann überall gelernt werden, es entsteht eine hohe Interaktion im Gegensatz zum klas- sischen Lernen, Animationen können leicht erstellt werden und anschließend sehr einfach dokumentiert und wiederholt werden. Dass dieses kreative Lernerlebnis dabei günstig und zeitgleich trotzdem 24 Stunden am Tag verfügbar ist unterstützt die zuvor genannten Vorteile. Gains  „Just in Time“- Learning. Es kann überall gelernt werden  Hohe Interaktion im Gegensatz zum klassischen Wissen- stransfer  Leichteres Lernen der Inhalte  Schnelle & Einfache Erstellung von Animationen anstatt „manuelle“ Erstellung  Aufwand der Visualisierung sparen  E- Learning ist mobil und kann überall abgerufen werden. In Cafes, auf der Straße oder auch zuhause  Dokumentation & Wiederholung der Inhalte  Online Training 60 % günstiger als personenbezogener Unterricht  Gedanken schnell visualisiert zur Verfügung stellen  E- Learning ist 24 Stunden an 7 Tagen erreichbar  kreatives Lernerlebnis  Wissenstransfer erleichtern Pains ● Knowledge Transfer oft ohne Visualisierung schlechter ● Erstellen von Animationen ist sehr zeitaufwendig und er- fordert oft Expertenwissen ● Teure Produkte auf dem Markt um Visualisierung zu er- stellen Jobs ● Emotionaler Job: Wissen erlangen ● Sozialer Job: Wissenstransfer und anderen einen Mehr- wert liefern ● Funktionaler Job: nachhaltiges Lernen
  • 9. 6 3 Business Model Canvas Plotagon Abbildung 3: Business Model Canvas Plotagon
  • 10. 7 3.1 Customer Segments Plotagon bedient mehrere Kundensegmente. Diese bestehen aus Schülern, Studenten, wissenschaftlich interessierten Personen und Mitarbeitern eines Unternehmens die sich mit Plotagon fort- bilden wollen. Der Kundenkreis kommt aus Unternehmen die Werbung betreiben oder ihre Mitarbeiter fortbilden wollen. Auch Schulen, Universitäten, sowie anderen Bildungseinrichtungen verwenden Plotagon. Die Software Plotagon lässt sich sowohl für einzelne Personen oder auch Gruppen erwerben. 3.2 Value Proposition Der Nutzen für Schulen, Universitäten und Unternehmen äußert sich in der Erweiterung der individuellen Möglichkeiten zu Ler- nen, die Ergänzung des eigenen Kursangebotes, sowie die Erfor- schung von neuen Formen des kollaborierenden Lernens. Das An- werben von Studenten, Mitarbeitern und Professoren kann eine Motivation sein. Studenten erfreuen sich über ergänzende Lerni- nhalte zu bereits angebotenen Vorlesungen. Das Learn-on-De- mand Konzept wird von Studenten und Arbeitnehmern zur Spe- zialisierung genutzt. Unternehmen, die Plotagon als Weiterbil- dungsplattform nutzen, können dies kostengünstig, mit sehr leich- ter Erreichbarkeit und mit geringem zeitlichem Aufwand durch- führen. Der Kunde erfährt zusätzlich die Unterstützung von meh- reren Sprachen und Berücksichtigung von Kulturen, sodass auf individuelle Kundenwünsche eingegangen wird. Dass das Wissen sowohl auf einer Website als auch auf einer App erstellt und ab- gerufen werden kann, erhöht zusätzlich die Mobilität der Kunden. 3.3 Channels Der dritte Baustein, Kanäle, kann als Kundenberührungspunkt be- zeichnet werden, um die Angebote an die Kunden zu vermitteln. Um die Kundenerfahrung optimieren zu können werden soge- nannte fünf Kanalphasen berücksichtigt, die in der folgenden Ab- bildung dargestellt werden.
  • 11. 8 Abbildung 4: Kanaltypen und Kanalphasen nach Osterwalder und Pigneur [6] Soweit diese für das Unternehmen zutrifft, kann das Geschäfts- modell entwickelt werden. In Bezug auf Plotagon wird festge- stellt, dass Plotagon die Aufmerksamkeit über einen direkten Weg und einem indirekten Weg erregt. Der direkte Weg erfolgt über die eigene Webseite. Der indirekte Weg läuft über die Partner, welches die Bildungseinrichtungen und Unternehmen sind, die Plotagon zur Verfügung stellen. Es wird angenommen, dass Plo- tagon einen direkten Kontakt mit den Top-Universitäten auf- nimmt, womöglich per Post oder per E-Mail, um auf sich auf- merksam zu machen. Ebenso wird angenommen, dass Bildungs- einrichtungen oder Unternehmen die Plotagon nutzen, dies den eigenen Studenten oder Mitarbeitern bekannt gibt. Dies kann ebenso auf umgekehrtem Wege erfolgen. Studenten, deren Uni- versität noch nicht Plotagon anbietet, kann unter Umständen dies an die Universität weiterleiten und als eine neue Lehrmöglichkeit vorstellen. Plotagon wird den Kunden über eine Cloud- Plattform zur Verfügung gestellt. Für die Nutzer gibt es die Möglichkeiten, über Social Media die Neuigkeiten bei Plotagon zu verfolgen. Da- runter Facebook, Twitter, YouTube, sowie ein eigener Blog und Forum. Facebook dient nicht nur als eine Art News-Ticker, son- dern auch als Marketing für Freunde und Co. eines Facebook- Nutzers. Somit macht Plotagon auch indirekt Werbung für ihr Un- ternehmen und erregt die Aufmerksamkeit für neue Kunden. Ziel des Unternehmens ist es mehr Kunden zu gewinnen und somit den Umsatz zu steigern. Je mehr zufriedene Kunden Plotagon hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Weiterempfehlung statt- findet und neue Kunden und Nutzer gewonnen werden können. Ein ganz wichtiger Channel ist hier vor allem YouTube, denn die- ser dient Plotagon auch für Tutorials von Nutzern. Dies ist für an- dere Nutzer extrem wichtig und stellt eine enorme Hilfe bei Prob- lemen mit der Benutzung der Software da. 3.4 Customer Relationship Die Beziehung zwischen Plotagon und seinen Kunden wird im vierten Segment Kundenbeziehungen beschrieben. Hierbei spielt vor allem die Kundenakquise, -pflege und Verkaufssteigerung
  • 12. 9 eine wichtige Rolle. Es wird angenommen, dass Plotagon für Uni- versitäten und Organisationen direkte Ansprechpartner zu Verfü- gung stellt. Die Nutzer von Plotagon haben die Möglichkeit eine Self-Service Dienstleistung zu nutzen, in dem sie sich selbststän- dig Online oder in der App anmelden und sich ihre gewünschten Charaktere und Videos erstellen. Durch die Mund-zu- Mund Pro- paganda können bestehende Kunden andere Kunden auf Plotagon aufmerksam machen. Über Online-Communities ermöglicht Plo- tagon ihren Nutzern sich untereinander auszutauschen, Probleme und Fragen zu diskutieren und gegenseitige Hilfestellung zu er- halten. Für Plotagon hat dies den Vorteil, Diskussionen analysie- ren zu können und ihre Webseite dementsprechend auszubauen. Eventuell vorhandene Lücken im Geschäftsmodell können somit geschlossen werden. Des Weiteren bietet Plotagon ihren Kunden die Möglichkeit über eine Hotline in Kontakt zu kommen. Kun- den die aufgrund der besuchten Online-Plattform Videos erstellt haben, können diese in in sozialen Netzwerken teilen. 3.5 Revenue Stream Die Einnahmequellen stellen den fünften Baustein im Business Model Canvas dar und beschreiben die Einkünfte, die das Unter- nehmen erzielt. Die Haupteinnahmequelle von Plotagon ist der Verkauf der Lizenz. Die Plotagon Education- Form sieht ver- schiedene Kosten vor. Je nach Anzahl von Lehrer und Schüler gibt es verschiedene Lizenzpakete. Die folgenden Beispiele zei- gen die verschiedenen Formen der Lizenzen: ● 1 Lehrer - 49 $ ● 1 Lehrer / 30 Schüler - 99$ ● 1 Lehrer /300 Schüler - 499$ ● 150 Lehrer - 2899$ 3.6 Key Resources In diesem Abschnitt werden Schlüsselressourcen beschrieben, die Plotagon benötigt, um sein Versprechen seinen Kunden gegen- über zu erfüllen. Plotagon ist als ein Startup-Unternehmen aus Stockholm, welches 2012 von Philip Edner, Christopher Kingdon gegründet wurde. Die Kosten für den Aufbau und Betrieb des Ge- schäftsmodells mussten von Beginn an autark finanziert werden. Daher benötigte Plotagon fremdes Kapital, welches es bisher von den Investoren Filip Grufman Peter Nilsson eingesammelte. Bis April 2013 sammelte Plotagon auf diesem Weg Fremdkapital in Höhe von 3,977 Millionen Dollar [1]. Da Plotagon als Anbieter einer digitalen Dienstleistung eine Website und App zum Vertrieb
  • 13. 10 seiner Dienste benötigt, ist Entwicklung und Wartung dieser und der zugehörigen Infrastruktur elementar. Zu diesem Zweck wer- den qualifizierte Softwareentwickler und Administratoren benö- tigt und sind entscheidend für den Geschäftserfolg. Um seine Plattform optimal anbieten zu können, benötigt Plotagon eine weltweit erreichbare IT-Infrastruktur. Neben Erreichbarkeit ist Skalierbarkeit ein entscheidendes Kriterium, um auf sich än- dernde Leistungsan-forderungen zeitnah reagieren zu können. Nur mit besagter Infrastruktur ist es möglich, dass Plotagon sei- nen Dienst zufriedenstellend anbieten kann. Da Plotagon seinen Dienst nur anbieten kann, wenn die zugrunde liegende IT-Infra- struktur einsatzfähig ist, macht dies die Infrastruktur zu einer ent- scheidenden Ressource. 3.7 Key Activities Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Aufgaben, die zur Um- setzung des Geschäftsvorhabens für Plotagon unverzichtbar sind. Plotagon ist als Anbieter von neuen Lehrinhalten auf Partner- schaften mit renommierten Bildungseinrichtungen und Unterneh- men angewiesen. Um Wachstum garantieren zu können, müssen weitere Unternehmen und Bildungseinrichtungen dafür gewon- nen werden, Kurse über die Plotagon Plattform anzubieten. Auf diesem Weg können auch nicht englischsprachige Kurse angebo- ten werden. Die Akquisition neuer Partnerschaften ist essentiell, um neue Benutzer für Plotagon und seine angebotenen Leistun- gen zu gewinnen. Die Einhaltung der hohen Qualitätsanforderun- gen setzt die Umsetzung einer durchdachten Qualitätsmanage- mentstrategie voraus. Eine ständige IT- Weiterentwicklung wie z.B. Bug-Fixing der Plattform oder Apps ist von enormer Bedeu- tung. Die Nutzung bestimmter Kurse, die über die Plotagon Platt- form angeboten werden, führt zu hoher Aktivität der Teilnehmer in den sozialen Lernbereichen (z.B. Blogs und Foren) der Platt- form. Die Gewährleistung der Einhaltung der Nutzungsbestim- mungen oder die Ansprechbarkeit bei Problemen durch die Nut- zer sind Beispiele für die Notwendigkeit eines aktiven Communi- tymanagements. Da Plotagon seine Lehrinhalte online über eine Plattform, auf die über verschiedene Endgeräte zugriffen werden kann, bereitstellt, ist die stetige Weiterentwicklung und Betreu- ung der Plattform von zentraler Bedeutung. Außerdem sind der Betrieb und die Wartung der Cloud-IT-Infrastruktur, in Zusam- menarbeit mit dem Kooperationspartner eine weitere wichtige Aufgabe. Plotagon nutzt hauptsächlich soziale Medien, um auf sein Angebot aufmerksam zu machen. Plotagon betreibt Profile und Kanäle in sozialen Medien, wie Facebook, Youtube und
  • 14. 11 Twitter. Mit dieser kostenlosen Werbung wird versucht neue Part- ner gewinnen zu können und dadurch einen größeren Kunden,- bzw. Nutzerkreis aufbauen zu können. 3.8 Key Partners Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Partnerschaften, die zur Realisierung des Geschäftsvorhabens für Plotagon unverzichtbar sind. Um ihre Plattform bereitzustellen, benötigt Plotagon eine Zusammenarbeit mit einem Anbieter von Cloud-IT-Infrastruktu- ren, da eine interne Infrastruktur aufgrund der hohen Initial- und Betriebskosten nicht wirtschaftlich ist. Es wäre notwendig eine Infrastruktur aufzustellen, die in der Lage ist, maximalen Leis- tungsanforderungen gerecht zu werden. Die maximale Leistungs- anforderung ist jedoch nicht jederzeit notwendig, somit könnte ei- gene Infrastruktur nicht optimal ausgelastet werden. Da Plotagon keine Lehrinhalte produziert, sondern ausschließlich eine Platt- form zum Bereitstellen von Lehrinhalten für Bildungseinrichtun- gen und Unternehmen zur Verfügung stellt, ist eine Kooperation mit Top-Bildungseinrichtungen und weltweit kooperierenden Un- ternehmen eine zentrale Komponente im Geschäftsmodell von Plotagon. 3.9 Cost Structure Plotagon verfolgt ein wert-getriebenes Geschäftsmodell, da der Aufbau und die Zufriedenheit einer möglichst großen Nutzer- gruppe mittels einer kostenfreien Basisleistung (freier Zugang zu ersten Features) angestrebt wird. Ziel ist es, möglichst viele Nut- zer für die kostenpflichtigen Premiumleistungen zu gewinnen. Für die Bereitstellung der IT-Infrastruktur fallen Plotagon Kosten an, die abhängig von den genutzten Ressourcen (Rechenleistung, Speicherplatz, Datenbanken etc.) und dem verbrauchten Datenvo- lumen sind. Außerdem fallen Plotagon als Anbieter einer IT- Dienstleistung hohe Kosten in Form von Gehältern und Sozial- leistungen für IT-Spezialisten, wie Entwicklern, Administratoren, UX-Designern, Community Managern, Social Media Experten und Product Managern an. Außerdem fallen Personalkosten für die Verwaltung, die Partnerbetreuung und die Unternehmensfüh- rung an. Zuletzt sind Fixkosten, die Plotagon zur Aufrechterhal- tung des operativen Geschäfts(App, Website) aufwenden muss, anzuführen. Dies sind zum Beispiel Kosten für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen (z.B. Räumlichkeiten, Einrichtung etc.), Ver- waltungskosten und die Kosten einer internen IT.
  • 15. 12 4 Einordnung des Geschäftsmo- dells auf Patterns Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger und Michaela Csik be- schäftigen sich in ihrem Werk “Geschäftsmodelle entwickeln – 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Na- vigator 55” mit der Umsetzung von Geschäftsmodellen, sowie mit den verschiedenen Geschäftsmodellen selbst. Sie untersuchten dabei die bedeutenden Geschäftsmodelle der letzten 50 Jahre und analysierten deren Muster und entwickelten dabei ein ganzheitli- ches Modell zur allgemeinen Beschreibung des Geschäftsmo- dells. Ihr Modell besteht dabei aus 4 Dimensionen, welches in ei- nem Dreieck dargestellt wird. 1. Im Kern des Dreiecks (“wer?”) geht es darum zu verste- hen, welches die relevanten Kundensegmente sind, die mit dem Produkt/Dienstleistung angesprochen werden sollen. 2. Das “Was?” auf der Spitze des Dreiecks, soll Aufschluss darüber geben, was der Zielgruppe (im Kern des Dreiecks) angeboten wird, um die Bedürfnisse zu befriedigen. 3. Die dritte Dimension (Wie?) erklärt wie das Nutzenver- sprechen bzw. die Leistung hergestellt wird. 4. Die vierte Dimension beschreibt, warum ein Geschäfts- modell finanziell tragfähig ist und beantwortet die Frage: Wie erzielt man einen Profit? In diesem Kapitel soll das untersuchte Geschäftsmodell von Plo- tagon auf die Patterns der Autoren eingeordnet werden. Plotagon nutzt unserer Ansicht nach mehrere Patterns - das License, Add- on und das Digitalization Muster. Im nachfolgenden Abschnitt werden die drei genannten Muster kurz beschrieben und anschließend begründet, weshalb diese für Plotagon in Frage kommen.
  • 16. 13 Abbildung 5: Schnittmenge der 3 Patterns2 4.1 Beschreibung des License Musters LICENSE: In diesem Pattern konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von geistigem Eigentum, welches dann in Form einer Lizenz weiterverkauft wird [7]. 4.1.1 Begründung für die Einordnung des Musters Plotagon hat wenig Interesse daran, die Videos für sich zu erstel- len. Vielmehr möchten Sie Ihr Produkt durch Lizenzen an Dritte 2 Eigene Darstellung zu verkaufen. Unter die Interessenten fallen vor allem Bildungs- einrichtungen sowie Privatpersonen. Durch dieses Pattern ver- spricht man sich sein Produkt schnell zu verkaufen und sich auf die Kernaktivitäten, wie zum Beispiel Forschung & Entwicklung, konzentrieren zu können. 4.2 Beschreibung des Add-On Musters ADD-ON: Hier wird ein Grundangebot zu einem wettbewerbsfä- higen Preis verkauft, die dann vom Kunden durch zahlreiche Ext- ras erweitert werden kann [7]. 4.2.1 Begründung für die Einordnung des Musters Es ist möglich Plotagon herunterzuladen und kostenlos zu Nut- zen. Möchte man aber das volle Spektrum nutzen, muss man da- für extra zahlen. Beim Schreiben eines Scripts kann der Nutzer für seine Videos die „Standard“ Orte oder Charaktere nutzen (Klassenzimmer, Schulgang etc.) – aber via In-App Purchase können zusätzliche Orte und Charaktere gekauft werden, falls diese benötigt werden.
  • 17. 14 4.3 Beschreibung des Digitalization Musters DIGITALIZATION: Hierbei geht es darum, bereits bestehende Produkte, in einer digitalen Variante anzubieten, welche Vorteile gegenüber der physischen Variante vorweist [7]. 4.3.1 Begründung für die Einordnung des Musters Die Digitalisierung bei Plotagon zeichnet sich durch die virtuelle Bereitstellung, hohe Zuverlässigkeit und hohe Flexibilität aus. Durch das Internet ist alles jederzeit und überall abrufbar. Der tra- ditionell vermittelte Wissenstransfer wie Vorlesungen oder lang- weilige Vorträge gehören der Vergangenheit an. Dies wird heut- zutage durch animierte Videos ersetzt. Vor allem der visuelle Lerntyp hat hier seine Vorteile. 5 Annahmen & offene Punkte Bei der Erstellung des Business Canvas Modells für Plotagon mussten einige Annahmen getroffen werden, da von Plotagon keine bzw. wenige detaillierte Angaben bereitgestellt werden. Auch auf eine Anfrage wurde bisher nicht geantwortet. Das be- schriebene Modell ist somit das Ergebnis der Quellen die uns zur Verfügung standen. Folgende Annahmen wurden getroffen: - Die Geschäftszahlen wurden nicht direkt von Plotagon veröffentlicht, sondern wurden aus einer externen Quellen bezogen [4] - Außerdem ist die genaue Anzahl der Investoren nicht ein- deutig. In [4] [2] unterscheidet sich die Anzahl der Inves- toren.
  • 18. 15 6 Ausbau und Erweiterung des Ge- schäftsmodells 1. Online anbieten im Webbrowser, sodass eine Installation nicht notwendig ist. Da Plotagon bisher für den PC lediglich eine Software Va- riante zur Verfügung stellt, soll das Angebot durch eine Webapplikation erweitert werden. Dadurch macht es kei- nen Unterschied was für ein Endgerät durch den User ver- wendet wird. Zudem hat der User von überall aus Zugriff auf seine Visualisierungen. 2. On Premise Aktuelle Lösung als Desktop Version wird beibehalten und um On-Premise Lösung ergänzen, um sensible Unter- nehmensdaten zu schützen. 3. Foto Upload Der User kann Fotos von Personen hochladen, die in der Animation übernommen werden. Auf diese Art und Weise erhalten die Plotagon Videos einen persönlichen Aspekt. Die Inhalte werden somit nicht nur durch eine fiktive er- läutert, sondern der User sieht, wie der Professor oder Lehrer den bereits in der Vorlesung erlernten Stoff noch- mals wiederholt oder zusätzliche Aspekte erklärt. 4. Chat Online Support 7/24 Einführung einer Chat-Funktion, die dem User jederzeit für Fragen zur Verfügung steht. Hierdurch kann der Support um ein Vielfaches ausgebaut und verbessert werden. 5. Weitere Sprachen hinzufügen Die verfügbaren Sprachen werden erweitert. Dies gilt so- wohl für die Software selbst, sodass die Visualisierungen in verschiedenen Sprachen angeboten werden, als auch für den Internetauftritt von Plotagon, um weitere nicht eng- lischsprechende Kunden zu gewinnen.
  • 19. 16 6. GIF Erweiterung für den Mailversand Die erstellten Charaktere sollen nicht nur für Videos ge- nutzt werden, sondern auch für GIF`s oder Komiks. Dadurch wäre es möglich, visualisierte Inhalte per Mail zu versenden. 7. Mehrere Charaktere Bisher ist es lediglich möglich eine Visualisierung mit zwei Charakteren zu erstellen. Diese Funktion soll erwei- tert werden, um Videos mit einer beliebigen Anzahl an Charakteren zu erstellen. Hierdurch wird die Interaktion der Personen erhöht. Zudem wird dem User das Zuhören erleichtert und aufnehmen der Informationen, da ein Ge- spräch mit mehreren Personen Abwechslung bietet. 8. Die Anwendung wird erweitert, sodass User Gruppen er- stellen und gemeinsam an einer Visualisierung arbeiten können. Hierbei muss zwischen privaten und öffentlichen Gruppen unterschieden werden. Um Mitglied einer privaten Gruppe zu werden, muss man persönlich hinzugefügt werden. In öffentlichen Gruppen kann man sich selbst eintragen und die bisher erstellten Beiträge bearbeiten. Hiermit kann die Kreativität und das Wissen mehrerer User in einem Projekt zusammengeführt werden (ähnlich wie dies heute bei Wikipedia geschieht). 7 Gesamtbewertung Nachfolgend wird eine Bewertung hinsichtlich des Status Quo und den Zukunftsaussichten von Plotagon erstellt. Insgesamt ist Plotagon ein gutes Werkzeug, um Wissen schnell zu visualisieren und einem breiten Personenkreis zur Verfügung zu stellen. Die Anwendung ist einfach aufgebaut und kann selbst von Schülern verwendet werden. Dennoch gibt es einige Punkte, die in naher Zukunft verbessert werden müssen.
  • 20. 17 Die Anwendung ist noch nicht vollständig ausgereift und bietet daher Verbesserungspotenzial. Die Sprachoptionen sind derzeit noch sehr begrenzt und stehen deshalb noch nicht allen potentiel- len Nutzern auf der Welt zur Verfügung. Support und Service ist nicht zufriedenstellend, da es derzeit lediglich die Möglichkeit gibt, den Support per Mail zu kontaktieren, während bei der Kon- kurrenz Live Chats zu Verfügung stehen. Um nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen bzw. um einige Marktteilnehmer zu überholen, sollte viel mehr in die Entwick- lung neuer Features und Updates investiert werden. Nur auf diese Weise ist es möglich wettbewerbsfähig zu bleiben und somit lang- fristig am Markt zu existieren.
  • 21. iv Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Profit Chart................................................................................................................................................................................2 Abbildung 2: Value Proposition Canvas .........................................................................................................................................................3 Abbildung 3: Business Model Canvas Plotagon .............................................................................................................................................6 Abbildung 4: Kanaltypen und Kanalphasen nach Osterwalder und Pigneur [3].............................................................................................8 Abbildung 5: Schnittmenge der 3 Patterns ....................................................................................................................................................13
  • 22. v Literaturverzeichnis [1] www.bloomberg.com, „Company Overview of Plotagon AB,“ [Online]. Available: https://www.bloomberg.com/research/stocks/private/snapshot.asp?privcapId=215967919. [2] nordictechlist.com, „Plotagon,“ 2013. [Online]. Available: http://www.nordictechlist.com/organization/plotagon. [3] digital.di.se, „Snapchat competitor Plotagon from Sweden raises SEK 8M,“ [Online]. Available: http://nordic9.com/news/snapchat-competitor- plotagon-from-sweden-raises-sek-8m-news2580527960/. [4] Nordic9.com, „Plotagon,“ Mai 2016. [Online]. Available: http://nordic9.com/companies/plotagon-company8989396934/. [5] D. Callahan, „Researcher helps characters get their lines right,“ 2014. [Online]. Available: https://www.kth.se/en/aktuellt/nyheter/plotagon- 1.453563. [6] A. Osterwalder und Y. Pigneur, Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers, John Wiley & Sons Inc, 2010. [7] O. Gassmann und K. C. M. Frankenberger, Geschäftsmodelle entwickeln - 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator, München: Carl Hanser Verlag, 2013. [8] Coursera, „Introducing Signature Track,“ Mai 2016. [Online]. Available: http://blog.coursera.org/post/40080531667/signaturetrack.