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Der Emissionshandel geht in Phase IV - Komplementäre Maßnahmen
Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor
Vortrag bei den Berliner Energietagen 9. Mai 2018
Charlotte Loreck
Dr. Felix Chr. Matthes, Hauke Hermann, Dr. Sylvie Ludig
Agenda
• Klimaschutzinstrumente im Kontext des
Emissionshandels
• Studie für den WWF zum CO2-Mindestpreis:
Ergebnisse der Szenarien
• Schlussfolgerungen
Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor
Hintergrund (1)
• (Auch) im Stromsektor sind massive CO2-Emissionsminderungen
notwendig, um das 40%-Ziel und die Ziele für 2030 zu erreichen
 Emissionen aus Braun- und Steinkohle senken
 das verfügbare/denkbare Instrumenten-Portfolio ist breit:
 Kapazitätsmanagement (z.B. Sicherheitsbereitschaft)
 Betriebsbeschränkungen (z.B. Emission Performance
Standards),
 selektive Bepreisungs-Instrumente (z.B. Klimabeitrag),
 CO2-Bepreisung (nationale Mindestpreise, allgemeine
Mindestpreise im EU ETS, Mindestpreise in europäischen
Teilregionen)
Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor
Hintergrund (2)
• Die verschiedenen Instrumente haben unterschiedliche Implikationen
 CO2-Emissionsminderungen (insgesamt, in unterschiedlichen
Ländern)
 Kosten und Verteilungsmechanismen (Strompreise und -kosten)
 Versorgungssicherheit
 Strom-Import-Export-Bilanz
Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor
Hintergrund (3)
• Eine konsistentere CO2-Bepreisung ist auf der Tagesordnung
 EU ETS: keine Knappheit für die nächsten 10 Jahre
 das nächste Handlungsfenster für EU-weite Maßnahmen zu weit
entfernt
 Initiativen in/von diversen Nachbarländern:
 Frankreich: Planung für CO2-Mindestpreis, Angebot an
Deutschland für Regionalmarkt-Mindestpreis
 Niederlande: CO2-Mindestpreis ab 2020 von 18 € / t CO2
beschlossen, steigt bis 2030 auf 30 €/ t CO2
• Erholen sich die CO2-Preise im EU ETS nicht aktuell sehr stark?
 die CO2-Zertifikatspreise im EUA ETS sind von etwa 6 € in 2017 auf
aktuell etwa 13 € gestiegen
 in den Jahren 2019/2020 werden nur sehr wenige Zertifikate
versteigert  kurzfristiger Effekt
Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor
Hintergrund (4)
• Erinnerung: Mit der aktuellen Reform des EU ETS
 werden sich die CO2-Zertifikatspreise nicht vor Ende der 2020er
Jahre auf ein Niveau erholen, das fundamental durch Knappheiten
geprägt ist (und das damit einen Unterschied machen würde …)
 ist aber die Zusätzlichkeit der CO2-Emissionsminderungen gesichert
• Marktstabilitätsreserve
• Löschungsmechanismen
• und deren Zusammenwirken
Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor
Hintergrund (5)
Agenda
• Klimaschutzinstrumente im Kontext des
Emissionshandels
• Studie zu CO2-Mindestpreis: Ergebnisse der
Szenarien
• Schlussfolgerungen
http://www.wwf.de/2018/maerz/ein-neues-
instrument-fuer-den-kohleausstieg/
Dr. Felix Chr. Matthes
Charlotte Loreck
Hauke Herrmann
Dr. Sylvie Ludig
Vanessa Cook
März 2018
Modell-Analysen
Betrachtete Szenarien
• Referenz
 5,6 € / t CO2
• Mindestpreis in Deutschland
 15 € / t CO2
 25 € / t CO2
 35 € / t CO2
• Mindestpreis im europäischen Regionalmarkt
 Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg,
Österreich, Dänemark
• Politik-induzierte Kraftwerksstilllegungen
 Stilllegung von 7 GW Braunkohlekraftwerken (Jamaika-Sondierungen)
 Stilllegung von allen Kraftwerksblöcken mit einer Inbetriebnahme vor
1990 (8,4 GW Braunkohle und 11 GW Steinkohle) basierend auf der
Studie „Zukunft Stromsystem – Kohleausstieg 2035“.
• Entsprechende Kombinationen
Regionalmarkt
Ergebnisse
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254
200
158
262
215 204 193
254
211
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100
150
200
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300
350
Referenz 15 25 35 15 25 30 35 7 BK 8,4 BK;
11,4 SK
Ohne
Mindest-
preis
Mindestpreis
Deutschland
(€/tCO₂)
Mindestpreis
Regionalmarkt
(€/tCO₂)
Stilllegungen
Deutschland
(GW)
Mio.tCO2
Zielbereich
2020er Jahre
Absolute CO2-Emissionen und Minderungen der
Kraftwerke in DE
CO2-Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen
 40%-Zielerreichung für den Stromsektor ist ab ca. 25 €/t CO2 in DE bzw. 30 €/t CO2 im
europäischen Regionalmarkt oder durch signifikante Stilllegungen von Braunkohle (>8 GW) und
Steinkohle (>11 GW) möglich
 Stromsektor-Ziel des KSP 2050 für 2030 wird bei CO2-Preisen von über 30 € (unilateral DE) bzw.
ab 35 € (Regionalmarkt) bzw. bei Stilllegungen >>8 GW (BK) und >>11 GW (SK) erreicht
250*
180**
200*
* 40% Ziel
** Stromsektor-
ziel nach
KSP 2050
CO2-Minderung ggü. Referenzlauf
in DE / Europa / im Saldo
CO2- Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen
 Mindestpreis nur in DE hat stärkste CO2-Emissions-Minderung in DE, aber größten Reboundeffekt
im Regionalmarkt (außerhalb DE)
 Mindestpreis größer 15 €/t CO2 im europäischen Regionalmarkt bewirkt größten CO2-Emissions-
minderung im Regionalmarkt (inkl. DE)
 politik-induzierte Stilllegungen >8 GW BK und >11 GW SK bewirken ähnliche Emissionsminderung
wie Mindestpreise von 25 €/t CO2 (DE oder Regionalmarkt)
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-36
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15 25 35 15 25 30 35 7 BK 8,4 BK;
11,4 SK
Mindestpreis
Deutschland
(€/t CO₂)
Mindestpreis
Regionalmarkt
(€/t CO₂)
Stilllegungen
Deutschland
(GW)
Mio.tCO2
Differenz Emissionen
Europa
ggü. Referenz
Differenz Emissionen
Deutschland
ggü. Referenz
Saldo
Emissionsminderung
(Europa inkl. DE)
Import-Export-Saldo
CO2- Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen
 Mindestpreis DE bewirkt die stärkste Verschiebung in Richtung signifikanter Stromimporte
 Mindestpreis Regionalmarkt bewirkt bei 15 bis 25 €/t CO2 Ausgleich des deutschen Importsaldos
 politik-induzierte Stilllegungen erhalten positives Stromexport-Saldo oder bewirken maximal sehr
niedrige Importe
 Stilllegungen bauen den Exportüberschuss Deutschlands langsamer ab als ein CO2-Mindestpreis
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Referenz 15 25 35 15 25 35 7 BK 8,4 BK;
11,4 SK
Ohne
Mindest-
preis
Mindestpreis
Deutschland
(€/t CO₂)
Mindestpreis
Regionalmarkt
(€/t CO₂)
Stilllegungen
Deutschland
(GW)
TWh
Import
Export
Börsenstrompreise
CO2- Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen
 Mindestpreise in DE und im Regionalmarkt wirken sehr ähnlich auf Börsenstrompreis (35 €/t CO2
statt 5,6 €/EUA führt zu Anstieg um ca. 20 €/MWh)
 Effekte politik-induzierter Stilllegungen auf Börsenstrompreis sind sehr gering (mögliche Kompen-
sationszahlungen und ggf. höhere Knappheitspreise: erwartbare Höhe X €/MWh)
 EEG-Umlagezahler: EEG-Umlage sinkt bei steigenden Strompreisen -> Dämpfung von über 50%
 stromintensive Industrien (EU-Abgrenzung): Kompensation indirekter CO2-Kosten ermöglichen
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Referenz 15 25 35 15 25 35 7 BK 8,4 BK;
11,4 SK
Ohne
Mindest-preis
Mindestpreis
Deutschland
(€/t CO₂)
Mindestpreis
Regionalmarkt
(€/t CO₂)
Stilllegungen
Deutschland
(GW)
€/MWh
Maßnahmenkombinationen
Zwei Perspektiven:
• Was ist der Mehrwert von einem zusätzlichen Mindestpreis im
europäischen Regionalmarkt bei beschlossenen politik-
induzierten Stilllegungen?
• Was ist der Mehrwert von zusätzlichen politik-induzierten
Stilllegungen bei gleichzeitigem Mindestpreis im europäischen
Regionalmarkt?
290
262
215 204
254 241
213 201 211 204 200
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Refe-
renz
Mindestpreis
Regionalmarkt
(€/t CO₂)
Stilllegung
7 GW BK
Stilllegung
8,4 GW BK,
11,4 GW SK
Mio.tCO2
CO2-Emissionen/Emissionsminderungen Kraftwerke in DE
CO2- Mindestpreise , politik-induzierte Stilllegungen sowie Kombinationen
ohne politik-induzierte
Stilllegungen
mit politik-induzierten
Stilllegungen
← CO2-Preis
 Kombinationen politik-induzierter Kraftwerks-Stilllegungen mit CO2-Mindestpreisen bewirken
… relevante zusätzliche Emissionsminderungen bei geringeren Stilllegungsumfang (z.B. 7 GW
(Braunkohle) und CO2-Preisen (Regionalmarkt) bis ca. 25/30 €
… kaum zusätzliche Emissionsminderungen bei großvolumigen politik-induzierten Stilllegungen
Kosteneffekte für ausgewählte
Verbrauchergruppen
Kosteneffekte für die Verbraucher
EEG-umlagepflichtige Verbraucher
 Veränderungen bei CO2-Preisen verändern gleichgerichtet die Preise im Strom-Großhandelsmarkt
 Höhere Großhandels- (Börsen) Preise senken bei gleichbleibendem EEG-Vergütungsvolumen die
EEG-Umlage
 Bei den im Jahr 2020 erwartbaren EEG-Vergütungsvolumina wird ein Anteil der Strompreisände-
rungen im Großhandelsmarkt von deutlich über 50% über die Wechselwirkungen mit der EEG-
Umlage abgepuffert
Effektiver
CO₂-Preis
Börsen-
strompreis
Anstieg
Börsenstrompreis
ggü. Referenz
Senkung der
EEG-Umlage
ggü. Referenz
Kostendämpfung
€/t CO₂ €/MWh ct/kWh ct/kWh %
Referenz 5,60 30
CO₂-Mindestpreis
national 15,00 36 0,60 -0,35 58%
25,00 43 1,30 -0,76 58%
35,00 48 1,80 -1,05 58%
Regionalmarkt 15,00 36 0,60 -0,35 58%
25,00 44 1,40 -0,82 58%
30,00 47 1,70 -0,99 58%
35,00 50 2,00 -1,17 58%
5 GW Steinkohle 5,60 31 0,10 -0,06 58%
5 GW Braunkohle 5,60 33 0,30 -0,18 58%
7 GW Braunkohle 5,60 34 0,40 -0,23 58%
8,4 GW Braunkohle 5,60 35 0,50 -0,29 58%
8,4 GW Braunkohle &
11,4 GW Steinkohle
5,60 40 1,00 -0,58 58%
Politisch induzierte Stilllegungen
Kosteneffekte für die Verbraucher
Letztverbrauchs-Segmente nach Betroffenheit
 Für 88% des deutschen Strom-Letztverbrauchs werden die Strompreiseffekte eines CO2-
Mindestpreises für die Letztverbrauchspreise (sehr) weitgehend abgedämpft
 Das Aufkommen aus dem CO2-Mindestpreis wird etwa hälftig für die Kompensation indirekter
CO2-Kosten benötigt, die verbleibende Hälfte ist für zielgerichtete weitere Kompensation verfügbar
100%
4%
12% 4%
3%
58%
7% 3%
8% 2%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Gesamter
Eigen-
erzeugung
(Kleinan-
lagen,
Abfall,
Erneuer-
bare etc.)
Indirekte
CO₂-
Kosten-
kompen-
sation
(Netz-
bezug)
Indirekte
CO₂-
Kosten-
kompen-
sation
(Eigen-
erzeugung)
Sonstige
Eigen-
erzeugung
(über-
wiegend
CO₂-
arm)
Volle
EEG-
Umlage
und
Strom-
steuer
Volle
EEG-
Umlage
ohne
Strom-
steuer
EEG-
Umlage
15-20%
und
Strom-
steuer
EEG-
Umlage
15-20%
ohne
Strom-
steuer Voll
betroffener
Letzt-
verbrauch
Nicht
betroffen
Weitgehend
kompensiert
Stark gedämpfter
Preiseffekt
Schwach gedämpfter
Preiseffekt
Letzt-
verbrauch
Agenda
• Klimaschutzinstrumente im Kontext des
Emissionshandels
• Studie zu CO2-Mindestpreis: Ergebnisse der
Szenarien
• Schlussfolgerungen
Zusammenfassung
Emissionsminderungen in Deutschland (1)
• Kurzfristiges Zielniveau von 250 Mio. t CO2 für den Stromsektor
 CO2-Mindestpreis (national oder im Regionalmarkt) in der
Größenordnung von 15 bis 20 € notwendig
 oder Stilllegung von 7 bis 8 GW Braunkohlekraftwerken
 oder die Kombination einer moderaten Stilllegung von ~5 GW
Braunkohlekraftwerken mit einem CO2-Mindestpreis von ca. 15 € im
Regionalmarkt
• Kurzfristiges Zielniveau von 200 Mio. t CO2 für den Stromsektor
 CO2-Mindestpreis von ca. 25 € (national) oder 30 € (im
Regionalmarkt) notwendig
 oder Stilllegung von etwas mehr als 8 GW Braunkohle und 11 GW
Steinkohle
 oder die Kombination von 7 GW Stilllegung mit 25 bis 30 €/t CO2 im
Regionalmarkt
Zusammenfassung
Emissionsminderungen in Deutschland (2)
• Langfristiges Zielniveau von 180 Mio. t CO2 für den Stromsektor
 CO2-Mindestpreis in der Größenordnung von ca. 30 € (national) oder
ca. 35 € (Regionalmarkt) notwendig
 oder Stilllegung von deutlich mehr als 8 GW Braunkohle und 11 GW
Steinkohle
 oder die Kombination etwas moderaterer politik-induzierter Stilllegung
(ca. 8 GW Braunkohle und 11 GW Steinkohle) mit CO2-Mindest-
preisen von 30 € im Regionalmarkt
• Kombinationslösungen führen bei anspruchsvollen CO2-Mindest-
preisen vor allem zu einer erhöhten Robustheit der Emissions-
minderungen und Kapazitätsentwicklungen (wichtig für regionale
Anpassungsstrategien)
Zusammenfassung
Emissionsminderungen in Europa
• Positiver Gesamteffekt für die CO2-Emissionsminderungen
 in allen betrachteten Szenarien ist die CO2-Emissionsminderung in
Deutschland deutlich höher als der Anstieg der Emissionen in den
Nachbarländern
• Inländische und ausländische Rebound-Effekte (= Emissions-
erhöhungen in den Kraftwerken, die die Stromerzeugung aus Kraft-
werken mit verminderter Produktion übernehmen) können durch CO2-
Mindestpreise im Regionalmarkt effektiv begrenzt werden
 Mindestpreise im Regionalmarkt von ca. 25 €/t CO2 reduzieren den
Rebound-Effekt sowohl in den europäischen Nachbarländern als
auch in Deutschland deutlich
• Höhere Emissionsminderungen bei Kombination eher niedriger CO2-
Mindestpreise mit Kraftwerksstillegungen
 bei CO2- Preisen <25 €/EUA werden durch Kombination mit
politik-induzierten Kraftwerksstilllegungen (in Deutschland) höhere
Reduktionen bei den CO2-Emissionen erreicht
Zusammenfassung
Energiewirtschaftliche Wirkungen (1)
• Börsenstrompreise
 bei politik-induzierten Stilllegungen geringer als bei CO2-Mindestpreis
 aber politik-induzierte Stilllegungen können Kompensationszahlungen
nach sich ziehen (inkl. Knappheitspreisen jedoch nur bei X €/MWh)
 Effekte für Endverbraucher
• Erhöhung der Großhandelspreise wird für Endverbraucher, die
die (volle) EEG-Umlage zahlen, zu über 50% über die
verringerte EEG-Umlage aufgefangen
• Effekte für stromintensive Industrien, die sich wie bisher für die
Kompensation indirekter CO2-Kosten qualifizieren, können über
entsprechende Kompensationen entlastet werden (hängt
wesentlich von der rechtlichen Ausgestaltung ab, ist aber
möglich: CO2-Mindestpreis in UK)
• Verknüpfung mit anderen Veränderungen im Steuer-, Abgaben
und Umlagensystem (z.B. Teil-Reduzierung der Stromsteuer)
kann ebenfalls zur Minderung von Verteilungseffekten beitragen
Zusammenfassung
Energiewirtschaftliche Wirkungen (2)
• Versorgungssicherheit
• umfangreichere Kraftwerksstilllegungen erfordern Ergänzungs-
maßnahmen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit: Demand
Response, Gaskraftwerke, ggf. Speicher
• Strom-Außenhandelsbilanz (für Deutschland)
 ein CO2-Mindestpreis hat tendenziell größere Effekte auf die Strom-
Außenhandelsbilanz als (die hier betrachteten) politikinduzierten
Kraftwerks-Stilllegungen
 bei ca. 20 €/EUA im Regionalmarkt ist der deutsche Import-Export-
Saldo ausgeglichen, bei höheren CO2-Preisen beginnen Nettoimporte
 die reduzierten Stromexporte aus Deutschland erhöhen die
Produktion von Steinkohle- (wenn die CO2-Preise unter ca. 20 €
bleiben) und Erdgas-Kraftwerken in den europäischen
Nachbarländern
http://www.wwf.de/2018/maerz/ein-neues-
instrument-fuer-den-kohleausstieg/
Dr. Felix Chr. Matthes
Charlotte Loreck
Hauke Herrmann
Dr. Sylvie Ludig
Vanessa Cook
März 2018
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Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor

  • 1. Der Emissionshandel geht in Phase IV - Komplementäre Maßnahmen Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor Vortrag bei den Berliner Energietagen 9. Mai 2018 Charlotte Loreck Dr. Felix Chr. Matthes, Hauke Hermann, Dr. Sylvie Ludig
  • 2. Agenda • Klimaschutzinstrumente im Kontext des Emissionshandels • Studie für den WWF zum CO2-Mindestpreis: Ergebnisse der Szenarien • Schlussfolgerungen
  • 3. Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor Hintergrund (1) • (Auch) im Stromsektor sind massive CO2-Emissionsminderungen notwendig, um das 40%-Ziel und die Ziele für 2030 zu erreichen  Emissionen aus Braun- und Steinkohle senken  das verfügbare/denkbare Instrumenten-Portfolio ist breit:  Kapazitätsmanagement (z.B. Sicherheitsbereitschaft)  Betriebsbeschränkungen (z.B. Emission Performance Standards),  selektive Bepreisungs-Instrumente (z.B. Klimabeitrag),  CO2-Bepreisung (nationale Mindestpreise, allgemeine Mindestpreise im EU ETS, Mindestpreise in europäischen Teilregionen)
  • 4. Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor Hintergrund (2) • Die verschiedenen Instrumente haben unterschiedliche Implikationen  CO2-Emissionsminderungen (insgesamt, in unterschiedlichen Ländern)  Kosten und Verteilungsmechanismen (Strompreise und -kosten)  Versorgungssicherheit  Strom-Import-Export-Bilanz
  • 5. Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor Hintergrund (3) • Eine konsistentere CO2-Bepreisung ist auf der Tagesordnung  EU ETS: keine Knappheit für die nächsten 10 Jahre  das nächste Handlungsfenster für EU-weite Maßnahmen zu weit entfernt  Initiativen in/von diversen Nachbarländern:  Frankreich: Planung für CO2-Mindestpreis, Angebot an Deutschland für Regionalmarkt-Mindestpreis  Niederlande: CO2-Mindestpreis ab 2020 von 18 € / t CO2 beschlossen, steigt bis 2030 auf 30 €/ t CO2
  • 6. • Erholen sich die CO2-Preise im EU ETS nicht aktuell sehr stark?  die CO2-Zertifikatspreise im EUA ETS sind von etwa 6 € in 2017 auf aktuell etwa 13 € gestiegen  in den Jahren 2019/2020 werden nur sehr wenige Zertifikate versteigert  kurzfristiger Effekt Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor Hintergrund (4)
  • 7. • Erinnerung: Mit der aktuellen Reform des EU ETS  werden sich die CO2-Zertifikatspreise nicht vor Ende der 2020er Jahre auf ein Niveau erholen, das fundamental durch Knappheiten geprägt ist (und das damit einen Unterschied machen würde …)  ist aber die Zusätzlichkeit der CO2-Emissionsminderungen gesichert • Marktstabilitätsreserve • Löschungsmechanismen • und deren Zusammenwirken Ein CO2-Mindestpreis für den Stromsektor Hintergrund (5)
  • 8. Agenda • Klimaschutzinstrumente im Kontext des Emissionshandels • Studie zu CO2-Mindestpreis: Ergebnisse der Szenarien • Schlussfolgerungen
  • 9. http://www.wwf.de/2018/maerz/ein-neues- instrument-fuer-den-kohleausstieg/ Dr. Felix Chr. Matthes Charlotte Loreck Hauke Herrmann Dr. Sylvie Ludig Vanessa Cook März 2018
  • 10. Modell-Analysen Betrachtete Szenarien • Referenz  5,6 € / t CO2 • Mindestpreis in Deutschland  15 € / t CO2  25 € / t CO2  35 € / t CO2 • Mindestpreis im europäischen Regionalmarkt  Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Dänemark • Politik-induzierte Kraftwerksstilllegungen  Stilllegung von 7 GW Braunkohlekraftwerken (Jamaika-Sondierungen)  Stilllegung von allen Kraftwerksblöcken mit einer Inbetriebnahme vor 1990 (8,4 GW Braunkohle und 11 GW Steinkohle) basierend auf der Studie „Zukunft Stromsystem – Kohleausstieg 2035“. • Entsprechende Kombinationen
  • 13. 290 254 200 158 262 215 204 193 254 211 36 91 132 28 75 86 98 36 80 0 50 100 150 200 250 300 350 Referenz 15 25 35 15 25 30 35 7 BK 8,4 BK; 11,4 SK Ohne Mindest- preis Mindestpreis Deutschland (€/tCO₂) Mindestpreis Regionalmarkt (€/tCO₂) Stilllegungen Deutschland (GW) Mio.tCO2 Zielbereich 2020er Jahre Absolute CO2-Emissionen und Minderungen der Kraftwerke in DE CO2-Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen  40%-Zielerreichung für den Stromsektor ist ab ca. 25 €/t CO2 in DE bzw. 30 €/t CO2 im europäischen Regionalmarkt oder durch signifikante Stilllegungen von Braunkohle (>8 GW) und Steinkohle (>11 GW) möglich  Stromsektor-Ziel des KSP 2050 für 2030 wird bei CO2-Preisen von über 30 € (unilateral DE) bzw. ab 35 € (Regionalmarkt) bzw. bei Stilllegungen >>8 GW (BK) und >>11 GW (SK) erreicht 250* 180** 200* * 40% Ziel ** Stromsektor- ziel nach KSP 2050
  • 14. CO2-Minderung ggü. Referenzlauf in DE / Europa / im Saldo CO2- Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen  Mindestpreis nur in DE hat stärkste CO2-Emissions-Minderung in DE, aber größten Reboundeffekt im Regionalmarkt (außerhalb DE)  Mindestpreis größer 15 €/t CO2 im europäischen Regionalmarkt bewirkt größten CO2-Emissions- minderung im Regionalmarkt (inkl. DE)  politik-induzierte Stilllegungen >8 GW BK und >11 GW SK bewirken ähnliche Emissionsminderung wie Mindestpreise von 25 €/t CO2 (DE oder Regionalmarkt) -36 -91 -132 -28 -75 -86 -98 -36 -80 25 48 64 19 19 23 23 14 30 -11 -43 -68 -9 -56 -62 -75 -22 -49 -150 -100 -50 0 50 100 150 15 25 35 15 25 30 35 7 BK 8,4 BK; 11,4 SK Mindestpreis Deutschland (€/t CO₂) Mindestpreis Regionalmarkt (€/t CO₂) Stilllegungen Deutschland (GW) Mio.tCO2 Differenz Emissionen Europa ggü. Referenz Differenz Emissionen Deutschland ggü. Referenz Saldo Emissionsminderung (Europa inkl. DE)
  • 15. Import-Export-Saldo CO2- Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen  Mindestpreis DE bewirkt die stärkste Verschiebung in Richtung signifikanter Stromimporte  Mindestpreis Regionalmarkt bewirkt bei 15 bis 25 €/t CO2 Ausgleich des deutschen Importsaldos  politik-induzierte Stilllegungen erhalten positives Stromexport-Saldo oder bewirken maximal sehr niedrige Importe  Stilllegungen bauen den Exportüberschuss Deutschlands langsamer ab als ein CO2-Mindestpreis -40 -4 42 78 -15 17 35 -16 10 -100 -80 -60 -40 -20 0 20 40 60 80 100 Referenz 15 25 35 15 25 35 7 BK 8,4 BK; 11,4 SK Ohne Mindest- preis Mindestpreis Deutschland (€/t CO₂) Mindestpreis Regionalmarkt (€/t CO₂) Stilllegungen Deutschland (GW) TWh Import Export
  • 16. Börsenstrompreise CO2- Mindestpreise und politik-induzierte Stilllegungen  Mindestpreise in DE und im Regionalmarkt wirken sehr ähnlich auf Börsenstrompreis (35 €/t CO2 statt 5,6 €/EUA führt zu Anstieg um ca. 20 €/MWh)  Effekte politik-induzierter Stilllegungen auf Börsenstrompreis sind sehr gering (mögliche Kompen- sationszahlungen und ggf. höhere Knappheitspreise: erwartbare Höhe X €/MWh)  EEG-Umlagezahler: EEG-Umlage sinkt bei steigenden Strompreisen -> Dämpfung von über 50%  stromintensive Industrien (EU-Abgrenzung): Kompensation indirekter CO2-Kosten ermöglichen 30 36 43 48 36 44 50 34 40 0 10 20 30 40 50 60 Referenz 15 25 35 15 25 35 7 BK 8,4 BK; 11,4 SK Ohne Mindest-preis Mindestpreis Deutschland (€/t CO₂) Mindestpreis Regionalmarkt (€/t CO₂) Stilllegungen Deutschland (GW) €/MWh
  • 17. Maßnahmenkombinationen Zwei Perspektiven: • Was ist der Mehrwert von einem zusätzlichen Mindestpreis im europäischen Regionalmarkt bei beschlossenen politik- induzierten Stilllegungen? • Was ist der Mehrwert von zusätzlichen politik-induzierten Stilllegungen bei gleichzeitigem Mindestpreis im europäischen Regionalmarkt?
  • 18. 290 262 215 204 254 241 213 201 211 204 200 28 75 86 36 50 77 89 80 86 91 0 50 100 150 200 250 300 350 5,6 15 25 30 5,6 15 25 30 5,6 15 25 Refe- renz Mindestpreis Regionalmarkt (€/t CO₂) Stilllegung 7 GW BK Stilllegung 8,4 GW BK, 11,4 GW SK Mio.tCO2 CO2-Emissionen/Emissionsminderungen Kraftwerke in DE CO2- Mindestpreise , politik-induzierte Stilllegungen sowie Kombinationen ohne politik-induzierte Stilllegungen mit politik-induzierten Stilllegungen ← CO2-Preis  Kombinationen politik-induzierter Kraftwerks-Stilllegungen mit CO2-Mindestpreisen bewirken … relevante zusätzliche Emissionsminderungen bei geringeren Stilllegungsumfang (z.B. 7 GW (Braunkohle) und CO2-Preisen (Regionalmarkt) bis ca. 25/30 € … kaum zusätzliche Emissionsminderungen bei großvolumigen politik-induzierten Stilllegungen
  • 20. Kosteneffekte für die Verbraucher EEG-umlagepflichtige Verbraucher  Veränderungen bei CO2-Preisen verändern gleichgerichtet die Preise im Strom-Großhandelsmarkt  Höhere Großhandels- (Börsen) Preise senken bei gleichbleibendem EEG-Vergütungsvolumen die EEG-Umlage  Bei den im Jahr 2020 erwartbaren EEG-Vergütungsvolumina wird ein Anteil der Strompreisände- rungen im Großhandelsmarkt von deutlich über 50% über die Wechselwirkungen mit der EEG- Umlage abgepuffert Effektiver CO₂-Preis Börsen- strompreis Anstieg Börsenstrompreis ggü. Referenz Senkung der EEG-Umlage ggü. Referenz Kostendämpfung €/t CO₂ €/MWh ct/kWh ct/kWh % Referenz 5,60 30 CO₂-Mindestpreis national 15,00 36 0,60 -0,35 58% 25,00 43 1,30 -0,76 58% 35,00 48 1,80 -1,05 58% Regionalmarkt 15,00 36 0,60 -0,35 58% 25,00 44 1,40 -0,82 58% 30,00 47 1,70 -0,99 58% 35,00 50 2,00 -1,17 58% 5 GW Steinkohle 5,60 31 0,10 -0,06 58% 5 GW Braunkohle 5,60 33 0,30 -0,18 58% 7 GW Braunkohle 5,60 34 0,40 -0,23 58% 8,4 GW Braunkohle 5,60 35 0,50 -0,29 58% 8,4 GW Braunkohle & 11,4 GW Steinkohle 5,60 40 1,00 -0,58 58% Politisch induzierte Stilllegungen
  • 21. Kosteneffekte für die Verbraucher Letztverbrauchs-Segmente nach Betroffenheit  Für 88% des deutschen Strom-Letztverbrauchs werden die Strompreiseffekte eines CO2- Mindestpreises für die Letztverbrauchspreise (sehr) weitgehend abgedämpft  Das Aufkommen aus dem CO2-Mindestpreis wird etwa hälftig für die Kompensation indirekter CO2-Kosten benötigt, die verbleibende Hälfte ist für zielgerichtete weitere Kompensation verfügbar 100% 4% 12% 4% 3% 58% 7% 3% 8% 2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Gesamter Eigen- erzeugung (Kleinan- lagen, Abfall, Erneuer- bare etc.) Indirekte CO₂- Kosten- kompen- sation (Netz- bezug) Indirekte CO₂- Kosten- kompen- sation (Eigen- erzeugung) Sonstige Eigen- erzeugung (über- wiegend CO₂- arm) Volle EEG- Umlage und Strom- steuer Volle EEG- Umlage ohne Strom- steuer EEG- Umlage 15-20% und Strom- steuer EEG- Umlage 15-20% ohne Strom- steuer Voll betroffener Letzt- verbrauch Nicht betroffen Weitgehend kompensiert Stark gedämpfter Preiseffekt Schwach gedämpfter Preiseffekt Letzt- verbrauch
  • 22. Agenda • Klimaschutzinstrumente im Kontext des Emissionshandels • Studie zu CO2-Mindestpreis: Ergebnisse der Szenarien • Schlussfolgerungen
  • 23. Zusammenfassung Emissionsminderungen in Deutschland (1) • Kurzfristiges Zielniveau von 250 Mio. t CO2 für den Stromsektor  CO2-Mindestpreis (national oder im Regionalmarkt) in der Größenordnung von 15 bis 20 € notwendig  oder Stilllegung von 7 bis 8 GW Braunkohlekraftwerken  oder die Kombination einer moderaten Stilllegung von ~5 GW Braunkohlekraftwerken mit einem CO2-Mindestpreis von ca. 15 € im Regionalmarkt • Kurzfristiges Zielniveau von 200 Mio. t CO2 für den Stromsektor  CO2-Mindestpreis von ca. 25 € (national) oder 30 € (im Regionalmarkt) notwendig  oder Stilllegung von etwas mehr als 8 GW Braunkohle und 11 GW Steinkohle  oder die Kombination von 7 GW Stilllegung mit 25 bis 30 €/t CO2 im Regionalmarkt
  • 24. Zusammenfassung Emissionsminderungen in Deutschland (2) • Langfristiges Zielniveau von 180 Mio. t CO2 für den Stromsektor  CO2-Mindestpreis in der Größenordnung von ca. 30 € (national) oder ca. 35 € (Regionalmarkt) notwendig  oder Stilllegung von deutlich mehr als 8 GW Braunkohle und 11 GW Steinkohle  oder die Kombination etwas moderaterer politik-induzierter Stilllegung (ca. 8 GW Braunkohle und 11 GW Steinkohle) mit CO2-Mindest- preisen von 30 € im Regionalmarkt • Kombinationslösungen führen bei anspruchsvollen CO2-Mindest- preisen vor allem zu einer erhöhten Robustheit der Emissions- minderungen und Kapazitätsentwicklungen (wichtig für regionale Anpassungsstrategien)
  • 25. Zusammenfassung Emissionsminderungen in Europa • Positiver Gesamteffekt für die CO2-Emissionsminderungen  in allen betrachteten Szenarien ist die CO2-Emissionsminderung in Deutschland deutlich höher als der Anstieg der Emissionen in den Nachbarländern • Inländische und ausländische Rebound-Effekte (= Emissions- erhöhungen in den Kraftwerken, die die Stromerzeugung aus Kraft- werken mit verminderter Produktion übernehmen) können durch CO2- Mindestpreise im Regionalmarkt effektiv begrenzt werden  Mindestpreise im Regionalmarkt von ca. 25 €/t CO2 reduzieren den Rebound-Effekt sowohl in den europäischen Nachbarländern als auch in Deutschland deutlich • Höhere Emissionsminderungen bei Kombination eher niedriger CO2- Mindestpreise mit Kraftwerksstillegungen  bei CO2- Preisen <25 €/EUA werden durch Kombination mit politik-induzierten Kraftwerksstilllegungen (in Deutschland) höhere Reduktionen bei den CO2-Emissionen erreicht
  • 26. Zusammenfassung Energiewirtschaftliche Wirkungen (1) • Börsenstrompreise  bei politik-induzierten Stilllegungen geringer als bei CO2-Mindestpreis  aber politik-induzierte Stilllegungen können Kompensationszahlungen nach sich ziehen (inkl. Knappheitspreisen jedoch nur bei X €/MWh)  Effekte für Endverbraucher • Erhöhung der Großhandelspreise wird für Endverbraucher, die die (volle) EEG-Umlage zahlen, zu über 50% über die verringerte EEG-Umlage aufgefangen • Effekte für stromintensive Industrien, die sich wie bisher für die Kompensation indirekter CO2-Kosten qualifizieren, können über entsprechende Kompensationen entlastet werden (hängt wesentlich von der rechtlichen Ausgestaltung ab, ist aber möglich: CO2-Mindestpreis in UK) • Verknüpfung mit anderen Veränderungen im Steuer-, Abgaben und Umlagensystem (z.B. Teil-Reduzierung der Stromsteuer) kann ebenfalls zur Minderung von Verteilungseffekten beitragen
  • 27. Zusammenfassung Energiewirtschaftliche Wirkungen (2) • Versorgungssicherheit • umfangreichere Kraftwerksstilllegungen erfordern Ergänzungs- maßnahmen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit: Demand Response, Gaskraftwerke, ggf. Speicher • Strom-Außenhandelsbilanz (für Deutschland)  ein CO2-Mindestpreis hat tendenziell größere Effekte auf die Strom- Außenhandelsbilanz als (die hier betrachteten) politikinduzierten Kraftwerks-Stilllegungen  bei ca. 20 €/EUA im Regionalmarkt ist der deutsche Import-Export- Saldo ausgeglichen, bei höheren CO2-Preisen beginnen Nettoimporte  die reduzierten Stromexporte aus Deutschland erhöhen die Produktion von Steinkohle- (wenn die CO2-Preise unter ca. 20 € bleiben) und Erdgas-Kraftwerken in den europäischen Nachbarländern
  • 28. http://www.wwf.de/2018/maerz/ein-neues- instrument-fuer-den-kohleausstieg/ Dr. Felix Chr. Matthes Charlotte Loreck Hauke Herrmann Dr. Sylvie Ludig Vanessa Cook März 2018
  • 29. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Thank you for your attention! Haben Sie noch Fragen? Do you have any questions? ?Charlotte Loreck c.loreck@oeko.de www.oeko.de