1. Peter Müller, Leiter Marketing & Verkauf
Automatisierter Posteingang
- Effizienzsteigerung
ImageWare AG - 9. März 2016
2. Begrüssung & Einleitung
Peter Müller, ImageWare AG
Lösung digitaler Posteingang - Hyland
Daniel Izsak, Manager D.A.CH, Hyland Software Switzerland GmbH
Lösungsumsetzung und Resultate - Billag
Raphael Raetzo, Leiter Customer Care, Billag AG
Q&A - Die Lösung im Alltagsleben
Billag AG, Hyland Software Switzerland GmbH, ImageWare AG
Closing
Peter Müller, ImageWare AG
Agenda
3. ECM Spezialist seit 1994, 22 Mitarbeitende, Bern & Zürich
• Document Management (DM)
• Records Management (RM)
• Archiving
• Scanning / Data Capturing
• Business Process Management (BPM)
• Workflow (WF)
• Corporate Office Automation
Unser Ziel:
• Zufriedene Kunden mit effizienten und nachhaltigen Lösungen
• Senkung der Betriebskosten und Risiken
• Komplette Unterstützung zu Information Governance und Compliance
Kurzvorstellung ImageWare AG
13. Billag macht Service public möglich
Automatisierter Posteingang
Lösungsumsetzung und Resultate
Swiss eGovernment Forum
09.03.2016
14. Wer sind wir?
• Billag ist:
- eine moderne Dienstleisterin im Massenbilling und Customer Care
- eine 100%-Tochter von Swisscom; gegründet 7. November 1997
- ein privates Unternehmen mit behördlichem Auftrag (Behördenstatus)
- die Schweizerische Erhebungsstelle für
Radio- und Fernsehempfangsgebühren
• Billag erfüllt:
- das Mandat des Bundes seit 1998
(erneuert 2001 und 2008 für je 7 Jahre)
- RTVG Art. 68, 69, 79, 101; RTVV Art. 57ff
- Vertrag mit UVEK; verlängert bis Ende 2017 (Option bis Ende 2019)
- das Mandat von SUISA
- Erhebung Urheberrechtsentschädigungen nach GT3a
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16. Beweggründe für automatisierten Posteingang
• Hohe Anzahl Brief - Anfragen
- Trotz steigender Email- und Portalanfragen jährlich konstant ca. 500k
eingehende Briefe und Fax
• Workload nicht linear
- Hohe wiederkehrende Spitzenwerte
- Grosse Anstrengungen für akzeptable Antwortzeiten
- «Feuerwehrübungen»
• Bedeutender Anteil «einfacher» Massenprozesse
- Hohes Volumen = Massenprozess
- Erfassung von wenigen (vorhandenen) Daten = einfach
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17. Herausforderungen
• Prozesseigenschaften
- Einfache Massenprozesse versus Spezialprozesse
- Erfassung der Kontodaten für eine Rückerstattung
- Reaktion auf Medienartikel/Politik oder Auskunftsanfragen DSG
• Dokumentenstruktur
• IT-Architektur
- Dokumenten-, Stammdaten und Korrespondenz-Management Systeme - Stand
alone Lösungen
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18. Vorgehen
• Beinflussbare Faktoren optimiert
- Optimierung der eigenen Formulare
- Eigehende Korrespondenz der Partner standardisiert, z.B. EL-Bestätigung der
Ausgleichskassen
- Redesign der IT-Architektur
• Prozesse optimiert/dokumentiert
- Servicekatalog erstellt
- Über 200 Services je Sprache
identifiziert
• Prioritäten für die Automatisierung gesetzt
1. Strukturierte Formulare – vollautomatisch
2. Identifikation des Kunden – Erkennung des Prozesses
3. Automatisierung der Prozesse
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19. Übersicht Automatisierungen
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a b
Dokument wird beim Eingang sofort gescannt
Automatische und sofortige Kundenerkennung
Automatische Content und Services Erkennung
Automatische
Triage
a
b
c
c
Erkennung der Kunden ID in 90-95% der Fälle
70-80% der Schreiben werden automatisch klassifiziert
Automatische
Prozesse
nein
Ergänzung
nötig?
Ticket erledigt
Manuelle
Validierungja
Ticket erledigt = Keine weitere Bearbeitung durch Mitarbeiter
- Stammdaten erfasst/aktualisiert
- Dokument archiviert
- Ausgehende Korrespondenz versendet/archiviert
Ticket vorerfasst
Ticket vorerfasst = Bearbeitung durch Mitarbeiter
- Kunde bereits identifiziert - Effizienzgewinn
- Service bereits erkannt - «first rate resolution»
Manuelle
Triage nein
ja
Prozesse
«ohne» Automatismus
Zwingend
manuell?
85%
40 %
60%
15%
10% 30%
20. Ergebnisse
• Deutliche Verbesserungen im Kundenservice
- Telefonie: direktere, personalisierte Beratung
- Alle offenen Anfragen des Kunden sind sofort verfügbar
- Dokumente: Kürzere Wartezeiten auf die Antwort und dadurch kein
Nachfassen durch Kunde nötig
• Resultate Prozessabwicklung
- Markante Effizienzsteigerung und damit auch Einsparungen im
Personalbereich
- Markante Qualitätsverbesserungen
- Kundendokumente von Beginn weg identifiziert
- «first rate resolution» von ca. 50% auf > 80% erhöht
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21. Success Factors
• Grundprinzip: Ziel ist nicht 100%-Automatisierung
- alle Einflussfaktoren abwägen und Mut zu Teil-Automatismen
- Ziel Automatisierungsanteil bei Einführung eher tief halten, dann
stetig optimieren und ausweiten
- Zuverlässigkeit der Automatismen muss hoch sein (mediales Risiko)
• Konzentration auf stabile Massenprozesse
- Grosses Volumen: Faktor Menge
- Einfache Abwicklung: Faktor Zeit
• Change Management bei Mitarbeitenden
- Die reine Triage wird zur Datenerfassung - neue Verantwortung
- Automatisierung ist nicht gleich Stellenabbau (Qualitäts-Aspekt)
• On Boarding und Erwartungsmanagement aller Stakeholder
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22. Wir beantworten gerne Ihre Fragen!
Aus der Praxis der Billag AG, vertreten durch:
Raphael Raetzo, Leiter Customer Care
Jorge Morais Gomez, Leiter 2nd Level Customer Care
Orazio Semeraro, Business Support Service
Zum Produkt und zur technischen Lösungsumsetzung:
Daniel Izsak, Hyland Software Switzerland GmbH
Peter Müller, ImageWare AG
Q&A - Die Lösung im Alltagsleben