Scrum im Marketing
„Scrum beyond IT“ sinnvoll nutzen

Björn Schotte // @BjoernSchotte // bjoern.schotte@mayflower.de
MAYFLOWER GmbH

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
Über den Referenten: Björn Schotte
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Unruhestifter ;-)

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Geschäftsführer MAYFLOWER GmbH

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CSM + CSPO

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Scrum seit 2006. Wir lernen noch.

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hilft Kunden, die Herausforderungen ihres Geschäfts im Online
Umfeld zu lösen.

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MAYFLOWER: 60+ Devs, Individualsoftware Web, Mobile & EBusiness/E-Commerce
Agil bei Mayflower:
Scrum + Kanban
(Dev-Teams + Sysadmin)
Marketing bei
Mayflower
Website. Blog. mtl Webinare. 2-3 Konferenz-Stände/Jahr.
Microsites. Marketing Devtools. CRM. Facebook. twitter.
Marketing Collateral. Case Studies. Werbeanzeigen.
Eigene Events. DoVos. Grafikdesign. PR/MarCom. Texte
schreiben. Videos drehen. Fotos nachbearbeiten. Cluetrain
Manifest. Konferenz-/RFP-Scouting. Kommunikation nach
innen. Studien. Broschüren. Mini-eBooks. Tools wie http://
scrumbutt.me/. Xing Unternehmensprofil. Mayflower Xing
Gruppe. Newsletter. Confluence WikiSpace.
Präsentationen. Fotolia. Sales Support. Redaktioneller
Review. Personas. YouTube Channel.
PHP5. MySQL5. NodeJS. puppet. JavaScript. HTML5.
CSS3. ResponsiveDesign. Git/GitHub. Mac/Windows.
Mobile Apps. SaaS. Drupal. WordPress. SugarCRM.
WebServices.
Warum Scrum im
Marketing?
Um Vielfalt + Menge an
Aufgaben geordnet und
robust in Teilinkrementen
zu liefern.
Bereits mehr als
2.000 User
Stories geliefert.
Unsere Scrum
Reise ...
Die Anfänge:
2011/2012
Unkoordinierte,
spontante Einführung
durch mich.
#WTF #FAIL
Kein „Mitnehmen“
der Non-Techies im
Team
Scrum Master aus
dem Team.
Nutzung JIRA als
Kalender für
wiederkehrende
Aufgaben.
Fazit:
wenig erfolgreich und
frustrierend für alle
#WTF #FAIL
Reboot.
2012.
neuer MarketingMitarbeiter mit
technischem
Background
Scrum Master aus
benachbartem
Dev-Team
praktischerweise ist
der seit einiger Zeit
auch Key Accounter.
Beginn der
Einführung
physisches Board
für Impediments
physisches Board
für User Stories.
(+ User Stories im Jira)
Nutzen:
wir gewöhnen uns
an den Workflow.
(noch) keine SP
Schätzung.
Switch auf JIRA/
Greenhopper nach
2-3 Monaten.
Alles elektronisch
User Stories,
Tasks, Mockups, ...
Und alle so:
„Yeeeaaahh!“
Unser Team- und
Tool-Setup
Team-Setup
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Product Owner (Björn)

‣

Scrum Master (ext. Team)

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Marketing Manager (1 FTE)

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Growth Hacker (1 FTE)

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Werkstudentin Development

‣

Werkstudentin Marketing

‣

früher: Grafik Freelancerin
Anforderungen an
Team Arbeit
Jeder soll
möglichst alles
erledigen können.
Cross-Funktionales Team
überlegt eigenständig,
wie es die Aufgaben am
besten löst.
Es gibt kein „Ich bin
nur Marketing“, „Ich
bin nur Developer“
Ich prüfe stets, wie ich
das Team bei Umsetzung
der User Stories
unterstützen kann.
Not easy, eh?
Unser Tool Setup
JIRA, JIRA Agile
(Greenhopper)
Im GH: EPICs, User
Stories, Tasks
Im GH Scrum Board
+ RawIdeaBin
(Stories mit Label „rawideabin“)
physisches
Impediment Board
Dashboard, großer
Monitor für
Marketing KPIs
Team Kalender
(Google Calendar)
interne TeamMailingliste
Retro-Briefkasten
Workflows und
Artefakte
Wöchentliche
Sprints
Review, Planning
I + II immer
Montags
Review „Script“
Meist 1x/Woche
Backlog Grooming
Monatliche
Retrospektive, PO
included
Daily Scrum
Definition of
Ready + Definition
of Done
Schätzung von PBIs in
Story Points
(3 Monate nach
Einführung)
User Stories haben
Akzeptanzkriterien
(wenn nötig)
Scrum Master blickt mit
dem Team täglich auf
das Impediment Board
Beseitigung der
Impediments hat
höchste Priorität
SP Schätzung nach
Effort, keine
Referenz-Story
Beispiele für EPICs
Planning Board
Details User Story
Sprint wird nicht
komplett verplant.
Platz für Aufgaben,
die nicht in User
Stories landen
(zum Beispiel twittern, regelm Tasks etc)
AdHoc Aufgaben werden
reingenommen + speziell
markiert
(für PostMortem Analyse)
Probleme
Herausforderungen
Der Chef ist der PO.
#WTF #FAIL
Lösung: Loslassen, Team befüllt Backlog und
priorisiert, PO ist mehr „Gast“ im Planning +
Grooming und bringt Stakes ein.
Daily Scrum:
Reporting zum PO
Sprint Planning:
Aufgaben fühlen sich
wie „angeordnet“ an
Auflösen der
Patterns
bewusstes
Wegschauen im Daily
ODER BESSER ...
PO nicht mehr aktiv im
Daily Scrum dabei
(nur noch selten als
Chicken)
Sprint Planning:
Team „führt“ mit
Maus+Keyboard
Sprint Planning: Team
priorisiert Sprint-Planung vor
(PO gibt nur noch Hinweise,
was ihm noch wichtig ist)
Funktioniert nur dann
gut, wenn Stories durch
Grooming gut
vorbesprochen wurden!
Herausforderung: zu viel pressende
Deadline-Zeit zwischen den Sprints
keine Maydays mehr,
Unzufriedenheit, #WTF #FAIL. Wir
führen Maydays wieder ein
Herausforderung: Koordination
untereinander
Urlaub, Krankheit, Studentinnen
sind nicht immer da
Gut so:
das Team merkt selbst, dass
es sich besser und
frühzeitiger absprechen muss
What‘s NEXT?
Optionen zur
Weiterentwicklung
Reduktion von
ScrumBUTT
Stärkere Reservierung
von Zeit, die nicht in
PBIs fliesst
(tweeten etc)
Nutzung Story Mapping
für Feature Entwicklung bei
größeren Projekten wie zB
„neue Mayflower Website“
Kanban Board für
„Portfolio Management“ und
Projekt Inkubator der
einzelnen Marketing-Projekte
Ich lerne noch.
Danke für Euer
Feedback.

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