Einführung in SCRUM

   Sandro Sonntag - Adorsys




            05/08/12
Vorstellung adorsys

• Gründer 2006: Francis Pouatcha
• 45 Mitarbeiter
• adorsys GmbH & Co. KG
• Geschäftsführer Stefan Hamm, Lothar Hegebart und Dr. Benno Schmitzer
• Spezialist für individuelle und innovative Softwarelösungen im Bereich Financial
    Services

• What we‘ve done ...

     •     Teambank AG Nürnberg - www.easycredit.de
     •     Bausparkasse Schwäbisch Hall - Multikanalarchitektur
     •     Kreditwerk AG
     •     Haufe / Lexware - www.haufe.de
     •     Bankverlag Köln BVZS
     •     Bundesagentur für Arbeit
     •     Hamburger Sparkasse
     •     Hamburger Sparkasse Direkt
     •     Ergo Finanzgruppe (Karstadt Quelle Versicherungen)
           – www.ergodirekt.de


                                                                     Francis Pouatcha
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Das Team
bei Adorsys




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Agenda


   1       Probleme in klassischen Software-Entwicklungs-Methoden


   2       Lösungs-Potenziale durch agile Methoden


   3       Was versucht Scrum zu besser zu machen?


   4       Scrum Rolen und Prozess


   5       Zusammenfassung


   6       Erfahrungen aus Scrum-Projekten


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Probleme der traditionellen
Softwareentwicklung
...und warum Agile-Softwareentwicklung?




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Traditionelles Vorgehen
•Phasenweise Entwicklung
•Ergebnisse stehen vor Projektbeginn fest
•Lastenhefte - Problem muss vor Realisierung vollständig durchdrungen sein




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Nachteile


→ Anforderungen sind unklar (seriöse Schätzungen sind nicht möglich)
→ Anforderungen ändern sich
→ Projekte dauern zu lang
     • 32% der Projekte werden nicht erfolgreich umgesetzt
→ Keine Zeit für Tests
     • Qualitätssicherung wird vernachlässigt
     • Späte Integration sorgt für Probleme zum Projektende
→ Zeit wird nicht effizient genutzt
     • nur 52% der Anforderungen werden implementiert
     • 64% der Anforderungen werden kaum mehr gebraucht
→ Fehleinschätzungen im Projekt-Controlling durch mangelnde Sichtbarkeit
     • % Schätzungen sind Fehleinschätzungen
     • Fehlschätzungen um 43% sind die Regel

                                                              Quelle: Standish Report
                                                              2003/2009
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Agile Softwareentwicklung
...schafft Geschwindigkeit, Flexibilität und Qualität




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Vertreter der Agilen
Softwareentwicklungsprozesse

   Extreme-Programming
   Feature-Driven-Development
   Test-Driven-Development
   Scrum
   Kanban
   u.v.m.




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Manifesto for Agile Software
Development

   Die Werte agiler Softwareentwicklung bilden das Fundament.
   Im Februar 2001 haben 17 Erstunterzeichner diese Werte als Agiles
   Manifest definiert:


     • Individuen und Interaktionen ist wichtiger als Prozesse und
           Werkzeuge.

     • Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende
           Dokumentation.

     • Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als
           Vertragsverhandlung.

     • Reagieren auf Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans.



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SCRUM
Deutsch: Gedränge



   ... kommt aus dem Rugby-Sport
     • Crossfunktionale Teams
     • Iterativ, das ganze Team bewegt sich von Linie zu Linie
     • viele überlappende Phasen




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Die Ziele von SCRUM




   Management von Komplexität,
   Unvorhersehbarkeit und laufende Änderungen
   durch:


     •Tansparenz
     •Überprüfung
     •Anpassung


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SCRUM Roles
Wer macht Was?




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Productowner
SCRUM Roles



• hat die Produktvision
• repräsentiert den Kunden
• zentraler Ansprechpartner für das
           Produkt


• Aufgaben:
   • definiert Anforderungen
   • priorisiert Anforderungen
   • gibt Feedback
   • kümmert sich um die Stakeholder
   • führt die Abnahme der Features
           durch




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Das Team
SCRUM Roles



• Two-Pizza-Team (3-9 Personen)
• gemischte Skills (Cross-Functional)
• ist selbstorganisierend
• Vollzeit


• Aufgaben:

     •     Tasks ableiten
     •     Aufwand schätzen
     •     das Produkt entwickeln
     •     Qualität sichern




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Scrum-Master
SCRUM Roles



• Ist für die Einhaltung des Prozesses zuständig
• Schützt das Team
• Löst Probleme die dem Team im Wege stehen
• SCRUM-Guru
• Aber: mischt sich nicht in Fachliche/Technische
           Belange ein


• Aufgaben:
   • Beseitigt Impediments
   • Verhindert Verzögerungen
   • Kümmert sich ums Management
• Schaut das es dem Team gut geht


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Stakeholder
SCRUM Roles



• Lassen (idealerweise) das Team
           ungestört Arbeiten
• Tauschen sich mit dem
           Productowner aus
• Stellen Anforderungen an den
           Productowner




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Rollenspiel
SCRUM Roles




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SCRUM Process – Überblick


                                   24 h




                                     30 days




                                     Sprint
Product Backlog   Sprint Backlog               Working increment
                                                of the software
Product-Backlog


→ Priorisierte Anforderungen
→ Verantwortung und Erstellung durch
  Productowner
→ High Level Requirements
→ Beschreibt den Business-Value in Form von User-
  Stories
→ Kein Anspruch auf Vollständigkeit oder
  Perfektion
→ Sollte nicht zu lang werden (Richtwert ca. 4
  Sprints)
→ Team hat Einblick und weiß wo die Reise hingeht




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Product Backlog Beispiel




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User-Stories schreiben
Fachliche Anforderungen




• Beschreibt die Anforderung in knappen Sätzen
• Granulartität muss so fein sein dass das Team die Aufgabe
   versteht und formal implementieren kann
• Stories können bei komplexeren Problemen durch
   Zusatzdokumente detailliert werden
• Mock-Ups sind hilfreich




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User-Stories schreiben
Fachliche Anforderungen



    Aufbau:
    Als <user> möchte ich <functionality> ( so dass <benefit> )




    Beispiel:
    Als Facebook-User kann ich die Anzahl meiner Freude in der
      Freundesliste sehen, so dass jeder sehen kann wie beliebt ich
      bin :)




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Sprint
  Vision:              Selected Product
  Anticipated ROI,     Backlog                        Every 24
  Releases,                                            hours
  Milestones
                                                    Dai
                                                       ly S           New functionality
                                                            c   rum   is demonstrated at end
                                                                      of Sprint

                                          Sprint
                                          Backlog   Sprint 2 - 4
                                                      Weeks




Product Backlog:
Emerging prioritized
requirements
Sprint
  Vision:              Selected Product
  Anticipated ROI,     Backlog                        Every 24
  Releases,                                            hours
  Milestones
                                                    Dai
                                                       ly S           New functionality
                                                            c   rum   is demonstrated at end
                                                                      of Sprint

                                          Sprint
                                          Backlog   Sprint 2 - 4
                                                      Weeks




Product Backlog:
Emerging prioritized
requirements

  • Time Boxed
  • Features stehen fest
  • Scope ist noch variabel
  • Ergebnis ist ein “potentially shippable result”
Sprint-Planning 1
Verstehen der Userstories



→ Anwesende Scrum-Master, Productowner, Team
→ Productowner stellt Frage nach der Team-Kapazität für den Sprint
→ 1. Vorstellung des Productbacklogs durch Productowner


     • aus User Perspektive
     • Team stellt Fragen um die Anforderung zu verstehen
     • Hinterfragen von Akzeptanzanforderungen (Wann ist das Ziel erreicht?)
     • Team fragt so detailliert, dass es die Story im Folgeschritt zerlegen und
       schätzen kann
     • Productowner fragt nach jeder Story ob diese noch in den Sprint passt
     • ca. 1 Stunde / Sprint-Woche



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Sprint-Planning 2
Zerlegung des Stories in (technische) Aufgaben



→ Stories in Tasks zerlegen
→ Beteiligte: Team, SCRUM-Master (nur steuernd)
→ Tasks schätzen


     • wenn möglich kleiner als 1 Tag Aufwand
     • Schätzung in Storypoints (angelehnt an Stunden)
     • Fibonacci Zahlen (1,2,3,5,8,13, ...)
     • Bewährte Methode ist Planning-Poker
     • 1 -1/2 Stunden je Sprint-Woche
     • Ergebnis ist ein definiertes Sprint-Backlog
     • Vorstellung des Sprint-Backlogs durch das Team



05/08/12                                    Einführung in SCRUM   26
Das Team-Commitment


→ Team commitet sich zum Sprint-Backlog


→ Pigs and Chicken...




05/08/12                      Einführung in SCRUM   27
Sprint-Backlog


→ Verantwortung liegt beim Team
→ Keine neuen Stories durch “Andere”
→ Das Team definiert den Umfang des Sprints




05/08/12                        Einführung in SCRUM   28
Daily-Scrum


→ Dauer max. 15 Minuten
→ Standup-Meeting
→ Vor dem Meeting:

     • Aktualisierung der verbleibenden
       Aufwände im Backlog
     • Aktualisieren des Taskboards

→ Jedes Teammitglied beantwortet die
  Fragestellungen

     • Was habe ich gestern gemacht?
     • Was ist mein Ziel für den heutigen
       Tag?
     • Welche Probleme halten mich vom
       Erreichen meiner Ziele ab?

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Task-Board
Die Aufgaben im Blick...




05/08/12                   Einführung in SCRUM   30
“Definition of Done”
Wann ist ein Task abgeschloßen?




• coded
•commented
•checked in
•integrated
•reviewed
•unit tested
•deployed to test environment
•passed user acceptance test
•documented
05/08/12                          Einführung in SCRUM   31
“Sprint-Burndown”
Tagesaktuelles Projekt-Controlling




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“Sprint-Review”


→ formale Abnahme durch den Productowner

→ Demo-Modus (keine Slides)

→ Das ganze Team ist anwesend

→ Stakeholder sind eingeladen teilzunehmen

→ Jede Story wird durch den Productowner getestet

→ Stories werden abgenommen oder abgeleht

           • Es werden nur vollständige Features abgenommen
→ Dauer 1-2 Stunden pro Sprintwoche



05/08/12                            Einführung in SCRUM       33
“Sprint-Retrospektive”
Kontinuierliche Verbesserung als Prozessbestandteil



→ Team und Scrummaster reflektieren den vergangen Sprint
→ Productower ist optional
→ Burndownchart und Taskboard werden analysiert
→ typische Fragen:

     • Was war gut?
     • Was kann beim nächsten mal besser gemacht werden


                             Letzter                              Nächster
                             Sprint                                Sprint




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“Release Planning”
Produktion von auslieferbarer von Software



→ Release-Sprints dienen der Fertigung von auslieferbarer Software
→ typische Aufgaben eines Release-Sprints:
     →Usebillity
     →Dokumentation
     →Benutzer-Hilfe
     →Paketierung




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Sprints
Zusammenfassung



→ Getrieben vom Productowner
→ keine reversible Schritte
→ Änderungen willkommen (durch Product-Backlog)
→ Cross-Functional-Team
→ Bestehen auch aus Design und Tests (End-To-End)
→ Team-Commitment
→ Hohe Qualität der Software (Fertig!)
→ Feedback-Schleifen
→ “Fail fast!”




05/08/12                          Einführung in SCRUM   36
SCRUM Process

                     • Business case & funding


                                                                                                                                                                       cle                       24 h
                     • Contract agreement
                     • Vision                                                                                                                                        y
                                                                                                                                                             tC
                                                                                                                                                          rin
                     • Initial product backlog
                                                                                                                                                                                 g
                                                                                                                                                                              nin Da
                                                                                                                                                        Sp
                     • Initial release plan                                                                                                                                  n
                                                                                                                                                                          Pla g Da ily
                     • Stakeholder buy-in                                                                                                                              nt    n     ily    W
                                                                                                                                                                  S pri eeti
                     • Assemble team                                                                                                                                    M              S    or
                                                                                                                                                                                         cr k
                                                                                                                                                                                           um
                                                                                                                                                        Update

                                                                                         Preparation
                                                                                                                                                        Product         SCRUM                     Product                Release (n)
                                                                                                                                                        Backlog
                                                                                                                                                                        Process                  Increment

                                                                                                                                                              Re      S
                                                                                                                                                                   tro prin
                                                                                                                                                                      sp t                  ew
                Impediment                                                                                                                    Product                   ec
                                                                                                                                                                           tiv         R evi                 Product
                                                                                                                                                                                                                                       Scrum
                                                                                                                                                                                  rint                                                 Master
                    List                                                                                                                      Backlog
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                                                                                                                                              Report



                                                  op
                                             el
                                                       W




                                        ev
                                                        ra




                                    D
                                                          p
                                Ad




                                                                 ew
                                                            vi

                                                                                                         SCRUM Artifacts
                                        ju




                                                       Re
                                             st




          el
               op
                                                                               el
                                                                                    op
                                                                                                                                                                                                                       SCRUM Roles
                    W




                                                                                         W




     ev                                                                   ev
                     ra




                                                                                          ra




 D                                                                    D
                       p




                                                                                            p
Ad




                                                                      Ad




                            e   w                                                                e   w
                         vi                                                                   vi
     ju




                                                                          ju




                    Re                                                                   Re
          st




                                                                               st




                                                                                                                       op
                                                                                                                  el
                                                                                                                            W




                                                                                                             ev
                                                                                                                             ra




                                                                                                         D
                                                                                                                               p




                                                                                                                                                     Product Backlog
                                                                                                         Ad




Sprint Backlog                                                                                                                   vi
                                                                                                                                      ew
                                                                                                             ju




                                                                                                                            Re                          Burn down                                Stakeholders
                                                                                                                  st




 Burn down                                                                                                                                                                                                                                 Users
                                                                                                          Sprint                           Product
                                                                                                         Backlog                           Backlog                                                                      Team Members
Zusammenfassung
Warum SCRUM?




05/08/12          Einführung in SCRUM   38
Erfahrungen
aus Adorsys SCRUM Projekten




05/08/12                      Einführung in SCRUM   39
?? Q&A ??



05/08/12        Einführung in SCRUM   40

Einführung in SCRUM

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    Einführung in SCRUM Sandro Sonntag - Adorsys 05/08/12
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    Vorstellung adorsys • Gründer2006: Francis Pouatcha • 45 Mitarbeiter • adorsys GmbH & Co. KG • Geschäftsführer Stefan Hamm, Lothar Hegebart und Dr. Benno Schmitzer • Spezialist für individuelle und innovative Softwarelösungen im Bereich Financial Services • What we‘ve done ... • Teambank AG Nürnberg - www.easycredit.de • Bausparkasse Schwäbisch Hall - Multikanalarchitektur • Kreditwerk AG • Haufe / Lexware - www.haufe.de • Bankverlag Köln BVZS • Bundesagentur für Arbeit • Hamburger Sparkasse • Hamburger Sparkasse Direkt • Ergo Finanzgruppe (Karstadt Quelle Versicherungen) – www.ergodirekt.de Francis Pouatcha 05/08/12 2
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    Das Team bei Adorsys 05/08/12 Einführung in SCRUM 3
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    Agenda 1 Probleme in klassischen Software-Entwicklungs-Methoden 2 Lösungs-Potenziale durch agile Methoden 3 Was versucht Scrum zu besser zu machen? 4 Scrum Rolen und Prozess 5 Zusammenfassung 6 Erfahrungen aus Scrum-Projekten 05/08/12 Einführung in SCRUM 4
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    Probleme der traditionellen Softwareentwicklung ...undwarum Agile-Softwareentwicklung? 05/08/12 Einführung in SCRUM 5
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    Traditionelles Vorgehen •Phasenweise Entwicklung •Ergebnissestehen vor Projektbeginn fest •Lastenhefte - Problem muss vor Realisierung vollständig durchdrungen sein 05/08/12 Einführung in SCRUM 6
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    Nachteile → Anforderungen sindunklar (seriöse Schätzungen sind nicht möglich) → Anforderungen ändern sich → Projekte dauern zu lang • 32% der Projekte werden nicht erfolgreich umgesetzt → Keine Zeit für Tests • Qualitätssicherung wird vernachlässigt • Späte Integration sorgt für Probleme zum Projektende → Zeit wird nicht effizient genutzt • nur 52% der Anforderungen werden implementiert • 64% der Anforderungen werden kaum mehr gebraucht → Fehleinschätzungen im Projekt-Controlling durch mangelnde Sichtbarkeit • % Schätzungen sind Fehleinschätzungen • Fehlschätzungen um 43% sind die Regel Quelle: Standish Report 2003/2009 05/08/12 Einführung in SCRUM 7
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    Agile Softwareentwicklung ...schafft Geschwindigkeit,Flexibilität und Qualität 05/08/12 Einführung in SCRUM 8
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    Vertreter der Agilen Softwareentwicklungsprozesse Extreme-Programming Feature-Driven-Development Test-Driven-Development Scrum Kanban u.v.m. 05/08/12 Einführung in SCRUM 9
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    Manifesto for AgileSoftware Development Die Werte agiler Softwareentwicklung bilden das Fundament. Im Februar 2001 haben 17 Erstunterzeichner diese Werte als Agiles Manifest definiert: • Individuen und Interaktionen ist wichtiger als Prozesse und Werkzeuge. • Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende Dokumentation. • Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlung. • Reagieren auf Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans. 05/08/12 Einführung in SCRUM 10
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    SCRUM Deutsch: Gedränge ... kommt aus dem Rugby-Sport • Crossfunktionale Teams • Iterativ, das ganze Team bewegt sich von Linie zu Linie • viele überlappende Phasen 05/08/12 Einführung in SCRUM 11
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    Die Ziele vonSCRUM Management von Komplexität, Unvorhersehbarkeit und laufende Änderungen durch: •Tansparenz •Überprüfung •Anpassung 05/08/12 Einführung in SCRUM 12
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    SCRUM Roles Wer machtWas? 05/08/12 Einführung in SCRUM 13
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    Productowner SCRUM Roles • hatdie Produktvision • repräsentiert den Kunden • zentraler Ansprechpartner für das Produkt • Aufgaben: • definiert Anforderungen • priorisiert Anforderungen • gibt Feedback • kümmert sich um die Stakeholder • führt die Abnahme der Features durch 05/08/12 Einführung in SCRUM 14
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    Das Team SCRUM Roles •Two-Pizza-Team (3-9 Personen) • gemischte Skills (Cross-Functional) • ist selbstorganisierend • Vollzeit • Aufgaben: • Tasks ableiten • Aufwand schätzen • das Produkt entwickeln • Qualität sichern 05/08/12 Einführung in SCRUM 15
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    Scrum-Master SCRUM Roles • Istfür die Einhaltung des Prozesses zuständig • Schützt das Team • Löst Probleme die dem Team im Wege stehen • SCRUM-Guru • Aber: mischt sich nicht in Fachliche/Technische Belange ein • Aufgaben: • Beseitigt Impediments • Verhindert Verzögerungen • Kümmert sich ums Management • Schaut das es dem Team gut geht 05/08/12 Einführung in SCRUM 16
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    Stakeholder SCRUM Roles • Lassen(idealerweise) das Team ungestört Arbeiten • Tauschen sich mit dem Productowner aus • Stellen Anforderungen an den Productowner 05/08/12 Einführung in SCRUM 17
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    Rollenspiel SCRUM Roles 05/08/12 Einführung in SCRUM 18
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    SCRUM Process –Überblick 24 h 30 days Sprint Product Backlog Sprint Backlog Working increment of the software
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    Product-Backlog → Priorisierte Anforderungen →Verantwortung und Erstellung durch Productowner → High Level Requirements → Beschreibt den Business-Value in Form von User- Stories → Kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Perfektion → Sollte nicht zu lang werden (Richtwert ca. 4 Sprints) → Team hat Einblick und weiß wo die Reise hingeht 05/08/12 Einführung in SCRUM 20
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    Product Backlog Beispiel 05/08/12 Einführung in SCRUM 21
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    User-Stories schreiben Fachliche Anforderungen •Beschreibt die Anforderung in knappen Sätzen • Granulartität muss so fein sein dass das Team die Aufgabe versteht und formal implementieren kann • Stories können bei komplexeren Problemen durch Zusatzdokumente detailliert werden • Mock-Ups sind hilfreich 05/08/12 Einführung in SCRUM 22
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    User-Stories schreiben Fachliche Anforderungen Aufbau: Als <user> möchte ich <functionality> ( so dass <benefit> ) Beispiel: Als Facebook-User kann ich die Anzahl meiner Freude in der Freundesliste sehen, so dass jeder sehen kann wie beliebt ich bin :) 05/08/12 Einführung in SCRUM 23
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    Sprint Vision: Selected Product Anticipated ROI, Backlog Every 24 Releases, hours Milestones Dai ly S New functionality c rum is demonstrated at end of Sprint Sprint Backlog Sprint 2 - 4 Weeks Product Backlog: Emerging prioritized requirements
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    Sprint Vision: Selected Product Anticipated ROI, Backlog Every 24 Releases, hours Milestones Dai ly S New functionality c rum is demonstrated at end of Sprint Sprint Backlog Sprint 2 - 4 Weeks Product Backlog: Emerging prioritized requirements • Time Boxed • Features stehen fest • Scope ist noch variabel • Ergebnis ist ein “potentially shippable result”
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    Sprint-Planning 1 Verstehen derUserstories → Anwesende Scrum-Master, Productowner, Team → Productowner stellt Frage nach der Team-Kapazität für den Sprint → 1. Vorstellung des Productbacklogs durch Productowner • aus User Perspektive • Team stellt Fragen um die Anforderung zu verstehen • Hinterfragen von Akzeptanzanforderungen (Wann ist das Ziel erreicht?) • Team fragt so detailliert, dass es die Story im Folgeschritt zerlegen und schätzen kann • Productowner fragt nach jeder Story ob diese noch in den Sprint passt • ca. 1 Stunde / Sprint-Woche 05/08/12 Einführung in SCRUM 25
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    Sprint-Planning 2 Zerlegung desStories in (technische) Aufgaben → Stories in Tasks zerlegen → Beteiligte: Team, SCRUM-Master (nur steuernd) → Tasks schätzen • wenn möglich kleiner als 1 Tag Aufwand • Schätzung in Storypoints (angelehnt an Stunden) • Fibonacci Zahlen (1,2,3,5,8,13, ...) • Bewährte Methode ist Planning-Poker • 1 -1/2 Stunden je Sprint-Woche • Ergebnis ist ein definiertes Sprint-Backlog • Vorstellung des Sprint-Backlogs durch das Team 05/08/12 Einführung in SCRUM 26
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    Das Team-Commitment → Teamcommitet sich zum Sprint-Backlog → Pigs and Chicken... 05/08/12 Einführung in SCRUM 27
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    Sprint-Backlog → Verantwortung liegtbeim Team → Keine neuen Stories durch “Andere” → Das Team definiert den Umfang des Sprints 05/08/12 Einführung in SCRUM 28
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    Daily-Scrum → Dauer max.15 Minuten → Standup-Meeting → Vor dem Meeting: • Aktualisierung der verbleibenden Aufwände im Backlog • Aktualisieren des Taskboards → Jedes Teammitglied beantwortet die Fragestellungen • Was habe ich gestern gemacht? • Was ist mein Ziel für den heutigen Tag? • Welche Probleme halten mich vom Erreichen meiner Ziele ab? 05/08/12 Einführung in SCRUM 29
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    Task-Board Die Aufgaben imBlick... 05/08/12 Einführung in SCRUM 30
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    “Definition of Done” Wannist ein Task abgeschloßen? • coded •commented •checked in •integrated •reviewed •unit tested •deployed to test environment •passed user acceptance test •documented 05/08/12 Einführung in SCRUM 31
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    “Sprint-Review” → formale Abnahmedurch den Productowner → Demo-Modus (keine Slides) → Das ganze Team ist anwesend → Stakeholder sind eingeladen teilzunehmen → Jede Story wird durch den Productowner getestet → Stories werden abgenommen oder abgeleht • Es werden nur vollständige Features abgenommen → Dauer 1-2 Stunden pro Sprintwoche 05/08/12 Einführung in SCRUM 33
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    “Sprint-Retrospektive” Kontinuierliche Verbesserung alsProzessbestandteil → Team und Scrummaster reflektieren den vergangen Sprint → Productower ist optional → Burndownchart und Taskboard werden analysiert → typische Fragen: • Was war gut? • Was kann beim nächsten mal besser gemacht werden Letzter Nächster Sprint Sprint 05/08/12 Einführung in SCRUM 34
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    “Release Planning” Produktion vonauslieferbarer von Software → Release-Sprints dienen der Fertigung von auslieferbarer Software → typische Aufgaben eines Release-Sprints: →Usebillity →Dokumentation →Benutzer-Hilfe →Paketierung 05/08/12 Einführung in SCRUM 35
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    Sprints Zusammenfassung → Getrieben vomProductowner → keine reversible Schritte → Änderungen willkommen (durch Product-Backlog) → Cross-Functional-Team → Bestehen auch aus Design und Tests (End-To-End) → Team-Commitment → Hohe Qualität der Software (Fertig!) → Feedback-Schleifen → “Fail fast!” 05/08/12 Einführung in SCRUM 36
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    SCRUM Process • Business case & funding cle 24 h • Contract agreement • Vision y tC rin • Initial product backlog g nin Da Sp • Initial release plan n Pla g Da ily • Stakeholder buy-in nt n ily W S pri eeti • Assemble team M S or cr k um Update Preparation Product SCRUM Product Release (n) Backlog Process Increment Re S tro prin sp t ew Impediment Product ec tiv R evi Product Scrum rint Master List Backlog Delta eSp Owner Report op el W ev ra D p Ad ew vi SCRUM Artifacts ju Re st el op el op SCRUM Roles W W ev ev ra ra D D p p Ad Ad e w e w vi vi ju ju Re Re st st op el W ev ra D p Product Backlog Ad Sprint Backlog vi ew ju Re Burn down Stakeholders st Burn down Users Sprint Product Backlog Backlog Team Members
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    Erfahrungen aus Adorsys SCRUMProjekten 05/08/12 Einführung in SCRUM 39
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    ?? Q&A ?? 05/08/12 Einführung in SCRUM 40