Dass Studierende forschend lernen und gleichzeitig in die Rolle des (Nachwuchs-)Forschers hineinwachsen können, spielt in der gegenwärtigen Universität nur eine untergeordnete Rolle. Ein Studierender versteht sich dort primär als Lernender, nicht aber als Forscher; umgekehrt nutzen auch nur wenige Universitätsvertreter das an ihrer Universität vorhandene Potenzial und führen lediglich eine kleine Zahl herausragender Studierender an einen Forschungsalltag heran. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, inwieweit sich Studierende ihrer Rolle als (Nachwuchs-)Forscher bewusst werden und zum jetzigen Zeitpunkt als Lernende in einen (studentischen) Forschungsalltag hineinwachsen. | Beitrag für die Dortmund Spring School for Academic Staff Developers (DOSS) 2010
2. Überblick Ausgangslage: Der Student als Forscher? Herausforderung: Vielfalt der „Werkzeuge“ Lösungsansatz: Infrastruktur für forschendes Lernen Hintergrund: Das Konzept des forschenden Lernens Ausblick: Forschend lernen mit der Forschungswolke
12. w.e.b.Square: Förderung des Wissensaustauschs im Web und vor Ort Bekannt, befreundet, vernetzt! Wie soziale Netzwerke unser Leben prägen Konferenz von Studierenden für Studierende Augsburg, 22. Januar 2010 13.30 Uhr: Begrüßung (Philip Meyer, 10 min) 13.40 Uhr: Auftakt-Keynote (Klaus Bredl, 20 min) 14.00 Uhr: Session (1) Identitätsbildung im Netz (50 min) Vortrag (1): PROFILierung? Identitätsbildung und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken Vortrag (2): Du und ich im Netz – alles glasklar!? Zur Problematik des gläsernen Bürgers 15.05 Uhr: Session (2) Online-Kommunikation (50 min) Vortrag (3): Ich weiß, was du gestern getan hast! Wie sich das soziale Zusammenleben durch soziale Netzwerke verändert hat Vortrag (4): *ROFL* / *HDGDL* Wie sich Kommunikation in sozialen Netzwerken verändert 16.10 Uhr: Session (3) Moral im Netz (50 min) Vortrag (5): Isoliert ist, wer nicht drin ist?! Neue Form von Digital Divide zwischen Nutzern und Nichtnutzern Sozialer Netzwerke? Vortrag (6): Virtuelle Watschn? Wenn das Netz auf einmal weh tut 17.15 Uhr: Im Anschluss: Verleihung „Best-Paper-Award“ (20 min) 17.35 Uhr: Verabschiedung (10 min)
13. ? Viele Werkzeuge, aber: Passung aus Studierendensicht unklar! ... und wie passt das zusammen
15. Ziel: Schaffung einer Plattform zur Unterstützung des forschenden Lernens Didaktisches Ziel Sensibilisierung für Forscherrolle im Sinne des forschenden Lernens (Förderung von Handlungskompetenzen) Technisch-organisatorisches Ziel Bündelung vorhandener Angebote zu einer Personal Learning Environment (PLE) (vgl. Werdmuller & Tosh, 2005; Schaffert & Kalz, 2009)
16. Überführung der Zielkriterien in einen geeigneten Namen www.iamresearcher.de www.researchcloudseven.de www.studentresearcher.de www.researchcloud.de www.forschungswolke.de www.researchcloud7.de www.my-researchcloud.de www.learnresearch.de www.meine-forschungswolke.de www.my-scienceguide.de
26. „Studierende eine eigene Forschungsarbeit durchführen (z.B. als Abschlussarbeit), wenn sie durch Übernahme einer einzelnen Aufgabe an einem Forschungsprojekt mitwirken (z.B. in größeren Projekten), wenn sie angeleitet und übend Forschung praktizieren (Lehrforschung in Veranstaltungen) oder wenn sie einen Forschungsprozess zumindest nachvollziehen können (genetisches Lernen)“ Forschendes Lernen findet statt, wenn... (Reinmann, 2009, S. 44)
36. Problemorientierte Didaktik mit Anteilen von Selbst- und Fremdsteuerung Problemorientierung, Aktivierung und Partizipation als Schlüsselprinzipien des forschenden Lernens (in Anlehnung an Euler, 2005)
37. 5 Ausblick: Forschend lernen mit der Forschungswolke
38.
39.
40. Ergänzung um Präsenzangebote essentiell (bedarfsorientiert)Prototyp Sommersemester 2010 Forschend lernen mit der Forschungswolke
41. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Hannah Dürnberger, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Medien und Bildungstechnologie E-Mail: hannah.duernberger@phil.uni-augsburg.de Sandra Hofhues, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Medien und Bildungstechnologie E-Mail: sandra.hofhues@phil.uni-augsburg.de
42.
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