Lernende Organisation und Change Management neu gedacht
1. Wie viel Wandel verträgt der Mensch im Betrieb? Lernende Organisation und Management betrieblichen Wandels Tutzing, 30.06.2008 Prof. Dr. Gerald Lembke www.LearnAct.de
8. Sind Menschen bereit für den Wandel? „ Ja, ich sehe, wir sind verloren, wenn wir nichts machen. Mein Problem ist nur, ich weiß nicht was.“ Die Notwendigkeit zur Veränderung ist verstanden, Vision und Plan hierfür sind aber noch unbekannt. Die grundsätzliche Planung steht, wurde aber noch nicht für die Betroffenen interpretiert. „ Es wird viel über die großen Neuerungen gesprochen, aber ich habe noch keine Ahnung, wie mich das betrifft“
9. 1966 „ In einer traditionellen Arbeitswelt dient der Arbeiter dem System. In einer Wissensgesellschaft muss das System den Mitarbeitern dienen“. Peter Drucker
14. Sind Menschen bereit für diesen Wandel? „ Ich kann verstehen, dass eine Veränderung wichtig ist . Ich habe nur keine Lust davon betroffen zu sein.“ „ Ich persönlich habe kein Problem mich zu verändern – aber ich fürchte, unser Management bekommt das sowieso nicht hin. Also wird auch nicht viel passieren.“
16. Anforderungen an die Organisationsentwicklung Interaktionsnetzwerke Verhaltens-selektion Konstitution durch Interaktion Soziales System Doch was kann ich als Führungskraft und Manager tun?
17. Und wie wir damit umzugehen versuchen: Arbeitstechniken Change Management Coaching Mitarbeiter-Community-Building Content-Management-Systeme (CMS) Customer Relationship Management E-Commerce EDV/IT Feedbackgespräch Forschung Führungsverhalten Gesundheitsmanagement Gründung/Start-Up Kompetenzmanagement Krise im Projekt Krisenmanagement KMU Marketing Medienmanagement Merger & Aquisition Systemische Beratung Networking Neue Medien Neukundengewinnung Organisationsentwicklung Persönlichkeitsentwicklung Projektmanagement Projektplanung Projektsteuerung Prozessmanagement Public Relations Qualitätsmanagement Risikomanagement Schwieriges Gespräch vorbereiten Selbstorganisation Social Network Analysis (SNA) Steuern Story Telling Strategie Stressmanagement Support Portal Systemische Beratung Systemisches Management Telefontraining Umweltmanagement Unternehmenskultur Vertriebsstrategie Online-Communities Werbung Wissenskooperation Wissensmanagement Work-Life-Balance
18. Manager beginnen zu verstehen Unternehmen = Strukturen + Prozesse + Lernen Harte Faktoren Weiche Faktoren Während die harten Faktoren leichter zu erfassen und zu beurteilen sind, ist die Einschätzung der weichen Faktoren deutlich schwieriger, sie sind aber mindestens ebenso wichtig für die Organisation.
20. Zuordnung des betrieblichen Lernens Organisationsentwicklung Lernende Organisation 1. Wandel als Normalfall 2. Wandel als generelles Problem 3. Indirekte, dezentrale Gestaltung des Wandels 4. Wandel als generelle Kompetenz aller Organisationsmitglieder 1. Wandel als zeitlich befristeter Sonderfall 2. Wandel als spezielles Problem 3. Meist zentrale Steuerung des Wandels 4. Wandel durch (externe) Experten, Organisations- mitglieder sind Klienten
27. Qualitative Analyse möglicher Handlungsansätze Ansätze der Kontextsteuerung Ziel: Gezielte Beeinflussung von Rahmenfaktoren, Konzeption von Maßnahmen z. B. zur … … Förderung des Beziehungswissens … Vermittlung von Identität … Berücksichtigung von Vergangenheitserfahrungen zur Förderung der Gegenseitigkeit … situativen, nicht strukturellen, Spielregel-Einsatzes
38. Soft Facts: Neue Medien können überfordern W D L E A N
39. Neue Medien in der Unternehmensentwicklung Quelle: Patricia McGee/Veronica Diaz (2007): Gefunden unter: http ://www.educause.edu/apps/er/erm07/erm0751.asp?bhcp=1 13.09.2007
40. Soft Facts: Steigerung der Motivation der Beteiligten für Wandel-Projekte Quelle: Online-Befragung Uni Stuttgart 2008. http://www.change-zweinull.de
41. Warum steigt Motivation? Quelle: Online-Befragung Uni Stuttgart 2008. http://www.change-zweinull.de
42. Zwischenfazit Mit Einsatz neuer Medien können weiche Faktoren (Motivation, Beteiligung) angesprochen werden. => Ausbildung von Medien-Kompetenz
54. Zwischenfazit Wichtig für nachhaltigen Wandel: Metaebenen und Austauschräume => Schaffen von Reflexionsschleifen und Sinn als strukturelles Element einer Organisation.