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Organisation bedeutet immer
Reorganisation von Unbestimmten
Alles was wir über eine Umwelt wissen, wissen wir nur in Form ihrer
Rekonstruktion als interne Umwelt. Wir wissen nicht, was genau passieren wird,
unsere Welt bleibt fortlaufend zu weiten Teilen unbestimmt.
Wir relationieren Unbestimmtes und versuchen, unsere Welt erwartbarer zu
machen.
Effektiv beobachten wir stets nur unsere Selbstanpassung im Kontext möglicher
Umweltstörungen und sehen nie, was wir nicht sehen.
Herzlich Willkommen!
Mein Name ist Gitta Peyn
Ich bin Co-Entwicklerin des semantisch und formal selbstgenügsamen
linguistischen Systems FORMWELT, einer Programmiersprache für Sprache(n)
und Bedeutung, die von Mensch und Maschine gesprochen werden kann.
Außerdem bin ich Co-Entwicklerin der mehrwertigen Erkenntnislogik
WELTFORM, mit Hilfe derer wir einen Blick in unsere kognitiven und
kommunikativen Leistungen werfen können.
SelFis und Crazy Machines
Auf Grundlage von WELTFORM können wir Gedanken- und
Kommunikationsformen als komplexe selbstreferenzielle und autopoietische
Systeme laufen lassen.
Wir nennen solche Systeme „SelFis“ und „Crazy Machines“
(Selbst)Rhythmisierung
Alle komplexen autopoietischen Systeme rhythmisieren sich selbst.
Jede Kommunikationsorganisation tut das.
Organisation bedeutet Rhythmisierung zu steuern.
Bewusst getan heißt das, die Kommunikations- und KonfliktFORMen auf ihre
Rhythmisierungen hin zu untersuchen und herauszufinden, wann welche
funktional wirken und wann nicht.
Jede OrganisationsFORM versucht
Krisen einzupreisen
Die Funktion der Krise besteht darin, Restrukturierung zwecks Anpassung und
Optimierung zu initiieren
Preisen wir die Krise ein, entschärft sie ihre Funktion.
Somit sorgt jede OrganisationsFORM dafür, sich an anderer Stelle blind zu
machen.
Sie funktioniert paradox.
Mensch und Organisation
Menschen spielen für Organisationen wie wirtschaftliche Unternehmen eine
untergeordnete Rolle.
Sie sind nicht nur austauschbar:
Jeder Versuch das Menschliche unternehmerisch zu übernehmen riskiert, ins
Erzieherische abzudriften.
Resilienz
Die einzige Möglichkeit erzieherische Gedanken aus der Organisation
herauszuhalten, besteht darin, die beteiligten Menschen darin zu unterstützen,
sich so weit wie möglich kognitiv und kommunikativ zu emanzipieren.
Resilientes Unternehmen
Für das Unternehmen bilden die beteiligten Menschen die Schnittstelle zu
Gesellschaft.
In der Emergenz, in die wir eingetreten sind, müssen Unternehmen sehen, dass
sie ihre Grenzziehung kontinuierlich neu auf Durchlässigkeit überprüfen und
outsorcen, wo andernfalls Konzentration nach innen krisenfunktionales
Organisieren verhindern kann.
Komplexitätsmanagement
Können Mensch und Organisation Kommunikation mehrdimensioniert und
differenziert reflektieren, werden Versuche bewusste Selbstorganisation in
Teams zu verlagern, erfolgreicher.
Dabei spielt keine Rolle, ob die Teams eher kreativ oder eher technisch arbeiten
müssen.
Chaosmanagement
Was Menschen noch von Maschinen unterscheidet, ist ihre Fähigkeit,
Unbestimmtheit zu reorganisieren, Chaos zu managen.
Überall dort, wo absehbar keine Roboter eingesetzt werden, lohnt sich für das
Unternehmen aus vielen Gründen auf steigende
Komplexitätsmanagementfähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu setzen:
● Organisationsoptimierung
● Sinkende „therapeutische“ Neigung
● Funktionalere Gruppendynamiken
● Raum für Individuen
● Raum für Homogenität und Heterogenität der Organisation
Slit
Slit mit Re-Entry
Kommunikation
TalkToMe
CoOneAnother
Rhythm101101
Monotonie
Nutzen
Indem Organisation und Mensch lernen in Kombination
mit organisationellen Tools KommunikationsFORMen
bewusst zu reflektieren, werden beide in Synergie
resilienter.
Mehr Informationen:
Http://formwelt.info
Http://uformiform.info
https://carl-auer-akademie.com/blogs/systemzeit/
Http://formwelten-institut.com

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Kommunikations- und Konfliktformen auf Funktionalität untersuchen

  • 1. Organisation bedeutet immer Reorganisation von Unbestimmten Alles was wir über eine Umwelt wissen, wissen wir nur in Form ihrer Rekonstruktion als interne Umwelt. Wir wissen nicht, was genau passieren wird, unsere Welt bleibt fortlaufend zu weiten Teilen unbestimmt. Wir relationieren Unbestimmtes und versuchen, unsere Welt erwartbarer zu machen. Effektiv beobachten wir stets nur unsere Selbstanpassung im Kontext möglicher Umweltstörungen und sehen nie, was wir nicht sehen.
  • 2. Herzlich Willkommen! Mein Name ist Gitta Peyn Ich bin Co-Entwicklerin des semantisch und formal selbstgenügsamen linguistischen Systems FORMWELT, einer Programmiersprache für Sprache(n) und Bedeutung, die von Mensch und Maschine gesprochen werden kann. Außerdem bin ich Co-Entwicklerin der mehrwertigen Erkenntnislogik WELTFORM, mit Hilfe derer wir einen Blick in unsere kognitiven und kommunikativen Leistungen werfen können.
  • 3. SelFis und Crazy Machines Auf Grundlage von WELTFORM können wir Gedanken- und Kommunikationsformen als komplexe selbstreferenzielle und autopoietische Systeme laufen lassen. Wir nennen solche Systeme „SelFis“ und „Crazy Machines“
  • 4. (Selbst)Rhythmisierung Alle komplexen autopoietischen Systeme rhythmisieren sich selbst. Jede Kommunikationsorganisation tut das. Organisation bedeutet Rhythmisierung zu steuern. Bewusst getan heißt das, die Kommunikations- und KonfliktFORMen auf ihre Rhythmisierungen hin zu untersuchen und herauszufinden, wann welche funktional wirken und wann nicht.
  • 5. Jede OrganisationsFORM versucht Krisen einzupreisen Die Funktion der Krise besteht darin, Restrukturierung zwecks Anpassung und Optimierung zu initiieren Preisen wir die Krise ein, entschärft sie ihre Funktion. Somit sorgt jede OrganisationsFORM dafür, sich an anderer Stelle blind zu machen. Sie funktioniert paradox.
  • 6. Mensch und Organisation Menschen spielen für Organisationen wie wirtschaftliche Unternehmen eine untergeordnete Rolle. Sie sind nicht nur austauschbar: Jeder Versuch das Menschliche unternehmerisch zu übernehmen riskiert, ins Erzieherische abzudriften.
  • 7. Resilienz Die einzige Möglichkeit erzieherische Gedanken aus der Organisation herauszuhalten, besteht darin, die beteiligten Menschen darin zu unterstützen, sich so weit wie möglich kognitiv und kommunikativ zu emanzipieren.
  • 8. Resilientes Unternehmen Für das Unternehmen bilden die beteiligten Menschen die Schnittstelle zu Gesellschaft. In der Emergenz, in die wir eingetreten sind, müssen Unternehmen sehen, dass sie ihre Grenzziehung kontinuierlich neu auf Durchlässigkeit überprüfen und outsorcen, wo andernfalls Konzentration nach innen krisenfunktionales Organisieren verhindern kann.
  • 9. Komplexitätsmanagement Können Mensch und Organisation Kommunikation mehrdimensioniert und differenziert reflektieren, werden Versuche bewusste Selbstorganisation in Teams zu verlagern, erfolgreicher. Dabei spielt keine Rolle, ob die Teams eher kreativ oder eher technisch arbeiten müssen.
  • 10. Chaosmanagement Was Menschen noch von Maschinen unterscheidet, ist ihre Fähigkeit, Unbestimmtheit zu reorganisieren, Chaos zu managen. Überall dort, wo absehbar keine Roboter eingesetzt werden, lohnt sich für das Unternehmen aus vielen Gründen auf steigende Komplexitätsmanagementfähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu setzen: ● Organisationsoptimierung ● Sinkende „therapeutische“ Neigung ● Funktionalere Gruppendynamiken ● Raum für Individuen ● Raum für Homogenität und Heterogenität der Organisation
  • 11. Slit
  • 18. Nutzen Indem Organisation und Mensch lernen in Kombination mit organisationellen Tools KommunikationsFORMen bewusst zu reflektieren, werden beide in Synergie resilienter.