Pulmonaler Hypertonus , Teil 3. Mitteldruckformel in der Pulmonalarterie. Abs...
Patientenschulung
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3. Die Krankmacher von Arm und Reich Die zehn wichtigsten Gesundheitsrisiken Quelle: WHO Weltgesundheitsreport 2002 Industrieländer Entwicklungsländer Anteil am Verlust gesunder Lebensjahre in % 0,7 0,8 1,8 3,3 3,9 7,4 7,6 9,2 10,9 12,2 Eisenmangel ungeschützter Geschlechtsverkehr illegale Drogen Bewegungsmangel zu wenig Obst und Gemüse Übergewicht, Fettleibigkeit hoher Cholesterinwert Alkohol Bluthochdruck Tabak, Zigaretten 1,9 2 2,5 3 3,1 3,2 3,6 5,5 10,2 14,9 hoher Cholesterinwert Tabak, Zigaretten Bluthochdruck Vitamin-A-Mangel Eisenmangel Zinkmangel Rauch durch Verbrennung fester Brennstoffe in Innenräumen kein Zugang zu sauberem Trinkwasser/sanitären Anlagen ungeschützter Geschlechtsverkehr Untergewicht, Unterernährung
4. Lebenserwartung nach Alter Lebensjahre, die verschiedene Altersgruppen im Schnitt noch vor sich haben – Basis 2000-2002
5. Die größten Beiträge wurden durch altersspezifische Abnahmen der Sterblichkeit an Herz- Kreislaufkrankheiten erreicht: 2,6 Jahre bei Männern 2,2 Jahre bei Frauen
29. Beinahe 20 Prozent der Patienten in deutschen Hausarztpraxen haben einen ABI <0,9 und sind damit gefährdet, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden; die Sterblichkeit von PAVK-Patienten (alle Ursachen) nach 3 Jahren ist im Vergleich zu den Patienten ohne PAVK massiv erhöht: 10,9 Prozent versus 4,2 Prozent. Die Sterblichkeit auf Grund von KHK (Herzinfarkt/plötzlicher Herztod) betrug 4,5 Prozent versus 1,1 Prozent, diejenige auf Grund von Schlaganfall 1,2 Prozent versus 0,4 Prozent, also jeweils das Drei- bis Vierfache. Auch die nicht-tödlichen Ereignisse (z.B. überlebter Herzinfarkt oder Schlaganfall) waren bei PAVK-Patienten deutlich erhöht. Des Weiteren zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Schwere der PAVK und der Mortalität bzw. der kardiovaskulären Morbidität: So verstarben in der Gruppe derjenigen, die mit einem ABI <0,5 innerhalb des Untersuchungszeitraumes 25,5 Prozent der Patienten. getABIStudie zeigt
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31. Intima-Media-Dicke - Methodik IMD der Art. carotis communis Schallkopf-ferne Wand
32. Atherothombotische Ko-Manifestationen Initial-Ereignis Risikoerhöhung vergl. mit Gesunden Myokardinfarkt Schlaganfall Myokardinfarkt 5-7 x Risiko (incl. Tod) 3-4 x Risiko (incl. TIA) Schlaganfall 2-3 x Risiko (incl. AP, SCD) 9 x Risiko pAVK 4 x Risiko für kardiale Todesfälle 2-3 x Risiko (incl. TIA)
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35. Spezifische (medikamentöse) Therapie in der (Primär-)Prävention der koronaren Herzerkrankung Ab welchem Risiko soll bei Nutzen-/ Nebenwirkung-/ Kosten-Abwägung therapiert werden
41. ESC-SCORE: betont stärker HTN-abhängige Risiken: CV-Tod PROCAM: betont stärker Chol-abhängiges Risiko: Herzinfarkt CARRISMA: gibt Hilfestellung bei der RF-Intervention Unterschiede Framingham-, PROCAM-, SCORE
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43. Modellkalkulation in der Primärprävention für eine 60 J Frau Alter: 60 J 170 cm, 103 kg (BMI 35) Rauchen: Ja (30 Zigaretten) Blutdruck: 180/110 mm Hg Gesamtcholesterin: 220 mg/dl LDL-Cholesterin 150 mg/dl HDL-Cholesterin 40 mg/dl Triglyceride 150 mg/dl Aktivitäten: Spazieren gehen mit dem Hund
63. 21 % der Buben und 18 % der Mädchen haben ein zu hohes Körpergewicht Weit mehr adipöse Kinder als bisher angenommen Adipositas – im Kindes- Jugendalter
65. Hauptschüler doppelt so häufig von Adipositas betroffen wie AHS-Schüler % Adipositas männlich Übergewicht männlich Adipositas weiblich Übergewicht weiblich
66. Body mass index: WHO classification of body composition L.A.J. Quetelet, Belgian mathematican and astronomer ca. 1830 Weight (kg) Height² (m²) Normal 18.5 – 24,9 kg/m²
67. Mitte der 80er Einführung des BMI als Leitlinie für Übergewicht
72. Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) Kromeyer-Hauschild et al. (2001); Monatsschrift Kinderheilkunde 149: 807ff Manfred Niedermeier: Online BMI-, BMI-Perzentile- und SDS-Berechnung http//www.mybmi.de P97 P90 P75 P50 P25 P10 P3 Adipositas: BMI 97. Perzentil Eine 16-Jährige hat einen BMI von 22,5 kg/m². Das entspricht dem 75. Prozentrang (Perzentil): 25% der Gleichaltrigen sind schwerer, 75% sind leichter. Kurven gelten für Mädchen BMI – im Kindes- Jugendalter
91. Estimated Year of Printing Relative Size of Main Dish - 52 Gemälde - Hauptgericht 2,5 4,3 - Brotgröße 1,0 1,3 - Tellergröße 1,2 1,9 Portionsgröße des Hauptgerichts in „Das letzte Abendmahl“
92. Wansink, B IJO 2010 1000–1300 ( n = 10) 1300–1400 ( n = 5) 1400–1500 ( n = 15) 1500–1600 ( n = 13) 1600–2000 ( n = 9) Correlation with year R 2 F -value Relative size a Main dish size 2.53 (0.51) 3.50 (0.84) 2.71 (0.60) 4.44 (0.98) 4.28 (1.38) 0.52 ** 0.27 11.52 ** Bread size 1.04 (0.29) 0.87 (0.20) 0.89 (0.20) 1.15 (0.54) 1.28 (0.25) 0.30 * 0.09 4.40 * Plate size 1.17 (0.08) 1.33 (1.00) 1.31 (0.46) 1.34 (0.33) 1.94 (0.28) 0.46 * 0.21 4.89 *
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94. Relatives Risiko (RR) von Adipositas-assoziierten Gesundheitsstörungen in den Industrienationen
95. Relatives Risiko (RR) von Adipositas-assoziierten Gesundheitsstörungen in den Industrienationen
96. Relatives Risiko (RR) von Adipositas-assoziierten Gesundheitsstörungen in den Industrienationen
97. Shai I et al. N Engl J Med 2008; 359:229-241. Gewichtsabnahme bei Übergewicht/Adipositas: „low-carb“, „low fat“ oder mediterrane Kost -DIRECT-Studie: 322 M & F, BMI > 27kg/m², 40-65 J., 36 Diabetiker-
98. Shai I et al. N Engl J Med 2008; 359:229-241. Gewichtsabnahme bei Übergewicht/Adipositas: „low-carb“, „low fat“ oder mediterrane Kost -DIRECT-Studie: 322 M & F, BMI > 27kg/m², 40-65 J., 36 Diabetiker- Drop-out Rate Low carb: 22% Low fat: 10% Mediterran: 15%
99. Energiedichte von Nahrungsmitteln Energiedichte= Energie pro Gewichtseinheit (kcal/g)
100. Energiedichte von Nahrungsmitteln Energiedichte= Energie pro Gewichtseinheit (kcal/g) Nahrungsmittel Wurstwaren/Schinken Energiedichte (kcal/g) Kalbfleisch / Geflügelfleisch in Aspik 1,1 Lachsschinken 1,2 Schinken gekocht (mager) 1,3 Truthahnschinken 1,3 Corned beef 1,4 kalter Braten (mager) 1,4 Schinken, geräuchert (Schinkenspeck) 1,5
103. Bei einem konstanten Energiedefizit geht das Gewicht nicht kontinuierlich nach unten! Lineare Gewichtsgleichung Dynamische Gewichtsgleichung
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105. Ges-F/FFM: Änderung in kg Visz-F: Änderung in qcm x 10 Reduktionskost RK + Training Ges-F Visz-F FFM Ges-F Visz-F FFM viszerale Adipositas subkutane Adipositas Okura, T. et al IJO 2005;29:1259 Reduktionskost (RK) und RK plus Training Abnahme vom Gesamtkörperfett (Ges-F), viszeralem Fett (visz-F), fettfreier Masse (FFM)
106. Ausdauer- training Nicht nur Ausdauer-, sondern auch Krafttraining empfehlen! Ausdauerleistung Kraft Fettmasse Muskelmasse Ruhe-Herzfrequenz Blutdruck Grundumsatz Blutzucker/HbA1c Insulinsensitivität Triglyzeride HDL-Cholesterin
107. Ausdauer- training Kraft- training Nicht nur Ausdauer-, sondern auch Krafttraining empfehlen! Ausdauerleistung Kraft Fettmasse Muskelmasse Ruhe-Herzfrequenz Blutdruck Grundumsatz Blutzucker/HbA1c Insulinsensitivität Triglyzeride HDL-Cholesterin